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Re: Geschenk einer Schwarzen Witwe

Di 6. Sep 2022, 20:14

Die nächsten Tage versuchten Ayden und sein Kammerdiener sich weiter auf Zoryas gute Seite zu stellen, nebenbei die Festung zu erkunden soweit es ihnen möglich war. Ayden hatte noch kein Zeichen vom Gegenmittel gefunden oder gesehen. Er wollte sicher stellen so oft wie möglich in Zoryas Gemächern zu sein, um Gelegenheit zu bekommen diese zu durchsuchen. Das ging meist nur, nachdem er Zorya zur Besinnungslosigkeit gevögelt hatte. Wenn es dort geheime Fächer gab, so waren sie gut geschätzt. Er musste auch vermuten, dass sie wichtiges mit ihren Netzen geschützt hatte. Ein gefährliches Unterfangen.
Währenddessen sollte Kosta sich mit den Dienern bekannt machen und, wenn möglich, herausfinden wer diese markerschütternden Schreie ausgestoßen hatte. Es könnte nur einer von vielen Gefangenen in der Festung sein, aber Ayden spürte, dass es irgendwie mehr war. Es machte ihn unruhig.
Am Nachmittag war er gerade dabei sich einige Bücher anzusehen, die Zorya ihm endlich überlassen hatte. Bücher über Lieferungen von Nahrung und anderen Waren, die in die Festung geliefert wurden. Ayden bekam dadurch einen besseren Eindruck wieviele Personen sich in der Festung aufhielten und wer die angrenzenden Dörfer waren. Die Zahlen waren seltsam... er war oft durch die Gänge gegangen und hatte nie sonderlich viele Personen getroffen. Aber die Nahrung, die in Dalmandans Feste geliefert wurde, war beträchlich. Genauso war hier ein Punkt über Juwelenlieferungen. Was sollte das bedeuten?
Da kam Kosta in die Gemächer. Er wirkte blass und sein Blick war stur nach vorne gerichtet. Er ignorierte Aydens fragenden Blick, ging an ihm vorbei und sofort ins Bad. Als Ayden die Dusche hörte, erhob er sich. Er erinnerte sich kaum noch daran wann er das letzte Mal alleine geduscht hatte.

Aber Kosta war nicht in der Dusche, er hockte vor der Toilette, übergab sich würgend. Der Prinz trat hinter ihn.
"Was ist passiert?", wollte er wissen, denn irgendetwas musste Kosta gesehen oder erlebt haben, das ihn sehr verstört hatte. Es beunruhigte den Haushofmeister, da es genausogut bedeuten konnte, dass sie entarnt waren. "Weiß sie es?", fragte er deshalb drängend, als der Hayllier immer noch nicht antwortete. Kosta würgte noch immer, schüttelte zwischendurch den Kopf ehe er hervorbrachte, dass er die Person gefunden hatte, die geschrieen hatte.
"Die Person ist noch am leben", erriet Ayden. Sonst wäre Kosta nicht so mitgenommen. Der Anblick musste entsetzlich gewesen sein. Inzwischen spuckte er nur noch Galle, wollte weiter würgen. Der Prinz ließ etwas Wasser aus dem Kran in einen Becher laufen, reichte ihn dem Sklaven. "Was hast du gesehen?", fragte er. Ihm war eigentlich nicht danach den Krieger zu trösten, aber in diesem Zustand war Kosta eine Gefahr für sie beide. Er musste sich wieder zusammenreißen. "Kosta, schau mich an", forderte Ayden den verstörten Krieger. Ayden blickte ihn eindringlich an.
"Du musst mir sagen was passiert ist. Wer ist der Gefangene?", verlangte er zu wissen.

Di 6. Sep 2022, 20:14

Re: Geschenk einer Schwarzen Witwe

Di 6. Sep 2022, 20:26

Es dauerte eine Weile, bis er Prinz Asar wahrnahm und noch länger, bis er begriff, was er von ihm wollte. Kosta wollte antworten. Der Prinz musste wissen, was los war. Doch sein Magen liess den Sklaven nicht tun, was er wollte. So schüttelte er schliesslich nur fahrig den Kopf. Nein, sie wusste nichts. Die grausame Heilerin war mit seiner Arbeit zufrieden gewesen. Es gab keinen Grund, die Königin zu informieren.

"Hab sie gefunden", brachte er zwischen dem Würgen keuchend hervor. "Die Person, die geschrien hat." Mehr konnte er erstmal nicht sagen. Jedes Mal, wenn er versuchte zu erklären was er gesehen hatte, rebellierte sein Magen erneut bei der Erinnerung daran. Also gab er es schliesslich auf, dem Prinzen anworten zu wollen und konzentrierte sich stattdessen auf eine möglichst regelmässige Atmung, um seinen Körper zu beruhigen. Es klappte nur mässig. Doch schliesslich konnte er sich soweit fangen, dass er den angebotenen Becher Wasser annehmen konnte.

Zitternd und mit verschwitztem Haar sass er schwer atmend auf dem Badezimmerboden, klammerte sich an seinem Trinkgefäss fest, als wäre es ein Anker. Artig versuchte er dem Befehl des Prinzen zu gehorchen und ihn anzuschauen. Dabei flackerte sein Blick unruhig, fahrig huschten die matten Augen hin und her.
"Ein... ein Junge", brachte er schliesslich leise hervor. "Ein Prinz... Mischling... wahrscheinlich kurzlebig... so um die vierzehn oder sechzen Jahre alt... In so einer Art Krankenstation... Ein Labor...Er... er lebt nicht mehr wirklich. Sie haben ihn..." Kosta kam nicht weiter, musste sich erneut übergeben.

"Er hat mich mit Euch verwechselt", erklärte er etwas ruhiger, nachdem er sich wieder etwas gefangen hatte. Ihm war klar, dass er Prinz Asar so viele Informationen geben musste, solange er noch konnte. Er hatte das Gefühl, dass er bald zu schreien anfangen würde und dass er dann damit nie wieder würde aufhören können. "Er sagte Ihr hättet ihn geliebt und mit ihm getanzt." Und Kosta hatte für Prinz Asar weiter getanzt.

Re: Geschenk einer Schwarzen Witwe

Di 6. Sep 2022, 21:21

Es schien so als hätte Kosta sich fürs erste genug übergeben, rutschte neben der Toilette auf den gekachelten Boden, atmete heftig. Das blondierte Haar fiel ihm verschwitzt in die Stirn, die Augen waren weit aufgerissen, der Blick huschte irr hin und her. Was war mit dem Kerl bloß passiert? Nichtmal zu sehen wie die Soldaten der 6tn abtransportiert waren, hatte ihn so aus der Bahn geworfen. Ayden wollte jetzt umso mehr wissen wer der schreiende Gefangene gewesen war, zwang Kosta ihn anzusehen und sich zu konzentrieren. Leise flüsterte der Krieger, dass es ein Junge gewesen wäre, ein Mischlingsprinz, eventuell vierzehn oder sechszehn Jahre alt. Er hätte ihn einem Labor gefunden.
"Was für ein Labor? Wo warst du?", fragte Ayden alarmiert. Das klang nach einem geheimen Labor wo weder er noch Kosta sicherlich Zugang zu haben sollten. Der Krieger antwortete nicht mehr, war wieder dabei Galle auszuspucken und zu husten. Er hatte gesagt, der Junge lebte nicht mehr wirklich. Was immer das auch hieß. Offensichtlich wurde der Jugendliche gequält. Aber was sollten sie dagegen schon unternehmen? Sie waren hier für das Gegenmittel, nicht für ein Kind, das gequält wurde. Trotzdem... ein Kind. Ayden schüttelte leicht den Kopf. Er musste sich auf das wesentliche konzentrieren. Wieso ließ sich dann das Gefühl nicht vertreiben, dass der Junge wichtig war?

Kosta fuhr mit rauer Stimme fort, dass der Gefangene ihn verwechselt hätte. Er hätte gedacht, er wäre Ayden.
"Er sagte Ihr hättet ihn geliebt und mit ihm getanzt", sagte der Hayllier. Nun war es an dem Haushofmeister bleich zu werden. Er konnte nicht erfassen was Kosta ihm da sagte. Das konnte nicht sein. Unmöglich.
Ayden sackte ebenfalls nach unten auf den Boden. Erinnerungen an damals stürmten auf ihn an, es schien so lange her zu sein. Es konnte nicht sein...

"Ich... wollte niemanden stören." Der Junge senkte den Kopf. Man hörte sein rasches Atmen, die schwarzen Haare hingen ihm wild ins Gesicht.
"Ich bin mir ziemlich sicher, dass das niemanden gestört hat. Im Gegenteil." Langsam kam er auf Minan zu. "Ich glaube, wir sind uns noch nicht begegnet. Ich bin Ayden Asar." Er verneigte sich leicht. "Erlaubt mir die Ehre eines Tanzes, Prinz Darken."

Minan legte den Kopf weit in den Nacken, stöhnte lustvoll auf, erhielt einen tiefen, gierigen Kuss von Ayden.
"Nimm mich.... selbst wenn du nicht auf Männer stehst... von mir kannst du nicht genug bekommen...." Seine Stimme strich verführerisch über Aydens Lippen, wie gehauchter süßer Atem, verboten... verrucht....


"Sie hat gesagt, er ist tot...", brachte er hervor. "Es kann nicht sein", wies er Kostas Worte schließlich von sich. Nein, unmöglich. "Du musst dich verhört haben."
Aber Kosta bekräftigte in einem solchen Tonfall, dass er keines dieser Worte je vergessen würde, dass Ayden ihm glauben musste. Er schüttelte wieder den Kopf. Minan...
Die grünen Augen wurden kalt. "Sie hat mich angelogen", stieß er wütend hervor. Ayden ballte die Hand zur Faust, sie zitterte gefährlich. Er war hier und riskierte sein Leben, alles von sich und sie... sie hatte ihn angelogen. Minan lebte. Er war hier und lebte. Es konnte nicht sein. Was war hier los?
Ayden lehnte den Kopf gegen die Badezimmerwand. Er hatte das Gefühl, er würde gleich durchdrehen. Es ging nicht, er konnte nichtmal wütend sein. Er hatte Zoryas Blut getrunken. Wenn er jetzt ausrastete, würde sie das mitbekommen. Ayden hieb gegen die Badezimmerwand, atmete tief ein und aus. Man sah ihm an, dass er sich mühsam zurückhielt.
"Sie hat gesagt, er ist tot. Sie hat gelogen", redete er mehr zu sich selbst. Er musste das ausblenden, er musste wieder runterkommen. Ayden wünschte sich so sehr Laree wäre hier. "Was machen sie mit ihm?", fragte er stattdessen Kosta. Dieser wollte natürlich wissen wer der Junge war.
Ayden lächelte bitter. "Anscheinend der einzige Sklave den Timaris je freigelassen hat", antwortete der blonde Prinz, schnaubte und hieb nochmals gegen die Kacheln. Dieses Mal zeigten sich feine Risse im Marmor.

Re: Geschenk einer Schwarzen Witwe

Mi 7. Sep 2022, 05:56

Auf welche Weise Prinz Asar den fremden Jungen in dem grässlichen Labor auch immer geliebt haben mochte, es musste sehr eindringlich gewesen sein und eine grosse Ausnahme. Der Haushofmeister schien augenblicklich zu wissen, von wem er sprach und wurde nun ebenfalls bleich. Erschlagen hockte er sich ebenfalls auf die kühlen Fliessen des Bades, während er von seinen Erinnerungen heimgesucht wurde.
Kosta versuchte seine eigenen Erinnerungen zu verdrängen. Oder zumindest in Schach zu halten, damit er sich vor lauter Ekel und Selbsthass nicht aus dem Fenster stürzte. Vorsichtig trank er etwas Wasser. Es half nicht viel. Fahrig schüttelte er den Kopf, bei Prinz Asars Anschuldigungen, dass er sich verhört haben müsse. Denn es könne nicht sein. Jemand hätte ihm gesagt, der Junge wäre tot. Ja, das war er wirklich beinahe. Ohne die ganzen Schläuche in sich würde er wohl auch kaum lange alleine weiterleben können.
"Glaubt mir", erwiderte Kosta tonlos und ohne jegliche Kraft. "Ich werde niemals vergessen, was er zu mir gesagt hat." Wie er ihn immer wieder angefleht hatte, ihn zu erlösen, bevor er dann wieder mit ihm hatte tanzen wollen. "Ich habe mich nicht getäuscht."

Da wurde Prinz Asar auf einmal eiskalt. Dabei hatte Kosta sonst schon gedacht, dass der Prinz das wäre, aber anscheinend ging es noch kälter. Wütend beschuldigte er eine Frau, ihn angelogen zu haben. Das schien ihn sehr zu beschäftigen, dass diese eine Frau ihn angelogen hatte. Das war merkwürdig. Was sogar Kosta in seinem Zustand auffiel. Der einschüchternde Prinz wurde bestimmt täglich von unzähligen Frauen angelogen, weil sie so ihre Haut retten wollten. Er musste doch daran gewöhnt sein. Aber anscheinend war es bei dieser Frau und bezüglich dem jungen Prinzen etwas anders.
Erschrocken zuckte Kosta zusammen, als der Haushofmeister gegen die gekachelte Badezimmerwand hieb. Schweigend machte er sich möglichst klein, um ihn nicht weiter aufzuregen. Dabei hatte er nicht Angst vor Schlägen. Er sah nur, dass Prinz Asar alle Kraft brauchte, sich zu beherrschen und sich nicht seiner Wut hinzugeben. Es hätte nur die Königin hergerufen und dann wäre alles aus.

Erneut schüttelte er den Kopf. Diesmal weil Prinz Asar wissen wollte, was sie mit dem Jüngling machten. Nein, das würde Kosta ihm nicht verraten. Es würde ihn nur noch wütender machen. Und ihn wahrscheinlich auch schmerzen. Man musste völlig gefühllos sein, dass einem das nicht schmerzte, was dem Jungen angetan wurde und Prinz Asar hegte eindeutig Gefühle für ihn. Schwach erinnerte Kosta sich an ein Gespräch mit Laree. Es schien schon ein Leben weit her zu sein. Sie hatte ihm gesagt, dass der Prinz sehr kinderlieb wäre. Vielleicht war der Junge eine Art Pflegekind gewesen.
"Wer ist er?" fragte Kosta leise. Prinz Asar lächelte bitter, so dass es Kosta erschauderte. Mit der Antwort die er bekam hatte er jedoch nicht gerechnet. Überrascht weiteten sich seine Augen. Zumindest so lange, bis er erneut zusammenzuckte, da Prinz Asar wieder heftig gegen die Wand geschlagen hatte. Allmählich begann man Spuren davon zu sehen.
"Warum?" brachte Kosta nur verwundert hervor. Warum sollte Timaris einen Sklaven freilassen? Selbst für ihn, der eigentlich nur auf dem Papier noch ein Sklave war, schien dies ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Timaris liess niemals ihre eigenen Sklaven frei. Nie. Sie log auch nicht. Sie manipulierte, sprach Dinge nicht aus oder wählte Worte so sorgsam, dass man den Sinn darin erkannte, den man hören wollte. Warum also schien sie es bei diesem armen, jungen Prinzen doch getan zu haben? Und warum war er hier?

Wieder wollte Prinz Asar wissen, was mit ihm gemacht wurde. Wieder presste Kosta die Lippen aufeinander und schüttelte hastig seinen Kopf. Sein Körper verkrampfte sich in zitternden Schüben. Doch er konnte sich nicht mehr übergeben. Dafür strömten ihm nun wieder ungehemmt Tränen über die Wangen. Prinz Asar liess nicht locker, packte ihn am Hemd, zog ihn forsch zu sich und forderte erneut Auskunft.
"Ich... ich wollte in den Kerker", versuchte er stockend zu erklären. "Da war dieser Hörschutz unten an der Treppe. Sobald ich sie verlassen habe, konnte ich sie hören. All diese Gefangenen. Konnte den Schmerz und das Leid spüren, an das sich die Mauern erinnern. Ich glaube, sie saugen den Menschen da unten das Leben aus." Anders konnte er nicht beschreiben, was er in dem grauenhaften Gang gefühlt hatte. "Aber vor dem Kerker... da war so eine Art Krankenstation. Viele Einzelzimmer, ein Arbeitszimmer, ein Aufenthaltsraum, ein Schlafsaal und... und das... das Labor." Dieses schreckliche, fürchterliche Labor mit den kaum lebendigen Überresten eines Kindes, das er zu allem Überfluss noch weiter gequält und geschändet hatte. Hektisch rupfte Kosta ein Handtuch herunter und biss kräftig in einen Wulst, um nicht zu schreien. Es wollte kaum funktionieren.
"Nein", wehrte er sich dennoch, als Prinz Asar weiter forderte, dass er ihm erzählte, was mit dem Jugendlichen wäre. "Nein. Nicht", flehte er. "Es geht nicht... Ich darf nicht. Ihr... ihr habt ihn geliebt." Liebte ihn noch immer. "Ich kann nicht. Ihr müsst... ihr müsst weiter funktionieren können", brachte er schliesslich als Erklärung hervor. "Wenn sie Euch zu sich ruft, müsst Ihr ihr noch dienen können." Kosta begriff in dem Moment, dass er es nicht mehr würde tun können. Er würde nie wieder vortäuschen können, diese Königin zu begehren, die Kinder derart quälen liess. Prinz Asar täte es sicherlich ähnlich gehen, wenn er die Bilder sah. Der Junge schien ihm viel zu bedeuten. "Ich kann es nicht mehr", ergänzte er ausgelaugt.

Re: Geschenk einer Schwarzen Witwe

Mi 7. Sep 2022, 09:38

"Wo ist er? Was machen sie mit ihm?", verlangte er erneut zu wissen. Kosta wollte es ihm nicht sagen, schüttelte den Kopf und wollte selber wissen, wer der Gefangene war den er da getroffen hatte. Ayden hatte darauf zunächst nur die knappe Antwort, dass der Junge ein Sklave wäre, den Timaris anscheinend freigelassen hatte. Natürlich war der Hayllier ihm gegenüber mit dieser Antwort nicht zufrieden. Der Prinz strich sich durch die blonden Haare, versuchte immer noch seine Wut zu bekämpfen. Vielleicht würde es helfen darüber zu reden. Er brauchte ein Ventil und er konnte schlecht das Badezimmer zerlegen oder den Sklaven vor sich zusammenschlagen.
"Minan Darken heißt er. Er war ein Sklave, den Timaris von einer scheußlichen Schwarzen Witwe befreit hat. Minans Mutter. Sie hat ihn jahrelang gequält und mißbraucht. Sein Vater wollte ihn befreien", erzählte Ayden. "Es... war kompliziert. Ich war nicht involviert in der Befreiung. Jedenfalls wurde Timaris seine neue Herrin. Was anderes kannte der Junge nicht... er war... besonders." Der Prinz schüttelte bitter den Kopf. "Ich war... länger geschäftlich im lichten Askavi. Als ich wiederkam, hat sie mir gesagt, sie hätte Minan getötet." Timaris hatte sie angelogen. Sie hatte ihm mitten ins Gesicht gelogen. Als Minan zu ihr gekommen war, hatte Ayden die Königin noch nicht lange gekannt. Es waren auch die Gespräche über Minan gewesen, die sie näher zusammen gebracht hatte.
"Ich weiß nicht wieso er noch lebt... ich dachte..." Er atmete tief durch, beherrschte sich. Man log ihn nicht an! Oder wenn, war er gut genug eine glatte Lüge zu erkennen wenn man sie ihm auftischte.
Ayden richtete seinen Blick wieder auf Kosta, kalte, spiegelglatte Smaragde. "Was machen sie mit ihm?", forderte er wieder zu erfahren. "Wo hast du ihn gefunden?"
Wieder schüttelte Kosta den Kopf, zuckte zusammen und machte sich klein. Ayden hatte keine Geduld dafür, packte ihn hart am Hemd und zog ihn zu sich. "Rede!", befahl er donnernd. Kosta begann in Strömen zu weinen, viele Tränen, die über seine Wangen rannten. Ayden war das egal, er wollte wissen was mit Minan war. Endlich begann der Krieger zu reden und wie er es bis in den Kerker geschafft hätte. Ein Hörschutz würde den kompletten Bereich absperren. Wäre man erst einmal im Kerker, konnte man viele Gefangene schreien hören. In dem Bereich wäre eine weitere Krankenstation. Mit einem Labor. Bei dem Wort stockte Kosta wieder, konnte nicht weiter reden und biss in ein Handtuch, das von einem Haken neben dem Waschbecken hing.

"Er ist in diesem Labor? Was machen sie mit ihm?", drängte Ayden, schüttelte den heulenden Krieger. Wieder verweigerte sich Kosta, er könnte es ihm nicht sagen, Ayden hätte Minan geliebt. Die grünen Augen des Prinzen verengten sich.
"Das ist meine Sache", presste er hervor. Was hatte Minan Kosta gesagt? "Wie geht es ihm?", fragte Ayden. Kosta wollte es nicht sagen, schob vor, dass Ayden weiter funktionieren müsste. Er müsste Zorya noch dienen können.
"Ich kann es nicht mehr", endete Kosta verstört und am Ende.
Ayden verpasste ihm eine Ohrfeige, zog ihn am Hemdkragen stärker zu sich. "Du musst!", beharrte er. "Reiß dich zusammen. Vergiss nicht weswegen wir hier sind. Wenn sie merkt, dass du dich anders verhälst, wird sie mißtrauisch werden." Und von Mißtrauen war es nicht mehr weit bis zum Durchsuchen des Geistes. Wenn Kosta aufflog, würde auch Ayden auffliegen. Sie steckten gemeinsam in dieser Sache drin.
Kosta schien aber viel zu mitgenommen von dem was er erlebt hatte, glaubte nicht, dass er Zorya noch dienen könne. "Du wirst und wenn ich dich dazu zwingen muss", sagte Ayden hart. "Und ich will wissen, was mit Minan ist... er ist eine männliche Schwarze Witwe. Und er weiß viele Dinge über Timaris. Über mich... Ich weiß nicht wie oder wann er in Zoryas Hände gefallen ist, aber es ist nicht gut für uns." Geschweige denn für Minan. Konnten sie ihn mitnehmen? Ayden wusste nicht wie. Es klang so, als würde Minan gefoltert werden. Wenn Zorya seinen Geist durchsuchte... wusste sie bereits von der Verbindung?
"In welchem Zustand ist er? Kann er laufen?"
Kosta schüttelte sofort schluchzend den Kopf, wollte aber nicht mehr sagen. Ayden schwieg verbissen, dachte angestrengt nach. "Kann ihm noch geholfen werden?", fragte er schließlich die Frage, die er eigentlich gar nicht stellen wollte.

Re: Geschenk einer Schwarzen Witwe

Mi 7. Sep 2022, 17:52

Hart traf Prinz Asars Hand seine Wange, die augenblicklich zu feurig zu brennen begann. Dann wurde er am Kragen noch näher an den Prinzen gezogen. Normalerweise hätte Kosta nun ein ein Keuchen nicht mehr unterdrücken können. Die Nähe zu dem attraktiven Körper des Haushofmeisters hätte ihm art zu schaffen gemacht. Doch jetzt schaute er ihn nur aus matten Augen antriebslos an.
"Keine Sorge, ich habe ausreichend dafür gesorgt, dass niemand misstrauisch wird", versicherte er voller Selbsthass. "Ich habe ihm auch gesagt, dass er Euren Namen hier nie wieder sagen soll." Die Frage blieb nur, ob Minan sich daran halten konnte oder ob er es überhaupt mitbekommen hatte. "Und wenn ich zufällig über eine der Mauern in die Felsen runter stürze, wird auch niemand misstrauisch. Das passiert eben, wenn man nicht aufpasst. Aber ihr weiter zu geben, wonach sie stets verlangt, dazu bin ich nicht mehr in der Lage."

Prinz Asar verstand ihn nicht, glaubte, Kosta müsse sich nur einfach zusammen reissen und dann würde es schon gehen und wenn Kosta das nicht wolle, dann würde er ihn eben dazu zwingen, befand er hart. Nun musste der Sklave doch etwas überrascht schauen. Wie wollte der Haushofmeister denn das anstellen. Er konnte ihm kein Safframatte geben. Das wäre zu auffällig.
"Hat Timaris Minan deswegen getötet?" fragte er leise nach, nachdem Prinz Asar besorgt erklärte, dass Minan viel über ihn, über Timaris und den Territoriumshof wissen würde. Dabei war es doch eigentlich egal, warum Timaris Minan getötet oder dies eben nur vorgegeben hatte. Prinz Asar hatte ihm vorhin erzählt, was passiert war. Es klang nach einer unendlich traurigen Geschichte. Ein Leben lang von der eigenen Mutter gequält und missbraucht zu werden, nur um dann hier zu landen. Kein Wunder hatte Minan ihn angefleht ihn zu töten. Allein wenn er schon nur daran dachte, rannen ihm die Tränen über die Wangen.
Schluchzend schüttelte er zutiefst betroffen seinen Kopf. Nein, Minan konnte nicht laufen. Sein Körper funktionierte gerade noch so. Das schien der Heilerin sehr wichtig gewesen zu sein. Obwohl sie das Kind so quälten, sollte es am Leben bleiben. Nun, wo Kosta um dessen aussergewöhnlich seltene Blutskaste wusste, verstand er auch weshalb. Und er verstand mit wachsendem Entsetzen, warum von ihm so oft gefordert worden war, den Jungen zu vergewaltigen. Damit die Chance möglichst hoch war, dass eine weitere männliche Schwarze Witwe gezeugt werden konnte. Das war so furchtbar.

Als Prinz Asar auf einmal die absolut unerwartete Frage stellte, ob Minan noch geholfen werden könnte. Das riss den Sklaven doch etwas aus seinen trüben Gedanken. Das... das klang irgendwie nach Rettung. Nach Hoffnung. Ausgerechnet von Prinz Asar. Bisher klang es eher so, als überlegte er sich, wie er den Jungen töten konnte, damit dieser nicht zuviel verraten konnte. Dennoch dachte er fieberhaft nach, rief sich alles ins Gedächtnis, was mit Minans Gesundheit zu tun hatte.
"Ja", bestätigte er schliesslich nach einer Weile, aber so nachdrücklich, dass kein Zweifel daran aufkommen konnte. "Ja, seinem Körper kann sogar noch sehr gut geholfen werden. Es wird Zeit brauchen und die ständige Betreuung einer Heilerin, doch ihm kann geholfen werden." Er zögerte kurz. "Und ich kann zu ihm gelangen, ohne Misstrauen zu erwecken", gab er preis. Prinz Asar wollte wissen, was das zu bedeuten hätte. Kosta wand sich, bei den Erinnerungen daran. Er wollte schreien, wollte dass die Schmerzen in ihm aufhörten. Doch wenn sie Minan helfen konnten...
"Als ich ihn ihm Labor gefunden habe, hat mich kurz darauf eine Heilerin überrascht", gab er zu. "Sie muss sehr dunkle Juwelen haben. Ich konnte sie nicht spüren und sie ist selbst für eine Langlebige schon in einem stolzen Alter. Sie ist eine eiskalte, grausame Frau, gegen die Ihr die Mittagssonne an einem heissen Sommertag in Pruul seid Prinz Asar. Allerdings wollte sie etwas von mir, dass ich ihr geben konnte. Sie hält mich für einen neuen Diener und wird mich rufen lassen, wenn sie mehr davon will. Sie hat schon angekündigt, dass dies der Fall sein wird." Nur hatte Kosta keine Ahnung, wie er das noch einmal machen sollte. Er wusste noch nicht einmal, wie er die nächste Stunde überstehen sollte. Er wollte es auch gar nicht. Es tat so unendlich weh. Er widerte sich so an.
"Wie... wie wollt Ihr mich zwingen, der Königin weiter zur Verfügung stehen zu können?" fragte er trotzdem nach. Wenn es einen Ausweg gab. Wenn es die Möglichkeit gab, Minan zu helfen. Ausserdem sollte er so lange wie möglich dem Haushofmeister zur Seite stehen, damit Timaris das Gegengift auch bekam. Auch wenn er sich sicher war, dass der Prinz das nun auch alleine schaffen konnte.

Re: Geschenk einer Schwarzen Witwe

Mi 7. Sep 2022, 18:29

"Hey, wag es ja nicht abzuhauen. Unsere Chancen sind besser zu zweit", schärfte Ayden dem Krieger ein, als dieser begann davon zu sprechen, es würde niemand merken, wenn er zufällig die Felsen hinunterstürzte und starb. Es musste sehr heftig gewesen sein was Kosta in dem Labor erlebt hatte, dass er so redete. Bisher hatte Ayden den Krieger als sehr zähe, starke Person kennengelernt. "Du wirst sie weiter zufriedenstellen. Timaris braucht dich." Natürlich würde Ayden auch alleine versuchen an das Gegenmittel zu gelangen, aber mit Kosta hatte er bessere Chancen. Der Sklave konnte zudem an andere Orte in der Festung gelangen als Ayden wie er heute schon bewiesen hatte.
Er begann ihm von Minan zu erzählen und wie er damals zu Timaris gelangt war, was für ein Schicksal er bereits durchlitten hatte. Als Kosta fragte, ob Timaris Minan getötet hatte, weil er so viel über Hayll wusste. Ayden zuckte mit den Schultern. "Ich wurde nicht in diese Entscheidung mit einbezogen... sie hat mich angelogen", sagte er bitter. Nein, nicht darüber nachdenken. Er musste erst das Gegenmittel finden bevor er wieder mit Timaris streiten konnte. Oh, und streiten würden sie sich....
Ayden konzentrierte sich lieber darauf mehr über Minans Zustand zu erfahren, was nicht leicht war, da der schlanke Krieger kaum etwas davon preisgeben wollte. Immer noch weinend verneinte er, dass Minan laufen konnte. Der Haushofmeister wusste auch nicht wie er dem Jungen helfen konnte. Er wollte es tun, es war wie ein innerer Drang, aber wie? Sie waren nicht wegen Minan hierher gekommen. Wenn sie erwischt wurden wie sie Minan zu helfen versuchten...
Trotzdem fragte Ayden nach, ob dem Jungen noch geholfen werden konnte. Er dachte daran, ob es besser wäre Minan von seinem Leid zu erlösen, das offensichtlich so schrecklich war, dass Kosta sich immer noch nicht beruhigt hatte und gar daran dachte sich das Leben zu nehmen. Minan würde nicht wollen, dass er wieder das durchleben musste was Talian ihm angetan hatte. Dunkelheit, er war noch ein halbes Kind...
Wenn es sein musste, würde Ayden ihn töten.

Da sagte Kosta leise, dass noch Hoffnung bestünde. Man könnte Minan noch retten. "Es wird Zeit brauchen und die ständige Betreuung einer Heilerin, doch ihm kann geholfen werden", sagte der Hayllier.
Ayden lehnte den Kopf hinten gegen die Kacheln. Es war Wahnsinn was sie da überlegten. Der Prinz konnte nicht laufen, sie würden auch noch eine Heilerin benötigen. Wie sollte da eine Flucht aussehen? "Ich werde mich mit einer Heilerin... anfreunden. Das ist quasi meine Spezialität." Er lächelte dunkel. Wer weiß, ob es später nützlich sein würde. "Ich weiß nicht, ob wir ihn mitnehmen können..."
Überrascht blickte Ayden auf, als Kosta zugab, dass er öfter zu Minan gelangen könnte. Eine Heilerin mit dunklen Juwelen hätte ihm im Labor erwischt. Der Haushofmeister beugte sich zornig vor. "Man hat dich entdeckt?! Das sagst du erst jetzt?!", fragte er wütend, aber auch alarmiert. Jederzeit könnten Wachen hier reinstürmen und sie zu Zorya schleifen. Kosta fuhr hastig fort, dass die Heilerin ihn nicht erkannt hätte und nur für einen neuen Diener hielt. Sie wäre grausam und wollte ihn rufen, wenn sie mehr wollte.
"Mehr von was?", fragte Ayden skeptisch.
Der Sklave begann wieder zu schluchzen, schüttelte hektisch den Kopf. Der Prinz verdrehte seine Augen. "Sag nicht, dass das deine erste Vergewaltigung ist." Das kaufte er ihm nicht ab als Timaris' Sklave. "Was hast du erwartet, hm? Das wir hier immer Spaß haben würden? Wir dürfen nicht auffliegen. Du wirst tun was diese Heilerin will. Wenn der Kerker so gut geschützt ist, könnte auch dort unten das Gegenmittel sein. Ein Labor klingt vielversprechend."
Kosta sollte sich gefälligst zusammenreißen. Er fragte schließlich, wie Ayden ihn dazu zwingen wollte der Königin weiter zur Verfügung zu stehen. Der blonde Prinz dachte kurz darüber nach. "Ich werde sie heute beschäftigen. Du erholst dich besser. Morgen wird es schon wieder gehen."
Aber der Hayllier war bestimmt, wies weit von sich, dass er Zorya wieder so befriedigen könnte. Wäre Zorya dominant, wäre die Sache einfacher. Sie könnte sich schlicht von Kosta holen was sie wollte, egal ob dieser mitspielte oder nicht. Doch die Königin war scharf auf den dominanten, herrischen Kosta. Safframatte konnten sie da auch nicht nehmen. Zorya würde es sofort bemerken, sie hatte Erfahrung mit jeder Art von Droge.
Ayden rang mit sich, schüttelte leicht fassungslos den Kopf, als ihm langsam dämmerte was er tun musste. Zornig sah er den Sklaven an, der ihn dazu brachte. "Wenn ich dich nicht bräuchte, würde ich dich jetzt mit Freuden gern selbst vom Balkon schmeißen", stieß er hervor. Er beugte sich vor, packte Kosta wüst. "Stattdessen bringst du mich dazu mich mit dir abzugeben, weil du keinen mehr hochkriegst." Seine Finger schlossen sich hart um Kostas Kiefer. "Ich werde dich zwingen. Selbst wenn ich dich dafür vorher ficken muss. Ich stehe nicht auf Männer und erst recht nicht auf so kleine Schwächlinge wie dich." Seine kalten Augen sahen abschätzig zu dem Sklaven. "Aber ich stehe darauf zu gewinnen. Es macht mich richtig hart. Wenn ich dich vorher scharf machen muss bevor du zu Zorya gehst, seis drum." Ayden stieß Kosta wieder angewidert zurück.
Zuletzt geändert von Ayden am Mi 7. Sep 2022, 19:25, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Geschenk einer Schwarzen Witwe

Sa 10. Sep 2022, 12:48

Es war ein weiterer Tag, aber Darken vermochte nicht mehr zu sagen wieviele Tage dazwischen vergangen waren. Es verschwamm alles in einem Reigen aus Schmerz. Sie konnten sich nicht einmal mehr tief in ihren Geist zurückziehen, um es besser zu ertragen. Das Netz der Königin zwang einen von ihnen geistig anwesend zu sein. Meist war dies Darken, er konnte die Schmerzen am besten aushalten. Aber seitdem die Heilerinnen wussten, dass er mehrere Persönlichkeiten hatte, versuchten sie immer wieder verschiedene Splitter hervorzulocken. Sie beschwerten sich, dass Darken die Heilung blockierte und es mit ihm nur schleppend voranging, er würde sich zu sehr wehren. Die Heilerinnen waren frustriert gewesen, da nach den zwei Giftdrüsen nichts mehr weitergegangen war.
Solange bis die Königin wieder dazu gekommen war. Sie bohrte wieder in seinem Geist, versuchte darin herumzuwühlen. Aber Darken spürte ihr zögern und sie war weit vorsichtiger als beim ersten Mal, drang nicht weit und versuchte nur andere Persönlichkeiten zum Vorschein zu bringen. Die Schwarze Witwe suchte verschiedene Erinnerungen, die die unterschiedlichen Splitter betrafen, versuchte alte Emotionen auszulösen, um sie hervorzubringen. Aber sie ging nicht behutsam vor. Sie kannte den Jugendlichen nicht, riss an jeder Erinnerung, die sie finden konnte.
Mehrmals brachte sie so Minan an die Oberfläche, der nur gequält aufschluchzte und ängstlich um Gnade flehte, verstört in das grelle Licht über dem Tisch binzelte, noch gefangen in einer qualvollen Erinnerung an Talian. Zorya fand viele von diesen, lebte sie alle wieder auf. Diese Folter dauerte mehrere Stunden an, dann fand sie Eis.

Talian strich über die Wange des zitternden Mädchens. Die junge Eyrierin weinte leise, hatte die Flügel dicht angelegt, während die Schwarze Witwe in einem dunklen eng anliegenden Kleid um sie herumschritt. Talian hob den Blick, sah zu ihrem Sohn.
"Ich glaube, diese Spielgefährtin hat ausgesorgt, meinst du nicht, Minan?", fragte sie.
Darken blickte trotzig zurück, wehrte sich im Griff der zwei bulligen Wächter, die ihn an den Armen festhielten. Beide hatten den Jungen schon oft gefickt. Er hasste sie.
"Antworte deiner Mutter", forderte Talian etwas ungeduldig, aber Darken tat ihr nicht den Gefallen. Das bewies auch sein blutiger Rücken, der von Messerstichen und Peitschenhieben zeugte. "Mit dem Alter wirst du immer rebellischer. Du warst noch so lieb als Kind", beschwerte sie sich. "Aber jetzt bist du ein richtiger Mann, nicht wahr?" Sie rief einen Dolch herbei, hielt ihn mit dem Griff voran ihrem vierzehnjährigen Sohn entgegen.
"Töte sie", forderte Talian. "Lass sie leiden. Hast du nicht lange genug für sie gelitten? Wieso bist du immer so stur?", schimpfte sie weiter und kam näher. "Töte sie oder ich werde die kleine Kavi hier jahrelang mit dir leiden lassen!"
Der Prinz hob langsam den Kopf, blickte sie aus kalten blauen Augen an. Er nahm den Dolch entgegen, lächelte kühl. "Ich kann nicht erwarten sie zu töten, Mutter."
Erfreut klatschte Talian in die Hände. "Endlich siehst du es ein. Ist es nicht viel schöner ein braver Sohn zu sein?" Sie strich ihm durchs dunkle Haar.
"Ja, Mutter." Eis ging hinüber zu dem gefesselten Mädchen, trat hinter sie. In einer fließenden, raschen Bewegung zog er die scharfe Klinge über die kleine Kehle, sah zu wie sofort ein Schwall heißen Blutes hervorspritzte. Kavi erschlaffte in ihren Fesseln, ihr Kopf sank haltlos nach vorne.
Talian zog einen Schmollmund. "Jetzt hast du sie gar nicht leiden lassen. Bei der nächsten", beschloss sie. Eis betrachtete die Ströme an Blut, die sich auf dem hellen Kleid des Mädchens ausbreiteten.
"Ich mags wenn ihr Licht verlischt", sagte er kalt. Talian trat zu ihm, gab ihm einen zärtlichen Kuss.
"Ich weiß, mein Süßer. Aber du kannst diesen Moment ausdehnen wenn du sie vorher noch etwas leiden lässt. Das ist eine wunderschöne Vorfreude. Töte sie nicht immer so schnell", erklärte sie ihm. Eis lächelte sie an.
"Ja, Mutter", wiederholte er wieder und gab ihr den blutigen Dolch zurück.


"Die eisblauen Augen sind wieder da", sagte eine der Heilerinnen aufgeregt. Eis war noch in der Erinnerung gefangen, es hatte sich so echt angefühlt. Als wäre Mutter noch da.
"Mutter.... Talian?", sagte er krächzend. Eine dunkle Frauenhand strich sanft über seine Wange.
"Deine Mutter ist nicht hier... wie ist dein Name?", fragte die Frau, beugte sich über ihn. Eis kam sie vage vertraut vor.
"Eis", sagte er. Die Königin an seiner Seite lächelte, schüttelte sachte den Kopf. Dann wandte sie sich den Heilerinnen zu, die an beiden Seiten des Operationstisches bereit standen. Sie machte eine auffordernde Geste und kurz darauf spürte Eis wie ihn heftiger Schmerz durchflutete. Er keuchte gepresst auf.
"Ist es nicht eher... Minan Darken?", hakte die Frau nach. "Leugne es nicht, ich habe in deinen Erinnerungen gesehen wer du bist."
"Ich... gehöre nicht dazu...", wehrte Eis ab. Er war nicht dieser schwache Junge. Er war kein Teil von ihnen. Er war dazu da um zu töten und Schmerzen auszuteilen. Er konnte es kaum erwarten all diese Schlampen in dem Raum umzubringen, jede einzelne. Der Prinz keuchte leise, stöhnte unter den Schmerzen.
Im Hintergrund hörte er die Heilerinnen. Sie klangen aufgeregt über eine dritte Giftdrüse. Die Königin tippte ihm gegen die Stirn. "Ich habe noch nie einen Geist wie deinen gesehen", sagte sie fasziniert. "Wie eine tiefe Abyss. Wie viele Persönlichkeiten sind dort?"
Eis spannte sich an, er wollte aus diesen Fesseln, wollte kalten Stahl in die Königin rammen. Aber die Schmerzen waren so viel, rissen an seinem ganzen Körper. Er hatte nicht die Kraft sich zu bewegen, jeder Muskel tat weh, jeder Atemzug war ein Kampf. Wieso war er so schwach? Das war nicht er. Eis zog sich wieder zurück.

Es war die Stimme seiner Mutter, die ihn nach einer Weile wieder hervorlockte. Als Eis die blauen Augen öffnete, war da tatsächlich Talian, die neben dem Tisch stand. Zärtlich streichelte sie ihm über die Wange.
"M-Mutter?", krächzte Eis. Sie war wirklich hier, sie lebte noch. Er hatte es gewusst.
"Ohh, mein armer Sohn", säuselte die Eyrierin. "Wehr dich nicht. Ich will dir deinen Arm wiederschenken. Du lehnst doch ein Geschenk deiner lieben Mutter nicht ab, ja?"
Eis versuchte den Kopf zu schütteln. Nein, das wollte er nicht. Er hatte Mutter immer gehorcht, er war der gute Sohn. Darken war der Böse.
"Wo warst... du?", fragte Eis unter Schmerzen. Wenn sie es so wollte, dann würde er hier bleiben. Aber er mochte die Schmerzen nicht, sie erinnerten ihn daran, dass es seinen Opfern auch so weh getan hatte. Talian gab ihm einen sanften Kuss auf die aufgerissenen Lippen.
"Ich habe eine gute Freundin besucht. Timaris Tolarim. Kennst du sie?", fragte sie und streichelte ihn weiter. Eis schüttelte den Kopf. Der Name sagte ihm nichts. "Es geht ihr furchtbar schlecht, sie leidet unter einem Gift, das sie langsam umbringt. Ein Gift, das ich ihr gegeben habe."
Der Prinz lächelte kalt. Seine Mutter war eine wunderbare Mörderin. "L-leidet sie, Mutter?", fragte er.
"Oh, über die Maßen", zwitscherte die Schwarze Witwe zufrieden. "Es war ein sehr starkes, spezielles Gift. Aber dein Gift wird weit stärker sein. Deswegen musst du jetzt ein tapferer Sohn sein und hier bei mir bleiben, während die Heilerinnen deinen Arm neu bilden. Kannst du das für mich tun?"
"Ja, Mutter", keuchte Eis, obwohl ihn die Schmerzen halb benommen machten. Er hielt das kaum noch aus. Er war müde. Aber für seine Mutter würde er kämpfen. Er würde alles für sie tun. Er war so froh, dass sie wieder da war. Talian streichelte ihn weiterhin, sprach mit ihm und lobte ihn, was für ein guter Sohn er wäre. Sie hielt seine Hand. Mehrmals verlor Eis das Bewußtsein bis Talians Rufe ihn wieder herbeiholten. Er freute sich über ihr Lob, dürstete danach. Dafür konnte er den entsetzlichen Schmerz in seinem Körper aushalten.
Bis die älteste Heilerin am Ende des Tages zufrieden sagte, dass die dritte Giftdrüse fertig war. Vor Eis' Augen verschwamm die Gestalt seiner Mutter, zerfloss wie ein dunkler Schatten bis plötzlich wieder die Königin vor ihr stand. Er riss seine Augen entsetzt auf, versuchte sich trotz seiner Schwäche aufzubäumen. Sie hatte ihn reingelegt! Seine Mutter war nicht hier.
"Es ist sinnlos sich mit dieser Persönlichkeit zu unterhalten. Er weiß nichts und betet bloß seine Mutter an. Ein kranker Geist", sagte die Frau. "Ich werde die anderen Splitter auch noch finden. Sobald ich mich etwas erholt habe." Sie unterhielt sich ungerührt mit einer der Heilerinnen, beachtete Eis nicht mehr. Der Prinz starrte sie mordlüstern an, eiskalte Wut bebte in ihm. Es zählte nur noch der Gedanke ans Töten.
"Ich werde... euch.. alle... beenden", sagte er leise. Doch bloß das kalte Metall des Operationstisches begann sich zu beschlagen und die Haut des Prinzen wurde kalt. Die Frauen ignorierten die kalte Wut, sie waren fertig für heute, sahen den Tag als guten Fortschritt an. Zurück blieb ein schwacher zerstörter Prinz, der ein weiteres Mal seine Mutter verloren hatte.

Re: Geschenk einer Schwarzen Witwe

Sa 10. Sep 2022, 12:49

Unten an der Treppe, da wo sich der Hörschild befand wurde Kosta einem bulligen Krieger in weisser Krankenstationkleidung übergeben. Mit einer ehrerbietigen Verneigung dankte er dem Obersten Buttler für die Begleitung an diesen gruseligen Ort, von dem er hoffentlich wieder fliehen durfte. Nervös folgte er dem Bullen in ein Arbeitszimmer. Es war leer und gehörte offensichtlich einer Heilerin. Die Regale, alle ordentlich aufgeräumt und sortiert, waren vollgestopft mit medizinischen Büchern oder biologischen Lexikas. Kosta sollte hier warten. Der riesige Krankenpfleger, oder was auch immer er war, blieb bei ihm und musterte ihn aus seinen kleinen, stechenden Augen ausführlich. Dem Krieger lief es eiskalt den Rücken hinunter. Er wusste, was dieser Blick bedeutete. Er würde sich hüten müssen, wenn er dem Mann alleine in den Gängen begegnete. Glücklicherweise wurde er nun von Lady Ellel erwartet und durfte nicht in eine dunkle Nische entführt werden.
Klein und unsicher, was dem Bullen um so mehr zu gefallen schien, wartete er in der Mitte des Raumes. Ob sich das Heilmittel hier befand? Zu gerne hätte er ihn gründlich durchsucht. Auf den Ettiketts der Gläser und Flaschen nachgelesen, was hier alles aufbewahrt wurde. Besonders die Sachen da in der verschliessbaren Vitrine. Sein Blick fiel auf einen Spiegel. Ein hässliches Ding. Dabei mochte Kosta Spiegel eigentlich ganz gerne. Besonders wenn er darin beobachten musste, wie versaut er war. Dieser grosse Spiegel an der Wand wirkte so klobig und schwer. Irgendwie unpassend zu diesem Arbeitszimmer wo alles eher schlank und elegant wirkte.

Die Türe öffnete sich und Kosta wurde aus seinen Gedanken gerissen. Die grausame Heilerin stand vor ihm, nickte zufrieden. Über ihrem eleganten Kostüm trug sie einen vor Körpersäften schützenden Kittel. Der Sklave verneigte sich tief. "Lady Ellel", grüsste er sie demütig. Er schien richtig gelegen zu haben, denn die Heilerin korrigierte ihn nicht.
"Sehr gut", befand sie stattdessen. "Tu wirst wieder tun, was du letztes Mal getan hast. Wir brauchen mehr von seinem Samen. Ausserdem will ich etwas ausprobieren. Respektive einen Verdacht, den ich bestätigt haben will. Du wirst also gehorchen und das tun, was ich dir sage, verstanden?"
"Ja, Lady Ellel", hauchte Kosta leichenblass. Er musste Minan wieder vergewaltigen. Das wollte er nicht. Doch sein Gebieter wollte das. Sein Gebieter brauchte es, zum Überleben hier. Also war es Kostas Aufgabe als sein Püppchen zu gehorchen. Sein Gebieter würde es nacher wieder gutmachen für Minan. Er konnte das bestimmt, auch wenn Kosta sich als einfaches, dummes Püppchen nicht vorstellen konnte, wie das gehen sollte. Artig folgte er also der Heilerin im nervösen kleinen Schritten, den Bullen stets dicht hinter sich. So dicht, dass er förmlich dessen Atem in Nacken spüren konnte.

Eine Türe weiter betraten sie das ihm bereits bekannte, grauenhafte Labor. Diesmal war es so hell erleuchtet, dass es ihn blendete. Alles war weiss und blitzblank geputzt. Mehrere Heilerinnen und Schwarze Witwen, alle ebenfalls in weiss gekleidet und dünne Handschuhe tragend standen aufgereiht um den Metalltisch herum, auf dem Minan lag. Nackt, ausgestellt und magerer als zuvor. Wieder war dieser furchtbare Absaugapparat an seine Männlichkeit angebracht worden.
"Fang an", befahl ihm die Heilerin und der Bulle gab ihm einen Stoss in den Rücken, der ihn zu dem Tisch taumeln liess. Kosta hätte am liebsten alle, hier Anwesenden getötet. Die einen, um sie zu bestrafen, den Jugendlichen, um ihn zu erlösen und sich selbst, um zu vergessen. Doch er wusste, dass er es nicht schaffen konnte. Es waren so viele dunkle Juwelen anwesend. Er wäre tot, bevor er seinen Säbel in der Hand hätte und Minan wäre dann ganz alleine. Sachte ergriff er dessen Hand, hoffte, ihm so doch etwas Trost und menschliche Wärme geben zu können.
"Minan?" fragte er leise. Der Junge wirkte nicht so, als ob er wirklich anwesend wäre. "Ich bin es, Kosta. Erinnerst du dich?" Nicht Ayden. Dieser Name durfte hier nicht fallen. "Erinnerst du dich an unseren Tanz? Das war schön. Lass uns wieder tanzen. Lass dich von der Musik treiben und ich werde dir folgen. Werde ganz dicht bei dir sein."

Re: Geschenk einer Schwarzen Witwe

Sa 10. Sep 2022, 12:52

Etwas zog und saugte an seiner Männlichkeit. Minan wimmerte geschwächt. Es fühlte sich unangenehm an, so intim und eingreifend. Seine Beine waren gespreizt und gefesselt, weckten schlimme Erinnerungen. Um ihn herum standen viele Heilerinnen, schienen auf etwas zu warten.
Der Jugendliche wimmerte gequält. Alles in ihm tat weh, aber momentan war es mehr ein dumpfer lang anhaltender Schmerz. Wenn die Heilerinnen da waren, würde es nachher viel schlimmer. So viel hatte Minan begriffen, doch es wurde schwer noch Zusammenhänge auszumachen. Er war so müde, so furchtbar müde. Er wollte nicht mehr. Wieder wurde seine Männlichkeit massierte, heftig saugte etwas.
"N-nein...", krächzte er, "Bitte nicht..." Man hörte die Worte aus den aufgerauten Lippen kaum. Jemand beugte sich über ihn, berührte ihn an der Hand. Der junge Prinz schluchzte. Diese winzige, kleine Berührung war das einzig schöne, das er seit langer Zeit fühlte. Es lockte auch den Tänzer an, der bald an die Oberfläche kam. Er sah zu dem blonden Krieger, doch es dauerte etwas bis Erkennen sich einstellte, dann Verwirrung, weil der blonde Mann sich als Kosta vorstellte.
"...Kosta...", wiederholte der Jugendliche matt, war vollkommen geschwächt. Der Krieger sprach von einem Tanz, fragte ihn, ob er sich an den Tanz erinnerte. Tänzer dachte darüber nach, es wollte ihm immer wieder entgleiten. Da war etwas. Ayden... Ayden war hier gewesen. Sie hatten wieder getanzt... sie hatten es immer wieder tun müssen. Jemand hatte mehr gewollt. Mehr von ihm.
Tröstende Finger an seiner Hand. Er dürstete danach.
Seine Augen hellten sich ein wenig auf. Der blonde Krieger war der einzige, der ihm Nähe gab, während alle um ihn herum so kalt waren und ihn ignorierten. Sie benutzten seinen Körper, doch für Zwecke, die Minan sich niemals hätte vorstellen können. So viele Schmerzen... er konnte das nicht.
Sein eigener Name riss ihn wieder zurück. Er wurde mit seinem Namen angesprochen. Das machte niemand mehr. Er war nur noch ein Ding, ein wunder Körper in den die Heilerinnen stachen. Der Mann wollte tanzen, versprach, er würde dicht bei Minan bleiben. Tänzer leckte sich über die rauen Lippen.
"Tanzen... ja, dafür.. bin ich da", erinnerte er sich, seine Stimme erhielt einen verführerischen, betörenden Klang, den man sich schwer entziehen konnte. Er wollte gerne wieder Musik hören.
"Seine Stimme klingt anders", sagte eine der Heilerinnen. Man beschloss anzufangen. Tänzer realisierte erst was gemeint war, als furchtbare Schmerzen aufblühten. Er keuchte gepresst, wollte den Kopf schütteln, hatte aber kaum die Kraft dazu. Er steckte in seinem Körper, hatte aber nicht die Kontrolle darüber.
Es waren zu viele Schmerzen, sein Körper verkrampfte, er sackte zurück in seinen Geist.

Darken starrte finster zu dem Krieger, der ihn gestreichelt hatte. Der Kerl sollte seine widerlichen Finger da weg nehmen. Er bohrten seine langen Fingernägel in den Handballen des Mannes. Das war das einzige was er ausrichten konnte.
Der Prinz sah an sich herab, entdeckte diesen Apparat in dem sein Speer steckte. Nein, er wollte nicht als Brutmaschine mißbraucht werden, nicht auch das noch.
"Lasst mich los, Schlampen", beschimpfte er die Heilerinnen. Diese wirkten auch ungehalten, nicht jedoch wegen seiner Wortwahl. Eine der Frauen sagte frustriert, dass es wieder die falsche Persönlichkeit wäre.
"Aber eure Theorie war richtig, Lady Ellel. Hier hat sich ein Ansatz einer vierten Giftdrüse gebildet. Kaum erkennbar, aber da", sagte eine weitere erfreut.
Der Mann, der ihn gestreichelt hatte, wurde harsch angefahren, dass er für mehr Lustimpulse sorgen sollte. "Dort hinten ist euer Arbeitsmaterial", sagte man ihm und deutete auf ein metallenes Wägelchen mit Rollen. Mehrere verschiedene Dinge waren dort fein säuberlich aufgereiht. Insbesondere Stäbe verschiedener Größen und Formen, Brustklemmen, Knebel, Lustkugeln, aber auch harmlosere Dinge wie eine flauschige Feder. Zuguterletzt eine besonders große Tube Gleitmittel.
Eine Heilerin ging zu dem Apparat, den man seine Männlichkeit angeschlossen hatte, schob die Röhre etwas höher, so dass das Glied ganz drinsteckte, zog die Befestigungen härter zusammen. Heftiger als zuvor begannen die inneren Noppen ihn wieder zu stimulieren, riefen den Tänzer wieder hervor. Auch weil die Heilerinnen die Regeneration unterbrochen hatten und die Schmerzen kurz wieder weniger geworden waren.
Seine Finger tasteten gleich trostsuchend nach der anderen Hand. Er brauchte sie. Es war das einzige, das noch Sinn ergab. Ebenso die Berührungen auf seiner Brust, jemand streichelte ihn. Er sah wieder den blonden Mann. Kosta. Es war nicht Ayden gewesen, erkannte Minan. Aber er brauchte die Nähe so sehr, egal von wem. Sein Speer begann anzuschwillen.
"Erlöse mich...", bat er den Krieger matt.

Re: Geschenk einer Schwarzen Witwe

Sa 10. Sep 2022, 13:58

Matt wiederholte der Junge auf dem Tisch seinen Namen. Er schien ihn wieder zu erkennen und doch merkte er, dass sein Name nicht zu seinen Erinnerungen passte. Kosta konnte es den schmerzerfüllten Augen ansehen. Sie flackerten, der Geist drohte zu verschwinden. Prinz Asar hatte etwas davon gesagt, dass Minan zerbrochen sei. Zärtlich sagte er noch einmal den Namen des jungen Prinzen, machte ihm liebevolle Versprechungen, die eigentlich eine heimtückische Falle waren. Es wirkte. Der Prinz blieb bei ihm und erwiderte samten, dass er für das Tanzen da wäre. Sein Tonfall war verführerisch, richtig betörend. Kosta lief ein Schauer über den Rücken. Dies liess ihn nicht unberührt.
Zärtlich strich er dem Jüngling über die Wange, sinnlich den Hals hinunter. Die Heilerinnen freuten sich derweil, dass seine Stimme anders klänge. Nun wollten sie anfangen. Womit auch immer. Kosta begriff nicht, was das alles hier sollte und warum sie nicht endlich den Armstumpf heilten. Was auch immer sie taten, es bereitete dem armen Prinzen heftige Schmerzen. Er keuchte gequält, zuckte fahrig mit dem Kopf, was vielleicht ein Kopfschütteln darstellen sollte. Minan verkrampfte sich und Kosta konnte förmlich seinen Augen ansehen, dass er sich tief in sich selbst zurück zog und ihn verliess.
Und doch schien Minan noch da zu bleiben. Mit schwarzen Augen starrte er ihn wütend an. Schmerzhaft bohrten sich seine Fingernägel in Kostas Handballen. Der Krieger keuchte erschrocken, zog seine Hand zurück. Jedoch nicht diejenige, die Minans Hand hielt, sondern die, mit der er Minans Brust gestreichelt hatte. Der Prinz beachtete ihn jedoch nicht weiter, sondern blickte an sich herab. Zornig forderte er von den Schlampen, dass sie ihn losliessen. Kosta fürchtete das Schlimmste als Reaktion. Auch wenn er fand, dass dieser rebellische Minan absolut recht hatte.

Zu seiner Verblüffung wurde der Prinz jedoch nicht gemassregelt. Stattdessen beklagten die Heilerinnen sich, dass wieder die falsche Persönlichkeit an der Oberfläche befand. Verwundert blickte er auf den Prinzen. War er deswegen jetzt so grob? Weil er verschiedene Personen in sich vereinte? Ganz am Anfang schien ihn ein eingeschüchterter Junge begrüsst zu haben. Dann war ihm der lustvolle Teil begegnet. Und jetzt war der Kämpfer hier? Aber warum brauchten die Heilerinnen den Erregten, einmal davon abgesehen, dass sie seinen Samen wollten? Dazu waren sie letztes Mal auch nicht anwesend gewesen. Was war diesmal anders?
Da erkannte eine der Heilerinnen erfreut, dass Lady Ellels Theorie richtig wäre. Es hätte sich eine vierte Giftdrüse gebildet. Kaum erkennbar, doch sie wäre da. Verwirrt blickte Kosta dahin, wo die Heilern aufgeregt deutete. Zu dem blutigen, offenen Armstumpf, der noch immer nicht verheilt worden war. All die Tage nicht. Eine männliche Schwarze Witwe, schossen ihm Prinz Asars Worte durch den Kopf. Eine Giftdrüse. Sie hat sich gebildet. Gebildet. Kosta erschrak. Hatten die Heilerinnen etwa nicht die Hand amputiert, sondern versuchten sie wieder nachwachsen zu lassen? Vier Giftdrüsen. War das normal? Kosta hatte keine Ahnung. Die falsche Persönlichkeit. Hiess das, sie brauchten für jede Person in Minan eine Giftdrüse? Und dann? Würden sie seinen Arm vervollständigen? Die ganze Hand mit Schlangenzahn? Wäre es dann vorbei? Gab es Hoffnung, dieses Martyrium für den Jungen zu beenden?

"Los, weitermachen", herrschte ihn Lady Ellel ungehalten an. "Sorg für mehr Lustimpulse. Ich will, dass er die ganze Zeit erregt ist." Sie deutete auf ein fahrbares Tablett hinter ihm. "Da ist euer Arbeitsmaterial. Vergnügt euch schön." Kosta schaute dahin, presste wiederwillig seine Lippen zusammen. Wenn es irgendwie ging, würde er verhindern, dass er auch nur eines der Spielzeuge bei Minan anwenden musste. Nichts desto Trotz schob der bullige Krieger, der ihn hier her gebracht hatte, das Wägelchen dicht zu ihm, grinste ihn dabei verschlagen an. Eine der Heilerinnen kümmerte sich derweil um den Apparat an Minans Speer. Sie schob ihn höher, zurrte die Befestigung ordentlich an, damit ja auch an dem ganzen Stab gesaugt und stimmuliert wurde.
Kosta konnte nichts anderes tun, als hilflos dabei zuzusehen und dem Jungen tröstend über die Brust zu streicheln. Dabei fürchtete er ohnehin bei jeder Berührung blaue Flecken zu hinterlassen. Das Wesen des Prinzen begann sich wieder zu ändern. Seine Augen wurden weich, seine Finger tasteten nach seiner Hand. Tröstend drückte Kosta sie. "Ja, ich werde dich erlösen Minan. Du wirst baden in Licht und Feuer. Bald." Erst wandte er sich zuerst jedoch noch an die oberste Heilerin. "Bitte, Lady Ellel", bat er sie unterwürfig. "Lasst mir einen kleinen Vorsprung, bevor ihr weiter macht." Die Heilerinnen hatten sich schon wieder auf Minans Arm stürzen wollen. "Lasst mich seine Lust hoch genug treiben, damit er die Schmerzen ertragen kann und sie ihn nicht gleich wieder vertreiben." Die Heilerin blickte ihn etwas verwundert an, nickte dann aber. Wedelte mit der Hand, um ihm zu bedeuten, dass er nun endlich anfangen sollte.

Der Sklave nickte und beugte sich dann über den gefangenen Prinzen. Konzentrierte sich allein nur auf ihn und blendete all die anderen Leute und ihre Grausamkeiten hier im Raum aus. Zärtlich küsste er die spröden Lippen. Anfangs hauchzart, bevor er intensiver wurde und zum Schluss gar den Mund sinnlich eroberte. Verführerisch liess er seine freie Hand über Minans Seite gleiten, liebkoste ihn da, wo er das letzte Mal schon gelernt hatte, dass es Minan gefiel.
"Unser Tanz wird wunderschön werden", raunte er ihm zu, nachdem er den Kuss wieder gelöst hatte. "Ganz für uns allein. Stell dir vor, wir wären weit, weit weg von hier." Sanft küsste er sich über Minans Brust, leckte neckisch darüber, massierte sachte seine Knospen. "Ein hübsches Häuschen mitten im Wald an einem See. Wir werden tanzen, bis wir im Licht aufgehen." Seine freie Hand hatte Kosta ihm zwischen die Beine geschoben, massierte nun seinen Damm. "Bis alles in uns explodiert und wir werden das Feuer in uns geniessen, es ersehnen. Immer und immer wieder. Selbst wenn es manchmal schmerzhaft sein sollte. Wir werden es willkommen heissen und uns von dem Feuer und dem Schmerz auf die höchsten Gipfel der Lust katapultieren lassen. Kannst du dir es vorstellen? Kannst du schon spüren, wie schön es werden wird? Minan. Konzentriere dich einfach nur auf mich. Alles andere ist egal. Ich bin für dich da. Du bist nicht allein. Wir gehen gemeinsam hier durch. Spürst du mich? Ich bin hier, um dich zu erlösen." Mit verführerischer, einlullender Stimme versuchte Kosta den armen Jungen von allem hier abzulenken. Versuchte ihm Trost und Beistand zu geben, während er gleichzeitig seiner grausamen Arbeit nachkommen musste. Doch wenn das klappte, mit der Giftdrüse. Dann würden sie Minan vielleicht endlich gänzlich heilen und er müsste nicht mehr hier auf dem Tisch liegen und all diese Schmerzen erleiden.

Re: Geschenk einer Schwarzen Witwe

Sa 10. Sep 2022, 15:04

Der Krieger versprach ihm, dass er ihn erlösen würde. Bald würde Minan in Licht und Feuer baden. Tänzer tastete nach der Hand, schob seine eigenen Finger dazwischen, sehnte sich danach. Der Fremde beugte sich über ihn, küsste ihn zärtlich auf die Lippen. Der Jugendliche gab sich dem ganz hin, öffnete seinen Mund bereitwillig. So war es ihm beigebracht worde, das war sein Wesen. Alles willkommen heißen was man ihm gab und dem Gegenüber Lust spenden.
Wenn dieser Kosta ihn küssen wollte, so hatte Minan nichts dagegen, empfing ihn innig, ihre Zungen spielten miteinander. Der Jugendliche keuchte leise, fühlte wie sein Speer vollends hart wurde und gegen irgendetwas presste. Eine heiß und heftig saugende Enge ausfüllte. Was war das? Er wusste es nicht mehr, konzentrierte sich auf den Mann, wollte es schön für ihn machen. Tänzer sehnte sich so nach dem Kuss, ging ganz in der Lust auf. Es war wie ein zuhause. Fort von all den Schmerzen. Das war nicht er. Gut, er konnte Schmerzen ertragen, nein, sie genießen. Sofern sie verbunden mit Lust zugefügt wurden. Und sei es nur die Lust seines Gegenübers, der ihn spüren wollte.
Kosta flüsterte ihm zu, dass es wunderschön würde, streichelte ihm über die nackte Brust. Er sollte sich vorstellen, sie wären weit weg. Der Mann küsste ihn über die Brust, seine Zunge fuhr über Minans Knospen, die sich willig aufrichteten. Der Junge stöhnte leise.
Ein hübsches Häuschen mitten im Wald an einem See...
Er kannte das. Er war schon einmal dort gewesen. Ein See... tief im Wald, ein Baumhaus.... Merion.
Ein paar Tränen liefen ihm über die Wangen. Es tut mir leid... ich kann nicht treu sein. Nicht jetzt. Merion gehörte nicht hierher. Merion war ein schöner Traum. Ja, Tänzer wollte hier weg. Weit weg. Er stöhnte wieder, verlor seine Gedanken. Der Mann berührte ihn zwischen den Beinen und hätte der Prinz gekonnt, er hätte seine Beine weiter einladend gespreizt, damit der Krieger besonders gut dazwischen kam.

Der fremde Mann beschwor ihn, dass sie sich die heiße Lust ersehnen würden, das Feuer in ihnen. Sie würden es willkommen heißen, auch wenn es schmerzhaft würde. Es würde schön werden und der Mann würde ihn erlösen.
"Ja... bitte...", keuchte der Prinz erregt, seine goldenen Augen glänzten klar, bekamen einen glasigen Schimmer je mehr der Krieger ihn überall streichelte und küsste. Die Finger massierten seinen Lustweg, ließen ihn zittern. Er lächelte den Krieger sinnlich an. "Ich gehöre ganz euch... nehmt euch.. alles was ihr wollt..", bot er sich willig an. Er hätte den Mann so gerne berührt, ihn überall geküsst und verwöhnt.
Die Schmerzen setzten wieder ein, schossen durch ihn hindurch. Gequält stöhnte der schöne Prinz auf, krallte seine Finger um Kostas, um sich festzuhalten. Der Krieger schenkte ihm noch mehr Lust, versiegelte seinen Mund mit einem heißen Kuss und drang gleich mit der Zunge in ihn.
Es waren trotzdem so viele, unmenschliche Schmerzen. Minan versuchte sie verzweifelt in Lust umzuwandeln. Normalerweise konnte er das gut, doch die Schmerzen waren so groß und seine Lust noch nicht hoch genug.
"Töte mich... bitte...", flehte er den Mann an. Tänzer wollte hier weg. Er ertrug es nicht länger nur noch aus Schmerzen zu bestehen, Opfer dieser Heilerinnen zu sein, die keine wirklichen Heilerinnen waren. Sie waren Foltermeister und sie folterten ihn nun schon eine sehr lange Zeit.
Der Mann massierte ihn heftiger zwischen den Beinen, versprach ihm, es würde schön werden. Einzelne Tränen glitzerten auf Minans Wangen. Finger drängten sich an seine Öffnung, schoben sie etwas auseinander und zwängten sich dann in ihn. Tänzer stöhnte unterdrückt, wurde wieder geküsst. Es lenkte ihn von den Schmerzen ab, war aber längst nicht genug, dass er den Schmerz als lustvolle Pein fühlen konnte.
Kosta fingerte ihn heiß, nahm einen zweiten Finger hinzu. Tänzer wimmerte, zuckte zusammen ehe er aufschrie, weil heftiger Schmerz erneut durch seinen Körper raste. Er sackte zurück in seinen Geist, blieb ohnmächtig auf dem Tisch liegen.

Etwas holte ihn zurück, er wusste nicht wann oder wieviel Zeit verstrichen war. Erneute Lust umfing ihn überall. Saugende Lippen an seinen Brustknospen, sein Speer wurde fordernd stimuliert. Jemand schob ihm die Zunge in den Mund, Hände strichen überall über seinen Körper. Wieder fühlte er zwei Finger in sich stoßen, berührte heiße Punkte in ihn.
Tänzer öffnete seine Augen wieder. Er war es gewohnt, dass man sich auch in bewußtlosen Zustand noch an ihm verging. Dass er aufwachte, während man ihn überall berührte und ihn benutzte, war vertraut. Er keuchte erregt, blickte den Mann an, der dicht neben ihm stand und den Kuss gerade beendete.
"Danke... dass ich euch bedienen darf...", stieß er hörbar atmend aus, leckte sich über die Lippen.
Eine der Heilerinnen herrschte Kosta an, dass er den Prinzen dieses Mal länger hier halten sollte. Sie hätten gerade erst einmal begonnen.

Re: Geschenk einer Schwarzen Witwe

Sa 10. Sep 2022, 15:58

Viel zu früh setzten die Heilerinnen mit ihrer Kunst wieder ein viel zu früh und zu heftig. Kosta konnte spüren, wie begierig sie waren, endlich weitere Fortschritte zu machen. Konnte bei den helleren Juwelen spüren, wie kraftvoll sie eingesetzt wurden. Er wollte sich nicht vorstellen, wie es da bei denen war, die zu dunkel waren, als dass er sie zu spüren vermochte.
Heilung bedeutete in dem Fall auch Schmerz. Prompt stöhnte der Jugendliche auf dem Tisch gequält auf, krallte sich um seine Finger, um es irgendwie ertragen zu können. Kosta spürte, wie er ihn erneut zu verlieren begann. Verzweifelt flehte Minan ihn an, ihn zu töten. Eine Träne glitzerte auf seiner Wange, brach Kosta das Herz.
"Bald", versprach Kosta samten. Behutsam drängte er seine Finger gegen Minans Öffnung. So früh hatte er ihn eigentlich nicht erobern wollen. Doch jetzt brauchte er weitere Lustimpulse, damit dieser Minan sich nicht zurück zog. Es würde schwerer werden, wenn er zuerst einen anderen vertreiben und den lustvollen wieder herlocken würde müssen. Sachte schob er das Fleisch etwas auseinander, schob seinen Finger behutsam in ihn, dahin wo er wusste, dass es Minan gefiel.
"Ich werde dir viele süsse Tode schenken", erklärte er sein Versprechen und küsste Minan inniglich, eroberte sinnlich seinen Mund, erkundete ihn gekonnt mit seiner Zunge. Derweil fingerte er heiss sein innerstes, nahm einen zweiten zur Hilfe, als die Öffnung weich genug für ihn geworden war. Aber leider gaben sich auch die Heilerinnen alle Mühe und Kosta konnte Minan nicht mehr halten. Wimmernd zuckte der Prinz zusammen, schrie schmerzerfüllt in erlösende Ohnmacht. Oh, Kosta gönnte sie ihm aus ganzem Herzen.

Lady Ellel war jedoch alles andere als zufrieden. Sie schimpfte mit ihm, dass sie kaum hätten anfangen können. Zudem hätten sie wertvolle Zeit verloren, weil er gewollt hatte, dass sie warteten, bis Minan Lust empfand. "Es war noch zu früh", versuchte Kosta zu erklären, dass die Schmerzen noch zu übermächtig gewesen waren. Doch die Heilerin war zu wütend, um ihm zuzuhören. Hastig zog er den Kopf ein. "Ich hole ihn zurück. Bitte. Es dauert nicht lange. Ich hole ihn zurück", beteuerte er, bevor Lady Ellel ihr Donnerwetter über ihn ergehen lassen konnte.
"Minan", flüsterte Kosta ihm zärtlich ins Ohr. Lockend, verführerisch. "Minan, komm zurück zu mir. Lass mich nicht alleine Minan. Wir wollten doch zusammen tanzen." Sinnlich berührte er mit seinen Fingern sein Innerstes, massierte ihn da, wo es schön war. Der Körper würde es spüren und sich entspannen, auch wenn Minan ohnmächtig war. Liebevoll küsste Kosta sich über den mageren Brustkorb, saugte hingebungsvoll an den Knospen, die sich erregt aufrichteten. Allmählich kam Minan wieder zu sich. Kosta küsste ihn sinnlich auf den Lippen, schob ihm bestimmend seine Zunge in den Mund. Als Kosta sich wieder löste, hatte Minan seine schimmernden Augen wieder geöffnet.
"Gern geschehen, Minan", lächelte er gönnerisch und drückte mit seinen Fingern an einen besonders empfänglichen Punkt in dem Innern des Prinzen. Bevor er jedoch weiter machen konnte, wurde er wieder angeherrscht, dass er diese Persönlichkeit länger hier halten sollte. Sie hätten gerade erst begonnen. Kosta hob den Kopf und blickte sie vernichtend an. Es war nicht Lady Ellel, sondern irgend eine Heilerin, die sich emportun wollte vor ihrer Vorgesetzten. Das wollte Kosta sich nicht bieten lassen. Schon nur, weil sie sonst nie weiter kommen würden, wenn ihm jemand anders ausser die oberste Heilerin Befehle gab.

"Das würde ich mit Leichtigkeit schaffen, wenn Ihr nicht gegen mich, sondern mit mir arbeiten würdet", warf er ihr vor, als wäre sie die Einzige, die ihre Kraft zu machtvoll einsetzte. "Egal was Ihr denken mögt. Das ist ein lebendiges Wesen hier auf dem Tisch. Ein Mensch und keine Maschine. Man kann hier nicht einfach einen Schalter umlegen und dann ist er hart. Er ist ein Mensch. Ein Kind. Da braucht es Feingefühl und keinen Vorschlaghammer. Setzt Eure Kunst also entsprechend ein. Seid sanft, verführt ihn, belohnt ihn und denkt nicht daran, ihn einfach rasch, rasch zusammensetzen zu wollen. Arbeitet langsamer und Ihr werdet schneller vorankommen, als wenn Ihr ihn immer wieder vor Schmerz in die Ohnmacht treibt. Setzt ihn geschickt ein."
Die Heilerin starrte ihn empört an. Die anderen Untergebenen wagten kein Ton zu sagen. Zornig suchte sie nach Worten, um ihn zurecht zu weisen, bekam dabei kaum Luft. Der bullige Krieger vor der Tür spannte sich an, bereit ihn totzuprügeln für seine Unverschämtheit. Aber ausgerechnet Lady Ellel schlug sich dann auf seine Seite, indem sie meinte, dass der Junge ihnen ohnmächtig wirklich nichts nutzte. Kosta sollte weiter machen. Dieser nickte wie betäubt, konnte nicht fassen, was gerade geschehen war. Dann riss er sich aber zusammen.
"Schau Mal Minan, ich habe ein schönes Geschenk für dich", lenkte er die Aufmerksamkeit des Prinzen auf sich. Mit Hilfe der Kunst liess eine Schnur mit kleinen Lustkugeln vom Tisch zu sich herüber schweben. "Sie werden dich verwöhnen und von innen massieren." Behutsam zog er seine Finger aus dem Prinzen zurück, damit er eine Hand frei hatte, um Gel auf die Kugeln zu geben und sie einzucremen. Mit der anderen Hand hielt er nach wie vor die von Minan. Neckisch massierte er mit der Kugel die rosige Öffnung des Jugendlichen. So lange, bis sie wie von selbst in ihn glitt.
*Jetzt*, sandte er Lady Ellel gleichzeitig. *Behutsam.* Sie sollten ja vorsichtig sein und schauen, was er machte. Darauf achten, wann er die nächste und die übernächste Kugel in den Prinzen schob. Mit Hilfe der Kunst liess er sie vibrieren, sobald sie in ihm waren, küsste ihn hingebungsvoll.

Re: Geschenk einer Schwarzen Witwe

Sa 10. Sep 2022, 17:06

Der Tänzer bekam nur halb von dem Gespräch mit und wie der Krieger die Heilerinnen anfeindete. Es ging um Feingefühl. Dass man nicht einfach einen Schalter umlegen konnte und dann wäre er hart.
Der Prinz lächelte entrückt, stöhnte leise unter den massierenden Fingern. "Man kann...", seufzte er leise. Man konnte es bei ihm. Er brauchte nur Musik. Tänzer vergaß die Gedanken wieder und entfernt wusste er auch, dass er dies hier nicht sagen sollte. Lust bewölkte sein Geist. Der Fremde berührte ihn weiter, seine Finger tasteten in ihm nach süßen Punkten, die den Jugendlichen leise aufstöhnen ließen. Er brauchte mehr, dürstete danach.
Sein Speer zuckte, hart wurde er dort massiert. Lust sammelte sich in ihm an. Er wollte sich so gerne bewegen, war aber komplett gebändigt. Kosta redete wieder mit ihm, zeigte ihm eine Schnur mit mehreren Lustkugeln, nannte es ein schönes Geschenk. Der Jüngling lächelte, sah mit glasigen Augen hoch zu dem blonden Krieger. Viele hatten ihm schon so schöne Geschenke gemacht.
"Ich möchte euch... verwöhnen..", bot er sich an. Aber der Mann mochte es offensichtlich so mit ihm zu spielen.
Minan wimmerte leise, als die Finger ihn verließen. "Wollt ihr nicht in mich kommen, Lord?", lockte er, leckte sich über die Lippen. Kosta rieb die Lustkugeln mit Gel ein, schob sie ihm zwischen die Beine. Die erste feuchte Kugel massierte seine weiche Öffnung, stimulierte das äußere Fleisch. Minan keuchte auf, spannte sich ein wenig an, um es mehr genießen zu können.
Als die Kugel in ihn glitt, leuchteten seine Augen auf, er stöhnte sinnlich. Es tat auch weh, aber dieses Mal vermengte es sich mit der Lust und Tänzer konnte es willkommen heißen.
"Unglaublich", sagte eine der Heilerinnen, "Die Regenerationsrate hat sich mindestens verdreifacht." Die Frauen waren ganz fasziniert davon. Minan bekam nichts davon mit, atmete heftiger. Es tat weh weil sich die heilenden Netze überall an seinem Körper stärker anspannten, doch noch war es erträglich.
Die Kugel vibrierte lustvoll in ihm, dann folgte eine weitere Kugel. Erneut war es begleitet mit heißem Schmerz, der in ihm aufflammte. Tänzer hieß Schmerz wie Lust gleichermaßen willkommen, begann sich wieder in seinem Körper wohl zu fühlen. Der fremde Krieger küsste heiß seine Brust, saugte an eine der Knospen, während eine dritte Kugel in ihn glitt, ihn ausfüllte. Eigentlich waren die Kugeln nicht so groß, trotzdem spürte Tänzer ihn überdeutlich. Es war sehr lange her, wo er zuletzt erobert worden war.
Er keuchte heftiger, stöhnte hell. Eine vierte Kugel folgte, vibrierte mit den anderen. Die Schmerzen waren immer noch da, klangen und vibrierten ebenso in ihm.
Auf dem Gipfel seiner Lust fühlte er sich zum ersten Mal seit langem wieder komplett wohl in seinem Körper. Er hatte das so gebraucht. Dass sich irgendetwas wieder gut fühlen konnte.

Der Moment währte nicht lange. Heftig massierend pumpte ihm der Apparat seinen Samen ab. Eine Heilerin kam, drehte das Döschen ab, nachdem Minan fertig war und schloss einen leeren Behälter an. Das Döschen mit seinem Samen wurde in einen kleinen transportablen Eisschrank getan, kalter Dampf wallte von dort auf.
Tänzer blickte verwirrt dorthin. Was... was machten sie da? Wofür war das? Der Schmerz drängte sich wieder unangenehm in den Vordergrund, schien an seinem Arm zu reißen. Er biss sich auf die Lippen, wimmerte unterdrückt. Seine Brust tat unglaublich weh. Scharfer Schmerz schien darin zu explodieren. Eine Heilerin bemerkte es, legte ihre Hand auf die Brust, verstärkte heilende Netze. Es war eine grobe, rasche Heilung, um ihn zusammenzuflicken und dafür zu sorgen, dass sie weitermachen konnten.
Minan schrie leise. "Nicht... was... passiert mit mir...", krächzte er. Er wollte nicht hier sein. Seine Finger hielten hilflos die Hand, die noch bei ihm war.
"Haltet ihn hier", schärfte eine Frauenstimme ein. Wieder wurde er gestreichelt und geküsst. Benommen erwiderte Tänzer es, war aber noch nicht recht bei sich. Willenlos ließ er es einfach zu, dass man ihn anfasste, seine Knospen massierte, Küsse auf der Haut verteilte.
Irgendwann begann er wieder zu stöhnen, konnte die Lust besser wahrnehmen. Der Mann vereinnahmte ihn mit einem langen Kuss. Lustkugeln bewegten sich in Minan, vibrierten stark. So wurde der Jugendliche nach einer Weile wieder zu einem Höhepunkt gezwungen, musste wieder seinen Samen in den Behälter pumpen.
Aber je länger Kosta versuchte ihn erregt zu halten und wieder zu stimulieren, desto schwieriger wurde es. Minan fühlte sich zu schwach, vollkommen überreizt. Die Schmerzen an seinem Arm rückten wieder in den Vordergrund. Nach dem vierten Mal wirkte er vollkommen ausgelaugt.
"Wir sind fast fertig", sagte eine der Frauen. "Einmal noch."
Tänzer hörte sie kaum noch, die Schmerzen wurden zu viel, er sackte zurück.
"Die Lustkugeln bringens nich mehr. Versuchs mal damit", sagte eine ihm unbekannte Männerstimme.

Re: Geschenk einer Schwarzen Witwe

Sa 10. Sep 2022, 17:32

"Ein ander Mal, Minan" widerstand er Lockungen des Jugendlichen vor ihm. Wobei er zutiefst beschämt merkte, dass es ihm nicht so leicht fiel, wie es sollte. Immerhin wurde Minan gefoltert, war so abgemagert und vor allem war er ein Kind. Doch seine Ausstrahlung war betörend, seine Stimme so verführerisch. Kosta spürte ein Ziehen in er Lendengegend und er hasste sich dafür. Hasste, was er hier tun musste. Dennoch fragte er nicht nach, was er vielleicht von Minan gehört hatte. Dass es bei ihm doch einen Schalter gäbe und er wäre hart. Selbst wenn Kosta ihn dafür nicht vergewaltigen müsste, wollte er unbedingt verhindern, dass die Heilerinnen von diesem Schalter erfuhren. Minan wäre ihnen dann erst recht ausgeliefert. Das wäre das Schlimmste. Zusätzlich würde Kosta nicht mehr nach hier unten gerufen werden, wo die Möglichkeit gross war, dass sich hier das Gegenmittel befand.

"Diesmal geht es nur um dich und dass du es geniessen kannst", vertröstete er den Prinzen auf ein ander Mal, welches hoffentlich nie eintreten würde. Mit seiner Hilfe und seiner Anleitung, gelang es den Heilerinnen den Arm schneller zu regenerieren. immer wieder musste er sie zurück halten, damit sie nicht zu forsch wurden, während er gleichzeitig Minan zu erregen und abzulenken versuchte. Es war nicht leicht, forderte seine ganze Aufmerksamkeit. Besonders wenn die Heilerinnen in ihrer Gier zu grob wurden.
Einmal, einige Orgasmenn von Minan später, wurde es so heftig, dass wieder eine andere Persönlichkeit zum Vorschein kam. Er schrie, wollte verzweifelt wissen, was mit ihm geschehe. Es brach ihm das Herz. "Entspanne dich, Minan", verführte er ihn weiter, küsste und verwöhnte seine Brust, liebkoste ihn überall, wo er wusste, dass es dem Jungen gefiel. Die grausamen Heilerinnen ignorierte er. Ihm war auch klar, dass er Minan hier behalten musste. Wenn sie nicht immer so ungeduldig wären, müsste er nicht immer so darum kämpfen.

Und sie waren dermassen unersättlich. Schon vier Mal hatte er Minan zu einem Höhepunkt gezwungen und sie wollten noch einmal einen mehr. Kosta schüttelte erschöpft den Kopf. Minanwar vollkommen leer. Ihn noch weiter zu treiben, schien unmöglich und grausam war es sowieso. Der bullige Krieger, der ihn hier her gebracht hatte, erkannte ganz recht, dass die Lustkugeln zuwenig waren inzwischen. Mit gierigem Glitzern in den Augen hielt er ihm einen dicken Stab hin. Mistkerl.
"Der ist zu dick", wehrte Kosta müde ab. Das wollte er Minan nicht antun. Er wollte so wenig wie möglich in ihn schieben.
"Ach was, der steht doch drauf", gierte der Bulle ekelhaft.
"Möglich." Kosta hatte keine Lust, mit dem tumben Kerl zu streiten. "Doch sein Körper wird es keinesfalls verkraften. Er ist nicht stark genug. Gib mir den hellblauen, aber ordentlich eingecremt." Der war etwas dicker, als die Kugeln, aber lang nicht so gross und brutal, wie der rote, der ihm der Bulle hatte reichen wollen.
"Nicht erschrecken, Minan", widmete er sich wieder dem Jugendlichen. "Ich werde die Kugeln jetzt wieder rausnehmen. Dafür werden wir jetzt einen Stab ausprobieren. Den kannst du besser spüren, als die Kugeln. So kannst du dich noch einmal so richtig entspannen. Das wäre doch schön."

Re: Geschenk einer Schwarzen Witwe

Sa 10. Sep 2022, 19:33

Tänzer war so benommen und geschwächt, dass er die Unterhaltung der zwei Männer kaum mitbekam. Nur, dass es darum ging etwas anderes in ihn hineinzuschieben. Der Jugendliche wollte unwillkürlich die Beine einladend spreizen ehe er wieder spürte, dass er überall fixiert und gefesselt war.
Kosta wandte sich zu ihm, sagte, er würde die Lustkugeln hinausnehmen, um stattdessen einen Stab auszuprobieren. Der würde sich viel besser anfühlen. Der Prinz lächelte ihn schwach an.
"Alles was ihr wollt, Lord...", erwiderte er sinnlich, keuchte auf, als die Kugeln ihn nach und nach verließen. Er fühlte sich gleich leer. "Gefällt es euch... mir Dinge hinein zu schieben?" Am liebsten hätte er sich sinnlich geräkelt, hätte den anderen Mann umarmt und mit Küssen bedeckt. Er sehnte sich so nach der Nähe. Seine goldenen Augen waren glasig, er fühlte den Stab an seiner Öffnung.
"Küsst mich...", lockte er mit einnehmender, verführerischer Stimme, gleich einem Verführungsfaden. "Küsst mich wenn ihr ihn reinschiebt...", bat er. Tänzer spürte, dass der Mann ihn noch einmal wollte. Dass er noch einmal Lust empfinden musste und er versuchte sich darauf einzulassen. Er brauchte mehr, viel mehr.
Der Krieger beugte sich vor, ihre Lippen berührten sich. Willig ließ er die Zunge des Mannes in sich, empfing sie lockend. Minan stöhnte leise in ihn, als er fühlte wie der Stab ihn langsam eroberte. Er fühlte sich gut an, füllte ihn nach und nach aus. Der junge Prinz keuchte, verdrehte die Augen, als der Stab noch tiefer in ihn glitt.
Es schmerzte wieder, wallte in ihm an und raubte ihm den Atem. Erst als Kosta den Stab zu bewegen begann, konnte sich der Tänzer ein wenig entspannen. Er stöhnte lustvoll, spannte sich an.

"Mehr...", keuchte er. Er brauchte mehr. Der Schmerz stieg weiter an, füllte ihn aus. Manchmal kam die Lust nicht schnell genug nach ehe er sie endlich gleichwertig fühlte und darin aufgehen konnte. Als der Stab schneller in ihn fuhr, wurde sein lustvolles Keuchen höher, rascher. Er nahm den Schmerz nicht mehr wahr.
"Wir sind fast fertig. Es geht so schnell", sagte eine der Heilerinnen. Die jüngere Heilerin neben ihr keuchte leise, schob ihre Beine zusammen, presste ihre Hände gegen ihren weißen Uniformrock. Erschrocken blickte sie auf.
"Es tut mir leid. Er hat nur so eine Ausstrahlung...", entschuldigte sie sich leise und wurde rot.
Sie war nach einer Weile nicht die einzige Heilerin, die etwas Farbe auf den Wangen bekam, Münder leicht geöffnet, hörbar atmend. Der Wärter rieb sich immer öfter verstohlen über den Schritt.
"Mehr...", stöhnte Tänzer erregt, zitterte, fühlte wie die Lust sich in ihm anballte, feurig jeden Muskel in seinem Körper anspannte. Selbst seinen neuen Arm. Er spürte eine Hand auf seiner Brust, ihn streichelnd.
Im gleichen Moment wurde die junge Heilerin von der obersten Heilerin angefahren, was sie da täte und sie bräuchte höchste Konzentration von allen. Hastig zog die Frau ihre Hand wieder fort.
"Ich konnte nicht...", sagte sie verwirrt, brach ab. Tänzer stöhnte immer heftiger, erging sich in heißen Küssen mit dem Krieger neben sich. Auf dem Gipfel seines Höhepunktes spannte er sich so stark an, dass mehrere heilende Netze rissen. Er merkte es kaum, keuchte gelöst und ergoss sich in dem saugenden Apparat. Er lächelte Kosta entrückt an, rang nach Luft.
"Die Giftdrüse ist fertig", hörte er. Tänzer versuchte immer noch Luft zu bekommen, wurde blässer. Sein Mund öffnete und schloss sich hilflos.
"Er kollabiert wieder", rief eine Heilerin, als der Krieger warnte dass etwas nicht stimmte. Tänzer stöhnte schmerzerfüllt, glitt wieder ab, als Schmerzen in seiner Brust explodierten.
Darken tauchte knurrend auf, sog japsend Luft ein, noch während er geheilt wurde. Er konnte wesentlich besser mit den Schmerzen umgehen. Sie waren wie ein alter Freund. Dafür war er gemacht worden. Überleben.
"Nimm diesen... verdammten... Stab... aus mir... raus", krächzte er, funkelte Kosta finster an. Der Fremdkörper fühlte sich ekelhaft an. Er hasste dieses Gefühl. "Macht dich... das geil... hm? Den Krüppel... zum Kommen zu.. bringen? Verreckt.. alle in... der Hölle", stieß er aus.

Re: Lehrzeit als Kerkerwärter

Mo 12. Sep 2022, 18:44

Sie hatten kaum ihr Essen beendet, als Turgor unvermittelt aufstand und erklärte, dass sie oben im Labor erwartet werden würden. Kosta nickte und erhob sich rasch. Scheu verabschiedete er sich noch rasch von den anderen Wärtern, bevor er Turgor nach oben zu Minan folgte. Sie hatten sich im Untersuchungszimmer nebenan noch rasch die Zähne geputzt und ihre Hände gründlich gereinigt. Dann erst gingen sie zu dem armen, jungen Prinzen. Die Heilerinnen warteten schon ungeduldif auf ihn. Lady Ellel winkte auch gleich herrisch, dass er beginnen sollte.
Kosta versuchte sie zu ignorieren, als er zu dem Jugendlichen auf dem Behandlungstisch trat. Zärtlich streichelte er ihm über die Wange, lächelte ihn liebvoll an. "Hallo Minan", grüsste er ihn sanft. "Ich bin es Kosta." Nicht Ayden. "Es tut mir Leid, dass ich so lange weg war und dich hier alleine gelassen habe. Ich musste jemanden abholen gehen. Damit deine Heilung schneller verlaufen kann und es dir bald nicht mehr so weh tut. Magst du solange mit mir tanzen? Dann können wir alles um uns herum vergessen." Mit einem traurigen Lächeln beugte er sich vor, um den jungen Prinzen auf den Mund zu küssen und so den Tanz beginnen zu lassen. Sanft und sinnlich.

Re: Lehrzeit als Kerkerwärter

Mo 12. Sep 2022, 18:45

Er schlug die Augen matt auf, als sich der Krieger über ihn beugte und ihm sachte über die Wange streichelte. Der Krieger sprach davon, dass er Minan alleine gelassen hatte für eine Weile. Er hätte jemanden holen müssen, damit seine Heilung schneller voranging.
"Du warst so lange fort...", wisperte der Prinz schwach. Er wusste nicht wie lange es her war. Sein Zeitgefühl war lange dahin. Er erinnerte sich nur an entsetzliche Schmerzen, ein nicht enden wollendes Martyrium. Es hätten Jahre sein können.
Kosta wollte tanzen, damit sie alles vergessen könnten, lächelte ihn an und beugte sich zu ihm, drückte ihn einen Kuss auf den Mund. Tänzer erwiderte es schwach. Er hatte kaum noch Kraft dafür, fühlte sich ausgezerrt. Die letzten Tage hatte er keinerlei Nähe erfahren, nur Kälte durch die Heilerinnen. Kälte und Schmerzen. Tänzer hatte sich da immer zurückgezogen, versucht es auszublenden. Es wurde immer schwerer die Kontrolle zu erlangen, er fühlte sich so schwach.
Merion...
Er vermisste ihn so sehr. Er schien nur noch eine flüchtige Erinnerung zu sein. Was, wenn er ihn ganz vergaß? Wenn sein Leben in Dea al Mon nur noch eine Illusion war und allein die Schmerzen existierten, dieses Labor...
Der Prinz erwiderte dieses Mal kaum die Küsse des Kriegers, seine Hand, die gedrückt wurde, blieb matt liegen. Er versuchte die Maschine um seine Männlichkeit zu ignorieren.
"Lass mich gehen...", flüsterte er gebrochen, blickte den blonden Mann an.
Im Hintergrund meldete sich eine der Heilerinnen zu Wort, fragte warum nichts passiere. Die letzten Tage hätten sie mithilfe der Königin geschafft die letzte Giftdrüse zu bilden und beim Unterarm voranzukommen, doch die Persönlichkeit, die anwesend gewesen wäre, würde ihre Arbeit behindern und die Heilung ginge nur äußerst langsam voran. Sie bräuchten die sinnliche Persönlichkeit, damit würde es umso vieles schneller gehen. Wieder wurde der Hayllier gedrängt weiterzumachen und für Erregung zu sorgen.
"Lass mich gehen.. so viel Kälte... bitte... lass mich verschwinden...", krächzte er mit wunder Kehle. Der Krieger beugte sich dicht zu ihm, raunte ihm zu, dass er ihn nicht gehen lassen konnte. Später erst. Minan sollte dafür stark bleiben und sich vorbereiten. Der Prinz lächelte entrückt.

"Du wirst mich nicht hier rausbringen", wisperte er kaum hörbar. Der Krieger küsste ihn wieder. Tänzer seufzte leise in ihn, schloss die Augen und dachte an Merion. Er sollte nicht an ihn denken, es war gefährlich. Silbernes, feines Haar... silberblaue Augen... wunderschönes Lächeln... Geruch von frischen Blättern... sanfte Haut...
"... vermisse dich so...", murmelte er. Matt griff er nun doch nach der anderen Hand. Sie lagen im Gras, die blättrigen Schatten der Baumkronen über ihnen, sie küssten sich versonnen, pressten ihre nackten Körper gegeneinander...
Finger strichen federleicht über seine Brust, streichelten seine Beine. Ein Kribbeln erfasste seinen Körper und beim nächsten Kuss erwiderte er diesen sehnsüchtig, gab diese Sehnsucht und Einsamkeit an Kosta weiter.
Er hielt die Augen geschlossen, versuchte nicht daran zu denken wo er war. Es fiel ihm leichter sich da auf die Nähe einzulassen und schon bald keuchte er erregt. Sein Speer wurde hart und füllte den massierenden Apparat aus. Dieses Mal setzten die Schmerzen später ein und erst als er hörte wie der Krieger etwas zu der Heilerin sagte.
Der Mann massierte seinen Lustweg und verwöhnte ihn weiter. Minan versuchte die Schmerzen mit einzubinden, so dass sie nicht mehr als ein sündiges Prickeln waren. Es war schwer zu Beginn und er benötigte einen Höhepunkt bis er soweit war, dass er sie willkommen heißen konnte und in der Lust aufging.
"Gib mir mehr...", stöhnte er, nachdem er sich das erste Mal ergossen hatte, und spannte sich an. Er brauchte mehr. Er wollte Merion so gerne in sich spüren. Der Jugendliche stöhnte schmerzerfüllt, als die Schmerzen an seinem Arm stärker zu werden drohten.
"Nimm mich, ich bin bereit", bat der Junge erregt.

Re: Lehrzeit als Kerkerwärter

Mo 12. Sep 2022, 18:49

Turgor

Es machte ihn immer so heiß zuzuschauen wie Kosta mit dem Jungen spielte. Der Prinz war über die Wochen im Labor nicht mehr sonderlich ansehnlich, doch er hatte diese verflixte Ausstrahlung. Sie machte Turgor sofort hart. Gierig beobachtete er wie Kosta dem Jungen diverse Spielzeuge hineinschob. Der Prinz bettelte ja regelrecht nach mehr, ihm schien es richtig gut zu gefallen und er kam stöhnend mehrere Male. Kosta hörte nicht auf, machte ungehindert weiter und fummelte an dem Jungen rum. Ja, der brauchte es richtig hart, dachte Turgor lüstern, erfreute sich daran wie Kosta zu zunehmend dickeren Kunststäben griff, um sie in den ausgezehrten Körper zu stopfen.
Turgors Männlichkeit pochte schon fast schmerzhaft. Er konnte es kaum erwarten sich selbst in diese kleine Öffnung zu versenken. Nur einmal, wenn die Heilerinnen gerade nicht dabei waren... er wankte in die entsprechende Richtung, konnte kaum noch nachdenken. Die Heilerinnen betatschten den Jungen zusätzlich, zwei küssten ihn gar und schienen, sehr zu Lady Ellels Unmut, gänzlich damit aufgehört zu haben sich um die Heilung des Armes zu kümmern. Bevor Turgor selbst bei dem Jugendlichen war, musste er die erregten Heilerinnen hinausbringen.
Gierig betatschte er sie dabei. Obwohl die Heilerinnen tabu waren, hätte er jetzt gute Lust eine von ihnen hart ranzunehmen, zumal sie gerade so willig schienen, aber es zog ihn heftig zurück in das Labor von dem diese unglaubliche Ausstrahlung ausging. Der Junge war einmalig, diese Sinnlichkeit. Turgor leckte sich über die fleischigen Lippen, musste ein Stöhnen unterdrücken.
Mehr und mehr konnte er sich leider nicht auf den Prinzen konzentrieren, sondern musste die Türen des Labors bewachen. Selbst ein paar der Wärter aus dem Kerker wollten hineinschauen, dann wieder die erregten Heilerinnen. Heute war es besonders intensiv.
Kosta sollte den gerade dicken Stab in dem Jungen wenigstens mal ordentlich bewegen, richtig schön hart zustoßen, nicht immer dieses lahme Bewegen, dachte Turgor gierig.
Die Heilerin, die sich bisher darum gekümmert hatte, die Döschen mit dem Samen von der Maschine abzuschrauben, war inzwischen auch so erregt, dass sie das letzte Döschen öffnete. Turgor kam rasch zu ihr, wollte ihr das Döschen abnehmen.
"Nein, ich will ein Kind von ihm", stammelte sie, "Ich will ihn in mich spüren." Sie hatte ganz glasige Augen. Turgor riss ihr das Döschen aus der Hand und schob sie nach draußen. Lüstern betatschte er ihren Hintern dabei.
Dann kehrte er gerade noch rechtzeitig zurück, um mitzuerleben wie der Junge ein weiteres Mal kam. Beinahe hätte sich Turgor selbst in seiner Hose ergossen. Er hielt das nicht mehr aus, seit Stunden schien er steinhart zu sein.

Erst am frühen Abend war Lady Ellel zufrieden mit den Fortschritten und sie konnten gehen. Leider blieb immer eine Heilerin bei dem Jungen, um auf ihn aufzupassen und Lady Tursin war dummerweise auch sehr beschützerisch. Sie würde sich nicht überzeugen lassen mal kurz aus dem Labor zu treten. So packte Turgor Kosta und zog ihn mit sich. Der blonde Krieger schien auch richtig spitz.

Re: Lehrzeit als Kerkerwärter

Mi 14. Sep 2022, 20:54

Die Nacht war unruhig gewesen. Schwach hatte Zucker Musik vom Gang her gehört, und oft gedämpfte Schreie, aber es war zu weit weg, um es auszumachen. Ob das Iason gewesen war? Die Wärter hatten am Nachmittag oft von einer Einstandsfeier für ihren neuen Kollegen gesprochen, klangen dabei ganz aufgekratzt. Sie hatten zotige Späße darüber gemacht ihren Kollegen zu feiern. Vielleicht waren es nicht nur Scherze gewesen.
Zucker hatte dort nur mit halbem Ohr zugehört, da er ganz andere Probleme gehabt hatte. Er konnte genau spüren wie die Heilung bei Minan einsetzen musste. Seit dem Mittagessen hatte es begonnen. Der Prinz fühlte wie ihm die Juwelenkraft rapide entzogen wurde, es war ein hilfloses stark ziehendes Gefühl in seinem Innersten. Zucker hörte wie Tiger in der Zelle nebenan brüllte und gegen die Gitterstäbe schlug, doch irgendwann musste er sich auch kraftlos ergeben. Zucker lag auf seiner Pritsche, atmete schwer. Er wusste wie es sich anfühlte wenn er selbst seine Juwelen benutzte, es war etwas natürliches. Das hier war vollkommen widernatürlich, eine ziehende, eingreifende Kraft. Es ermattete ihn vollkommen.
All dies wäre ertragbar gewesen, wenn Zucker nicht plötzlich heftige Lustströme dabei empfunden hätte. Unter ihm in der Pritsche keuchte Adrej auf.
"Spürst du das auch?", fragte er.
"Mein Schwanz ist steinhart geworden ganz ohne mein Zutun... also ja", gab Zucker zu. Was war das? Es hing mit seiner Juwelenkraft zusammen, verband ihn irgendwie mit dem Prinzen den diese Juwelen nun nährten und regenerierten. Minan... er musste gerade auch Lust empfinden. Zucker schaffte kaum noch einen klaren Gedanken zu fassen, keuchte gepresst.
Aus den Augenwinkeln sah er wie ein bärtiger Wärter an die Gitterstäbe herangekommen war und sich gierig den Schritt rieb. Die Lust schien auch ihn erfasst zu haben, durchdrang den gesamten Gang.
"Komm doch mal... musst auch nur den Mund aufmachen", sagte der Wärter lüstern.
Zucker dachte nicht daran. Lust hin oder her. "Verpiss dich, du Perversling", wehrte er ab. Der Wärter hieb gegen die Gitterstäbe mit seinem Schlagstock.
"Ihr seid die Perversen. Ihr geht alle wie räudige Hunde ab", lachte der Mann, ließ ihn aber zum Glück in Ruhe. Zucker lag angespannt liegen. Er kannte Lust, er wusste wie sich das anfühlte. Wenn er die Augen geschlossen hielt, konnte er fast spüren wie ihn ein künstlicher Stab eroberte. Das war doch Wahnsinn.

Es ging bis in den späten Nachmittag. Zucker hatte inzwischen nicht widerstehen können und sich, mit der Hand in der Hose, gerieben. Erregt wandte er sich hin und her. Er hatte sich auf den Verlust seiner Juwelenkraft einstellen können, aber nicht auf das.
Erschöpft sackte er zusammen, als das Gefühl nachließ. Der bärtige Wärter hatte sich getrollt, wurde von einem breitschultrigen Kerl mit stoppligen Haaren abgelöst.
Zucker war bereits eingeschlafen, als sie am Abend geweckt worden waren.
"Ihr müsst etwas essen", sagte der Wärter und schob ihnen die Tabletts mit dem Abendessen durch eine flache Durchreiche zwischen den Gitterstäben. Zucker hörte die schwache Musik.
"Nicht wütend, dass du nicht feiern kannst?", fragte er während er aß. Der große Mann schüttelte den Kopf.
"Ich mag diese Feiern nicht", verriet er. Er hatte kleine Augen und eine platte, breite Nase. Trotz des furchteinflößenden Aussehens kam Zucker der Mann relativ einfältig aber gutmütig vor.
"Warum nicht?", fragte Zucker zurück.
Der Wärter zuckte mit den Schultern. "Ich mag das einfach nicht", konnte er es nicht besser erklären. "Ich les lieber."
Zucker sah ihn verdutzt an. Tatsächlich setzte der Wärter sich auf einen Stuhl am Gang und las etwas. Der Einband war bunt bedruckt und der Mann bewegte die Lippen beim Lesen. Zucker hätte sich gerne weiter mit ihm unterhalten. Doch spätestens nach dem Abendessen verfiel er wieder in einen unruhigen Schlaf.
Mehrmals wachte Zucker auf, hörte die Musik der Feier und die vagen Schreie. Vielleicht träumte er auch nur. Seine Träume diese Nacht waren sehr wild. Er befand sich in einem hohen, dichten Wald. Schwarzer Saft oder Harz floss zäh über die Rinde. Er lief orientierungslos umher, sah einen Jungen mit silbernen Haar in der Ferne, rief ihn, erhielt aber keine Antwort. Zucker geriet auf eine Lichtung, sah einen schönen, jungen Prinzen, der an einem tiefblauen Teich kniete und hineinblickte. Langsam kam der Soldat näher.
"Ich kann sie spüren", sagte der Junge, Haare schwarz wie Rabenfedern. Sein Spiegelbild zeigte ein schmales, ernstes Gesicht, Augen milchig weiß.
"Was kannst du spüren?", fragte Zucker.
"All meine Kinder", erwiderte der Prinz leise. Das Spiegelbild erzitterte, wandelte sich abrupt in Zuckers eigenes Antlitz. Nicht in sein jetztiges und auch nicht in das zerstört mit Brandnarben. Nein, vor Jahrhunderten wo er noch jung gewesen war.
"Kannst du deine spüren?", fragte das Gesicht.
Zucker fuhr keuchend auf der Pritsche hoch, atmete rasch. Uhh.. was war das gewesen? Das hatte sich gespenstisch echt angefühlt. Der Wald war so detailreich gewesen, Sonnenstrahlen auf seiner Haut. Kannst du deine spüren?
Der Soldat vertrieb die Gedanken daran. Was brachte es über die Vergangenheit nachzudenken. Matt sank er zurück auf die gepolsterte Pritsche.

Am anderen Morgen tat sich nicht sehr viel. Es war still. Der breitschultrige Wärter war immer noch hier. Er lehnte an der Wand und schnarchte leise. Anscheinend hatte man vergessen ihn abzulösen. Erst am Vormittag tauchte ein neuer, dicklicher Wärter auf, wirkte ziemlich verschlafen und roch nach Alkohol.
Er trat gegen den Stuhl des anderen, weckte ihn. Die zwei diskutierten angeregt miteinander bis der Mann mit der platten Nase ging. Der Wärter mit der Wampe ging an den Zellen entlang, ließ seinen Schlagstock über die Gitterstäbe tanzen.
"Auf! Auf! Ein neuer Tag für euch", weckte er alle. Zucker murrte leise, rutschte von der Pritsche und ging zum Waschbecken, um sich Wasser ins Gesicht zu spritzen. Ein zweiter, dunkelhäutiger Wärter kam und hatte ein Tablett mit frisch dampfenden Tassen. Kaffee! Zucker roch es genau. Oh, es war ewig her wo er Kaffee getrunken hatte. War das richtiger Kaffee? Es roch wie richtiger Kaffee.
Leider reichte der Dunkelhäutige nur seinem Kollegen eine Tasse. Ein dritter Wärter kam und holte sich ebenfalls eine Tasse Kaffee ab, schlürfte genüsslich.
Zucker trat an die Gitterstäbe. "He, schonmal was von Teilen gehört?", fragte er. "Wie wärs mit etwas Kaffee für uns?"
Der dicke Wärter bedachte ihn hämisch. "Oh, wir können sehr gut teilen", sagte er. Die anderen zwei lachten über einen anscheinend geheimen Witz. Die Männer kamen näher. Der dritte, glatzköpfige Wärter, hielt die Tasse nah an die Stäbe.
"Riecht gut, was?", fragte er.
Zucker merkte, dass sie ihn nur ärgern wollten, versuchte nicht darauf einzugehen. "Seid ihr nicht dafür zuständig, unsere Juwelen aufzufüllen? So ein Kaffee würde da helfen", probierte er sie zu überzeugen. "Kommt schon."
Die Wärter grinsten. "Das ist ein Luxusgut. Kaffee ist teuer, den verschwenden wir nicht an euch dreckiges Pack", erklärte der dicklige Mann. Er pausierte, leckte sich die feisten Lippen. "Sowas will verdient werden."
Zucker konnte sich schon denken worauf das hinauslaufen sollte. Er machte einen Schritt zurück. "Danke, aber ich lieg lieber auf der faulen Haut. Das arbeiten überlass ich euch", sagte er.
"Sei nicht so frech!", herrschte der Glatzköpfige. "Sonst kommen wir in die Zelle."
In dem Moment kam Iason näher. Zucker hatte ihn gar nicht bemerkt. Der Krieger schob einen Servierwagen mit mehreren Tabletts mit Mittagessen. Die drei Männer blickten Kosta an, grinsten.
"Ausgeschlafen, Kosta?", fragte der Dicke, es hatte einen leicht spöttischen Untertan. "Du bekommst einen Kaffee. Du hast ihn dir redlich verdient."
Der Dunkelhäutige reichte Kosta eine Tasse. "Wir dachten, du schläfst den ganzen Tag durch", sagte er. "Oder hast du deine Kollegen schon so vermisst?"
"Dein Gesicht sieht so anders aus. Ich glaube, irgendwas fehlt da", fügte der Glatzköpfige hinzu und fasste sich vulgär in den Schritt. Zucker beobachtete das ganze fragend. In dem Gespräch lag ein seltsamer Tonfall und die drei Wärter bedachten Iason mit intensiven Blicken. Als der Dhemlaner selbst genauer hinsah, erkannte er, dass der Krieger übernächtigt wirkte. Seine Lippen waren besonders voll und sinnlich, röter als sonst.
"Der hier sollte nichts zu essen bekommen bis er nicht gelernt hat uns zu respektieren", sagte der Dunkelhäutige und deutete auf Zucker. "Er hat frech Kaffee von uns gefordert ohne dafür etwas geben zu wollen."
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