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Re: Lias Träume

Sa 4. Feb 2023, 09:35

Liasanya erwiderte seinen Kuss leidenschaftlich und als sie sich dicht bei ihm räkelte, fühlte er schon wieder neuerlichen Hunger nach ihr erwachen. Ihre Berührungen trugen ihr übriges dazu bei und verlockend knabberte er an ihrem Hals.
"Ich fühle mich geehrt, dass du ausgerechnet mich auserkorenen hast und in einem Traum darf man schließlich ungestraft tun und lassen was man will." In diesem Traum gehörte er ganz ihr, selbst wenn das in der Wirklichkeit anders aussah und sie dort momentan nicht mehr waren als gute Freunde und vielleicht wegen den anderen Splittern auch nie mehr sein würden. Dicht aneinander geschmiegt streichelten sie sich weiterhin und Minan genoss die intensive Nähe leise keuchend. Er war immer jemand, der viel Nähe brauchte und die Stunden, Tage, wo man ihn im Dunkeln eingesperrt hatte, waren die Schlimmsten für ihn gewesen. Mit dem anderen hatte er gelernt umzugehen, ja es sogar willkommen zu heißen. Doch ihm war nicht nur die körperliche Nähe wichtig, auch das was aus jenen Berührungen sprach und was es bedeutete. Genau wie jene verheißungsvollen Blicke, die Lia ihm zuwarf und die er erwiderte.

"Ganz dein", bestätigte er ihre Worte mit sinnlicher Stimme. Lia hatte indessen begonnen mit dem Schleier über seinen Arm zu fahren und sein Körper spannte sich unwillkürlich vor wachsender Aufregung an. Die Heilerin erinnerte ihn an die Nacht in der Hütte und meinte damit wohl wie sie mit Darken Wahrheit oder Pflicht gespielt hatte. Aber hier im Traum existierte nur er und somit gehörte ihm auch das Erlebnis persönlich.
Der Tänzer lächelte verwegen. "Was heißt, ich wollte? Ich habs getan", verbesserte er sie. Darken hatte sie schließlich gefesselt, wenn auch nur kurz. "Das heißt, du vertraust mir?" Minan lächelte leicht glücklich. Er wußte doch, dass es nicht einfach war ihm zu vertrauen, unberechenbar wie er war. Hatte Liasanya ja auch einmal Darken vorgeworfen, es ginge nicht darum ob er ihr sondern sie ihm vertrauen könne.
Bei ihrer Frage nickte er sofort und räkelte sich nun seinerseits genüßlich auf den Kissen, als sich die Schleier ein wenig mehr anspannten und man sah ihm an, dass er das genoss. "Ja, ich vertraue dir. Und natürlich stehe ich darauf... mir vorzustellen, du könntest dann alles mit mir anstellen..." Er schnurrte begierig und wurde noch erregter bei den lebhaften Gedanken daran.

Sa 4. Feb 2023, 09:35

Re: Lias Träume

Sa 4. Feb 2023, 09:54

Sie erschauderte, als er ihr mit sinnlicher Stimme bestätigte, dass er ganz der ihre wäre. Seufzte darauf glücklich auf. Schade war es nicht immer so. Aber wie er sagte, in einem Traum darf man schliesslich alles tun und lassen, was man wollte. Nur vielleicht nicht gerade ungestraft, denn manchmal klopfte da schon das schlechte Gewissen an, wenn man am nächsten Morgen aufwachte.

Lia erwiderte Minans verwegenes Lächeln verschmitzt. "Ja, du hast es getan und es war sehr heiss", schnurrte sie leise. Kurz hielt sie auf seine Frage inne und sah ihn nachdenklich an. Wie um sich zu vergewissern, dass ihre nächsten Worte auch wirklich der Wahrheit entsprachen. Doch dann schenkte sie ihm ein herzliches, inniges Lächeln. "Ja, Minan Darken, ich vertraue dir", versicherte sie ihm ernst und fröhlich zugleich. "Es geht bei dir ganz leicht."

Die Heilerin konnte dem Prinzen richtig ansehen, wie er es genoss, als sich seine lockere Fessel etwas spannte. Glücklich sah sie ihn an, als er sagte, dass er ihr vertraue. Es wärmte ihr Herz auf so wundervolle Weise. Dass er gleich hinzufügte, dass er darauf stand, gefesselt zu werden, dass sie dann alles mit ihm anstellen könnte, liess sie jedoch gleich wieder feucht werden. Sein begieriges und erregtes Schnurren verstärkte dies nur noch.

Mit einem geheimnisvollen Glitzern in den Augen setzte sie sich geschmeidig auf und nahm einen langen, schmalen Schleier in die Hand. "Ja", hauchte sie samten und verführerisch. "Dann könnte ich alles mit dir anstellen." Sie löste sich etwas, um das eine Ende um einen der Pfosten zu schlingen und zu verknoten. "Eine überaus verlockende Vorstellung." Mit einem hörbaren Ruck zog sie den Knoten an, liess anschliessend zärtlich den Schleier durch ihre Finger gleiten, als würde sie den Stoff liebkosen wollen.
Sie tat es so, dass der Prinz es auch sehen konnte, blickte ihn nun wieder an. Behutsam nahm sie dann Minans Hand in die ihrige, hob sie an und gab einen sachten Kuss auf die Handfläche, legte den gebündelten Schleier hinein. Nach einem Kuss auf den Handballen biss sie ihn schon fast ein wenig fordernd ins Handgelenk, wickelte den Schleier fest darum, doch nicht so, dass er einschnitt. So küsste sie sich zärtlich und verführerisch hoch, biss ihn erst wieder fordernd in sein Ellbogengelenk, wickelte den Stoff Stück für Stück um seinen Arm. Es sah viel mehr wie ein Seidenband aus, das sich darum schlängelte.

"Ich könnte dich mit unzähligen Küssen verwöhnen", schlug sie mit belegter Stimme fort. "Leichte Bisse und sinnliches Lecken und Liebkosen, bist du vor Lust schreist." Sie war beim Hals angelangt und biss ihn auf der einen Seite wieder fordernd in den Halsansatz, küsste sich daran entlang auf die andere Seite und biss auch da wieder zu. Das Schleierband hatte sie hinter seinem Kopf hindurchgezogen, legte es ihm nun vorne sacht um den Hals und zog es wieder hinter dem Kopf hindurch auf die andere Seite, so dass es hinten gekreuzt war. Von vorne sah es aus, als würde er ein weisses Stoffhalsband tragen. Es sass eng, doch war es locker genug, dass es ihm genügend Spielraum liess, sich selber zu würgen, wenn er es wollte, oder eben nicht.

"Ich könnte dich reiten", schlug sie etwas anderes vor, wobei ihre Stimme ganz rauchig klang. "Langsam, schnell, intensiv, fordernd. Immermal wieder das Tempo wechselnd, so dass es richtig lange dauert, bis du kommst." Sie küsste und biss sich den anderen Arm langsam und verführerisch hinunter. Verfuhr mit diesem genau wie mit dem anderen Arm, einfach die umgekehrte Richtung. Natürlich würde er sich durch einiges Winden selber befreien können. Aber die Fessel sass straff genug, dass sie ihn band und er nicht so einfach entkommen konnte.

"Aber vielleicht hast du ja einen ganz anderen Vorschlag, Minan, was ich so alles mit dir anstellen könnte", fragte sie indirekt und zog mit einem Ruck den Knoten um die andere Säule an. Lia sass nun bei dem Prinzen und betrachtete ihn mit funkelnden Augen, wie er da so nackt und mit ausgestreckten, gefesselten Armen vor ihr lag.

Re: Lias Träume

Sa 4. Feb 2023, 10:00

Es verursachte in ihm ein genauso schönes Gefühl, dass sie ihm sagte, sie würde ihm vertrauen. Nur warum es bei ihm so leicht ginge, wußte er nicht so genau. Vielleicht weil ihr immer noch bewußt war, dass es nur ein Traum war.
Als Minan sich in den Fesseln räkelte, um die leichte Spannung etwas zu genießen, konnte er regelrecht spüren wie auch Liasanya wieder erregt wurde. Ob sie sich gerade das gleiche vorstellen, was sie alles mit ihm anstellen könnte? Es ließ seine Lust jedenfalls anschwellen und seine Haut kribbeln vor Erwartung. Die anderen hätte so etwas mit Angst erfüllt, doch der Tänzer fühlte nur eine wohlige Anspannung. Besonders als Lia sich nun auf ihn setzte, ihn so unergründlich anblickte und nicht erkennen ließ was sie mit ihm vorhatte. Mit Blicken folgte er ihr wie sie einen der Schleier um einen der Pfosten band, dann mit dem dünnen Stoff spielte und sich Zeit ließ, so dass seine Erwartung sich nur steigerte und man dies mittlerweile auch körperlich sah.

Das Ende des Schleiers wickelte sie um sein Handgelenk, nachdem sie in auf die Handfläche geküsst hatte. Bei dem Biss keuchte er genüßlich auf und seine Männlichkeit wurde nun entgültig komplett hart, drückte gegen ihre Venushügel, da sie immer noch auf ihm saß. Doch der Prinz unternahm nichts, ließ sich weiter von ihr fesseln und gleichzeitig von ihr küssen bis sie beim Hals angelangt war, ihm zuraunte was sie vielleicht mit ihm anstellen würde.
"Ja, bitte....", stieß er erregt atmend aus, bäumte sich ganz leicht auf, um den Druck der Fesseln noch mehr genießen zu können, die Lia nun um seinen Hals geschlungen hatte. Sie besaß eindeutig Übung im Umgang mit Fesseln, doch das tat er ja auch.

Als sie den anderen Arm fesselte, folgte ein weiterer Vorschlag und dass sie ihn auch reiten könne bis er vor Lust fast verging. Minan leckte sich lasziv über die Lippen, blickte zu der Heilerin, die gerade auf ihm saß wie auf einem Thron. Oh, er hatte überhaupt nichts dagegen wenn sie ihn benutzte und ritt bis ihm schwindelte vor Verlangen. Unter ihren Küssen stöhnte er leise auf. Einige Haarsträhnen waren ihm ins fein geschnittene Gesicht gefallen und er pustete sie leicht zurück, sah mit glühendem Begehren zu Liasanya, die ihn betrachtete.
"Ich kann mir vieles vorstellen..." Seine Stimme schien fast auch zu einem seidenen Schleier geworden zu sein, der nun seinerseits Lia umfing und pure Verlockung und Sünde war. "Vielleicht darf ich dich ja nur mit meiner Zunge verwöhnen... dich küssen und lecken, mit meinem heißen Atem deine Feuchte kühlen... während du dich meinem Speer widmest..."
Aber jedem ihrer Vorschläge hätte er sich auch mit Freuden hingegeben. Seine dunkel glänzenden Augen bedachten sie mit einem ergebenen und gleichzeitig doch auch verführerischen Blick.

Re: Lias Träume

Sa 4. Feb 2023, 15:12

Sie genoss es, wie er er sich in erwartungsvoller Spannung unter ihr räckelte und langsam aber sicher wieder hart wurde. Es war heiss, wie er sich willig von ihr fesseln liess. Sich voller Lust in ihre Hände begab und sie nahm sich vor, ihn nicht zu enttäuschen. Immerhin bat er ja sogar darum, dass sie all diese heissen Dinge mit ihm tat. Das war erregend und sie begann ganz langsam ihr Becken zu bewegen und ihre feuchte Weiblichkeit an seinem wieder hartem Speer zu reiben. Dabei musste sie ganz schön Selbstbeherrschung aufbieten, dass sie ihn nicht einfach nahm.

Sinnlich räckelte sie sich auf ihm, streichelte sacht über ihre eigenen Rundungen, um seine Stimme zu untersreichen, die wie zu einem der seidenen Schleier geworden war und sie lockend umfing. Dabe jeglich erdenkliche Erfüllung und Freude versprach. Lustvoll keuchte sie bei seinem Vorschlag auf.

"Das klingt nach einem wunderbaren Vorschlag", keuchte sie erregt auf. "Vielleicht lässt sich das ja alles kombinieren." In ihren Augen glitzerte es unternehmungslustig und in einer geschmeidigen Bewegung rutschte sie langsam zu seinen Beinen hinunter. Dabei küsste sie sich von seinem Hals langsam und sinnlich herunter, streichelte seinen Körper dabei mit ihren Händen und ihren Brüsten. Neckisch küsste sie sich um seine Männlichkeit und hielt dann auf einmal inne, sah ihn verführerisch an. Es gefiel ihr, wie er sie so ergeben und doch anblickte. Eine Raffinierte und gefährliche Mischung.

Bevor er aber unter der Spannung zu zerreissen drohte, leckte sie ihm mit einer langsamen, aufreizenden Bewegung über seinen Speer. Doch nur einmal. Aber dann küsste sie sich schon wieder seine Beine hinunter, biss ihn ab und an. Bei seinen Fussgelenken angelangt, wickelte sie je einen Schleier darum, nachdem sie hinein gebissen hatte und fesselte nun auch seine Beine leicht gespannt und gespreizt an die Säulen. Dann leckte und küsste sie sich langsam wieder hoch, bis Minan unter ihr zu zittern begann. Mit einem letzten Schleier verband sie ihm zärtlich die Augen und küsste ihn nochmals leidenschaftlich auf seinen Mund, knabberte fordernd an seinen Lippen.

Dann erhob sie sich geschmeidig vom Bett, versteckte sich kurz hinter den Schleiern und liess Minan einfach etwas warten, während sie das Bett umrundete und zum Kopfende schlich. Behutsam kniete sie links und rechts neben seinen Kopf. Erneut küsste sie ihn auf den Mund, anschliessend seinen Hals hinunter über sein Brustbein und seinen muskulösen Bauch, bis zu seiner Speerspitze, die sie zärtlich leckte und schliesslich behutsam in den Mund nahm.

Re: Lias Träume

Sa 4. Feb 2023, 15:13

Minan keuchte erregt auf, als er ihre feuchte Spalte an seinem Schaft spürte und wie sie sich ungeniert daran rieb. Willig streckte er sich ihr entgegen, wäre so gerne in sie eingedrungen, aber Liasanya beherrschte sich ebenfalls und ließ ihn noch weiter zappeln. Dafür konnte der Tänzer sie mit seinen Worten verführen und liebkosen und sie stimmte seinem Vorschlag zu bis sie sich jedoch erstmal seinen Hals hinabküsste und weiter an ihm herunterrutschte wobei ihre vollen Brüste über seinen Oberkörper strichen. Minan zog an den Fesseln, nicht um sich zu befreien sondern nur um das Gefühl der Wehrlosigkeit auszukosten, dass er im Gegensatz zu anderen Splittern sehr genoss. Der Prinz blickte zu ihr hinunter, beobachtete mit wachsender Lust welche Stellen der Haut sie küsste. Seine Männlichkeit ließ sie erst einmal aus, obwohl er natürlich dort am liebsten ihre Lippen und ihre Zunge gespürt hätte.
"Bitte...", flehte er heiser, nagte an seiner Unterlippe und spannte seinen Körper an. Dann gewährte die Heilerin ihm doch seinen sehnlichen Wunsch, fuhr mit der Zunge langsam über seinen Speer von der Wurzel bis zur Spitze. Minan warf den Kopf in den Nacken, stöhnte leise auf. Sie gab ihm nicht mehr, nur genug um seine Lust nicht abfallen zu lassen. Lia küsste, ja biss sich jetzt sogar bis zu seinen Füßen und bei ihren Bissen wand er sich leicht, wollte seine Beine ihr entziehen.

Natürlich wußte und erwartete er schon halb was als nächstes kam und Lia enttäuschte ihn nicht, begann auch seine Fußgelenke zu fesseln, so dass ihm am Ende gar nichts anderes mehr übrig blieb als seine Beine zu spreizen. Sein Speer reckte sich verheißungsvoll in die Höhe und Minan wünschte sich nur noch, dass Liasanya ihre Lust an ihm stillte. Genausosehr wie es ihn erregte sie zu dominieren, machte es ihn auch sehr heiß sich ihr zu unterwerfen und hinzugeben.
"Ich bin ganz dein... benutz mich", bat er sie und obwohl es eine Bitte war konnte man sich dem Drängen seiner verführerischen Stimme kaum entziehen. Minan erschauderte, als die Dea al Mon wieder an ihm hochrutschte, ihr nackter Körper sich über seinen schob. Er zitterte vor Erwartung und hielt es kaum noch aus. Ihm kam es so vor als hätte er seit Ewigkeiten keinen Sex mehr gehabt und nicht erst seit kurzem. Zumindest in diesem Traum.
Dann nahm Lia ihm die Sicht und blind erwiderte der Tänzer ihren leidenschaftlichen Kuss heiß, wollte ihn so lange ausdehnen wie möglich. Nun mußte er sich ganz auf seine anderen Sinne verlassen, hörte und spürte wie sich Liasanya von ihm zurückzog. Minan wand sich in den Fesseln, keuchte und atmete laut. Seine Lust war ein wie zum Zerreißen gespanntes Tuch, kaum erträglich.
Es dauerte noch eine Weile bis Lia ihn erlöste und sich neben seinen Kopf kniete. Hatte sie sich eben noch von den Füßen empor geküsst, tat sie es jetzt in der umgekehrten Reihenfolge. Sehnsüchtig küsste er zurück, leckte mit der Zunge sinnlich über ihre Brüste, als er eine ihrer Knospen an seinen Lippen spürte. Schließlich konnte er den Duft ihrer Blüte riechen und sie senkte sich nieder bis er ihre Perle küssen konnte, gleich darauf geschickt mit der Zungenspitze zu umtanzen begann. Unterdrückt stöhnte er auf, als er fühlte wie Lia seine Männlichkeit tief in ihren Mund nahm.
So verwöhnten sie sich beide gegenseitig und Minan begann hingebungsvoll ihren feuchten Schlitz zu lecken, schob seine Zunge wieder und wieder in sie, ertastete zielsicher ihre sensiblen Stellen, während er gleichzeitig unter Lias Behandlung erzitterte und sich ihr lustvoll entgegenreckte.

Re: Lias Träume

Sa 4. Feb 2023, 15:13

Minan sah ja so wunderschön aus, wie er sich auf der weissen Seide vor Lust wand. Sein feines Haar wie Federflaum, das rabenschwarz sein erhitztes Gesicht umramte. Die Wangen vor Lust leicht gerötet. Seine helle, weiche Haut, die sich über seine Muskeln im Kampf gegen die Fesseln spannte. Lia hätte ihn auch einfach nur ganz lange betrachten können. Na ja, zumindest so lange, bis ihre Lust sie entgültig übermannte.
Es war schwer, ihm ein Stück weit zu widerstehen und nicht einfach über ihn her zu fallen. Doch es lohnte sich. So bekam sie sien wundervoll heiser geflehtes Bitte mit, wie er an seiner Unterlippe nagte, seinen Körper anspannte und mit einem leisen Stöhnen seinen Kopf in den Nacken warf, als sie genüsslich über seinen Speer leckte.
Bei seinen Füssen angelangt, wand er sich wieder leicht und wollte ihr seine Beine entziehen. Doch schlussendlich musste er sich ihr fügen und musste seine Beine spreizen. Lia wusste, dass er sich gespielt gewehrt hatte, um seine Hilflosigkeit noch etwas intensiver zu spüren. Sie wusste, wie heiss das war mit einem Partner, dem man vertraute. Er vertraute ihr. Die Glücksgefühle liessen ihre Erregung gleich noch einmal höher schnellen.

Minan gab sich ihr hin, sagte ihr, dass er ganz ihr sei und bat darum, dass sie ihn benutzte. Lia erschauderte. Er bat zwar darum, dennoch war es unglaublich schwer, nicht gleich sofort das zu tun, was er sich wünschte. Und wie sie ihn benutzen würde. So lange bis er schrie vor Lust.
Ihre Küsse erwiderte er jeweils sehnsüchtig und leidenschaftlich, dehnte sie so lange aus, wie es nur möglich war. Die Heilerin spürte, wie er beinahe unter seiner Lust zu vergehen drohte. Es machte sie selber ebenfalls ganz kribbelig. Besonders, als der Prinz sich wieder in seinen Fesseln wand, keuchte und laut atmete. Und als sie dann endlich seine Männlichkeit tief in den Mund nahm und ihn veröhnte, stöhnte er unterdrückt auf, liebkoste derweil feurig ihre feuchte Scham.
Zielsicher fand seine Zunge den Weg zu ihren empfindsamen Stellen. Nun war es an ihr, immer wieder ausgefüllt aufzustöhnen unter dem Feuer, welches Minan in ihr entfachte. Ihre Finger krallten sich dabei in sein festes Gesäss, um etwas Halt zu finden, während sie seinen Speer immer wieder tief in ihren Mund nahm, ihn mit ihren Lippen massierte und mit ihrer Zunge verwöhnte, während er sich ihr erzitternd entgegenstreckte.

Als sie allerdings spürte, dass er genau wie sie ganz kurz vor dem Kommen war, zog sie sich abrupt von ihm zurück, verliess das Bett. Heftig atmend an einen der Bettpfosten gelehnt, betrachtete sie noch einmal mit verklärtem Blick seine Schönheit. Wie er mit verbundenen Augen hilflos dalag, gefangen ins Seide und Lust, seine feuchtglitzernde Männlichkeit hoch empor gereckt. Ein wundervolles Bild und Liasanya genoss es sehr. Wobei sie wusste, dass sie sich von ihm genau so fesseln und mit sich spielen lassen würde, wie sie es gerade mit ihm tat.

"Du bist also ganz mein?", fragte sie mit rauer, lusterfüllter Stimme nach, griff dadurch seine Aussage von vorhin wieder auf und ging einige Schritte von seinem Kopf weg. "Ich soll dich also benutzen? Gut, das werde ich tun." Sie kam auf seiner Hüfthöhe wieder aufs Bett. "Und wie ich das tun werde. So lange bis du vor Lust schreist und dann werde ich dich womöglich kneblen und einfach weiter benutzen. Doch du wirst dich zurück halten und währenddessen nicht kommen." Liasanya wollte ihm nämlich einen unvergesslichen Höhepunkt schenken. Heftig und unglaublich. Doch dazu musste sie erst eine Weile einfach nur seine Lust schüren, ohne sie zu befriedigen.

So rieb sie ihre feuchte Scham wieder genüsslich an seinem Speer, bis sie wieder so weit wie vorhin war. Dann hob sie wieder ihr Becken und setzte seine Spitze an ihrer Weiblichkeit an. Ganz langsam und allmälich übte sie etwas Druck darauf aus, während sie vor Lust zitterte, gleichzeitig aber aufpasste, dass Minan nicht einfach in sie stiess. Aber schliesslich drang seine Eichel in sie ein und Lia schrie leise auf, erbebte unter den Wellen ihres Höhepunktes, während sie ihn in sich aufnahm. Dabei verengte sie sich unter der Anspannung zusehends, was ihr gleich nochmals neue Lustwellen einbrachte.

Schliesslich sass sie bebend und mit glänzenden Augen auf ihm, ihr heisses, williges Fleisch eng um das Seine geschlossen. Doch sie zog sich nun nicht gleich wieder von ihm zurück, sondern begann ihn zu reiten. Erst sanft und intensiv, doch mit der Zeit wurde sie immer fordernder, wilder und härter. Aber jedes Mal, wenn sie spürte, dass er kurz davor war, hielt sie wieder inne, änderte ihren Rythmus, so dass es wieder von vorne begann.

Re: Lias Träume

Sa 4. Feb 2023, 15:15

Lia verstand es wirklich seine Lust auf die Spitze zu treiben und dadurch, dass er nichts sehen konnte waren alle seine anderen Sinne noch sensibler, er fühlte überdeutlich wie sich ihre weichen sanften Lippen um seinen Stab schlossen, ihn langsam in ihren herrlich feuchten Mund gleiten ließ und massierte. Minan bäumte sich auf, genoss das Ziehen der Fesseln und wie wehrlos er war, es erregte ihn ungemein und dadurch verwöhnte er Liasanya noch intensiver, fuhr mit der Zunge leidenschaftlich in ihr heißes Innerstes, kostete sie aus und brachte sie dazu immer wieder unterdrückt aufzustöhnen, während sie weiterhin seinen harten Speer bearbeitete. Oh, er wollte mehr, er lechzte nach seiner Erlösung und dass sie ihm diese verschaffte. Je geiler er wurde desto sinnlicher ließ er seine Zunge in ihr umhertanzen oder saugte ergeben an ihrer Perle.
Minan keuchte tief auf, ihre Fingernägel hatten sich in sein Gesäß gekrallt, verschafften ihm zusätzlich reizvollen leichten Schmerz. Er war kurz davor von seinem Höhepunkt übermannt zu werden, sein Speer pochte bereits lustvoll, aber da beendete Lia abrupt ihr Zungenspiel, zog sich von ihm zurück und der Tänzer seufzte enttäuscht und gleichermaßen verlangend auf.
"Nein... bitte noch etwas mehr... Liasanya...", stöhnte er auf und liebkoste ihren Namen auf eine sinnliche sehr verführerische Weise obwohl er gleichzeitig unterwürfig bettelte. Er wollte doch nur ein wenig mehr, er war so kurz davor gewesen zu kommen, sie mußte das gewußt und gespürt haben.

Minan wand sich hin und her, hätte sich am liebsten irgendwo dran gebrieben, um sein brennendes Verlangen zu stillen. Vielleicht empfand er es auch nur so intensiv weil er sich darauf einließ, aber das tat er immer. Die Heilerin ließ ihn weiter zappeln, obwohl er fast ihre sündigen Blicke auf sich fühlen konnte und er deswegen seinen nackten Körper noch mehr streckte und reckte. Nach einer schieren Ewigkeit setzte sie sich rittlings auf ihn, versprach ihm sie würde ihn benutzen bis er schrie und trotzdem würde er sich zurückhalten und nicht kommen dürfen. Minan leckte sich erregt über die Lippen.
"Oh jaaa... ich mach alles was du willst... bitte benutz mich", flehte er heiser, ihre Worte hatten ihn weiter scharf gemacht und so stöhnte er genüßlich auf, als er spürte wie sein Speer durch ihre feuchte Spalte strich. Es kostete ihm sehr viel Beherrschung nicht von selbst mit einem einzelnen Stoß in sie einzudringen. Minan krallte seine Finger zusammen, öffnete sie zitternd wieder. Schließlich begann sie ihn langsam in sich aufzunehmen und praktisch sofort schrie Lia auf, kam heftig und ließ seinen harten Speer trotzdem dabei weiterhin in ihre Enge gleiten. Der Prinz keuchte im höchsten Maße erregt. Dann begann Lia ihn zu reiten, so dass seine Männlichkeit immer wieder tief in ihr verschwand bis ihre Bewegungen bald animalischer und verlangender wurde. Mehrmals stand Minan kurz davor zu kommen, stöhnte tief und schrie, aber wieder ließ Liasanya ihn nicht, was seine Lust weiter nach oben schnellen ließ und er richtig geladen wurde, da der Höhepunkt immer schwerer zurückzuhalten war.
"Lia, bitte... ich will es so sehr..." Er beschloss ungehorsam zu werden, bäumte sich auf und stieß von unten tief in sie, selbst wenn es bedeutete, dass sie ihn dafür knebelte oder anderweitig bestrafte. Oh wie gerne hätte er das.

Re: Lias Träume

Sa 4. Feb 2023, 15:29

Dass man ihren Namen derart verführerisch aussprechen konnte, hätte Lia nie für möglich gehalten. Es war Verführung pur. Sie kam schon beinahe alleine bei seiner Stimme. Dass er dabei noch so wundervoll um mehr bettelte, brachte sie beinahe um den Verstand. Aber auch sein Verlangen war beinahe kaum aushaltbar für ihn. So wie er sich wand, sich streckte und reckte. So wunderschön.

Auf ihre Worte hin, stöhnte er lustvolle Zustimmung, versprach, dass er alles machen würde, was sie wolle, flehte darum, dass er sie benutze. Das hatte noch nie ein Mann so innig, leidenschaftlich und vorallem hingebungsvoll bei ihr getan und die Heilerin merkte, wie sehr sie das genoss. Nicht, dass sie das auch ausgenutzt hätte, aber die Möglichkeit, das zu dürfen, war schon überaus erregend. Vielleicht sollte sie das in diesem unglaublich heissen Traum ausnutzen. Denn so etwas, würde sie wohl nie wieder haben.

Nachdem sie Minan eine Weile neckisch geritten hatte, war auch Lia schon wieder sehr heiss und es dauerte nicht mehr lange und sie würde erneut kommen. Obwohl sie vorher gerade gekommen war. Doch mit dem Prinzen war der Sex so unglaublich, dass sie sofort wieder scharf war. Besonders da sie spürte, wie heiss auch Minan war und es ihm immer schwerer fiel, sich zurück zu halten. Das steigerte ihre Lust unglaublich. Erst recht, als er weiter flehte und ihr sagte, dass er es so sehr wolle.

Auf einmal schien er sich nicht mehr beherrschen zu können, bäumte sich auf und stiess von unten tief in sie. Lusterfüllt schrie sie auf und warf ihren Kopf ihn den Nacken. Inzwischen ritt sie ihn feurig und leidenschaftlich. Keuchend blickte sie ihn wieder mit vor Lust glitzernden Augen an und schlug ihm mit der flachen Hand hinter sich auf seinen Oberschenkel. Hart und kurz, aber nicht so, dass es wirklich fest wehtat.
"Wie frech von dir", keuchte sie belustigt. "Aber na gut, dann zeig was du kannst. Na los." Sie schlug ihn immer mal wieder, während sie ihn mit ihrem Becken fordernd antrieb. Als sich ihr Höhepunkt dann aber anbahnte, beugte sie sich vor und hakte ihre Daumen links und rechts von seinem Hals in das Seidenband ein.
"Du hast gesagt, du machst alles, was ich will", raunte sie ihm mit belegter Stimme ins Ohr. "Ich will, dass du kommst. Jetzt!" Auf das jetzt zog sie mit den Daumen am Seidenband, so dass Minan dadurch abrupt gewürgt wurde. Und genau in dem Moment kam auch sie wieder.

Re: Lias Träume

Sa 4. Feb 2023, 15:29

Sie schrie sofort auf, als er kräftig von unten in sie stieß. Selbst schossen die Lustimpulse durch den heftigen Stoß wie wahnsinnig durch seinen Körper, er wußte nicht mehr wie lange er noch diese gewaltige Anspannung aushalten sollte. Sie waren beide wie im Rausch, Lia ritt ihn immer leidenschaftlicher, ließ seinen harten großen Stab fortwährend in ihre feuchte Enge ein, die er jedesmal gänzlich eroberte. Minan stöhnte nur noch manisch, keuchte erregt, als die Heilerin ihn auf den Oberschenkel schlug. Der Schmerz elektrisierte ihn und es war eine wundervolle Bestrafung.
"Ohhh... mehr... oh jaaa..." Sie schlug ihn immer weiter, nahm ihn feurig und energisch, dass der Prinz das Gefühl hatte nur noch Körper zu sein und nicht mehr. Sein Schwanz zitterte, er wollte jetzt unbedingt kommen. Vor lauter Wollust wand Minan sich unter Lia, bäumte sich wieder auf. Mit einem Mal beugte die Dea al Mon sich vor, zog an dem Seidenband um seinen Hals, so dass es sich fester schnürte und ihn zu würgen begann. Er schnappte nach Luft, ihm schwindelte und genau dann forderte sie von ihm, dass er kam.
Minan wußte nicht, ob es nun ihr Befehl gewesen war oder einfach alles zusammenkam und er kurz davor war zu explodieren. Noch während er nach Atem rang und weiße Flecken vor seine Augen traten, bewegte er sein Becken geschmeidig, stieß wie von Sinnen immer wieder in sie, fühlte wie sie sich verengte und entlud sich dann heftig in ihr, wollte schreien, konnte aber nicht. Sein Höhepunkt riss ihn einfach mit sich fort.

Nur in der Wirklichkeit schrie er kurz auf und kam mindestens ebenso heftig. Der Tänzer spürte es in gewisserweise auch, es kam nicht selten vor, dass erotische Träume ihn dazu brachten. Sehr zum Verdruß der anderen Splitter. Minan lächelte vollkommen glückselig, blickte Lia aus glänzenden energievollen Augen an.
"Du bist fantastisch..." Geduldig wartete er bis sie vielleicht seine Fesseln löste, er hätte sich sowieso gerade nicht rühren können, atmete nur heftig und genoss das Gefühl weiterhin in ihr zu sein.

Re: Lias Träume

Sa 4. Feb 2023, 16:05

Minan kam tatsächlich wie auf Kommando. Unglaublich heiss rang er nach Atem, stiess geschmeidig und hemmungslos in sie. Am Range bekam sie noch mit, wie er zu schreien versuchte, es aber nicht konnte. Dann ergoss er sich heiss und heftig in ihr. Lia hingegen schrie erlöst auf, während die Wellen der Lust über ihr zusammen schlugen und sie hinwegspülten.
Irgendwann kam sie wieder zu sich und bemerkte, dass sie heftig atmend auf dem Prinzen lag. Ihre Glieder fühlten sich wohlig schwer an und der männliche Körper unter ihr, schmiegte sich wundervoll an den ihren. Träge hob sie ihren Kopf, als er sie ansprach und lächelte glücklich zurück. "Dieses Kompliment kann ich nur zurück geben", schnurrte sie zufrieden. "Und du bist so schön." Sie küsste ihn zärtlich und verliebt, während sie über seine Arme streichelte. "Soll ich dich jetzt wieder losbinden? Irgendwie habe ich gar keine Lust dazu."
Dennoch rollte sie sich schliesslich von ihm herunter, um die Knoten zu lösen. Von den Schleiern konnte er sich dann aber selber befreien. Anschliessend kuschelte sie sich wieder glücklich an ihn. Es war ein wundervoller Traum.

Re: Lias Träume

Sa 4. Feb 2023, 16:08

Liasanya lächelte ihn glücklich an, kuschelte sich an seinen nackten Körper und er fühlte ihr heftiges Herzschlagen, fühlte ihre weichen Brüste an seinem Oberkörper. Mehr als nur befriedigt wie es schien gab die Heilerin sein Kompliment zurück, gab ihm sogar noch ein weiteres. Mindestens ebenso zärtlich und innig erwiderte der Tänzer ihren Kuss.
"Du auch... da würde ich dich am liebsten immer wieder vernaschen." Er lächelte versonnen, konnte verstehen warum Lia ihn nicht losbinden wollte, aber sie sollte das tun was sich gut für sie anfühlte. Er hatte nichts dagegen noch eine Weile so zu liegen. Noch eine Weile schmiegte Liasanya sich an ihn ehe sie danach von ihm rutschte und die Knoten der Schleier öffnete. Minan löste sich von den weißen seidenglatten Stoffen und schloss die Dea al Mon danach in seine Arme, überhäufte sie mit teils liebevollen teils wollüstigen Küssen. Das war eben sein Naturell.
Würde der Traum doch ewig andauern, es war gerade so schön entspannend und er mochte ihre Nähe nunmal sehr. Minan wollte liebend gern noch ein wenig weiterträumen. Er streichelte mit einer Hand über ihre Wange, blickte sie an.

"Und... rundum zufrieden?", fragte er sie charmant. "Hab ich dir schon gesagt wie fantastisch du bist und wie schön es von dir war, mich zu heilen? Danke..." Minan küsste sie zärtlich. Sie sollte ihn ruhig öfter in seinen Träumen besuchen, obwohl er wußte, dass eher er dafür verantwortlich gewesen war, weil er ihr mit seinen intensiven Gedanken an sie eine Brücke geschlagen hatte. Noch dazu lag er auf der Krankenstation, also räumlich gar nicht so weit entfernt.
"Ich hoffe, wir können das wiederholen..." Seine Finger fuhren zwischen ihren Brüsten entlang.

Re: Lias Träume

Sa 4. Feb 2023, 16:10

Sie lachte schnurrend auf, als er meinte, er würde sie am liebsten immer wieder vernaschen. Ihr ging es doch ganz gleich. Glücklich erwiderte sie seine zärtlichen, innigen und wolllüstigen Küsse, schmiegte sich in seine Arme als er sie umarmte. Verspielt knabberte sie an seinem Hals und erwiderte einfach nur mit einem verklärten Lächeln. Nur als er über ihre Wange streichelte, schloss sie kurz geniesserisch ihre Augen.

"Oh, jah", seufzte sie erfüllt, als er sie fragte, ob sie rundum zufrieden sei. "Ich hoffe du auch." Er sagte ihr erneut, wie fantastisch sie sei und sie kicherte fröhlich. "Gerade eben." Dann sah sie ihn aber etwas perplex an, als er ihr mitteilte, dass es schön gewesen sei, sie zu heilen. Da bekam sie das Danke fast nicht mehr mit.
"Gern geschehen", meinte sie zögerlich. "Es hat dir gefallen, von mir geheilt zu werden?" fragte sie verwirrt nach. "Wieso?" Schlagartig schoss wieder ihre Angst, ihre Befürchtung hoch. Diesen Albtraum, dass sie ihre Juwelen zerbrochen hatte, hatte sie schon vergangene Nacht gehabt. Aber sie wollte das nicht. Schon gar nicht, wenn sie so heiss von Minan träumte. So schmiegte sie ihren Kopf an ihre Schulter und wollte es am liebsten einfach verdrängen. Wollte nur seine Berührungen an ihren empfindlichen Brüsten geniessen. Was jedoch nicht wirklich ging.
"Ich hoffe, es hat dir nicht so sehr gefallen, dass du wieder so von mir geheilt werden willst", flüsterte sie widerstrebend. "Denn das können wir eindeutig nicht wiederholen."

Re: Lias Träume

Sa 4. Feb 2023, 16:13

"Rundum zufrieden", bestätigte er leise schnurrend. Dass er sie wieder als fantastisch bezeichnete, schien ihr zu gefallen, erst als er sich bedankte, merkte Minan wie Lia angespannter wurde und nachfragte, ob er das wirklich schön gefunden hätte und wieso. Der Prinz küsste sachte ihre Schulter.
"Nun, die Heilung selbst war nicht schön, ich habe auch nicht viel davon mitbekommen, aber die Tatsache, dass du das für mich gemacht hast, ist schön." Er lächelte sie inniglich an. "Ich wollte nur, dass du weißt wieviel mir das bedeutet. Ich weiß, dass es sehr anstrengend für dich gewesen sein muss mich zurückzuholen. Ich habe nur gemerkt wie es immer kälter geworden ist."
Der Tänzer streichelte beruhigend und fast schutzspendend über ihr helles Haar und ihren Rücken, als sie ihren Kopf an seine Schulter lehnte, sich dichter an ihn kuschelte und sich festhielt. Plötzlich kam sie ihm so verletzlich und zerbrechlich vor. Selbst hier im Traum spürte er als Schwarze Witwe, dass sie etwas sehr beschäftigte.

Nur leise kamen ihr die nächsten Worte über die Lippen. Dass sie hoffte, das Heilen hätte ihm nicht so sehr gefallen, denn sie könnten es eindeutig nicht wiederholen. "Der Sex mit dir gefällt mir auch sehr viel besser, wir sollten lieber den ganz oft wiederholen als das Heilen", warf er neckisch ein, lächelte vielsagend, wurde dann aber gleich wieder ernst. Minan küsste sie auf die Stirn, hielt sie fest.
"Warum kannst du das nicht wiederholen, Lia?", fragte er sie genauso leise. Nicht dass er je wieder krank oder schwer verletzt sein wollte, dass sie ihre Kräfte dafür verausgaben mußte... verausgaben... irgendein Gedanke zupfte bei dem Wort leicht an ihm.

Re: Lias Träume

Sa 4. Feb 2023, 16:30

Minan erklärte ihr, dass er sich ebenfalls rundum zufrieden fühlen würde. Weiter führte er aus, dass er zwar von der Heilung nicht viel mitbekommen hätte, doch dass er es sehr zu schätzen wisse, dass sie sich so angestrengt hatte, ihn zurück zu holen. Selber hätte er nur gemerkt, dass es immer kälter geworden war.
"Das habe ich doch gerne gemacht", murmelte sie verlegen. "Es war allerdings schon ein gutes Stück Arbeit. Besonders als dein Herz auf einmal aufgehört hatte zu klopfen. Da..." Sie grinste etwas unbeholfen. "Da habe ich dich auch geschlagen. Doch dann hat es wenigstens wieder weiter gepocht. Besonders, da ich es mit Hilfe der Kunst dazu animiert habe, weiter zu machen. Ich habe zuvor noch nie so etwas gemacht. Das war ein unglaubliches Gefühl, dein Herz so zu spüren und zu bewegen."

Die Heilerin erwiderte schwach, aber dennoch fröhlich sein Lächeln, als er meinte, dass ihm der Sex mit ihr viel besser gefallen hätte und dass er lieber den widerholen wollte, als den Sex. "Oh, ich hoffe, dass ich bald wieder so von dir träumen werde", schnurrte sie zufrieden.
Doch dann wurde er wieder ernst, küsste sie auf die Stirn und hielt sie fest. Leise wollte er wissen, warum sie das nicht widerholen könne. Einen Moment noch zögerte sie, doch dann beschloss sie ihrem Traum-Minan zu erzählen, was sie beschäftigte. Sie brauchte doch jemanden zum Reden. So brauch sie nun hemmungslos in Tränen aus und klammerte sich verzweifelt an ihn.

"Ach Minan", schluchzte sie erbärmlich. "Ich kann sie einfach nicht mehr spüren. So sehr ich auch danach suche, ich kann sie nicht mehr spüren. Dabei müssten sie sich doch inzwischen wieder aufgeladen sein. Bis jetzt hat es noch nie so lange gedauert. Anfangs habe ich noch gehofft. Aber ich bin wohl einfach nur zu feige. Ich wollte es nicht wahr haben. Aber nach der Zeit kann ich es wohl nicht mehr leugnen. Sie sind nicht mehr da. Ich hab sie ausgebrannt."

Re: Lias Träume

Sa 4. Feb 2023, 16:32

Die Dea al Mon wurde richtgehend verlegen durch seine Worte, dass ihm ihre Hilfe so viel bedeutet hätte. Lia begann ihm zu erzählen wie sie es erlebt hätte, dass es anstrengend gewesen wäre, vor allem als sein Herz aufgehört hätte zu schlagen. "Ach, das ist nicht das erste Mal gewesen", vertraute er ihr an und lächelte. "Aber danke, dass du es wieder zum weiterschlagen gebracht hast." Minan konnte sich vorstellen, dass es ein atemberaubendes Gefühl war ein Herz mit der Kunst zum Pochen zu bringen, damit ein Mensch lebte. So hatten sie sich nun beide einmal das Leben gerettet. Er hoffte, das würde nicht zur Gewohnheit.
Der Tänzer streichelte sie behutsam weiter, aber Lia erwiderte nur schwach sein verschmitztes Lächeln, sagte, sie hoffe, sie werde bald wieder so von ihm träumen. "Ich träume auch oft von dir, aber ich hätte nie gedacht, dass wir uns dabei einmal treffen", erwähnte er leise. Es war sehr schön gewesen, ganz anders als wenn er es sich nur vorstellte. Nur vermutete er, dass die anderen Splitter etwas gegen solche Besuche haben würden, zudem war es auch auf lange Sicht anstrengend sie hier zu behalten.

Als er sie dann fragte, warum sie das Heilen nicht wiederholen konnte und schon allein bei der Frage ein seltsames Gefühl hatte, rang Liasanya noch mit ihm bis plötzlich ihre Zurückhaltung brach, sie sich nur noch haltsuchend an ihn klammerte und weinte. Etwas überrascht von der heftigen Reaktion, schwieg der Tänzer, streichelte sie nur weiter beruhigend, gab leise geflüsterte Laute von sich, um ihr zu zeigen, dass er für sie da war und ihr zuhören würde. Zwischen den Schluchzern hörte er dann auch bei der Heilerin Worte heraus, dass sie sie einfach nicht mehr spüren konnte. Es dauerte kurz bis Minan begriff, dass sie von ihren Juwelen sprach. Lia vertraute ihm ihre Sorgen an, dass sie gehofft hätte, ihre Juwelen würden sich wieder aufladen, doch sie wäre nur zu feige sich einzugestehen, dass sie ausgebrannt wären.
"Ach, Lia...", murmelte der Prinz bestürzt, küsste ihre Schläfe sacht, wiegte ihren zitternden Körper leicht. Konnte es wirklich stimmen? Hatte sie beim Bemühen ihn zu retten, sich so verausgabt, dass sie all ihre Kräfte verloren hatte? "Ich weiß nicht wie es sich anfühlt wenn sie ausbrennen, ich weiß nur wie es ist wenn sie Zerbrechen... wie fühlt es sich an? Leer? Ein bodenloser Abgrund? Hast du schon mit jemanden darüber geredet?" Er atmete tief durch, spürte die salzigen Tränen von ihr auf seiner Brust.
"Du brauchst dich nicht schuldig fühlen..." Obwohl er sich fragte, ob sich die anderen schuldig fühlen würden... wäre Hexe nicht gewesen, hätte Lia ihre Juwelen noch. "Bist du ganz sicher? Vielleicht hattest du einfach noch keine Zeit dich richtig zu erholen..." Es konnte keine Erholung sein, wenn sie sich dauernd Sorgen machte und so angespannt war. "Und selbst wenn... man kann auch ohne Juwelenkraft leben, es geht..." Gut, er hatte Erfahrung darin, aber für Lia mußte alles neu und schrecklich sein. Es war furchtbar, wenn man plötzlich seiner Bestimmung, seinem Sein beraubt wurde. Der Tänzer drückte sie beschützend an sich. "Hab keine Angst.."

Re: Lias Träume

Sa 4. Feb 2023, 16:41

Sie hoffte ganz fest, dass es aber das letzte Mal gewesen sei, dass sein Herz stehen geblieben ist. Und das hoffte sie nicht nur deswegen, weil sie nicht mehr dir Kraft hatte, um ihn ein weiteres Mal zu retten, sondern ganz einfach nur um seinetwillen. Aber sie fand es schön, dass er ebenfalls von ihr träumte. Auch wenn das wohl einfach nur ihr Wunsch war und ihr Traum-Minan ihr deswegen das sagte, was sie hören wollte. Dass sie sich nicht in ihrem Traum befand, kam ihr nicht im Geringsten in den Sinn.

Nachdem sie gebeichtet hatte, dass sie ihre Juwelen zerbrochen hatte und sich herzlich bei ihm ausheulte, nahm Minan sie zärtlich in den Arm, Küsste bestürzt ihr Schläfen und wiegte sie sanft.
"Ich fühle mich nicht schuldig", nuschelte sie. "Ich fühl mich verängstigt. Und.. leer, genau wie du gesagt hast. Da ist einfach nichts. Da wo ich etwas spüren müsste, war einfach nichts. Dabei habe ich mich doch extra ausgeruht und Eoshan hat auch ganz fest darauf geachtet. Bei deiner Heilung ging doch alles gut. Ich habe zwar auf einmal so ein komisches Klirren. Aber dann hat Eoshan mich mit einem mentalen Schlag ohnmächtig gemacht, damit ich nicht zweit gehe. Deswegen kann ich doch nicht mit ihr darüber reden. Weil sie ansonsten ein schlechtes Gewissen bekommt. Dass sie zu spät eingegriffen hat. Das will ich nicht. Und in Realität kann ich ja auch nicht mit dir reden, weil du dann ein schlechtes Gewissen bekommst. Ach, ich weiss nicht, wie ich es euch sagen soll. Ich träume die ganze Zeit davon, wenn ich schlafe. Sogar jetzt, wo ich doch so heissen Sex mit dir gehabt hatte. Doch es tut wirklich so gut, dir, meinem wunderbaren Traum-Minan sagen zu können. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wie ich damit klar komme und es Eoshan und dem echten Minan sagen kann."

Re: Lias Träume

Sa 4. Feb 2023, 16:43

Lia gestand ihm weiterhin ihre Gefühle, sprach ganz offen darüber. Vielleicht hätte Minan sich darüber gewundert, wäre er nicht immer noch durch ihre Nachricht selbst sehr aufgefühlt und erschrocken. Sie sagte ihm, sie fühle sich leer, da wäre nichts mehr und sie hätte auch plötzlich so ein komisches Klirren. Das klang leider alles sehr danach, dass sie wahrhaftig ausgebrannt war, doch der Prinz wollte ihr auch nichts falsches sagen.
"Dann ist das rose Netz, was dich sonst immer auffängt, auch nicht mehr da?", hakte er leise nach, "Hast du das Gefühl zu fallen und zu fallen?" Es gab nur zwei Arten von Personen, die das Verzerrte Reich betreten konnten. Schwarze Witwen und Zerbrochene. Aber Liasanya war doch nicht zerbrochen, er konnte das einfach noch nicht glauben. Oder war das erst der Grund warum er sie hatte hierher holen können?
Die Heilerin erzählte ihm wie Eoshan sie mit einem mentalen Schlag in Ohnmacht versetzt hatte, eben um zu verhindern, dass sie zu weit ging. Weswegen Lia sich nicht traute, es ihr oder ihm in der Realität zu sagen. Minan hielt kurz inne damit sie zu streicheln. Wie meinte sie das? Der Prinz war die ganze Zeit davon ausgegangen, dass sie wußte und spürte wo sie sich befand. Nämlich mit ihrem Geist in seinem.

Je mehr sie aber sagte, desto verworrener klang es in seinen Ohren.
"Ich bin gerne dein Traum-Minan", gab er geschmeichelt zurück, lächelte. "Und du wirst ganz bestimmt damit klarkommen. Wir sind doch da, um dir zu helfen. Du mußt das nicht alleine bewältigen. Aber wen meinst du mit echter Minan?", fragte der Tänzer nach, "Wir sind alle echt. Jeder Splitter eben auf seine Weise. Aber es gibt einige, die nicht so oft zutage treten, das stimmt. Meinst du den etwas schüchternen Minan?" Bei ihm war es wirklich am wahrscheinlichsten, dass er Schuldgefühle bekam. "Ja, vielleicht wird er ein schlechtes Gewissen bekommen, dass er dafür verantwortlich ist...", gab der Tänzer zu. "Doch nur weil du niemanden weh tun willst, ist es kein Grund zu schweigen. Lass dir helfen... wir hatten damals nur uns selbst, du möchtest diesen Weg nicht gehen." Er wollte sie so gerne trösten, streichelte zärtlich über ihren Rücken.
"Weißt du, wenn wir beide aufwachen, solltest du zu mir kommen. Dann können wir richtig kuscheln. Ich würde dir so gerne helfen... ich weiß wie du dich fühlst." Minan lächelte traurig. Zumindest konnte er es ihr nachempfinden. Noch immer konnte er nicht recht glauben was sie ihm soeben unter Tränen gebeichtet hatte. Dass sie all ihre Juwelenkraft für ihn gegeben hatte...

Re: Lias Träume

Sa 4. Feb 2023, 16:53

"Da war weder ein opalenes Netz noch ein rosénes", gestand Liasanya Minan leise. "Ich habe mich auch nicht weiter vorgetraut als da wo mein Netz normalerweise war. Dahinter... ist einfach unheimlich. So leer und ich habe Angst, mich zu verlieren, wenn ich weiter vor dringe." Sie erschauderte bei der Voststellung. Doch Minan glaubte an sie und versicherte, dass sie doch da seien, um ihr zu helfen. Das brachte Lia zum wehmütig zum Lächeln. Es tat gut, solch einen Freund zu haben und wenn es auch nur im Traum war.

Aber dann wurde das Gespräch zusehend seltsamer und sie spürte, dass irgend etwas nicht stimmte. Was sie leider aber nicht benennen konnte. Mit jemandem zu reden war hingegen eine gute Idee. Vielleicht sollte sie einfach mal ihre Familie wieder besuchen gehen. Später konnte sie das ja noch immer mit Eoshan und Minan klären.
"Nein, ich meinte nicht den schüchternen Minan", erklärte sie kopfschüttelnd, aber noch immer an ihn geschmiegt. Es fühlte sich gut an, sich von ihm so tröstend und zärtlich über den Rücken gestreichelt zu werden. "Er soll auch überhaupt kein schlechtes Gewissen haben, weil der doch nicht dafür verantwortlich ist. Ich weiss doch, dass alle Splitter echt sind. Aber was meinst du damit, wenn wir beide aufwachen. Das geht doch nicht. Wir können doch da nicht richtig kuscheln. Da hast du Merion und wirst von dem was ich dir gesagt habe keine Ahnung haben, da ich es ja nur meiner Fantasie, meinem Traum gesagt habe. Du bist nicht echt Minan und wenn ich aufwache, wirst du verschwunden sein und ich werde wohl nie wieder so intensiv von dir Träumen. Solche Träume gibt es doch meist nur einmal im Leben."

Re: Lias Träume

Sa 4. Feb 2023, 17:00

"Dahinter ist das Verzerrte Reich", erwiderte er genauso leise. "Jedenfalls bei mir... der Zufluchtsort für alle Zerbrochenen. Früher zumindest..." Jetzt nicht mehr so sehr wo die Schwarzen Witwen Dhemlans es zu einem gefährlichen Ort hatten werden lassen. Nicht jeder hatte es so gut wie Minan, der von einem schwarzgrauen Netz geschützt wurde und nicht jeder konnte sich so sicher und in solch tiefen Schichten wie er bewegen und verstecken. Er hatte schon bevor er zerbrochen worden war, ein besonderes Verhältnis zu dem Grauen Reich gehabt.
"Du mußt dort auch nicht weiter vordringen... bleibe lieber hier", riet er ihr mit einem schwermütigen Lächeln. Dann ging es darum, dass Lia nicht wußte wie sie es dem echten Minan sagen sollte und sie redeten eine Weile aneinander vorbei bis die Heilerin sich erklärte. Der Prinz begriff endlich, dass sie immer noch glaubte, sie wäre in einem ihrer Träume und er nur ein Produkt ihrer Fantasie.
Wenn sie wieder aufwachte, würde er verschwunden sein und sie nie wieder so intensiv von ihm Träumen.

"Aber Lia..." Minan nahm vorsichtig ihre Hand, legte sie an seine Wange, damit sie ihn fühlte. "Das ist zwar ein Traum, doch ich bin echt. Du bist bei mir... in meinem Traum. Ich dachte, das hast du gemerkt." Sie war ja mitten in seine Traumlandschaft hineingekommen, die sehr viele Merkmale von ihm trug. "Ich weiß nicht wie es passiert ist, womöglich weil ich auch so intensiv an dich gedacht habe, dass ich dir einen Zugang ermöglicht habe..." Hatte sie nicht gesehen wie er mit seiner Traum-Lia geschlafen hatte? "Und du dich nach mir gesehnt hast...", vermutete er. Der Tänzer lächelte sie traurig an, konzentrierte sich und der Himmel draußen färbte sich zu einem wunderschönen Abendrot, nur damit die Dea al Mon begriff, dass er hier Einfluß auf alles nehmen konnte. Selbst wenn er das vorhin nirgendwo getan hatte. Nicht ein Stück hätte er an dem heißen Sex mit ihr ändern wollen.
"Wenn ich aufwache, werde ich immer noch wissen was dir passiert ist. Und ich würde dich gerne trösten und dir beistehen..", sagte er ihr. Womöglich hätten andere Splitter an seiner Stelle geschwiegen, Darken hätte es vielleicht getan, aber so war nicht der Tänzer. Er war offen, suchte und brauchte Nähe, nicht nur körperlich und Liasanya war schließlich eine Freundin, er wollte für sie da sein.

Re: Lias Träume

Sa 4. Feb 2023, 17:17

Sie erschauderte, als Minan ihr erklärte, dass dahinter das Verzerrte Reich sei. Das hatte sie schon geahnt und befürchtet. Deswegen war sie nicht weiter Vorgedrungen auf der Suche nach ihren Netzen. Und ganz wie Minan es ihr riet hatte sie nicht vor, dahin zu gehen, sondern wollte hier bleiben. Schutzsuchend kuschelte sie sich an den Prinzen.

Dann aber nahm er ihre Hand und legte sie an seine Wange. Etwas verwundert über diese Geste sah sie ihn an. Da begann er ihr zu erklären, dass das hier nicht ihr Traum sei, sondern seiner. Sie sei zu ihm in den Traum gerutscht. Wenn er aufwachen würde, würde er noch immer wissen, was ihr passiert sei. Um ihr zu beweisen, dass er hier die Kontrolle hatte, war der Himmel drausen auf einmal in ein feuriges Abendrot getaucht. Und was hatte er sonst noch so alles manipuliert?

Fassungslos starrte sie Minan an und ihr Körper versteifte sich. Sie stiess ihn nicht von sich, schmiegte sich aber auch nicht an ihn. Sie tat gar nichts. Nur ihre Gedanken begannen zu rasen und sie fühlte sich eingesperrt. Sie wollte weg. Das wurde ihr hier alles viel zu viel. Doch ein Traum war ein Käfig, bei dem sie keine Ahnung hatte, wie sie hier fliehen konnte. Panik überrollte sie. Zwar bekam sie im hintersten Winkel ihres Verstandes noch mit, dass Minan traurig war, ihr helfen wollte und gedacht hatte, sie hätte gemerkt, dass sie in seinem Traum war. Woher auch. Sie hatten so heissen Sex gehabt und sie hatte schon öfters von Minan geträumt. Die seltsame Szenerie war ihr auch nicht unbekannt, denn sie war ihr schon in mehreren Büchern begegnet.

Aber leider drangen die vernünftigen Gedanken gerade nicht zu ihr durch. Zu frisch war noch die Erinnerung an den Morgen, als sie aufgewacht war und feststellen musste, dass Darken mit ihr geschlafen hatte. Sie wollte einfach nur weg von hier, fühlte sich verletzt und ausgenutzt. Sie sollte wirklich zu ihrer Familie gehen. Denn mit Minan wollte sie gerade gar nichts zu tun haben. Zumindest mit dem Tänzer nicht. Von den anderen könnte sie sich doch noch verabschieden, aber auf ihre Art.

"Es hat also nicht gelangt, dass Darken meinen Körper vergewaltigt hat", fuhr sie ihn zischend an. In ihrer Stimme waren verschiedenste Gefühle heraus zu hören. Angst, Wut, Verwirrung, Verletzung, Ablehnung und Hilflosigkeit. "Nein, nun musst du auch noch meinen Geist vergewaltigen. Wie konnte Eoshan dich nur ihren Bruder nennen? Wie konnte..." ich mich nur in dich verlieben?

Hektisch sah sie sich um und hätte sich am liebsten irgendwo verkrochen. Doch dazu gab es keine Möglichkeit in diesem Raum. Es gab ja noch nicht einmal eine Decke, nur diese Schleier. So blieb ihr nichts anderes übrig, als nackt und entblösst und benutzt und... neben dem ebenso nackten Minan zu liegen.
"Lass mich gehen", forderte sie ihn nun eindeutig panisch. "Lass mich raus hier. Erst zu Darken, dann zu Minan und dann will ich gehen. Ich will weg von dir." Sie hielt es kaum mehr aus und fühlte sich wie ein Tier in der Falle. Es gab einfach keine Rückzugsmöglichkeit. Nur diese Kissen...
Auf einmal war sie wieder die weisse Katze mit den leuchtend grünen Augen. Diesmal allerdings noch mit buschigem Schwanz und gesträubtem Fell. Tief knurrend und drohend grollend, kauerte sie sich zusammen und zog sich rückwärts unter die Kissen zurück, Minan auch ja im Auge behaltend. Sollte er auch nur wagen, seine Finger nach ihr auszustrecken würde sie mit ihren Krallen nach ihm schlagen, ihn anfauchen, anknurren und ihn beissen. Sie wollte nichts mehr von ihm wissen. So gelangte sie schliesslich auch unter die Kissen und noch nicht einmal ihr empört zitterndes Näschen war in ihrer Höhle, in der sie Schutz gesucht hatte, zu sehen.
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