Re: Rückkehr der Erinnerungen
von Darken » Sa 18. Feb 2023, 19:44
Merion erwiderte zwar den Kuss, schien aber noch etwas verschlafen und überrumpelt von dem plötzlichen Weckruf. Als das Erwachen einsetzte, strahlte der Krieger jedoch und erkannte, dass Darken bei ihm geblieben war. "Sicher. Dazu wars im Bett viel zu bequem", entgegnete er grinsend, verriet aber nichts von seinen Überlegungen tatsächlich abzuhauen. Das Strahlen des Dea al Mon war Beweis genug, dass Darken sich anscheinend richtig entschieden hatte und irgendwie freute ihn das auch.
Der Prinz küsste seinen Gefährten erneut, drückte auch einen Kuss auf Merions Hals. Leider rückte der Krieger dann ein wenig fort, hing halb über der Bettkante und suchte in dem Kleiderhaufen sein Hemd. Sie müßten sich jetzt beeilen. "Was, du willst nicht ausnutzen, dass ich am Morgen danach noch hier bin? Ich bin enttäuscht", bemerkte Darken, grinste aber. Zur Strafe verpasste er Merion trotzdem einen festen Klaps auf seinen knackigen Hintern, weil er ihm den beim Vorbeugen gerade so schön entgegen streckte.
"Ich will zuerst nach Hause und meine Trainingskleidung anziehen, aber ich komm dann nach", stimmte er zu.
Der Prinz erhob sich, suchte seine Kleidung zusammen und zog seine Hose an, schloss sie an der Seite. "Wo ist denn euer Bad?", fragte er. "Was dagegen, wenn ich mir ein Unterhemd von dir leihe?" Bei der Kleidertruhe wurde er fündig, schnappte sich ein blaues und warf es sich über die Schulter. Darken kam Merion zuvor als erstes ins Bad zu gehen. Oben im Flur gab es eines und glücklicherweise konnte man es auch abschließen. Der Prinz überließ es dem Tänzer für die Morgenpflege zu sorgen, da der Splitter dies sehr gerne tat. Interessiert benutzte der Tänzer die verschiedenen wohlduftenden Seifen, wusch sich ausgiebig, cremte sich ein, kämmte die Haare und zupfte an den Strähnen so lange herum bis die Frisur gut verwegen saß. Versonnen strich er sich über das Unterhemd. Das stand ihm richtig gut, fand er.
Minan begutachtete sich im Spiegel, ignorierte das energische Klopfen an der Türe. Lariels Stimme drang genervt durch das Holz. "Mann, Merion, du brauchst doch sonst nie so lange! Ich will auch da rein! Werd fertig!"
Darken öffnete die Türe, was Lariel ziemlich den Wind aus den Segeln nahm. Mit großen Augen starrte sie ihn an, trug lila Schlafsachen. "Oh... ähh... ich dachte, Merion..."
"Morgen", grüßte er sie einsilbig.
"Äh, guten Morgen, Minan...", erwiderte sie den Gruß etwas perplex, schnupperte dann. "He, du hast meine Seife benutzt."
Darken grinste. "Tja, ich war zuerst da. Duftet übrigens gut." In dem Moment kam auch Merion, der auf den Flur getreten war, näher.
"He, wehe, du drängelst dich auch vor, Merion", zeterte das Mädchen.