Merion zuckte leicht zusammen, als Darken ihm einen Kuss auf die Spitze seines Ohrs gab. Er war inzwischen so empfindsam auf jegliche Berührung, dass es in beinahe um den verstand brachte. So spreizte er auch willig seine Beine aufgrund Darkens bestimmten Druck mit seinen Finger und stöhnte erleichtert auf, als sich dessen Finger um seine Männlichkeit schlossen. Jetzt würde er seine Erlösung bekommen. Darken würde sie ihm schenken.
Geschickt massierte dieser nun fordernd und hart seinen Speer, übte genau den richtigen Druck auf seinen Sporn aus. Er hätte es selber nicht besser machen können und so war es noch unglaublich viel besser, wenn sein Freund ihn berührte. Dieser raunte ihm auf einmal zu, dass er jetzt kommen dürfe. Es war wie der letzte Teil, der noch gefehlt hatte. Fast so als hätte Merion nur auf diese Erlaubnis gewartet. Mit einem kehligen Aufstöhnen ergoss er sich praktisch sofort in die Hand von Darken.
Mit einem glückseligen Lächeln blickte er den Prinzen verliebt an, genoss noch zitternd die letzten sanften Streicheleinheiten. Dann machte er allerdings grosse Augen, als dieser sich seine Finger ableckte. Leise keuchte er auf. Irgendwie fand er das grad total scharf. Schliesslich seufzte er leise und entspannte sich, sah verträumt ins Feuer und versuchte seinen aufgeregten Herzschlag zu beruhigen. Allerdings zuckte jedesmal leicht zusammen, als Darken leicht seinen Hintern tätschelte und ihn noch einmal zwischen die Schulterblätter küsste. Sein Körper war noch immer ganz kribbelig und empfindlich.
"Ja, das war wirklich unglaublich", stimmte er dem Prinzen zu und atmete ebenfalls tief durch. Als er sich einigermassen beruhigt hatte, wollte er sich umdrehen und sich etwas an Darken kuscheln. Doch bevor es dazu kam, erhob sich sein Freund rasch, ging zur Anrichte, um sich da mit etwas Wasser zu reinigen und zog danach seine Pants wieder an.
Merion liess den leicht angehobenen Kopf wieder fallen und starrte in das Feuer, als würde er weit weg dahinter etwas erkennen. Stimmt ja, Darken kuschelte nicht gerne. Er hatte lieber heisses, leidenschaftliches Rummachen und anschliessend wieder getrenntes Weitermachen. Das war etwas, woran Merion sich nicht ganz so leicht gewöhnen konnte. Auch wenn es gerade sehr heiss gewesen war, was sie getan hatten. Selten hatte er so einen heftigen Orgasmus gehabt, wie gerade eben. Allerdings war es doch seltsam, dass er sich dabei so sehr hatte herum kommandieren und auch ein wenig demütigen hat lassen. Darken hatte ihn ja sogar mit der Bürste geschlagen und mit deren Stiel sehr heisse Dinge angestellt. Mit einem Alltagsgegenstand. Zwischen seinen Beinen.
Der Krieger war so sehr in seine Gedanken versunken, dass es eine Weile dauerte, bis er realisierte dass Darken leise eine Frage gestellt hatte. Dann dauerte es noch etwas, bis er wusste, was für eine Frage das war. Doch dann schloss er seine Augen und atmete noch einmal tief durch. "Ja, es hat mir gefallen", antwortete er mindestens ebenso leise. Eigentlich kaum hörbar. "Dir doch auch oder?"
Es hatte ihm gefallen, von Darken geschlagen zu werden, sich ihm vollkommen hin zu geben und seinen Befehlen zu gehorchen. Es hatte im wirklich gefallen, das konnte er nicht leugnen. Auch nun, wo er wieder abgekühlt war, wusste er dass er es heiss gefunden hatte und immer noch irgendwie fand. Aber das war doch seltsam, komisch und sehr verquer. So etwas konnte einem doch nicht gefallen. War er denn verrückt? Aber er hatte noch nie gehört, dass jemand anderem so etwas gefallen würde.
Schliesslich hob er seinen Kopf wieder und sah Darken mit grossen, silberblauen Augen an. Den Rest seines Körpers hatte er bis jetzt nicht bewegt, nicht wissend, dass er dabei fast wie hingeworfen aussah. "Darken?" bat er unsicher. "Bitte hilf mir. Kannst du mich nicht doch kurz umarmen? Ich weiss, dass du das nicht gerne machst, aber ich brauche deine Hilfe, um damit klar zu kommen, dass mir so etwas gefällt. Bitte."