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Ungewohnte Freiheit

Fr 4. Nov 2022, 21:06

Sein Vater war immer noch nicht zurück gekommen und Minan spürte seine wachsende Ungewissheit und Angst, ob er überhaupt je zurückkommen und ihn abholen würde. Der zerbrochene Prinz ging durch den Garten, es verschaffte ihm so etwas wie eine Ahnung von Frieden und Ruhe, wenigstens die Illusion dessen. Dann bog er ahnungslos um die Ecke und erstarrte im gleichen Moment.
Ayden saß dort mit einer Eyrierin auf einer Bank, dicht an dicht, sie gerade umarmend. Aber das war es nicht, was Minans ganze Aufmerksamkeit forderte. Es war die Wölfin, die zu den Füßen der Frau lag. Minans Panik war augenblicklich da und wankend hielt er sich an einem weißen Torbogen fest, er konnte sich keinen Schritt nicht mehr rühren und er schnappte hilflos nach Luft.

Wölfe... heißer Atem... Hunger... Gier... die Jagd durch den Wald... Erinnerungen überströmten ihn blitzartig, all die Quall, all die Angst....
"Ayden...." Minans Hand zitterte, krallte sich fester an dem Torbogen fest. Er wollte nur noch weglaufen, doch gleichzeitig war er wie gelähmt.
Als Ayden ihn endlich bemerkte, erhob sich dieser und kam mit besorgten Blick auf ihn zu.
"Minan, was ist denn los?", fragte Ayden. Minan blickte ihn angsterfüllt an.
"Die Wölfin... bitte...", keuchte er und atmete immer hektischer, während Ayden seine Hand auf Minans Schulter legte wie um ihn zu beruhigen.
"Macht sie dir Angst?"
Minan schaffte es nur zu nicken, während er gegen die Tränen und die Panik ankämpfte. Alles in ihm schrie gequält auf, er bekam gar nicht mehr richtig mit wie Ayden sich an die Eyrierin wandte.
"Katarian, es tut mir leid. Dein Wolf macht ihm furchtbare Angst. Vielleicht... wenn du das Tier kurz festhalten könntest..." Dann sah Ayden wieder zu dem zerbrochenen Prinzen. "Minan, ich werd einen roten Schutzschild um dich legen, dann kann er dich nicht verletzen und du-"
Den Rest hörte Minan nicht mehr. Es war einfach zu viel. Mit Wölfen verband er seine allerschlimmsten Erinnerungen und so tat er, was er immer tat. Er flüchtete sich ins Verzerrte Reich und in der anderen Welt sackte sein leerer Körper zusammen und sank prompt in Aydens Arme, der ihn überrascht festhielt.

Fr 4. Nov 2022, 21:06

Re: Ungewohnte Freiheit

Fr 4. Nov 2022, 21:09

Namenlose

Bevor Minan überhaupt überhaupt ins Blickfeld kam, spürte sie ihn schon und roch ihn auch. Die Illusion hatte den wunderbaren Vorteil ihr gewisse Vorzüge des Wolfsdasein zu geben. Unter anderem den guten Geruchssinn. Als Schwarze Witwe spürte sie sofort das Minan zerbrochen war und irgendwie tat ihr der Junge Leid, besonders als er in Panik verfiel. Dabei lag sein Blick nur auf ihr. Unbehagen regte sich in ihr und schnell wurde ihr klar das sie der Grund für seine immense Angst war. Das machte sie fast schon traurig. Eigentlich wollte sie niemand ängstigen und sie selbst sah in Wölfen ja eher etwas gutes als böses.

Der junge Mann nannte Aydens Namen der auch sogleich zu ihm ging. Minan, wie sie aus Aydens Worten heraus hörte, verfiel immer mehr in Hysterie und konnte kaum noch sprechen. Nur noch ein paar Worte brachte er über die Lippen. Doch für den anderen Mann reichte das aus um zu verstehen und er bat Hope sie festzuhalten. Da sie niemand etwas böses wollte, sprang sie freiwillig auf die Bank und legte sich halb auf Hopes Schoß damit jene sie gut festhalten konnte.

Ihr blick ruhte aber weiterhin besorgt auf Minan dem das alles schlussendlich zu viel wurde. Sie merkte wie er floh. Aus seinem Körper in das Verzerrte Reich. Dies erschreckte sie, doch ohne zu zögern folgte sie ihm dann. Recht schnell hatte sie ihn erreicht und packte ihn sozusagen am Arm und hielt ihn somit zurück. Hinderte ihn am weiterkommen. Um ihn nicht zu ängstigend zeigte sie sich ihm in ihrer wahren Gestalt, doch sie wagte es nicht ein Wort an ihn zu richten.

Re: Ungewohnte Freiheit

Fr 4. Nov 2022, 21:10

Er flog dem Grauen Reich entgegen, hier trug er noch seine dunklen Flügel und hatte auch noch beide Arme. Hier war er das, was er hätte sein können.
Niemand hatte ihm je etwas über das Verzerrte Reich gesagt, für ihn war das ein Teil seines Geistes, ein allerletzter Rückzugsort. Umso erschrockener war er, als er spürte wie ihm jemand gefolgt war, ihn gar packte und weiter zurückhielt.
Minan wehrte sich verzweifelt gegen wen auch immer, war in Gedanken immer noch in seinen Ängsten und Erinnerungen verstrickt, spürte den heißen Atem der Wölfe, hörte wie sie hinter ihm herhetzten.... hörte das Splittern der schwarzen Juwelen, und dann der Fall, der lange lange Fall...

Es dauerte eine Weile in der er versuchte sich weiter loszureißen und zu fliehen bis er zum ersten Mal den Eindringlich wirklich als Person registrierte und nicht als Teil seiner Erinnerung. Mit weit aufgerissenen dunklen Augen starrte er sie an, blickte direkt in ihren Geist.
Eine Frau... so alt und so jung wie er.
"Du bist die Wölfin", stellte er sofort fest und wurde ganz ruhig. Sie war die Wölfin, er wußte nicht wieso, aber sie jetzt hier als Frau zu sein, milderte seine Angst.
"Was machst du hier?"

Re: Ungewohnte Freiheit

Fr 4. Nov 2022, 21:11

Namenlose

Das er sie sofort als Wölfin erkannte, erschreckte sie irgendwo, doch sie nahm es hin und bestätigte es mit einem nicken. Sie stellte fest das vor ihr ein mächtiger und auch gut aussehender junger Mann stand. Zerbrochen und verstümmelt hatte sie ihn in Erinnerung doch ihr zeigte er sich anders. Irgendwie erfreute sie dies und darum lies sie ihn auch los.

Ein lächeln legte sich auf ihre Züge und ihre ständig wechselnden Augen zwischen jung und alt, braun und blau wirkten sanft. "Es ist angenehm hier zu sein. Für uns als Schwarze Witwen sogar gar nicht so gefährlich, trotzdem sollten wir diesen Ort nicht zu oft aufsuchen. Darum bitte ich dich zurück zu kommen. Ich wollte dich nicht erschrecken, es war nie meine Absicht", erklärte sie mit warmer, weicher Stimme. Unbewusst legte sie auch etwas mütterliches in ihre Ausstrahlung und ihre Worte. Da sie in ihm eine Schwester, wohl eher einen Bruder, sah.

Re: Ungewohnte Freiheit

Fr 4. Nov 2022, 21:13

Natürlich, gerade wenn die ganze Sache wieder zu seinen Gunsten umschwang und er bereit war, Katarian weiter zu verführen, um sie ins Bett zu bekommen, kam ausgerechnet der daher, der fähig war gleich den ganzen Betrieb des Schlosses lahm zu legen. Aber Ayden hatte Timaris versprochen, Minan zu helfen und er hätte schon ein Eisklotz sein müssen, um nicht im gewissen Sinne mit dem Jungen Mitleid zu haben. Sah man mal ganz von dem heißen Dreier ab, den sie mit Timaris gehabt hatten. In mehr als einer Hinsicht schulderte er dem jungen Prinzen also etwas.
Und als Ayden Minan so voller Angst sah, erhob er sich von der Bank und versuchte ihm zu helfen, was im ersten Moment rein gar nicht zu gelingen schien, weil der Junge aus irgendeinem Grund wahnsinnige Angst vor dem Wolf hatte. Auf der anderen Seite... vor was hatte Minan nicht Angst?

Ayden unterdrückte ein Fluchen, als der junge Mann ihm dann einfach entgegen fiel und er nichts weiter tun konnte, als Minan geistesgegenwärtig aufzufangen. Vorsichtig ließ er den Bewußtlosen hinunter auf den Boden und kniete sich neben ihn.
Seufzend sah Ayden zu Katarian. Damit konnte er wohl auch die Verführung vergessen.
"Es tut mir leid... er ist zerbrochen und so etwas wie unser Schützling hier, aber ich wußte nicht, dass Wölfe ihn so ängstigen", erklärte er der Eyrierin. Ayden sah wieder zu Minan dessen Augen geöffnet aber doch unheimlich leer waren.
"Ich weiß nicht wie wir ihn wieder zurückholen können..."
Auf ihre Fragen was ihre Freundin betraf, war Ayden vorerst nicht eingegangen. Er würde mit der Lüge weitermachen müssen, die Frage war nur, ob er Katarian wirklich sie antun wollte.

Re: Ungewohnte Freiheit

Fr 4. Nov 2022, 21:14

Hope wartete noch auf irgendeine Aussage von ihm, entweder bezüglich ihrer Freundin oder wegen ihres Unfalls, da hörte sie mit einmal wie jemand nach Luft schnappte und dann Aydens Name geflüstert wurde. Hope blickte sich nach der Stimme um und entdeckte einen jungen Mann mit nur einem Arm. Und er war auch noch in Panik verfallen. Wegen Nachti? hope blickte auf die Wölfin, die ihr auch so gleich auf den Schoss hüpfte. Die Frau legte locker ihre Arme um das Tier, wirklich festhalten tat sie Nachti nicht, doch es sah zumindest so aus. Hope spürte miteinmal wie sich bei Nachti etwas veränderte und ihr körper sich plötzlich schlaffer anfühlte. Was war denn jetzt los? Sie blickte in die Wolfsaugen, welche jetzt leer wirkten und wurde deshalb leicht nervös. Gut das sich Ayden noch mit Minan beschäftigte und jetzt auch noch irgendetwas von zurückholen faselte. Achja... sie war ja eine Schwarze Witwe...

"Ich weiß auch nicht wie wir ihn wieder zurück holen können", gab sie schließlich zu, wenn sie selbst im verzerrten Reich landete dann passierte das meist einfach so ohne ihr zutun, aber weil sie eine Schwarze Witwe war konnte ihr dort nichts geschehen. "Er wird wieder an die Oberfläche kommen, wenn er sich beruhigt hat." Denk ich mal...

Re: Ungewohnte Freiheit

Fr 4. Nov 2022, 21:15

Mißtrauisch blickte er sie an, er konnte einfach niemanden vertrauen und was sie sagte, verstand er nicht.
"Warum sollte ich nicht hier bleiben? Ich will nicht zurück...." Er hatte immer noch Angst und selbst Gedanken an Wölfe trieb jene Angst wieder hoch. Der Anblick eines solchen Tieres war da einfach zu viel für ihn.
Minan blickte die Fremde weiterhin an, betrachtete sie abwägend.

"Bist du draußen immer noch die Wölfin? Ich... ich weiß nicht, ob ich das kann..." Aus seinen Worten sprach nur Angst und Verunsicherung, keinerlei Trotz. "Du kommst mir nicht näher?" Er brauchte irgendeine Versicherung, irgendetwas an das er sich klammern könnte, während er im Geiste immer noch in einer Spirale aus Erinnerungen und Angst festhing. Wölfe, die ihn hetzten und jagten... die ihre Zähne in seinem Fleisch versenkten...
Minan schwebte leicht, die Flügel nur halb ausgebreitet. Er hatte nie erfahren wie es war zu fliegen... wenn er zurückkehrte, wäre er wieder verstümmelt dennoch näherte er sich zögerlich seinem Körper wieder.

Re: Ungewohnte Freiheit

Fr 4. Nov 2022, 21:16

Namenlose

"Angst ist das letzte was ich dir machen will. Ich will auch nicht das du leidest. Wenn dir mein Wort reicht so gebe ich es dir natürlich. Ich werde dir nicht näher kommen, wenn du willst weiche ich sogar zurück", meinte sie mit fester, ehrlicher Stimme. Ihr Blick schweifte dabei über seinen Körper. "Du bist hübsch", stellte sie dann fest und lachte dann leise.

Sie selbst bewegte sich ebenfalls, in traumtänzerischer Sicherheit, zurück in die Realität, doch sie würde nicht ohne Minan gehen. Zumindest wollte sie es nicht. "Da ich deine Angst nicht verstehe entschuldige ich mich dafür dir Angst zu machen. Die Gestalt des Wolfes ist für mich ein Symbol der Sicherheit", erklärte sie ihm mit einer Stimme mit der man Geschichten erzählt. "Waren es denn wirklich Wölfe die dir solche Angst bereitet haben?", fragte sie dann mit bedacht und lies erneut über seine Gestalt schweifen. Sie fühlte einen Stich im Herzen den sie nicht so recht verstand.

Re: Ungewohnte Freiheit

Fr 4. Nov 2022, 21:18

Wenn Angst wirklich das letzte war, was sie ihm machen wollte, dann erreichte sie genau das Gegenteil, denn Minan bekam immer mehr Angst. Ihre Blicke bereiteten ihm Unbehagen und als sie ihm auch noch sagte, er wäre hübsch und dann lachte, war es ganz vorbei.
Minan zog sich immer weiter zurück bis er sie kaum noch wahrnahm. Er wollte nicht, dass sie ihn so anschaute, er konnte nicht... nicht schon wieder. Nicht selbst hier. Hier sollte er doch in Sicherheit sein, hier durfte ihn niemand bedrängen, aber sie folgte ihm selbst hierhin und sagte diese Sachen.

"Ja, es waren Wölfe", wisperte er leise, "Sie hat sie auf mich losgehetzt... Wölfe... dann ist alles zersplittert..." Minan schwand weiter, suchte Schutz im grauen Nebel. Seine Stimme war nur noch ein ganz leises Echo. Er wollte nicht weiter darüber reden und ihre Nähe machte ihm Angst.
"Geh bitte... bitte geh...", bat er. "Ich kann nicht..."
Minan sank zurück in seine eigene Leere, floh vor ihr im Verzerrten Reich, suchte nun doch Schutz in seinem Körper und als Leben zurück in seine Augen kehrte, unterschied es sich nur eine winzige Nuance von der Leere zuvor. Er blickte schweigend nach oben in den Himmel.
"Minan? Ist alles in Ordnung?", hörte er schwach die Stimme von Ayden. Minan richtete sich langsam und unbeholfen auf, sein erster Blick ging zu der Wölfin deren Gestalt in ihm immer noch Angst weckten, aber jetzt hörte er auch das Echo ihrer Worte und ihrer Blicke nachhallen.

Re: Ungewohnte Freiheit

Fr 4. Nov 2022, 21:19

Namenlose

Anscheinend war sie gerade nicht sonderlich feinfühlig gewesen, doch rückgängig konnte sie es nicht mehr machen, doch sie hatte zumindest etwas erreicht. Das er zurück in seinen Körper gelangte. So lies sie ihn gehen und kehrte selbst zurück in ihren Körper.

Als sie die schwere des Fleisches um den Geist wieder war nahm, blickte sie zu Hope auf, wagte es aber nicht Minan anzusehen. Blicke verursachten oft Angst und wie sie selbst gesagt hatte, wollte sie ihm keine Angst machen. *Wollen wir langsam gehen?*, fragte sie Hope. Da Minan in der nähe war, wollte sie selbst gehen um ihn in Ruhe zu lassen, doch ohne Hope würde sie diese Ort nicht verlassen. Zumindest nicht körperlich.

Sie hoffte auf ein Ja von Hope doch sie wusste das eher ein Nein kommen würde. Hope wollte ihre Vergangenheit finden und Ayden war eine Person dazu, auch war diese Mann gerade überaus redselig und auch wenn sie ihn nicht mochte hatte er interessante Informationen die für ihren weiteren Weg wichtig waren.

Re: Ungewohnte Freiheit

Fr 4. Nov 2022, 21:21

Katarian schien auch vergessen zu haben, dass sie Schwarze Witwe war, stellte Ayden fest, als er hörte wie sie darüber sprach.
"Minan ist... eine Schwarze Witwe, ich habe noch nie eine männliche getroffen außer ihm. Deswegen die Amputation, man hatte Angst vor ihm... solltest du ihm nicht normalerweise helfen können, Katarian? Du weißt doch noch, dass du eine Schwarze Witwe bist oder? Und eine Heilerin...", merkte er an, sollte sie das ebenfalls vergessen haben. Doch anscheinend wurde die Hilfe der Eyrierin nicht benötigt, denn da kam Minan wieder zu sich und Ayden half dem jungen Prinzen sich aufzurichten, ihn dabei fragend, ob alles in Ordnung wäre. Als Minan dann einen Blick zu der Wölfin warf, befürchtete Ayden, das ganze würde wieder von vorne losgehen, doch dieses Mal schien der Junge nicht in Panik zu verfallen.

"Es... es geht mir gut", antwortete Minan schließlich. Ayden glaubte dem ganzen nicht so recht, er war beinahe versucht, Timaris zu rufen, damit sie sich des Prinzen annahm, doch auf der anderen Seite wollte er nicht unbedingt, dass Timaris auf Katarian traf.
"Soll ich dich zurück in deine Gemächer bringen, Minan?", fragte Ayden. Dummerweise war der zerbrochene Junge wichtiger als sein kleiner Spaß mit Katarian. Minan nickte zögerlich, während Ayden nicht wußte, ob er dem jungen Mann an die Gurgel gehen sollte, weil er ihm die Tour vermasselt hatte. Nun gut, würde eben jemand anderes Spaß mit der kleinen Eyrierin haben. Und sie zeigte sich auch immer überaus dankbar für kleine Aufmerksamkeiten...
Ayden ging noch einmal hinüber zu Katarian und lächelte sie entschuldigend an. "Verzeih die Unterbrechung. Vielleicht können wir uns einmal in aller Ruhe treffen. Bei einem Abendessen in einem feinen Lokal..." Er schien selbst kurz darüber nachzudenken. Eine weitere Ablenkung... "Aber du möchtest bestimmt deine Suche nach deiner Erinnerung fortsetzen. Ich wünschte, ich könnte dir mehr weiterhelfen. Ich kann dir nur sagen, dass wir eine sehr schöne Zeit in Klein-Terreille hatten. Deine Freundin heißt Zorya Earcir, sie wohnt in Gothana. Vielleicht findest du ja dort Antworten."
Und deinen allerletzten Frieden... aber Zorya war immer für Überraschungen gut, wer weiß, vielleicht nahm sie sich sogar der Eyrierin an. Es konnte ihm egal sein, er hatte damit das Problem offiziell auf sie abgewälzt und mußte sich nicht weiter damit beschäftigen.
Außerdem... es war immer noch besser als die Erinnerung an ihn, dachte Ayden bitter. Nein, süße Eyrierin, daran willst du dich gar nicht mehr erinnern...

Re: Ungewohnte Freiheit

Fr 4. Nov 2022, 21:22

"Ja, weiß ich noch", gab sie zurück und dachte daran vielleicht bei irgendjemanden eine Ausbildung zu beginnen, um vielleicht ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Dann erhielt sie von Nachti den Faden ob sie denn nicht jetzt gehen könnten und Hope wollte ihr schon antworten, dass sie gleich gehen konnten, doch erst wollte sie doch noch wissen wer ihre Freundin war. Da wandte sich Ayden wieder ihr zu und kurz war Hope ein wenig überfordert. Sie blickte zu ihm auf und lauschte seinen Worten. Ob sie mit ihm Essen gehen würde musste sie sich noch mal überlegen, sonderlich begeistert war sie davon nicht, doch als er dann den Namen ihrer Freundin sagte hellte sich ihr Gesicht deutlich auf.

"Ich danke dir für deine Hilfe und vielleicht sollten wir wirklich mal essen gehen", meinte sie lächelnd und erhob sich dann, Nachti hatte sich mittlerweile auch wieder von ihr erhoben. "Ich hoffe du kannst ihm auch helfen", meinte sie und schenkte Minan ein freundliches aufmunterndes Lächeln. Dann blickte sie nochmals kurz zu Ayden und überlegte wie sie sich denn jetzt genau von ihm verabschieden sollte, eine Umarmung schien ihr sowas von gar nicht angebracht und einfach nur die Hand geben war auch reichlich merkwürdig. Deshalb hauchte sie ihm kurz einen Kuss auf die Wange und lächelte ihn dann nochmals an bevor sie sich zu Nachti wandte.
"Komm, lass uns gehen", sagte sie und entfernte sich ein paar Schritte von Ayden, wobei sie aber feststellte, dass sie mit Nachti an Minan vorbei müsste.
"Ähm... ich verspreche dir, dass sie dir nichts tut, lässt du uns bitte vorbei?" Sie fragte ihn zögerlich und freundlich lächelnd, sie wollte keinesfalls einen neuen Panikanfall von ihm riskieren.

Re: Ungewohnte Freiheit

Fr 4. Nov 2022, 21:27

Namenlose

Das ging ja schnell, dachte sie begeistert als Ayden ihnen den Namen von Hopes Freundin sagten und auch wo sie zu finden sei. Nebenbei fiel ihr ein das sie auch Kayne besuchen konnte, er wollte ihr so oder so ein Kleid machen und besuchen wollte sie ihn so oder so. Als sie an Kayne dachte, schweifte ihr Blick über Ayden und ein Schauer rieselte ihr über den Rücken, warum sie sich unweigerlich schütteln musste. Die Ähnlichkeit zwischen den beiden war erschreckend. Ayden könnte glatt Kaynes ... Vater sein. Diese erneute Erkenntnis lies sie für einen Bruchteil der Sekunde erstarren, bevor sie sich von Hope erhob um sie aufstehen zu lassen.

Gelassen, so als wäre nichts gewesen, sprang sie von der Bank und trat ein paar Schritte Richtung Minan, bevor sie inne hielt und auf die Eyrierin wartete, welche auch bald zu ihr aufschloss. Als sie an Minan vorbei gehen sollten, wirkte Hope zögerlich doch sie sah es nicht ein stehen zu bleiben und blieb erst auf Höhe von Minan stehen. Sie sah zurück zu ihrem 'Frauchen', bevor ihr Blick zu Minan schweift und sie jenem einen freundlichen Blick zu warf bevor sie einfach weiter ging. Hope würde schon zu ihr aufschließen.

Re: Ungewohnte Freiheit

Fr 4. Nov 2022, 21:27

Minan nutzte die Zeit, während Ayden mit jener Katarian sprach, um sich wieder zu fangen. Noch immer lastete sein Blick auf der Wölfin, er sagte sich immerzu, dass dies nicht ihre wirkliche Gestalt war, dass es keine Wölfin war und es half ihm, nicht erneut in Panik zu verfallen. Trotzdem blieb er so weit weg wie möglich stehen.
Die Angst kam erst wieder, nachdem sich die Eyrierin bei Ayden verabschiedet hatte und sich anschickte zu gehen. Sie lächelte Minan an, aber er blickte nur ausdruckslos zurück.
"Auf Wiedersehen..." Ein Name schwirrte in seinem Kopf rum, doch es war nicht Katarian. Minan schluckte ihn rasch wieder runter. Er sah zu der Wölfin, die bereits an ihm vorbei gegangen war. "Auf Wiedersehen, Wölfin..."

Die beiden Frauen gingen und als sie nicht mehr zu sehen waren, traute sich Minan auch wieder weiter auf den Kiesweg. Er blickte zu Ayden.
"Du hast eine von beiden verführen wollen oder?", fragte er nach einer Zeit des Schweigens. Ayden legte ihm die Hand auf die Schulter.
"Ist schon gut... es ist ohnehin gerade nicht so wichtig." Der blonde Prinz hielt inne. "Moment, was meinst du mit einer von beiden?"
Minan lächelte untrüglich. "Das ist auch nicht so wichtig."

Re: Ungewohnte Freiheit

Fr 4. Nov 2022, 21:28

Natürlich würden sie nicht miteinander essen gehen, das wußte auch Ayden. Er fragte sich, ob Nuelia wußte, dass ihre kleine Freundin so orientierungslos durch die Weltgeschichte rannte. Vermutlich nicht, sonst wäre Katarian ja nicht hier. Kurz erwägte er den Gedanken, ob sich Nuelia nicht damit wunderbar erpressen ließ. Er würde das in dem Brief an Zorya erwähnen, damit sie Katarian lange genug bei sich behielt. Vielleicht würde er doch noch Profit aus der ganzen Geschichte ziehen.
Ayden lächelte sacht, als die Eyrierin ihn auf die Wange küsste. Einen Kuss, den er eigentlich nicht verdient hatte, aber welche hatte er schon verdient? Er streichelte dabei flüchtig durch ihr Haar und nahm ihr unbemerkt mithilfe der Kunst eine ihrer Locken. Wer weiß, falls eine hysterische Nuelia hierher kam, hatte er immerhin den Beweis, ihre kleine Freundin getroffen zu haben. Was würde er wohl der erzählen? Vermutlich, dass Katarian sie nie wieder sehen wollte. Er wußte es noch nicht.

Die Eyrierin verließ mit der Wölfin den Park und die zwei Männer blickten ihnen nach. Minan offenbarte mal wieder, dass er auf einer völligen anderen Ebene der Realität verweilte als der Rest der Menschheit, doch daran war Ayden ja inzwischen gewöhnt.
Er brachte den zerbrochenen Prinzen zurück in dessen Gemächer, wo dieser ihn fragte, ob er ihm nicht das Alphabet beibringen könnte. Ayden seufzte ergeben, nickte dann aber.
Vielleicht war diese Art von Ablenkung gerade besser für sein Gemüt. Er durfte nur nicht vergessen, gleich nachher den Brief aufzusetzen und mit einem Boten durch die Winde schicken zu lassen.

Re: Ungewohnte Freiheit

Fr 4. Nov 2022, 21:30

Er schwebte in einem Strudel von unbekannten nie gesehenen Farben, die allmählich von einem kräftigen reinen Weiß verschlungen wurden. Beides strömte auf ihn ein, um ihn herum wurde es immer heller, gleißender. Er wollte die Augen davor verschließen, doch es gab keine Augen mehr, keinen Körper, nichts...
Seine gläsernen Haare trieben in der unsichtbaren Masse um ihn herum, die Farben wirbelten um ihn herum, hüllten ihn ein...
Ich verliere mich, dachte er. Wer dachte das? Wie konnte er das denken, wenn er nicht existierte? Er wollte seine Hände heben, um sie zu betrachten, doch er war machtlos, körperlos. Aber ich bin ich... ich lebe, ich denke. Keiner bestimmt über mich... keiner.
Ein einzelner Tropfen traf auf eine spiegelglatte Oberfläche, wo er Miraden an Kreisen verursachte, die sich immer weiter ausbreiteten. Das bin ich auch. Sein Spiegelbild erschien auf dem glänzenden Licht.... dunkle Augen erwiderten den Blick. Ich bin der Tropfen, ich kann alles verändern was ich möchte...

Lass mich nicht fallen...

Er schrie auf ohne ein Geräusch dabei zu verusachen, es war ein innerer Schrei, sein Körper kippte schwerelos nach hinten und schien Ewigkeiten zu brauchen, um auf den Boden aufzutreffen. Unter ihm wartete das Chaos mit seinen Reißzähnen und Klauen, seinem Wahnsinn und seiner Unberechenbarkeit. Eine alles verschlingende Masse, ein grauenhafter Strom, der ihn mit fortreißen würde.

Lass mich nicht fallen, lass mich nicht fallen.

Um ihn herum schossen schmerzhafte Gedanken hervor, jeder einzelne eine meterhohe Rauchsäule, die sich wie Stachel in den Himmel bohrten. Er fiel weiter bis unter ihm der tiefste und reinste verletzende Gedanke auftauchte und wie ein Blitz nach oben rauschte, schwarz und glatt wie eine Lanze.
Er stöhnte schmerzhaft und riss seine Augen gequält auf, als der Gedanke ihn aufspießte und seinen Geist durchbohrte. Langsam und qualvoll rutschte er tiefer, fühlte wie er mehr und mehr entzwei gerissen wurde. Ein Schrei löste sich von seinen Lippen wie tausend dunkle Falter, die in die Nacht aufstoben.
Ich will nicht zerbrechen... ich will nicht zerbrechen...
Der Gedanke kam tief von seinem Grund, pulsierte wie ein einsames Herz inmitten der Leere des Nichts.
Ich will... nicht... zerbrechen!

...

"Ich bin zerbrochen...." Man hörte das Quietschen einer Schaukel, alte kratzige Musik im Hintergrund. Minan saß darauf und schaukelte leicht, ein wenig nach vorne gebeugt, so dass seine Flügel hinten hinab hingen. Es gab nichts, was die Schaukel hätte halten können, dennoch schwang sie leicht hin und her. Das Bild hatte etwas höchst einsames.
Er hatte versucht, die Splitter wiederfinden, doch es ging einfach nicht. Jedesmal wenn er einen fand, verlor er dafür den anderen...
"Ich weiß, dass du da bist", sagte er leise, sah aber nicht auf.

Re: Ungewohnte Freiheit

Fr 4. Nov 2022, 21:32

Namenlose

Sicher wie ein Tänzer der weiß wohin seine nächsten Schritte ihn tragen, glitt sie hinab in die Dunkelheit, passierte ohne mühe die Netze, die ihr den Weg in die Dunkelheit öffneten. Selbst das Schwarze Netz hielt sie nicht auf und doch hielt ihr Geist stand. So betrat sie, wie so oft zuvor, das verzerrte Reich. Oft fragte sie sich wieso dieses Reich des Verstandes, des Geistes als Verzerrt bezeichnet wird. So oft fragte sie sich und jedes mal wenn sie die Antwort wusste, vergass sie jene wieder.
Sie setzte den Fuß, oder das was sie als ihren Fuß bezeichnete, auf unsicheren Boden. Gestalten, aus Nebel, Schatten und Erinnerungen, tauchten um sie herum auf, begann um sie herum zu schleichen, ihr zu zu flüstern, sich aufzugeben, zu ihnen zu kommen. Doch egal wie oft die tausend Stimmen zu ihr sprachen. Nie hörte sie auf sie und kehrte stets heilen Verstandes zurück.

Oft war sie hier nie, meist nur um sich selbst zu finden oder das was sie denkt verloren zu haben. Doch bis jetzt wurde sie nicht fündig, hat nur andere Geister getroffen, hat zerbrochene Gestalten gesehen die keine Kraft besaßen um die Rückkehr anzutreten, im Nebel den Pfad verloren haben und somit verloren waren. Manchen zeigte sie den Weg zurück, andere führte sie weiter in ihr verderben. Beides mal entschied der Geist selbst was er wollte, sie entschied nie was sie selbst wollte.

Der Boden begann unter ihr zu schwanken als sie einen Fuß hob um weiter zu gehen. Dieses Gefühl kannte sie und genauso missachtete sie jenes. Das was hier herrschte wollte sie aus dem Gleichgewicht bringen, sie fallen lassen, doch da ein Baum in ihren Gedanken ihr den sicheren Halt versprach ging sie einfach weiter und die Welt unter ihr drehte sich weiter.

Aus ihrem Geist erschaffene Bilder versuchten sie zu verletzen, sie festzuhalten, doch nie hielt sie an, ging einfach weiter, so als gäbe es diese Bilder, die Gestalten, die Erinnerungen nicht. Trotzdem öffnete sie sich für alles und so entging ihr der Ruf nicht der ungehört, unhörbar verging. Ohne selbst schneller zu werden, wurde sie schnell.
Das Verzerrte Reich zog an Schleiern an ihr vorbei und neue Erinnerungen bestürmten sie. Sie waren nur geprägt von Angst, Verzweiflung, Traurigkeit, Einsamkeit und Hass, doch der Hass war so gering, nicht zu spüren und doch für sie wie ein Dolch der tausendfach durch ihr Herz ging.

Sie öffnet die Augen und erblickte die Schaukel. Der Takt der Klänge die durch den Raum schwebten wie Seile, fesselten sie und wollten sie nicht mehr gehen lassen, doch sie verschloss ihr Herz, sah nur noch mit dem Verstand. Sie erkannte Minan und Minan schien sie zu erkennen. Zumindest bemerkte er sie.

Ohne einen Laut zu verursachen oder von sich zu geben trat sie zu ihm und lies ebenfalls eine Schaukel entstehen um sich darauf zu setzen. Ihr machte aber, genauso wenig wie sie selbst, einen Laut. Sie schien Stumm zu sein.
Da sie in diesen Fall Minan gefunden hatte, wollte sie ihm die ersten Worte überlassen, die er vielleicht an sie richten wollte.

Re: Ungewohnte Freiheit

Fr 4. Nov 2022, 21:33

Er spürte wie sie näher kam, hob aber immer noch nicht seinen Kopf. Seine Hände umfassten die Seile und er schaukelte nur leicht hin und her, seine herabhängenden Füße strichen über den Nebel vergessener Erinnerungen.
Schließlich hob er leicht den Kopf, sah mit dunklen schwerlastenden Augen zur Wölfin.
"Ich habe gerade keine Angst vor dir... du bist weit weg." In gewissem Sinne war sie das auch, er spürte es einfach.

Minan strich sich eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Ich hab versucht, sie wiederzufinden... meine Splitter, aber sie sind nicht hier. Ich weiß nicht einmal, was das hier ist... ich dachte, es wäre mein Geist, aber du bist auch hier..." Er senkte wieder den Kopf kraftlos, das Gefühl der Leere verschwand auch hier nicht. Es war so leer in ihm... Talian hatte ihm alles herausgerissen, als sie ihn zerbrochen hatte und seitdem fühlte er sich zu jeder Zeit leer, seines eigentlichen Schicksals beraubt. Sie hatte nicht nur seinen Körper mißbraucht, sie hatte sein ganzes Sein vergewaltigt.

Re: Ungewohnte Freiheit

Fr 4. Nov 2022, 21:34

Namenlose

Die Entfernungen im Verzerrten Reich waren nebensächlich. Alles war tausende von Kilometer entfernt und doch so nah das man bloß die Hand ausstrecken musste. Somit erstaunte die Aussage von Minan sie keineswegs.
Sie hörte seine Worte, doch selbst erhob sie nicht die Stimme sondern schickte ihm bloß das Gefühl der Zustimmung, gab ihm somit recht.

Sie sah nur wenig zu ihm rüber, wagte es nicht ihn zu verängstigen oder gar zu verärgern durch ihre Blicke, spielte somit Interesse für den Nebel unter ihren Füßen vor. Trotzdem lauschte sie seinen Worten die sie verletzten. Das was er dachte betrübte ihn. Zu denken etwas wieder zu finden was zurück in die Dunkelheit gegangen ist um dort erneuert zu werden. Er hatte keine Juwelen mehr, keine Macht, war zerbrochen und das wohl für immer. Es gab keinen Weg zurück. Zumindest nicht den, den er suchte.
Erneut wagte sie es nicht die Stimme zu erheben, denn ihr fielen nur Worte ein die ihn verletzten könnten. Aber sie fühlte sich verpflichtet etwas zu sagen, auch wenn es bloß ein paar Worte waren, aber auch nur wenige Worte könnten viel ausmachen.

"Du bist im Verzerrten Reich. Das Reich was man aufsucht wenn die Juwelen einen verlassen haben", erklärte sie mit ruhiger, neutraler Stimme. Da sie ihr Herz verschlossen hielt klang ihre Stimme dementsprechend, aber nicht abweisend.

Re: Ungewohnte Freiheit

Fr 4. Nov 2022, 21:36

Das Verzerrte Reich... Minan hob den Kopf und blickte zu ihr. Sie sah jung aus, doch er spürte, dass sie es nicht war, es lag in ihren Augen. Hellbraune, lange Haare wehten leicht in einem Wind, den man nicht spürte, hin und her. Sie war hübsch, auf ihre eigene Art und Weise.
"Aber du bist auch hier.... du hast deine Juwelen noch", entgegnete er leise, "Und mich haben meine nicht verlassen... Talian hat sie mir weggenommen und sie zerbrochen. Alle beide. Jetzt sind es nur noch wertlose Splitter... so wie ich."

Ja, auch er selbst bestand aus Splittern. Verschiedene Persönlichkeiten, die sich abgespalten hatten, um die vielen Schmerzen besser ertragen zu können, um nicht in den Wahnsinn abzudriften, um überleben zu können. Sein Lebenswille war immer noch ungebrochen und so stark wie zu Beginn.
"Das Verzerrte Reich... ich hab es immer aufgesucht, wenn es zu schlimm wurde... damit es nicht so weh tut." Er lächelte traurig, nur einen kurzen winzigen Moment lang. "Talian hat mir nie etwas darüber gesagt. Sie hat mir nur Lügen erzählt... deswegen habe ich auch keinen linken Arm mehr."
Sein linker Arm fiel im Verzerrten Reich ab und einfach zu Boden. Er schien es nicht einmal richtig zu bemerken.
"Und warum suchst du das Reich hier auf?" Minan hob den Kopf leicht, sein verbleibender Arm umklammerte immer noch das Seil. Ungerührt schaukelte er leicht weiter, hatte zwar in dieser Gestalt Flügel und wußte sie doch nicht zu nutzen.
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