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Auf der Suche nach Lia





Re: Auf der Suche nach Lia

Beitragvon Darken » So 12. Feb 2023, 17:42

Merion hatte sich ebenfalls an ihn geschmiegt, hauchte ihm zu, dass er auch nicht wolle, dass Minan ihn vergesse, doch Eoshan hätte gewiss gute Gründe für ihre Forderungen. Der Tänzer schnurrte derweil sinnlich unter den Berührungen seines Freundes, der ihn sanft daran erinnerte, dass er sich ja bei der Königin nochmal erkundigen wollte was sie vorhatte, Merion würde auch wieder auf ihn warten.
"Danke... und verzeih das Hin und Her", erwiderte der Tänzer, knabberte dann am Ohrläppchen des Kriegers, genoss wie jener aufkeuchte. Merion streichelte ihn bald selbst, schob ihn aber dabei leicht wieder in die Richtung wo sie hergekommen waren. Ach ja, Eoshan... er wollte ja zu Eoshan. Der Tänzer konnte trotzdem nicht von Merion lassen, küsste ihn lockend und streichelte ihm über die Brust.
"Ich habs dir gern geschenkt... vielleicht leihst dus mir ja mal aus." Minan sah ihn aus verführerisch blitzenden Augen an. "Dann lege ich es mir an und vollführe unbeschreibliche Akte der Leidenschaft für dich.... was immer du willst...", hauchte er, leckte dem Krieger sinnlich über den Hals.
Verdammt nochmal, konzentrier dich!, herrschte ihn aus dem Geiste Darken an. Der Tänzer seufzte, lächelte Merion entschuldigend an. "Also gehen wir zu Eoshan... Darken meint, ich hätte die Aufmerksamkeitsspanne eines Kolibris. Ich frage mich wie er darauf kommt, so ein kleiner Kolibri erscheint mir sehr konzentriert was das Erreichen von Blütennektar betrifft."

Er grinste leicht anzüglich, entwand sich Merion in einer eleganten tänzerischen Bewegung und ging ein paar Schritte weiter, hielt es aber nicht lange aus und stahl sich bald wieder einen Kuss des Dea al Mon. Irgendwie schafften sie es doch noch zurück zum Salon, wobei das eher dem Krieger zu verdanken war, der Minan immer wieder weitergeschoben hatte.
"Na schön... noch ein Kuss...", seufzte der Tänzer, knabberte an der Unterlippe Merions, blickte ihm tief in die Augen und löste sich mit großer Mühe von ihm. "Ich muss doch einen kühlen Kopf bewahren." Nach einem letzten Kuss, ging Minan zurück in den Salon und erschien beinahe lautlos auf dem Balkon, wo immer noch Eoshan stand und hinausblickte.
Ein schillernder Schmetterling mit violetten Flügeln ließ sich auf der Handfläche des Prinzen nieder. "Darken war so aufgebracht, ich fürchte er kam gar nicht dazu zu fragen warum du möchtest, dass wir Merion vergessen...", setzte der Tänzer an, trat zu der Königin und gab ihr einen sanften Begrüßungskuss auf die Wange. "Wie soll ich Lia helfen wenn ich mich nicht an Dea al Mon erinnre?"
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von Anzeige » So 12. Feb 2023, 17:42

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Re: Auf der Suche nach Lia

Beitragvon Eoshan » So 12. Feb 2023, 17:46

Sie wollte ihrem Bruder keine Angst machen, sondern ihm zeigen, wovor sie ihn, ihr Volk und sich selbst bewahren wollte. Sie wollte ihm zeigen, weshalb sie so handelte. Doch Darken war zu sehr gefangen in seiner Wut, als dass er darauf einging. Stattdessen erzählte er ihr, wie er die Schwarzen Witwen alle schon einmal gesehen hätte. Wie sie in dem Saal verbrannt waren, ihre Geister noch immer im Verzerrten Reich. Eine grausame Vorstellung. Warum hatte er ihr nie etwas davon gesagt und diese Last alleine getragen. Auch die andere Vision, wo er von Sion gefangen genommen worden war. Schmerz flackerte in ihren Augen auf, weil sie ihm nicht helfen konnte und er das alles alleine durchmachen musste. Er warf ihr wütend Feigheit vor und schrie, dass er sich von ihr nicht vor die Wahl stellen lassen würde, bis er dann schliesslich aus dem Zimmer stürmte.

Draussen auf dem Balkon verband sie sich wieder mit Dea al Mon. Es half, dieses viele Leben zu spüren. Das was sie beschützen wollte. Sie wusste, dass sie sich irgendwann darin verlieren würde. So wie andere Territoriumsköniginen vor ihr. Sie würde sich im Wald verlieren, sich mit ihm vereinen, Dea al Mon mit ihrem Geist weiter unterstützen, während ihr Körper starb. Eoshan hatte eh nicht das Gefühl, dass sie lange leben würde.

Als der Tänzer ihr einen sanften Begrüssungskuss auf die Wange gab, wandte sie ihren Kopf zu ihm und blickte ihn aus dunklen Augen an. Das sonst so helles Silber war fast schwarz geworden. Doch dann kehrte sie wieder zurück und ihre Augen wurden wieder silbern. Gleich darauf blinzelte sie hastig. Nein, sie hatte nicht geweint. Höchstens ein paar Tränen in den Augenwinkeln.

Besitzergreifend fauchte Schatten den Prinzen an, da dieser offensichtlich die Ursache für das Unbehagen seiner Königin verantwortlich war und fächerte seine Flügel etwas aus. Doch Eoshan sandte ihm einen beruhigenden Speerfaden und schickte in schliesslich weg, da sie alleine mit dem Tänzer sprechen musste.

"Du sollst doch nicht all deine Erfahrungen und Erlebnisse vergessen", meinte sie mit einem sanften Lächeln und streichelte nun ihrerseits mit ihren Fingerspitzen über seine Wange. "Du brauchst nicht ganz Dea al Mon zu vergessen. Nur die Sachen, die uns gefährlich werden könnten. Und vorallem müsstest du die Identität Minan Darken vergessen. Du müsstest aufhören zu existieren. Lia würde dich so eh nicht erkennen. Du müsstest zu einem einfachen Dea al Mon werden. Einem der nichts über Hayll weiss, über Sion und über Politik. Und das liesse sich am besten bewerkstelligen, wenn du die Identität eines solchen Dea al Mon übernimmst, den du zudem noch sehr gut kennst. Das wird dir helfen, es glaubhaft darzustellen. Deswegen möchte ich, dass ihr Merion dafür vergesst."
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Re: Auf der Suche nach Lia

Beitragvon Darken » So 12. Feb 2023, 17:53

Er blickte in ihre silberschwarzen Augen und war froh, dass die Dunkelheit daraus langsam schwand. Minan hatte das Gefühl, sie wäre sehr weit weg gewesen, doch nicht im Verzerrten Reich. Zärtlich streichelte er an ihrer Wange entlang, um eine einzelne Träne aufzuwangen. Es tat ihm leid, dass sie wegen Lia und ihm solchen Kummer hatte, er hatte das alles verursacht. Schatten auf Eoshans Schulter erhob sich und flog zwischen den Baumwipfeln davon. Die Königin liebkoste Minans Wange genauso, wohlig seufzend schmiegte er sich leicht dagegen, nur andeutungsweise.
Sie erklärte ihm, dass er nicht alle Erfahrungen und Erlebnisse vergessen solle, auch nicht ganz Dea al Mon, eben nur jene Sachen, die ihnen gefährlich werden konnte. Dann kam das was Minan schon befürchtet hatte, er solle vergessen wer er war, er müsse aufhören zu existieren. Der Tänzer seufzte, lächelte schwermütig. "Das ist gefährlich, Schwester... und sehr verlockend." Aber er ließ sie weitersprechen, horchte auf, als sie erwähnte, dass Liasanya ihn ohnehin nicht erkennen würde. "Du hast sie auch vergessen lassen", erkannte Minan da, seine Hand glitt an ihr herab, legte sich aufs warme Holzgeländer.
"Eoshan, wie konntest du nur?", fragte er leise und doch vorwurfsvoll. "Sie hat Gefühle für mich... wie konntest du ihr die nur nehmen? Es ist schon schlimm genug unglücklich zu sein, aber nicht zu wissen wieso?" Er schüttelte leicht den Kopf. Wie sollte er Lia da helfen? Wenn sie sich beide nicht erkennen würden... wenn sie sich nichtmal erinnern würden....

Eoshan wollte, dass er zu einem einfachen Dea al Mon wurde, einem, der nichts über Hayll, Sion oder dergleichen wüßte. Er sollte die Identität eines Dea al Mon übernehmen, den er sehr gut kenne, deswegen solle er Merion dafür vergessen. "Du willst, dass ich er werde?", fragte er nach, immer noch damit beschäftigt zu verarbeiten, dass sie Lias Gefühle eingesponnen hatte. In seinem Inneren tobte Darken, riss wie an Ketten an Tänzers Geist, um selbst wieder die Kontrolle zu erlangen. Minan lehnte sich gegen das Geländer, es kostete Kraft Darkens Versuche abzuwehren. Schwach lächelte er.
"Das ist nicht gut, Eoshan. Das hättest du nicht tun dürfen... und wer... wer sagt dir, dass ich später wieder Minan Darken sein will? Dass ich mich wieder an alles erinnern möchte?" Wie oft hatte nicht gerade er sich gewünscht alles zu vergessen und hinter sich zu lassen, es abzustreifen wie eine alte Haut. So verlockend Merion Riendes zu sein, ein einfacher Dea al Mon... er seufzte, es war so unheimlich verlockend. "Ich weiß nicht ob das geht, Schwester. Ich weiß nichtmal ob du es überhaupt schaffen könntest mich... uns alle... vergessen zu lassen." Geschwächt von Darkens Wut sank er am Geländer hinunter auf den Boden des Balkons, sah mit glänzenden unergründlichen Augen hoch zur Königin. "Also noch mehr Netze?", fragte er nach einer Weile leise.
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Re: Auf der Suche nach Lia

Beitragvon Eoshan » So 12. Feb 2023, 17:53

Eoshan nickte verstehend, als er meinte, das sei sehr verlockend und gleichzeitig gefährlich. Alles schreckliche in seinem Leben vergessen zu können. Gleichzeitig wurde ihr bewusst, dass er immer noch nicht so recht verstand, was sie mit ihm machen wollte. Das bestätigte sich gleich darauf, als er sie vorwurfsvoll fragte, wie sie das nur hätte tun können. Lia hätte Gefühle für ihn. Das war neu für sie und sie blickte ihren Bruder überrascht an. Schliesslich hatte sie die Gedanken der Heilerin ja nicht gelesen.

Schwach sank er am Geländer nieder und sass auf dem Boden des Balkons, lächelte nur noch schwach. Matt meinte er, dass das nicht gut sei, dass sie dies nicht hätte tun drüfen. Ausserdem würde er vielleicht nie mehr Minan Darken sein wollen. Er wisse noch nicht einmal, ob das ginge, dass sie alle Splitter vergessen lassen könnte. Schliesslich sah er sie aus glänzenden, unergründlichen Augen hoch zu ihr und fragte nach einer Weile leise, ob dies bedeutete, dass noch mehr Netze in seinen Geist kämen.

"Ja, Minan, noch mehr Netze", erwiderte sie unerbittlich und hielt seinem Blick mit ihren silbernen, wissenden Augen stand. Sie wusste, dass er sehr unter den Netzen von Talian litt und lieber weniger als mehr in seinem Geist hätte.
"Und, Minan, gerade für dich wird es noch viel schwerer, als du dir das jetzt vielleicht vorstellen magst. Noch schwerer, als für die anderen Splitter", fuhr sie mitfühlend fort, während sie nah bei ihm stand und auf ihn herunter blickte. "Denn du wirst die Kontrolle über dein Innenleben behalten müssen. Du wirst alle Splitter gnadenlos unterdrücken müssen, die ich nicht erreichen konnte. Denn du hast recht, ich werde euch nicht alle vergessen lassen können. Schliesslich habe ich ja nicht alle von euch kennen gelernt und Hexe kann ich das nicht zumuten. Das würde sie komplett verwirren. Ich nehme nicht an, das jemand von den anderen Splittern an die Oberfläche kommen wird, da sie das ja eher selten tun, aber falls doch, musst du da sein, und sie davon abhalten. Ich weiss, das wär eigentlich eine Aufgabe für Darken, aber du hast zu mehr Splittern Kontakt und Darken wird anderes zu tun haben."
Eoshan rechnete wirklich nicht damit, dass einer der anderen Splitter an die Oberfläche kommen wollte. Das hatten sie in letzter Zeit nicht getan und es würde wohl auch kein Grund geben, dies in der Zeit zu machen, wo Minan in Glacia war. Aber wenn doch, würden sie den Tänzer dafür hassen. So wie Minan und Darken ihn am Anfang auch nicht gemocht hatten. Es würde also ganz bestimmt nicht leicht sein für ihn. Das war Eoshan sich durchaus bewusst.

"Wie ich das tun konnte?" griff sie das Thema von vorhin wieder auf. Sie seufzte leise und setzte sich dann dicht neben den Tänzer auf den Boden des Balkons und bedeutete ihm, nach oben zu sehen. "Kannst du die Spitze dieses Baumes sehen, Minan?" fragte sie ihn sanft. "Der oberste Zweig? Das höchste Blatt? Und bist du auch sicher, dass es auch wirklich die Spitze des Baumes ist und doch nicht eher der Zweig etwas weiter weg?"
Das waren natürlich nur rethorische Fragen. Von hier aus konnte man die Spitze nicht sehen. Zumindest nicht einfach so, aber als Territoriumskönigin hatte man auch ein paar Vorteile. "Ich kann es, Minan", erklärte sie weiter. "Wenn man versucht in die Zukunft sehen will ist es ganz ähnlich. "Es gibt unzähliche Möglichkeiten, die geschehen können und sie ändern sich andauernd, je nach dem wie sich die Menschen entscheiden, was für Wetter ist, wie die Tiere sich verhalten. Es ist beinahe unmöglich, eine definitive Zukunft vorher zu sagen." Sie holte tief Luft.
"Aber ich habe eine Möglichkeit gesehen, wie wir Lia wieder gesund und glücklich zurück haben können", flüsterste sie. Beinahe so als ob sie Angst hätte, diese kleine Hoffnung durch zu lautes sprechen zu verscheuchen. "Es gibt einen Weg. Er ist schmal, sehr verzweigt und gefährlich. Doch du kannst sie zurück holen Minan. Es wird gehen. Ich habe sie gestern gehen lassen, weil sie einfach Luft brauchte. Ich habe es ihr nicht gesagt, aber wenn ich sie eingesperrt hätte, und selbst wenn das Gefängnis so gross wie Dea al Mon gewesen wäre, wäre ihr Kristalkelch zerbrochen. Aber natürlich musste sie dich dafür vergessen."
Sanft lächelte sie Minan an. "Täusch dich nicht. Sie hat dem nicht freudestrahlend zugestimmt." Eoshan nahm an, dass er dies vermutete, nachdem was er bezüglich Lias Gefühle gesagt hatte. "Sie hat sehr gezögert und es erst ausgeschlagen. Erst als ich ihr versichert habe, dass sie die Erlebnisse mit dir nicht vergessen müsse, hat sie zugestimmt. Dieses Netz, das ich gewebt habe, ist viel feinsinniger, als dass sie einfach alles vergisst, denn dann hätte ich ja all ihre Erinnerungen ansehen müssen, was doch sehr privat ist. Sie erinnert sich an alles, was ihr miteinander erlebt habt. Nur bist es nicht wirklich du. Es ist einfach ein junger Mann. Das Netz für dich, Minan und Darken ist dem von Lia ganz ähnlich. Du wirst dich an die Erlebnisse mit ihr erinnern und auch an deine Mutter und was sie dir angetan hat. Aber du wirst dich auch an die Ereignisse mit Merion und an deine Zuneigung zu ihm erinnern. Nur wird er einfach ein anderer Jugendlicher sein und du wirst Merion sein, mit deinen Erinnerungen. Verstehst du das? Dafür kann ich bei deinem Netz etwas einbauen, das sich aktiviert, sobald Lia dich sieht. Sie wird dann wissen, dass du derjenige bist, an den sie Erinnerungen hat."
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Re: Auf der Suche nach Lia

Beitragvon Darken » So 12. Feb 2023, 18:07

Er wußte die anscheinend schon bevor Eoshan sie aussprach. Er würde noch mehr Netze bekommen, dabei wußte Minan nichtmal wieviele Netze überhaupt in seinem Geiste waren, wartend, arbeitend, schlafend.... nicht einmal jetzt gehörte er vollkommen sich selbst. Die Schwarze Witwe ließ sich langsam neben ihm nieder, sprach weiter, dass es gerade für ihn noch schwerer werden würde. Schwerer als für die anderen Splitter. Der Tänzer lächelte bloß matt. War es das nicht immer? Trotzdem hörte er aufmerksam zu, während Eoshan erklärte was er zu tun hatte. Er solle die Splitter zurückhalten an die Oberfläche zu kommen, die Eoshan nicht mit einem Netz erreichen konnte und denen sie das nicht auch zumuten wolle.
"Das heißt, ich würde mich weiterhin erinnern?" Machte das Sinn? Der ganze Plan von Eoshan erschien ihm kompliziert und er wußte nicht, ob er es schaffen würde die anderen Facetten von ihm abzuhalten wenn sie wirklich die Kontrolle erlangen wollten. Nicht bei allen... "Ach, Eoshan, ich weiß nicht, ob es funktionieren wird. Ich habe keinen Kontakt zu Eis gehabt bevor ich ihn in den Träumen gesehen habe. Er ist mir so unglaublich fremd...", der Tänzer schüttelte leicht den Kopf, "Darken war bisher der einzige der von seiner Existenz wußte. Es ist kompliziert, Eoshan, du kannst uns nicht einfach in Splitter unterteilen. Die Grenzen sind längst nicht mehr so klar wie einst..."

Sie sprachen über die Zukunft und dass Eoshan die Zukunft ihres Reiches sehen konnte, es gäbe so viele unzählige Möglichkeiten wie es sich entwickeln könne, abhängig schon vom Auftreffen des kleinsten Regentropfens auf ein Blatt. Die Zukunft könne man nicht mit Gewissheit voraussagen. "Ich denke, das ist auch besser so", erwiderte Minan, "Ich habe viele Einblicke in die Zukunft gehabt. Zu viele für meinen Geschmack. Ich glaube... ich war für Sion so wertvoll, weil ich den winzigen schmalen Weg gesehen habe wo er untergehen wird..." Er lehnte den Kopf gegens Geländer, blickte nach oben zu den Ästen und Zweigen eines mächtigen Laubbaumes.
Eoshan erklärte ihm noch einmal warum sie Liasanya einfach hatte gehen müssen, sonst wäre ihre Kelch zerbrechen. Es hätte einige Diskussion darüber gegeben, dass die Heilerin ihn hatte vergessen müssen. "Mich hat sie vergessen, aber nicht was wir erlebt haben?", hakte der Tänzer leicht verwundert nach. Ob es das leichter machte? Und neben all dem Schmerz waren doch auch schöne Erlebnisse dabei... so hoffte er es zumindest. Die Königin fuhr fort ihm die genaue Beschaffenheit des Netzes zu erklären und das jenes für Darken, Minan und ihm ähnlich sein würde. Je mehr sie erzählte desto weniger verstand der Tänzer diese komplizierte Vorgehensweise. Er würde sich an seine Zuneigung zu Merion als eine Zuneigung zu einem anderen Dea al Mon sein, dafür würde er Merion sein.
"Das klingt... umständlich. Viel kann schief gehen. Wäre es nicht einfacher, wenn ich einfach irgendein Dea al Mon bin? Warum ausgerechnet jemand mit dem ich so eng verbunden bin? Und wenn ich mich an Talian erinnre, dann an eine Talian, die Dea al Mon ist?" Der Prinz strich sich durch die Haare. "Schwester, ich weiß nicht...", setzte er zweifelnd an, "Ich möchte Lia wirklich helfen, doch das klingt nach einigen komplizierten Netzen und Erinnerungen verändern... mein Geist ist schon so fragil und durcheinander. Es... kann auch gefährlich für dich werden. Du müßtest dazu in meinen Geist, du müßtest das gewaltige Monument, dieses Mal von Talian verändern.... das... ich weiß nicht, ob das gehen wird." Er hatte Sorge, dass die Veränderung andere Dinge auslösen oder freisetzen würde. Erinnerungen und Facetten, die lieber verschlossen blieben. Und keiner der Splitter, die nun zuhörten, hatten Lust auf diese langwierige Prozedur, die Eoshan mit ihnen durchführen müßte. Es erinnerte zu sehr an die Spielereien von Talian, er war nicht nur körperlich gefoltert worden.
"Gibt es keinen anderen Weg? Bist du sicher?", fragte er Eoshan ernst. "Was hast du gesehen?"
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Re: Auf der Suche nach Lia

Beitragvon Eoshan » So 12. Feb 2023, 18:07

"Nein, du würdest dich nicht erinnern", erklärte sie dem Tänzer. "Du hättest das gleiche Netz wie Minan und Darken. Nur dass du weisst, dass du die anderen Splitter abschirmen müsstest. Du hast mir doch gesagt, dass dies deine Fähigkeit sei. Aber wenn du dabei Hilfe brauchst, kannst du dich natürlich auch an Darken wenden."
Bei der Erwähnung von Eis, fragte sich Eoshan unwillkürlich, wie es diesem Splitter nun wohl ging, nachdem sie ihn in dieser einsamen Eishölle zurück gelassen hatten. Aber Minan war gerade wohl kaum in der Verfassung, dass nachzuforschen. Doch später würde sie da noch nachhaken. Der Tänzer informierte sie auch noch darüber, dass sie sie nicht mehr so in einzelne Splitter aufteilen könne, wie es Minan ihr am Anfang erklärt hatte. Inzwischen seien die Grenzen nicht mehr so klar wir früher. Das erschwerte natürlich in der tat einiges.

"Ja, minan, es ist ein überaus schwieriger und gefährlicher Weg", bestätigte sie ihn. "Für uns beide. Es muss nicht Merion sein. Doch es muss jemand sein, den ihr beide kennt und schon öfters mit ihm zu tun hattet. Je besser ihr ihn kennt, desto leichter wird es für mich. Und Vorzugsweise ist er männlich. Du musst dich nicht gleich entscheiden Minan. Lia hat noch etwas Zeit."
Bedauernd schüttelte sie den Kopf. "Leider habe ich keinen anderen Weg gesehen. Aber das was ich gesehen habe, werde ich dir nicht sagen." Minan musste nicht noch mehr unter Druck gesetzt werden.
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Re: Auf der Suche nach Lia

Beitragvon Darken » So 12. Feb 2023, 18:16

Das Netz wurde immer komplizierter und verworrener. Er würde sich also ebenfalls nicht erinnern, aber würde trotzdem wissen, dass es da andere Splitter gäbe, die er abschirmen müßte? Insgeheim bezweifelte der Tänzer allmählich, dass dieses Netz funktionieren würde. Es waren zu viele Variabeln, zu viele Dinge, die bedacht und verändert werden mußten und Eoshan wußte nicht wie es in seinem zersplitterten Geist aussah. "Ja, das ist meine Fähigkeit... eine meiner Fähigkeiten", fügte er hinzu, aber war so in Gedanken versunken, dass er nichtmal einen anzüglichen Scherz schaffte.
Eoshan sah wenigstens auch ein, dass es ein überaus schwieriger und gefährlicher Weg wäre. Für sie beide. Er müsse auch nicht unbedingt Merion sein, nur eben jemanden, den sie beide gut kennen würden, dann wäre es leichter für sie eine Illusion zu kreiern. "Aber dann mußt du auch meine Erinnerung an diese Person verändern. Wäre es nicht leichter, wenn es jemand wäre, den ich nicht kenne?" Vermutlich aber nur leichter für ihn... so oder so bedeutete das gesamte Netz einen riesigen Eingriff in seine Persönlichkeit.

Eoshan sprach auf ihn ein, dass er sich nicht gleich entscheiden müsse, Lia hätte auch noch etwas Zeit. Ebensowenig wollte die Königin ihm aber sagen, was sie gesehen hätte. Nur, dass es keinen anderen Weg gäbe. "Dann hast du nichts gutes gesehen", schloß Minan. Sonst hätte sie es ihm doch mitgeteilt... vielleicht wollte seine Schwester ihn aber auch einfach nicht beeinflussen. "Aber das was du mit den Augen siehst, muss nicht unbedingt das sein was wirklich passiert...", murmelte er. Irgendetwas an diesen Worten war wichtig, das spürte er, doch es entglitt seinem Geist.
"Ich hab Lia wirklich gern, Eoshan, aber... ich weiß nicht, ob ich das alles kann. Du willst meine Erinnerung ja nicht nur verbergen, du willst sie verändern. So dass ich glaube, dass mir hier all diese schrecklichen Dinge passiert sind? Dass Talian eine Dea al Mon war?" Der Tänzer blickte Eoshan ernst in die Augen und zum ersten Mal konnte man da so etwas wie Angst erkennen. "Was... was wenn du es nicht mehr rückgängig machen kannst?", flüsterte er. "Du weiß wie verdreht mein Geist ist, er ist schon oft manipuliert worden und es sind immer noch Netze in mir... bist du sicher, bist du absolut sicher, dass du alle Fäden deines Netzes wieder verschwinden lassen kannst ohne Schäden zurückzulassen?" Minan atmete tief durch. "Ich kann nicht hierbleiben, Eoshan, wenn auch nur ein Funken von mir, ein winziger Splitter glaubt, dass ihm hier alles widerfahren ist."
Und was, wenn er überhaupt nicht mehr aus Glacia wiederkommen wollte? Aber das sprach der Tänzer nicht laut aus. Mit natürlicher Anmut erhob er sich wieder, sah hinaus in den Wald, der sie überall umgab. "Ich muss darüber nachdenken..."
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Re: Auf der Suche nach Lia

Beitragvon Eoshan » So 12. Feb 2023, 18:30

Sie hatte durchaus auch gutes gesehen. Allerdings waren dies Dinge, die Minan wohl kaum wissen wollte. Doch er hatte Recht. Überwiegend hatte sie schreckliche und schlimme Dinge gesehen. Auch war sie als Schwarze Witwe erfahren genug, um zu wissen, dass nicht alles so war, wie es schien. Das war es ja, was es so schwer machte die verworrenen Netze zu interpretieren. Dafür hatte sie gestern beinahe den ganzen Tag gebraucht, alles richtig zu verstehen.

Der Tänzer blickte ihr wieder tief in die Augen und zum ersten Mal konnte sie darin eine Ahnung von Angst erkennen. Seinen geflüsterten Worten entnahm sie, dass er Angst hatte, sein Zuhause aufgrund der Auswirkungen des Netzes würde verlassen müssen. Impulsiv umarmte Eoshan ihren Bruder und drückte ihn tröstend fest an sich. Sie wollte doch auch nicht, dass er Dea al Mon würde verlassen müssen, weil er es hier nicht mehr aushielt. Doch sie verstand, dass er davor Angst hatte.

"Minan, ich kann solche Netze weben, die sich gänzlich auflösen, wenn ich nur einen Strang mit meinem Geist entsprechend berühre", erklärte sie ihm beruhigend und streichelte ihm zärtlich über sein seidenes, schwarzes Haar. Das dies jedoch sehr viel Kraft und Konzentration brauchte, verschwieg sie ihm. "Allerdings würden die Erinnerungen an das Netz wohl bleiben, da ich ja sonst erneut dein Gedächtnis würde manipulieren müssen."

Sie hielt kurz inne und beschloss ihm dann, doch noch etwas zu sagen. "Du hast mich vorhin gefragt, ob es keinen anderen Weg gäbe und den gibt es wirklich nicht, der gleichviel Erfolg für Liasanya verspricht." Eoshan zögerte erneut. Es widerstrebte ihr, Minan so etwas zuzumuten. "Es gäbe allerdings eine Möglichkeit, die ebenfalls zum Ziel führen könnte. Doch die Chance ist winzig klein und sollte es nicht klappen, werden die Auswirkungen für die Heilerin um so schlimmer sein. Und auch für dich ist dies ein grausamer Weg. Denn dazu müsste ein Splitter die ganze Reise alleine bewältigen und die anderen in Schach halten und abschirmen. Dieser Splitter würde ein Netz von mir bekommen, welches ihn alles vergessen liesse. Er würde dann von mir den Auftrag bekommen, Lia zurück zu holen. Doch er wüsste nicht mehr, was ihn mit der Heilerin verbindet. Sie hingegen würde ihn erkennen, wütend auf ihn sein und ihm alles mögliche an den Kopf werfen."
Eoshan wusste zwar nicht, was zwischen den Beiden vorgefallen war. Doch sie wusste, dass der Streit ziemlich heftig gewesen sein musste. "Er müsste sie also neu kennenlernen und sie dazu bewegen wieder zurück zu kommen, damit er hier alles mit ihr klären kann. Aber wenn er wieder hier in Faolchur ist, werde ich das Netz entfernen und er müsste mit all seinen alten Erinnerungen klar kommen. Das erscheint mir also auch nicht als eine geeignete Alternative."

Geschmeidig erhob sie sich mit ihrem Bruder und streichelte ihm über den Rücken, während er in den Wald hinaus blickte. "Tu das", stimmte sie ihm zu. "Denke gut darüber nach und dann entschliesse dich. Denn ab dann wirst du nicht mehr umkehren können."
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Re: Auf der Suche nach Lia

Beitragvon Darken » So 12. Feb 2023, 18:31

Eoshan umarmte und tröstete ihn, begann ihm zu versichern, dass sich das Netz gewiss wieder gänzlich auflösen würde. Der Tänzer wollte ihr gerne glauben, doch mit seinem Geist war schon zu oft gespielt worden, er wußte was alles schief gehen konnte und auch wie anstrengend es war. "Du sagst mir nicht alles", erwiderte er bloß leise, sah zu den Bäumen, wo das Sonnenlicht grün gefiltert durch das dichte Blätterdach viel. Er konnte kleine Insekten erkennen, die in der Luft umherschwirrten, Eidechsen auf den borkigen Stämmen und das Zwitschern von Vögeln versteckt zwischen den Ästen. Nein, der Prinz liebte seine neue Heimat, er wollte sie nicht verlassen. Jedenfalls nicht für immer.
Die Königin fuhr zögerlich fort, dass es noch eine weitere Möglichkeit gäbe, doch die Chance des Erfolges wäre ungleich kleiner, würde es nicht klappen wären die Folgen härter, sowohl für Liasanya als auch ihn. Langsam breitete Eoshan diesen grausamen Weg vor ihm aus, ein einzelner Splitter müsse die Reise alleine bewältigen, die anderen in Schach halten und er würde durch ein Netz alles vergessen. Danach würde Eoshan ihm den Auftrag geben Lia zurückzuholen. Er würde sich nicht erinnern während die Heilerin ihn womöglich verfluchen würde. Sobald sie wieder in Dea al Mon wären, würde sie das Netz entfernen und er müsse mit seinen alten Erinnerungen klar kommen.

"Das würde jeden von uns zerstören", sagte der Tänzer leise. Es war schon schwer und qualvoll genug all diese inneren Narben zu erhalten. Sie jedoch alle auf einmal aufs neue durchzuleben, schien ihm so unglaublich, dass er es sich nicht einmal vorstellen wollte. "Vielleicht soll es nicht sein... vielleicht sollte jemand anderer sie zurückbringen...", wandte er zögerlich ein. "Jemand anderer...", sein Tonfall wurde nachdenklicher. Minan wandte sich vom Balkongeländer hab. "Ich denke darüber nach. In ein oder zwei Tagen wirst du wissen wie ich mich entschieden habe."
Der Prinz küsste seine Schwester zum Abschied auf die Wange und verließ dann den Balkon. Es schien alles ausweglos, doch er wollte nicht, dass Liasanya zerbrach, er wollte es so gerne verhindern, denn nur er wußte hier was es wirklich bedeutete. Die Heilerin war normalerweise so ein fröhlicher, lebenslustiger Mensch. Sie sollte nicht die Leere spüren mit der er jeden Tag zu kämpfen hatte.
In seinem Inneren herrschte eine solche Aufruhr, dass er zunächst kaum richtig Merions Anwesenheit wahrnahm, als Minan wieder auf dem Gang draußen stand. "Ich möchte in die Laube gehen. Kommst du mit?", fragte der Tänzer. "Oder hast du heute noch etwas zu tun? Das Training oder?"
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Re: Auf der Suche nach Lia

Beitragvon Merion » So 12. Feb 2023, 18:36

Dann lege ich es mir an und vollführe unbeschreibliche Akte der Leidenschaft für dich.... was immer du willst... Merion erschauderte sowohl unter den Liebkosungen seines Freundes, als auch unter dessen Worten. Was immer er wollte. Diese Worte rührten eine Seite an ihm und ungewollt begann sich seine Männlichkeit zu regen. Dabei war dies doch wirklich ein ungünstiger Zeitpunkt.
"Mal sehen, ob ich dir dieses Hin und Her verzeihe", raunte er dem Tänzer heiser ins Ohr, knabberte leicht daran. Natürlich hatte er ihm längst verziehen, zumal da es ihm auch gar nichts ausmachte. Doch damit bezog er sich nur auf die sinnlichen Worte von Minan. "Vielleicht sollte ich aber erst noch etwas nachher mit dir tun, was ich erst kürzlich gelernt habe, damit so etwas nicht wieder passiert."

Doch erst einmal sollte sein Gefährte wirklich zu der Königin gehen. So gerne Merion sich nun von dem Tänzer hätte verführen lassen. Seine Küsse, das leichte Knabbern und Streicheln fühlten sich so schön an. Trotzdem schob er den Prinzen pflichtbewusst zurück zum Salon und wartete wieder davor geduldig auf ihn, nachdem sie sich nach einem letzten Kuss wieder getrennt hatten.

Diesmal gab es kein Geschrei und Streit, worum Merion sehr froh war. Doch als Minan herauskam, wirkte er so niedergeschlagen und verloren. Sofort schmiegte sich der Krieger an ihn, um ihm Trost zu spenden und ihn wissen zu lassen, dass er nicht alleine war.
"Ich komme mit", antwortete er ruhig. Er sollte zwar tatsächlich ins Training gehen und er hatte auch einiges nachzuholen. Trotzdem würde er seinen Freund in dem Zustand nicht alleine lassen. Glücklicherweise hatte er schon vorher Bescheid gegeben, dass seine Hilfe anderswo gebraucht wurde und er alles später nachholen würde, was er verpasst hatte.
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Re: Auf der Suche nach Lia

Beitragvon Darken » So 12. Feb 2023, 18:36

Der Tänzer lächelte, als sein Freund sich trostspendend an ihn schmiegte, mochte Minan Nähe doch sehr. So drückte er sich auch fest an Merion, begann ihn gleich zu küssen und zu streicheln, er konnte gar nicht anders. Nachdem der Dea al Mon zugestimmt hatte, mitzukommen, lächelte der Tänzer erfreut, ging neben dem Krieger her in Richtung einer der Aufzüge. "Aber du lässt wieder eines deiner Trainings ausfallen oder? Das tut mir leid. Ich halte dich davon ab", bemerkte er, hielt kurz inne und küsste ihn sinnlich auf seine Lippen. "Ich mach es auf jeden Fall wieder gut...", hauchte er, zog sich rückwärts in den Aufzug zurück und fasste Merion dabei an der Hand, um ihn zu sich in den Aufzug zu ziehen.
Minan wußte, er mußte normalerweise jetzt um die Vorschläge von Eoshan denken, aber es würde schwer sein und vermutlich würde er gehen, so wollte er die letzte Zeit noch mit dem Krieger genießen.

Unten angekommen gingen sie zur Laube. Der Tänzer mochte den Ort, nicht weil er so schön von den Pflanzen umrankt wurde, auch weil hier bereits so viel wichtiges passiert war. Schmerz und Freude gleichermaßen, es kribbelte jedesmal wenn er hier war. Minan lehnte sich unbewußt lasziv an das Spalier, strich sich seine dunklen Haarsträhnen zurück.
"Danke, dass du mitgekommen bist. Möchtest du jetzt schon deine Entschädigung haben, süßer Nymph?", fragte er ihn hauchend, lächelte verschmitzt. Natürlich war er innerlich aufgefühlt. Eoshan verlangte so unglaublich viel, sie mußten eine Entscheidung treffen, aber der Tänzer war es nicht gewohnt über das zu reden was in traurig machte oder ängstigte. Auch jetzt nicht.
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Re: Auf der Suche nach Lia

Beitragvon Merion » So 12. Feb 2023, 18:47

Ein sanftes Lächeln war die einzige Antwort auf die Frage des Tänzers, ob er wieder eines seiner Trainings ausfallen lassen würde, die Merion gab. Stattdessen erwiderte er viel lieber hingebungsvoll den sinnlichen Kuss. "Gut", befand er sanft. Minan würde später dafür mit ihm trainieren können, auch wenn der Prinz wohl gerade nicht davon sprach.

Erstmal ging es jedoch hinunter in die Laube, wobei sich Merion willig an der Hand hinterher ziehen, schmiegte sich erneut an seinen Freund. Das lag nicht nur daran, dass dieser eine unglaublich verführerische Ausstrahlung hatte, sondern gerade vorallem daran, dass Merion spürte, wie aufgewühlt er war. Der Krieger wusste, dass dieser Splitter Berührungen wie die Luft zum Atmen brauchte und so wollte er ihm helfen, indem er ihn liebevoll umarmte und ihm zeigte, wie gern er ihn hatte.

In der Laube angelangt, lehnte sich Minan lasziv an den Spalier und leicht schuldbewusst musste Merion daran denken, wie er ihn während ihres Streites dagegen gedrückt hatte. Andererseits war die Vorstellung, dies nun wo wie sich versöhnt hatten, wieder zu tun, schon sehr verlockend. Besonders als der Tänzer ihn verschmitzt lächelnd fragte, ob er jetzt schon seine Entschädigung haben wolle.

Mit einem Lächeln, das er unbwusst Darken nachahmte, glitt er auf seinen Freund zu und hielt sich mit seinen Händen links und rechts von ihm am Spalier fest. Langsam beugte er seinen Kopf vor und hauchte ihm einen Kuss auf seinen Hals. "Ich weiss nicht", raunte er dunkel. "Du scheinst mir nicht gänzlich anwesend zu sein." Zärtlich küsste er sich zum Ohr hoch. "Vielleicht warte ich darauf lieber, bis du auch soweit dazu bist." Er küsste sich weiter über die Wange bis zum Mundwinkel und von da aus wieder den Hals hinunter. Dabei schmiegte er sich ganz knapp nicht an seinen Freund, doch weg würde er jetzt nicht gehen können. "Erzähl mir, was dich bedrückt", forderte er den Tänzer sanft, mit rauchiger Stimme, aber bestimmt auf.
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Re: Auf der Suche nach Lia

Beitragvon Darken » So 12. Feb 2023, 18:49

Dem Tänzer wurde es heiß und kalt zugleich als Merion auf diese bestimmte Art und Weise lächelte, geschmeidig auf ihn zukam und seine Finger in das Spalier neben ihm verhakte. Nun war Minan regelrecht gefangen zwischen den Armen seines Freundes, was ihn erregte und sein Verlangen nach viel mehr weckte. Dabei mußte er eine so schwere Entscheidung treffen. Später... später konnte er immer noch darüber nachdenken. Vielleicht nie. Der Prinz seufzte gelöst als Merion einen KUss auf seinen Hals hauchte, dann warf er ihm aber vor, er wäre nicht gänzlich anwesend.
"Doch, anwesend bin ich", erwiderte er, lächelte leicht geheimnisvoll, "Die wichtigere Frage ist, wo ich anwesend bin." Minan erschauderte unter den leichten Küssen seines Freundes, das fühlte sich so gut an und er entspannte sich sichtlich, drückte sich sehnsüchtig an den Krieger. Merion hatte einen kleinen Abstand zwischen ihren Körpern gehalten, doch der Tänzer hielt das jetzt nicht aus, obwohl er sonst geduldig war und sich auf so ein reizvolles Spiel einlassen konnte. Aber innerlich war er weiterhin aufgewühlt, nur merkte man ihm das von außen kam an, es waren nur diese Kleinigkeiten...

Dann verlangte Merion regelrecht, dass er ihm erzählen solle was ihn bedrückte. Minan leckte sich über die Lippen, rieb sein Becken nur minimal jedoch höchst erotisch an jenem des Dea al Mon. Sein Oberkörper lehnte weiterhin lasziv an dem Spalier, seine dunklen Haare waren teilweise von den grünen Blättern eingerahmt.
"Sie verlangt so furchtbar viel...", wisperte er, "So unglaublich viel... ich mag Lia, aber ich kann nicht... ich kann nicht noch mehr Netze in mich haben. Es wird nicht funktionieren." Minan lächelte melancholisch, beugte sich vor und gab dem Krieger, ganz im Kontrast zu den Worten, einen sinnlichen langwährenden Kuss. Er wollte die Entscheidung weiter herausschieben, obwohl er eigentlich schon jetzt wußte, dass er gehen würde, er mußte. "Ich kann nicht.. ich kann einfach nicht, Merion... es gibt so viel zu bedenken, so viel was schief gehen kann", hauchte er, glitt mit seinen Fingern verführerisch über den Rücken seines Gegenübers weiter hinab bis zum Hintern, wo er seine Hand in die Gesäßtasche schob, weiter seinen Gefährten küsste.
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Re: Auf der Suche nach Lia

Beitragvon Merion » So 12. Feb 2023, 18:50

Merion mochte es, wie Minan unter seinen leichten Küssen erschauderte. Es schien ihm offensichtlich zu gefallen, was er hier tat, denn er drückte sich sehnsüchtig an ihn, konnte den Abstand zwischen ihnen nicht ertragen. Unwillkürlich keuchte auch Merion auf, machte aber gleichzeitig sicherheitshalber einen Sicht- und Hörschutz um die Laube. Denn so abgeschieden war sie nun auch wieder nicht.

Gleich darauf rieb Minan sein Becken zwar nur ganz sachte, aber überaus erotisch an dem seinen, leckte sich über seine sinnlichen Lippen und lehnte mit seinem Oberkörper lasziv gegen das Spalier. Erneut keuchte Merion auf und sein Männlichkeit wurde nun entgültig hart und seine Handgelenkknöchel traten hervor, weil er seine Finger so sehr um das Spalier klammerte. Minan hatte nun einmal einfach so eine Wirkung auf ihn. Er sah auch zu verführerisch aus, wie er von den Blättern eingerahmt wurde.

"Gut, dann Frage ich dich, wo du anwesend bist", raunte er samten und drückte seinen Freund nun mit dem Oberkörper gegen das Spalier, dass er nun keine Möglichkeit hatte, vor oder zurück oder zur Seite zu weichen.
Minan wisperte darauf, dass Eoshan so furchtbar viel von ihm verlangen würde, dass er das aber nicht würde tun können, selbst wenn er Lia mögen würde. Dabei lächelte er auf eine Art, die Merion ins Herz schnitt und er wollte einfach nur für seinen Freund da sein, damit es ihm besser ging. Hingebungsvoll und leidenschaftlich erwiderte er den sinnlichen Kuss von Minan, der ihm nun auch über den Rücken und seinen Hintern streichelte.

Auch Merion schickte seine Hände nun auf Wanderschaft. Liess sie über die Seiten seines Freundes gleiten, mal auch etwas weiter vorne, so dass er sich seiner Lendengegend näherte, aber dann war da auch schon wieder sein eigener Körper im Weg. Das Streicheln hatte dabei durchaus auch etwas dominantes und forderndes. Merion hatte einfach das Gefühl, sein Freund würde nun einfach ganz viel Nähe, Liebe und Leidenschaft brauchen. Er ignorierte vorerst die Information, dass Minan mit vielen Netzen verwoben zu sein schien.

"Du brauchst es nicht zu tun", meinte er mit erregter Stimme zwischen den Küssen, während sie sich weiterhin streichelten und Merion sich lustvoll an Minan rieb. "Ich weiss, dass du sie magst. Aber irgendwann ist Schluss." Seine linke Hand glitt hoch zu der Seite des Halses des Prinzen. "Du darfst dabei nicht in Gefahr geraten oder leiden. Das würde sie doch bestimmt auch nicht wollen." Die Hand glitt in den Nacken. "Du musst wirklich nicht." Damit zog Merion Minans Kopf zu einem weiteren leidenschaftlichen Kuss heran, während er ihn gleichzeitig weiterhin gegen das Spalier presste.
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Re: Auf der Suche nach Lia

Beitragvon Darken » So 12. Feb 2023, 18:50

"Ich will bei dir anwesend sein", erwiderte Minan keuchend, grinste dann verschmitzt, "Am liebsten in dir... oder du bei mir..." Er erzitterte vor Erregung als der Krieger ihn weiter gegen das Spalier drückte und ihn so festhielt. Es war so heiß... und der Tänzer mochte es auch sehr, wenn sein Freund so dominant und forsch war. Sie küssten sich immer wieder, mal leidenschaftlich und fordernd, dann wieder neckisch und sinnlich. Merion begann ihn ebenso zu streicheln, was den Tänzer zum Aufkeuchen brachte, auch sein Stab wurde sehr hart, presste sich gegen seinen Hosenstoff. Der Dea al Mon ließ seine Hände fordernd über Minans Körper gleiten, am liebsten hätte er sich die Kleider vom Leib gerissen, sich gewünscht, dass Merion ihn an das Spalier fesselte und ihn nahm.

Als er ihm währenddessen anfing zu beichten was Eoshan von ihm verlangte, hielt der Krieger dagegen, dass Minan nichts tun müsse. Egal wie sehr er Lia mochte, irgendwann wäre Schluß. "Nein, ich muss...", stieß der Tänzer aus, stöhnte leise auf als Merion sich weiter an ihm rieb und dabei Lustblitze durch seinen Körper schossen. "Sie zerbricht, wenn ich es nicht mache... mmmhhh.." In dem Moment hatte der Krieger ihn zu einem leidenschaftlichen Kuss herangezogen, ihre Zungen tanzten miteinander und Minan wurde immer erregter, er schob seine Hand kurz zwischen ihre beiden Becken, um Merions Stab sinnlich durch die Hose zu streicheln. "Aber das Netz wird kompliziert sein... ich muss so viel vergessen. Sachen, die ich nicht vergessen kann. Es ist unmöglich.... und der andere Weg ist noch grausamer... einer der Splitter, der alles vergisst... es geht nicht, es würde uns zerstören. So viele schreckliche Erinnerungen, viel zu viele... küss mich lieber noch mal. Bitte... bitte, Merion..." Er öffnete seinen Mund leicht einladend, schmiegte sich erregt an den Krieger. Minan wollte nicht darüber reden was für eine schwere Entscheidung auf ihn wartete, er wollte nicht zugeben, dass er unglücklich war, er konnte einfach nicht. Niemals.
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Re: Auf der Suche nach Lia

Beitragvon Merion » So 12. Feb 2023, 19:01

Dunkel stöhnte Merion auf, als Minan ihn verschmitzt angrinste und keuchte, dass er bei ihm anwesend sein wolle. Am liebsten in ihm oder er in ihm. Inzwischen machte ihm dieser Gedanke keine Angst mehr. Im Gegenteil, er fand ihn sehr erregend und langsam fühlte er sich soweit. Sehnte sich danach Minan auch so zu erforschen. So wurden auch seine Küsse und sein Streicheln immer leidenschaftlicher, weil er von diesen Gedanken beflügelt wurde und Minan schien dem nicht abgeneigt zu sein. Auch sein Stab wurde hart und er schmiegte sich sehnsüchtig an ihn.

Während sie sich liebkosten, erwiderte der Tänzer stöhnend, dass er gehen müsse, da Lia sonst zerbrechen würde. Inzwischen war Merion allerdings zu scharf um erneut betroffen darüber zu sein. Besonders da Minan seine Männlichkeit durch den Stoff sinnlich streichelte. Fordernd öffnete er seine Hose, damit sein Freund ihn direkt und ohne stöhrenden Stoff dazwischen.

Bevor er selbiges jedoch bei dem Prinzen tun konnte, bat er ihn innig, ihn noch einmal zu küssen, flehte beinahe darum. Denn er wollte nicht darüber nachdenken. Über das Netz, die Entscheidung, die er treffen musste und die schrecklichen Erinnerungen aus seinem Leben wollte er nicht nachdenken. Dabei öffnete er leicht seinen Mund einladend und schmiegte sich erregt an ihn.

Leidenschaftlich nahm Merion diese Einladung an. "Dann lass mich dir helfen, dass es dich nicht zerstört", raunte er verführerisch. "Lass mich dir helfen, eine andere Lösung zu finden und neue, schöne Erinnerungen zu schaffen." Erneut küsste er Minan leidenschaftlich und öffnete nun seine Hose, um seine Männlichkeit fordernd zu streicheln und seine eigene daran zu reiben. "Fangen wir also beim ersten deiner Wünsche an. Du willst, dass ich in dir bin?" Zwar wollte Merion noch nicht richtig mit ihm schlafen, nicht hier und ihm stehen. Aber wenn Minan ihn in seinen Mund nehmen wollte, hätte er bestimmt nichts dagegen.
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Re: Auf der Suche nach Lia

Beitragvon Darken » So 12. Feb 2023, 19:02

Als Minan ihn durch die Hose streichelte, öffnete der Krieger gleich selbige wie als wolle er, dass sein Freund es jetzt richtig mache. Erregendes Kribbeln durchfuhr den Tänzer, artig ließ er seine Hand in die Hose Merions gleiten, rieb dessen harte Männlichkeit geschickt auf und ab, um den Dea al Mon noch mehr anzuheizen. Nachdem Minan um den Kuss gebettelt hatte, vor allem ums Vergessen, schmiegte er sich sehnsüchtig dichter an Merion, der endlich seinen Kuss überaus leidenschaftlich erwiderte, ihn mit Worten und Berührungen weiter verführte. Er solle sich helfen lassen, und gemeinsam würden sie neue, schöne Erinnerungen schaffen. "So wie diese?", fragte der Tänzer mit einem unschuldigen Lächeln nach und gab Merion einen hungrigen Kuss, überließ jedoch dem Krieger die Führung bei allem. Sinnlich stöhnte er in ihn, als Merion dabei seine Hose ebenfalls öffnete und seinen harten Stab verlangend massierte.

Zuletzt fragte Merion ihn, ob Minan wirklich wolle, dass er in ihm war und der Prinz nickte gleich darauf aufkeuchend, seine dunklen Augen bekamen ein erregtes Glitzern. "Oh ja... egal wie du es haben willst, ich mach es für dich..." Er war so scharf auf ihn, spürte, dass es dem Dea al Mon nicht anders ging. Minan verteilte heiße Küsse auf dem Hals seines Freundes, saugte leicht daran. Verführerisch begann er Merion zu streicheln, seine Finger tänzerisch über den harten Phallus streichen zu lassen.
Ebenso willig ließ sich Minan auf die Knie sinken, rutschte dabei aufreizend an seinem Gefährten hinab bis er dessen Männlichkeit genau vor dem Gesicht hatte. Im Stehen hatten sie es noch nie getan und das letzte Mal wo der Tänzer persönlich Merion verwöhnt hatte, war bei dem Male gewesen wo Lia so viel Safframatte genommen hatte. Lia... er verdrängte den Gedanken an sie, wollte jetzt nicht denken. Der Tänzer hauchte einen Kuss auf die Spitze, leckte mit geübten Zungendruck um die Eichel und ließ Merion dabei zusehen ehe er seine sinnlichen Lippen um die Männlichkeit schloss und sie massierend in seinen Mund saugte.
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Re: Auf der Suche nach Lia

Beitragvon Merion » So 12. Feb 2023, 19:09

"Ja, genau so wie diese", hauchte Merion gefangen von dem unschuldigen Lächeln des Tänzers. Konnte dann aber nicht anders, als einen leidenschaftlichen Kuss von ihm zu rauben. Allgemein wurder er immer bestimmter, als er spürte, dass das dem Tänzer tatsächlich gefiel. Selber konnte er es Darken nun auch mehr und mehr nachvollziehen, was ihm so daran gefiel, die Kontrolle zu haben. So steuerte er seinen Gefährten mit sanfter Gewalt und liess sich vorallem von ihm verwöhnen.

Dieser versprach ihm auch, dass er egal wie er es haben wolle, er würde es für ihn machen und seine geheimnisvollen, dunklen Augen bekamen ein erregtes Glitzern. Dunkel stöhnte Merion auf. Was für ein Angebot. Alles wie er wollte. Dabei wusste er doch gar nicht, was er sich da so alles wünschen könnte. Allgemein fiel ihm das Denken immer schwerer, da Minan seine hart pulsierende Männlichkeit überaus geschickt streichelte.

"Dann geh auf die Knie", befahl er knurrend, als ihm etwas in den Sinn kam. "Und verwöhne mich mit deinem sinnlichen Mund." Selber hielt er sich dabei am Spalier fest, als Minan auch sogleich willig vor ihm, eingeklemmt zwischen ihm und der Laubenwand, auf seine Knie sank. Oh, er sah dabei ja so scharf aus. Merion konnte nicht anders, als immer wieder dunkel und wolllüstig aufzustöhnen, als er beobachtete wie seine Männlichkeit unter geschickten Liebkosungen in Minans Mund verschwand und dieser daran saugte. Es fühlte sich so gänzlich anders an, wenn er stand und nicht wehrlos auf dem Rücken lag. Er könnte jetzt sein Becken bewegen, seine Finger in Minans Haar krallen, damit dieser nicht weg konnte. Doch das würde dem Prinzen wohl weniger gefallen. So musste er sich mit aller Kraft zusammen reissen, damit er nicht einfach ein paar mal in Minan stiess, um sich dann heftig in ihm zu entladen.
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Re: Auf der Suche nach Lia

Beitragvon Darken » So 12. Feb 2023, 19:10

Merions Stimme war eher zu einem Knurren geworden, einer Stimmlage, die Minan lauter heiße Schauer über den Rücken jagten. Er sehnte sich danach seinem Freund zu willen zu sein, sich in seine Hände zu begeben und alle Verantwortung abzugeben. Wenigstens jetzt. Der Krieger befahl ihm, sich vor ihm hinzuknien und der Tänzer kam dem sofort gehorsam und überaus willig nach. Da Merion auch das erste Mal in dieser dominanten Position war, wollte Minan sich nicht zum Schein wehren und damit den Dea al Mon womöglich eher nur verunsichern. Sie hatten doch noch so viel Zeit die verschiedenen Spielarten auszukosten... hatten sie doch oder? Nein, nicht daran denken wie gefährlich es in Glacia werden würde.
Dadurch dass er zwischen Laubenwand und seinem Freund kniete, hatte es etwas besonders einengend, das Gefühl war elektrisierend und der Tänzer konnte es kaum abwarten die harte Männlichkeit Merions in den Mund zu nehmen. Natürlich war er nicht zu gierig, sondern verführete ihn selbst jetzt noch bis er artig den großen Speer in seinen feuchten, heißen Mund aufnahm.

Der Dea al Mon über ihn stöhnte immer wieder dunkel, zeigte ihm wie sehr es ihm gefiel und es erregte Minan ebenso, ließ ihn sinnlicher und voller Hingabe weitermachen. Dazwischen blickte er ergeben hoch zu Merion, damit er in den dunklen glänzenden Augen alle Lust und Unterwürfigkeit ablesen konnte, während Minans Lippen lasziv an dem harten Stab saugten, ihn massierten.
Minans Hand streichelte über Merions Oberschenkel ehe er auch fast zaghaft dessen Hand nahm und sie sich selbst in den Nacken legte, als Zeichen, dass sein Gefährte ihn ruhig härter anpacken konnte. Selbst wenn Merion in ihn stieß, würde der Tänzer ihn gänzlich in den Rachen gleiten lassen können, um ihn um den Verstand zu bringen.
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Re: Auf der Suche nach Lia

Beitragvon Merion » So 12. Feb 2023, 19:13

Minans dunkle, glänzende Augen voller Lust und Unterwürfigkeit und unten herauf blicken zu sehen, machten den Krieger fast rasend vor Wollust. Diese befehlende Rolle war zwar noch neu für ihn, doch sie gefiel ihm eindeutig. Es war heiss, die Kontrolle zu haben und zu dirigieren, was Minan nun machen musste und wieviel er bekam. Merion konnte dies Darken gut nachempfinden. Gleichzeitig wusste er auch wie der Tänzer sich nun fühlte, wie es war, wenn man sich ganz hingeben konnte. So bemühte sich der Krieger nicht nur, sich einfach zu holen, was er brauchte, sondern es auch schön und lustvoll für Minan zu machen.

Dieser streichelte ihm nun auch noch sinnlich über den Oberschenkel, während er ihn weiter mit seinen Lippen verwöhnte, saugte und ihn massierte. Doch damit nicht genug. Fast zaghaft nahm er seine Hand und legte sie sich selbst in den Nacken. Wie als Zeichen der Unterwerfung und dass Merion ihn ruhig festhalten durfte. Wie als hätte er seine Gedanken gelesen.
Fragend blickte der Krieger seinen Freund an und als er glaubte Zustimmung in seinen Augen zu sehen, hielt er sich mit einer Hand in Minans Nacken fest. Sein Becken zuckte dann wie von selbst nach vorne, da er seinen Körper vor Wonne nicht mehr wirklich unter Kontrolle hatte. Sein Schwanz schien noch tiefer in Minans Mund zu gleiten. Einen Moment hatte er noch Angst, seinen Gefährten zum Würgen zu bringen. Doch dem schien nicht so zu sein und dann war es um ihn geschehen. Der Krieger stöhnte dunkel und wild auf, packte den Tänzer härter im Nacken und schob sein Becken mehrmals ruckartig vor.
Allerdings nicht oft. Denn gleich darauf entlud er sich heftig in Minans Mund. Eine Feuerwelle der Lust hatte ihn überrollt, hielt ihn fest in ihrem Griff und liess ihn wollüstig aufknurren. Mit einer Hand hielt er sich noch krampfhaft am Spalier fest, lehnte mit dem Oberkörper dagegen, während er Minan unten dazwischen eingeklemmt hatte und sein Speer heiss in ihm pulsierte.
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