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Eng umschlungen





Re: Eng umschlungen

Beitragvon Darken » Do 3. Nov 2022, 21:25

Aus den Augenwinkeln sah er wie sich Aydens Hand in das Laken krallte, aber es trieb Minan nur ihn noch intensiver zu verwöhnen. Immer noch zum Rhythmus der Musik umspielte er Aydens Glied mit der Zunge, nahm es tief in den Mund, saugte ziemlich heftig daran und ließ nur kurz von Ayden ab, um Timaris leidenschaftlich zu küssen, nachdem er ihre heißen Lippen an seinem Nacken gespürt hatte. Er spürte ihr heftiges Atmen, sah zu wie der blonde Prinz sie wieder mit seiner Zunge verwöhnte, was Minan seinerseits erneut dazu brachte, sich um Aydens harte Männlichkeit zu kümmern. Seine zarten Finger wanderten daran hinab, massierten ihn, während er seine Lippen genüßlich um die samtige Spitze schloss, sinnlich kreiste Zunge darum kurz bevor er ihn besonders tief in seinen Mund nahm. Ayden bäumte sich dabei auf, Minan hielt seinen Blick aber auf Timaris gerichtet, die ihm zusah.
*Hör auf...* Ein sinnlicher Speerfaden, zitternd vor Erregung. Minan ließ tatsächlich kurz von Ayden ab, jedoch nur um Timaris verführerisch anzulächeln und dann erst recht weiterzumachen. Er hatte nicht vor aufzuhören, er wollte ihn schmecken... ihn fühlen... berühren... sein Körper kochte vor sexueller Energien.
*Mistkerl...*

Und Ayden... er würde sich gewiss relativ bald wieder erholen. Minan bewegte seinen Kopf auf und ab, massierte Aydens harte Glied mit seinen Lippen, saugte heftiger, leckte ihn... nach schon kurzer Zeit seiner.. Behandlung spürte Minan wie sich Ayden anspannte, seinen Körper noch weiter durchdrückte, aufstöhnte, als er kurz von Timaris abließ. Einen Atemzug später schmeckte Minan den Saft des anderen Mannes in seinem Mund, schluckte es widerstandslos, behielt ihn noch eine Weile im Mund, um ihn abzulecken und gab ihn dann frei.
Es sah unglaublich schön aus, den zitternden Körper des Prinzen anzusehen und wie er nun weiter Timaris leckte. Minan kroch näher zu ihr, küsste sie intensiv und begann ihre Brüste zu streicheln. Er wollte miterleben wie sie ihren Höhepunkt von Ayden erhielt, wollte ihren erregten Körper dabei berühren, liebkosen... zwischen den Fingerspitzen rieb er aufreizend ihre Brustknospen, während er sinnlich ihren Hals küsste, mit seiner Zunge über ihre Haut strich.
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von Anzeige » Do 3. Nov 2022, 21:25

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Re: Eng umschlungen

Beitragvon Timaris » Do 3. Nov 2022, 21:26

Ayden stimmulierte sie unglaublich geschickt mit seiner Zunge, liebkoste ihre Perle, saugte und drang ihn sie ein. Dazu bewegte sie ihr Becken, lansam, sinnlich, intensiv, um ihr selber noch mehr Vergnügen zu bereiten. Immer wieder stöhnte sie lustvoll auf. Besonders als Minan sie auf einmal leidenschaftlich küsste.

Es war wahnsinnig erregend ihm dabei zu zu sehen, wie er Aydens Glied geschickt verwöhnte. Es wor sowieso sehr speziell. Ee verwöhnte zwar Ayden, der stöhnend und sich windend unter ihnen lag, aber trotzdem sah Minan sie die ganze Zeit mit brennendem Blick an. Ihr schien es, als sei seine Aufmerksamkeit nur auf sie gerichtet. Seine Augen schienen zu sagen, erst er und dann du, während er sie verführisch anblickte.

Da hörte Ayden auf einmal auf, sie zu lecken. Doch Timaris nahm es ihm diesmal nicht übel, denn sie sah und spürte, wie sein Körper sich anspannte, bebte, sich durchdrückte und schliesslich in einem Aufstöhnen erschlaffte und zitternd liegen blieb. Minan behielt ihn noch etwas im Mund, leckte ihn ab.

Langsam begann Ayden sie nun wieder zu lecken. Gleichzeitig kroch Minan näher zu ihr, küsste sie überwältigend intensiv, streichelte ihre Brüste, rieb ihre Knospen. Sie hatte vorhin schon andauernd kurz vor ihrem Höhepunkt geschwebt. Aber nun von zwei Männern verwöhnt zu werden, war zu viel. Heisses Feuer explodierte ihr, überrollte ihren ganzen Körper. Mit einem Schrei bäumte sie sich auf, warf den Kopf in den Nacken, bevor sie zitternd und erfüllt nach vorne in Minans Arm fiel.
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Re: Eng umschlungen

Beitragvon Ayden » Do 3. Nov 2022, 21:28

Als sich Timaris wieder so drehte, dass er sie verwöhnen konnte, tat das Ayden nur zu gerne, während er sich bemühte, möglichst still zu liegen, was ihm nicht gerade leicht fiel, während Minan es ihm weiter so unglaublich intensiv mit dem Mund besorgte. Ayden mußte eine Hand ins Laken krallen, sein Stöhnen unterdrücken. Trotzdem wurde gerade durch die Erregung, die sich in ihm selbst ballte, sein eigenes Zungenspiel wilder, sinnlicher. Er liebte es, Timaris zu schmecken, ihre lustvollen Laute dabei zu hören. Nur viel es immer schwerer, weil Minan wirklich etwas davon verstand was er dort tat und wenn er so weiter machte, würde Ayden sich nicht mehr lange beherrschen können. Er sandte dies auch dem zerbrochenen Prinzen, doch hörte jener auf? Im Gegenteil...
Ayden stöhnte kehlig auf. Der Junge war pure in Fleisch gegossene Sünde und Verführung. Schon bald konnte er selbst nicht mehr an sich halten, bäumte sich zitternd auf, schaffte es nicht mehr Timaris weiter zu stimulieren. Sein Höhepunkt explodierte förmlich in ihm, überrollte ihn, entlud sich in den warmen, feuchten Mund des Prinzen, der ihn weiterhin leckte.

Es dauerte ein wenig bis Ayden sich soweit wieder unter Kontrolle hatte, dass er sich weiter um Timaris kümmern konnte. Langsam saugte er an ihrer Perle, drang dann wieder mit der Zunge in sie, trieb gezielt jene Punkte an, die sie besonders erregten und hörte dann ihren Schrei, fühlte ihr Erzittern und wie sie heftig kam. Ayden setzte sich keuchend ein wenig auf, als Timaris nach vorne und in Minans Arm gefallen war. Der dunkelhaarige Prinz küsste sie gleich darauf ausgiebig und schien von allen drein noch am wenigsten erschöpft. Ayden sah den beiden nur für eine Weile zu, dabei heftig atmend. Der Junge streichelte Timaris weiterhin sinnlich und lockend, aber als er merkte, dass Ayden nicht gleich sofort wieder in das Spiel einstieg, kam er wieder auf ihn zugekrochen, sah ihn mit jenen dunklen Augen an, wo man deutlich das Feuer sehen konnte, was dahinter loderte. Minan beugte sich über ihn, nah an sein Ohr.
"Du mußt wieder bereit sein... hörst du nicht die Musik? Sie ruft auch nach dir...", hauchte er sinnlich in Aydens Ohr, um dann an seinem Ohrläppchen zu knabbern. Ayden keuchte leise auf, doch Minan zog sich wieder zu Timaris zurück und ihm blieb nichts anderes übrig, als ihm zu folgen. Während sich der dunkle Prinz an Timaris schmiegte, sie aufreizend streichelte, drückte sich Ayden an den Jungen in ihrer Mitte.
"Ich will mit euch schlafen... euch beiden..." Die Stimme von Minan klang wie reiner Honig, der süß über die Zunge glitt... verführerisch... betäubend...
Gleichzeitig rieb er sich rhythmisch an Ayden und Timaris. Ayden küsste Minans Schulter, biss leicht hinein, spürte wie er langsam wieder steif wurde. Über die Schulter von Minan warf er Timaris einen Blick zu, der ungefähr so viel besagte wie, wer hat nur diesen Incubus zwischen uns losgelassen? Seine eigenen Hände fassten um Minan herum und streichelten Timaris Gesäß. Es schien so, als wäre dieser Tanz noch längst nicht zuende...
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Re: Eng umschlungen

Beitragvon Timaris » Fr 4. Nov 2022, 06:59

Minan fing sie auf und legte sie auf die Seite aufs Bett. Doch er gönnte ihr keine Ruhe. Die Musik lief noch immer und er verführte sie gleich weiter. Küsste sie ausgiebig und streichelte sie sinnlich und lockend. Timaris keuchte auf, wollte sich erst ein wenig dagegen wehren, doch gleich darauf gab sie sich ihm ganz ihn, genoss seine Berührungen und wurde schon wieder heiss.

Etwas verwirrt blickte sie ihm nach, als der junge von ihr abliess und zu Ayden ging, sein Ohr liebkoste und ihm scheinbar etwas zuflüsterte. Aber dann kam er wieder zu ihr und rieb sich rhytisch an ihr und an Ayden, streichelte sie aufreizend und fordernd. Und dann lagen auf einmal auch Aydens Hände an ihrem Hintern, streichelten sie sinnlich.

"Jaaah", stöhnte sie zu Minans verführerisch, betäubend dargebrachtem Vorschlag und zu den Berührungen der beiden Prinzen. Ihre Augen waren ganz dunkel und verschleiert vor Lust. Aydens Blick erwiderte sie nur gierig. Sie wollte endlich ein hartes Glied zwischen ihren Beinen haben. So heiss war sie inzwischen schon. Zwar wusste sie nicht so genau, wie Minan mit ihnen Beiden schlafen wollte, doch sie konnte es sich vorstellen und das liess begierig aufkeuchen. Der Junge würde ihnen schon zeigen, was und wie er es haben wollte.
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Re: Eng umschlungen

Beitragvon Darken » Fr 4. Nov 2022, 10:05

Eng hatten ihn die anderen beiden umschlungen, er spürte ihre heißen erregten Körper, die nach ihm verlangten, konnte ihren wilden Atem hören, ihr rasch schlagendes Herz, ihre Lust... es umfloss ihn ebenso wie die Musik und er fühlte sich wie in seinem Element. Alles in ihm schrie danach weiter zu tanzen... der Musik zu folgen, der Lust zu folgen. Minan bewegte sich rhythmisch, rieb sich an den beiden und spürte wie Ayden unter jenen Berührungen langsam wieder vollständig hart wurde, während er sich vorbeugte und Timaris intensiv küsste, mit seiner Zunge in ihrem Mund Einlass suchte. Ihre Lust weiter steigerte, sie lockte, verführte... er gab ihr jenen Blick mit dem er vorhin auch Ayden angesehen hatte, ein Blick brennend vor Sinnlichkeit, gegossenes Feuer im dunklen See seiner Augen...
Er begann sein hartes Glied zwischen ihren Schenkeln zu reiben, damit ihre feuchte Weiblichkeit zu reizen, doch noch drang er nicht in sein, küsste stattdessen ihren Hals, leckte sinnlich hinab, biss ganz leicht in eine ihrer Brustknospen. Aydens Arme umfingen ihn, keilten ihn zwischen ihm und Timaris ein. Er sah zu, wie Ayden ebenfalls Timaris streichelte und in dem Moment trieb Minan seine vor Erregung heiß pochende Männlichkeit in sie, versenkte sich tief in sie und fing ihr Aufstöhnen in seinem Mund auf, als er sie wild und leidenschaftlich küsste. Doch es war nicht Minan, der das Tempo und die Beckenbewegungen bestimmte, es war Ayden, der ihn kurz darauf an den Hüften packte und sinnlich bewegte, so dass er jedesmal wieder tief in Timaris stieß.

Minan legte den Kopf weit in den Nacken, stöhnte lustvoll auf, erhielt einen tiefen, gierigen Kuss von Ayden.
"Nimm mich.... selbst wenn du nicht auf Männer stehst... von mir kannst du nicht genug bekommen...." Seine Stimme strich verführerisch über Aydens Lippen, wie gehauchter süßer Atem, verboten... verrucht.... Minan bewegte sein Becken ausladend vor und zurück, keuchte auf, wandte sich wieder Timaris zu und bedeckte ihren Oberkörper mit heißen, verzehrenden Küssen.
"Nimm mich....", hauchte er noch einmal.
Und dann stöhnte er besonders laut auf, stieß gleichzeitig hart in sie, als Ayden von hinten in ihn eindrang und ihn ausfüllte. Sein Körper erzitterte wohlig, seine Finger strichen über Timaris Körper, von unglaublicher Hitze erfüllt. Er passte sich an den Rhythmus von Ayden an bis sie sich im vollkommenen Einklang bewegten. Heiß glühende Fäden von Lust durchzogen seinen Körper, bauten sich immer stärker in ihm auf. Küsse, Berührungen... überall. Er fühlte wie er gleichzeitig stimuliert wurde und es brachte ihn schier um den Verstand. Nichts hatte mehr eine Bedeutung, es gab keine Schmerzen, keine Erschöpfung, keine Vergangenheit... er steuerte geradewegs auf absolute Erlösung zu.
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Re: Eng umschlungen

Beitragvon Timaris » Fr 4. Nov 2022, 20:24

Minan war die pure Lust und Sinnlichkeit, riss sie beide mit in seine Welt. Aufreizend rieb er sein hartes Glied an ihrer feuchten Weiblichkeit. Ayden umpfing ihn mit seinen Armen, streichelte sie, klemmte den Jungen zwischen ihnen ein. So winkelte ein Bein leicht an, legte es über Minans und schliesslich über Aydens Hüfte. Da drang der dunkle Prinz heiss pulsierend in sie ein. Lustvol stöhnte sie in seinen Mund, was ihr gleich noch mehr Erregung verschaffte.

Genau wie, dass sie zuschauen konnte, wie Minan sich zurück bog und einen gierigen, leidenschaftlichen Kuss erhielt. Es war heiss zu sehen, wie der kühle Prinz aus Glacia, der eigentlich auf Frauen stand, von Minan verführt wurde und nun regelrecht nach ihm hungerte. Mit der Zeit realisierte sie auch, dass nicht Minan es war, der die Bewegungen steuerte. Nein Ayden war in den Jungen eingedrungen und der gab die harten Stösse nur an sie weiter, stöhnte laut auf und liebkoste ihren Oberkörper. Selber heftig keuchend streichelte sie seinen Brustkorb, verdrehte lustvoll seine Knospen. Mit der anderen Hand streichelte sie Ayden über den Rücken hinunter zum Gesäss, krallte sich darin fest.
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Re: Eng umschlungen

Beitragvon Ayden » Fr 4. Nov 2022, 20:25

Vermutlich würde er sich danach an den Kopf packen und sich fragen, was er da eigentlich genau getan hatte, doch gerade jetzt war es viel zu gut, um damit aufzuhören. Verteufelt gut.... Minans Stimme umwickelte ihn wie Verführungsfäden... lockten, luden ihn ein. Sie küssten sich heiß und wild, während der zerbrochene Prinz weiter gefühlvoll in Timaris stieß, hauptsächlich weil Ayden ihn an den Hüften gepackt hatte und bewegte. Dicht an ihn gepresst, brauchte es nicht mehr viel, um dann wirklich in ihn einzudringen, vor allem weil Minan es geradezu anbot. Ayden tat es ohne innezuhalten, hörte das laute Stöhnen des dunklen Prinzen. Das Stöhnen eines Mannes, den er gerade befriedigte... und dennoch machte es ihn weiter scharf.

Sie begannen sich gemeinsam zu bewegen, vereint im wilden Atmen, Herzschlagen... so fest wie Ayden in Minan stieß, so gab er die Bewegungen gleichermaßen an Timaris weiter und irgendwann waren sie eine Einheit, schmelzende pulsierende Körper...
Ayden presste sich an den Jungen, küsste selbstvergessen dessen Rücken zwischen den Schulterblättern, fühlte Timaris Hände an seinem eigenen Hintern und wie sie sich dort festkrallte.
Sein Atem ging immer rascher, er versenkte sich zwar hart in Minan, war dabei jedoch nicht übermäßig brutal. Und den Jungen schien es zu gefallen, er zitterte, stöhnte lustvoll, seine Augen waren bereits jetzt ganz glasig geworden. Ayden sah ihm zu wie er Timaris voller verzehrendem Hunger küsste und gleich darauf wieder nach einem Kuss von ihm rang. Er gab ihm was der zerbrochene Prinz wollte und spürte, dass er selbst mittlerweile wieder seinem Höhepunkt entgegen schnellte.
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Re: Eng umschlungen

Beitragvon Timaris » Fr 4. Nov 2022, 20:26

Sie wurde von Minans verzehrenden Küssen fortgerissen. Gierig, lustvoll erwiderte sie diese. Im Gleichtakt bewegten sich ihre schönen Körper zu der tiefen, sinnlichen Musik auf dem schwarzen Seidenlaken. Verschmolzen immer zu einem, während sie sich küssten und streichelten.

Minan zitterte, er schien kurz vor seinem Höhepunkt zu sein. Ayden schien es ebenso zu ergehen, so wie er und Minan sich küsste, sich an ihn presste und in ihm eindrang. Timaris wusste langsam nicht mehr, wen sie streichelte und küsste. Wusste nicht mehr, von wem sie gestreichelt und geküsst wurde. Wichtig waren nur die unglaublich intensiven Berührungen, die sie immer höher trieben und sie schliesslich in einem Feuerwerk aus ihrem Körper heraus katapultierten. Sie verspannte sich vollkommen und schrie erleichtert ihre Erlösung heraus. Krallte dabei ihre Finger in Aydens Fleisch und biss Minan in die Schulter.
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Re: Eng umschlungen

Beitragvon Darken » Fr 4. Nov 2022, 20:28

Und wenn man flüssiges Feuer in ihn gegossen hätte, es hätte sich nicht anders anfühlen können. Sein Blut kochte, sein ganzer Körper erbebte, als er sich immer näher zu seiner Ekstase brachte. Küsse, Berührungen... egal von wem, er empfing sie mit einer ungeahnten Gier und sammelte alles, fühlte die ausladenden Stöße Aydens, die ihn gleichzeitig tiefer in Timaris trieben, sie zu ihrem eigenen Höhepunkt brachte. Nur ein Augenblinzeln nach ihrem erlösenden Schrei, stöhnte auch Ayden tief auf, packte Minan fester. Der süße Schmerz vermischte sich mit dem Biss in seiner Schulter. Der zerbrochene Prinz verdrehte die Augen, spannte sich an, zuckte kurz darauf zusammen und fühlte wie die Luft prickelte vor Lust der anderen. Es strömte einfach so auf ihn ein und verschaffte ihm seinen eigenen zweifachen Höhepunkt auf den er die ganze Zeit gewartet hatte, erhielt Aydens Samen, gab seinen eigenen an Timaris weiter. Lust, die sich mit Lust vermischte...

Brennen... ewiges heißes Feuer... er fühlte sich wie Ton, der tausendfach gebrannt wurde und kurz vorm zerspringen stand. Minan schrie auf, jeder Splitter in ihm schrie. Aber er würde nicht brechen. Nicht mehr. Doch er mußte sich an dieses Gefühl erinnern, an diese Unzerstörbarkeit. Er brauchte diese Erinnerung doch.... Minan floss aus seinem Körper hinaus, sein Geist vervielfältigte sich, er konnte jeden einzelnen Splitter in überdeutlicher Klarheit erkennen. Es war wie zwischen zwei Spiegeln zu stehen... Bild kam nach Bild...
Nur schwach drang an sein Ohr wie die Kronleuchter in der Halle hin und her schwangen, die Scheiben in den hohen Fenstern erzittern, die Musikkugel vibrierte...
Minan sah nur noch seine Splitter, sein zerbrochenes Selbst. Jeder einzelne lag vor ihm, so nah und greifbar wie noch nie.... die Kraft der beiden und seine eigene hatten ihn zu diesem Ort katapultiert, er nutzte ihre Stärke... ihre Lust...
Ich muss sie nur noch zusammenfügen... so nah...

Und dann zerbrach die Musikkugel und die Melodie ebbte abrupt ab, er hatte die Kräfte nicht kontrollieren können. Überaus schmerzhaft wurde er zurück in seinen Körper gerissen, riss keuchend die Augen auf, fand sich zwischen zwei Menschen eingekeilt. Es war wie als erwache er aus einem Traum. Was war geschehen.... oh Dunkelheit, was hatte er nur getan? Was war passiert? Im ersten Moment war er vollkommen orientierungslos.
"Was.... nein... nein!" Sein Blick glitt panisch hin und her, er wehrte sich mit seiner Hand, mit seinen Beinen, spannte sich gegen die Nähe an. Der Mann ließ sofort ab von ihm und Minan nutzte die Gelegenheit um keuchend ans Bettende zu flüchten, so weit weg wie möglich. Er zitterte am ganzen Leib.
"Was ist passiert?.... Warum...? Oh nein..." Die Erinnerungen holten ihn viel zu schnell ein und waren grausam. Entsetzt starrte er zu Ayden und dann zu Timaris. Die Musik.... er war nicht er selbst gewesen... oh, Dunkelheit.
"Ganz ruhig... du hattest einen ziemlich heftigen Höhepunkt", sagte Ayden schwer atmend, kam aber nicht näher.
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Re: Eng umschlungen

Beitragvon Timaris » Fr 4. Nov 2022, 20:33

Sie wurde gleich noch ein Stückchen weiter hoch katapultiert, als Minan sich in sie ergoss. Doch da zerbrach auf einmal die Musikkugel und es wurde still im Saal. Noch während sie langsam zurück in ihren Körper kehrte, wurde sie auf einmal weggestossen und getreten. Schmerzerfüllt zog sie die Luft ein und wollte schon zum Gegenschlag ansetzen.

Da wurde ihr Minan bewusst, der sie beide panisch anstarrte und am Bettende zusammen gekauert am ganzen Leib zitterte. Timaris dämmerte dass wieder der Splitter anwesend war, den Minan als sein Haupt-Ich ansah. Der Splitter, der nicht gerne Sex hatte und so war Aydens Kommentar wohl nicht gerade hilfreich. Doch was sollte sie selber sagen?

Timars stützte sich auf sie Ellbogen und bedeckte sich mit einem der Laken. "Minan? Was geht in dir vor?" fragte sie schlicht. Sie verzichtete darauf, ihm zu sagen, dass er es freiwillig getan hatte. Es war gut möglich, dass er besser damit umgehen konnte, wenn sich ihm die Möglichkeit bot, dies zu verdrängen.
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Re: Eng umschlungen

Beitragvon Ayden » Fr 4. Nov 2022, 20:36

Ayden hatte die Musik bereits längst ausgeblendet, aber auch ihm wurde nach kurzer Zeit bewußt, dass sie nicht mehr da war, als er reichlich schmerzhaft getreten wurde und der Junge sich benahm, als wäre er nicht mehr ganz bei Sinnen. Ayden zog sich rasch aus Minan zurück, der sofort ans Bettende kroch und dort zitternd zu ihnen starrte, davon stammelte, was passiert wäre und mehr als nur aufgelöst schien. Hatte der zerbrochene Prinz nicht eben noch einen ziemlich eindeutigen Höhepunkt gehabt? Ayden hatte sogar für einen kurzen Moment das Gefühl gehabt, die Scheiben würden klirren. Jetzt schien Minan wie verwandelt und eher entsetzt als befriedigt und Aydens Erklärung versetzte den dunklen Prinzen nur in noch mehr Panik. Ayden warf einen verwunderten Blick hinüber zu Timaris, die sich mit dem Laken bedeckte. Er hatte Minan heute das erste Mal getroffen und Timaris mußte besser wissen wie man mit dem jungen Mann umging.

Er blickte gehetzt auf, als Timaris ihm beim Namen nannte und ihn fragte, was in ihm vorging.
"Ihr... du... wir...." Die Worte kamen nur noch abgehackt aus ihm, selbst seine Stimme klang ganz anders als vorhin. "Wir haben.... nein.. nein..." Die letzten Worte verließen gewispert vor Grauen seinen Mund. "Ich wollte nicht... was ist passiert... nein...." Der Junge atmete nun eindeutig wild und rasch.
"Es ist nichts schlimmes passiert... ganz ruhig...", sprach Ayden auf ihn ein. Er setzte sich ein wenig auf. Die Erregung war wieder von ihm abgefallen, er hatte seinen Höhepunkt gefunden und dieser Junge hatte dafür ziemlich deutlich gesorgt. Was war jetzt nur mit ihm los?
"Warum haben wir das getan?!", stieß Minan hervor, "Warum?!"
Ayden wollte eigentlich noch etwas sagen, doch da sah er, dass der zerbrochene Prinz nun mittlerweile eindeutig nach Luft rang und sich an die Brust griff.
"Timaris, er hat einen Panikanfall! Was ist denn nur mit ihm los?" Ayden kroch rasch rüber zu dem Jungen, der wie Espenlaub zitterte und viel zu aufgeregt war, um richtig atmen zu können. "Beruhige dich wieder... atme durch die Nase..."
"Ich... die.... Splitter... nein...."
"Nicht sprechen, atmen. Ganz ruhig... es passiert dir nichts, wir wollen dir nichts tun....", redete Ayden weiter und im ersten Moment schien es auch so, als würde Minan sich wieder beruhigen und Atem schöpfen können, aber da sprang er mit einem Ruck vom Bett und rannte durch die Halle bis zur nächsten Türe, die er hektisch aufriss, um regelrecht zu fliehen. Ayden starrte dem nackten Prinzen hinterher, blickte dann langsam hinüber zu Timaris.
"Hast du mir irgendetwas über ihn nicht gesagt?"
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Re: Eng umschlungen

Beitragvon Timaris » Fr 4. Nov 2022, 20:38

Beim Feuer der Hölle, die Frage hatte ihnen nicht helfen können. Er schien sogar einen Panikanfall zu erleiden, bekam Mühe mit dem Atmen. Angespannt beobachtete Timaris, wie Ayden auf den Jungen zukroch um ihn zu beruhigen. Kurz schien es sogar zu helfen, doch dann sprang er mit einem Ruck auf und floh aus dem Saal.

"Minan bleib hier!" Es war eindeutig ein Befehl, den sie ihm hinterher rief. Doch sie bezweifelte, dass er ihr gehorchen würde. Hastig suchte sie ihre Kleider zusammen und zog sich an. Dabei überlegte sie fieberhaft, wie sie mit dem Prinzen umgehen sollte.

"Mutter der Nacht, Ayden, ich habe dir jede Menge Dinge über ihn nicht gesagt", fuhr sie den blonden Prinzen an. "Und bei einigen Sachen wird es auch so bleiben. Hier ist nun das Problem, dass ein Teil von ihm mit uns schlafen wollte. Hervorgerufen wahrscheinlich durch die Musik und das Tanzen. Ein anderer Teil von ihm jedoch verabscheut jedoch den Sex. Und die beiden Teile sind zu weit voneinander entfernt. Sie können sich nicht miteinander absprechen. Entweder herrscht der eine, oder der andere. Als die Musik aufgehört hatte, kam der an die Oberfläche, der keinen Sex haben will und fand sich eingekeilt zwischen zwei Menschen. Das muss er jetzt irgendwie verkraften." Nach dieser Erklärung wirbelte sie herum, um Minan nach zu eilen.
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Re: Eng umschlungen

Beitragvon Darken » Fr 4. Nov 2022, 20:39

Er rannte, keuchend, das Blut rauschte in seinem Kopf, pochte schmerzhaft. Alles was er wollte, war nur noch weg. Weg von sich selbst auch wenn er im Moment nicht sehen konnte, dass er das niemals schaffen würde. Minan stürzte blindlings die Gänge entlang, wollte eigentlich zu seinen Zimmern, doch dann liefen ihm Menschen entgegen, blickten ihn überrascht und auch entsetzt an. Warum? Ja, er war ja nackt...
Minan wich ihnen aus, lief stattdessen in eine andere Richtung und stolperte schwer atmend auf eine Veranda. Der Garten... er rannte barfuß über die Kieswege. Irgendwann hatte er Timaris gehört und dass er stehen bleiben sollte, doch er hatte nicht auf sie gehört. Er konnte nicht stehen bleiben, er wollte weg, einfach weg. Von der Erinnerung... von dem was er getan hatte...

Sieh es ein, niemand kann dir so sehr weh tun wie du selbst.... niemand kann dich so tief verraten wie du selbst... du bist kaputt, du bist ganz unten angelangt.... und es gibt kein Entkommen aus dem Abgrund.
Sein Herz pochte schmerzhaft in seiner Brust, Schmetterlinge umschwirrten ihn, immer mehr.
"Geht weg!", schrie er blind vor Panik und fuchelte mit seinem Arm umher, sah deshalb nicht wohin er rannte und stürzte gegen ein Rosenspalier, was krachend mit ihm umstürzte. Er fiel in die Rosen, fühlte wie Dornen seine Haut aufrissen. Die Schmetterlinge stoben auf, sanken dann wieder auf ihn nieder. Tränen rannen Minan jetzt über die Wangen, er versuchte aufzustehen, schaffte es nicht. "Geht doch einfach alle weg...."
Ein Schatten beugte sich über ihn, Minan blickte auf, sah sich selbst, jedoch nicht zerbrochen, sondern stark und schön und unverstümmelt. Schwarze große Flügel...
"Ist denn alles verloren?", flüsterte Minan, Blut rann über seine Haut. Der Unzerbrochene lächelte gütig.
"Solange du die anderen Teile von dir verleugnest, wirst du nie wieder ganz werden..." Die Erscheinung schwand wieder, Minan war allein. Er riss sich einen Teil der Dornen von der Haut, keuchte auf. Wer bin ich... welcher Teil von mir ist wirklich? Ist jeder wirklich... bin das ich? Angst... er hatte Angst wieder ganz zu werden, weil es bedeutete alle Splitter wieder zusammenzufügen, auch jene, die er selbst verabscheute.
"Ich schaff das nicht... ich schaff das einfach nicht..." Er barg sein Gesicht in seiner Hand. Was hatte er getan? Hatte er wirklich mit Timaris und Ayden geschlafen? Warum? Oh, Dunkelheit, warum nur... er wollte das doch alles gar nicht. Warum war der schlimmste Splitter in ihm wieder erwacht?
Zuletzt geändert von Darken am Fr 4. Nov 2022, 20:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Eng umschlungen

Beitragvon Timaris » Fr 4. Nov 2022, 20:40

Natürlich war Minan nicht stehen geblieben. Also folgte Timaris seiner Spur, rasch, doch ohne zu rennen. Alle Leute, die ihr unterwegs begegneten, wichen ihr eiligst und schreckerfüllt aus. Timaris war wütend geworden. Unglaublich wütend, auch wenn sie sich dessen noch nicht einmal bewusst war. Erst hatte sie gedacht, Minans wäre in sein Zimmer geflohen. Dort wäre es schwerer gewesen ihn zu erreichen. Doch dann bog sie abrupt ab, hinaus aus dem Garten.

In einem umgefallenen Rosenspalier fand sie ihn dann schliesslich. Geräuschlos trat sie an ihn heran, sah verträumt auf ihn herunter, half ihm aber nicht, sich zu befreien und auf zu stehen. "Du siehst so schön aus. Langes tiefschwarzes Haar, das dein trauriges Gesicht verdeckt", sagte sie melodiös und ihre Augen verschleierten sich langsam. Es war, als stünde sie unter einem Bann und wäre gar nicht wirklich da. "Dein nackter, attraktiver Körper, gefesselt von dunkelgrünen Dornenranken. Deine weisse, zarte Haut aufgerissen von den spitzen Dornen der tiefroten Rosen. Ein wunderschöner Kontrast. Und dann noch das Blut. Noch dunkler als die Rosen, überall auf deiner Haut kleine rubinrote Perlen und Bäche. Sie laden ein, es dir ab zu lecken. Dein ganzes Erscheinungsbild lädt dazu ein, dich einfach zu nehmen."
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Re: Eng umschlungen

Beitragvon Darken » Fr 4. Nov 2022, 20:40

Er hatte gar nicht bemerkt, dass noch jemand hergekommen war, doch dann blickte Minan nach oben und sah Timaris. Er erstarrte sofort, sein Atem und sein Herzschlag beschleunigten sich abrupt. Timaris starrte ihn an und Minan hatte das Gefühl allein unter dem Blick vergewaltigt zu werden.
Ich schaff das nicht... ich schaff das nicht... vorhin hatte er sich noch eingekeilt zwischen ihr und Ayden wiedergefunden... ausgefüllt... benutzt...
Und jetzt sagte sie diese Sachen, beschrieb wie schön er wäre und dass er geradezu dazu einlud genommen zu werden. Minan wollte seinen Arm aus dem Dornengestrüpp reißen und wegrennen, aber er tat es so ungeschickt und erfüllt von Angst, dass er sich nur mehr die Haut aufschnitt und verstrickte.

"Ich will nicht...", hauchte er in ohnmächtigem Grauen und schloss die Augen. Ich schaff das nicht... ich kann nicht mehr.... wieso sagte sie so etwas? Wieso sah sie ihn so an? Selbst jetzt konnte er den Blick noch auf sich spüren.
Beschütz mich.... und er wollte innen drin verschwinden und dem Anderen das Feld überlassen. Dem stärkeren, der dafür sorgen würde, dass sie alles überstanden, der durchhielt, wenn kein anderer mehr konnte. Aber der Andere kam nicht und Minans Angst stieg immer weiter. Alleine schaff ich das nicht, ich halt das nicht durch...
Doch, das tust du. Ich bin bei dir... aber du mußt kämpfen. Wir können nie ganz werden, wenn du nicht kämpfst.
"Wieso sagst du so etwas?", fragte er leise, blickte zu Timaris auf.
Los, steh auf... und kämpfe! Aber Minan war wie gelähmt, all die Erinnerungen strömten auf ihn ein wie er getanzt hatte mit Ayden und Timaris... wie sie sich geküsst hatten... das war alles er gewesen... er hatte sie verführt...
Entsetzen floss in Minans Augen. Nein... nein... er konnte das unmöglich gewollt haben. Er erinnerte sich einfach falsch. Es müssen Timaris und Ayden gewesen sein.
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Re: Eng umschlungen

Beitragvon Timaris » Fr 4. Nov 2022, 20:45

Er wehrte sich gegen die grünen Fesseln, doch das tat er so voller Panik, dass er sich nur noch mehr darin verstrickte. Noch mehr Blut floss. Timaris leckte sich gierig über die Lippen. Aber sein Blick und seine leise frage beruhigten sie ein wenig. "Weil du es willst", antwortete sie gefährlich sanft. "Weil du mir die Schuld dafür geben willst. Weil ich die böse bin und du das Opfer. Weil ich dich genommen habe und du vergewaltigt wurdest."

Es könnte nun so leicht für ihn sein, dies zu glauben. In Timaris selbst wirbelten so viele Gefühle, Lust, Hunger, Wut, Zorn, Beschützerinstinkt, Trauer.
"Und wieso beschmutzt du es?" fragte sie dann schliesslich zornig, aber auch traurig. "Warum ziehst du so etwas wunderschönes in den Schmutz?"
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Re: Eng umschlungen

Beitragvon Darken » Fr 4. Nov 2022, 20:49

Weitere Tränen rannen über sein Gesicht, aber nun waren es Tränen des Zornes, nachdem er Timaris gehört hatte. Minan riss wild an den Dornen, erhob sich zitternd wieder. Er fühlte sich benutzt, geschunden und mißbraucht. Es waren Timaris und Ayden gewesen... sie waren es, sie hatten ihn dazu gezwungen, ihn irgendwie dazu gebracht.
Minan stand wieder vor Timaris, blickte sie an.
"Du hast mich angelogen. Du hast gesagt, du würdest, selbst wenn ich verführerisch wirken würde, es nicht ausnutzen. Aber du hast es ausgenutzt. Dir war es total egal wie es mir dabei geht." Er wischte sich die Tränen fort. Und doch hast du es gewollt... ein Teil von dir hat es gewollt und sie gnadenlos verführt... du bist es gewesen, du hast dich selbst verraten...
"Dir war es total egal wie es mir dabei geht... wenn... ich wieder ich selbst bin." Und das war die Wahrheit, wenigstens das konnte er ihr vorwerfen.

Sie fragte ihn, wie er nur so etwas wunderschönes beschmutzen könne, warum er es in den Schmutz zog. "Es ist nicht schön! Ich wollte nie mehr nur das sein... nur ein Körper. Aber du hast es zugelassen, du hast gewußt, dass ich nicht ich selbst bin und du hast es trotzdem zugelassen!" Seine dunklen Augen waren voller Zorn. "Du bist genauso wie alle anderen", zischte er und wandte sich von ihr ab. Er wollte nur noch weg und zitternd und blutend ging er in die Richtung wo der Zugang zu seinen Zimmern war. Morgen käme sein Vater zurück... er müßte nur noch bis dahin warten und dann könnte er mit ihm gehen. Am liebsten wollte er Timaris niemals wiedersehen. Warum hatte sie nicht auf ihn aufgepasst? Warum hatte sie nicht geholfen?
Du kannst dich nicht auf sie verlassen, du kannst dich auf niemanden verlassen... nichtmal auf dich selbst.
Er mußte hier weg. Wenn er sie zu lange ansah, erinnerte er sich wieder an alles und wie es wirklich gewesen war und das ertrug er einfach nicht.
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Re: Eng umschlungen

Beitragvon Timaris » Fr 4. Nov 2022, 20:53

Er weinte weiter, erhob sich aber. Zornig starrte er sie an und machte ihr heftige Vorwürfe. Er wollte anscheinend nur zu gern glauben, dass sie an allem Schuld war. Auch wenn einige Vorwürfe duraus zutraffen. Doch wenigstens kämpfte er jetzt. Das erstaunte sie am aller meisten. Er kämpfte und nicht irgend ein Splitter von ihm.

"Bleib stehen, Minan", befahl sie ihm erneut und baute etwa einen Meter vor ihm eine unsichtbare, grüne Wand auf, die ihn aufhalten sollte, falls er nicht von selbst gehorchte. "Na und, dann habe ich dich eben angelogen", meinte sie hart und kam langsam auf ihn zu. "Doch ich habe dich ja gewarnt, dass ich das tun werde." Einmal ganz davon abgesehen, dass du nicht verführerisch gewirkt hast, sondern verführt hast, habe ich nur versprochen, mich zurück zu halten und nicht, dass ich es nicht ausnutzen werde.

Sie blieb vor ihm stehen, gab ihm genügend Freiraum. "Ich habe nie abgestritten, dass ich wie die anderen bin, die dich gequält haben. Ich habe dir sogar gesagt, dass ich schlimmer als die meisten bin, also tu jetzt nicht so überrascht." Aber dann wechselte abrupt ihre zornige, kalte Mimik zu sanfter Traurigkeit. "Doch sage mir Minan, jetzt ganz allgemein. Was ist so schlimm daran, Sex zu haben, wenn man es freiwillig macht und alle Beteiligten gemeinsam Spass daran haben und zu einer gemeinsamen wundervollen Erlösung kommen?"
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Re: Eng umschlungen

Beitragvon Darken » Fr 4. Nov 2022, 20:54

Natürlich ließ sie ihn nicht weit kommen, vor ihm baute sich eine grüne Wand auf und Minan blieb nichts anderes übrig als nun doch stehen zu bleiben. Er drehte sich wieder um, sah sie verletzt an. Da wollte er nur noch weg und sie zwang ihn dazu, hier zu bleiben, zwang ihn dazu sich damit auseinanderzusetzen. Ihre Worte schienen ihnen nur darin zu bestätigen, dass sie schuld an allem hatte und dass sie ihn angelogen hatte. Sie schien sich auch überhaupt nicht an den Worten zu stören, dass er sie damit beschimpft hatte, sie wäre nicht besser als die anderen. Timaris blickte ihn kalt an und jedes Wort von ihr hatte seinen Geist wie einen Peitschenhieb durchfahren, jetzt aber wandelte sich ihr Blick plötzlich und... war das Trauer?
Er sah sie verwirrt an. Und dann stellte sie diese eine Frage, warum es denn so schlimm wäre für ihn, Sex zu haben, wenn er es freiwillig wolle.

"Weil ich es nicht unterscheiden kann...", brachte er dann nach einer scheinbaren Ewigkeit vor. "Weil es mich nur an all die Male davor erinnert, wo es nicht freiwillig war... weil es dann so ist, als hätte sie wirklich recht, als hätte ich es immer gewollt." Minan seufzte leise. Wie sollte Timaris das verstehen? Er konnte nicht erwarten, dass sie versuchte, das zu verstehen. Für sie war Sex immer nur Spaß, sie hatte niemand damit zerbrochen.
"Als sie mir das erste Mal Safframate gab, war ich am Boden zerstört, weil ich glaubte, sie hätte recht... und dass ich es wirklich wollte, weil mein Körper so reagierte... ich... weiß einfach nicht mehr, was echt ist. Ich kann ja nichtmal... mir selbst vertrauen, wo es diesen Teil in mir gibt... der das alles will und ich nicht... weil ich mich erinnere... an jedes einzelne, verfluchte Mal."
Er zitterte leicht, sah sie an.
"Bitte lass mich gehen... ich will nicht... ich kann nicht dauernd daran erinnert werden. Bitte versuch es zu verstehen... bitte..."
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Re: Eng umschlungen

Beitragvon Timaris » Fr 4. Nov 2022, 20:56

Es gefiel ihm gar nicht, sich weiter damit auseinander setzen zu müssen. Doch sie konnte ihn jetzt nicht einfach so gehen lassen. wenn er das einfach so verdrängte, würde ihm das nicht weiter helfen. Ihn womöglich noch weiter zerstören.

"Nein Minan ich lass dich nicht gehen", widersprach sie ihm sanft. "Ich weiss, dass dies nicht einfach für dich ist." Die Bilder, die er ihr in jener Nacht gesandt hatte stiegen in ihr auf und sie schluckte schwer. "Doch diesesmal hast du kein Safframate in dir gehabt."

Sie rief eine Musikkugel und den Ständer herbei. Eine sanfte Melodie erscholl, als käme sie von weit her. Sie war jedoch eindeutig eine Erinnerung an den Tango von vorhin. Timaris hoffte damit den anderen Splitter, den Minan, der zuvor mit ihnen getanzt hatte, ein wenig hervor zu locken. Aber nicht so sehr, dass er überhand gewann. Sondern nur soweit, dass Minan mit ihm in Kontakt treten konnte. "Du kannst dir erst selber vertrauen Minan, wenn du mit diesem Teil von dir klar kommst. Du musst ihn akzeptieren, dann kannst du ihn auch steuern."

Timaris machte einen Schritt auf ihn zu. "Wenn du es nicht unterscheiden kannst, dann werden wir es dich einfach lehren müssen, die zu unterscheiden. Ich kann dir jedoch versichern, dass weder Ayden noch ich, in dir einfach nur einen Körper, den man benutzen kann, gesehen haben. Wir haben uns dir genau so hingegeben, wie du dich uns hingegeben hast. Und das weisst du auch, Minan. Denn du weisst, wie es ist, wenn ich deinen Körper benutze. Du weisst, dass sich das ganz anders anfühlt."
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