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Tanz bei Mondschein





Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Merion » Mi 25. Jan 2023, 21:07

Irgendwann löste Darken sich wieder von ihm und Merion kam nicht umhin, etwas enttäuscht aufzuseufzen. Er brauchte die Nähe des Prinzen so sehr, konnte einfach nicht genug davon kriegen. Aber dann beugte sich Darken vor und küsste ihn auf die Brustwarzen. Nach den feurigen Küssen von vorhin war das eine willkommene Abwechslung und Gelegenheit Luft zu bekommen. Allerdings löste es ein vollkommen anderes Kribbeln in ihm aus und trieb seine Lust in ganz andere Höhen.

Hungrig stöhnte er auf, streichelte über Darkens Rücken und versuchte ihn ebenfalls zu verwöhnen. Dann schlossen sich die schlanken Finger seines Freundes erneut um seine Männlichkeit, diesmal rieb er sie aber auf und ab und liebkoste seine Spitze unglaublich heiss. Unfähig noch irgend etwas zu tun, lehnte er sich zurück an den Felsen, schloss flatternd die Augen. Die Lust hatte ihn nun voll ihm Griff und wieder spürte er das Ziehen und Kribbeln im Unterleib, heisser und wilder als je zuvor.
"Wenn... wenn du so... weitermachst, werde ich... werde ich kommen", stammelte er mit dem letzten Rest seines Verstandes, keuchte dabei erregt auf und wünschte sich gerade sehr, in Darkens Arme kommen zu dürfen, traute sich das aber nicht auszusprechen und überliess Darken die entscheiden. Nur sollte er es sehr rasch tun, denn sonst würde sein Körper die Entscheidung übernehmen.
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von Anzeige » Mi 25. Jan 2023, 21:07

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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Darken » Mi 25. Jan 2023, 21:08

Merion stöhnte nun auch immer mehr, streichelte ihn weiterhin, doch als Darken begann es ihm mit der Hand zu besorgen, schien es gänzlich um den Krieger geschehen zu sein und er lehnte nur noch zitternd an dem Felsen, hatte versonnen die Augen geschlossen und keuchte unter den Berührungen, die der Prinz ihm angedeihen ließ. Der sich bemühten mußte, unschöne Gedanken zu verdrängen, wo andere sich auch einfach nur zurückgelehnt und Minan hatten machen lassen. Nein, so war es nicht. Es war nicht einseitig, Merion würde das nie tun, beruhigte er sich selbst.
Er küsste heiß und wild den Hals des Dea al Mon, auch um sich Lust zu verschaffen und seine Gedanken wieder dorthin lenken zu lassen. Sinnlich liebkosten seine Finger weiterhin unendlich geschickt den harten Speer Merions und nach einer Weile konnte Darken es wieder genießen, erspürte das pulsierende Glied, die glatte samtene Haut und wie der Speer sich seinen Händen entgegen reckte.

Dieses Mal hatte Merion sich besser im Griff, warnte den Prinzen vor, dass er gleich kommen würde, wenn er so weitermachte. Darken grinste, pustete sich eine nasse Strähne aus dem Gesicht. "Das ist meine Absicht... sonst würd ichs ja nicht machen", raunte er, presste sich seitlich dichter an den Krieger. "Gibs zu, du genießt es", knurrte er leicht, rieb sich an Merion, während die Bewegungen seiner Hand etwas schneller und härter wurden. War es wirklich sein Wille, dass der Krieger kam? Er blickte schwer atmend in das Gesicht seines Freundes das vor Lust entrückt war. Es sah so schön aus...
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Merion » Mi 25. Jan 2023, 21:17

Kurz war irgend etwas anders. Einen kleinen Moment lang stimmte etwas nicht. Er wusste nicht, woran das lag, aber vielleicht hatte ihm das geholfen, dass er Darken hatte vorwarnen können. Aber dann war der Moment auch schon wieder vorbei und sein Freund schmiegte sich an ihn, um heiss und wild seinen Hals zu küssen. Heiser stöhnte er auf und gab sich einfach hin.

Das Zuraunen machte ihn beinahe wahnsinnig. Besonders kombiniert mit dem Inhalt der Worte und dass Darken sich so eng an ihn presste. "Ja", keuchte er erregt auf. "Ja, ich geniesse es." Das gab er gerne zu. Es war so unglaublich heiss und zwar nicht nur seine Berührungen, sondern weil er sich in Darkens Gegenwart so fallen lassen konnte. Denn immerhin war das ein sehr intimer und offener Moment.

Während Darken sich nun an ihm rieb, bewegte er seine Hand nun schneller und härter über seinen Schaft. Da schien es, als würde sein Körper von einer gleissenden Explosion überwältigt. Feuer jagte durch seinen Körper und er entlud sich heftig in Darkens Hand, stöhnte dabei lange und sinnlich auf. Dann gaben seine Beine wirklich entgültig nach und er rutschte dem Felsen entlang hinunter, bis das Wasser über seinem Kopf zusammenschlug.

Doch gleich darauf, verliess ihn der Atem und er stand keuchend wieder auf. "Das war so heiss", meinte er strahlend und sah Darken aufgeregt an. "Vielen Dank." Übermütig beugte er sich vor und küsste Darken leidenschaftlich. Dann sah er ihn aber schüchtern und fragend an. "Darf ich das auch für dich tun? Würde dir das auch gefallen?"
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Darken » Mi 25. Jan 2023, 21:18

Noch während Merion aufstöhnte und zugab, dass er es sehr genießen würde, stellte Darken, mehr zu seiner eigenen Verwunderung fest, dass er es ebenso sehr genoss. Es war schön, dem Krieger Lust bereiten zu können und auch schön zu sehen wie intensiv sein Freund auf ihn reagierte, sich fallen ließ und in seine Hand begab. Darken hatte die Kontrolle, weil er es von sich aus tat und jederzeit wieder aufhören konnte wenn er nicht mehr wollte. Das beruhigende Gefühl durchströmte ihn und jetzt konnte er sich ebenfalls weiter fallen lassen, sich ganz auf Merion konzentrieren. Mit heißen Küssen bedeckte er die nasse Schulter des Kriegers, seine Hand fuhr leidenschaftlich und hart am Schaft des Dea al Mon auf und ab, um ihm weitere Lustimpulse durch den Körper zu jagen, erregte es ihn doch auch.

Schließlich konnte er schon anhand des rascher gehenden Atems und den Lauten von Merion merken, dass er gleich soweit sein würde. Vielleicht fühlte er auch einfach den herannahenden Höhepunkt. Sein Freund stöhnte lange auf, erschauderte und kam zitternd in seiner Hand, während er immer wieder zusammenzuckte. Darken streichelte ihn noch leicht und aufreizend weiter, zog aber seine Hand zurück als Merions Beine entgültig nachgaben und er ins Wasser rutschte. Kurz mußte der Prinz daran denken wie es wohl wäre wenn der Krieger in der Position vor ihm knien würde, doch er vertrieb die lustvollen Gedanken gleich schnell wieder als Merion wieder durchatmend aus dem Wasser kam und ihn strahlend anblickte, sich gar bedankte und sagte, es wäre heiß gewesen.
Darken bemerkte ein warmes Gefühl in seiner Bauchgegend, er lächelte leicht. Ein Lächeln das Merion sofort übermütig und leidenschaftlich küsste was der Prinz nur zu gerne erwiderte, den anderen wieder erregt an den Seiten entlang streichelte. Kurz darauf blickte ihn der Dea al Mon etwas zurückhaltend an, fragte, ob er das auch dürfe und ob es Darken gefallen würde.
"Natürlich würde es mir gefallen. Ich bin total scharf auf dich", antwortete er ungeniert, nickte. Nein, es war nicht einseitig. Merions Worte bewiesen das einmal wieder. Der Prinz war immer noch voller Lust, sein Puls ging schnell und so konnte er gar nicht anders als sich wieder an Merion zu drücken, versonnen an dessen Hals zu knabbern. Er wartete gespannt, ob sein Freund ihn nun auch so streicheln würde oder er das doch selbst machen würde.
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Merion » Mi 25. Jan 2023, 21:21

Er sah seinen Freund etwas verblüfft an, als dieser so ungeniert zugeben konnte, dass ihm das natürlich auch gefallen würde und dass er total scharf auf ihn sei. Das war er sich selber noch nicht so gewohnt. Doch gleich darauf strahlte er ihn an und schloss Darken fest in die Arme und streichelte ihn, als dieser sich erregt an ihn schmiegte und an seinem Hals knabberte. Zwar war er gerade erst gekommen, doch irgendwie konnte er nicht völlig abkühlen, solange Darken noch so erregt war.

So schob er seinen Freund beiseite, während seine Hand über dessen Seite langsam und neckisch hinunter strich und sich seiner Männlichkeit näherte. Erst noch langsam und erkunden, doch dann schlossen sich seine Finger um den harten Speer und er begann seine Hand langsam und gefühlvoll auf und ab zu bewegen. Doch ziemlich bald merkte er, dass er so nicht weit kommen würde. So schmiegte er sich eng an Darken und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss, währenddessen er sich auf die andere Seite von Darken schob. Mit seiner rechten Hand konnte er seinen Freund viel besser und geschickter verwöhnen.

Liebevoll hielt er in im Arm, seitlich an sich geschmiegt und knabberte nun seinerseits sinnlich an seinem Hals. Sachte streichelte er über Darkens Schaft, schloss seine Finger darum und begann erneut ihn zu reiben. Erst noch sanft, aber mit der Zeit schneller und härter.
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Darken » Mi 25. Jan 2023, 21:24

Der Krieger schien nichts dagegen zu haben, zuerst wirkte er über Darkens Antwort noch etwas verblüfft, aber dann strahlte er erfreut, drückte sich ebenfalls an ihn und begann ihn seinerseits zu streicheln. Darken genoss diese Streicheleinheiten, doch eigentlich dürstete er nach noch mehr. Er mußte sich zurückhalten nicht regelrecht von Merion zu fordern, ihn endlich zu berühren, denn das hätte wohl genau den gleichen Effekt auf ihn wie wenn Darken oder Merion solche Worte gehört hatten. So bog er nur seinen Oberkörper geschmeidig zurück und wartete voller Anspannung und Lust darauf, dass die Hand seines Freundes langsam wieder unterhalb des Wassers eintauchte und seine Männlichkeit weiter erkundete.

Darken stöhnte lustvoll auf, keuchte leise, als Merion begann ihn erneut zu streicheln und bald darauf auch seine Hand auf und ab bewegte, an dem großen Speer des Prinzen gefühlvoll hinabgleiten ließ. Es war wohl zuerst mehr ein Ausprobieren, was der Krieger da tat, doch es war schön, dass er es sich überhaupt traute und Darken versuchte sich weiter fallen zu lassen. Kurz ließ der Dea al Mon von ihm ab, aber nur um ihn leidenschaftlich zu küssen was der Prinz sofort wild und hungrig erwiderte. Er bekam gar nicht so recht mit, dass Merion danach die Seite wechselte, sich an ihn schmiegte und mit der anderen Hand fortfuhr. Dafür merkte Darken nun deutlich, dass es sich viel besser und intensiver anfühlte, vielleicht war es auch der Umstand, dass der Krieger härter wurde und gleichzeitig seinen Hals küsste.
Den Kopf in den Nacken lehnend, zitterten Darkens Schultern leicht, er stöhnte selbstvergessen, war aber dabei nicht allzu laut. Nach Halt suchend, drückte er sich näher an Merion, keuchte heftig und fühlte wie seine Lust weiter stieg. Da er beschnitten war, dauerte es allein schon deswegen etwas länger als bei den Dea al Mon, doch Darkens Erregung baute sich immer weiter auf bis ihn die Lust einfach überwältigte und er aufstöhnend heftig in Merions Hand kam. Keuchend lehnte er sich an den Felsen, lächelte selig, ein Zeichen, dass es ihn ziemlich gut gefallen hatte, war ein Lächeln ohnehin schon bei ihm Seltenheit.
Darken drehte den Kopf zur Seite, blickte Merion schwer atmend an. "Wenn ich gewußt hätte, dass das so schön wird mit uns, hätte ich nicht wochenlang gewartet", bemerkte er und lehnte sich vor, um den Dea al Mon sinnlich zu küssen.
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Merion » Mi 25. Jan 2023, 21:40

Es war sehr schön gewesen in Darkens Armen zu kommen. Aber noch viel, viel schöner war es, seinen Freund im Arm zu halten und zu sehen wie Darken ihm so sehr vertraute, dass er sich ihm voll und ganz hingeben konnte. Das erfüllte ihn mit einem unermesslichen Frieden und seine Augen füllten sich unwillkürlich mit Glückstränen.

Zärtlich hielt er seinen Freund ihm Arm und liebkoste ihn weiter, schneller und härter. Allerdings war es gar nicht so leicht, dabei im Wasser den Stand zu behalten. Doch Glücklicherweise hatten sie den Felsen im Rücken, wo sie sich anlehnen konnten.
Schliesslich stöhnte Darken auf und Merion konnte spüren, wie seine Männlichkeit heftig pulsierte und und der Prinz schliesslich kam. Sanft streichelte er seinen zitternden und keuchenden Freund, genoss seine Schönheit, sein seltenes Lächeln, während das Wasser alles fortspülte. Hingebungsvoll erwiderte den Kuss seines Freundes.

"Es ist gut, dass wir so lange gewartet haben", erwiderte er sanft, nachdem sie sich wieder gelöst hatte. "Wir mussten warten, bis wir solange warten, damit es jetzt so schön werden konnte." Sanft küsste er Darken nochmals auf seine einladenen Lippen. Aber langsam begann er die Kälte des Flusses zu spüren Sie sollten das Wasser nun langsam verlassen. Allerdings...
"Darken?" fragte er nun wieder schüchtern. "Möchtest du mich ganz sehen? Ich fände es schön, wenn wir uns am Strand auf ein Tuch legten, einfach so. Ich habe eins mitgenommen, damit wir die Sonne geniessen können. Aber ich kann mich auch gleich wieder anziehen, wenn dir das lieber ist." Doch er war sich sicher, dass er nun bereit war, sich Darken zu zeigen, denn irgendwie hatte er schon viel mehr gezeigt und umgekehrt."
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Darken » Mi 25. Jan 2023, 21:41

Merion erwiderte seinen Kuss innig und voller Hingabe ehe er sich wieder etwas von ihm löste und meinte, es wäre gut, dass sie so lange gewartet hätten, so hatte es nun so schön werden können. Dabei war das erst der Anfang, dachte Darken und in seinem Körper kribbelte es wie verrückt. Leicht sinnlich und wieder zu Atem kommend, küsste er den Krieger zurück, blickte ihn dann aber fragend an, als dieser anscheinend etwas sagen wollte. Ganz sehen? Darken zog kritisch die Augenbrauen zusammen.
Der Kerl wollte doch jetzt wohl hoffentlich nicht mit ihm Kuscheln, das wollte der Prinz bestimmt nicht. Er hatte mehr das Bedürfnis wieder etwas auf Abstand zu gehen, um das überwältigende Erlebnis besser verarbeiten zu können. Merion wand gleich ein, er könnte sich auch wieder anziehen.
"Ja, das wäre mir lieber, es ist mitten am helllichten Tag", entgegnete Darken, "Oder vielleicht nur die Hose", räumte er noch ein. Dauernd Merion zu küssen und zu berühren, empfand er mit der Zeit doch als anstrengend, jetzt wo die Lust wieder von ihm abgefallen war und sie beide ihren Höhepunkt erlebt hatten. Außerdem fühlte er sich in der Nähe des Dea al Mon dauernd so als würde er den Boden unter den Füßen verlieren und er wußte nicht wieso und mögen tat er dieses Gefühl erst recht nicht. Konnte etwas zu schön sein? Es wühlte ihn auf jeden Fall auf.

Zögernd strich er sich durch die nassen Haare, atmete durch und blickte den Krieger wieder an, wußte nicht, ob dieser das alles verstehen würde. "Ich glaube, es gäbe da jemanden, der jetzt viel lieber mit dir zusammen in der Sonne liegen würde", meinte der Prinz, zog sich geschmeidig aus dem Wasser und begann sich abzutrocknen, um danach rasch in trockene Pants zu schlüpfen. Er blickte zu dem Findling wo die Flasche mit dem Fruchtsaft umgekippt dalag. "Minan ist übrigens noch nicht bereit dazu, das selbst zu tun, aber zuschauen fand er sehr heiß und aufregend", bemerkte er.
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Merion » Mi 25. Jan 2023, 21:56

"Was macht denn das für einen Unterschied, ob es hellichter Tag ist?" fragte Merion verblüfft und vergass dabei, das nicht alle Völker in der Dunkelheit so gut sehen konnten, wie die Dea al Mon. Sie waren es sich durch die dunklen Wälder gewohnt, mit wenig Licht auszukommen. Ausserdem fühlte er sich gerade etwas zurück gewiesen. Für ihn war das auch nicht einfach und es war ein grosser Schritt für ihn gewesen, das hier mit Darken zu tun und ihm das anzubieten.

Zudem spürte er, wie der Prinz auf einmal so unruhig wurde, so als ob er am liebsten weg von ihm wollte. Das tat weh. Aber Darken räumte ja ein, dass sie sich vielleicht nicht ganz anziehen müsste. Er versuchte ihm entgegen zu kommen und so versuchte Merion nicht zu traurig zu sein. So trat er ruhig etwas zurück und gab den Prinzen frei.

Als Darken aus dem Wasser watete, drehte er sich schnell um. Immerhin hatte er ja deutlich gemacht, dass er sich so nicht zeigen wollte. Selber rief er seine Badehose herbei und schlüpfte im Wasser in sie hinein. Minan, war also noch nicht bereit gewesen. Hatte er jetzt seinen Freund zu etwas gedrängt, was er nicht hatte tun wollen. Ihm wurde übel bei dem Gedanken daran und seine Schultern begannen zu zittern. Dunkelheit! Das durfte nicht sein."

Nachdem er sich sicher war, dass Darken sich umgezogen hatte, drehte er sich wieder um und trat ans Ufer. "Ich fand es auch sehr heiss und aufregend", meinte er leise und mit einem leicht wehmütigem Lächeln. Dann rief er ein grosses weiches Tuch herbei, das er auf der Wiese ausbreitete, um sich anschliessend darauf zu legen und von der Sonne trocknen zu lassen. Wie sollte er nun seinem Freund begegnen?
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Darken » Mi 25. Jan 2023, 21:58

Er wußte, dass er Merion verletzte, doch er konnte sich nicht helfen. Darken hatte einfach das Gefühl, es wäre besser wieder etwas auf Abstand zu gehen und nichts zu überstürzen. Er hatte sich eigentlich schon viel zu sehr auf den Krieger eingelassen, das war nicht gut. Und warum verdammt war es ihm nicht egal was Merion über ihn dachte?
Auch der Dea al Mon kam nun ans Ufer, nun wieder mit Badehose bekleidet. Er lächelte leicht wehmütig, stimmte aber zu, dass er es auch heiß und aufregend gefunden hätte. So wie Darken schon befürchtet hatte, breitete Merion nun ein Tuch auf der Wiese aus und legte sich dort drauf, wartete offensichtlich auf ihn. Aber der Prinz wollte weder kuscheln noch sich zu ihm legen, er brauchte ein bißchen Ruhe und so überließ er Minan einfach die Kontrolle.

Der fühlte prompt was sein Körper eben noch erlebt hatte und auch er mitbekommen hatte, nur hätte er sich nicht getraut die Initiative zu ergreifen so wie Darken. Trotzdem fühlte er sich gut, wohlig erschöpft und zufrieden. Er lächelte und ließ sich neben Merion auf der Decke nieder. Ob er ihn küssen durfte? Ob sie jetzt kuscheln würden? Minan suchte gerne die Nähe des Kriegers jetzt wo sie ihm nicht mehr so viel Angst machte. Sie war nicht bedrückend sondern eher geborgen und schön.
"Vielleicht können wir das auch mal machen.... wenn ich so weit bin", wandt er kleinlaut ein und rutschte etwas näher zu dem Dea al Mon. "Du darfst Darken nicht böse sein, er... braucht ab und zu etwas Abstand", versuchte der junge Prinz zu erklären, lächelte leicht und sah dem Dea al Mon dabei in die Augen. "Aber du weißt doch auch, dass er dich bald wieder vermissen wird."
Minan beugte sich vor, hauchte einen zarten Kuss auf die Lippen seines Freundes ehe er sich ein wenig an ihn kuschelte. Es war schön einfach nur hier so zu liegen, sich von der Sonne trocknen zu lassen und den anderen anschauen zu können.
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Merion » Do 26. Jan 2023, 06:51

Inzwischen kannte er seinen Freund schon so gut, dass er gar nicht mehr hinzusehen brauchte, um zu spüren, wenn ein anderer Splitter von ihm an der Kontrolle war. Ausserdem hatte Darken ihm ja gesagt, dass Minan mit ihm kuscheln wollte. Der liess sich dann auch zufrieden lächelnd neben ihm nieder. Das beruhigte Merion ungemein, weil er doch beführchtet hatte, dass er Minan zu etwas gedrängt hatte, was er gar nicht gewollt hatte. Doch das schien nicht der Fall zu sein, denn Minan versuchte nun gerade zu erklären, was mit ihm los war und rutschte zögerlich zu ihm hin.

Zärtlich nahm er den Prinzen in den Arm, streichelte liebevoll über seine Seite und erwiderte den zarten Kuss glücklich. Verträumt sah er ihm in die Augen. So war es gut, es war schön. Wäre Darken jetzt einfach davongerannt, hätte das Merion sehr verletzt. Aber so blieb einfach ein anderer Teil von ihm hier und das war in Ordnung.
"Das würde ich sehr gerne tun Minan", versicherte er sanft und zeichnete mit dem Finger Minans Gesichtskonturen nach. "Ich hatte nur Angst, dass ich dich zu etwas gedrängt habe, was du nicht wolltest. Immerhin habe ich nicht nachgefragt. Es war nur so heiss und so neu und ich wusste gar nicht wohin mit all den Gefühlen. Weiss ich eigentlich immer noch nicht", gab er grinsend zu. "Ich bin Darken auch nicht böse. Ich versteh ja, dass das auch für ihn aufwühlend ist."
Merion runzelte nachdenklich die Stirn. Nein, so stimmte das nicht ganz. "Nein!", meinte er deswegen auch etwas heftiger. "Um ehrlich zu sein, ich versteh es nicht, weshalb er Abstand braucht und mit mir das nicht teilen kann. Aber es ist schon gut. Wir sind ja auch zwei verschiedene Menschen, die zwar vieles gemeinsam haben, aber nicht alles. Und ja, das weiss ich dass er mich bald wieder vermissen wird", fügte er wieder sanft lächelnd hinzu. "Ich vermisse dich ja jetzt schon bei dem Gedanken daran, dass du heute Abend wieder nach Hause musst." Merion hatte sich inzwischen auf einen Arm abgestützt, damit er seinem Freund besser in die Augen sehen konnte. Jetzt beugte er sich vor, um ihm seinerseits einen zärtlichen Kuss zu geben und etwas an seinen Lippen zu knabbern.
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Darken » Do 26. Jan 2023, 09:50

Merion legte einen Arm um ihn und der junge Prinz seufzte leise schnurrend, als sein Freund ihn streichelte, erwiderte auch den verliebten Blick. Zwar hätte er sich noch nicht getraut selbst den Dea al Mon so zu berühren, aber ihm nahe zu sein und ihn zu küssen, mochte er doch und er fühlte sich eigentlich recht gut, hatte nicht so viel Angst wie sonst vor diesen Sachen. Der Krieger stimmte ihm zu, das würde er auch sehr gerne und Minan schlug scheu und etwas kokett die Augenlider nieder, als Merion so sanft seine Gesichtskonturen nachfuhr. Gleich fügte er hinzu, dass er Angst gehabt hätte, er würde Minan zu etwas drängen was er nicht wollte. "Nein, das ist es ja", gab der Prinz kleinlaut zu, errötete wieder ein wenig, "Ich will es schon, aber selbst kann ich es noch nicht, verstehst du? Deswegen ist es in Ordnung, wenn Darken es kann", versuchte er seinem Freund begreiflich zu machen, aber es war sehr lieb, dass Merion über so etwas nachdachte, es zeigte ihm, dass er der richtige war.
Zunächst meinte der Krieger noch, er würde es verstehen, dass Darken wieder auf Abstand gegangen war, doch dann legte er kurz die Stirn in Falten, widersprach sich selbst und dass er es nicht verstehe warum er Abstand brauche und das danach nicht mit ihm teilen könne.
"Ja, er ist anders", stimmte Minan zu, aber im Gegensatz zu Merion wußte er ja warum Darken so war und auch was ihn so beschäftigte. "Ich war eben noch nie mit jemanden zusammen... da ist nur Angst, dass ich wieder verletzt werde weswegen er manchmal das Gefühl hat, es wäre besser wieder auf Abstand zu gehen. Er hat diese Angst auch, aber er würde sie nie zugeben", versuchte der Prinz zu erklären, war aber froh, dass Merion trotzdem wußte, dass Darken ihn bald wieder vermissen würde.

"Ich dich auch", rutschte ihm heraus und er lächelte den Krieger strahlend an. Ob er irgendwann mal bei Merion übernachten konnte? Einfach nur so ohne dass etwas passieren mußte? Aber auch davor hatte Minan etwas Angst, er wollte eigentlich nicht, dass der Dea al Mon die Albträume mitbekam. Zum einen war Minan das unangenehm, zum anderen wollte er Merions Schlaf ja auch nicht stören.
Wer sagt denn, dass wir schlafen, wenn wir erst einmal gemeinsam im Bett liegen, hörte er die amüsierten Gedanken des Tänzers. Minan atmete tief genüßlich ein, als der Dea al Mon ihn küsste, an seiner Unterlippe knabberte. Das fühlte sich aufregt an und ein Prickeln überzog seinen Körper was ihn zum Erschaudern brachte. "Mmhh... das ist toll...", seufzte er wohlig, erwiderte den Kuss und strich kurz zaghaft mit der Zunge über die Lippen des anderen. "Wirst du denn irgendwann von deinen Eltern zurückerwartet? Ich meine... wegen dem Kuchen...", erinnerte Minan ihn. Ob er auch Kuchen essen mußte? Er mochte das doch nicht, aber vielleicht konnte er sich zu einem Stück überwinden. Schließlich wollte er doch, dass Merions Familie ihn gern hatte. Allerdings wußte er wirklich nicht wie lange sie schon hier draußen waren. Der zerbrochene Prinz schmiegte sich wieder näher an Merion, streichelte sacht über dessen Beine und hauchte einen Kuss auf seine Schulter, leckte einen Wassertropfen fort.
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Merion » Do 26. Jan 2023, 19:02

Minan sah einfach zum Anknabbern süss aus, wie er leicht errötete und scheu und doch irgendwie kokett seine Augen niederschlug. Er musste an sich halten, ihn nicht ganz fest, vor Freude mit ihm zusammen zu sein, an sich zu drücken. "Ja, ich glaube, ich verstehe, was du meinst", meinte er zögerlich. Ihm war es ja ähnlich gegangen. Gleich vorhin noch, wegen dem Ausziehen der Badehose. Allerdings hatte er es dann geschafft. Irgendwie und ganz schnell. Zu schnell? Nein, es war wunderschön gewesen.
Das sein Freund Angst hatte, von ihm verletzt zu werden, tat etwas weh. Aber wenn er ehrlich war, musste er zugeben, dass er diese Angst inzwischen auch etwas hatte. Es war so verwirrend und manchmal auch etwas kompliziert mit Minan. Sie hatten sich auch schon öfters wegen irgend einer Kleinigkeit gestritten und angefahren. Eigentlich nur wegen Missverständnisse, dennoch war er schon viel vorsichtiger geworden.

Aber das war es alles Wert. So süss, wie Minan ihn nun anstrahlte und meinte, dass er ihn auch vermissen würde. Der Prinz erwiderte seinen Kuss auch auch wunderbar sanft und liess seine Zunge über seine Lippen gleiten. Sofort war das Kribbeln wieder da. Minan schien das ganz ähnlich zu ergehen, denn Merion konnte richtig spüren, wie der Prinz in seinen Armen erschauderte. Zärtlich lächelte er ihn an.

"Kuchen?" fragte er etwas verwirrt über den abrupten Themenwechsel. Dann lächelte er Minan aber breit an und fuhr ihm mit dem Finger über seine Nase und stupste seine Nasenspitze an. "Es wird keinen Kuchen geben Minan." Er legte seine Hand wieder an sie Seite des Prinzen und beugte sich vor, um ihm ein Küsschen zu stehlen. Merion konnte einfach nicht genug von seinem Freund kriegen.
"Du magst doch keine Süssigkeiten", erklärte er wissend. "Es wird nur etwas Tee geben, Früchte und vielleicht ein paar Nusskekse. Aber von denen brauchst du nicht zu nehmen. Ich mag die nur so unheimlich gerne. Sie sind auch gar nicht so süss."
Er sah kurz in den Himmel, um in etwa die Zeit abschätzen zu können. "Wir haben schon noch etwas Zeit. Allerdings sollten wir dann schon wieder zurück."
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Darken » Do 26. Jan 2023, 19:05

Minan strich sich über die Nasenspitze, kaum hatte Merion diese neckisch gestubst, und blickte seinen Freund mit großen aufmerksamen Augen an. Der Krieger klärte ihn darüber auf, dass es keinen Kuchen geben würde, da er ja keine Süßigkeiten mochte, jedoch gäbe es Tee und Früchte und Kekse. Gleich darauf versicherte der Dea al Mon auch die Kekse müsse er nicht nehmen, er selbst würde sie nur so gerne essen.
"Wenn du sie magst, probiere ich vielleicht mal eines", erwiderte Minan lächelnd und erwiderte das sanfte Küsschen seines Freundes. Merion sah nach oben, entschied dann, dass sie bald aufbrechen müssten. "Dann sollten wir uns beeilen, nicht, dass wir zu spät kommen und deine Familie sauer ist." Er wollte auf keinen Fall, einen schlechten Eindruck vor den Serions abgeben und auch nicht, dass Merion deswegen in Schwierigkeiten geriet. "Finden sie es denn in Ordnung, dass wir zusammen sind?", fragte er zögerlich nach und blickte den Krieger an.

Der zerbrochene Prinz erhob sich gewandt und ging zu dem Felsen zu seinen Sachen, um sich auch noch den Rest überzustreifen und sich seine nassen noch feuchten Haare zurecht zu zupfen. Als er bemerkte, dass Merion zu ihm sah, ließ er langsam seine Hand wieder sinken, lächelte schüchtern zu dem Dea al Mon hinüber. Er wartete bis auch der Krieger soweit war und alles eingepackt hatte. Noch einmal sah Minan zu dem Fluss und wurde leicht rot als er daran denken mußte was sich dort eben noch abgespielt hatte. Es war so aufregend gewesen, ob sie es irgendwann noch einmal tun würden? Oder anders? Nein, das konnte er noch nicht.
Schließlich gingen sie zusammen zurück zur Stadt und im Aufzug traute Minan sich wieder, den Krieger zärtlich auf den Mund zu küssen. "Das prickelt jedesmal so...", gestand er lächelnd. Allerdings wurde er aufgeregter, je näher sie dem Haus Merions kamen. Was sollte er auf die Fragen der Eltern sagen? Würde er etwas machen müssen? Würden sie ihn mögen? So hielt sich Minan dicht bei dem Krieger und wurde schweigsamer als das Haus in Sichtweite kam.
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Merion » Do 26. Jan 2023, 20:25

Minan war sogleich besorgt, dass sie zuspät kommen könnten und dass seine Familie ihm deswegen sauer sein könnte. Dabei war es doch nur etwas Tee und etwas zu knabbern. Nichts grossartiges. Dazu konnte man doch gar nicht zu spät zu kommen. Aber Merion war schon aufgefallen, dass Minan immer sehr darum besorgt war, es allen Recht zu machen. Dabei sollte er lieber etwas mehr auf sich selber achten. Darken dafür etwas weniger.

Etwas enttäuscht seufzte er auf, als sich Minan erhob, um sich endtgültig anzuziehen. Er hatte ja schon gehofft, noch etwas länger hier mit ihm liegen zu können. Allerdings war es auch schön zu betrachten, wie er sich bewegte.
"Ich glaub schon", meinte er schulterzuckend. "Sie haben zumindest nichts dazu gesagt. Es scheint alles normal zu sein. Ich glaube, sie freuen sich für mich oder für uns. Aber wir haben nicht darüber geredet. Das wäre irgendwie auch seltsam. Doch weshalb sollten sie auch etwas dagegen haben?"

Da blieb ihm kurz der Mund offen stehen, als er etwas unglaublich süsses sah. Minan war ja so niedlich, wie er dabei inne hielt sich durch sein feuchtes Haar zu streichen und ihn dann schüchtern anlächelte. Am liebsten hätte Merion ihn nun ganz heftig geknuddelt. Aber dann riss er sich zusammen, kleidete sich an und faltete die Decke zusammen.

Während er neben Minan herging, überlegte er sich, ob er ihn an der Hand halten durfte. Aber vielleicht fühlte er sich dann auch nur eingesperrt, weil er ja nur eine Hand hatte. Sein Freund hatte ihm das einmal erklärt. Im Aufzug traute sich Minan dann aber ihn zärtlich auf den Mund zu küssen. Liebevoll erwiderte er den Kuss und legte ganz sacht seine Hände auf die Hüften des Prinzen.
"Ja, das tut es wirklich", antwortete Merion hauchend. "Es fühlt sich so unglaublich schön an. Auch wenn ich am Anfang etwas Mühe damit hatte. Es hat mir meine Beine so weich werden lassen, dass ich kaum mehr stehen konnte."
Auf dem Weg zu seinem Zuhause, legte Merion Minan dann doch seinen Arm um seine Taille. Einfach weil es schön war ihn so nah bei sich zu spüren und auch um ihn zu beruhigen. Minan schien immer nervöser zu werden. So blieb er auch einige Meter vor der Haustüre stehen und sah seinem Freund ernst in die Augen.
"Wenn du nicht willst, brauchst du nicht mitzukommen", meinte er leise. "Es wäre schön, wenn du meine Familie kennen lernst, aber ich will nicht, dass du dich dafür quälst." Da wurde hinter ihm auch schon schwungvoll aufgerissen und nachdem er herumgewirbelt war, sah er, wie seine verflixt neugierige Schwester sie beide neugieri musterte und über die Schulter zurück ins Haus rief: "Sie sind da."
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Darken » Do 26. Jan 2023, 20:27

Es fühlte sich gut an, dass Merion den Arm um seine Taille legte und ihm gestand, dass er ähnliche Gefühle hatte und genauso aufgeregt war, wenn sie sich küssten. "Ich weiß... wir sind ja auch beim ersten Mal gleich auf der Brücke gelandet", erinnerte Minan ihn lächelnd. Dafür schien sein Freund nicht sehr nervös zu sein wegen dem Kaffee und den Besuch bei seinen Eltern. Natürlich, er kannte seine Familie ja auch, aber es war doch erst vorgestern gewesen wo Merion fortgerannt war und seine Familie sich so große Sorgen um ihn gemacht hatte. Und das alles wegen Minan, er hatte das doch alles ausgelöst. Was wenn sie böse auf ihn waren? Wenn sie glaubten, er wäre nicht gut genug für ihren Sohn?
Merion schien die Nervösität des Prinzen zu spüren, denn kurz vor dem aus dem mächtigen Baum geformten Haus blieb er stehen und bot Minan an, dass er nicht mit reinkommen müsse, wenn es ihn so sehr quäle. Hastig schüttelte Minan den Kopf, wollte noch etwas dazu sagen, als die Türe aufgerissen wurde und man die auferegte Stimme von Merions Schwester Lariel hörte, die ins Haus hinein rief, dass die beiden da wären.
Der Prinz lächelte scheu und zuckte mit den Schultern. "Es ist schon in Ordnung", versicherte er. Minan wollte nicht mehr als Schwächling gelten, der nichtmal schaffte die Familie seines Freundes zu besuchen, außerdem... er hatte schon weit schlimmeres erlebt.

So atmete er tief durch und ging mit Merion zur Türe, wo Lariel noch wartete. Beim Weggehen hatte sie Darken und den Dea al Mon beobachtet, wurde Minan gerade wieder peinlich bewußt und er versuchte nicht rot zu werden. Drinnen erwarteten sie Merions Vater und seine Mutter, die Minan artig wenn auch ein bißchen leise und zurückhaltend begrüßte. Die Küche des Hauses kannte er ja schon, als der Tänzer kurz vor der Geburtstagsfeier hier gewesen war, doch weiter hatte er sich nie in das Haus getraut und nun gingen sie in eine Art Wohnzimmer.
"Danke, dass ihr mich eingeladen habt", bedankte Minan sich höflich und lächelte freundlich.
"Das wollten wir schon länger", wehrte die Dea al Mon ab, "Wir wollten schließlich Merions Freund kennenlernen." Sie machte eine einladene Geste zu der Sitzgruppe.
"Und ich dachte, du interessiert dich für ein Mädchen", kicherte Lariel. "Und woher kommst du?", fragte sie Minan neugierig, der sich gerade neben den Krieger gesetzt hatte.
"Ähm... ich bin in Askavi geboren. Denke ich", setzte er zögernd an, "Ich bin ein Mischling."
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Merion » Do 26. Jan 2023, 20:28

Er lächelte seinen Freund glücklich an, als dieser meinte, es sei schon in Ordnung und er würde schon mitkommen. Insgeheim hatte er ja sehr darauf gehofft, hatte Minan aber nicht unter Druck setzen wollen. So blieb er auch immer nah bei ihm, um ihn zu unterstützen. Doch er machte es wunderbar, auch wenn die Begrüssung seiner Eltern etwas leise ausfiel. Doch das passte zumindest zu seinem Vater sehr gut, der doch eher schweigsam war. Ganz im Gegensatz zu seiner Schwester. Die Minan natürlich gleich mit einer Frage überfiel und als dieser dann Antwortete, dass er glaube er sei in Askavi geboren ging es gleich weiter. "Wieso weisst du das denn nicht genau? also wie ein Eyrier siehst du auf jeden Fall nicht aus."

"Lariel, sei nicht so vorlaut", fuhr er sie an, biss sich aber gleich darauf auf die Lippen, als er den Blick seines Vaters bemerkte. Obwohl er ihm rechtzugeben schien, so wie er auch Lariel einen mahnenden Blick zuwarf, so war es doch nicht Merions Recht, seine Schwester zurecht zu weisen.
So zupfte er sacht an Minans Arm und setzte sich ganz nah neben ihn auf das Sofa. Auf dem niedrigen Tisch waren schon Tassen, Früchte und Kekse bereitgestellt. Anmutig schenkte Merion allen etwas Kaffee ein, fragte Minan ob er Milch oder Zucker wollte. Anschliessend nahm er sich selber eine Tasse und ein Keks, der in etwa die Form eines kleinen Fingers hatte.
"Nussstangen", erklärte er glücklich über die Kekse. "Wenn du einen probierst, musst du aufpassen, da sie ganz schön hart sind. Aber so soll es auch sein." Damit tunkte er den Keks in den Kaffee, nahm ihn anschliessend halbwegs in den Mund und saugte genüsslich daran."

"Und wie gefällt es dir in Dea al Mon?" fragte seine Mutter. "Hast du schon Pläne, was du hier machen möchtest?" Merion hatte ihnen erzählt, dass er Asyl hier gesucht hatte, weil er Schutz vor Sion brauchte und sie schienen beschlossen zu haben, dieses Thema auszusparen, da es bestimmt nicht leicht für den Prinzen war.
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Darken » Do 26. Jan 2023, 20:28

Lariel reichte die Antwort auch nicht, denn sie fragte gleich weiter, warum er das nicht so genau wisse und wie ein Eyrier sähe er auch nicht aus. Minan blickte die jüngere Dea al Mon etwas hilflos an, weil er nicht genau wußte was er dazu sagen sollte. Jedenfalls nicht die Wahrheit, die wußte ja nichtmal Merion. Manchmal versetzte es ihm einen Stich wie oft er seinen eigenen Freund anlog, er wollte ja ehrlich zu ihm sein, aber nicht zu dem Preis, Merions Unbeschwertheit zu zerstören.
Der Krieger kam ihm auch zur Hilfe und fuhr seine Schwester an, dass sie nicht so vorlaut sein sollte, was ihm jedoch einen mahnenden Blick des Vaters einbrachte. Minan war so sehr darauf geübt auf solche kleinen Gesten zu achten, dass ihm das sehr wohl auffiel. Der Vater schien überhaupt schweigsamer als die Frauen des Hauses.
"Also ich weiß es nicht genau, weil ich eine Halbwaise bin und meine Mutter nicht mehr lebt", erklärte er, während er dicht neben Merion saß. "Aber meinen Vater kenne ich und der ist sehr nett, er lebt auf Scelt", fügte der Prinz gleich hinzu und sah zu wie der Krieger ihnen Tee einschenkte, wobei Minan weder Milch noch Zucker wollte.

Nach der Erklärung nahm sich der Prinz auch vorsichtig eine dieser Nussstangen. Wobei.. es sah schon sehr faszinierend aus wie Merion daran herumknabberte und saugte. Nein, nicht hinschauen, nicht an so etwas denken. Hinterher bemerkte es noch seine Eltern. Der Prinz blickte auf seine eigene Teetasse und pustete leicht darüber, nahm einen Schluck und knabberte schließlich auch vorsichtig an der Nussstange. Er war überrascht, dass sie nicht süß und auch nicht weich war, das gefiel ihm schon besser.
"Die schmecken wirklich lecker, Lady Serion", bemerkte er mit einem süßen Lächeln und sah die Dea al Mon an. "Und es gefällt mir sehr gut in Dea al Mon", beantwortete Minan bereitwillig ihre Frage. "Ich bleibe sicher noch sehr lange hier." Der junge Prinz blickte verliebt zu Merion, man konnte merken, dass er nicht mehr so unglücklich über das Asyl war. "Nur weiß ich noch nicht so genau was ich hier machen möchte...", gab er kleinlaut zu. So viele Möglichkeiten hatte er ja auch nicht. "Ich versuche zu lernen und mit den anderen zu trainieren. Und gerade versuche ich meine Gedanken über das Verzerrte Reich aufzuschreiben." Er nagte an seiner Unterlippe, das klang alles so blöd, er sollte besser den Mund halten. "Aber ich würde gerne irgendwo helfen und nützlich sein, wo Eoshan und alle anderen schon so viel für mich getan haben."
"Bist du wirklich eine Schwarze Witwe?", fragte Lariel aufgeregt, "Ich dachte, es gibt nur Frauen, die das sind."
"Ich.. ich bin wohl die Ausnahme..", bemerkte Minan und knabberte weiter an der Nussstange herum.
"Und wie ist das Verzerrte Reich? Ist es unheimlich?", wollte Lariel neugierig wissen und nun meldete sich der Vater doch zum ersten Mal zu Wort.
"Lariel, du solltest unseren Gast nicht gleich mit Fragen löchern", bemerkte er mit sonorer Stimme und trank seinen Tee. Dieses Mal war es jedoch die Mutter, die eine Frage stellte, allerdings an den Krieger gewandt.
"Merion, wie habt ihr euch überhaupt kennengelernt? Du hast noch gar nichts erzählt."
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Merion » Do 26. Jan 2023, 20:34

Minan sah ja unglaublich süss aus, wie er da so vorsichtig an der Nussstange knabberte und dann erst das süsse Lächeln, als er seine Mutter lobte wegen der Kekse. Dass er dabei selber ebenfalls so ein niedliches Bild abgab, war ihm nicht bewusst und so betrachtete er seinen Freund weiterhin mit verliebtem Blick, während dieser seine Familie über seine Pläne unterrichtete. Merion fand es toll, dass er so viel lernte, so viel wissen wollte und das nicht für sich selber tat, sondern für andere. Mit einem stolzen Blick zu seinen Eltern, erkannte er den anerkennenden Ausdruck in den Augen seines Vaters und er lächelte glücklich, dass sie mit seiner Wahl einverstanden waren.

Lariel musste natürlich weiter Fragen stellen, doch diesmal gebot ihr Vater einhalt. Dafür stellte seine Mutter eine Frage, die ihn erröten liess. Das war irgendwie peinlich seiner Mutter mitzuteilen.
"Na ja, Minan war auf einmal da", erklärte er etwas stotternd. "Ich habe gerade mit Eren trainiert, da kam Eoshan mit ihm vorbeispaziert. Minan kam dann immer wieder ins Training und wir haben miteinander geübt. Später haben wir uns dann auch in der Stadt getroffen und haben miteinander geredet. So wie man sich eben auch kennenlernt."
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Darken » Do 26. Jan 2023, 20:38

Bei der Frage seiner Mutter wurde Merion prompt rot, begann aber nun zögerlich zu erklären wie die beiden sich kennengelernt hatten und dass es beim Training geschehen war und sie sich später auch in der Stadt getroffen hätte.
"Und er hat nach mir gesucht, als Lia und ich wegen dem reißenden Fluss nicht wiedergekommen waren", fügte Minan hinzu und die Dea al Mon nickte.
"Ja, davon haben wir gehört. Es war wirklich sehr tapfer, dass du Liasanya gerettet hast", beglückwünschte die Mutter ihn und nun war es an dem jungen Prinzen rot zu werden. Verlegen aß er weiter und trank noch etwas Tee. Ob er sich entschuldigen sollte wegen seinem Part den er in der Geschichte wo Merion weggelaufen war gespielt hatte? Aber Minan war sich ziemlich sicher, dass sein Freund seinen Eltern bestimmt nicht alles gesagt hatte und vielleicht war es besser das Thema überhaupt nicht zu erwähnen.

"Du kannst in Zukunft gerne öfter vorbei kommen, Minan", fügte die Mutter hinzu.
"Sofern du Merion nicht vom Training abhälst", steuerte ihr Mann knapp darauf bei und Minan schüttelte rasch den Kopf.
"Bestimmt nicht", versprach er, fühlte sich aber jetzt schon schuldig, da Darken den Krieger schon mehr als einmal dazu gebracht hatte, das Training sausen zu lassen. Doch es war alles noch so aufregend gewesen und es hatte so viele Dinge zum Klären gegeben. "Ich weiß ja wie wichtig es ist, dass man regelmäßig hingeht, aber Merion wird sicher einmal ein guter Wächter." Er lächelte seinen Freund scheu an. Aber vor seiner Familie, traute Minan sich nicht mehr zu machen, da hätte er schon wieder zu sehr das Gefühl, beobachtet und beurteilt zu werden.
"Ich hab gehört, du bist der Bruder von Eoshan, aber wie soll denn das gehen? Du bist doch kein Dea al Mon", konnte sich Lariel nicht mit einer weiteren Frage zurückhalten.
"Ich weiß es auch nicht so genau...", gab Minan zu, "Es ist mehr ein sehr starkes Band. Wie eine Schwester im Geiste. Manchmal gibt es so etwas. Wenn.. wenn die Schicksale zweier Menschen auf irgendeine Weise stark miteinander verknüpft sind." Und das war ja mit Eoshan der Fall und Minan spürte einfach, dass diese Verbundenheit bis zum Lebensende andauern würde.
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