Kaereille Dies ist ein privates Rollenspielforum

[Darken]

Liasanya blickte ihn mit großen Augen an als er diesen jungen Krieger beschrieb, der auch ungefähr in seinem Alter sein mußte. Sein Alter? Er wußte ja nichtmal wie alt er war. Die Heilerin lachte und meinte, dass er schon sehr gut über Merion Bescheid wisse. Da bräuchte sie ihm ja nichts zu sagen. Sie hätte Merion jedenfalls nie so genau angesehen wie er. Noch etwas perplex von dem allem, sah Jonael sie verwirrt an während Lia ihm sanft in die Seite knuffte.
"Den Jungen aus meinem Traum gibt es also wirklich?", fragte er aufgeregt, "Er heißt Merion? Aber... mehr weiß ich nicht, nur..." Nein, das konnte er unmöglich Lia sagen. Was er im Traum mit dem anderen gemacht hatte und umgekehrt. Ihm wurde jetzt noch ganz kribblig wenn er daran dachte. Sein Blut rauschte gen Süden und hastig versuchte der junge Prinz die Gedanken daran zu unterdrücken. "Und wer ist dieser Merion? Sind wir... also er und ich... da ähm..." Puh, wie sagte er das. "Sind wir Freunde oder... mehr als das?" Und was wenn sie nur Bekannte waren und er jetzt zugegeben hatte, dass er mehr wollte? Bloß teilweise Erinnerungen zu haben war noch komplizierter.

Jonael hatte auf jeden Fall noch viel mehr Fragen, aber bevor es soweit kam, waren sie bei diesem Henrik angelangt. Die Heilerin legte dem Hünen gleich einen Arm um die Hüfte, während der großgewachsene, breitschultrige Mann einen riesigen Bierkrug leerte. Der Prinz starrte Henrik mit großen Augen an. Das war also ein richtiger Glacier. Groß und blond. Er wirkte wie ein grad genügsamer Bulle.
Henrik setzte den Krug ab, wischte sich über den Mund. "He, Süße", begrüßte er sie mit rauer Stimme und legte einen Arm um ihre zierlichen Schultern. Waren die zusammen? Oh, und er hatte Lia so gedrängt zurück nach Dea al Mon zu kommen.
Da kam die Sprache auf ihn und Jonael räusperte sich verlegen weil er so gestarrt hat. "Freut mich dich kennenzulernen, Henrik", sagte er höflich und blieb im sicheren Abstand stehen.
"Puh, noch ein Dea al Mon? Ihr redet alle immer so leise", beschwerte Henrik sich grinsend.
"Ich bin kein Dea al Mon", widersprach Jonael, obwohl er sich insgeheim freute, dass man ihn mit einem verwechselt hatte. "Aber mitfeiern möcht ich schon."
"Sehr gut. Je mehr desto besser. Dann versorgen wir dich erstmal mit Bier", erklärte Henrik und winkte einem glacianischen Mädel, dass sie noch einen Krug Bier abzapfen sollte. Bevor der Prinz widersprechen konnte, hatte er schon den riesigen Krug in der Hand. Mit großen Augen schaute er über den Rand wo das Bier großzügig schäumte und drüberschwammte.
"Oder willst du nen Kinderkrug?", fragte Henrik lachend.
"Nein nein, der hier ist... äh gut." Jonael schluckte leicht, hatte Mühe den Krug nur mit einer Hand zu halten. Dafür nahm er gleich mutig einen kräftigen Schluck und dann noch einen und noch einen. Der Prinz stellte fest, er mochte glacianisches Bier, es war herb und erfrischend. Er leerte fast den ganzen Krug, stellte ihn dann auf einen Holztisch und wischte sich den Mund ab so wie es Henrik grad gemacht hatte. "So, und was jetzt?", fragte er.
Der andere Prinz sah ihn verdutzt an, lachte und blickte zu Lia. "Eindeutig ist das nen Freund von dir. Haben unsere Gäste schon ein Zelt bekommen?", fragte er.

[Liasanya]

Jonael war ganz aufgeregt und wollte wissen, ob es den Jungen aus seinem Traum wirklich gäbe. Nur wisse er leider nicht mehr. "Na ich finde, du weisst schon eine ganze Menge über ihn", neckte Lia Jonael noch etwas weiter. Es war süss, wie neugierig und aufgeregt er war. Verständlicherweise reichte ihm ihre Antwort nicht. Er wollte genauer wissen, wer dieser Merion war. Ob sie zwei Freunde oder mehr als das wären.
"Merion Riendes ist ein sechzenzjähriger Krieger, der hart dafür arbeitet, in der Wache aufgenommen zu werden", erklärte Lia und spannte Jonael noch etwas weiter auf die Folter, erbarmte sich dann aber bei seinem flehenden Blick, ihn endlich zu erlösen. "Merion und du, ihr seid... Gefährten."

Von Henrick schien Jonael doch einigermassen eingeschüchtert zu sein, denn er blieb in sicherem Abstand von ihm stehen. Doch wacker meinte er, dass er schon gerne mitfeiern wollte und als er den riesigen Krug in seiner Hand hielt trank er auch gleich kräftig von dem Bier. Überrascht sah Lia ihm zu. Irgendwie passte das gar nicht zu ihm. Zumindest hatte sie das so in Erinnerung, dass er nicht viel trank. Wegen seiner zerbrochenen Juwelen. Allerdings hatte sie sich hier in Glacia auch schon regelmässig betrunken, gerade weil sie ihre Juwelen nicht mehr spüren konnte. Sie waren hier zum Spass haben und zum Feiern. Da konnte man auch mal etwas mehr trinken.

"Und jetzt gibst du mir einen Schluck davon ab", grinste sie und leichte sich Jonaels Bierkrug aus, um einen tiefen Zug zu nehmen. In Henriks Krug war ja nicht mehr sonderlich viel. Dieser stellte nun lachend fest, dass Jonael eindeutig ein Freund von ihr sei und ob die Gäste schon Zelte zugewiesen bekommen hätte. Lia zuckte mit den Schultern und gab Jonael sein Bier zurück. "Ich weiss es nicht, wie es bei Tiarla und Karon ist. Jonael und ich haben uns vorher schon etwas abgesondert, bevor die Schlafplätze verteilt wurden. Er braucht also eindeutig noch ein Plätzchen."

[Darken]

Gefährten... nicht nur, dass es den Traumjüngling wirklich gab, sie waren auch noch Gefährten. Warum verdammt hatte Jonael sein Gedächtnis verloren? Zuhause (zuhause!) wartete ein wahnsinnig hübscher, heißer Krieger auf ihn und er... er wußte rein gar nichts über diesen Kerl. Der Prinz brauchte viel mehr Bier um das verkraften zu können. Ob er Lia noch mehr über Merion ausfragen konnte? Aber irgendwie schien es ihr nicht so recht zu sein, spürte er. Dabei war Jonael jetzt erst recht aufgeregt und hoffte, sie konnten morgen ganz schnell aufbrechen. Ob Merion wußte wie er war? Sein Gefährte... Jonael sagte sich das mehrmals im Geiste vor, aber es blieb ungewohnt und noch leicht fremd.
Er brauchte definitiv noch mehr Bier, aber fürs erste nahm Lia sich den Krug und trank ebenfalls recht viel ehe Jonael den Krug wiederbekam und enttäuscht in die Leere dort drinnen blickte. Henrik fragte derweil, ob der Prinz schon einen Platz zum Schlafen gehabt hätte.
"Ach, so viel Schlaf kriegen wir wahrscheinlich eh nich", scherzte der Glacier, "Hm, er kann bei uns schlafen. Lere und Tala sind ja auch dort. Die zwei anderen Dea al Mon", schlug er vor.
Jonael blickte den anderen Mann zögerlich an. "Äh... ich will euch nicht unbedingt stören..." Und später am Abend würde er das vielleicht oder täuschte er sich bei den Berührungen, die die beiden austauschten? Aber so wie Henriks Hand auf Lias Hintern ruhte... das konnte man ja nicht falsch verstehen oder? Woher wußte er überhaupt so etwas?

Der junge Prinz ließ seinen Blick über die vielen Zelte und Lagerfeuer gleiten. Eine Glacierin ungefähr in seinem Alter mit blonden Zöpfen zwinkerte ihm grinsend zu und unterhielt sich tuschelnd mit zwei anderen Mädchen. Als Jonael ein bißchen zu lang neugierig dorthin schaute, bekam er prompt von Henrik einen Klaps auf den Hinterkopf.
"He, du kannst ja in jedes Zelt, aber nicht in das meiner Kusine Fredegunde", ermahnte er ihn. "Wie alt bist du eigentlich?"
Jonael rieb sich den Kopf, er hatte doch gar nichts gemacht. "Sechszehn, glaube ich. Oder siebzehn? Ich weiß nicht genau."
Das plötzliche Dröhnen von mehreren Trommeln ließ mehrere Glacier aufstehen und in eine Richtung strömen. "Hm, schlimmes Alter", brummte Henrik, "Halt deine Hände bei dir. Ich mein.. Hand. Tut mir leid."
Jonael unterdrückte ein Seufzen. "Schon in Ordnung", murmelte er. Das war noch so etwas was er gerne wissen wollte. Wie er seinen Arm verloren hatte... das fühlte sich gar nicht richtig an. "Wohin gehen alle?"
"Die letzten Wettkämpfe. Kommt mit, jetzt seht ihr die besten Kämpfer Glacias", prahlte Henrik und spannte seine Muskeln kurz an. Dann war er auch schon losgegangen und so folgte Jonael ihm. Es war auch besser weg von den Musikanten zu kommen, das machte ihn ganz kribblig.
"Ist es wirklich in Ordnung wenn ich bei euch schlafe?", fragte er leise im Gehen Liasanya. "Du und Henrik, ihr wirkt so..." Es fiel ihm kein rechtes Wort dazu ein.

[Liasanya]

"Da hast du wahrscheinlich recht", erwiderte Lia grinsend und massierte noch etwas weiter Henriks Hintern. Der fühlte sich auch zu gut an. "Aber wenigstens einen Platz um das Gepäck abzulegen wäre nicht schlecht. Du störst uns bestimmt nicht Jonael. Es ist ein grosses Zelt. Du wirst sehen. Da haben viele Leute darin Platz. Muss ja wohl auch, bei so vielen Leuten auf einem Haufen."

Dann aber wurden ein paar junge Glacierinnen auf Jonael aufmerksam, zwinkerten ihm grinsend zu und unterhielten sich tuschelnd. Der junge Prinz guckte natürlich darauf, bekam dafür aber einen Klaps von Henrik auf den Hinterkopf, der ihn mahnte, nicht in das Zelt seiner Kusine Fredegunde zu gehen. "Siebzehn", antwortete Lia grinsend den beiden Prinzen. "Und keine Sorgen Henrik, deine Kusine braucht von Jonael nichts zu befürchten. Er ist bereits vergeben." Leider. Oder vielleicht war es auch ganz gut so. Lia wusste es nicht so recht.

Dann ging es aber auch schon weiter zum letzten Wettkampf, wie Henrik erklärte, oder genauer sagt, prahlte. Nun würden sie die besten Kämpfer Glacias sehen. Lia lachte, liess sich dann aber etwas mit Jonael zurück fallen, da er sie etwas fragen wollte. Nämlich ob er wirklich nicht stören würde. Sie und Henrik wirkten so... "Intim?" schlug sie vor. "Keine Sorge, das stört uns wirklich nicht. Wir haben bis jetzt ja auch nicht alleine im Zelt geschlafen. Hier hast du allgemein nicht sonderlich viel Privatsphäre, wenn du mit wem rummachen willst. Aber es passt hier her. Es ist schön natürlich. Was ist? Soll ich dir deinen Schlafplatz schon mal zeigen, oder wollen wir gleich zum Wettkampf gehen?"

[Darken]

Obgleich sowohl Lia als auch Henrik versichert hatten, dass es ein großes Zelt wäre und ihnen egal wieviele dort noch schliefen, mußte Jonael einfach nochmal nachfragen als sie zu den Wettkämpfen gingen. Der junge Prinz kam nicht weit mit seinen Worten, doch die Heilerin vervollständigte sie auch so, nannte ihr Verhältnis mit dem Glacier intim. Oh, das war es bestimmt. Noch einmal bekräftigte sie, dass es sie nicht störe und man hätte hier nicht viel Privatssphäre wenn man mit jemanden rummachen wollte. Es wäre jedoch so schön natürlich.
Jonael schluckte leicht. Das war ja alles toll, dass es sie nicht störte, aber was wenn es ihn störte? Er war sich nicht sicher, ob er neben einem Pärchen liegen wollte während die... zugange waren. Auch wenn Henrik das Zelt nur als Ort bezeichnet hatte, wo er wenigstens sein Gepäck ablegen könnte, denn sie würden ohnehin nicht viel Schlaf bekommen. Dem Jungen wurde immer mulmiger zumute.

"Hmmm... ich glaube, ich würd das Zelt schon mal gerne sehen. So im Hellen. Dann find ich es später vielleicht wieder", antwortete er auf Lias Frage. Er wollte gern sein Gepäck ablegen und wer wußte schon, ob er in dem Trubel hier die Dea al Mon noch wiederfinden würde. Wieder hörte er aus einer Ecke Musik und es zog ihn wie magisch dorthin.
Die Heilerin hatte jedoch einen anderen Weg eingeschlagen und so blieb Jonael nichts anderes übrig als ihr zu folgen. "Ich bin also siebzehn und ich bin vergeben", vergewisserte er sich nochmal. "Du... wie ist Merion denn so? Ich... sehe ihn zwar vor mir, aber... es sind nicht wirklich meine Erinnerungen und ich weiß nicht... ich kann noch gar nicht glauben, dass ich einen Gefährten habe." Er brauchte vermutlich etwas bis er das verdaut hatte. Von den Pferden hatten sie sein Gepäck geholt und brachten es jetzt zu besagtem Zelt, das mit Fellen und Wolldecken ausgelegt war. Auf ein freies Fleckchen legte Jonael seine Sachen. Puh, nein, er konnte doch nicht wirklich hier schlafen. Ob er feiern konnte bis zum Morgen? Hatte er das schon einmal gemacht?
"Ich wünschte, ich wüßte mehr über mich selbst. Ich meine... wie ich so war...", setzte er an, strich sich eine Strähne zurück und sah Liasanya in die Augen. "Bin ich so wie du dich an mich erinnerst?", fragte er vorsichtig.

[Liasanya]

Jonael wollte erst einmal das Zelt bei Tageslicht sehen, damit er es dann eher wieder fände. So schlugen sie den Weg zu den Pferden ein, um da Jonaels Gepäck zu holen und in das Zelt zu bringen. Unterwegs vergewisserte der junge Prinz sich noch einmal bei ihr, dass er siebzehn und vergeben sei. Lia nickte, zuckte dann aber gleich darauf mit den Schultern, als Jonael wissen wollte, wie Merion denn so sei.
"Ich kenne ihn nicht so gut, wie du", erklärte sie. "Aber keine Sorge, es ist auch für ihn noch ganz neu. Ihr seid noch nicht so lange zusammen. Merion ist, soweit ich ihn kenne eher ruhig und sanftmütig. Gewissenhaft, freundlich, liebenswert und beständig. Oh und soweit ich weiss, ist er tapfer, loyal, mutig und ein guter Kämpfer. Er ist zwar noch in der Ausbildung, doch er ist besser, als die meisten seiner Altersgenossen. Na ja, aber wie gesagt, ich kenne ihn nicht so gut." Man musste sich ja auch nicht kennen, um im Safframatte rausch miteinander zu schlafen.

Im Zelt angelangt fanden sie noch ein freies Fleckchen, wo Jonael seine Sachen hinlegen konnte. Da sah er ihr auf einmal in die Augen und fragte sie vorsichtig, ob er so sei, wie sie sich an ihn erinnerte. Lia erschauderte unwillkürlich und konnte den Blick nicht abwenden. Dabei wäre sie gerade am liebsten zu Henrik gerannt und hätte alle unangenehmen Gedanken verdrängt. "Teilweise", meinte sie nicht sonderlich informativ. Jonael war es auf jeden Fall zu wenig Information und er hakte nach. Lia seufzte, rang sich dann aber doch noch zu einer Antwort durch.
"Du bist, genau wie ich dich in Erinnerung habe, freundlich, liebenswert, höflich, süss, ja, ich weiss, das hört ihr Männer nicht gerne, doch so ist es nun einmal. Zudem bist du klug, ruhig, scheu und dennoch tapfer. Aber ich erinnere mich noch daran, dass du unheimlich mutig, leidenschaftlich, intensiv, neugierig, sinnlich, hartnäckig, stur und ausdauernd bist." Liasanya stockte, weil ihr aufging, wie sie gerade ins Schwärmen gekommen war. "Na ja, und manchmal bist du auch traurig und ein wenig ängstlich und du trägst viel Wut in dir", endete sie rasch. Doch noch immer floh sie nicht zu Henrik. Einfach weil sie das riesige Bedürfnis hatte, Jonael zu helfen und ihn glücklich zu sehen.

[Darken]

Die Heilerin schob vorneweg, dass sie Merion nicht so gut kannte. Jonael und er wären aber noch nicht lange zusammen. Wenigstens konnte sie ihm ein bißchen über seinen Freund sagen. Er wäre ruhig, sanftmütig, freundlich, beständig, aber auch loyal und tapfer. Jonaels Augen begannen bei der Erklärung zu leuchten, er versuchte krampfhaft Lias Erinnerungen zu seinen eigenen zu machen. Er wollte den Krieger kennenlernen, wieder kennenlernen. "Er... klingt aber nett... so wie du ihn beschreibst", stimmte er zu. Aber es waren nur Worte und so richtige Gefühle wollten sich nicht einstellen, außer eben dass er diese Sehnsucht nach ihm hatte. Jonael war unbestreitbar neugierig. Ob die Gefühle wieder da waren sobald er sich erinnerte oder ihn sah? Was wenn nicht? Wie der junge Prinz es auch drehte und wendete, er wollte Merion am liebsten jetzt sofort sehen und es herausfinden. Ob sie sich küssen würden? Seine Lippen berühren und schmecken...

Jonael vertrieb die Gedanken als sie beim Zelt angekommen waren. Noch mehr, noch drängendere Fragen brannten ihm auf der Seele und Liasanya war die einzige, die sie gerade beantworten konnte. Mindestens genauso neugierig wie auf Merion war er auf sich selbst. Lias Anschuldigungen hatte er nicht vergessen. Was bedeuteten sie? Was war passiert, dass sie sich gestritten hatten?
Zunächst wich die Dea al Mon seiner Frage aus, sagte knapp, dass er teilweise so wäre wie sein altes Ich. "Wie meinst du das?", hakte Jonael nach, "Ich weiß nicht wer ich bin oder wie ich war... ich möchte es so gerne wissen."
Schließlich gab Lia nach und begann von ihm zu erzählen. Er wäre genau so wie sie ihn in Erinnerung hatte. Dann folgte eine Auflistung von allen möglichen Eigenschaften bei denen Jonael gar nicht glauben konnte, dass er die alle besaß. Wie konnte er scheu und gleichzeitig mutig sein?`Und leidenschaftlich und sinnlich? Lia schien eine ganze Menge über ihn zu wissen ging ihm dabei auf. Dem Jungen wurde ein wenig mulmig zumute, leichte Röte war in sein Gesicht gestiegen und betreten sah er zu Boden. Was hatte das zu bedeuten? Warum beschrieb sie ihn so?
Auch die Heilerin stockte etwas, fügte noch hinzu, dass er manchmal auch traurig, ängstlich und wütend wäre.

"Wir... kannten uns gut oder?", fragte er leise, hob den Kopf wieder und schaute sie an. Ein gewisser Verdacht kam ihm, sollte er ihn aussprechen? Jonael suchte ja nur nach Gründe, versuchte sich alles zusammenzureimen. "Ich wünschte, ich wüßte noch wie du gewesen bist. Es tut mir so leid, dass ich mich nicht erinnern kann." Die Frage in ihm wurde immer drängender. "Lia.. waren wir... also..." Er atmete tief durch. "Waren wir auch einmal Gefährten? Bist du deswegen wütend auf mich und... hierher?"

[Liasanya]

Jonael war dummerweise ebenfalls aufgefallen, dass sie ins Schwärmen gekommen war. Der süsse, junge Prinz errötete leicht und starrte zu Boden. Och, er war ja wirklich sehr niedlich, aber vorallem tat er Lia leid, dass er nicht mehr wusste, wer er war, obwohl er es doch so gerne wissen würde. Sie hätte ihn gerne in den Arm genommen und ihn getröstet. Er war so freundlich und lieb. Doch vorher, vor seinem Gedächnisverlust hatte er ganz schlimme Dinge getan. Lia versuchte es zwar, da Jonael sich nicht erinnern konnte, doch ganz so leicht, liess sich das nicht beiseite schieben.

"Ja, wir kannten uns gut", gab sie genau so leise zu. "Sehr gut." Sie hatte ihn geliebt. Ihr Herz schrie. Es tat so weh. Es tat so furchtbar weh und sie musste sich beherrschen, nicht zu zittern. Dabei wünschte sie sich, dass sie endlich weinen könnte. Über den Verlust ihrer Juwelen und darüber, was Jonael ihr angetan hatte. Aber es war zuviel. Es ging nicht. Stattdessen versuchte sie nur krampfhaft ganz normal und fröhlich zu sein. Mit Henrik klappte das ganz gut. Doch ihr war klar, dass es nicht immer so weiter gehen konnte. Spätestens wenn das Fest vorbei war und die Glacier weiter zogen.

"Nein, wir waren keine Gefährten", schüttelte sie schliesslich den Kopf. Die Heilerin hatte nicht sofort geantwortet. Nicht weil sie die Frage nicht beantworten wollte oder weil sie sich gar überlegte zu lügen, sondern einfach weil sie sich überlegte, was sie alles sagen sollte. Wir waren... wir waren sehr gute Freunde. Obwohl ich dich wohl andauernd erschreckt oder wütend gemacht habe. Von dem her ist es wohl gar nicht schlecht, wenn du dich nicht mehr an mich erinnern kannst." Denn dann würde der freundliche junge Prinz auch wissen, was er schreckliches getan hatte. Das wäre bestimmt nicht leicht für ihn und er würde wieder sehr traurig werden. "Ich bin auch nicht wütend und hier her gekommen, weil ich eifersüchtig auf Merion bin. Ich war nie eifersüchtig auf ihn, sondern habe mich sehr für euch beide gefreut. Jonael du... du wirst dein Gedächnis noch früh genug zurück bekomen. Lass uns nicht hier darüber sprechen. Lass uns das zu Hause machen."

[Darken]

Lia antwortete nicht gleich ehe sie leise zugab, dass sie sich sehr gut gekannt hätten. Aufmerksam und leicht fragend was das alles zu bedeuten hatte, blickte der junge Prinz ihr in die Augen. Er hatte irgendwie das Gefühl, dass sie ihm etwas sagen wollte; und dass sie traurig war. Es hatte mit ihm zu tun, das glaubte er nun immer mehr. Auf seine vorsichtige Frage, ob sie Gefährten gewesen wären, schüttelte die Heilerin den Kopf, verneinte das. Plötzlich kam es Jonael sehr peinlich vor überhaupt danach gefragt zu haben. Keine Erinnerungen zu haben kam ihm immer blöder vor.
"Tut mir leid, dass ich gefragt habe...", murmelte er, schwieg lieber wieder.
Die Dea al Mon fuhr fort, dass sie sehr gute Freunde gewesen wäre, auch wenn Lia ihn dauernd erschreckt oder aufgebracht hätte. Jonael "kannte" Liasanya zwar noch nicht sehr lange, doch sie schien ihm recht temperamentvoll, so wie sie ihn gleich bei ihrer ersten Begegnung angefaucht hatte. "Hmm... kann ich mir vorstellen", steuerte er leise bei. "Trotzdem würde ich mich lieber erinnern. Auch an die nicht so tollen Zeiten..." Scheu blickte er sie an, gepaart mit Unsicherheit. Warum sprach sie eigentlich immer in der Vergangenheitsform? Bedeutete es, sie waren jetzt keine Freunde mehr? Hatten sie sich so zerstritten?

Unvermutet sprach Lia weiter, dass sie nicht wütend oder eifersüchtig auf Merion wäre. "Eifersüchtig? Nein, das hab ich gar nicht gedacht", verteidigte er sich. Warum betonte sie das so extra? Sie hätte sich für sie beide gefreut. Irgendein Puzzlestück übersah Jonael, aber er konnte es einfach nicht fassen. Schließlich verschob Liasanya das auf später, sie sollten hier nicht darüber sprechen.
Der Prinz nickte. "In Ordnung. Danke, dass du mir trotzdem schon einmal etwas gesagt hast und ich hoffe... ich kann dich wieder besser kennenlernen." Er lächelte aufmunternd und freundlich. Ob er sie kurz drücken sollte? Vielleicht lieber nicht. Unschlüssig blickte er sich im leeren Zelt um. "Sollen wir dann wieder zurück zu den anderen? Ich wollte Tiarla wiederfinden."
Jonael verließ gemeinsam mit Lia das Zelt, so dass sie zurück zu der Wiese gehen konnten wo die Wettkämpfe stattfanden. Der Prinz runzelte die Stirn. "Sind das etwa... Baumstämme, die sie da werfen?", fragte er ungläubig. So etwas hatte er ja noch nie gesehen. Neugierig schob er sich flink und geschmeidig durch die Menge an Zusehern. Irgendjemand reichte ihm einen Bierkrug, klopfte ihm so fest auf die Schulter, dass er prompt nach vorne stolperte und gegen eine Glacierin prallte. Gleich lachte sie ihn fröhlich an, wollte wissen wer er sei und sofort. Etwas hiflos schaute Jonael sich nach Lia, Henrik, Tiarla oder Karon um.

[Liasanya]

Ach, er war ja so niedlich, wie er sie scheu anblickte und meinte er würde sie trotzdem gerne noch kennen. Auch wenn sie mal nicht so tolle Zeiten gehabt hatten. Das bezweifelte Lia. Sie glaubte kaum, dass er sich daran erinnern wollte, was er ihr angetan hatte. Aber sonst war er schon unheimlich süss. Wie so ein tappsiges Katzenbaby. Am liebsten hätte sie ihn in den Arm genommen und ihn gestreicheln. Doch da wehrte Jonael heftig ab, dass er gar nicht an eifersüchtig sein gedacht hatte. "Aber du hast doch so etwas angedeutet vorhin", meinte Lia doch etwas verblüfft über die Heftigkeit, wie er sich verteidigte. "Was hast de denn sonst gemeint?"

Sie liessen aber dann dieses schwere Thema und Jonael liess sich überzeugen, dass sie nun die Wettkämpfe geniessen sollte. Anfangs sah er sich noch unschlüssig um, ob sie zurück zu den anderen sollten und eigentlich hätte er noch Tiarla finden wollen. Bei den Worten blieb es dann aber auch, als er die fliegenden Baumstämme sah. Lia konnte nur noch lachend seinen Rücken betrachten, da war der Jugendliche auch schon zwischen den grossgewachsenen Glaciern verschwunden, um sich das genauer anzusehen.

Grinsend machte sie sich auf den Weg zu Henrik. Liasanya fand, dass sie sich nun auch ein Bier und den einen oder anderen Kuss verdient hätte. Jonael würde schon nichts geschehen. Dazu war er viel zu freundlich und zu süss. Sollte er ruhig etwas das Lager auf eigene Faust entdecken.

[NSC]

Henrik

Auch wenn Henrik nichts gegen Gäste hatte, so gab es da doch etwas was ihn an den Neuankömmlingen aus Dea al Mon störte. Er hatte mitbekommen wie dieser Karon gesagt hatte, sie wären hier um Lia zurück zu bringen. Das bedeutete, dass sie nicht mehr lange hier bleiben würde und vermutlich auch nicht mit ihm zurück zur Burg reisen würde. Henrik schätzte, dass die Zeit, die er mit der Heilerin bisher gehabt hatte, besser als nichts war und wer weiß, vielleicht würden sie sich ja mal wiedersehen. Man konnte mit ihr gut Spaß haben.
Jetzt musste er sich aber erstmal auf die letzten Wettkämpfe konzentrieren. Die letzten Tage hatte er ein paar gewonnen oder wenigstens gut abgeschnitten. Im Umgang mit ner Säge und ner Axt machte ihm so schnell niemand was vor. Gemeinsam mit vielen anderen ging er zum großen Feld, Lia würde sicher nachkommen, nachdem sie dem Jugendlichen ihr Zelt gezeigt hatte. Hoffentlich ließ der wirklich seine Finger von Fredegunde. Einen zweiten Karon konnten sie nicht gebrauchen.

"Henrik, viel Glück", wünschte ihm Eila, nachdem sie sich zu ihm gesellt hatte. Henrik nickte ihr freundlich zu. "Willst du mal fühlen?" Sie deutete auf ihren großen Bauch und neugierig legte der Prinz seine Hand drauf, um zu erspüren wie jemand in dem Bauch kräftig dagegen trat. Die Bogenbauerin verzog das Gesicht.
"Kräftiges Kerlchen", bemerkte Henrik anerkennend. "Der kann doch gar nicht von Marten sein, der ist bestimmt von mir." Er grinste vorwitzig.
"Ich glaube, es wird ein Mädchen", entgegnete Eila. Sie unterhielten sich noch eine Weile als Lia wieder kam. Ohne Jonael.
"Wo hast du deinen Freund gelassen?", fragte Henrik, gab ihr einen innigen Kuss. "Der stellt doch keinen Blödsinn an oder?"
Er hatte einen Arm um sie gelegt, drückte sie an sich. Oh mann, wie er ihre gelenkigen Körper nich vermissen würde. Der Glacier fragte jedoch nicht nach ihrer Abreise, sie würden einander genießen solange es eben ging. "Wünsch mir Glück fürs Baumstammwerfen", bat er sie und sie küssten sich noch einmal. "Hier, mein Bierkrug." Er drückte ihr den großen Krug in die Hand, nachdem er noch einen Schluck genommen hatte, um dann zu den anderen Männern zu gehen, die ebenfalls an diesem Wettbewerb teilnahmen. Henrik schlug sich ganz gut beim Werfen. Es war für ihn auch der letzte Wettbewerb, danach kamen nur noch die Kämpfe dran bei denen es um Fredegunde ging und da sie seine Kusine war nahm er natürlich nicht teil. Hauptsächlich waren es junge Männer aus anderen Stämmen. Seine hübsche, freche Kusine hatte ihnen anscheinend schon allesamt den Kopf verdreht.
Nach dem Werfen, wobei man drei Versuche hatte, kehrte Henrik gut gelaunt zurück zu Lia. Er hatte zwar nicht gewonnen, da Häuptling Goar Odovacar noch viel weiter geworfen hatte, aber er hatte seine persönliche Bestleistung übertroffen. Das war ja schon mal was. Henrik gratulierte dem bärtigen Glacier, der nochmal einen Kopf größer war als er selbst. Sein Stamm jubelte ihm natürlich zu, schlugen gegen ihre Schilder oder ließen die Trommeln schlagen.
Savah kam gleichfalls zu Odovacar und obgleich die beiden erst vor einigen Tagen einen blutigen Schlagabtausch gehabt hatten, ließ sie sich nun bereitwillig von ihm hochheben und küsste ihn leidenschaftlich was noch mehr Gegröle in der Menge hervorrief.
Henrik kehrte zurück zu Lia. "Hast du gesehen wie weit ich geworfen hab? Aber Odovacar ist kaum zu Schlagen", bemerkte er, griff wieder nach seinem Bierkrug. "Mann, ich hab Hunger, ich könnt nen ganzes Wildschwein verdrücken." Natürlich brutzelten über diversen Lagerfeuern bereits Fleischstücke oder gleich ein ganzes Schwein, doch Henrik hatte sich vor den Wettkämpfen zurückgehalten. "Oder willst du vorher tanzen gehen?", fragte er, ließ seine Hand über ihren Rücken wandern.

[Liasanya]

"Hallo Eila", begrüsste sie die Bogenbauerin und schmiegte sich an Henrik. Bei ihm gab es so viel, an das man sich schmiegen konnte. Allerdings nicht auch nur an ein Gramm Fett. Das waren alles Muskeln? "Jonael?" lachte sie grinsend. "Ach was, der ist doch viel zu lieb und zu scheu, um Blödsinn anzustellen. Keine Sorge, er wird bestimmt nichts mit Fredegunde anstellen, ausser zu erröten, sollte sie ihn ansprechen. Der ist ganz harmlos." Meistens zumindest. Aber das war gewesen, bevor er sein Gedächnis verloren hatte. "Er guckt zu, wie die Baumstämme durch die Luft fliegen. Das hat ihn ganz fasziniert und er ist gleich losgerannt."

Herzlich erwiderte sie seinen Kuss. "Ich wünsch dir Glück", sagte sie brav und bekam dafür gleich noch einen Kuss. Und Henriks Bierkrug in die Hand gedrückt. Den wollte er doch nicht wieder haben oder? Sie trank schon einmal einen kräftigen Schluck daraus. Danach suchte sie sich einen guten Platz aus, um beim Wettbewerb zusehen zu können. Das mit den Baumstämmen fand sie ja nicht so toll. Dafür gefiel es ihr um so mehr, den Männern dabei zuzusehen und zu bewundern, wie sich ihre Muskeln bewegten.

"Natürlich habe ich es gesehen", antwortete Lia lachend. "Ganz schön beeindruckend. Selbst wenn Odovacar ein Spürchen besser war, kann sich deine Leistung sehen lassen. Hier, dein Bierkrug. Ich hab dir noch einen Schluck übrig gelassen." Einen ganz kleinen. Als Entschädigung hauchte sie einige Küsse auf seinen Hals und knabberte leicht daran. "Tanzen klingt gut", raunte sie ihm zu. "Aber ich will mich auch nicht deinem Hunger in den Weg stellen." Bei ihr klang es gar nicht so wie nach dem Hunger auf ein Wildschwein.

[NSC]

Henrik

Es reichte Henrik vollauf wenn Lia beeindruckt war. Ihre Föhlichkeit war ansteckend, obwohl der Prinz kurz grollte als sie ihm den fast leeren Bierkrug zurückreichte. Dafür bekam er einige Küsse was ihn wieder besänftigte. Ungeniert zwickte er ihr in den Hintern. "Also das mit dem Bierkrug müssen wir nochmal üben. Natürlich musst du mir den auffüllen? Nicht?", fragte er grinsend, weil die Heilerin das ein bißchen anders sah. Ihr schlanker Körper, der sich an seinen presste, machte ihn schon jetzt ganz verrückt und hungrig.
Lia wollte aber zunächst tanzen, wandte ein, dass sie sich seinem Hunger auch nicht in den Weg stellen wollte. "Das ist gut", brummte er, "Man lässt keinen glacianischen Mann verhungern. Und ich hab jetzt Hunger." Er küsste sie forsch, hatte eine Hand auf ihren Hintern gelegt um sie an sich zu pressen, damit sie spürte wie hungrig er war. Wildschwein konnte er danach noch verputzen.
Der Prinz packte die zierliche Dea al Mon kurzerhand und legte sie sich über die Schulter. "So, jetzt deine Beine schonmal in der Luft", stellte er grinsend fest. Auf seine breite Schulter gelegt, konnte Lia soviel strampeln wie sie wollte, Henrik ließ sich nicht stören und schob sich durch die Menge um irgendwo ein ungestörtes Plätzchen für sich und Lia zu finden. "Ich seh, du kannst es auch kaum aushalten", meinte er amüsiert wegen ihrem Gezappel.

Bei einem abgelegenen Lagerfeuer wo gerade keiner saß, legte er Lia auf einem weichen Bärenfell ab, schob sich gleich über sie und begann intensiv mit ihr rumzuknutschen. Seine großen Hände strichen über ihren Körper, der sich grazil darunter wandt und unter seinen Berührungen erschauderte. "Also... wie beeindruckend war ich denn?", fragte er grinsend, küsste ihren Hals leidenschaftlich. Dunkelheit, sie roch so gut. Immer wie eine Blume. Henrik wußte nicht wie sie das schaffte, inmitten von so vielen Glaciern. So vergrub er seine Nase kurz in ihrem blonden, langen Haar, küsste es.
Sie war so klein und schlank und trotzdem gabs so viel an ihr zu küssen und zu streicheln. Zum Beispiel ihre Brüste zu denen der Prinz sich jetzt vorgearbeitet hatte. Gierig biss er hinein, saugte fordernd an einer ihrer Knospen, während sich seine Hände fest um ihre Oberschenkel gelegt hatten um sie mit bestimmenden Druck unten zu halten und natürlich auch, um ihr seine Stärke zu zeigen.

[Liasanya]

"Ach, muss ich das?" fragte Lia mit hochgezogener Braue, schüttelte darauf ihren Kopf, so dass ihr blondes Haar nur so flog, als Henrik fragte, ob sie seinen Bierkrug nicht auffüllen müsste. "Das war die Gebühr dafür, dass ich diesen vollen, schweren Bierkrug so lange halten musste. Ich wollte ihn nur etwas leichter machen." Dabei war die Dea al Mon stark genug, so einen Krug eine Weile zu halten. Aber sie waren schon sehr bald nicht mehr beim Durst, sondern bei Hunger. Henrik hatte grossen Hunger, wie sie so wundervoll spüren konnte, als er sie fest an sich presste. Leidenschaftlich erwiderte sie seinen Kuss.

"Hey", rief sie dann aber doch protestierend, als er sie kurzerhand packte und über seine breite Schulter legte. So ging das natürlich nicht und sie zappelte und hämmerte gegen seinen Rücken. Allerdings nicht ernsthaft. Sie freute sich doch darauf, seinen Hunger zu spüren. Lieber früher als später. Aber etwas zappeln und schimpfen schadete ja nicht. Henrik meinte ja auch grinsend, dass sie es wohl kaum aushalten könne. Dunkelheit, er hatte recht. Sie spürte, wie sie bereits feucht wurde.

Einer Beute gleich, trug er sie zu einem entlegenen Lagerfeuer, wo gerade keiner sass und legte sie auf eines der grossen, weichen Bärenfelle ab, schob sich gleich über sie, damit sie auch ja nicht mehr weg konnte. Willig stöhnte sie auf und genoss das intensive Knutschen mit dem heissen Prinzen. Wand sich sinnlich unter seinen Berührungen und erschauderte darunter. Lächelte verwegen, als er wissen wollte, wie beeindruckend er denn gewesen sei.

"Wie beeindruckend?", hakte sie nach, stöhnte erst noch einmal, als er ihren Hals leidenschaftlich küsste, bot ihn ihm dar, damit er weiter machte. "Mal über legen. So beeindruckend." Sie zeigte eine kleine Spanne zwischen Daumen und Zeigefinger. Lachte aber gleich darauf, als Henrik sie mit einer faszinierenden Mischung aus Entsetzen und Entrüstung anstarrte. Lia wollte ihm eigentlich noch versichern, dass sie es nicht so sah, als er ihr auch schon gierig in den Hals biss und ihr somit kleine Entzückungs- und Lustschreie entlockte.

"Du warst überaus beeindruckend", keuchte sie lustvoll, reckte sich ihm willig entgegen. "So sehr, dass ich am liebsten gleich zu dir gekommen wäre, um dich zu spüren und berühren. Ich genoss es zu sehen, wie deine Muskeln arbeiteten und habe nur dahin gestarrt, anstatt zu gucken, wie weit der Baum flog. Du warst so beeindruckend, dass ich gar nicht genug von dir kriegen kann." Hungrig fuhr sie mit ihren schlanken Fingern seine Muskeln nach, streichelte und küsste Henrik leidenschaftlich. "Ja, zeig mir, wie stark du sein kannst, mein wilder Prinz." Keuchend zappelte sie leicht mit den Beinen, genoss es, den Druck seiner grossen, kräftigen Händen, mit denen er sie festhielt.

[NSC]

Henrik

Henrik sah sie gespielt empört an, als Lia mit den Fingern andeutete wie beeindruckend er gewesen wäre. "Na hörmal", verteidigte er sich, "Du scheinst letzte Nacht vergessen zu haben..." Er grinste anzüglich, bedeckte ihren Hals weiter mit leidenschaftlichen Küssen worunter die Heilern zu stöhnen begann. "Oder heute morgen...", fügte er hinzu. Es gab immer genügend Orte und Gelegenheiten wo sie ihrer Leidenschaft frönen konnten. So wie hier. Sie waren unter freiem Himmel, abseits der meisten Leute und wenn mal einer vorüberging, etwa zu seinem Zelt, so ließen sich die zwei davon sicher nicht stören.
Lia gab endlich keuchend zu, dass er überaus beeindruckend gewesen wäre, schob sich ihm willig und grazil entgegen. Abermals drückte der Prinz sie mit der flachen Hand zurück aufs Fell, genoss es ihr zitterndes Fleisch zu spüren. Er bändigte sie sehr gerne, wollte meist einfach nur ihre Stärke fühlen und wie sich ihr Körper vor Lust bog, wie ein Weidenzweig unter viel Spannung.

Frivol erzählte Lia weiter, dass sie beim Wettkampf nur das Spiel seiner Muskeln beobachtet hätte. Sie könnte gar nicht genug davon bekommen. Ihre zarten Finger strichen über eben jene Muskeln ehe sich die Dea al Mon reckte um ihn feurig zu küssen. "Dann veranstalten wir jetzt unsren ganz eigenen Wettbewerb und jeder Teilnehmer kann gewinnen", entschied er grinsend. Eine Hand schob sich zwischen ihre Schenkel unter ihren Lederrock, streichelte noch über die hohen, gestrickten Strümpfe und weiter bis dorthin wo er ihre Wärme spüren konnte.
Das kommende Fest und das gute Essen waren erst einmal vergessen. Während sie intensiv Zungenküsse austauschten, hatte Henrik Lias Höschen beiseite geschoben, streichelte ihre feuchte Blume und schob dann zwei seiner Finger hinein. Lias Stöhnen und Keuchen erstickte er immer wieder mit innigen Küssen. Ihre aufgeheizten Leiber rieben sich aneinander und so langsam hielt der großgewachsene Glacier das nicht mehr aus. Er wollte sie endlich erobern.

[Liasanya]

Liasanya genoss es, wie er sie immer wieder zurück auf die Felle drückte, wie er ihr seine Kraft und seine Lust zeigte. Um es immer wieder spüren zu können, wehrte sie sich ein wenig gegen ihn. Versuchte sich wieder aufzurichten oder Henrik auf den Rücken zu Rollen. Presste ihre Beine zusammen und sperrte sich gegen seinen Druck. Dennoch bot sie sich ihm gleichzeitig willig dar, stöhnte und keuchte unter seinen Zuwendungen.

"Unser eigenen Wettbewerb?" hakte sie keuchend nach. "Einer wo wir beide gewinnen? Und was sind die Regeln?" Feuer jagte durch ihren Körper als sie seine Hand zwischen ihren Schenkeln spürte. Unter ihrem Lederrock streichelte er über die langen, gestrickten Strümpfe hoch zu ihrem heissen, nackten Fleisch und ihrer feuchten Weiblichkeit. Trotz seiner Grösse und Stärke streichelte er ganz zärtlich darüber, bevor er ihren Slip kurzerhand beiseite zog und zwei seiner Finger in sie schob.

Wolllüstig stöhnte Lia in Henrik, der ihre Lippen mit einem Kuss versiegelt hatte. Bebend gab sie sich ihm hin, genoss die Finger in sich und das Feuerwerk, welches sie entfachten. Leidenschaftlich rieben sie sich aneinander, küssten sich und Lia liess ihre Hände über Henriks Rücken hinunter wandern um seinen knackigen Hintern kräftig zu massieren. Dann aber hielt sie es langsam nicht mehr aus. Lia wollte, dass er sie eroberte, ihre Lust festhielt und sie schliesslich zum explodieren brachte. Fahrig ertastete sie den Verschluss seiner Hose, öffnete ihn geschickt, um seine pralle, pulsierende Männlichkeit ihn ihre schlanken Finger zu nehmen und sie neckisch zu verwöhnen.

[NSC]

Henrik

"Es ist alles erlaubt was gefällt", erwiderte er unterdrückt keuchend, fingerte sie heiß weiter. Sein Blut hämmerte mächtig durch seinen Körper, war ganz berauscht von Lias lusterfüllten Stöhnen und wie sie immer wieder erbebte und sich unter ihm aufbäumte. Henrik ließ nicht zu, dass sie die Oberhand gewann, drückte sie stets wieder zurück und ließ sie seine Stärke spüren. Seine breiten Schultern bebten, mit glitzernden, wachen Augen musterte er sie gierig. Unverhohlen stieß er mit den Fingern in ihre heiße Weiblichkeit, drückte gegen ihre empfindliche Punkte. Lia ließ es sich gefallen, begann auch seinen Hintern zu massieren ehe sie es beide nicht mehr aushielten und die Dea al Mon ihm hastig vorne die Hose öffnete. Gleich holte sie sein pralles Stück raus, begann mit ihren Fingern daran entlang zu reiben. Vorarbeit mußte sie jedenfalls nicht mehr leisten, er war ziemlich hart und erfüllt von animalischer Gier, die ihn kaum noch klar denken ließ.

Es hätte ihnen das gesamte Lager zuschauen können, es war ihm egal als Henrik bestimmend Lias Hand fortzog um sich zwischen ihre Schenkel zu schieben. Er hatte ihren Rock mehr hochgeschoben, damit sie ihre Beine gut für ihn öffnen konnte. Keuchend setzte der Glacier seinen harten Schwanz an ihre Öffnung und versenkte sich dann mit einem tiefen Aufstöhnen in sie.
Sie war so eng, es war heiß. Leidenschaftlich nahm Henrik sie, bewegte sein Becken und stieß immer wieder zu bis er sie ganz ausgefüllt hatte und tief in sie reinkam. Die Hände neben ihrem Gesicht abgestützt, hatte er sich über seine Geliebte gebeugt, küsste sie ab und zu gierig und spielte mit ihrer Zunge. Nach einigen Stößen, nachdem er sie entsprechend für sich vorbereitet hatte, zog Henrik sich zurück um seine kleine Blume kraftvoll auf den Bauch zu drehen. Seine großen Hände legten sich auf ihren Hintern, er hatte ihren Rock soweit hochgeschoben, dass er ihren knackigen Hintern sehen konnte. Gierig starrte Henrik darauf, schob seinen großen Stab gleich wieder in sie, damit sie wieder schön ausgefüllt war.

[Liasanya]

"Aaaah, ich mag solche Wettkämpfe", stöhnte sie, bog ihren Rücken durch, hob aber gleich darauf ihren Kopf, um Henrik am Hals zu küssen und dann heiss reinzubeissen. Sie sah zwar sanft, lieb und klein aus, doch wenn man sie entsprechend reizte, blieb sie alles andere als ruhig. Und Henrik reizte sie mehr als nur gekonnt.
Sie ihn allerdings auch. Der Prinz verströmte unter ihren Zuwendungen animalische Lust und sie kam nicht lange dazu, seine Männlichkeit mit ihren Fingern zu liebkosen. Bestimmend zog er ihre Hand fort, drückte sie ihr über den Kopf, nahm auch seine eigene zwischen ihren Schenkeln hervor und schob ihren Rock weiter hoch, so dass sie einladend für ihn ihre Beine spreizen konnte. Henrik schob sich auch gleich hungrig dazwischen und versenkte sich ohne zu zörgern zwischen ihren Beinen.

"Jaaaah", keuchte Lia hemmungslos, wobei ihr egal war, ob ihnen zugesehen wurde. Das war hier normal, dass ein Pärchen, welches Lust aufeinander hatte, das auch auslebte. Daran störte sich niemand, wenn man sich mal etwas halbwegs zurück zog, um der leidenschaft zu fröhnen. So genoss Lia keuchend, wie Henrik sie ausfüllte. Er war so stark und gross und geschickt. Bei ihm dauerte es nie lang, bis sie kam.

Henrik zog sich aber nach einigen wenigen Stössen aus ihr zurück. Empört sah ihn an, wollte schon protestieren, doch dann keuchte sie überrascht und willig auf. Henrik hatte sie kurzerhand auf den Bauch gedreht. "Oooh." Willig spreizte sie erneut ihre Beine und reckte sich ihm entgegen. Erneut eroberte sie mit seiner vollen Männlichkeit und brachte sie wieder zum Stöhnen.

"Jah, mehr... mehr... oooh... jaahh." Es fühlte sich so geil an, wie er seine grossen, starken Hände um ihre Hüfte und am Hintern gepackt hielt. Haltlos fuhren ihre Hände über das Fell, krallten sich schliesslich hinein, als ihr ganzer Körper sich unter Henriks Stösse verkrampfte und freurige Erlösung sich ihrer bemächtigte.

[NSC]

Henrik

Hart trieb er seinen Speer immer wieder gierig in die heiße Frau unter ihm. Henrik fühlte nur noch einen puren, gewaltigen Sturm durch seinen Körper jagen, sein Denken war bestenfalls animalisch und so nahm er Lia auch, die unter seiner harten Gangart doch nur nach mehr stöhnte. Der Glacier gab ihr sehr gerne mehr, er hätte sich sowieso nicht zurückhalten können und bestieg sie wie ein ausgehungerter Löwe. Lia war herrlich eng, zitterte und massierte seinen Stab damit ungemein. Dunkel stöhnend hatte der Prinz sich über sie gebeugt, füllte sie immer wieder tief aus und genoss es zu sehen wie schnell und heftig er Lia damit um den Verstand bringen konnte. Mit den Händen knetete er manchesmal ihren knackigen Hintern, den sie ihm so willig entgegen streckte.
Es dauerte nicht lange und Lia bog sich unter ihm heftiger, stöhnte ihre Lust heraus. Henrik nahm sie ungehindert weiter, betrachtete den zitternden, zierlichen Körper unter sich. Nach einigen ausladenden, ruckartigen Stößen kam auch er, grunzte animalisch und stöhnte während er seine Lust in sie verspritzte. Henrik hatte sich über die Heilerin gebeugt, die Hände neben ihrem Gesicht abgestützt so dass er sein Becken zum Ende hin noch gezielter bewegen konnte, sich dabei immer wieder niedersenken und sie bearbeitend.

Nun verharrte er keuchend, sein Schwanz pulsierte in ihr. "Gewonnen...", flüsterte er grinsend, küsste ihr Öhrchen. Henrik ließ Lia noch einen Moment ehe er sich zurückzog und halbnackt neben sie aufs Fell legte. Er fiel gerne über die Dea al Mon her und kam gut und gerne mehrmals am Tag oder Nacht mit seinen Gelüsten zu ihr. Die scharfe, fröhliche Heilerin war ja auch immer gern dafür zu haben.
"Hmm, jetzt hab ich noch viel mehr Hunger", stellte er fest, gab Lia noch mehrere sanfte Küsse und streichelte ihren Hintern. Er freute sich schon auf die weitere Feier, denn dort hätten sie gewiss noch mehr Möglichkeiten für das ein oder andere Stelldichein.

[Liasanya]

Henriks harte, ausladende Stösse verlängerten herrlich ihren Höhepunkt. Sie mochte es, wenn er so wild über sie herfiel. Ihr zeigte, wie sehr er sie begehrte und wie sehr er es genoss, sie zu spüren, wie sehr es ihn um den Verstand brachte. In der Zeit hier hatte sie festgestellt, dass er immer besonders animalisch war, wenn er gerade einen Wettkampf bestritten hatte und das Adrenalin noch wild durch seine Adern peitschte. Er war nicht der Typ, über den man herfiel. Sonst hätte Lia das jedesmal gemacht. Aber sie fand einen anderen Weg, ihn zu sich in die Felle zu ziehen. Ihn schlicht einzuladen und von seiner Stärke beeindruckt zu sein.

Der Prinz stiess nun noch einige Male ausladend und ruckartig in sie, bevor auch er kam, dabei animalisch grunzte und stöhnte. Ja, Lia mochte es, wenn auch der Mann stöhnte und zeigte, dass es ihm gefiel. Die waren oft eher zurückhaltend. Wenn sie sich einfach fallen liessen. Keuchend verharrten sie schliesslich beide. Lia liess nur noch sanft etwas ihr Becken kreisen, um die Nachwehen ihres Höhepunktes zu geniessen.

"Ich aber auch", lachte sie, erschauderte wohlig, als Henrik ihre Ohren küsste. "Oh, da scheint etwas grundlegend ganz schief zu laufen", kicherte die Heilerin auf die Bemerkung, dass Henrik nun noch viel mehr Hunger hätte. Dabei genoss sie die sanften Küsse und das zarte streicheln ihres Hintern. Wenn Henrik so weiter machte, würde sie bald anfangen zu schnurren.
"Na, dann lass uns noch dein Wildschwein finden", meinte sie dann aber und rief etwas Wasser und ein Tuch herbei, um sich zu säubern. "Ich könnte auch etwas davon vertragen." Aber erst wollte sie noch etwas an Henriks Hals knabbern, ihre Zungenspitze darüber gleiten lassen.