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Tanz bei Mondschein





Tanz bei Mondschein

Beitragvon Merion » Sa 21. Jan 2023, 21:38

Trotz einiger Zwischenfälle war Minan doch recht lange auf der Feier geblieben und hatte sich amüsieren können. Selbst beim Tanzen. Merion bekam immer noch ganz weiche Knie, als er an den heissen Samba und den sinnlichen Tango dachte. Vielleicht könnten sie das noch einmal wiederholen und dann etwas weiter gehen. So wie der Tänzer es versprochen hatte.

Inzwischen war die Feier mehr oder weniger vorbei. Nur noch einige Paare tanzten eng beieinander. Und auch wenn der Krieger gerne ebenfalls eng mit Minan getanzt. Aber es war wohl besser, ihn damit nicht zu überfordern. Ausserdem wusste er nicht, ob er das selber würde durchstehen können. Sein Bauch war noch immer voller Schmetterlinge.

Eigentlich hatten sie sich noch von Lia verabschieden wollen, aber sie tanzte mit diesem Prinzen und so wollten sie nicht stören. So waren sie einfach so gegangen. Nun standen sie auf einer der Hängebrücken in der Nacht. Die Zirkaden zirpten sanft und das Mondlich liess Minans Haar wunderschön schimmern.
"Das war doch sehr schön", meinte er schliesslich etwas unbeholfen. Unsicher hob er den Kopf und sah Minan aus silbernen Augen verliebt an. Eigentlich würde er den Prinzen ja gerne küssen und etwas streicheln. Immerhin hatte der Prinz ihn mehrmals schon sehr angeheizt. Zudem sehnte er sich schon lange nach den Berührungen von Minan. Und das Geschenk für Lia hatte dabe nicht sonderlich geholfen, um alles ruhig anzugehen. Doch er traute sich nicht, einen weiteren Schritt zu machen.
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von Anzeige » Sa 21. Jan 2023, 21:38

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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Darken » Sa 21. Jan 2023, 21:39

Sie hatten die Geburtstagsfeier endlich verlassen und Minan empfand das mit recht zwiegespaltenen Gefühlen, einerseits war sie recht schön gewesen, anderseits war sehr viel aufregendes passiert was ihn aufgewühlt und erschöpft hatte. So war er doch ganz froh, als es draußen wieder ruhiger wurde und er mit Merion durch die in nächtlicher Stille liegende Stadt gehen konnte. Eigentlich hatte er sich schon von Liasanya verabschieden wollen, das wäre ja nur höflich, aber sie hatte ja nicht mehr von diesem Prinzen abgelassen und er hatte sich nicht getraut sie zu stören, während Darken nur eifersüchtig auf Ryak war, vielleicht auch eher weil er die Heilerin so vereinnahmte. Aber sollte sie doch Spaß mit ihm haben, Minan hatte ja selbst Lias Frage abgelehnt ob sie mit Merion und ihm zusammen sein könnte.
So in Gedanken versunken, ging er neben dem Krieger her ehe sie irgendwann auf einer Hängebrücke stehen blieben. Eigentlich hatte Minan den Dea al Mon ja nur nach Hause begleiten wollen, doch sie verzögerten den Weg von sich aus, wollten sich von dem anderen noch nicht trennen.

Es war still während sie da so standen, man hörte nur die Geräusche des Waldes. Der Prinz lächelte Merion mindestens genauso verliebt an, er sah so wunderschön aus in dem Mondlicht. "Ja, es war schön... und anstrengend und aufregend", gab er leise zu, machte einen Schritt auf Merion zu und streichelte schüchtern über dessen Hand. Minan mußte daran denken wie Darken beinahe den Krieger geküsst hatte, sie dann aber von Myriala und Eren unterbrochen worden waren. Nun wußte nicht nur Merions Familie bescheid, sondern auch seine Freunde und vermutlich bald schon der Rest der Bekannten.
Er sah dem Krieger in die silbernen Augen und vorsichtig traute sich Minan ein bißchen mehr, streichelte über dessen Brust. Etwas streicheln war auch für ihn in Ordnung, nur Merion zu küssen hatte er bisher nie gewagt und sich davor gescheut. Dabei war in ihm immer stärker der Wunsch erwacht, dies auch zu tun. "Es tut mir leid, dass ich oft so kompliziert und anstrengend bin... und du hast so viel Verständnis...", bemerkte der junge Prinz, er hatte das gar nicht verdient. Ein bißchen hilflos stand er vor Merion, das war schließlich das erste Mal, dass er mit jemanden zusammen war und oft wußte er einfach nicht wie er sich verhalten sollte. Nur dass er den Krieger unglaublich gern hatte, war die einzige Gewissheit. Außerdem wurde er immer ganz nervös und kribblig sobald er in der Nähe des Dea al Mon war, manchmal war es kaum auszuhalten.
Etwas testend schmiegte Minan sich an Merion, streichelte dabei über dessen Rücken. Er unternahm oft solche zaghaften Versuche, es war deutlich, dass er sich seinem Freund nähern wollte, nur meist nicht wußte wie er es anstellen sollte und oft auch wieder Rückzieher machte wenn es ihn überforderte. Aber Minan bemühte sich und manchmal lohnte sich Merions große Geduld dann auch.
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Merion » Sa 21. Jan 2023, 21:49

Ein wohliges Schaudern ging von seiner Hand aus, als Minan zaghaft darüber streichelte. Dann begann er sie aber selber etwas zu bewegen so dass ihre Finger miteinander spielen konnten. Sich etwas streichelten und miteinander verschlangen. "Ja", hauchte er leise. "Das war ganz schön aufregend."

Er konnte richtig spüren, wie er in dem dunklen Blick des Prinzen versank. Dieser legte ihm dann sogar sacht seine Hand auf seine Brust, um ihn dort sacht zu streicheln. Merion keuchte leise auf und traute sich ihrerseits seine Hände ganz sacht auf die Hüfte des Prinzen zu legen und ihn da behutsam zu streicheln.

"Du bist doch nicht anstrengend", widersprach er leise aber eindringlich. "Ich bin gerne mit dir zusammen." Etwas nervös erwiderte er den Blick von Minan. Es war so schön, so nah bei ihm zu sein und er hatte Angst, etwas falsch zu machen. Immerhin hatte er noch keine Erfahrung mit Beziehungen. Er wusste nicht was er tun sollte.

Um so erleichterter war er, als Minan sich an ihn schmiegte und diesen Schritt wagte. Leise seufzte er auf und schmiegte sich ebenfalls an seinen Freund, legte seinen Kopf an dessen Schulter und genoss es einfach nur von ihm über den Rücken gestreichelt zu werden. Zärtlich erwiderte er diese Geste und wusste nicht, wie er dem Schmetterlingssturm in seinem Bauch umgehen sollte.
Langsam hob er dern Kopf und sah Minan wieder in die Augen. Sie waren sich nun viel näher als vorhin. Es war unglaublich aufregend. "Das ist sehr schön", hauchte er etwas atemlos, schloss die Lippen danach nicht wieder ganz. Nervös überlegte er, ob er Minan nun küssen sollte. Nur ganz sacht und ganz kurz.
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Darken » Sa 21. Jan 2023, 21:51

In seinem Bauch herrschten ganz viele Schmetterlinge, als Merion beteuerte, er wäre gerne mit ihm zusammen. Minan seufzte glücklich und konnte es nun auch genießen wie der Krieger ihn gleichfalls leicht streichelte, jedoch behutsam und zurückhaltend und es war genau das was der Prinz brauchte und sich wünschte. Dass sie beide im gleichen Tempo vorgingen und er vor Merion keine Angst zu haben brauchte, es half ihm, ihm immer mehr zu vertrauen.
"Ich bin auch gern mit dir zusammen...", flüsterte er, sein Atem strich dabei leicht über den Hals des anderen. Seine Hand sank federleicht den Rücken des anderen hinab, hielt aber vor seinem Hintern inne. So dicht aneinander geschmiegt, standen sie auf der Brücke, streichelten sich zärtlich gegenseitig und Minan fühlte wie sein Herz schneller klopfte, er war unbestreitbar aufgeregt. So schaffte er es auch nur zu nicken, als Merion sagte, es wäre sehr schön.

Der Prinz errötete leicht, schlug die Augenlider nieder, als der Krieger ihn weiter anblickte und ihre Gesichter ganz nahe waren. "Ich... ich würde dich gern... küssen", gestand er nervös, löste sich aber gleichzeitig etwas aus der Umarmung des Dea al Mon. Minan nahm stattdessen die Hand Merions, drückte zärtlich einen Kuss auf den Handrücken ehe er sacht die Fingerspitzen küsste und dabei Merion tief in die Augen sah. Die ganze Anspannung in ihm war kaum noch auszuhalten und so drückte er sich wieder an den Krieger, schmiegte sich nach Nähe suchend an ihn.
"Vielleicht sollten wir lieber weiter gehen...", bemerkte er ausweichend, senkte entmutigt den Kopf. Warum konnte er Merion nicht einfach küssen? Was war nur los mit ihm? Er konnte küssen... vielleicht lag ja da das Problem. Weil er schon zu oft geküsst worden war und geküsst hatte. Aber noch nie so während all diese Gefühle in ihm tobten und immer lag da die Angst dicht unter der Oberfläche.
Wag es, sprach Darken ihm Mut zu, Ich möchte es auch, wir müssen es irgendwann einfach ausprobieren. Hätten Eren und Myriala mich nicht unterbrochen, hätte ich es getan.
Minan atmete tief durch, hob wieder den Kopf und sah dem Krieger direkt in die Augen. Etwas zitternd streckte er seine Finger aus, strich vorsichtig über den Mund des anderen, fuhr die weichen Konturen sanft nach. Das fühlte sich gut an, trotzdem brauchte es noch eine Weile ehe er seine Finger wieder zurückzog und sich stattdessen mit seinem Gesicht näherte. Der Prinz behielt die Augen auf als er Merion leicht auf den Mund küsste. Sein ganzer Körper spannte sich an, überall prickelte es und es war wunderschön.
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Merion » Sa 21. Jan 2023, 22:08

Es bedeutete ihm unglaublich viel, dass Minan ihm sagte, dass er ebenfalls gerne mit ihm zusammen sei. Denn was hatte er dem Prinzen schon zu bieten, der so viel Erfahrung hatte. Andererseits hatte er das ja gar nicht haben wollen und er bedrängte Minan einfach viel zu sehr mit seinen linkischen Annährerungsversuchen. Dennoch konnte er einfach nicht von ihm lassen und sehnte sich nach seiner Gegenwart und seiner Nähe.

Überrascht, aber überaus erfreut blinzelte er, als Minan meinte, er würde ihn gerne küssen. Ja. Bitte. Tus. Gleichzeitig wurde er aber auf einmal so richtig nervös. Minan wollte ihn küssen. Was, wenn er nicht gut küsste? Was wenn es ihm nicht gefiel? Schon fast etwas panisch sah er seinen Freund an, als dieser sich von ihm löste. Hatte er etwa seine Gedanken laut ausgesprochen? Wollte Minan nun doch nicht mehr?

Aber Minan nahm stattdessen seine Hand und küsste zärtlich ihren Rücken. Merion erschauderte. So eine harmlose Berührung und doch hatte sie so eine Wirkung. Sein Atem ging flacher, als Minan sacht seine Fingerspitzen küsste. Das Kribbeln in seinem Innern war kaum mehr auszuhalten und er stellte sich vor, wie es wäre, seinen Finger langsam zwischen die Lippen das Prinzen zu schieben.
Da schmiegte sich Minan wieder an ihn und er hiess diese Nähe willkommen, schmiegte sich sehnsüchtig an Minan. "Bist du sicher?" hauchte er atemlos. Zärtlich streichelte er ihm kurz über die Wange, als Minan entmutigt den Kopf senken. "Wir können natürlich weiter gehen, wenn dir das lieber ist. Aber es ist doch ganz schön so. Einfach ein bisschen so nahe beieinander zu stehen. Wir müssen uns nicht küssen."

Doch schliesslich spürte er, wie Minan tief durchatmete und wieder den Kopf hob. Glänzende dunkle Augen traffen auf silberne, die mindestens genau so sehr glänzten. Auf einmal spürte er federleichte Berührung von Minans Fingern auf seinen Lippen. Er erschauderte und erstarrte gleichzeitig. Das fühlte sich so unglaublich gut an. In seinen Augen konnte Minan lesen, wie sehr Merion ihn mochte.
Dann begann sein Herz zu rasen, als er sah, wie sich Minan ihm näherte und schliesslich berührten sich ihre Lippen. Geniesserisch schloss er die Augen und gab sich Minan vollkommen hin. Dann erwiderte er den Kuss ganz zaghaft und aufgeregt. Es war unglaublich schön und das Kribbeln wurde immer stärker. So lange hatte er darauf gewartet, während die Anspannung immer stärker geworden war. Die sich nun schlagartig löste. Beschämt merkte er, wie er wegen dieses Kusses hart wurde und seine Knie nun definitiv weich wurden. Mit einem Aufkeuchen löste er sich von Minans Lippen. Nicht, weil er den Kuss beenden wollte, sonder einfach nur weil er an ihm herunter rutschte, da seine Beine ihn einfach nicht mehr trugen. So sass er schliesslich keuchend auf der Holzbrücke und sah glücklich seinen Freund an. "Das war unglaublich", seufzte er etwas verlegen über seine Schwäche. "Das war einfach nur wunderschön."
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Darken » Sa 21. Jan 2023, 22:10

Zwar versicherte Merion ihm, dass sie nicht küssen brauchen, einfach nur Streicheln auch schön wäre, aber dann hatten sie es doch getan und Minan wußte gar nicht mehr wohin mit all seiner Aufgewühltheit, die ihn während des Kusses immer stärker ergriffen hatte. Der Krieger erwiderte den Kuss zaghaft, bedrängte ihn nicht, so dass sie sich in Ruhe erkunden konnten. Minan drückte sich bei unbewußt enger an Merion ehe er fühlte wie sich bei dem anderen etwas in der Lendengegend regte. Da hatte sich sein Freund auch schon von ihm gelöst, sank an ihm herab und saß dann schwer atmend auf auf der Holzbrücke.
Ein bißchen verunsichert setzte sich Minan auch, er fand es seltsam, dass Merion gleich so erregt worden war durch den einen Kuss, aber dann lächelte erfreut, als dieser ihm gestand, es wäre unglaublich und wunderschön gewesen.
"Du klingst fast so als hätten wir grad miteinander geschlafen", neckte Minan ihn grinsend, wurde aber gleich darauf rot als ihm aufging was er da eigentlich grad gesagt und gedacht hätte. Der Prinz lächelte ihn verliebt an. "Ich finde es auch schön..." Verstohlen blickte er zur Körpermitte des Kriegers, doch der hatte schon oft genug bewiesen, dass er sich zurückhalten konnte auch wenn er erregt war und so traute sich Minan auch wieder, sich an Merion zu schmiegen.

Er fühlte sich ganz überdreht und gab dem Krieger einen Kuss auf die Wange ehe er noch mehr wagte und auch sein Hals ein kurzes Küsschen erhielt. Sein Herz klopfte wie wild und als er seine Hand auf Merions Brust legte, spürte er, dass es dem Dea al Mon ähnlich ging. Dass sie gerade mitten auf der Holzbrücke miteinander schmusten, hatte er gerade voller Schmetterlinge im Bauch vergessen. Vielleicht würden sie sich ja jetzt öfter küssen... wenn ihn der Krieger damit nicht überrumpelte. Er streichelte über den Bauch des Kriegers, hatte seinen Kopf auf die Schulter des anderen gelehnt, trotzdem half es nicht sehr, dass er zur Ruhe kam. Schlafen wollte Minan zwar noch nicht mit Merion, doch zumindest konnte er es sich immer besser vorstellen ohne dass es ihm Angst machte. Wieder starrte er zu der Wölbung in der Hose des Kriegers, eigentlich war das auch so etwas was ihn oft verschreckte und Darken dann zum Vorschein kam, doch jetzt blieb Minan hier und konnte sich trotzdem an Merion drücken, ihn dabei weiter streicheln.
"Nochmal?", fragte er leise nach und beugte sich erneut vor, um sich dem Mund des Kriegers zu nähern. Nur seine Augen mußte Minan dabei offen halten weil er Angst hatte wenn er sie schloss würden sich unliebsame Erinnerungen und Bilder einstellen. Doch solange er den Dea al Mon dabei ansah und merkte wie sehr ihn dieser mochte, konnte er ihn nun abermals küssen, knabberte zärtlich an dessen Lippe und strich auch flüchtig mit der Zungenspitze darüber, zog sich jedoch gleich darauf wieder zurück, schwer atmend. Er sah den Krieger aus seinen dunkel geschminkten Augen an, lächelte sinnlich und lehnte sich etwas nach hinten.
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Merion » Sa 21. Jan 2023, 22:34

Merion errötete ebenfalls prompt, als Minan meinte, er klänge fast so, als hätten sie gerade miteinander geschlafen. "Irgendwie fühle ich mich auch so", gestand er schliesslich leise und verlegen und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Es war so unglaublich intensiv. Wir haben so lange gewartet. Da war diese imense Spannung und das enorme Kribbeln..." Er wusste gar nicht, wie er das beschreiben sollte. So genoss er es einfach, dass Minan sich wieder an ihn schmiegte und wagte es sogar zögerlich, ihm über die Seite zu streicheln.

Sein Herz begann wieder ganz heftig zu klopfen, als Minan ihm weitere Küsse, einen auf die Wange und einen auf den Hals gab. Das fühlte sich wunderbar an und verstärte seine Erregung. Dennoch ergriff keine Initiative. Er streichelte höchstens seine Hüfte. Minan hingegen lehnte nun seinen Kopf auf seine Schultern und streichelte seinen Bauch. Das tat gut. Merion fühlte sich gut und unglaublich stark. Dabei roch er den frischen Duft seines seidenweichen Haares.

Dass Minan immer wieder zu seiner Körpermitte hinunter sah, fiel ihm gar nicht so auf. Dazu war er zu sehr mit dem warmen Körper beschäftigt, der sich an ihn schmiegte. Dass Minan aber nach einem weiteren Kuss fragte, bekam er durch aus mit. Da seine Kehle vohr Aufregung ganz trocken wurde und ihm den Dienst versagte, nickte er nur mit einem verliebten Lächeln im Gesicht.
Diesmal erwiderte er den Kuss von Anfang an, keuchte aber auf, als der Prinz an seiner Lippe zu knabbern begann und riss neugierig die Augen auf. Heisser Schauder floss durch ihren Körper, als er Minans Zunge auf seinen Lippen spürte.

"Das hat mir gefallen, das mit dem Knabbern", seufzte er und sah Minan mit grossen Augen an. Auch er atmete schwer und seine Zunge glitt über seine Lippen, die gerade zuvor noch von Minans Zunge berührt worden war. Erregt beobachtete er, wie Minan sich sinnlich zurück lehnte. Zögerlich lehnte er sich nun seinerseits nach vorne. Seine Hand, die zuvor noch an Minans Hüfte geruht hatte, wanderte nun auf dessen Rücken hoch zwischen die Schulterblätter.
"Nochmal?" fragte er nun liese, als sich ihre Lippen schon fast berührten. Er wartete noch einen Herzschlag lang und wagte es nun von sich aus, Minan zu küssen. Dabei verging er fast vor Angst, es könne seinem Freund zu viel sein und er würde ihn nun zurück weisen. Das durfte nicht sein. Nicht jetzt. Viel mehr wünschte er sich, Minan dazu bringen können, sich hinzulegen, damit Merion sich noch enger an ihn schmiegen konnte.
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Darken » Sa 21. Jan 2023, 22:35

Merion gestand ihm, dass er sich auch so fühlte wie als hätten sie miteinander geschlafen, versuchte zu beschreiben was er dabei empfunden hatte. Der Prinz bewunderte ihn dafür dass er das überhaupt auch nur annähernd in Worte fassen konnte, denn er selbst wußte gar nicht was er dazu sagen sollte.
Während er vorsichtig noch den Körper seines Freundes erkundete, half es ihm, dass dieser ihn nur auf gewohnte Weise streichelte, ihn nicht erschreckte mit etwas neuem. Dafür wurde Minan langsam selbst mutiger und wie hätte er bei Merions verliebten Lächeln ihn nicht küssen können? Der zweite Kuss war genauso aufregend und elektrisierend wie der erste, der Krieger keuchte ebenfalls auf und Minan genoss es regelrecht wie der andere darauf reagierte.
"Mir auch", gestand er kleinlaut, als Merion ihm daraufhin sagte, das Knabbern hätte ihm gefallen. Es gab ja viele Arten zu küssen und noch war der junge Prinz dabei etwas zögerlicher, auch wenn er natürlich viele der Wege kannte. Mit Blicken verfolgte er fast sehnsüchtig wie der Krieger sich über die Lippen leckte.

Sein Puls schlug schneller, er stützte sich mit dem Arm etwas nach hinten ab, damit er sich so sinnlich zurücklehnen konnte, durchaus auch etwas einladend, obwohl er sich nichtmal halb so sicher war, ob er es wirklich wollte. Oh, er war so nervös und aufgeregt, er hatte auch viel Angst, aber es war eine Angst, die er in gewisser Weise bewältigen und durchstehen konnte. Es war nicht die übliche Angst, die er bei der Nähe eines Menschen verspürte, diese Pein und Panik. Merion kam ihm wieder näher, seine Hand streichelte Minans Rücken hinauf, er atmete immer heftiger, aus einer Mischung von Aufregung und einsetzender Lust.
Das Gesicht seines Freundes war so nah. Würde er ihn jetzt küssen? Sollte er sich küssen lassen? Warum hatte er davor nur solche Angst? Jetzt wußte er ja wie Merion sich dabei anfühlte, trotzdem wagte er kaum sich zu rühren, nickte aber kaum merklich, als der Dea al Mon ihn fragte. Ein Augenblinzeln später lagen die Lippen des anderen Mannes schon auf seinen. Minan erwiderte den Kuss sanft ehe er dabei langsam weiter zurücksank und seinen Arm um Merion schlang, ihn so etwas mit sich zog.
Immer noch dienten die Küsse dazu sich vorsichtig gegenseitig zu entdecken und was dem anderen gefiel. Minan kam auf der Holzbrücke zum Liegen, sein schwarzes Haar rahmte sein zierliches Gesicht ein. Weiterhin küssend, öffnete er ganz leicht seine Lippen, als Merions Körper etwas stärker gegen seinen rutschte, vielleicht unabsichlich, doch der junge Prinz stöhnte leise auf als der Schaft des anderen gegen seinen stieß, es lustvoll in seinen Lenden zog und er prompt hart wurde.
Rasch drückte er den Krieger ein bißchen von sich, das war ihm doch etwas zu viel. Seine Wangen hatten eine lebhafte Färbung bekommen und Angst kroch in ihm rauf weil er so halb unter Merion lag. "Ich... wir... wir liegen auf einer Brücke", erinnerte er den Dea al Mon. Minan setzte sich auf, blickte sich betreten um. "Vielleicht ist es besser wenn ich jetzt gehe...", wandt er zaghaft ein. Er hätte Merion so gerne gesagt wie er empfand, doch er konnte das einfach nicht so gut in Worte kleiden wie der Dea al Mon. "Aber es war schön", fügte er hastig hinzu, damit Merion nicht das falsche dachte.
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Merion » Sa 21. Jan 2023, 22:41

Es freute ihn, dass Minan das Knabbern auch gefallen hätte. Vielleicht konnte er das auch an ihm ausprobieren. Minan hatte es ja schon getan und hatte nun hoffentlich keine Angst mehr davon. Zu Merions Erleichterung nickte der Prinz und ganz sacht berührten sich ihre Lippen, zart und erkundend.
Dabei liess Minan sich immer weiter zurück sinken und zog Merion mit sich. Dieser liess sich willig mitziehen, hielt Minan aber in seinen Armen fest, als dieser den seinen um ihn schlang. So konnte er ihn zärtlich auf die Brücke legen und sich an ihn schmiegen.
Etwas mutiger geworden probierte er es nun auch aus, seine Zunge über Minans Lippen gleiten zu lassen und daran zu knabbern. Das fühlte sich genau so gut an. Allerdings hatte er dabei das Gefühl, dass er etwas mit seinen Händen tun müsste. Sie waren so untätig und sehnten sich nach Minans Körper. Aber das würde ihn bestimmt erschrecken und ausserdem wusste Merion gar nicht so genau, was er denn tun sollte. Das war alles so schrecklich kompliziert und aufregend.
Besonders als Minan seine Lippen für ihn öffnete und er sich nervös fragte, ob er mit der Zunge seinen Mund erkunden sollte. Vor lauter Aufregung kam er deswegen irgendwie auf Minan zu liegen und spürte wie sein Schaft über den von Minan strich. Lustvoll stöhnte er auf, als kleine Blitze durch seinen Körper jagte. Davon wollte er mehr.

Doch Minan schien dies zu viel zu sein und er drükte ihn zurück. Entschuldigend sah er seinen Freund an. Er hatte nicht zu weit gehen wollen. Es war keine Absicht gewesen. Minan sollte ihm jetzt nicht böse sein. Doch dieser meinte nur, sie lägen auf einer Brücke. Das hatte er irgendwie ganz vergessen. Langsam setzte er sich auf und sah sich um. Wenn jetzt jemand vorbeigekommen wäre? Merion wurde flammenrot bei dem Gedanken.

"Stimmt", stammelte er verlegen. "Vielleicht sollten wir beide gehen... gemeinsam." er war nicht bereit, Minan jetzt einfach so gehen zu lassen. Dazu war die Situation gerade viel zu schön. "Auf einen kleinen Nachtspaziergan", erklärte er deswegen weiter. "Im Garten zum Beispiel. Zu der Laube." Hoffnungsvoll sah er Minan mit grossen Augen verliebt an. Bitte, er wollte nicht zurück gewiesen werden. Nicht schon wieder. Es war gerade so schön. "Ich habe dir auch etwas mitgebracht. Eine kleine Überraschung. Aber du brauchst natürlich nicht, wenn du nicht willst", beteuerte er rasch und ging etwas auf Abstand. "Es war nur so schön. Wie du gesagt hast."
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Darken » Sa 21. Jan 2023, 22:42

Merion blickte ihn gleich entschuldigend an, doch der Krieger hatte ja nichts falsch gemacht. Es war nur alles etwas zu viel für den Prinzen, es ging ihm zu schnell, aber wenn sie zwischendurch immer mal wieder innehielten, konnte er vielleicht besser damit umgehen und wurde nicht überfordert.
Auch der Dea al Mon errötete als ihm aufging, dass sie hier mitten auf der Brücke lagen, nun zum Glück wieder saßen. Minan wollte sich auch nicht vorstellen wie es gewesen wäre wenn nun jemand hier über sie gestolpert wäre, womöglich auch noch wer, den er kannte. So war er erleichtert, als Merion ihm zustimmte und dass sie wohl gehen sollten. Allerdings fügte der Dea al Mon gleich ein "gemeinsam" hinzu, schlug ihm einen Nachtspaziergang zum Garten vor.

Minan zögerte noch etwas. Die Weidenlaube kannte er ja und dort waren Merion und er schon oft gewesen, auch als er das mit den Splittern erfahren hatte. Man konnte es also durchaus im gewissen Sinne als ihren Ort bezeichnen. Trotzdem... das war draußen und abseits und dunkel war es ja auch noch. Aber der Krieger sah ihn mit so großen unschuldigen Augen bittend an. "Ich weiß nicht... das geht alles so schnell... wenn wir...", er stockte, wie sollte er das nur in Worte ausdrücken.
Da eröffnete Merion ihm, er hätte ihm etwas mitgebracht, eine Überraschung. Dabei rutschte er jedoch gleich von Minan fort, versicherte ihm, er müsse nicht mitkommen wenn er nicht wollte.
"Doch, ich will schon", sagte der Prinz hastig. Neugierig blickte er seinen Freund an. "Was denn für eine Überraschung?" Eigentlich mochte er Überraschungen gar nicht, aber er konnte sich bei Merion nicht vorstellen, dass es etwas schlimmes sein würde. So erhob er sich endlich geschmeidig, auch wenn man jetzt dadurch sehen konnte, dass er auch erregt war.
Minan lächelte verlegen, strich sich das Haar etwas zurück. "Ich bin nur so nervös...", gestand er leise schüchtern, "Lass mich einfach immer mal wieder zu Atem kommen bevor du ihn mir wieder rauben kannst."
Dann wartete er etwas unruhig bis auch Merion soweit war und sie über die Brücke gingen. Hoffentlich wollte der Krieger nichts von ihm was Minan ihm noch nicht geben konnte. Er wußte ja auch nicht wie weit er gehen wollte, seine Knie fühlten sich ganz weich an. In einem der Aufzüge fuhren sie langsam nach unten.
"Werden sich deine Eltern nicht äh naja wundern, wenn du nicht nach Hause kommst?", erkundigte sich Minan. Auf ihn selbst wartete ja niemand oder verlangte, dass er zu einer bestimmten Zeit wieder da war, doch er wußte nicht wie das bei dem Krieger war. Im Aufzug hielt er erst einmal Abstand zu Merion, um sich selbst zu beruhigen ehe er es doch nicht länger aushielt, sich wieder an den Dea al Mon drückte. Sie waren beide immer noch erregt, Minan rieb sich ein wenig hungrig an ihm, wobei er jedesmal erschauderte. Seine Finger strichen durch das im Mondschein silbern glänzende Haar Merions.
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Merion » Sa 21. Jan 2023, 22:55

Minan zögerte noch etwas und als er dann zu sprechen anfing, nahm Merion schon an, dass er ihm schonend eine Absage mitteilen wollte. "Ist schon gut", murmelte er betrübt. Doch da beteuerte Minan, dass er schon wolle und fragte neugierig nach, was für eine Überraschung er denn hätte. Glücklich strahlte er seinen schönen Freund an und erhob sich ebenfalls geschmeidig. "Oh, das ist schön", meinte er erfreut, winkte aber gleich darauf ab. "Ach, es ist nichts besonderes. Ich hab uns von der Feier nur etwas zu Knabbern mitgenommen." Beim Aufstehen konnte er sehen, dass Minan ebenfalls hart geworden war, was seine eigene Erregung nicht unbedingt abklingen liess und so war der Spaziergang auch nicht ganz so gemütlich. Errötend sah er rasch weg. Er wollte Minan doch nicht anstarren, auch wenn er sich an ihm kaum sattsehen konnte.

"Ich bin auch unglaublich nervös", gestand er Minan atemlos. "Und ich kriege die Ameisen einfach nicht aus meinem Bauch. Also nicht, dass da wirklich welche währen. Es fühlt sich nur so an, ob ein Ameisenhaufen darin herum krabbelt. Das macht mich ganz kribbeli. Wie geht man nur damit um?" Etwas verlegen hielt er in seinem Wortschwall inne. Zwinkerte Minan dann aber schelmisch zu. "Das gleiche gilt aber auch für dich. Ich brauche auch Luft zwischen deinen atemberaubenden Küssen."

Im Fahrstuhl, der auf einmal unglaublich langsam. Waren die sonst auch immer so langsam gewesen? Nervös hielt er Abstand zu Minan, der das zu brauchen schien. Selber sehnte er sich aber doch so sehr nach seiner Nähe und Wärme.
"Nein, werden sie nicht", versicherte er Minan und schüttelte den Kopf. "Sie wissen, dass die Feier sehr lange dauern kann und haben mir erlaubt, so lange zu bleiben wie ich will. Ich darf sogar im Hauptgebäude übernachten." Da bemerkte er wie Minan das verstehen konnte und errötete prompt. "Also nicht bei dir", beeilte er sich hastig zu sagen und ihm ging auf, dass Minan auch das falsch verstehen könnte. "Nicht das ich das nicht wollte. Aber bei so Feiern kann man auch in den Gästequartieren schlafen. Oder man schläft in einem Salon auf dem Boden. Das habe ich mit unseren Freunden auch schon gemacht. Das ist ganz lustig. Da werden Geistergeschichten erzählt und.." Er hielt inne und sah Minan verlegen an. "Das hälst du jetzt bestimmt für kindisch."

Doch Minan glitt zum Glück an ihn, drückte seinen wundervollen Körper an ihn und rieb sich an ihn. Verhalten stöhnte Merion auf. Er konnte Minans Erregung spüren und schon bald erzitterte er unter den Berührungen. Es machte ihn unglaublich scharf und gerne hätte er mehr getan, als nur seine Hände über Minans Seite gleiten zu lassen. Doch was und wie? Vorallem ohne das er zu weit ging. Sehnsüchtig sah er Minan an, als seine Finger durch sein Haar glitten. Mit einem Aufseufzen schmiegte er sich in dessen Hand.

Aber dann waren sie unten. Warum war der Aufzug plötzlich so schnell unten? Etwas enttäuscht liess er eine Kugel Hexenfeuer aufflackern, denn hier unten war es schon recht dunkel. Gemeinsam verliessen sie den Aufzug, doch Merion löste sich nicht gross von Minan, liess seinen Arm um seine Hüften gelegt. Doch so, dass sich Minan noch immer entziehen konnte, wenn er wollte. Trotzdem musste er sich sehr beherrschen Minan nicht zu sehr zu streicheln und an sich zu ziehen.
Bei der Waidenlaube angelangt, liess er das Hexenfeuer matt an der Decke glühen und blieb in der Mitte stehen, sah Minan verträumt an. "Du bist so schön", murmelte er schliesslich total schüchtern und kaum hörbar. Verlegen liess er den Champagner und die Pfirsiche erscheinen, die er von dem Fest mitgenommen hatte. Dazu noch eine Musikkugel, die er betont weglegte. "Ich weiss, du stehst Musik zwiespältig gegenüber. Nur für den Fall, dass du doch Lust darauf bekommst." Verlegen sah er ihn an. "So steht es doch auch in diesen Büchern." Wie auch in dem Buch, das sie für Lia gemacht hatten.
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Darken » Sa 21. Jan 2023, 22:57

Merion strahlte ihn glücklich an und das rief auch in Minan wilde kribblige Glücksgefühle hervor. Der Krieger erzählte, dass er nur etwas zu Knabbern mitgenommen hatte, beide bemühten sie sich trotz der Erregung den anderen nicht zu sehr anzustarren. Es half ihm sehr, dass der Dea al Mon ihm gestand, er wäre genauso nervös und es würde sich anfühlen wie krabbelnde Ameisen in seinem Bauch. Der Prinz erinnerte sich daran was Liasanya gesagt hatte und dass, wenn man verliebt war, Schmetterlinge im Bauch hatte, aber vielleicht waren es auch nur irgendwelche Insekten, die dort drin rumorten und einen nicht klar denken ließen.
"Ich weiß nicht", gab er hilflos zu, "Für mich ist das auch ganz neu. Ich war noch nie mit jemanden zusammen." Somit war es auch für ihn aufregend das alles gemeinsam mit Merion zu entdecken. Während sie im Aufzug standen, versicherte der Krieger, dass seine Eltern ihn nicht allzu bald zurück erwarten würden und er sogar im Haupthaus übernachten dürfte. Minan war sich da nicht so sicher, schließlich hatten die Eltern vor dieser Erlaubnis ja auch nichts davon gewußt, dass ihr Sohn mit jemanden zusammen war. Auch klang das mit dem Hauptgebäude so als hätte Merion geplant, später bei Minan zu schlafen. Dementsprechend unsicher und zurückhaltend sah der Prinz ihn an.

Der Krieger beruhigte ihn glücklicherweise rasch, dass er nicht gemeint hätte, dass er das bei ihm tun würde, nur um gleich darauf nochmal zu sagen, dass er das schon wolle und damit Minan nun vollends verwirrt hatte. Merion begann ihm zu erklären wie das bei so Feiern ablief und man in Gästequartieren unterkam oder im Salon auf dem Boden. Während der Dea al Mon erzählte, lächelte Minan ihn träumerisch an und beobachtete wie sich Merions sinnlicher Mund beim Sprechen bewegte.
"Nein, das klingt interessant und aufregend", bemerkte Minan, als sein Freund innehielt und meinte, das würde sich wohl kindisch anhören. Aber in Wahrheit hörte der junge Prinz solche Erzählungen aus Merions normalen Leben sehr gerne, kannte er so etwas ja auch nicht. Selbst hätte er sich nicht geträumt mit so vielen anderen Leuten irgendwo auf dem Boden eines Salons einzuschlafen, das erinnerte ihn doch zu sehr an die Nacht nach einer Orgie, außerdem wollte er niemanden mit seinen Albträumen stören oder dass irgendwer etwas davon mitbekam.
"Lia hat mir mal erzählt was Geistergeschichten sind. Das kannte ich vorher noch gar nicht", gestand er.

Dann hatten sich ihre Körper wieder einander geschmiegt, aber das kurze Gespräch dazwischen hatte Minan wenigstens wieder etwas Zeit gegeben sich zu fangen. Nun konnte er sich ein weiteres Mal dem Krieger hingeben, ihn streicheln und sich an ihm reiben, während sein Freund leise stöhnte und leicht zitterte, auch von Minan hörte man leises Keuchen. Da war der Aufzug plötzlich angekommen und der Prinz blickte dem mit gemischten Gefühlen entgegen. Ein Teil von ihm hätte noch gerne weitergemacht, ein anderer war froh dadurch wieder eine Verschnaufpause bekommen zu haben.
Der Schein einer Kugel Hexenfeuer beleuchtete sie teilweise und den Weg bis zur Laube. Während sie dorthin gingen, hatte Merion einen Arm locker um ihn gelegt und seine Nervösität stieg an. Was würde passieren wenn sie bei der Laube waren? Würde der Krieger dann Sex wollen? Aber Minan war doch noch nicht bereit dafür, er wollte das nicht, doch er hatte auch Angst, dass Merion sonst sauer auf ihn wäre.
Er blickte sich auch immer mal wieder um, konnte aber im nächtlichen Wald kaum etwas erkennen. Plötzlich mußte er an Wölfe denken. Angstvoll drückte er sich fester an den Krieger. "Du.... hier sind doch keine Wölfe oder?" Merion wußte ja, dass Minan große Angst vor den Tieren hatte, sie hatten darüber geredet als Eoshan und er von der Priesterin zurückgegangen waren.

Sie kamen zur Weidenlaube und das matte Licht des Hexenfeuers beleuchtete gerade genug, dass sie die Konturen des anderen erkennen konnten. Minan lief rot an, als Merion ihm schüchtern sagte, er wäre so schön, es war mehr ein Flüstern.
"Du auch...." Und das meinte er ernst, der Krieger war mit seinem durchtrainierten Körper, dem silbernen Haar und den einnehmenden Augen wirklich sehr anziehend, und gerade heute hatten sie ja etwas besonderes für die Feier angezogen. Dann bekam der Prinz große glänzende Augen als Merion den Champagner und die Pfirsiche erscheinen ließ. Das war eine unglaublich liebe Geste und dankbar kuschelte er sich an den Krieger. "Das ist toll... nur ich weiß nicht wegen der Musik. Vielleicht ganz leise... denn ich möchte eigentlich schon bei dir bleiben", vertraute er dem Dea al Mon an. Oder wollte der etwa, dass der Tänzer zum Vorschein kam? Merion wußte ja, dass der ihm Sex geben konnte und wollte. Minan schüttelte den Kopf. "Ich will nicht, dass der Tänzer mit dir schläft." Er zog sich weiter zurück und presste sich gegen das verschlungene Weidengeflecht. Dass er so noch anziehender wirkte, war ihm gerade nicht bewußt. "Bitte, Merion.... ich bin noch nicht soweit... aber Küssen und Berühren ist schön. Ich will nur nicht, dass alles auf einmal passiert." Er hoffte so sehr, dass der Krieger verstand und Rücksicht nahm. Wenn er wollte, konnte er die Musikkugel gnadenlos aufdrehen, Minan würde wehrlos sein, doch vorhin hatte er ja auch den Versuchungen des Tänzers widerstanden. Merion war anders oder? Er wollte nicht nur das eine von ihm. Minan mußte einfach daran glauben.

Während er noch mit seinen tobenden inneren Gefühlen rang, hörte er plötzlich etwas weiter entfernt im Gebüsch rascheln und seine Instinkte entschieden für ihn. Minan zuckte schreckhaft zusammen und presste sich haltsuchend an den Krieger. Die Nähe von ihm tat so gut und sein warmer Körper fühlte sich auch schön an, schüchtern sah er auf, versank in den silbernen Monden von Merions Augen. Minans Lippen suchten die seinen, küssten ihn sanft.
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Merion » Sa 21. Jan 2023, 22:58

"Geistergeschichten sind wunderbar", vertraute er Minan auf dem Weg zur Laube an und zwinkerte ihm verschmitzt zu. "Wenn man da nämlich Angst hat, kann man sich wundervoll an jemanden anschmiegen um Trost zu suchen." Er hielt inne und lächelte Minan dann warm an. "Allerdings hatte ich bis jetzt noch niemanden, an den ich mich gerne angschmiegt hätte. Aber das hat sich ja zu meinem Glück geändert." Mit Minan würde er sich gerne einmal Gespenstergeschichten anhören und sich dann an ihn kuscheln. Ganz harmlos.
Dann aber schämte er sich ganz gewaltig. Denn als Minan sich angstvoll an ihn drückte, genoss er es, seinen Körper so nah an dem eigenen zu spüren. Doch dann beruhigte er ihn rasch und versicherte ihm, dass die Wölfe nicht in die Nähe der Stadt kommen würde. Wusste er ja um die Angst von Minan vor diesen Tieren.

Minan sah so unglaublich süss aus, wenn er errötete. Doch gleich darauf wurde auch Merion rot, als Minan meinte er sei ebenfalls schön. Auf dieses Kompliment war er gar nicht gefasst gewesen und so sah er verlegen zur Seite. Da kuschelte sich der Prinz auch schon an ihn und freute sich über das Mitgebrachte. Nur der Musik war er etwas skeptisch gegenüber. "Wir müssen nicht", versicherte er sogleich. "Ich will doch auch, dass du bei mir bleibst." Allerdings wollte er eigentlich alle aufs Mal bei sich haben. Doch wie sollte er Minan das sagen, ohne ihn unter Druck zu setzen?
Minan zog sich weiter von ihm zurück und Merion vermisste fast schon schmerzlich sein Wärme. Allerdings sah er Minan dann mit grossen Augen an, als dieser sich gegen das verschlungene Weidengeflecht presste. Wusste Minan, wie unglaublich attraktiv er so aussah? So als ob die zarten Waidenäste ihn streicheln würden und unwillkürlich wallte Eifersucht auf die Pflanze in Merion hoch. Dabei wusste er doch, wie irrsinnig das war. Trotzdem wünschte er sich, seine Finger dürften Minan überall so berühren und liebkosen.

"Dann werden wir erst Musik hören, wenn du soweit bist", versprach der Krieger und nahm die Musikkugel und den dazugehörigen Ständer, um es neben Minan zu legen und dann gleich wieder zurück zu treten. Sein Freund sollte die Musik regulieren, wenn er welche haben wollte. "Glaubst du denn, ich bin schon soweit?" fragte er währenddessen leise und verlegen. "Ich will auch nicht, dass alles auf einmal passiert. Ich weiss ja noch nicht einmal wie das überhaupt geht", brach es aus ihm heraus. Es hatte viel gebraucht, bis er das hatte zugeben können. Klar, der Tänzer hatte zwar so einige Andeutungen gemacht, aber so wirklich vostellen konnte er es sich trotzdem nicht. Bestimmt würde er wenn es soweit war, alles falsch machen und Minan würde vor ihm flüchten.

Da raschelte etwas im Gebüsch und Minan suchte ägstlich Schutz bei ihm. Zwar war es schön, dass er sich wieder eng an ihn schmiegte, doch er wollte nicht, dass Minan das aus Angst tat. "Vielleicht ist es doch nicht so eine gute Idee gewesen, hier her zu kommen", begann er leise tröstend. "Wenn du willst, kann ich einen Schild um die Laube machen, auch wenn wir hier nicht in Gefahr sind. Oder wir gehen wieder hoch in die Stadt. Wenn du dich unwo..." Weiter kam er nicht. Minans geheimnisvolle, dunkle Augen sahen ihn vertrauensvoll an, so dass sein Herz wieder zu rasen begann und dann küsste der Prinz ihn erneut. Glücklich seufzte er auf und gab sie dem Kuss voll und ganz hin. Noch immer zart, sanft und erkundend, aber inzwischen etwas sicherer und voller Hingabe und Neugierde. Auch etwas Verlangen mischte sich hinzu und seine Hände streichelten sinnlich über Minans Rücken.
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Darken » Sa 21. Jan 2023, 23:04

Es war so schön und angenehm in seinen Armen zu sein und Minan fühlte seinen ganzen Körper auf gute Weise angespannt, hatte den Eindruck, er wurde sein Blut rauschen hören genau wie die Blätter um sie herum. Seine Angst war für den Moment verflogen, auch weil Merion so viel Verständnis zeigte und gleich die Musikkugel beiseite gelegt hatte, ihm versicherte, er wolle auch, dass Minan bei ihm blieb. Zwar brauchte der junge Prinz nicht so sehr wie Darken das Gefühl der Kontrolle, aber es half auch ihm zu wissen, dass der Dea al Mon nicht plötzlich Musik abspielen würde, sondern er das selbst festlegen konnte.
Minans Augen weiteten sich, als der Krieger ihm entgegnete, er wolle auch nicht, dass alles auf einmal passiere und er wäre auch noch nicht soweit. Erleichterung durchflutete Minan bei den Worten und er fühlte sich für den Moment sicher aufgehoben in Merions Armen. Vielleicht traute er sich deswegen ihn noch einmal zu küssen. Sein Freund erwiderte den Kuss sanft und erkundend, langsam wurden sie beide etwas sicherer, doch das tat der Aufregung keinen Abbruch.
Der Prinz presste sich dichter an den Körper des anderen, ließ seine Hand über seinen Rücken hinab gleiten und streichelte dann auch das erste Mal zaghaft dessen knackigen Hintern.

"Ich möchte noch ein bißchen hier und bei dir bleiben", erklärte Minan leise nachdem sie sich wieder etwas voneinander gelöst hatten. "Und ich fühl mich sehr wohl bei dir." Er lächelte sacht, setzte sich dann aber erst einmal auf die Bank in der Laube. Vielleicht würde ein Schluck Champagner ihm helfen, wieder einen klaren Kopf zu wissen, obwohl das bei Alkohol ja eigentlich immer der umgekehrte Fall war. Trotzdem schenkte der Prinz ihnen beiden ein. "Du... da ist noch jemand, der dich gerne küssen will. Ich glaube, ihr wurdet vorhin von Eren und Myriala unterbrochen..." Er errötete leicht bei dem Gedanken daran. Minan hätte sich niemals wie Darken getraut sich gleich auf den Schoß des Dea al Mon zu setzen. Eigentlich wollte er noch gar nicht fort und das selbst mit dem Krieger genießen, aber er wollte auch Darken nicht dieser Gelegenheit berauben. Außerdem fing er langsam an zu begreifen, dass es nicht gut war, wenn er die anderen Splitter unterdrückte, selbst bei dem Tänzer nicht. Es war besser wenn alle gleichwertigen Anteil am Leben hatten.
Trotzdem nahm Minan noch rasch einen Schluck Champagner, der auf seiner Zunge prickelte und ihm vermutlich bei noch mehr Gläsern weiter zu Kopf steigen würde. Darken hatte er ja bereits auf der Feier getrunken. Jener streckte sich gleich nachdem er die Kontrolle hatte, warf Merion einen sinnlich verlangenden Blick zu.
"Champagner und Pfirsiche? Hast du etwa geplant uns hierher zu entführen?", fragte er ihn, ein amüsiertes Lächeln umspielte seine Mundwinkel. Der Prinz nahm eine der süßen Früchte, biss herzhaft hinein, während er kurz an dem Fruchtfleisch saugte und den Saft schmeckte. Überdeutlich fühlte er die Erregung, die den Körper ergriffen hatte und er mußte wieder an den heißen Tango mit Lia und Merion denken. "Komm her...", forderte und bat Darken zugleich, leckte sich über die glänzenden Lippen.
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Merion » So 22. Jan 2023, 09:02

Es tobte so viel Energie in ihm. Er wusste gar nicht wohin damit. Am liebsten würde er seine Hände über Minan gleiten lassen, ihn streicheln und massieren. So wie er gerade seine Finger über seinen Hintern gleiten liess. Erregt schmiegte er sich an den Prinzen und keuchte leise in dessen Mund. Dabei musste er sich gerade wahnsinnig beherrschen nicht weiter zu gehen. Aber Minan vertraute ihm. Er würde den Rythmus bestimmen, wie schnell es weiter ging. Selber konnte er nur sagen, wenn es ihm zu schnell vorwärts ging.

Zu seiner Enttäuschung, aber auch Erleichterung, löste sich Minan von ihm und setzte sich auf die Bank. Mit glühendem Blick folgte er seinen Bewegungen, beobachtete, wie er den Champagner einschenkte. "Ich fühle mich auch sehr wohl bei dir", gestand er leise und errötete genau wie Minan, als dieser auf die Szene auf dem Balkon anspielte. Darken hatte sich da auf sienen Schoss gesetzt. Sie waren so nah beieinander gewesen. Er selber war fast so etwas wie gefangen unter Darken gewesen und sein Herz hatte gerast. Beinahe hätten sie sich geküsst. Gerne hätte er sich ihm dan hingegeben.

"Vielleicht", antwortete Merion geheimnisvoll und heiser und erwiderte das amüsierte Lachen mit einem schüchternen Lächeln. Dann musste er das aber doch noch rasch richtig stellen. Nicht dass Darken das Gefühl hatte, er würde ihn zu etwas drängen. "Nicht entführen", versicherte er. "Ich hatte aber gehofft, dass du mit hierher kommen würdest."

Gebannt beobachtete er, wie Darken in einen Pfirsich biss und an dem Fruchtfleisch saugte. Wie sich das wohl anfühlen mochte, wenn er das an seinem Hals machte? Merions Körper war ganz angespannt vor Erregung. Dennoch trat er geschmeidig zu seinem Freund, als dieser ihn darum bat. Unwillkürlich stiegen ihm die Bilder an den Tango hoch. Das war so unglaublich heiss gewesen und Darken konnte ja so fordernd sein.
Merions Augen verfolgten hungrig die Bewegung von Darkens Zunge über seine glänzenden Lippen, während er sich anmutig zu ihm setzte. Ob er das auch tun durfte. Atemlos und erwartungsvoll sah er ihn an. War gleichzeitig aber unglaublich nervös. Vielleicht sollte er doch auch erst etwas Champagner trinken, wo ihm Minan doch schon eingeschenkt hatte. So griff er nach dem Glas und setzte es sich an die Lippen um seine trockene Kehle zu befeuchten.
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Darken » So 22. Jan 2023, 09:32

Merion kam mit langsamen dafür umso geschmeidigeren Schritten zu ihm, setzte sich direkt neben ihn, während seine Blicke die ganze Zeit über auf Darken lasteten. Er war sich dessen nur allzu bewußt und für ihn selbst überraschend störte es ihn nicht so wie bei anderen, nein, er genoss es sogar, dass der Krieger ihn so anblickte, eine Spur sehnsüchtig und eine Spur erregt. So eine verlockende, einladene Mischung. Der Prinz konnte ebenso dessen Nervösität fühlen, prickelnd wie der Champagner, den Merion rasch zu sich nahm, wohl um sich zu beruhigen.
In dem Augenblick beugte Darken sich fort, ergriff das Glas des Dea al Mon und stellte es beiseite. Er ließ Merion, und vor allem sich selbst, kaum Zeit sich zu fassen oder nachzudenken was er eigentlich tat, da hatte der Prinz sich ihm schon genähert und seine Lippen berührten die seinen. Darken schmeckte den Champagner auf Merions feuchten Mund, während sein eigener nach Pfirsich kosten mußte, eine atemberaubende Mischung. Und die Angst fiel von ihm selbst ab, weil es sich wirklich gut anfühlte, es nicht schlecht oder abstoßend war. Im Gegenteil, er wollte mehr davon. Es war so... befreiend. Darken presste sich auf der Bank dichter an seinen Freund, liebkoste seinen Mund, mal fast so zaghaft wie Minan dann wieder hungriger und leidenschaftlicher, wie Wellen oder ein Sturm, der auf- und abschwallte. Seine Hand strich sinnlich über die Schenkel des Kriegers, für den Moment war nichts von ihnen zu hören außer leises Keuchen und Atmen.

So wie Minan meistens die Augen offen gehabt hatte, hielt sie Darken geschlossen, erspürte Merion nur mit seinen anderen Sinnen. Lust kribbelte durch seinen Körper wann immer er den Krieger berührte und küsste. Seine Zunge strich lockend und fordernd über die Lippen des anderen, wartete bis dieser den Mund leicht öffnete, um dann diesen zu erkunden und nur leicht und kurz seine Zunge zu umspielen. Darken löste sich wieder aufkeuchend von dem Dea al Mon, er hatte das Gefühl ihm schwindelte allein von den vielen Empfindungen, die auf ihn einströmten. Und Dunkelheit, er war so erregt... aber er wollte nicht zu weit gehen. Er mußte an das denken was Lia einmal zu ihm gesagt hatte. Dass er solange nicht bereit sei, wie er all diese Regeln aufstellen wollte. Wollte er das noch? Er war sich nicht so sicher, aber wenigstens dachte er darüber nach. Darken schlug langsam wieder die Augen auf, blickte Merion an. Schließlich lächelte er den Dea al Mon verschlagen an.
"Du schmeckst gut", bemerkte er. Immer noch ziemlich scharf, konnte er es nicht lassen den Krieger weiter zu streicheln. Kurz ließ er seine Hand auch über die Wölbung in Merions Hose streichen.
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Merion » So 22. Jan 2023, 09:39

Er keuchte überrascht und erregt auf, als Darken ihm bestimmend das Glas aus der Hand nahm, es beiseite stellte und ihn leidenschaftlich küsste. Irgendwie hatte er jetzt gar keine Zeit gehabt darüber nachzudenken, ob er das nun wollte oder nicht. Aber das machte nichts. Er liess sich einfach davon wegtreiben, schloss die Augen und genoss es. Süss schmeckte er den Pfirsichsaft auf Darkens weichen, sinnlichen Lippen.

Erregt presste er sich ebenfalls an seinen Freund, als dieser seine Nähe suchte und seine Finger wagten sich sogar auf dessen Hüften, die er zaghaft streichelte. Darken hingegen streichelte aufreizend seine Schenkel. Neugierig liess er sich von dem Prinzen führen, erwiderte behutsam seine Bewegungen, imitierte und lernte von ihm.

Als Darkens Zunge fordernd über seine Lippen strich, öffnete er diese bereitwillig für seinen Freund. Dabei war er aber unglaublich nervös und merkte erst gar nicht, dass das Kribbeln in seinem Unterleib sich stark veränderte. Vorsichtig erkundete er mit seiner Zunge die von Darken, wagte sich sogar in seinen Mund. Es war unglaublich heiss und erregend und er wusste gar nicht, wie er das aushalten sollte. Aber er war froh, dass er das mit Darken erleben durfte, den er so sehr mochte.

"Du auch", antwortete er mit belegter Stimme, nachdem er seine glänzenden Augen geöffnet hatte und Darken hingebungsvoll anlächelte. Dessen verschlagenes Lächeln war einfach nur erregend und Merion wünschte sich, er würde sich nochmals so einen Kuss stehlen. Sein Atem ging schnell, sein Körper zitterte leicht und das Prickeln im Unterleib war inzwischen richtig heiss geworden.

Da streichelte Darken mit seiner Hand über seine Männlichkeit. Zwar durch den Stoff seiner Hose, aber trotzdem geschah etwas furchtbar peinliches. Er versuchte es noch zu verhindern, aber es war zu spät. Das heisse Kribbeln verwandelte sich in einen Feuersturm, der über seinen Körper hinweg fegte. Erschaudernd gab er einen Laut von sich, der eine Mischung zwischen einem lustvollen Aufstöhnen und einem entsetzten Aufquitschen war. Seine Finger krallten sich in Darkens Hüfte und dann war es auch schon wieder vorbei, ohne dass er es gewollt hätte oder hätte geniessen können. Nun war seine Hose einfach nur feucht und klebrig.

Merion wurde sofort knallrot, erhob sich abrupt und wandte sich ab. "Ich...", versuchte er zu stammeln. "Ich.. tut.. mir.. leid.. ich... es war heiss und.." Das war einfach nicht zum aushalten. Wieso hatte ihm das jetzt passieren müssen? Was mochte nun Darken von ihm denken? Dass er einfach nur ein geiler Lüstling war? Dabei war das gar nicht seine Absicht. Er musste dringend hier weg und so floh er von der Laube in die Dunkelheit.
Dann kam ihm allerdings in den Sinn, dass er Darken nicht hier alleine lassen konnte. Er hatte ihm doch versprochen, auf ihn aufzupassen. So kehrte er wieder um, betrat die Laube aber nicht, sondern schmiegte sich nur an den einen Eingangspfosten. "Es tut mir Leid", murmelte er leise und schaffte es nicht, seinem Freund in die Augen zu sehen. "Ich wollte dich nicht alleine lassen. Ich begleite dich zurück. Aber bitte... ich will nicht, dass du mir näher kommst." Darken sollte nicht seine Hose sehen, die von seiner Schande zeugte.
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Darken » So 22. Jan 2023, 09:41

Das hingebungsvolle Lächeln von Merion steigerte die Zuneigung und Anziehungskraft, die Darken gegenüber dem Krieger verspürte, nur umso mehr. Der Dea al Mon erwiderte, dass er genauso gut schmecken würde und der Prinz mußte sich stark zurückhalten, Merion nicht gleich wieder den Atem zu rauben. Es sollte ja auch nicht eine Flucht nach vorn werden, sie konnten sich Zeit lassen, niemand drängte ihn, das war ja gerade das Schöne daran. Trotzdem war Darken unsicher wie er weiter vorgehen sollte, auf keinen Fall sollten unerwünschte Erinnerungen aufsteigen. Wenn sie einfach nur genießen konnten... aber wie genossen normale Paare? Wieder näherte sich Darken seinem Freund, hörte dessen raschen Atem und seinen zitternden Körper was ihm selbst einen erregendes Gefühl verschaffte. Als er es dann aber wirklich wagte und mit seiner Hand über das Gemächt des Kriegers strich, spürte und hörte er das plötzliche Aufwallen von Merions Lust wie dieser aufstöhnte und zusammenzuckte. Darken wollte instinktiv von ihm fort, spannte sich selbst an, vor allem weil sich die Finger des Dea al Mon so fest in seine Seite krallten.
Genau wie der Krieger sich abrupt erhob, zog sich der Prinz auf der Bank weiter zurück. Da überwand Darken sich zu dieser Berührung, mehr um herauszufinden was dann in ihm auslöste und ob er das überhaupt konnte, und dann besaß Merion die Frechheit einfach zu kommen? Dabei hatte der Prinz es doch nichtmal darauf ausgelegt. Es war nur schon länger her wo Darken einen anderen Mann dort angefasst hatte, selbst wenn es durch die Hose war, und er hatte wissen wollen ob das immer noch nur Hass und Abscheu in ihm auslöste oder doch noch etwas anderes.

Und jetzt wußte Darken dank Merion überhaupt nicht mehr was er noch fühlen und denken sollte. So hörte er die gestammelten Entschuldigungen des Dea al Mon kaum, er hatte sich von ihm abgewandt und dadurch wurde der Prinz nur noch wütender. Vor allem als der Krieger dann einfach so aus der Laube rannte und ihn hier alleine zurückließ. Darken saß schwer atmend da, die Hand zur Faust geballt. Er fühlte sich so... benutzt. Dabei hatte er sich nie wieder von jemanden benutzen lassen wollen, er hatte begonnen Merion zu vertrauen, ihn für seinen Freund gehalten. Er war so zornig, dass er kurz davor stand die Laube zu demolieren. Ausgerechnet hier! Der Krieger hatte ihn hierher gelockt, und jetzt wo er gehabt hatte was er wollte, ließ er Darken einfach sitzen. Und er war auch noch darauf reingefallen wie ein blutiger Anfänger! Seine dunklen Augen loderten wütend und verletzt.
Der Prinz erhob sich zitternd vor Scham, dass er darauf reingefallen war, als Merion tatsächlich noch den Schneid hatte, wieder zurückzukommen. Nicht einmal mehr in die Augen sehen konnte der Mistkerl ihm, wiederholte nur, es täte ihm leid und er würde Darken auch zurück begleiten, nur solle er ihm nicht mehr näher kommen.
Wieder fühlte der Prinz so einen unglaublich schmerzhaften Stich in seinem Herzen, er biss sich auf die Lippe. Langsam mit ungewohnt unsicheren Schritten kam er auf Merion zu.
"Keine Bange. Ich fass dich nie wieder an", zischte er leise, "Das ist ja anscheinend das was du willst, nachdem ich ja meinen Zweck erfüllt habe." Darken machte einen Schritt an dem Krieger vorbei, konnte ihm auch nicht in die Augen sehen.
"Und ich hab dich wirklich gemocht... aber weißt du was? Ich will auch nicht, dass du mir je wieder zu nahe kommst. Und jetzt lasse ich dich stehen und nicht umgekehrt." Und Merion konnte vergeblich darauf warten, dass Darken zurück zu ihm kehrte. Aufgebracht stapfte er an dem Dea al Mon vorbei, während alles in ihm weh tat. Seine Schritte wurden schneller, er stand kurz davor zu rennen. Den Weg zum Aufzug schaffte er nun wirklich auch alleine. Dunkelheit, warum tat nur alles so weh? Warum hatte Merion ihn so benutzt, ihn sitzen gelassen nur um nochmal zurück zu kommen und ihm zu sagen, dass er ihm nicht mehr zu nahe kommen sollte? Und warum störte ihn das so? Er sollte froh sein, er war doch immer derjenige gewesen, der den Krieger wieder und wieder auf Distanz zurückgedrängt hatte. Alles was man erhielt war Schmerz, wenn man jemanden zu nahe kam und wieder einmal hatte sich diese Auffassung für ihn bewahrheitet. Dabei waren die Küsse so schön gewesen... warum hatte er Merion nur vertraut? Dann wäre er jetzt nicht so enttäuscht.
Seine Gedanken waren ein einziges Schlachtfeld, und er stolperte in den Aufzug hinein.
Dass es Merion schlichtweg peinlich war, dass er so schnell und plötzlich gekommen war, darauf kam Darken nicht.
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Merion » So 22. Jan 2023, 09:43

Darken kam doch auf ihn zu und er schien sehr wütend zu sein. Verlegen presste er sich an den Torpfosten, um alles peinliche zu verbergen. Währenddessen fragte er sich, ob Darken so wütend war, weil er ihn vorhin einfach zurück gelassen hatte oder weil ihm dieses Missgeschick passiert war oder sogar beides zusammen. Dass Darken selber vor Scham zitterte, bemerkte er nicht. Viel mehr dachte er, sein Freund sei so wütend, dass er nicht einmal mehr sicher gehen konnte.

Seine gezischten Worte liessen ihn zusammenzucken und auf einmal tat es ganz fest weh ihn ihm drinnen. "Was?" stammelte er. "Wieso? Weil ich... was für ein Zweck erfüllt?" Merion verstand die Welt nicht mehr und sah Darken fassunglos nach. Dann aber schien der Schmerz in ihm zu explodieren, als Darken meinte, er hätte ihn gern gehabt. Jetzt nicht mehr. Warum hatte er seinen Körper nicht besser beherrschen können? Jetzt hatte er ihn doch zu sehr bedrängt. Dabei hatte er sich doch solche Mühe gegeben, es nicht zu tun. Ausserdem war das das erste Mal gewesen, wo er so gestreichelt wurde und es nicht ein seltsamer Unfall von Lia gewesen war. Das war gemein. Darken konnte ihn doch deswegen jetzt einfach nicht mehr mögen. Es schien, als hätte er nur mit ihm gespielt und verspotte ihn jetzt. Und nur weil er jetzt nicht wollte, dass Darken sein Missgeschick sah, wollte Darken nie wieder etwas mit ihm zu tun haben. Das war einfach nur gemein.

Wie betäubt stolperte er dem Prinzen hinter her, versuchte durch seine Tränenblinden Augen noch etwas zu erkennen. "Ich habe dich auch gemocht", murmelte er trotzig und traurig zurück. Da war Darken allerdings schon in den Fahrstuhl gestolpert und liess ihn hier einfach zurück. Dieser Idiot! Nun wurde der Krieger auch langsam wütend. Dieser gemeine Idiot! Gut, wenn er ihn hier unten zurück lassen wollte, dann konnte er genau so gut einen Spaziergang machen. Seine Eltern erwarteten ihn ja nicht so schnell zurück und morgen würde es auch niemanden überraschen, wenn er nicht ins Training kam. Rasch rief er eine bequeme weite Hose herbei, die eigentlich zum Schlafen gedacht war, zog sich um und rannte einfach einmal los in die Dunkelheit. Darken wollte ihn nicht mehr um sich haben. Gut, das konnte er haben.
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Re: Tanz bei Mondschein

Beitragvon Darken » So 22. Jan 2023, 10:03

Den Weg zurück zum Hauptgebäude nahm er kaum wahr außer bis zu dem Moment wo er bei der Hängebrücke ankam und ihm bewußt wurde wie Minan hier Merion das erste Mal geküsst hatte, so vorsichtig und zaghaft aus der Angst heraus verletzt zu werden. Und nun war ausgerechnet das geschehen. Darken hätte die Brücke am liebsten in Stücke gerissen, er ging über die Stelle hinweg wo Minan sich zurückgelehnt und der Krieger sich an ihn geschmiegt hatte. Auch Minan war getroffen, verletzt und furchtbar traurig. Einzig der Tänzer versuchte beide davon überzeugen, dass sie doch lieber mit Merion darüber reden sollten anstatt gleich so harte Schritte einzuleiten.
Entschuldigung, er war doch derjenige, der angefangen hat diesen Weg zu gehen. Er war derjenige, der gesagt hat, er will nicht mehr, dass ich ihm zu nahe komme, rechtfertigte Darken sich wütend, woraufhin der Tänzer erstmal nichts mehr sagte. Alle drei empfanden sie mehr oder weniger das gleiche: Schmerz. Und dieses eine Mal hätte sich Darken gewünscht, nicht recht behalten zu haben. Durch Nähe wurde man nur verletzt, durch Hoffnung und Vertrauen nur enttäuscht.
Sein Herz fühlte sich zerrissen an und er wankte über die Brücke ehe er rannte und schneller wurde bis er endlich beim großen verflechteten Haupthaus angekommen war, sein Zimmer aufsuchte. Darken schmiss die Kleidung in die Ecke, wusch sich die Schminke aus dem Gesicht. Alles nur wegen diesem entsetzlichen Idioten!

In dieser Nacht waren die Albträume besonders schlimm, er konnte kaum schlafen und seine Gedanken zogen beständig im Kreis, mehrmals driftete er ins Verzerrte Reich ab und so war auch sein Zustand als er am anderen Morgen erwachte. Minan wollte nicht aufstehen, er wollte nirgendwo hingehen, allein wenn er an Merion dachte, stiegen ihm Tränen in die Augen. Er hatte doch gedacht, der Krieger wäre anders... waren sie wirklich nicht mehr zusammen? Es tat so weh. Der junge Prinz rollte sich zu einem kleinen Ball zusammen, sein Geist floss zurück ins Graue Reich, wo er in den tieferen Schichten schwerelos und apathisch umher trieb. Doch selbst dort erreichte ihn der Schmerz. So verging ein halber Tag, wo er nicht zum Essen oder zum Training erschien. Im Reich spürte er auch nicht wie schnell die Zeit ohne ihn weiterlief.
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