Re: Ein neuer Anfang
von Darken » So 20. Nov 2022, 21:35
Ganz langsam drang er in sie ein und ihn erregte es unglaublich wie er sie Zentimeter für Zentimeter einnahm, auch wenn Lia momentan darüber die Kontrolle hatte wie weit. Doch Minan hatte keine Probleme sich ihr bedingungslos hinzugeben, er konnte an jeder Rolle Gefallen finden. Sei es, dass er dominant war als er sie von hinten genommen hatte oder dass er nun unterwürfig war als er unter ihr lag und sich willig von ihr reiten ließ.
Verzückt stöhnte er auf bei ihrem Biss, krallte seine Finger ins Laken und keuchte heftiger bei jeder ihrer Hüftbewegungen.
"Oh ja... mehr...", stieß er zwischen zwei Atemzügen hervor, bäumte sich leicht auf, um so noch tiefer in sie zu kommen.
Lia war wirklich gut in dem was sie tat, zwar bewegte sich Minan mit ihr, doch er überließ ihr die Führung und sie brachte ihn in einem immer wilderen und härteren Rhythmus langsam bis zum Gipfel seiner Lust, auch wenn er gelernt hatte, sich zurückzuhalten. Er streckte seine Hand nach ihr aus, streichelte zitternd über ihre Brüste, zwickte fest ihre Knospen.
"Komm mit mir...", bat er sie, räkelte sich vor Lust unter ihr, stöhnend. Wieder nahm Lia ihn in sich auf, er konnte sehen und fühlen wie sein harter großer Speer in ihre Enge fuhr. Sein Höhepunkt explodierte in ihm, wusch alle Gedanken fort und er fühlte sich in neue Höhen getragen, wo er das Gefühl hatte alles in vollkommner Klarheit zu sehen. Jede Facette von ihm, so unterschiedlich und doch vertraut. Noch nie hatte sich das Leben so süß angefühlt, er stöhnte tief auf, entlud sich heftig in Lia, hielt sie zitternd auf sich gedrückt.
Die Musikkugel, die bis eben noch in einer Ecke geschwebt hatte, schien sich nicht mehr halten zu können, fiel zu Boden und zerbrach in unzählige Scherben. Mit dem Splittern verschwand auch die sinnlich intensive Musik, die ihre nackten Körper die ganze Zeit umschmeichelt und begleitet hatte.
Es gab Darken genug Kraft, endlich wieder die Kontrolle zu übernehmen und den Tänzer zu verdrängen. Er hatte alles gesehen und miterlebt und doch auch wieder nicht. Sein Körper zitterte, nur jetzt nicht nur von dem Orgasmus. Wie oft hatte er sich nicht schon in dieser Position wiedergefunden... aber hier... bei ihr?
Seine Augen wurden noch eine Spur dunkler, er blickte hoch zu Lia, leise atmend.
"Geh... runter... von... mir", presste er hervor. Darken wußte, Minan wäre in solch einem Falle in Panik verfallen, aber er... er spürte nur unsägliche Wut. Und auf keinen Fall wollte er Lias nackten Körper länger auf seinem haben. Oder seinen pulsierenden Speer in ihr fühlen. Es war grässlich und jede Empfindung nährte seinen Zorn. Mit Mühe mußte er andere Erinnerungen niederkämpfen. Wenigstens war er nicht gefesselt.
"Ich habe genug, also runter", wiederholte er, konnte ihr aber nicht in die Augen schauen, "Ich sollte gehen. Ich bleib nie über Nacht bei einer Frau, die ich gevögelt habe." Es war ja offensichtlich gewesen, dass er mehr als reichlich Erfahrung hatte. Vermutlich würde Lia die Erklärung trotzdem nicht reichen, aber das war ihr verdammtes Problem und nicht seines. Er hatte grad ganz andere Probleme, er war so wütend, dass er befürchtete, er würde die Heilerin noch schlagen, wenn er noch länger in ihr eingesperrt war. Er sagte kein einziges Wort mehr, verfiel in kühles Schweigen.