Re: Leine, Lack und Leder
von Kosta » So 16. Okt 2022, 09:16
Zu Anfang schien Eneas noch sehr skeptisch zu sein, dass er in dem Club wirklich anziehen konnte, was er wollte. Vorallem wollte er nicht auffallen. Sobald Kosta ihm allerdings die sündige, prickelnde Variante vorschlug, dass er ihm die Kleidung aussuchen könne, damit Eneas so gekleidet war, damit er Eneas gefiel, wurden Eneas Augen zusehends grösser und sein Atem flacher. Und spätestens als Kosta ihm den Gedanken in den Kopf setzte, dass Eneas gar nicht wirklich die Kleidung an seinem Körper spüren würde, sondern Kostas Hände, war die Sorge um die Kleiderwahl, ganz plötzlich verschwunden.
"Mal sehen, was hast du denn so alles dabei?" fragte Kosta samten zurück, als Eneas wissen wollte, was er für ihn anziehen sollte. Gemeinsam gingen sie nach drinnen, wo Kosta in ihrer Kleiderkommode stöberte. Ziemlich bald legte er Eneas eine enge, schwarze Pants aus glattem, weichen Stoff heraus. Abgesehen davon, dass Eneas Hintern darin umwerfend aussah, würde diese alles schön an Ort halten, damit man nicht zu deutlich sehen würde, sollte Eneas erregt sein. Aus dem gleichen Grund suchte er danach auch eine schlichte, schwarze Hose heraus. Sie sah gut aus, war aber oben rum nicht so eng, dass sich alles abzeichnete. Gemeinsam mit der dunklen Farbe würde es, besonders im Klub schwer erkennen zu sein, wenn Eneas hart wurde, nachdem Kosta ihm neckische Sachen ins Ohr geflüstert hatte. Ausserdem wollte Eneas auch nicht auffallen in seiner Kleidung. Aus den Augenwinkeln konnte Kosta erkennen, dass sein Freund richtig erleichtert über die Kleiderauswahl war. Da konnte er es sich nicht verkneifen, ihn doch etwas deswegen zu necken.
"Hmmm, wo ist den nur das pinke, bauchfreie Shirt?" fragte er sich scheinbar nachdenklich, während er die Kommode durchsuchte. Die Reaktion darauf kam prompt. Kosta hörte, wie Eneas stockte beim Anziehen, zu ihm herum fuhr und protestierte erschrocken. Tapfer unterdrückte Kosta ein breites Grinsen und blickte in aller Unschuld zu Eneas auf.
"Ich dachte, du wolltest vorallem nicht auffallen." Kosta schaffte es nicht, bis zum Schluss ernst zu bleiben. Eneas entsetzter Blick war zu köstlich. Unhaufhaltsam drängte sich ein Kichern seine Bahn, bis Kosta schliesslich laut lachen musste. Armer Eneas. Was er sich da wohl alles vorstellte unter dem Club, den sie heute Abend besuchen gehen würden. Grinsend richtete er sich auf und trat zu Eneas, um ihn tröstend zu umarmen.
"Keine Sorge, ich habe kein pinkes, bauchfreies Shirt", versicherte er ihm innig, während er den fast nackten Krieger fest an sich drückte und das natürlich auch heimlich genoss. "Dass du sowas denkst", kicherte er. Das war nun wirklich nichts, was Kosta sich freiwillig gekauft hätte. Es wäre höchstens ein Geschenk von Nakarios und sowas hätte er nicht auf so eine Reise mitgenommen.
"Ich will dich heute Abend auch nicht bloss stellen, Eneas", versuchte er ihm etwas von seiner Nervosität zu nehmen. "Es ist ein ganz normaler Club, wo man etwas trinken und tanzen gehen kann. So wie wir es hier auch schon gemacht haben. Auch in den anderen Clubs waren die Menschen sinnlich angezogen und haben erotisch getanzt. Heute wird es nicht viel anders sein. Ausser vielleicht, dass so einige Halsbänder oder ähnliche Zeichen tragen werden. Du musst keine Angst haben." Sie würden nicht gleich an eine Feier gehen, wo der Sex im Vordergrund stand.
Nachdem er sein bestes gegeben hatte, um Eneas etwas zu beruhigen, suchte Kosta ein dunkelblaues Shirt mit schwarzem, aufgedrucktem Muster heraus. Als Zugeständnis an den Abend war es hauteng und hatte einen etwas grösseren Halsausschnitt, so dass man noch etwas von Eneas Schlüsselbeinen sehen konnte. Sein Freund sah damit zum Anbeissen aus. Kosta konnte sich gar nicht satt an ihm sehen und hätte zu gerne mit seinen Fingerspitzen die Konturen von Eneas Bauchmuskeln nachgefahren und etwas an seinem Hals geknabbert. Da er jedoch wusste, dass Eneas sich und auch den Ring gerne verstecken wollte, legte er ihm noch ein dunkelblaues, kurzärmliges Leinenhemd heraus, welches er locker und offen darüber tragen konnte. Oder wenn ihm ganz unwohl war, konnte er es auch zuknöpfen. Andererseits konnte er es auch ausziehen, wenn er mutig genug war, den Halsring zu zeigen.
Für sich selber wählte Kosta helle Farben. Ihm war nach provozieren zumute und er wollte Eneas die verschiedenen Varianten zeigen. Nur weil man etwas helles trug, hiess das noch lange nicht, dass man brav war und sich gerne befehlen liess. Das strahlte die streng geschnittene Weste mit der dazu passenden Hose überdeutlich aus. Der Schnitt war elegant und gerade dadurch dominant und die Farbe war von so einem hellen, eisigen Grau, dass man gar nicht auf den Gedanken kam, Dummheiten bei Kosta anstellen zu wollen. Oder zumindest in dem Bewusstsein, dass es gefährlich war und die harte Strafe prompt folgen würde. Dazu wählte Kosta sich ein feingewobenes Baumwollhemd mit einem kühlen Grünton aus. Es war langärmlig und er knöpfte es bis oben hin zu. Ein deutlicher Hinweis dafür, dass man es sich erst schwer verdienen musste, etwas von seinem nackten Körper sehen zu dürfen. Die Blicke die Kosta Eneas zuwarf sagten jedoch, dass er schon glaubte, dass Eneas es schaffen würde, sich dieses Recht zu verdienen. Besonders wo er so zum Anbeissen aussah.
"Weisst du, eigentlich fehlt noch etwas Farbe an dir", bemerkte Kosta nonchalant, nachdem sie es geschafft hatten, sich zurecht zu machen und ihre Wohnung zu verlassen. Stufe für Stufe schritten sie nebeneinander das Treppenhaus hinunter. "Ich sollte dich übers Treppengeländer beugen und dich kurz hart durchvögeln", überlegte Kosta ungeniert als würde er übers Wetter reden. "Das würde deine Haare hübsch zerzausen, als kämst du gleich aus dem Bett. Deine Wangen würden sich von der Hitze zart rosa Färben und deine Lippen würden schön durchblutet aussehen, weil du so fest damit beschäftigt warst auf sie zu beissen, damit du keine verräterischen Laute von dir gibst, während ich dich eindringlich von hinten beackere."