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Besuch beim Notar





Re: Besuch beim Notar

Beitragvon Eneas » Sa 9. Jul 2022, 09:02

Kosta ließ ihm kaum Zeit zum Aufschließen, stieß ihn gleich in den Raum. Eneas schnappte nach Luft, taumelte nach vorne. Normalerweise hatte er ja eine recht gute Körperbeherrschung, doch nicht wenn er so erregt war, weiche Knie von den harten Spielen davor und dazu noch einen Plug in sich, der ihn ganz benommen vor Lust machte. Hart fiel die Türe hinter ihnen ins Schloss, Eneas wandte sich langsam zu seinem Freund um, der ihn lüstern mit Blicken auszog, wie ein Raubtier kurz vorm Sprunge wirkte. Halb erwartete Eneas auch, dass Kosta ihn sofort aufs Bett warf um sich an ihm zu vergehen, doch der andere Krieger beherrschte sich nochmal, lehnte sich gegen die Türe und lächelte abermals mit träger Arroganz.
Bei dem Anblick war Eneas kurz davor gewesen ihn anzuflehen ihn doch endlich zu besteigen. Etwas anderes wollte er gar nicht. Kosta ließ ihn zappeln, steigerte seine Erwartung und Anspannung noch weiter. Er wäre ein sehr fordernder, einnehmender Kunde und Eneas sollte wieder gut machen, dass er Kosta so lange hatte warten lassen.
"Es tut mir leid...", entschuldigte Eneas sich mit zittriger Stimme, wich weiter zum Bett zurück. "Es war nicht meine Absicht..."
Sein Freund hatte aber schon eine genaue Vorstellung davon wie Eneas' Wiedergutmachung auszusehen hatte, befahl ihm harsch sich auszuziehen und sich mit gespreizten Beinen aufs Bett zu legen.

Leise keuchte Eneas auf, nickte zögernd und mußte sich beherrschen sich nicht sofort die Kleider vom Leib zu reißen. "Wie du wünschst..." Er knöpfte sein Hemd auf, ließ es sich von den Schultern gleiten, auch den Mantel hatte er abgelegt. Unter den verlangenden Blicken des anderen Mannes, stellte Eneas einen Stiefel auf den Stuhl, beugte sich aufstöhnend vor und öffnete die Schuhe um sie auszuziehen. Danach öffnete er seine Hose, zog sie mitsamt den Pants hinunter. Sein Speer war so hart und empfindlich, das sowieso jeder Stoff, der darüber rieb, kaum auszuhalten war.
Nackt wie er war kletterte Eneas aufs Bett, brach keuchend zusammen da der Plug sich wieder verschoben hatte. Der Krieger rappelte sich wieder auf, kroch noch ein wenig weiter in die Mitte. Unsicher blickte er über die Schulter zu Kosta, in seinen goldenen Augen stand reine Lust und Hingabe geschrieben. Eneas legte sich auf den Bauch, spreizte seine Beine ein wenig.
Nicht zu viel. Er hatte die Hoffnung, dass Kosta dem dann noch bestimmt nachhelfen würde und so war es dann auch. Eneas ersehnte sich mehr Berührungen, wartete angespannt darauf wie Kosta mit ihm verfuhr. Er hörte das Rascheln von Stoff, hielt es nicht länger aus und blickte furchtsam nach hinten. Seine Augen weiteten sich als er sah wie Kosta sich ausgerechnet Eneas' Gürtel um die Hand schlang. Schon jetzt wimmerte Eneas leicht auf, krallte seine Finger ins Kissen.
"Nicht... ich wollte dich nicht warten lassen", beteuerte er, "Ich bin jetzt bereit... ahhhh..." Er schrie leise auf, bäumte sich leicht auf als der erste harte Schlag auf seinem Hintern landete, den Plug auch tiefer reingetrieben hatte. Heißes Feuer rollte durch Eneas' Körper.
"Nein... ahhh... ich gehorche...", versprach er unter Stöhnen und leisen Schreien, doch Kosta zeigte kein Erbarmen, versohlte ihm weiterhin mit dem harten Gürtelleder den Hintern. Eneas' erzitterte, stöhnte unterdrückt ins Kissen vor ihm und klammerte sich fahrig mit den Händen daran. Dabei war er so rollig und geil, dass er sich am liebsten hin und her gewunden hätte.
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von Anzeige » Sa 9. Jul 2022, 09:02

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Re: Besuch beim Notar

Beitragvon Kosta » Di 19. Jul 2022, 09:52

Eneas entschuldigte sich gleich mit zittriger Stimme bei ihm. Es sei nicht seine Absicht gewesen, er hätte ihn nicht warten lassen wollen. Kosta ignorierte die Worte und befahl dem anderen Krieger dafür, was er tun sollte, um dies wieder gut zu machen. Eneas gehorchte artig und überaus sinnlich. Hungrig rieb sich Kosta über die eigene Männlichkeit in der viel zu engen Hose, während er begierig beobachtete, wie Eneas sich verführerisch entblätterte und sich dabei so heiss in Szene setzte. Selber schon wieder unglaublich scharf, leckte er sich über die Lippen, konnte es kaum erwarten, dass sein Freund fertig wurde.

Schliesslich lag Eneas dann so auf dem Bett, wie Kosta es haben wollte. Einzig die Beine waren vielleicht noch etwas zu eng zusammen. Dafür waren seine wunderschönen, goldenen Augen voller Lust und Hingabe. Kosta musste aufpassen, dass er nicht darin ertrank. Das hätte Eneas weniger gefallen. Stattdessen stiess er sich nun gemütlich von der Wand ab und schlenderte zu Eneas Hose, um ihr den Gürtel zu entnehmen. Fies lächelte er den anderen Krieger an, als dieser furchtsam zu ihm nach hinten Blickte und sich seine Augen weiteten.

Kosta kannte jedoch kein Erbarmen. Er liess sich weder von Eneas süssem Wimmern, welches erklang, bevor er überhaupt angefangen hatte, noch von dessen Flehen davon abhalten, auszuholen und das Gürtelleder auf Eneas Hintern knallen zu lassen. Erst noch nicht so fest, damit dieser sich daran gewöhnen konnte. Wurde dann aber zusehends härter mit den Schlägen, genoss die erregenden Schreie von Eneas.

"Du willst gehorchen?" fragte Kosta scharf nach und schlug Eneas gleich ein weiteres mal. "Dann spreize gefälligst deine Beine. Nur nicht so schüchtern, Süsser." Er schlug ihn weiter, bis Eneas nun wirklich gehorchte und seine Beine weit spreitzte, so dass Kosta sich bequem dazwischen setzen konnte. Und dann schlug er ihn noch etwas weiter, weil es gerade so schön war.
Schliesslich legte er den Gürtel aber weg und tippte mit dem rechten Zeigefinger gegen den Plug, beobachtete genüsslich Eneas Reaktionen darauf. Mit Hilfe der Kunst verlängerte und vergrösserte er den Kegel noch etwas, damit Eneas sich auch wirklich schön ausgefüllt fühlen konnte. Dabei stiess er beständig und in sanftem Rhythmus dagegen, um Eneas in die Höhen der Lust zu treiben. Er hielt auch dann nicht inne, als sie einen Speerfaden von Leto bekamen. Es war nicht das erste Mal, dass sie in so einer Situation gerufen wurde. Wenn es auch selten so ernst wie jetzt klang.

"Eine Minute können die noch warten", bestimmte Kosta, als Eneas beherrscht geantwortet hatte. Er wollte seinen Freund jetzt nicht so unbefriedigt ziehen lassen. So packte er ihn mit kräftigen Händen kurzerhand an seine Fussgelenken und drehte Eneas auf den Rücken. Erneut spreizte er dessen Beine weit, langte unter den Oberschenkel hindurch, nachdem er sich auf den Bauch gelegt hatte, und schnappte sich Eneas Handgelenke, um sie hart fest zu halten. Mit Hilfe einer Phantomhand sorgte er dafür, dass der Kegel weiter bewegt wurde. Nun etwas härter und fordernder. Genau so fordernd nahm er Eneas Männlichkeit tief in den Mund, verwöhnte sie intensiv mit Zunge und Lippen, so dass er seinen Freund quasi dazu zwang zu kommen.
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Re: Besuch beim Notar

Beitragvon Eneas » Di 19. Jul 2022, 12:48

Unterdrückt schrie Eneas in das Kissen vor ihm als das Leder wieder und wieder hart auf seinen Hintern knallte, heißer, scharfer Schmerz ihn durchflutete. Der Krieger ging regelrecht darin auf, konnte sich ganz treiben lassen und es genießen jede Faser seines Körpers so intensiv wie möglich zu spüren. Kosta forderte ihn hart auf, dass er die Beine gefälligst weiter spreizen sollte.
Eneas wimmerte leise auf, ließ sich durch einige Schläge doch noch dazu bringen die Beine gehorsam zu spreizen. Oh bitte, nimm mich einfach nur... keuchend und erwartungsvoll lag er da, Kosta kam auch näher, kniete sich zwischen die Beine. Weitere Schläge prasselten auf Eneas' Hintern ein, der schon einige gerötete Striemen davon getragen hatte. "Bitte... ich werde mich nicht wehren... ich gehorche", beteuerte er nochmal keuchend. Kosta legte erst später den Gürtel fort und begann dann den Plug ein wenig zu bewegen. Der Krieger keuchte erregt auf, erbebte darunter. Er war schon die ganze Zeit so geil, dass er kaum etwas dagegen ausrichten konnte wie fest die Lust ihm im Griff hatte.
"Was... machst du da... nicht...", stöhnte er heiser auf als er merkte wie er irgendwie noch mehr ausgefüllt wurde und der Plug größer wurde. Kosta benutzte ihn gerade weiterhin mit diesem Ding als Eneas ausgerechnet im unpassendsten Moment ein Speerfaden von Leto erreichte.
*Ich stör euch nur ungern. Seid ihr beim Notar schon fertig? Julia hat wichtige Informationen, ihr werdet auf dem Schiff gebraucht.* Ihr Speerfaden klang ernst und seine Freundin würde sie beide nicht rufen, wenn es nicht wichtig wäre.
"Warte... warte...", bat er Kosta schwer atmend, da er sich kurz konzentrieren mußte um die Lust weitgehend aus seinen Gedanken bringen konnte, damit er einen beherrschten Speerfaden zurück senden konnte. *Wir kommen gleich.*

Oh Dunkelheit, er wäre so gern mit Kosta gekommen... aber das mußte warten. Oder auch nicht, denn Kosta entschied bestimmend, dass sie noch eine Minute warten könnten. Eneas keuchte überrascht auf, blickte den Krieger mit großen Augen an. "Ahhh... oh jaa...", stöhnte Eneas willenlos auf, ließ sich die Beine spreizen und atmete schwer, als Kosta ihm die Handgelenke fest hielt. Sein scharfer Liebhaber wartete nicht lange, beugte sich vor und nahm Eneas' harten Stab tief in den Mund. Wie von Sinnen verdrehte Eneas die Augen, bäumte sich stöhnend auf.
"Ohhh... Dunkelheit... Kosta... jaaa...", stieß er hervor, wurde weiterhin von dem Kegel hart genommen. Kosta saugte den Stab immer wieder tief in sich, verwöhnte ihn so intensiv und fordernd, dass Eneas alles andere vergaß. Es dauerte nicht lange, da wurde er von einem gewaltigen Feuer überrollt. Seine Finger spreizten sich, krallten sich ins Laken. Mehrmals bäumte er sich auf, erbebte vor Ekstase und kam tief in Kostas Mund.
"Kosta..." Eneas zitterte immer noch, war völlig geschafft. Zärtlich streichelte er seinem Geliebten durchs Haar, lächelte ihn an und fühlte sich wohlig erlöst. "Oh Mist... wir müssen los..." Keuchend richtete er sich auf, Kosta hatte ihm den Plug wieder entfernt. "Wir holen das Spiel nach...", versprach er, "Danke..." Eneas beugte sich vor, küsste seinen Freund innig, wollte ihn am liebsten weiter streicheln.
"In die Dusche...", flüsterte er. Leider mußten sie wirklich aufbrechen. Eneas schob Kosta mit ins Bad, damit sie noch gemeinsam schnell duschen konnten bevor sie die Zimmer bezahlten. "Hoffentlich sind das wirklich wichtige Informationen."
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Re: Besuch beim Notar

Beitragvon Kosta » Di 19. Jul 2022, 16:54

Kosta genoss es ungemein, wie Eneas sich unter ihm wand, sich vor Lust aufbäumte, zitterte und stöhnte. Doch gerade war er stärker und er liess Eneas nicht gehen. Hielt ihn eisern und bestimmend auf dem Bett fest und verwöhnte ihn so intensiv, dass seinem Freund gar nichts anderes übrig blieb, als zu kommen. So wie dieser die Finger in das Laken krallte und sich mehrmals aufbäumte, schien ihn ein heftiger Höhepunkt zu ereilen.

Zufrieden grinsend, schluckte Kosta alles, was er von Eneas bekommen konnte, hielt ihn noch weiter fest, bis er ihn sorgsam sauber geleckt hatte. Die Kunst hatte er inzwischen aufgehört zu wirken. So liess er Eneas nun frei und entfernte ihm vorsichtig den Plug. Setzte sich grinsend auf und betrachtete seinen schönen, zitternden Freund. Eneas rappelte sich nun auch keuchend auf, bedankte sich bei ihm. Innig erwiderte er dessen Kuss und liess sich von ihm in die Dusche schieben, wo Kosta erst einmal einen eiskalten Wasserstrahl genoss, um sich selbst abzukühlen. Doch dann duschten sie rasch und zogen sich wieder an. Diesmal konnten sie wieder bequemere, einfacher Kleidung anziehen, die auch besser für das Leben an Bord eigneten.
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Re: Besuch beim Notar

Beitragvon Eneas » Di 19. Jul 2022, 16:57

Eneas hoffte wirklich, es wäre wichtig, denn eigentlich hätte er seinem Geliebten gern selbst noch zu einem Höhepunkt verholfen. Das mußte wohl warten und so duschten sie nur rasch und zogen dann Kleidung an, die mehr für die See geeignet war als der feine Schnitt der Edelmännergewänder. So fühlte Eneas sich auch bedeutend wohler. Ohne große Hast verließen sie das Zimmer und bezahlten unten beide Räume. Eneas gab gerade bei der Rezeption die Schlüssel zurück, als Kosta und ihn ein sehr alarmierter Speerfaden Letos erreichte und nicht nur das, auch Ulysses sandte ihm. Beides in Schiffssprache, beides sehr aufgewühlt.
*Wo steckt ihr? Kayne lässt sich nicht davon abbringen jetzt aufzubrechen. Wir legen ab!*
Der Krieger war durchaus überrascht, er hatte nicht geglaubt, dass Kayne zu solchen Mitteln griff. Was hatte Julia da für Informationen gehabt? "Verflucht, wir müssen uns beeilen." Eneas warf dem Rezeptionisten hastig die Schlüssel entgegen, im Eilschritt hasteten sie aus dem Hotel und in Richtung Hafen. Es war nicht das erste Mal, dass Eneas das Schiff geklaut beziehungsweise entführt wurde. Jedoch noch nie während seine Gefährtin sich darauf befand.
*Was hattet ihr für Informationen?*, sandte er Leto zurück, die ihnen dann rasch und sehr drängend erklärte was Tania ihr berichtet hatte. Das waren in der Tat brisante Informationen. Wo hatte sie die her? Aber es blieb keine Zeit darüber zu grübeln, zunächst mußten sie dafür sorgen überhaupt noch aufs Schiff zu kommen.
*Greift ihn nicht an*, wies er seine Leute per Speerfaden an, *Wenn ihr ihn reizt, könnte er von der Kalten Wut in einen Blutrausch geraten.* Es passierte selten bei Prinzen, doch im jetzigen Zustand war Kayne alles zuzutrauen.

*Was ist los? Unser Schiff ist weg*, sandte Farell ihm, *Oder hab ich mich beim Ankerplatz geirrt? So betrunken bin ich nich.*
Eneas überließ Kosta das aufzuklären und auf dem Weg zum Hafen liefen sie auch fast Damien in die Arme, der ebenfalls noch auf dem Festland gewesen war. Seine Kleidung war mehr als nachlässig geschlossen. Eneas konnte sich kaum ein Grinsen verbeißen. "Was? Sie hätte in einem der Hurenhäuser sein können", verteidigte er sich.
"Wenigstens hast du gründlich nachgesehen", erwiderte der Krieger. Beim Hafen angekommen sahen sie nur noch wie die 'E' schon langsam aus dem Hafenbecken strebte, einige Laternen leuchteten schwach. Eneas atmete tief durch, fühlte ein schmerzhaftes Ziehen in der Brust. Er sollte dort an Bord sein und es machte ihn unruhig, dass Leto ihn für eine Zeit nicht mehr informierte was auf dem Schiff passierte. Farell erwartete sie auch am Hafen.
"Wer ist noch in Garois?", fragte er.
Es stellte sich heraus, dass Rachel noch fehlte. Sie kam wenig später an und zwei Dockarbeiter trugen ihr eine Kiste. "Habt ihr schon wieder das Schiff verlegt?", fragte sie lachend und warf die gelockten Haare nach hinten.
"Hauptsache du bist noch hier." Farell kam zu ihr, zwickte ihr in die Seite und die Dhemlanerin wandt sich kichernd in seiner Umarmung. Eneas war anfangs sehr skeptisch gewesen Rachel aufs Schiff zu holen, doch sie hatten damals händeringend nach einem guten Mechaniker und Schiffsbauer gesucht. Ulysses schaffte das nicht alles alleine. Sie hatten dann auch einen guten Mann gefunden. Allerdings war er faul gewesen und irgendwann hatte Eneas ihn mit einem fremden Mädchen im Schiffsbauch erwischt. So hatte er dann Rachel kennengelernt. Sie war in einer Werft aufgewachsen und liebte Schiffe. Außerdem stahl sie alles was nicht niet- und nagelfest war. Ihre Kajüte war voll mit ihren kleinen, zumeist kitschigen Schätzen.
"Was ist in der Kiste?", fragte Eneas. Die Hexe öffnete die Kiste. Zwischen Holzwolle lagen mehrere neue Haken, Flaschenzüge und Ösen für Segel.
"Die meisten sind alt und rostig. Wir müssen ein paar austauschen", erklärte Rachel. "Sonst fliegt uns in nem Sturm alles um die Ohren." Eneas stöhnte auf. Auch das noch.
"Was machen wir denn jetzt?", fragte Farell. Damien ließ seinen Blick über den Hafen schweifen.
"Klauen wir auch nen Schiff", entschied er.
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Re: Besuch beim Notar

Beitragvon Kosta » Di 19. Jul 2022, 17:11

Sie waren gerade dabei, die Hotelzimmer zu bezahlen, heute waren sie wirklich viel Geld losgeworden, als sie auf einmal einen sehr alamierten Speerfaden von Leto und Ulysses erhielten. Kayne war gerade dabei ihr Schiff zu klauen. Beinahe zeitgleich wirbelten die Krieger herum und eilten im Laufschritt zum Hafen hinunter. Offensichtlich hatten sie einige neue Hinweise erhalten, wo Siandra sich befinden könnte, was Kayne gleich zum Anlass nahm, weiter zu segeln. Ohne Kapitän, mit halber Mannschaft und somit nur teilweise funktionstüchtigem Schiff.
Dummer, dummer Prinz. In seiner fanatischen Eile würde er sie alle nur noch länger aufhalten. Kosta fand, es war allmählich an der Zeit, dass er ihnen half, seine Freundin zu befreien und sie nicht andauernd daran hinderte. Man konnte glatt Zweifel bekommen, dass er sie wirklich retten wollte. Und bei dieser Julia sah es ganz ähnlich aus. Sonst hätte sie den Prinzen doch mit ihren schwarzen Juwelen aufgehalten. Natürlich konnte er verstehen, dass sie möglichst schnell los wollten. Aber nun mussten sie an einem anderen Ort anhalten, um Vorräte aufzunehmen und wenn es schlimm kam, würde das Schiff beschädigt und sie wurden Tage aufgehalten, anstatt nur ein paar Stunden.

Unten im Hafen stiessen sie auf Farell, der sich prompt fragte, ob er denn zu betrunken sei, das Schiff zu finden. Kurz darauf liefen sie auch noch Damien in die Arme, der offensichtlich sehr intensiv in einem der Hurenhäuser gesucht hatte. Kosta grinste. Er war der letzte, der ihm deswegen einen Vorwurf machen würde. Stattdessen informierte er die beiden rasch, was passiert war.

Im Hafen angekommen, sahen sie wie die 'E' schon in dem Becken in Richtung offenes Meer segelte. Und das wo es nun langsam dunkel wurde und die Laternen angezündet worden waren. Kurz darauf gelangte noch Rachel zu ihnen, die eine Kiste mit Ersatzmaterial mitschleppen liess. So hatten wenigstens alle zurückgelassenen wieder zueinander gefunden. Nun konnten sie gemeinsam einen Plan aushecken, wie sie wieder auf ihr Schiff kamen.

"Ein schnelles, kleines", spann Kosta Damiens Vorschlag weiter. "Ist gerade eines dabei abzulegen?" Das wäre nämlich sehr praktisch. Dann konnte die Crew das Schiff nacher in Ruhe weiter segeln und sie wären nicht mit zwei Schiffen belastet, von dem sie doch nur die 'E' brauchten.
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Re: Besuch beim Notar

Beitragvon Eneas » Di 19. Jul 2022, 17:17

Kosta schien auch gleich für Damiens Vorschlag zu sein, sie bräuchten ein schnelles, kleines Schiff. Die Frage war ob das reichte um die 'E' einzuholen. Es gab kaum ein Schiff, das schneller war. Allerdings fuhr die E gerade durch die Juwelenkraft von Kayne. Wie schnell - oder langsam - war sie da? Eneas kam zum Schluss, dass sie auch Juwelenkraft einsetzten mußten um die E wieder einzuholen. Sie durften keine Zeit verlieren, jede Sekunde zählte.
"Um die Uhrzeit? Zweifelhaft", merkte Farell auf Kostas Frage an. "Allerhöchstens Schmugglerkaravellen, aber die werden nicht hier vor Anker liegen."
"Können wir nicht über die Winde reisen?", fragte Rachel nach.
Eneas hatte auch schon daran gedacht, schüttelte aber den Kopf. "Zu ungenau, wir würden die E nicht gut genug treffen", erwiderte er, sah nachdenklich zu den Schiffen, die im Hafen lagen. "Kleines Schiff... sehr klein..."
"Beiboot", fiel Damien ein.
"Wir schleichen uns auf eines der Schiffe und klauen ein Beiboot", stimmte Eneas zu. "Mit Juwelenkraft holen wir die E ein. Noch ist sie noch nicht soweit weg." Da sie sich zuletzt in Schiffssprache unterhalten hatten, ahnte niemand der Seemänner und Dockarbeiter in ihrer Umgebung von dem geplanten Raubzug. Sie teilten sich kurz auf um den Hafen nach einem Schiff abzusuchen, das an der Außenseite ein Beiboot vertäut hatten.

Die Piraten fanden sogar zwei große Fregatten, die in Frage kamen, doch bei dem einen war sehr viel Betrieb auf dem Deck und die Gefahren entdeckt zu werden, selbst mit Schutzschild, zu groß. Beim anderen war es ruhiger, die Fregatte lag größtenteils im Dunkeln. Womöglich frönten alle dem Landgang. Nun... fast alle. Vor dem Steg saß ein Matrose und langweilte sich offensichtlich sehr, spielte derweil mit einem Goldkettchen an seinem Hals. Jemand hatte den armen Kerl wohl als Nachtwache aufgestellt.
"Wer lenkt den ab? Der muss dann später nachkommen und dort hinten am Ende des Piers ins Beiboot springen", erklärte Eneas und wartete auf Freiwillige.
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Re: Besuch beim Notar

Beitragvon Kosta » Di 19. Jul 2022, 17:38

In ihrer Schiffssprache diskutierten sie schnell und konzentriert, was ihnen für Möglichkeiten blieben. Rasch kamen sie überein, dass sie wohl wirklich einfach ein Beiboot brauchten, um damit zur 'E' zu gelangen. Hoffentlich war Kayne nicht gut genug, ihr ganzes Potential auszuschöpfen. Denn dann hätten sie keine Chance mehr, das Schiff einzuholen. Selbst wenn sie ihre Juwelenkraft dafür einsetzten.

Sie fanden schliesslich sogar zwei grosse Fregatten, die Beiboote auf der Meerseite vertäut hatten. Die eine war allerdings zu hell beleuchtet und reger Betrieb herrschte auf ihr. Die andere war glücklicherweise im Dunkeln und hatte nur eine Wache, die abgelenkt werden musste. So gelangweilt wie die schien, sollte es ein leichtes sein. Eneas fragte nach einem freiwilligen und unwillkürlich huschten alle Blicke ausser dem von Farell zu Rachel.

"Ich machs", kam Kosta ihr aber zuvor und lächelte dem Paar lieb zu. Ausserdem wurden einsame Wachen viel eher misstrauisch, wenn eine junge, hübsche Frau auf sie zugeschlendert kam, als wenn das ein junger Mann mit grossen, verträumten Augen tat. Rasch zerwuschelte er sich das Haar, brachte seine Kleidung noch etwas in Unordnung, bevor er sich von den anderen trennte. "Bis gleich."

Daran, dass die anderen Erfolg haben würden, zweifelte er nicht. So schlenderte er auf die Wache zu, musterte die Fregatte neugierig mit grossen, staunenden Augen. Unsicher trat er auf den Matrosen zu, nagte schüchtern an seiner Unterlippe und machte auf verträumten Jungen, der unbedingt die Welt sehen wollte. Oder zumindest von einem Matrosen Seemannsgarn hören wollte. Dadurch würde sich bestimmt etwas ergeben, um den Mann lange genug abzulenken. Und vielleicht hätte er sich ja auch nicht für Rachel interessiert und fand Kosta viel spannender.
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Re: Besuch beim Notar

Beitragvon Eneas » Di 19. Jul 2022, 17:53

Zunächst blickten sie fast alle zu Rachel, denn es war ja sehr wahrscheinlich wie sich so ein einsamer Matrose am besten ablenken ließe, ein paar hübsche Worte und Augen reichten da meist. Doch bevor Rachel sich noch dazu entscheiden konnte, sprang bereits Kosta ein und bot sich an. Entsprechend machte Kosta sich "bereit", zerwuschelte sich die Haare ein wenig und zog sein Hemd so, dass es ein wenig unordentlich aussah. Eneas beobachtete das ganze schweigend, dachte an ihre Leidenschaft, die sie gerade vorhin noch so heftig miteinander geteilt hatten.
Aber er hatte jetzt keine Zeit Eifersucht zu hegen wegen so einer Kleinigkeit, Kosta konnte gut mit Menschen umgehen, er würde ihnen schon genug Zeit erkaufen. Zeit, die ihnen durch die Finger rann während sie hier noch standen. Sie mußten so schnell wie möglich aufbrechen. Eneas legte einen Schatten um Damien, Farell, Rachel und sich, genug, dass sie in der Dunkelheit kaum zu erkennen waren. Damien hatte die Holzkiste in seinem Juwelengepäck verschwinden lassen. Verborgen hinter einigen Fässern warteten sie bis Kosta bei dem Seemann war und ihn rasch in ein Gespräch verwickelte.
*Ich hätte das genausogut machen können*, beschwerte sich Rachel.
*Und dem Mann seine Goldkette geklaut und dann hätten wir die Bescherung*, sandte Damien trocken zurück, erntete dafür einen pikierten Blick von der Dhemlanerin.
*Kommt jetzt.* Eneas verließ ihre Deckung und sie eilten lautlos am Schiff entlang bis sie eine gute Stelle gefunden hatten, wo Eneas und Farell die Enterhaken herbeirufen konnten. Der Krieger schwang das Seil mit dem Eisenhaken prüfend ehe er es über die Reling der Fregatte schleuderte.

Ein prüfender Blick zu Kosta zeigte, dass der seine Aufgabe gut erledigte und der Matrose sich auf ihn konzentrierte. Hoffentlich nicht zu sehr. Eneas hielt sich am Seil fest und schwang von der Kaimauer rüber zum Schiff. Flink kletterte er das letzte Stück am Seil hoch ehe er sich geschmeidig über die Reling aufs Deck schwang. Er hatte das Schiff schon vorher nach Signaturen überprüfend, alleine waren sie hier auch nicht. Unter Deck mußten noch welche sein. Aber solange die nicht raufkamen, war das kein Problem.
Mit gezücktem Dolch huschte er übers Deck. Man hörte in der Stille der Dunkelheit kaum etwas, das Schiff knarrte leise, die Wellen schlugen sacht gegen den Rumpf. Hinter ihm erschienen bald Damien, Farell und Rachel. Auf der dem Meer zugewandten Seite angekommen, begannen sie leise die Taue zu durchtrennen, die das Beiboot fest verschnürte.
*Da kommt jemand*, sandte Rachel plötzlich alarmiert und sie pressten sich rasch gegen die Bordwand des Deckaufbaues. Von dort schwang auch genau eine Türe auf, Licht fiel heraus und schwere Schritte ertönten. Ein beleibter Kerl trat an die Reling. Es war ihr Glück, dass er betrunken schien und nicht nach rechts und links schaute, wo die Piraten flach an die Wand gepresst warteten.
Der Mann kratzte sich am Bauch, öffnete dann seine Hose und ließ Wasser über die Reling ab. Es dauerte ziemlich lange. Damien verdrehte die Augen, hob seinen Dolch, doch Eneas warf seinem ersten Maat nur einen ermahnenden Blick zu. Einen angespannten Moment später war der Kerl fertig und torkelte wieder nach drinnen. Rachel atmete erleichtert aus. Rasch kehrten sie zurück zum Beiboot, lösten die Taue.
Während die Hexe und Farell bereits hineinstiegen, ließen Eneas und Damien das Boot so vorsichtig wie möglich runter. Anschließend kletterten sie nach unten hinterher.
*Was haben Kosta und du eigentlich gemacht? Nach dem Mädchen geguckt?*, fragte Damien, der schon eines der Ruder genommen hatte und sie vom Boot wegdeute.
*Wir waren beim Notar. Wir haben zwei neue... naja Mannschaftsmitglieder. Wenigstens fürs erste*, erklärte Eneas ausweichend.
*Wieder zwei Sklaven?*, hakte Damien nach. Eneas ruderte gemeinsam mit ihm.
*Ja, wieder zwei Sklaven*, bestätigte er, jetzt war nicht die Zeit darüber zu diskutieren.
"He, die Rothaarige, ja? Die sieht-*, setzte Farell an, verstummte aber als er Rachels Seitenblick bemerkte.
*Kosta, wir sind fertig*, sandte Eneas derweil seinem Freund, legte sich mit Damien ins Zeug um möglichst schnell von der Fregatte wegzukommen. Zudem war es hier stockdunkel und sie sahen kaum wohin sie ruderten. Bloß vom Leuchtturm in der Ferne blinkte ein Licht herüber. Eneas schärfte seine Sinne. Sie ruderten an dem Pier entlang, der weit ins Meer hinaus reichte und wo sie auf Kosta treffen sollten.
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Re: Besuch beim Notar

Beitragvon Kosta » Di 19. Jul 2022, 18:05

Der Matrose war wirklich froh, jemanden zum Plaudern zu haben. Aufgedreht erzählte er Kosta von ihrer letzten Fahrt. Wie ihnen Piraten aufgelauert hätten, wilde Verfolgungsjagd, aufregende Schlachten und bewundernswerte Heldentaten. Kosta fiel auf, dass der Krieger anfangs nur so protzen wollte. Doch je länger er ihn staunend mit sanften, bewundernden Augen anblickte und aufgeregt an der Unterlippe knabberte, desto mehr wollte der Matrose, Alechi, wie er hiess, ihn persönlich beeindrucken. Er schien wirklich sehr einsam zu sein.

Kosta lehnte inzwischen mit dem Rücken an einen Laternenposten. Unsicher kam Alechi näher, leckte sich über die Lippen, genoss aber Kostad gebannten Blick. Die Abenteuergeschichten schienen auf einmal nicht mehr so wichtig. Etwas Hilfe der Kunst und die Laterne flackterte und erlosch schliesslich. Das gab Alechi mehr Mut, ihm zu zu raunen, dass er ihm noch mehr interessante Geschichten erzählen könnte. Später, wenn seine Wache vorbei wäre. Scheinbar atemlos und scheuch nickte Kosta. Hauchte kaum hörbar, dass er ihm die Zeit bis dahin ja noch etwas versüssen könne und plötzlich war Alechi bei ihm. Presste ihn gegen den Laternenpfahl und biss ihm halbwegs zärtlich in den Halsansatz, nachdem er das Hemd zur Seite gezerrt hatte.

Das Keuchen von Kosta war diesmal noch nicht einmal gespielt. Jaaa, Alechi war wirklich sehr lange, sehr einsam gewesen und nun sehr hart, wie er deutlich spüren konnte, als der andere Krieger sich lüstern an ihm rieb. Kosta war noch immer sehr aufgeheizt von seinem Nachmittag mit Eneas und so gefiel ihm der Gedanke sich von einem Fremden nehmen zu lassen. Auf Eneas Wunsch hin, damit dieser das Beiboot klauen konnte.

Aber natürlich blieb es bei den Gedanken und Kosta wehrte auch alle Küsse auf den Mund ab. Und als er dann schliesslich Eneas Speerfaden erhielt, zog er sich gänzlich von Alechi zurück. "Nicht hier", hauchte er atemlos. "Sie könnten uns erwischen. Nach deiner Schicht. Ich werd solange warten und noch was spazieren gehen. Dann komm ich dich abholen." Nach einem letzten hungrigen saugen an seinem Hals und einem heftigen Kneifen in den Hintern, konnte Kosta sich von dem Matrosen lösen und den Pier gemütlich weiter entlang spazieren. Dabei musste er sich beherrschen, nicht an das Ende zu rennen. Doch das hätte nur Aufmerksamkeit erregt. Aber schliesslich erreichte er das Pierende auch so, wo schon das kleine Beiboot auf ihn wartete. Grinsend und gutgelaunt sprang er hinein. Dann konnten sie jetzt ja die 'E' einholen.
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