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Drahtseilakt





Re: Drahtseilakt

Beitragvon Kosta » Sa 3. Sep 2022, 20:26

Sein Blick war noch ganz glasig glänzend vor Lust, nach seinem eben erlebten Höhepunkt. Auch die Königin schien für den anfang zufrieden, legte sich gemütlich auf ihren Bauch, um ihre eigenen Nachwehen des Orgasmus zu geniessen. Dabei hob und senkte sich ihr Brustkorb deutlich. Obwohl er ihr wohl noch lange nicht dominant genug gewesen war, hatte es sie doch auch etwas ausser Atem gebracht.
Ihn liess sie nun mit entblösster, zuckender Männlichkeit auf dem Sofa kniend zurück. Nun wo es vorbei war, wurde er wieder unsicher. War das wirklich richtig gewesen, was er getan hatte, oder würde er nun gleich bestraft werden, ob seiner Anmassung? Wurde er nicht. Kosta atmete innerlich erleichtert auf, als seine Leistung gelobt wurde. Nur um gleich darauf knallrot auf den Wangen zu werden. Wollte sie doch prompt von ihm wissen, ob ihm das gefallen hatte. Zögernd nickte er. Er konnte nicht lügen. Nicht bei ihr.
"Das war unglaublich", wagte er schliesslich noch ergriffen zu keuchen. "So ganz anders als sonst." Der junge Krieger schien eine völlig Welt zu entdecken. Eine Welt, die ihn überaus anregte und von der er noch ganz viel erfahren wollte.

Erst einmal hatte die Königin jedoch genug und wollte offensichtlich nun ihre Ruhe haben, um sich zu erholen. So befahl sie ihm, sich zu reinigen und wieder anzuziehen. Sie reichte ihm gar einige Tücher dafür. Artig kam Kosta dem schnell nach. Sobald er angezogen war, verneigte er sich noch einmal tief vor ihr. "Ich danke Euch für dieses Geschenk, meine Königin", bedankte er sich ehrlich und zutiefst ergeben. Das war wundervoll gewesen.
Eine Wache geleitete ihn anschliessend wieder zurück in sein grosses Gefängnis, welches er sich mit Prinz Asar teilte. Die Wache schloss die Tür hinter ihm und Kosta stellte überrascht fest, dass der Haushofmeister irgendwie tatsächlich etwas erleichtert wirkte, dass er noch lebte. Dabei hatte er schon oft genug mit seinem Tod gedroht und war auch kurz davor gewesen, ihn zu töten. Gerade hatte Kosta jedoch nicht die Energie, sich darum grosse Gedanken zu machen. Erschöpft schenkte er sich erst einmal ein grosses Glas Wasser ein und stürzte es durstig herunter. Der Sex eben war schon ganz schön anstrengend gewesen. Sich so zu verstellen war schwer.
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von Anzeige » Sa 3. Sep 2022, 20:26

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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Ayden » Sa 3. Sep 2022, 20:27

Ayden hatte die Zeit alleine genutzt, um sich auszuruhen. Viel konnte er ohnehin nicht unternehmen. Zwar konnte er sich halbwegs frei auf dem Schiff bewegen, aber die Soldaten waren immer in Sichtweite und von den persönlichen Dienern Zoryas sah er nur wenig. Sie wären die beste Chance neue Verbündete zu gewinnen, aber dafür musste er herausfinden, welche von ihnen Zorya treu ergeben waren und welche man bewegen konnte sie zu verraten. Es würde nicht leicht werden, er konnte die unterschwellige Furcht der Diener spüren. Niemand wollte eine Schwarze Witwe hintergehen. Besonders nicht solch eine mächtige.
Der Prinz hatte eine Weile an Deck verbracht und über die dunklen Wellen geblickt, als sich die Sonne längst dem Horizont zugeneigt hatte. Er hoffte, Timaris konnte länger durchhalten. Hoffentlich ging die Überlegung auf, dass das Blut der Scelter Sklaven die Vergiftung verlangsamten. Vielleicht fanden ihre anderen Untergebenen noch eine Scelter Königin. Aber ohne ihn am Hof, konnte er darauf bauen, dass Aaron oder gar Sandro dies bewerkstelligten? Ayden traute ihnen nicht viel zu.
Unter Deck versuchte er etwas zu lesen. Ayden hatte ein paar Bücher in seinem Juwelengepäck, nichts verräterisches. Aber es blieb schwer sich abzulenken.

Erst als es schon sehr spät am abend war kehrte Kosta zurück. Der Sklave hatte also überlebt, gut. Denn wenn Zorya begann Kosta zu misstrauen, so würde sie vielleicht auch Ayden erneut infrage stellen. Das konnte er sich nicht erlauben. Der Hayllier sagte nichts, seine Wangen waren lebhaft gerötetet und er roch immer noch nach Sex. Wortlos ging er zu dem Tischchen, das zwischen den beiden Betten stand, nahm sich von der Karaffe mit Wasser und trank gierig.
Ayden hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt, grinste leicht. Er hatte Kosta angelogen, ihm gesagt, die Königin würde sinnliche, zärtliche Liebesspiele bevorzugen. Wie jede Königin wäre sie dominant. Er hatte weggelassen, dass sie in Wahrheit harten Sex bevorzugte und wenn möglich mit einem ebenso harten Partner.
Normalerweise weckten andere Männer seine Eifersucht, aber nicht dieses Mal. Ayden hatte keinen Wunsch Zorya zu besitzen oder länger bei ihr zu bleiben. Kosta und er, so ungleich sie auch waren, sie waren aufeinander angewiesen.
"Sie mag es Männer anzulernen, deswegen wollte ich dich nicht vorbereiten", sagte er. "Und den Blick auf deinem Gesicht konnte ich mir auch nicht entgehen lassen."
Der Haushofmeister deutete auf die Karaffe. "Schenk mir auch etwas ein." Der Prinz setzte sich in seinem Bett etwas auf, nahm das Glas entgegen.
"War sie zufrieden?", fragte er. Der Sklave bejahte.
"Gut. Mach so weiter. Ich hoffe, du kannst dominant sein." Ayden machte eine Geste zu seinem Bett hin, dass Kosta sich zu ihm setzen sollte. Er senkte seine Stimme. "Aber selbst wenn sie scheinbar wehrlos und unterwürfig vor dir liegt, sie hat immer noch die Kontrolle und sie wird dich das spüren lassen, solltest du etwas tun was ihr missfällt. Vergiss das nie. Komm nicht auf dumme Gedanken." Zum einen würde es ihnen nicht das Gegenmittel einbringen, versuchten sie Zorya zu töten. Sie konnte es genausogut in ihrem Juwelengepäck haben. Zum anderen würden sie sofort getötet werden, wenn sie beim ersten Versuch nicht erfolgreich waren. Sie mussten sich absolut sicher sein.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Kosta » Sa 3. Sep 2022, 20:29

Dieser Mistkerl von einem Haushofmeister lag arrogant auf seinem Bett, hatte die Arme hinter seinem Kopf verschränkt und lächelte süffisant. Beim Feuer der Hölle, allein das war bedeutend anregender, als alles, was er die letzten Stunden erlebt hatte.
"Was Ihr nicht sagt", staunte er gespielt, als Prinz Asar meinte, dass Zorya Eacir es mochte, Männer anzulernen. Er hatte es genau gewusst, auf was die Königin stand. Eine ehrliche Warnung wäre nicht schlecht gewesen. Andererseits hatte er so seine Verwirrung und seine Ahnungslosigkeit wohl wirklich besser spielen können. Gerade noch so knapp konnte er die freche Frage verkneifen, ob die Königin ihn denn auch angelernt hätte.

Leise lachend schenkte er auch Prinz Asar ein Glas mit Wasser ein. Nun wo er seine Anspannung etwas fallen lassen konnte, konnte er sich gut vorstellen, dass er gerade etwas dumm aus der Wäsche schaute. Rasch füllte er sich auch selber sein Glas nach und ging zu dem Prinzen, um ihm sein Wasser zu geben.
"Ich denke schon", nickte Kosta und setzte sich, auf die einladende Geste hin, neben dem Haushofmeister aufs Bett. Wobei er sich doch etwas über die Vertraulichkeit wunderte. Der Prinz konnte ihn nicht ausstehen. Aber womöglich hatte er weitere Instruktionen für ihn, die besser geheim bleiben sollten. "Sie hat mich sogar deswegen gelobt."
Prinz Asar war auch zufrieden mit ihm und meinte, dass er so weiter machen solle. "Hmmm, kann ich", bestätigte rau und lächelte kurz schmutzig. "Und ich habe sogar verbergen können, dass man mir anmerkte, dass ich es kann." Das war das schwierigste überhaupt gewesen.
"Und was versteht Ihr unter dummen Gedanken", wollte Kosta leise wissen. Denn an und für sich, würde jeder vernünftige Mensch ihren versucht als dummen Gedanken sehen. "Die Königin hat mich gefragt, wem ich diene", sprach er in normaler Lautstärke weiter, um das leisere Gespräch etwas zu verbergen. "Ob ich nun Lady Tolarim oder Euch diene, wollte sie wissen. Dabei hat sie mich doch schon längst für sich beansprucht. Deswegen habe ich ihr gesagt, dass ich ihr gehören und auch ihr dienen würde. Daraufhin hat sie mich befreit. Sie hat gesagt, dass ich jetzt kein Sklave mehr wäre. Ich sei jetzt ein freier Diener und ich soll stolz und stark sein." Wobei ihm natürlich schon klar war, dass er nach wie vor nicht dahin gehen konnte, wohin er wollte und noch immer gehorsam ohne wenn und aber dienen sollte.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Ayden » Sa 3. Sep 2022, 20:30

Der Sklave wirkte nicht sonderlich geknickt, dass er soeben eine Königin hart hatte durchvögeln müssen. Es war offensichtlich nicht sein erstes Mal, dass er so dominant gewesen war. Nachdem der Krieger sich gesetzt hatte, berichtete er, dass Zorya zufrieden mit ihm gewesen und ihn gar gelobt hatte. Hoffentlich ein gutes Zeichen, dachte Ayden. Es passte ihm nicht ganz, dass er darauf angewiesen war wie gut sich der Sklave im Bett anstellte, aber irgendwie waren sie hier gelandet. Kosta wollte Zorya auch weiterhin beglücken, prahlte leicht damit, dass er hätte verbergen können wie gut er eigentlich darin wäre.
Ayden sah ihn scharf an, hatte gute Lust Kosta zu schlagen. Seine Hand zuckte entsprechend, aber er hielt sich im Griff. "Werd nicht zu übermütig", mahnte er ihn. Übermut führte zu Fehleinschätzungen und Versagen. Ayden hatte das früher selbst bitter lernen müssen. Sehr leise schärfte er Kosta auch ein nicht auf dumme Gedanken zu kommen, wenn er Zorya beim Sex unterwarf.
"Die Gedanken, die du nicht denken solltest und die uns nicht weiterbringen. Das beste was wir tun können, ist sie zu beschützen und ihr Vertrauen zu gewinnen", erwiderte er sehr leise. Oder in seinem Falle dieses Vertrauen wieder zurückzugewinnen. Kosta meinte, er hätte Zorya gesagt, dass er jetzt ihr gehören und dienen würde. Dann hätte sie ihn befreit. Er war kein Sklave mehr. Ayden nickte. Kosta hatte sich sowieso selten wie ein sklave verhalten. Er diente, ja, aber da war ein Feuer, das unter der Oberfläche brodelte.
"Dann sei ihr stolzer und starker Diener", sagte Ayden. Dann stieß er Kosta abrupt nach vorne auf den Boden. Das Wasserglas zerbrach zwar nicht, vergoss aber das kühle Nass auf den Holzplanken.
Der Prinz blickte verächtlich hinab auf den Hayllier. "Solange du deinen Platz bei mir nicht vergisst", sagte er bestimmend. Ayden legte sich auf das Bett, stellte sein Glas beiseite.
"Ruh dich aus. Wir haben noch eine lange Reise vor uns."
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Kosta » Sa 3. Sep 2022, 20:34

"Hmmm, nicht denken, nur hart vögeln", nickte Kosta wieder mit leerem Blick, als hätte er mit einem Schalter sein Gehirn ausgeschaltet. Besser er übte das jetzt schon. Prinz Asar verstand seine Informationen ohnehin nur als Frechheit ihm gegenüber. Wie kam er nur an den Mann heran, damit er sich heimlich versteckt hinter doppeldeutigen Worten mit ihm unterhalten konnte? Oder wollte es der Prinz schlichtweg nicht? War er tatsächlich dermassen überheblich? Nein, er wollte Timaris genau so retten, wie Kosta.

Eher sich versah lag er vor dem Prinzen auf nassen Planken auf dem Boden, während der eisige Prinz ihn kalt massregelte, dass er nicht vergessen sollte, wo sein Platz bei ihm war. Kosta keuchte. Wieso musste der Mistkerl auch nur so heiss sein? Zwar war dieses Hin und Her zwischen demütigen Sklave und dominantem Krieger ganz schön anstrengend und half ihm nicht wirklich in einer Rolle aufzugehen. Doch wenigstens half Prinz Asar ihm mit seinem arroganten Verhalten so, dass Kostas Hitze immer wieder schön aufloderte. Denn so schön Zorya Eacir auch sein mochte, wirklich erregend war die Frau nicht, die seine Königin ermorden wollte.

"Ja, Gebieter", erwiderte er demütig, erhob sich gehorsam und legte sich in seine Koje. Er verschwendete keine Kraft dafür, sich mit Prinz Asar zu streiten. Der Haushofmeister hatte recht. Es würde eine lange Reise für sie werden. Eine lange Reise, auf der der befreite Sklave eifrig lernte, ein stolzer, freier Diener und ein starker, dominanter Liebhaber zu sein. Noch immer zeigte er nicht sein ganzes Können, doch er wurde besser und der Königin schien es zusehends mehr zu gefallen, was er ihr zu bieten hatte.

"Ich bin so froh, dass ich nicht mehr zurück muss, meine Königin", keuchte Kosta inbrünstig nach einem weiteren heissen Liebesspiel, bevor sie ihn schon wieder wegschicken konnte. "Ich meine, Lady Tolarim war oft gut zu mir und ich hätte eine schlimmere Herrin bekommen können. Ich wünschte ihr nicht den Tod. Aber Ihr, meine Königin, Ihr sein..., Euch zu dienen ist so unendlich viel besser und schöner, als alles was ich mir je hätte vorstellen können", sagte er frei heraus, noch ganz gelöst von ihrem wilden Sex, so dass es gar nicht anders sein konnte als die Wahrheit. "Es prickelt überall und ist so unbeschreiblich erfüllend." Kurz hiel er inne. "Ihr wisst genau, dass sie stirbt? Ich muss wirklich nicht mehr zu ihr zurück? Das ist noch recht überwältigend und schwer zu fassen."
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Zorya » Sa 3. Sep 2022, 20:35

Zorya ließ sich keuchend in die Kissen sinken. Die reich bestickte Brokatdecke, die auf dem Bett gelegen hatte, hatten sie beiseite geschoben, um sich ihrem Treiben hinzugeben. Der Krieger wurde immer besser darin der stolze, bestimmende Part im Bett zu sein, den die Königin sich so ersehnte. Bisher hatte Zorya Kosta kurz darauf wieder hinausgeschickt, aber jetzt war sie gerade noch zu erschöpft und überlegte, ob nachher ein weiteres Mal wollte. Es war so gut gewesen...
"Beim nächsten Mal schlag meinen Hintern, ja?", forderte sie und streifte ein dünnes weißes Hemdchen über. Der Stoff spannte sich über ihre Brüste. Die Königin war noch dabei wieder zu Atem zu kommen, so dass sie erst nicht ganz zuhörte wie der Hayllier sie wieder mit Lobhudeleien bedeckte. Er machte das öfter nach dem Sex. Sie wisste nicht wieso. Ob es ihm so eingetrichtert worden war oder er ihr schmeicheln wollte.
Sie hatte schon festgestellt, dass dem Krieger sehr gefiel, wenn er sie hart nehmen durfte. So sehr anscheinend, dass er nicht wieder zurück wollte. Sie lächelte ihn an. "Es ist schön, dass es dir gefällt. Nein, du musst nicht mehr zu ihr zurück. Glaube mir, du wirst nie wieder ihr Bett teilen. Als Schwarze Witwe spüre ich so etwas." Zorya hatte nicht wirklich angestrebt in die Zukunft des Dieners zu blicken, es interessierte sie nicht sonderlich. Trotzdem hatte man manchmal solche intensiven Eindrücke.
Aufgeregt redete der Krieger weiter wie gut es mit ihr wäre, so viel besser als alles andere. Natürlich schmeichelte ihr das.
"Du bist heute so ausgehungert..", stellte sie fest und streichelte über seinen Arm. "Du kannst nachher nocheinmal holen nach was dir gelüstet..."

"Ihr wisst genau, dass sie stirbt? Ich muss wirklich nicht mehr zu ihr zurück? Das ist noch recht überwältigend und schwer zu fassen", fragte er.
Zorya reckte sich, um zum Nachttisch zu gelangen, wo Erfrischungen bereit standen. Mit einem feuchten Tuch wischte sie sich einige Schweißperlen ab, tupfte sich über die Stirn. "Sie liegt im Sterben. Sion hat mächtige Assassinen zu ihr ausgeschickt, die sie mit einem vergifteten Dolch tödlich verwundet haben. Sie hätten sie gleich töten können, aber Sion wollte ihr in seiner Güte Gelegenheit geben sich zu ergeben. Deswegen habe ich ein extra langsam wirkendes Gift entwickelt", erklärte sie. Zorya fühlte sich gerade gut genug, um locker darüber zu reden. Vielleicht auch weil ihr die Bewunderung des Kriegers gefiel. Er sollte sie bloß gleich noch einmal erobern.
"Aber am Ende wird es tödlich sein. Sie hatte Gelegenheit über Gelegenheit sich Sion anzuschließen und das Gegenmittel zu erhalten. Nun wird sie elendig sterben. Du musst dir um sie keine Gedanken mehr machen. Natürlich wünschst du ihr nicht den Tod." Sie strich Kosta über die Wange. "Du bist ein guter Mann. Aber sie hat sich das selbst eingebrockt. Sie hatte Monate Zeit mit uns zu verhandeln. Ihre Arroganz hat sie getötet."
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Kosta » Sa 3. Sep 2022, 20:39

"Ihr habt mich süchtig nach Euch gemacht", gestand er mit einem dunklen Lächeln, als die Königin ihm über den Arm streichelte und dabei feststellte, dass er heute so ausgehungert wäre. Diese neue Welt, die sie ihm zeigte, machte ihn gierig nach mehr. Es war, als hätte er zweihundert Jahre nachzuholen. Da musste sie sich wirklich nicht wundern, wenn er immer mehr wollte, je mehr sie ihm beibrachte.

Erstaunlich bereitwillig erzählte die Königin ihm dafür von dem Gift und dem Gegengift, versicherte ihm, dass er nicht mehr zurück musste. War er zu weit gegangen mit seiner Frage und würde gleich nach der Antwort getötet werden? Kosta konnte es nicht sagen. Er konnte nur spüren, wie sie ihm über die Wange streichelte. Konnte nur hören, was noch zu der Situation mit Timaris sagen wollte. Nichts in ihrer Mimik verriet, ob sie ihm mehr misstraute, als sonst. Also würde er weiter spielen. Für Timaris. Für sie war er gerne eine Hure. Es machte ihn an.

"Sie hat das Gegenmittel ausgeschlagen?" fragte er verblüfft. "Das ist wahrlich arrogant." Seine Stimme war rau und man konnte ihm anmerken, dass er gedanklich schon wieder ganz woanders war. Hatte er die Schwarze Witwe vor ihm doch die ganze Zeit genau mit hungrigem Blick beobachtet. Wie sie sich dieses knappe Kleidchen angezogen hatte. Wie sie sich gestreckt und wie sie die Schweisstropfen abgetrocknet hatte.
"Dann ist sie wahrlich selber Schuld an ihrem Vergehen, wenn sie nicht doch noch auf den Handel eingeht", murmelte er abwesend, während er ihren Körper förmlich mit Blicken verschlang. "Es war ihre Entscheidung." Hart packte er die Königin an ihrem Handgelenk, genoss es, wie sie erregt aufkeuchte. "Genau so, wie es jetzt meine Entscheidung ist, Euch zu zeigen, wie geil ich es finde, dass Ihr so wundervoll anders als sie seid." Damit zog er sie herrisch zu einem fordernden Kuss heran.
Jedoch nur kurz, bevor er sie von sich stiess. Anmutig folgte er ihr gleich, erhob sich ebenfalls, nur um die Königin gleich darauf bestimmend über den Beistelltisch zu beugen, so dass sie ihm ihren wohlgeformten Hintern präsentierte. Genüsslich streichelte er gierig darüber, um ihr dann probehalber relativ sanft auf den Hintern zu schlagen. Schliesslich hatte sie vorhin Schläge von ihm gefordert. Als er daraufhin nicht gleich geköpft wurde, schlug er sie weiter. Diesmal härter und fordernder. So lange, bis sie sich windend ihre Beine spreizte und ihm ihre wolllüstige, feuchte Spalte zeigte.

Diesmal fackelte Kosta nicht lange und eroberte sie mit seiner prallen Lanze im Sturm. Hart fickte er sie von hinten, hielt sie kraftvoll an ihrem Becken weg und liess sie nicht gehen. Als sie sich aufbäumen wollte, drückte er ihr unnachgiebig seine flache Hand zwischen die Schulterblätter und presste sie zurück auf die Tischplatte. Gierig betatschte er ihre eingeklemmten Brüste, schlug ihr manchmal wieder auf den Hintern. Bis er spürte, dass sie kurz davor war zu kommen. Da packte er sie erneut an ihrer Hüfte, um seine Härte noch einmal etwas zu steigern und ihnen Beiden süsse Erlösung zu schenken. Dabei stöhnte er hemmungslos und brünftig, weil sich ihre heisse Spalte einfach nur geil anfühlte.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Zorya » Sa 3. Sep 2022, 20:43

Sie sprachen nicht mehr lange über die bald tote Königin. Den Krieger schien etwas anderes viel mehr zu interessieren. Zorya erschauderte bei seiner rauen Stimme und den gierigen Blicken. Man konnte meinen, er wäre nie Sklave gewesen, sondern schon immer so forsch. Kosta packte sie am Handgelenk, sagte ihr deutlich, wie geil er sie fand ehe er sie bestimmend küsste. Die Königin stöhnte erregt. Er lernte sehr schnell, das musste man ihm lassen. Nicht mehr behutsam, sondern wahrhaftig dominant drehte er sie um, schob sie über den Beistelltisch neben dem Bett. Zoryas Brüste drückten sich gegen das kalte Holz. Einige Gegenstände waren von dem Tischchen gefallen, aber das störte sie nicht. Dazu wurde sie viel zu sehr davon abgelenkt wie der Hayllier sie betatschte und sie dann auch zum ersten Mal schlug. Die Schwarze Witwe erbebte. Mehr... er sollte noch einmal schlagen, das war mehr ein kleiner Klaps gewesen. Dieses Mal musste sie ihn nicht dazu auffordern, er schlug gleich wieder zu, kräftiger und härter. Der beißende Schmerz ließ sie jedesmal aufstöhnen, machte sie ganz willig und geil nach seinem harten Speer.
"Ahhh... du bist heute so grob... ohhh..." Sie spreizte ihre Beine, streckte ihren Hintern ihm entgegen. Er sollte in sie kommen, gleich jetzt, sie hielt es nicht mehr aus ihn nicht zu spüren. Zu ihrer Erleichterung zögerte Kosta nicht mehr, er packte sie herrisch, drängte sich an sie, um sofort und mit einem Stoß tief in sie zu stoßen. Zorya schrie. Sie hatte nicht mit dieser Schnelligkeit gerechnet, aber es war absolut erfüllend. Seine Stöße waren hart und unnachgiebig, sie konnte seinen Hunger und seine Gelüste darin spüren. Die Königin ließ sich ganz fallen, stöhnte nur noch manisch, während sie sich von dem ehemaligen Sklaven hart ficken ließ. Manches Mal versuchte sie den harten Stößen zu entkommen, genoss wie er sie nicht gehen ließ und mit Schlägen auf ihren nun geröteten Hintern bestrafte. Wenn sie sich aufbäumte, presste er sie sofort wieder nach unten.
Seine brünftigen Geräusche vermischten sich mit ihren heißen Aufstöhnen. Zorya badete in ihrer Ekstase, spannte sich an und hatte das Gefühl nicht mehr zu existieren. In ihrem Höhepunkt war es ihr egal, dass Kosta sie weiter hart rannahm, sich immer wieder in sie bohrte. Er sollte sich holen was er brauchte. Zittrig und mit vor Lust glasigen Augen genoss sie seine unkontrollierten Stöße kurz vor seinem Höhepunkt, sein pulsierender praller Stab tief in ihr, kurz vorm bersten. Ein letzter süßer angespannter Moment ehe er sich stöhnend an sie presste und sie mit seinem heißen Samen vollpumpte.
Zorya sackte erschöpft zusammen. "Nein... geh noch nicht gleich, bleib noch etwas in mir", keuchte sie, als sie spürte wie er sich zurückziehen wollte. Die Königin wollte noch ein wenig spüren wie er tief in ihr war. Sie keuchte wild, schloss matt die Augen und lächelte zufrieden.
"Das war sehr gut", lobte sie. Mehr als nur gut. Zorya ließ ihn endlich gehen, drehte sich herum. "So ein starker Mann wie du. Du hättest nie ein Sklave sein sollen." Sie kniete sich auf dem Bett, küsste ihn auf die Wange. "Du kannst das Bad nutzen, um dich zu waschen." Sie selbst war zufrieden damit noch etwas erschöpft auf dem Bett zu liegen und die leichten Nachwehen zu genießen. Danach ließ sie den Krieger gehen.

Im Laufe der Reise rief sie ihn noch öfter zu sich, nun wo er bewiesen hatte wie gut er sein konnte. Er enttäuschte sie nicht, mehr noch, er weckte in ihr Verlangen nach mehr. Zorya versuchte zwar auch noch die Gefangenen zu befragen und zu überlegen, was sie Sion sagen sollte, aber größtenteils war sie einfach nur rollig, vertrieb sich die Wartezeit der langen Schiffsreise mit Ayden und Kosta. Der Krieger beglückte sie immer besser, so dass sie oft mehr als nur einmal seine Dienste an einem Tag einforderte. Meist direkt hintereinander. Bisher schickte sie ihn wieder zurück in seine Kajüte, nachdem sie bekommen hatte, was sie wollte, aber irgendwann war sie so erregt, dass sie ihn die Nacht nicht über ziehen lassen wollte und er bei ihr schlafen konnte.
Nachdem er sie ein weiteres Mal hart durchgevögelt hatte, schlief die zufriedene Königin endlich ein. Als sie irgendwann in der Nacht leicht aufwachte. Zorya blinzelte, fand Kosta nicht mehr im Bett neben sich. Verschlafen versuchte sie etwas durch die halb durchsichtigen Sichtschirme zu sehen, die den Schlafbereich vom Rest der Kapitänskajüte abgrenzten.
"Kosta? Wo bist du?", fragte sie und begann sich aufzusetzen. Da war er schon wieder bei ihr, erklärte, er wäre im Bad gewesen. Seine Hände waren auch noch leicht feucht, als er sie berührte. Eine davon ging gleich forsch zwischen ihre Schenkel. "Oh... was machst du da..." Sie war eigentlich noch zu müde. "Lass mich." Zorya verschloss ihre Schenkel wieder. Er zögerte. In der Dunkelheit blickte er sie an. Sie lächelte. "Nein... mach weiter", verriet sie leise und danach zögerte er nicht mehr.

Ein paar Tage später lag sie mit Ayden zusammen. "Du warst viel zu grob", beschwerte sie sich, "Jetzt brauche ich einen Heiltrank, um mich heute noch bewegen zu können."
Der Prinz lächelte dunkel, blieb seelenruhig auf dem Bett liegen. Die Gerte hielt er immer noch in der Hand. "So magst dus doch", sagte er großspurig. Da hatte er leider recht. Während Zorya die Striemen und Bisse auf ihrem Körper begutachtete, goss ihnen Ayden etwas zu trinken ein.
"Brauchst du nach Kosta auch einen Heiltrank?", fragte er nach einer Pause.
Sie grinste, blickte Ayden forschend an. "Bist du etwa eifersüchtig?", fragte sie. Ayden zuckte mit den Schultern, aber sie kannte den Prinzen und wusste wie schnell er eifersüchtig wurde. Zorya rückte näher zu ihm. "Er ist sehr gut, aber er hat noch viel zu lernen." Die Königin überlegte kurz. "Vielleicht könntest du es ihm zeigen."
Ayden lachte leicht. "Ich bilde dir nicht deinen nächsten Geliebten aus", wehrte er ab.
Zorya zog einen Schmollmund. "Och... komm schon, Ayden. Ihr beide seid die einzigen, die sich trauen mich so zu nehmen wie ich es mag. Weißt du wie lange es her ist, dass ich solchen Sex hatte?" Konnte er ihr da verdenken, dass sie es nach so langer Zeit genoss?
"Du willst einen Dreier", erkannte Ayden. Die Königin nickte. Der Prinz beugte sich vor, küsste ihre Schulter. "Was tue ich nicht alles für dich... aber nicht hier", fügte er hinzu, blickte sie an. "In Dalmandans Feste."
"Das dauert noch viel zu lange bis wir dort sind", beschwerte sich Zorya. "Morgen legen wir in Amdarh an."
"Wir könnten sofort weiterreisen...", setzte Ayden an. Die Königin erhob sich leicht genervt.
"Nicht das schon wieder", wehrte sie ab. "Du wirst Sion treffen. Du musst keine Angst vor ihm haben."
"Muss ich nicht?", entgegnete Ayden scharf. Er zog sich seine Hose wieder an. "Was wird er mit Verrätern wie mir machen? Er wird mir sicherlich keinen Orden verleihen. Timaris lebt immer noch. Solange wird er mir misstrauen." Der Prinz strich sich die Haare glatt. Sie waren nicht mehr gefärbt, sondern wieder platinblond. "Hättest du nicht ein Gift nehmen können, das sie schneller umbringt?", fragte er unwirsch.
"Wir wollten ihr Gelegenheit geben mit uns zu verhandeln", erklärte Zorya. "Ihre Grausamkeit ist überall bekannt. Wir dachten, sie ließe sich dazu bewegen sich mit uns zu verbünden."
"Timaris ist krankhaft dominant. Sie kann sich niemanden unterwerfen. Sie ist geblendet von ihrer eigenen Macht und sieht nicht, dass Hayll kurz vor dem Untergang steht", sagte Ayden. "Das hätte ich dir gleich sagen können, dass das nichts wird. Du hättest mich vorher kontaktieren sollen."
Nun wurde Zorya doch wütend, blickte ihn zornig an. "Dich kontaktieren?! Du hast dich von mir abgewandt, du wolltest mich nicht mehr sehen! Kaum bist du bei ihr, hast du mich fallen gelassen!" Nur halb bekleidet, aber doch bereit den Prinzen anzufallen, sollte er jetzt die falsche Antwort geben. Sie wollte wissen wieso er hier war. Seit Wochen tat er so als wäre nichts zwischen ihnen vorgefallen, als würde sie immer noch in Goth in ihrem kleinen Anwesen wohnen.
Ayden sprang vom Bett auf, kam zu ihr. "Verflucht nochmal, das hat nichts mit Timaris zu tun wieso ich dich nicht mehr sehen wollte!"
"Ach, nicht?! Du hast dich verändert seitdem du sie getroffen hast. Plötzlich war ich nicht mehr gut für dich. Ich habe dich gebraucht! Wir waren Freunde", rief sie. "Sag mir, dass das nichts mit ihr zu tun hat!"
"Hat es nicht!", brüllte er, wandte sich dann ab, seine Schultern bebten. Zorya wollte zurückschreien, als er plötzlich etwas sagte, leiser. Ein einzelnes Wort. Ein Name. "Kayne."
Sofort wurde die Königin ruhiger, sah endlich den Schmerz in ihrem alten Freund. "Oh, Ayden...", hauchte sie, kam langsam näher.
"Du hast mir die Erinnerungen an meinen Sohn genommen...", sagte er leise. Zorya schmiegte sich von hinten an ihn, streichelte über seinen Bauch.
"Du wolltest es so. Du hast mich angefleht es zu tun", erinnerte sie ihn. "Du hast es nicht mehr ertragen nicht mehr bei ihm sein zu können. Du hast ihn so geliebt... und du wolltest ihm ein guter Vater sein."
"Sie kannte Kayne. Sie hat mich gezwungen mich zu erinnern", knurrte der Prinz. "Ich wollte mich nie daran erinnern."
"Ich weiß", sagte Zorya fürsorglich und sanft.
"Es hat zu weh getan dich zu sehen. Ich wollte, aber es hat mich nur an diesen einen Moment erinnert", gab er zu. Normalerweise war Ayden nie so verletzlich und offen. Es war höchst selten. Zorya hatte den Streit vergessen. Dieser Schmerz war echt, er konnte ihr da nichts vormachen.
"Ich wollte dich davor beschützen. Ich wollte immer nur das beste für dich", beteuerte sie. Ayden drehte sich wieder zu ihr um, fasste sie an den Händen.
"Sion wird nicht verstehen was wir beide haben..."
Zorya nickte. Würde Sion ihr wirklich Ayden wegnehmen? Das durfte auch nicht passieren. Aber sie hatten den Haushofmeister von Hayll. Das war ein großer Gewinn. Er würde zufrieden sein. Leichte Zweifel bildeten sich in ihren Augen.
"Du hast gesagt, du beschützt mich", erinnerte er sie leise. Zorya nickte wieder, löste sich seufzend von ihm.
"Vor Sion kannst du nichts verbergen", sagte sie. Sie musste mit Sion reden, wenn sie aus Raej zurückkam. "Er wird dir nicht schaden. Er wird zufrieden sein, dass ich den Haushofmeister von Hayll zu ihm bringe."
"Solange Timaris ihm weiter Widerstand leistet, wird er mir misstrauen... und ich bin auch nicht gekommen, um Sion zu dienen. Ich bin wegen dir gekommen." Er trat hinter sie, küsste ihren Hals. Seine Stimme war ein dunkles Raunen. Zorya seufzte leise. Sie wollte so sehr glauben, dass Ayden zu ihr zurückgekommen war. "Du hast die Verrätersoldaten... diesen Amaya. Hast du nicht gesagt, er kennt Sion persönlich? Wie wird Sion reagieren wenn du ihm das offenbarst?"
"Sehr zufrieden", antwortete Zorya.
"Und wenn Timaris erst einmal tot ist, wird er auch nichts mehr dagegen einwenden können, wenn ich an deinen Hof komme...", fuhr Ayden weiter fort, küsste sie erneut.
"Vielleicht..." Die Königin zögerte noch, ließ sich weiter streicheln und mit Küssen bedecken. "Es tut mir leid wegen Kayne. Ich wollte immer nur das beste für dich", beteuerte sie.
"Ich weiß... aber wir brauchen Zeit. Wir beide alleine", bekräftigte Ayden. "Um herauszufinden was das hier ist." Er drehte sie zu sich herum, zog sie in eine enge Umarmung.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Ayden » Sa 3. Sep 2022, 20:43

Ayden kam erst am nächsten Morgen zurück in die Kajüte. Sein Speer fühlte sich wund an und er hatte das unbestimmte Gefühl, er würde immer noch in Zorya stecken. Kosta und er hatten den Appetit einer vereinsamten und ausgehungerten Königin erneut geweckt und jetzt zahlten sie beide den Preis dafür. Aber es war ein geringer Preis im Vergleich zur Alternative.
Diese... Alternative hörten sie an diesem Tag wieder. Die Schreie der Gefangenen. Einen Tag bevor sie anlegten, schien Zorya bestrebt herauszufinden was sie wussten. Aber sie hatte nicht mehr viel Zeit dafür. Gut. Kosta und er hatten sie ausreichend abgelenkt.
Schweigend legte er sich aufs Bett. Er wusste nicht, ob man letzten Abend den lauten Streit mit ihm und Zorya gehört hatte. Sie waren beide sehr leidenschaftlich gewesen. Aber die Situation war äußerst gefährlich gewesen. Sein Sohn hatte ihm heute Nacht vermutlich das Leben gerettet. Ayden hätte niemals für möglich gehalten das dies passieren würde. Jetzt war er dankbar dafür, dass Timaris ihn dazu gebracht hatte sich an Kayne zu erinnern. Sie hatte es getan, damit er sich wappnen konnte, sollte es gegen ihn verwendet werden. Aber weder sie noch Ayden hatten je daran geglaubt, dass er es einmal selbst als Waffe verwenden würde. Leicht war es Ayden trotzdem nicht gefallen. Er hatte in der Kapitänskajüte die Wahrheit gesagt und es schmerzte. Entsprechend innerlich ausgelaugt fühlte er sich.
Die Schreie draußen wurden lauter. Der Prinz blickte hinüber zu Kosta, der auch auf seinem Bett lag. Er wollte ihm wohl lauter Fragen stellen, traute sich aber nicht, blickte ihn nur stumm an.
"Lösch das Licht. Ich will schlafen", sagte Ayden und zog sich bis auf seine Unterwäsche aus, um sich danach wieder in sein Bett zu legen. Als es dunkel in der kleinen Kabine wurde, winkte er Kosta zu sich. Ayden hob seine Bettdecke an, deutete mit einer Kopfbewegung an, dass der Krieger zu ihm unter die Decke kommen sollte. Und besser schnell bevor Ayden es sich anders überlegte. Zorya war zwar gerade abgelenkt, aber er wusste nicht, ob die Wachen draußen nicht lauschten. Abgesehen von dem kurzen Gespräch ganz am Anfang der Schiffsreise hatte er nur noch Belanglosigkeiten mit Kosta gewechselt. Der Prinz glaube nicht, dass die Wachen Wochen später immer noch penibel jeden Moment in der Kabine belauschten. Es musste eine höchst langweilige Aufgabe sein. Aber sicher war sicher. Sollten die Wachen hineinschauen, würden sie zwei schlafende Personen vorfinden. Auch wenn Kostas Bett keinem längeren zweiten Blick standhalten würde.
"Komm nicht auf dumme Gedanken", schärfte Ayden leise dem Krieger ein, als dieser sich zu ihm ins schmale Bett schob. Wenn es gut lief, würde er bald mehr Körperkontakt mit Kosta bekommen als ihm lieb war. Wenn es gut lief... es war absurd, aber er musste auf diesen Dreier in Dalmandans Feste hoffen. Die Alternative war ein Kerker in Dunrobin Castle und sein baldiger Tod. Dann lieber dutzende an Dreiern mit dem Kerl in seinem Bett.
"Wir legen morgen in Amdarh an. Ich habe alles getan, um uns die besten Chancen zu verschaffen, dass wir direkt nach Kaeleer weiterreisen", flüsterte er weiter. "Ob es geklappt hat, wissen wir erst morgen... sie hält dich nicht für wichtig. Wenn nur ich nach Dunrobin Castle gebracht werde, musst du alleine weitermachen." Ayden hoffte, dies würde nicht eintreten. Er glaubte nicht daran, dass dieser Sklave Erfolg haben würde. "Sie ist sehr lange einsam gewesen. Es geht nicht nur um Sex..." Sein Mund war ganz dicht an Kostas Ohr, so dass es niemand sonst hören würde. Ayden spürte den warmen, schlankeren Körper des anderen Mannes. Der Kerl sollte aufhören sich zu bewegen. Der Prinz hielt ihn fest.
"Wenn ich nicht mehr da bin, musst du ihre Einsamkeit stillen, nicht nur ihre Gelüste", sagte er.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Kosta » Sa 3. Sep 2022, 20:50

Ihnen lief die Zeit davon. Obwohl Kosta eifrig lernte und immer öfters zu der Zorya Eacir gerufen wurde, ja schlussendlich manchmal gar über Nacht bei ihr blieb und obwohl Prinz Asar sie auf seine Weise bediente und umgarnte, schienen sie nicht wirklich Fortschritte zu machen. Die Königin misstraute ihnen womöglich nicht mehr so sehr, doch noch besass keiner von ihnen genügend Vertrauen von ihr, um auch nur Ansatzweise eine Ahnung vom Gegengift zu erhalten. Seit dem einen Mal hatte Kosta nie wieder über Timaris gesprochen. Es wäre zu riskant gewesen.

Morgen würden sie in Dhemlan anlegen. Und was dann geschah, mochte Kosta sich gar nicht vorstellen. Wenn sie vor Sion gebracht würden, wären sie des Todes. Dessen war er sich sicher. Kosta war womöglich nicht wichtig genug, um bis dahin zu gelangen. Vielleicht würde ihm auch einfach nur die Kehle durchgeschnitten werden. Er konnte nur hoffen, dass er der Königin genügend geboten hatte, dass sie ihn als ihr Spielzeug behalten wollte. Doch was geschähe mit Prinz Asar? Mit den Gefangenen?
Ihre Schreie waren in der Vergangenheit weniger geworden. Kosta hoffte, dass es daran lag, dass Prinz Asar und er die Königin ausgiebig ablenkten und nicht daran, dass die meisten von ihnen schon längst gestorben waren. Wobei der heutige Abend eher ersteres vermuten liess. Es war, als müsste die Schwarze Witwe die verlorene Zeit nun eiligst nachholen und das besonders intensiv. Die Schreie wurden immer lauter und erinnerten Kosta gnadenlos und vorwurfsvoll an seinen Verrat.

Kurz darauf betrat Prinz Asar ihre gemeinsame Kajüte. Er wirke ausgelaugt und wund. Kein Wunder, wenn er das Selbe leisten musste, wie Kosta. Stumm blickte er ihn an, nachdem der Prinz sich auf sein Bett gelegt hatte. Er wollte gerne mit ihm verschiedene Möglichkeiten besprechen. Doch von sich aus konnte er als Diener nicht auf den herrschsüchtigen Prinzen zugehen. Er würde ihn nur prügeln dafür und sei es nur, um die Wachen zu täuschen.

„Ja, Gebieter“, erhob er sich, um das Licht zu löschen. Zu seiner Überraschung bekam er in der Dunkelheit eine Einladung in Prinz Asars Bett. Ob das wieder so eine Unterredung wie damals unter der Dusche wurde? Nur in Pants bekleidet kam er ohne zu Zögern dem Befehl nach. Mit grossen Augen schüttelte er seinen Kopf. Nein, wer würde nicht auf dumme Gedanken kommen. Die hatte er schon längst. Ooooh, der Prinz neben ihm fühlte sich unglaublich gut an. So warm und seine Bauchmuskeln wahren stahlhart. Sie wurden genau wie Kostas Bauchmuskeln fleissig trainiert in den letzten Tagen. Jetzt durfte er bloss nicht darauf reagieren. Er sollte sich darauf konzentrieren, was der Prinz ihm zuraunte. Die Lippen so nah an seinem Ort. Er konnte förmlich den heissen Atem an seiner empfindlichen Haut spüren. Oh, gütige Dunkelheit! Natürlich reagierte sein Körper trotzdem. Vorsichtig versuchte er sich von dem Haushofmeister etwas wegzuschieben, damit er nichts davon mitbekam. Aber anstatt, dass er etwas Abstand bekam, packte der Prinz ihn fest. Kosta konnte ein erregtes Keuchen nicht verhindern. Die ganzen Tage über waren seine Gedanken stets auf Sex getrimmt. Natürlich reagierte er da heftig, wenn der schöne Prinz ihm so zusetzte.
„Ich muss ihr Freund werden“, hauchte er zur Bestätigung, dass er verstanden hatte. Es war wirklich bewundernswert, wieviel Prinz Asar bereit war für Lady Tolarim zu geben. Sein Körper, sein Verstand und sein Leben. Kosta wollte nicht, dass er die letzten beiden Dinge auch noch verlor und überlegte fieberhaft, wie man Zorya Eacir vielleicht doch noch umstimmen könnte, Prinz Asar gleich mit ins schattige Dhemlan zu nehmen. Allerdings würde Kosta dazu noch einmal vor zu ihr gelangen müssen. Auch kaum möglich. Und dann war da etwas anderes, was er dem Prinzen wohl noch sagen sollte. Es war ihm erst mit dem näheren kennenlernen der Königin in den Sinn gekommen. „Doch wie gelange ich unserem Ziel näher?“, wollte er kaum hörbar wissen. Wie hatte Prinz Asar es sich vorgestellt, dass sie ans Gegengift gelangen konnten. Zorya Eacir um den Verstand vögeln war sicherlich eine gute Ablenkung aber bestimmt nicht die Lösung.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Ayden » Sa 3. Sep 2022, 20:57

Ayden rollte leicht mit den Augen, als er merkte, dass der Krieger in seinem Bett längst dumme Gedanken hatte. Sein harter Speer presste sich gegen Aydens Bein. Der Prinz versuchte es zu ignorieren, obwohl er Kosta am liebsten eine gescheuert hätte.
"Was habe ich dir gesagt?", knurrte er. Er war nicht an Kosta interessiert und sie beide hatten reichlich genug Sex. Er verstand nicht wie Kosta da jetzt so auf ihn anspringen konnte. Vielleicht stand er mehr auf Männer als auf Frauen. Nun, die Gedanken sollte er sich lieber aus dem Kopf schlagen.
Ayden konzentrierte sich aufs Wesentliche, schärfte Kosta ein, dass er Zorya mehr bieten musste als nur ihre Gelüste zu stillen. Er sollte ihr Freund werden. Der Hayllier flüsterte ganz leise wie das sie ihrem Ziel näher bringen würde.
"Ich habe ihr gesagt, dass ich erst ihr Haushofmeister werden kann, wenn Timaris tot ist... dass Sion mir so lange misstraut und dass sie versprochen hat mich zu beschützen...", erklärte er Kosta. Seine Lippen berührten beinahe das Ohr des Kriegers dabei. "Dass wir Zeit alleine brauchen für uns zwei." Er konnte Kosta nicht alles in aller Ausführlichkeit erklären, aber das reichte hoffentlich. "Wenn ich nicht nach Dunrobin Castle gebracht werde, besteht Hoffnung." Für ihn und für Timaris. Denn das bedeutete, dass Zorya Sion nicht bedingungslos ergeben war. "Es würde bedeuten, dass sie ihn fürchtet. Wir müssen diese Furcht nähren." Bis Zorya nicht mehr auf Sion vertraute, sondern auf Aydens Rat. Etwas was eigentlich viel Zeit benötigte. Monate. Zeit, die Timaris nicht mehr hatte.
Konrekteres konnte Ayden dem Krieger neben sich nicht sagen. Sie durften nicht zu viele konkrete Pläne schmieden für den Fall, dass Zorya doch ihren Geist erforschte oder eine Vision über diese Pläne hatte. Nein, es war besser wenn sie spontan reagierten sobald sich die Gelegenheit ergab. Prinz Carnero hatte ihm diesen Ratschlag gegeben.

"Oh, und sie möchte, dass wir sie beide nehmen. Gleichzeitig", fiel ihm noch ein. Natürlich brachte das den Krieger noch mehr in Aufruhr, er begann wieder zu zappeln. Ayden blickte ihn in der Dunkelheit eindringlich an. "Wenn du noch einmal dein Ding an meinem Bein reibst..." Er hoffte Kosta hatte sich im Griff sollten sie es wirklich ins andere Dhemlan schaffen. "Ich habe ihr gesagt, wir würden dies tun sobald wir in Dalmandans Feste sind. Sie ist einsam, sie ist allein. Sie sehnt sich nach starken Verbündeteten und nicht nur nach ängstlichen Untergebenen. Mir ist tausendmal lieber mit dir einen Dreier zu haben als bei Sion zu enden", gab er zu und wehe der Sklave erzählte das irgendwo weiter. Ayden dachte an seinen letzten Dreier mit einem anderen Mann zusammen. Es war schon länger her. Mit Asmodeus... Der Prinz vertrieb die Gedanken wieder.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Kosta » Sa 3. Sep 2022, 21:00

Knapp informiere Prinz Asar, wie weit er bisher bei der Königin gekommen hatte und auf was er hoffte. Die Informationen waren nur oberflächlich, so, dass es nicht wirklich gefährlich war, wenn er davon wusste. Doch es war genug, dass er sich gegebenenfalls entsprechend verhalten konnte, wie es nötig war. Leider hing alles jedoch an viel zu seidenen Fäden. Sie bräuchten viel mehr Zeit und wenn Prinz Asar nach Dunrobin Castle gebracht wurde, war ohnehin beinahe jegliche Hoffnung verloren. Sie mussten es gemeinsam ins Schattenreich schaffen.

Damit sie da einen Dreier haben konnten. Kosta bekam grosse Augen, konnte es kaum glauben. Unwillkürlich versuchte er von dem Prinzen weg zu rutschen, kam aber nicht sonderlich weit, wurde stattdessen bedroht. Oh, gütige Dunkelheit, wie sollte er das nur überstehen? Zum Glück wusste die Schwarze Witwe bereits, dass er auch Erfahrung mit Männern hatte. Da konnte er nur hoffen, dass sie nicht zu eifersüchtig wurde, wenn einmal nicht verbergen konnte, dass er auch auf ihren zukünftigen Haushofmeister reagierte. Oh und er sollte Prinz Asar wohl auch besser nicht sagen, wie oft der Gedanke an ihn Kosta schon das Leben gerettet hatte. Oder er sollte es erst tun, wenn er weit weg von ihm in Sicherheit war.

„Oh, ja, ich auch“, bestätigte Kosta inbrünstig, dass er lieber den Dreier hatte, als bei Sion zu enden. Zu spät schaffte er es, sich auf die Lippen zu beissen. „Es tut mir Leid“, entschuldigte er sich rasch und angespannt. „Ich meine, ich versuche einfach nur an Sex zu denken und an nichts anderes.“ Das verstand der Prinz hoffentlich. Kosta versuchte ja auch nur einfach irgendwie zu überleben, damit sie Timaris retten konnten.

„Und da ist noch etwas, was Ihr vielleicht wissen solltet“, fügte er schnell hinzu, um ihn von dem vorher gesagten abzulenken. „Da ist ein Netz in mir, geschaffen von einer ebenso mächtigen Schwarzen Witwe wie Zorya Eacir. Bis jetzt hat es noch jeder Person, die sich unbefugt daran zu schaffen gemacht hat, höllische Schmerzen bereitet und beinahe den Verstand geraubt. Ich weiss nicht was für Auswirkungen es auf unsere Königin haben wird, bei ihrer Juwelenkraft, doch es wird ihr sicherlich eine Weile ein Rätsel aufgeben und sie beschäftigen. Vielleicht könnt Ihr das verwenden, um sie abzulenken, sollte es nötig sein oder es sonstwie verwenden.“ Auch wenn Kosta innig hoffte, dass es nicht soweit kommen musste.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Ayden » Sa 3. Sep 2022, 21:01

„Oh, ja, ich auch“, sagte Kosta gerade eifrig und wie sehr er sich auf den Dreier freute. Ayden blickte ihn dunkel an. Er war sehr versucht den Krieger aus seinem Bett zu treten. Rasch erklärte sich der Hayllier. Er würde sich darauf konzentrieren nur an Sex zu denken.
"Sex mit mir wird es nicht geben", machte Ayden deutlich. Auch wenn er schon mit anderen Männern geschlafen hatte. Mit Minan. Nein, lieber überhaupt nicht daran denken. Und er würde sich hüten Kosta etwas davon zu erzählen, damit der Krieger nicht auf noch mehr dumme Gedanken kam. Minan war tot. Genauso wie Asmodeus. Den Männern mit denen Ayden schlief, ereilte kein schönes Schicksal.
Zum Glück lenkte ihn der Krieger ab, als er ihm erzählte, dass er ein Netz in sich tragen würde. Von einer Schwarzen Witwe mit schwarzgrauen Juwelen. Wenn Zorya es entdecken würde, dürfte es sie für eine Weile beschäftigen. Kosta bot an, das Ayden dieses Wissen nutzen sollte, wenn es nötig sein würde.
Der Prinz nickte. Er hatte keine Skrupel Kosta zu benutzen, um seinem Ziel näher zu kommen. Und das war das Gegenmittel. Wenn er den Krieger dazu Zorya ausliefern musste, war das ein verhältnismäßig kleines Opfer.
"Was soll dieses Netz bewirken?", fragte er. "Seit wann trägst du es schon?" Der blonde Prinz dachte nach. "Es kann sein, dass sie versuchen wird es zu zerstören." Aber wenn es soweit kam, würde Kosta sein Vertrauen mit Zorya verspielt haben. Und er wäre auch kein unwichtiger Diener mehr. Unwichtigen Dienern pflanzte man keine schwarzgrauen Netze ein. Wenn sie dieses Wissen nutzen würden, dann als letzten Ausweg. Ebenso wie das Wissen um das verborgene Tor in Raej. An diesem Wissen mussten sie so lange festhalten wie sie konnten. Aber Ayden würde es preisgeben, wenn es ihm half länger durchzuhalten und an das Gegenmittel zu gelangen.

Während sie noch über das Netz sprachen, hörte man plötzlich laute Schritte draußen im Gang. Ayden drückte den Krieger reflexartig tiefer unter die Decke, sollte jemand die Türe öffnen. Gespannt atmeten sie, dicht aneinandergedrückt.
Erst nach einer Weile entspannte Ayden sich wieder. Die Schritte waren schon längst verklungen. Er war halb über Kosta gebeugt, sah ihn eisig an. "Runter... von... meinem.. Bett...", flüsterte er ihm zu. "Hol dir in deinem Bett einen runter und lass mich in Ruhe schlafen." Es wäre vielleicht der letzte ruhige Schlaf, den er bekommen würde.
Er bekam nicht viel Schlaf. Ayden war zu angespannt dafür. Morgen würde er vielleicht sterben. Das war kein angenehmer Gedanke. Der Prinz drehte sich immer wieder hin und her, starrte mit offenen Augen an die Decke. Aber er durfte morgen nicht erschöpft sein. Er brauchte seine geistige Kraft.
"Kosta, hast du ein Schlafmittel dabei?", fragte Ayden irgendwann tief in der Nacht. Hatte der Krieger leider nicht. Ayden sagte nichts mehr, versuchte wieder zu schlafen. Seine Gedanken drehten sich ständig um den Morgen, der unaufhörlich näher rückte.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Kosta » Sa 3. Sep 2022, 21:06

"Lange", antwortete Kosta genau so wage, wie Prinz Asar es zuvor getan hatte. Schliesslich war es besser, wenn sie sich nicht mit zuvielen Gedanken belasteten. "Der Zweck des Netzes war es, mich damit zu quälen und somit Timaris zu erpressen." Er lächelte etwas verkniffen. "Ersteres klappt noch immer wunderbar, zweiteres funktionierte nicht. Ich war ihr nicht wichtig genug, als dass sie sich mit mir erpressen hätte erpressen lassen." Sie liess sich ja noch nicht einmal mit sich selbst erpressen.

Plötzlich waren schwere, laute Schritte draussen im Gang zu hören. Ehe er sich versah, wurde Kosta tiefer ins Bett gedrückt. Dicht an ihn gepresst lag Prinz Asar angespannt auf ihm. Kosta erstarrte, atmete ganz flach und sein Herz klopfte so heftig in seiner Brust, dass der Haushofmeister es bestimmt spüren musste. Heiss schoss das Blut durch seine Adern, liess seine Männlichkeit zucken, während ihn gleichzeitig die Angst einfror, dass er jetzt dann gleich entweder von der Schwarzen Witwe oder vom Prinzen auf sich getötet wurde.
Doch niemand betrat den Raum undnach einer Weile entspannte sich Prinz Asar wieder. Nur um ihn unheimlich eisig des Bettes zu verweisen. Innerhalb eines Herzschlages war Kosta daraus geflohen. Er wollte sein Glück nicht weiter provozieren. Egal wie heiss der eisige Prinz war. Erregt und noch immer mit klopfendem Herzen legte er sich schweigsam in seine eigene Koje. Gehorsam überlegte er sich, ob er sich nun tatsächlich auf den Befehl hin, selber einen runter holen sollte. Es wäre heiss, dies auf Anweisung zu tun. Dennoch beschloss Kosta, sich seine Lust für die Königin aufzubewahren, denn sie forderte wirklich viel Ausdauer und Kraft.

Vielleicht hätte er es doch tun sollen, denn an einschlafen war nicht mehr zu denken. Morgen galt es wirklich ernst. Bald konnten sie wirklich getötet werden, sollten sie zu Sion gebracht werden. Vor dem Tod an und für sich, hatte Kosta keine Angst. Was er mehr fürchtete, waren die Schmerzen, zuviel zu verraten und darin zu versagen, Timaris zu retten.
"Leider nein, Gebieter", antwortete Kosta mit klarer Stimme, die verriet, dass er bis jetzt auch noch nicht geschlafen hatte, obwohl es schon spät in der Nacht war. Zwar hatte er durchaus einige Opiate in seinem Notfall-Erste-Hilfe-Set, doch das waren keine Drogen, die er dem Prinzen jetzt geben durfte. Der Haushofmeister musste morgen hellwach sein.
"Ich könnte euch eine entspannende Massage anbieten", bot er nach etwas Schweigen an. "Darin habe ich einige Erfahrung und kann das wirklich gut. Auch ganz ohne Hintergedanken. Versprochen."
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Ayden » Sa 3. Sep 2022, 21:11

Kosta war auch noch wach, vielleicht konnte er auch nicht schlafen. Sie blieben beide schweigend liegen, starrten in die Dunkelheit. Irgendwann sagte der Krieger, er könnte ihn massieren und ihn so entspannen. Er hätte damit Erfahrung, wäre gut darin. Kosta versprach, er würde auch keine Hintergedanken haben.
Ayden sagte nichts dazu, dachte länger darüber nach. "Was ist wenn ich Hintergedanken habe?", fragte er. Der Prinz drehte sich im Bett zur Seite, so dass er zu Kosta blickte, seinen Kopf gegen seine Handfläche stützend. Der Hayllier machte große, verwirrte Augen. Ayden hatte keinen Sinn nach einer Massage, danach würde er auch nicht schlafen können. Nicht wenn er dauernd daran dachte, dass es vielleicht seine letzte Nacht war. Er brauchte etwas was ihn komplett abschalten ließ.
"Wenn du mich wirklich entspannen willst, kannst du etwas anderes für mich machen.."
Der Krieger schien immer noch nicht richtig zu verstehen. Ayden winkte ihn mit einem herrischen Fingerzeig näher. "Ich sterbe morgen vielleicht", sagte er, als der junge Krieger schließlich unsicher vor dem Bett stand. "Sex ist sehr entspannend für mich", verdeutlichtete Ayden. Er hätte damit zu Zorya gehen können, aber zum einen war diese gerade vielleicht noch mit den Gefangenen beschäftigt und zum anderen wollte Ayden nicht wirklich mit der Frau schlafen, die morgen schon für seinen Tod verantwortlich sein wollte. Das war nicht die Entspannung, die er suchte.
"Ich weiß, ich habe vor ein paar Stunden noch etwas anderes gesagt. Ich lüge Menschen an. Das sollte für dich keine Neuigkeit sein", sagte der Prinz kalt. "Also... wie gut bist du darin anderen Männern einen zu blasen?", fragte er direkt. Minan hatte ihn damals spüren lassen, dass auch Männer sehr gut darin sein konnten. Und ein Mund war ein Mund.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Kosta » Sa 3. Sep 2022, 21:33

Er hatte das Gefühl, aus dem Bett zu fallen, als Prinz Asar auf einmal nachfragte, was wäre, wenn er Hintergedanken hätte. Der veralberte ihn doch. Dennoch spürte Kosta in sich drin, dass dem nicht so war. Dazu war ihre Situation zu angespannt. Vorsichtig blickte er zu dem Haushofmeister mit grossen, verwirrten Augen hinüber, was er jetzt wohl wieder einen Plan hätte.
Der Prinz lag auf der Seite, hatte seinen Kopf mit der Handfläche aufgestützt und sah selbst in diesem schummrigen Licht einfach umwerfend an. In Kostas Lendengegend begann es zu ziehen. Er konnte nichts dagegen machen. Erst recht, als Prinz Asar meinte, er solle etwas anderes für ihn machen, um ihn zu entspannen. Herrisch winkte er ihn zu sich herüber.

Kosta erschauderte, schälte sich dann aber aus seiner Decke und ging vorsichtig zu seinem Gebieter herüber, nicht wissend, was er von der Situation halten sollte. Prinz Asar erklärte, dass er morgen vielleicht sterben würde. Kosta nickte leicht. Ja, dass ging ihnen allen so. Ob er sich vor dem Bett hinknien sollte? Wollte der Prinz ihn wirklich haben? Kosta konnte es kaum glauben. Dennoch wurde er entgültig hart, als der schöne Mann vor ihm im Bett erklärte, dass Sex ihn entspannen würde. Der Sklave hatte sich in den letzten Tagen darauf getrimmt, immer nur an Sex zu denken und rasch zu reagieren. Entsprechend schnell pochte es zwischen seinen Beinen heftig, wo ihn nun ein Mann forderte, der ihm auch gefiel und nicht eine Frau, die jederzeit seinen Geist durchpflügen und ihn unter entsetzlichen Qualen töten konnte. Gut, letzteres konnte auch Prinz Asar, doch sie hatten ein gemeinsames Ziel, welches ihn bisher stets davon abgehalten hatte.

"Sehr gut", antwortete er schlicht und ohne Aufschneiderei. Er war sehr gut darin, andere mit seinem Mund zu verwöhnen. Dafür hatte er schon recht früh, ein gewisses Talent entwickelt und dann hatte er natürlich sehr viel Übung darin bekommen. Dass Prinz Asar ihn vorhin angelogen hatte, glaubte er ausnahmsweise einmal nicht. Der Prinz wollte wirklich nichts von Männern. Er wollte nur Ablenkung vor morgen und nahm eben mit dem Vorlieb, was ihm zur Verfügung stand.
Kosta überlegte, ob er ihm nun zeigen sollte, wie gut er war. Ob er die Bettdecke zurück schlagen und sich über die Männlichkeit des Haushofmeisters beugen sollte, entschied sich dann aber dagegen. Prinz Asar mochte es nicht mit Männern zu schlafen. Kosta würde ihm also besser die völlige Kontrolle über sich geben. Der Prinz sollte ihm zeigen, in welcher Position er von ihm wie auch immer verwöhnt werden wollte.
"Ich gehöre ganz Euch", bot er leise und demütig an. Er konnte für den Prinzen keine Frau sein. Es war gar zu gefährlich seine Signatur zu unterdrücken. Doch er konnte sich ihm unterwerfen und ihn möglichst nicht anfassen, um ihn nicht zu sehr daran zu erinnern, dass er ein Mann war. "Ich werde mein Bestes geben, um Euch zu entspannen, ganz so, wie Ihr es wünscht."
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Ayden » Sa 3. Sep 2022, 21:34

Er musste es Kosta hoch anrechnen, dass dieser keine Witze darüber machte, was Ayden nun doch von ihm wollte. Seit über einem Monat waren sie gemeinsam unterwegs, von Garois nun bis hierhin nach Amdarh. Der Prinz hatte stets gewusst, dass der Krieger ihn attraktiv fand. Aber dass es jetzt Ayden war, der nach einer sexuellen Gefälligkeit fragte, hätte er zu Beginn ihrer Reise niemals für möglich gehalten.
Als der Prinz direkt fragte wie gut Kostas Fähigkeiten in diesem Bereich wären, antwortete der Hayllier bloß, dass er sehr gut wäre. Ausnahmsweise glaubte ihm Ayden. Aber er würde das überprüfen. Weiterhin stand der Krieger ruhig vor dem Bett. Wenigstens blickte er Ayden nicht gierig an. Kosta beteuerte, dass er ihm gehören würde, er würde alles tun um ihn zu entspannen.
Ayden setzte sich ein wenig auf, lehnte sich gegen das Kopfende des Bettes. Dann schlug er die Bettdecke beiseite.
"Sollten wir das hier überleben, und du sagst nur ein Wort hierüber, werde ich dich umbringen", drohte Ayden. Er überlegte kurz. "Du kannst ihr davon erzählen. Ich denke, sie fände diese Situation hier äußerst amüsant." Er meinte nicht Zorya, sondern Timaris. Falls sie die Königin je wiedersahen.
"Na komm schon her, bevor ich es mir anders überlege", knurrte der Prinz schließlich. Noch so eine Gelegenheit würde der Krieger nicht bekommen. Der Haushofmeister lag breitbeinig auf dem Bett, hatte aber noch seine Unterwäsche an. Ayden wartete bis Kosta zu ihm ins Bett gekrabbelt kam, sich zwischen seine Beine kniete.
Er selbst war schon dabei sein Unterhemd abzustreifen, offenbarte gestählte Muskeln auf breiter Brust. "Die Kleidung, die du jetzt anhast, wirst du in Zukunft nicht mehr tragen und in deinem Juwelengepäck aufbewahren", mahnte Ayden ihn. Es wäre nicht klug, wenn Zorya dies hier mitbekam. Die Diener redeten hier. Sie konnten kein Risiko eingehen. Der Prinz ließ das Unterhemd in seinem Juwelengepäck verschwinden.
Er griff Kosta in die Haare, zwang den Krieger ihn anzublicken. "Du schluckst besser alles", sagte er herrisch. Es hatte weniger damit zu tun, dass er Kosta unterwerfen wollte, sondern eher damit, dass sie sich keine verräterischen Spuren auf dem Bettlaken erlauben konnten.

Dann öffnete Ayden vorne ein paar Knöpfe in seinen Pants, holte seine Männlichkeit heraus. Sie war noch nicht gänzlich angeschwollen, aber schon jetzt groß. Der Krieger starrte mit ebenfalls großen Augen dorthin. Ayden packte ihn kurzerhand am Genick, presste ihn nach unten. "Glotz nicht und entspann mich lieber", befahl er grob. Kosta sollte anfangen bevor der Prinz weiter über die Situation nachdenken konnte. Ayden schloss die Augen, lehnte sich gegen das hölzerne Kopfende, während Kosta damit begann ihn mit Zunge und Mund zu erkunden. Er hatte recht, er war gut. Seine Zunge war sehr kundig, fand schnell die empfindlichen Stellen heraus, die Ayden erregten. Dabei gab der Prinz kaum einen Laut von sich, atmete manches Mal nur hörbar oder seine Finger wühlten durch Kostas feine Haar.
Dann nahm Kosta ihn in den Mund und Ayden musste bald seine ursprüngliche Einschätzung revidieren. Kosta hatte untertrieben, als er schlicht gesagt hatte, er wäre 'sehr gut'. Der Mund war klein, warm und feucht. Ayden drückte Kostas Kopf nach unten, zwang ihn immer wieder mehr von seinem Speer aufzunehmen. Unter der Behandlung des Kriegers schwoll Aydens Speer zur vollen Größe an, verschwand immer wieder in dem sündigen Mund. Lustvolle Schauer durchfuhren Aydens Körper. Er dachte dabei nicht an Kosta. Er war nur ein Mittel zum Zweck. Ayden dachte lieber an eine Frau vor sich.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Kosta » Sa 3. Sep 2022, 21:35

Er konnte nicht anders, als leicht zu Lächeln, als der Prinz ihm mit dem Tod drohte, sollte er etwas über diese Begebenheit verraten. Das verstand sich wohl von selbst. Es schreckte ihn nicht. Im Gegenteil, er hätte es sogar etwas vermisst, wenn der Prinz nichts in diese Richtung gesagt hätte. Er drohte ihm doch schon die ganze Zeit mit dem Tod. Kosta rechnete ohnehin nicht damit, dass er das alles hier überlebte.
Sein Lächeln wurde noch breiter, als Prinz Asar hinzufügte, dass er es Timaris erzählen durfte. Der Prinz wusste wohl, dass Kosta es ohnehin nicht vor seiner Königin verbergen konnte, wenn sie es darauf anlegte. Genau wie der Haushofmeister, konnte Kosta sich gut vorstellen, dass es der Königin gefallen würde, davon zu erfahren. Es würde sie bestimmt auch ärgern, dass sie jetzt nicht dabei zuschauen konnte.

Geschickt und anmutig krabbelte er zwischen die Beine des Prinzen aufs Bett, achtete dabei darauf, ihn auch ja nicht zu berühren. Beinahe scheu blickte er zu dem sündig gutaussehenden Prinzen, senkte dann gleich demütig den Kopf und nickte artig. Er würde seine Pants nacher nicht mehr tragen und sie im Juwelengepäck verstauen. Auch ihm war klar, dass Zorya Eacir besser nichts hiervon erfuhr.
Da packte ihn der Haushofmeister auf einmal im Haar und zwang ihn, ihn anzusehen. Kosta keuchte überrascht, konnte gerade noch so ein erregtes Wimmern unterdrückte. So scharf das auch war, wollte er nicht von einem zornigen Prinz Asar verprügelt werden. Zumindest nicht jetzt. "Ja, Gebieter, ich werde alles schlucken", versprach er leise. Er würde keine Spuren hinterlassen. Trotz allem, es war so erregend, wie der Haushofmeister in anheizte.

Oh, und seine Männlichkeit passte so gut zu ihm. Das konnte Kosta selbst jetzt erkennen, wo sie noch halb erigiert war. Gross, fordernd, dominant. Ganz so sehr hatte der Sklave seinen Blick nun nicht mehr unter Kontrolle. Was dem Prinzen natürlich miessfiel. Herrisch drückte er ihn am Genick herunter und trieb ihn an. es wurde immer schwerer, ein lustvolles Stöhnen zu unterdrücken.
Wenigstens durfte er nun endlich Prinz Asar verwöhnen. Wenn auch nur mit der Zunge. Aber auch das war unglaublich heiss. Neckisch liess er seine Zunge hervor schnellen, umspielte sehnsüchtig die glatte Eichel und genoss es, wie der Prinz darauf reagierte, ihm dabei durch die Haare streichelte oder mal hörbar einatmete.. Sinnlich verwöhnte er die Stellen, die ihm besonders gefielen.
Dann nahm er ihn in den Mund. Sofort ganz tief in seine Kehle, saugte sündig an dem prallen Speer und liess ihn in sich wachsen, bis er richtig hart und hungrig war. Bis es heiss in seiner Kehle vibrierte. Widerstanslos liess er sich von Prinz Asar weiter hinunter drücken, passte sich seinem Rhythmus an und wann immer er ihm etwas Freiheit liess, verwöhnte er ihn nach allen Regeln der Kunst. So dauerte es gar nicht lange, bis der Prinz sich immer mehr anspannte. Bald würde er kommen, merkte Kosta erregt. Wenn er sich doch nur selber berühren dürfte. Wenn er Prinz Asar mehr berühren dürfte. Er war so unendlich scharf, sein Körper zuckte leicht. Doch er beherrschte sich und blieb weiterhin der gehorsame Diener, die eifrige Hure, die nur das tat, was ihr befohlen wurde. Und natürlich machten es diese Gedanken nur noch schlimmer.

Da wurde er plötztlich grob auf den Rücken gestossen. Kosta keuchte überrascht und erregt gleichermassen. Prinz Asar hatte es doch gefallen. Warum stiess er ihn weg? Gleich darauf erfuhr er warum. Damit er besser benutzt werden konnte. Der Haushofmeister glitt wie eine Raubkatze über ihn, kniete sich über seine Brust, fixierte mit seinen Beinen Kostas Arme, bändigte ihn und eroberte seinen Mund erneut. Wimmernd zappelte der Sklave leicht, hielt dann aber brav wieder still, sobald er sich von seinem Schrecken erholt hatte.
Wild und unbeherrscht drängte Prinz Asar seinen Prügel immer wieder tief in Kostas Kehle, holte sich gierig und rücksichtslos sein Entspannung. Bebend vor Lust lag Kosta unter ihm, konnte einfach nur empfangen und schliesslich dann, nach einigen letzten, besonders harten Stössen, nur noch schlucken. Es tat weh, es war heiss und Kosta fühlte sich ganz fiebrig. Benommen leckte er den Prinzen artig sauber, damit auch ja kein verräterischer Tropfen verloren ging. Blieb dabei sinnllich verwöhnend.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Ayden » Sa 3. Sep 2022, 21:41

Was immer Kosta da tat, er sollte bloß weitermachen. Ayden keuchte leise, presste die Lippen zusammen und spannte sich an. Gierig krallten sich jetzt seine Hände in Kostas Haar, drückten ihn immer wieder runter auf seinen prallen Sporn. Der schlanke Krieger war sehr gut darin einen zu bedienen, wehrte sich auch nicht wenn Ayden sich tief in die vibrierende Kehle schob, um sich dort stimulieren zu lassen. Mit starker Hand zwang er dem Krieger einen schnelleren Rhythmus auf, genoss die heißen Lippen, die sich um seinen prallen Speer stülpten und eifrig saugten. Der Prinz sah nur einmal nach unten, beobachtete den Krieger wie er sinnlich an Aydens großen Sporn entlang leckte, die Zungenspitze über den feucht glänzenden Schaft glitt ehe der Prinz ihn wieder tiefer runterdrückte so dass der Speer erneut tief in dem kleinen Mund verschwand. Ayden wollte lieber nicht genau darüber nachdenken was er gerade machte. Dafür fühlte es sich zu gut an. Seine Männlichkeit zuckte gierig in Kostas Mund. Der Prinz fühlte seine Lust anschwellen, spannte sich an. Jaa... er wollte mehr. Er wollte den Krieger ganz vereinnahmen und sich hungrig seine Erlösung holen.
Ayden stieß Kosta zurück, presste ihn grob auf den Rücken. Der Sklave keuchte erregt, sah ihn erschrocken an. In der Dunkelheit glitt der Prinz wortlos über ihn. Sein muskulöser Körper schob sich über den zappelnden Krieger. Der sollte bloß still halten. Ayden kniete über Kostas Brust, ragte drohend vor ihm auf. Mit den Beinen klemmte er Kostas Arme ein, so dass dieser sich nicht mehr rühren konnte. Der Prinz wollte keine Berührungen von ihm. Nein, der Sklave unter ihm sollte einfach nur herhalten.

Aydens harter Prügel erstickte ein weiteres Wimmern Kostas als er sich wieder in dessen Mund schob. Tief und rücksichtslos. Verlangend stieß er immer wieder zu, folgte den Strömen seiner eigenen Lust. Er wollte bloß Erlösung und es war ihm da egal in wen er da gerade drang. Mit herrischen, wilden Bewegungen stopfte er den feuchten Mund, bohrte sich tief in den zitternden Schlund. Ayden knurrte erregt, benutzte Kosta gnadenlos für seinen eigenen Lustgewinn. In den letzten Zügen wurde er noch härter, presste sich bis zum Anschlag hinein ehe er fühlte wie sein Höhepunkt ihn ergriff, alle aufgestaute Anspannung in ihm löste und lustvolles Feuer durch ihn schickte. Zuckend pumpte er seinen Saft in den Krieger, keuchte dabei dunkel. Ayden sah wieder nach unten. Kosta saugte noch an seinem Sporn, leckte alles ab und hatte auch gehorsam alles geschluckt. Die smaragdgrünen Augen des blonden Prinzen leuchteten geklärt. Wüst strich er Kosta durch sein Haar, atmete hörbar.
Für den Moment wirkte es so, als würde Ayden etwas sagen wollen, aber dann zog er sich bloß zurück und setzte sich wieder an das Kopfende des Bettes. Ayden rief ein feuchtes Tuch herbei, reinigte seinen Speer kurz. Kostas verräterische Signatur sollte daran besser nicht haften. Danach verstaute der Prinz seine Männlichkeit wieder.
"Wir sind fertig hier", sagte er. Kosta konnte froh sein, dass Ayden ihn nicht sofort aus dem Bett getreten hatte. Aber momentan profitierte der Sklave noch davon, dass der Haushofmeister wesentlich umgänglicher war die kurzen Momente nach dem Sex. Er genoss es seine noch pulsierende Männlichkeit zu spüren, das lustvolle Ziehen danach. Der Prinz verschränkte die Arme hinter dem Kopf, streckte sich aus.
"Geh zurück in dein Bett. Am morgen sollte man uns nicht so finden", machte er klar. Dass Kosta selbst sehr hart war und sich wohl nach mehr sehnte, interessierte den Prinzen kein Stück. Das war nicht sein Problem. Nachdem Kosta aus dem Bett geflüchtet war, machte Ayden es sich bequem und es dauerte nicht lange bis er zufrieden eingeschlafen war. Er wachte erst wieder am anderen Morgen auf, als ein Wächter eintrat.
"Packt eure Sachen. Wir legen in zwei Stunden an", sagte er. Ayden setzte sich angespannt auf. Bald war es also soweit. Bald würde er wissen, ob heute sein letzter Tag war oder nicht. Dann sah der Wächter zu Kosta. "Die Königin wünscht das Frühstück mit euch einzunehmen."
Ayden war das ganz recht. Er hatte heute wahrhaftig keine Lust darauf Zorya zu vögeln. Sollte sich Kosta ruhig darum kümmern.
Kurz bevor der Krieger ging, sahen sie sich noch einmal an. Ayden leckte sich mit einem verruchten Lächeln über die Lippen. Eine Erinnerung an letzte Nacht. Ayden wollte zwar nicht, dass Kosta dies rumerzählte, besonders nicht Zorya, aber er schämte sich auch nicht für das was er getan hatte.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Kosta » Sa 3. Sep 2022, 21:42

Atemlos lag Kosta noch etwas unter dem Prinzen, genoss es bebend, wie dieser ihm wüst durchs Haar fuhr, erschauderte unter den eindringlichen, wunderschönen, grünen Augen. Er brauchte mehr. Bitte. Der Sklave hatte das Gefühl, dass man nur kurz seine Männlichkeit berühren musste und er würde heftig kommen. Der einzige Gefallen, der Prinz Asar ihm jedoch gewährte war, dass er ihn ohne Prügel aus dem Bett entliess. Kosta floh auf wackeligen Beinen hinüber zu seiner Koje. Fahrig und ungeschickt wechselte er wie befohlen seine Unterwäsche, liess die Benutzte in seinem Juwelengepäck verschwinden. Danach verkroch er sich unter seiner Bettdecke. Zu gerne hätte er sich jetzt selber befriedigt. Es zog und sehnte sich in seiner Körpermitte, liess ihn sich unruhig hin und her wälzen. Dennoch legte er nicht Hand an sich. Besser er sparte sich seine Lust für die Königin auf. Sollte sie ihn noch einmal zu sich rufen. Ausserdem könnte es womöglich Misstrauen erwecken, wenn das Gerücht umging, dass er sich nachts selber befriedigte. Also harrte er leidend aus, lauschte neidisch Prinz Asars ruhigen Atemzügen. Der Sex hatte ihn wahrlich entspannt.

Am nächsten Morgen zeigte sich, dass seine Entscheidung richtig gewesen war. Sie würden zwar in zwei Stunden anlegen, doch Zorya Eacir wollte mit ihm zusammen frühstücken. Dass hiess wohl, dass Prinz Asar seine Sachen selber packen musste. Kosta erhob sich artig, um den Wachen zu folgen, blickte noch ein letztes Mal zu dem hayllischen Haushofmeister. Ob sie sich je wieder sehen würden? Wenn er zu Sion musste, wohl kaum. Es sei denn, es lag an Kosta, ihn als seinen Kammerdiener zu begleiten. Das wäre noch schlimmer für ihr Ziel, als wenn sie sich nie wieder sähen. Kosta wollte beide Optionen nicht gefallen.
Der Prinz schenkte ihm ein selbstsicheres, verruchtes Lächeln, das man wohl so interpretieren konnte, dass er schon wisse, was Kosta bei der Königin tun sollte. Der Krieger wusste es besser. Prompt schoss ihm das Blut in die Wangen und er senkte verlegen den Blick. Seine Männlichkeit pochte augenblicklich wieder hart in der viel zu engen Hose. Ungelenk verliess er die Kajüte, um frühstücken zu gehen.

Die Röte auf seinen Wangen war wieder verflogen, als sie zu der Königin gelangten. Seine Männlichkeit war aber noch immer prall und hungrig. Sein Körper war ganz angespannt, als er sich ehrerbietig verneigte. Seine goldenen Augen blickten sie verzehrend an. Man konnte ihm ansehen, dass er sich am liebsten hemmungslos auf sie gestürzt hätte. So, wie sie es ihm beigebracht hatte. Doch wagte er es nicht, es ohne Erlaubnis zu tun. Ohne ein Zeichen oder eine Einladung. So weit waren sie in den Lehrstunden noch nicht.
„Meine Königin“, wagte er es jedoch inzwischen schon, sie unaufgefordert anzusprechen. „Ich wünsche Euch einen guten Morgen und hoffe, Ihr hab gut geruht.“ Selbst seine Stimme klang rau und begierig. Immerhin hatte sie ihn gestern nicht zu sich gerufen. Er fühlte sich wie ein Verdurstender.
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