Re: Geschenk einer Schwarzen Witwe
von Kosta » Do 8. Sep 2022, 19:02
Prinz Asar war wunderschön, wie er ihn nun so gelöst anlächelte. Es raubte Kosta für den Moment den Atem und er badete trotz aller Schmerzen ergeben darin. Voller herzklopfender Glücksgefühle erwiderte er den sanften, innigen Kuss hingebungsvoll. Gerade existierte nur sein Gebieter für ihn und er konnte spüren, dass es seinem Gebieter ganz ähnlich ging. So tat es nicht nur seinem Körper weh, als der Prinz ihn verliess. Eine schmerzende Leere blieb in ihm zurück. Ein dumpfer, pochender Knoten der Einsamkeit. Kosta wimmerte gequält, zuckte zusammen, als Prinz Asars Saft ihn verliess.
Brav wartete er geduldig, bis seine Fesseln gelöst wurden, blieb keuchend liegen, wie er befreit worden war. Einzig seine Männlichkeit zuckte wund, als sie befreit wurde, entliess noch letzte Reste seiner Lust. Alles fühlte sich so wund an, schmerzte brennend und am Schlimmsten war es, seinen Gebieter nicht mehr spüren zu können, als dieser ihn unvermutet in eine Umarmung zog. Dem Sklaven ging das Herz auf. Er wimmerte und zuckte vor Schmerz, kuschelte sich aber ergeben und schutzbedürftig an den Prinzen, schluchzte leise vor Glück, als dieser ihm einen zärtlichen Kuss auf die Stirn gab.
Es tat weh, die Beine zu schliessen, nachdem er sie so lange gespreizt gehalten hatte. Fast sehnte er sich danach, sie wieder spreizen zu dürfen. Das zärtliche Streicheln über seine Seiten hatte zwar etwas ungemein Tröstendes an sich, fühlte sich jedoch gleichzeitig wie ein Reibeisen auf seiner geschundenen Haut an. Doch er wehrte sich nicht dagegen, genoss es stattdessen ungemein.
Offen und frei erwiderte er den Blick seines Gebieters glücklich, dass er ihm gut hatte dienen können, obwohl er keine Frau war. Der Prinz hatte verwundert gesagt, dass er nicht erwartet hätte, sich bei einem Mann so hatte gehen lassen können. Das Püppchen wusste, nicht woran es lag. Er erinnerte sich einzig an stundenlangen Sex. Davor hatte nicht wirklich etwas existiert. Nichts, was zählte. Einzig sein Gebieter zählte und dass er ihn zufrieden stellen konnte. Er war so schön. Selbst wenn er, wie jetzt, einfach nur Wasser trank. Er hatte es verdient, zufrieden gestellt zu werden.
Dankbar wollte er das Glas Wasser entgegen nehmen, welches ihm gereicht wurde. Aber etwas anderes als kraftlos mit den Armen zu zucken, bekam er nicht hin. Entschuldigend blickte er zu seinem Gebieter auf, dass er ihm nicht böse war. Er wollte nicht ungehorsam sein. Er hatte nur absolut keine Kraft mehr übrig. Zu seiner Überraschung war sein gnädiger Gebieter nicht böse mit ihm, sondern kam ihm gar zu Hilfe, flösste ihm genügend Wasser ein, um seine wunde Kehle etwas zu lindern. Kosta war völlig überwältigt von der Geste. Besonders da er dann noch nicht einmal an etwas anderem saugen musste, um sich die Flüssigkeit zu verdienen.
Seelig blieb er an seinen Gebieter gekuschelt liegen. Selbst dann, als sich dieser irgendwann aufsetzte, um wieder in seinem schwarzen Notizbuch zu schreiben. Ergeben bettete er seinen Kopf an dessen Hüfte und genoss es unheimlich, wie ihm sanft durchs verschwitzte, feine Haar gestreichelt wurde. Erst als sein Gebieter ihn unvermutet fragte, warum er ihm die vielen, innigen Komplimente gemacht hätte, hob er unsicher seinen Kopf und schaute verwundert hoch.
"Ihr... Ihr habt mir doch befohlen, es zu tun, Gebieter", antwortete er leise, in der schrecklichen Angst, etwas ganz falsch gemacht zu haben. Prinz Asar winkte jedoch ab. Er warf ihm vor, dass er sich sonst immer gewehrt und erst einmal 'Nein' gesagt hätte, bevor er sich schliesslich gefügt hatte. Kosta bekam einen ganz bekümmerten Gesichtsausdruck ob seines dummen Verhaltens von vorher. Er war so blöd gewesen, das zu tun. Seinen Gebieter schien es jedoch nicht so schwer zu nehmen. Vielmehr wollte er wissen, warum er da auf einmal so viel von sich aus gesagt hatte.
"Ich..." Kosta zögerte und versuchte sich zu erinnern. Es war so viel geschehen in den letzten Stunden und er wollte seinem wunderbaren Gebieter unbedingt die Wahrheit sagen. "Ich war so scharf", fing er mit dem an, woran er sich am Besten erinnerte. "So voller Lust und Schmerz. Es... das Kompliment, es entspricht der Wahrheit. Mir ist von klein auf unter heftigen Strafen eingebleut worden, immer die Wahrheit zu sagen. Und dann war da noch..." Irgend etwas war da noch gewesen. Etwas ganz wichtiges. Etwas ihm das Gefühl gegeben hatte, dass er sich wirklich fallen lassen konnte.
"Ihr habt mich süsses Püppchen genannt", erkannte er schliesslich erfreut, dass es ihm wieder eingefallen war und er so seinem Gebieter dienen konnte. "Nicht einfach nur Püppchen, sondern süsses Püppchen." Ergeben strahlte er den Mann von unten an, während er in der Erinnerung an den Moment badete. "Obwohl ich ein Mann bin und damit nichts, was Ihr jemals ernsthaft begehren könntet. Dennoch habe ich mich in dem Moment so gewollt gefühlt. Ich habe eine Möglichkeit gespürt, Euch ehrlich und ernsthaft dienen zu dürfen. Selbst wenn ich nur aus der Not heraus geboren wurde." Aus der Not heraus, dass er Königin Eacir weiterhin zur Verfügung stehen konnte.
"Das hat mich berührt", gab er wohl viel zu offen zu. "Ihr seid so gut, in dem was Ihr tut. Mein Leben lang habe ich mich nach einem starken Gebieter wie Euch gesehnt. Ich wollte diese Möglichkeit, ernsthaft eines Eurer Püppchen werden zu dürfen, und sei es nur das geringste von allen, nicht vergeuden." Man hatte Kosta schon vorher anmerken können, dass er es gewohnt war, dominiert und schlecht behandelt zu werden. Prinz Asar hatte schon lange gewusst, dass er darauf stand, von einer harten Hand geführt zu werden. Jetzt konnte man ihm förmlich ansehen, dass er eigentlich ein geschliffener Diamant war, der nur auf den richtigen Gebieter wartete, der seinen Wert erkannte und stark genug war, ihn zu tragen.