Re: Geständnis auf Nuranessa
von Eneas » So 31. Jul 2022, 21:11
Es wurde eine lange, intensive Nacht in der Eneas oft zu neuen Höhenflügen und Ekstasen getrieben wurde. Kosta nahm ihn in jeglicher Art und Weise, ließ ihm nur kurze Verschnaufspausen zwischendurch, wo sie sich küssten und streichelten. Eneas Hintern war so wund, doch er wollte es, wollte jeden harten Stoß. Kosta schien wie ausgehungert und das steckte auch Eneas an. Beide konnten sie nicht genug von dem anderen bekommen. Eneas schrie bis seine Kehle wund war, als Kosta ihn einmal auf den Bauch drehte und ihn wild von hinten bestieg. Die Lust und der Schmerz waren reinigend, füllten ihn aus, machten ihn zu einem Gefäß für seinen Liebhaber.
Zeit hatte keine Bedeutung mehr, sie liebten sich einfach, spürten ihre Körper intensiv und stillten ihre Sehnsucht nach dem anderen. Kosta war dabei stets der Aktive, zeigte wie sehr er ihn wollte. Eneas genoss es solange bis auch ihn irgendwann die Kraft verließ und er nach einem weiteren Orgasmus sofort in einen tiefen Schlaf driftete. Die Sterne über ihnen verblassten allmählich, als der Tag anbrach.
Als Eneas wieder aufwachte, schien ihm die Sonne auf den geröteten Hintern und es war Vormittags. Stöhnend drehte er sich zur Seite, spürte wie Kostas Samen ein weiteres Mal aus ihm hinauslief. Der Krieger blinzelte erschöpft, tastete nach seinem Freund und wollte sich an ihn schmiegen. Es dauerte eine Weile bis er realisierte, dass er alleine auf der Decke lag und Kosta weit und breit nicht zu sehen war.
Das war seltsam. Er konnte sich nicht erinnern, dass sein Freund gegangen war. Es geschah zwar durchaus, dass sie getrennt zurückgingen, um keinen Verdacht zu erwecken, aber dass Kosta sich nichtmal verabschiedet hatte, kam Eneas merkwürdig vor. Vielleicht hatte es der andere Krieger auch getan und Eneas war bloß zu beduselt gewesen um es richtig mitzubekommen. Das war gut möglich.
Eneas fühlte sich nun wie zerschlagen. Er streckte sich vorsichtig. Zum Glück sah ihn niemand so. Das Schild war allerdings zusammen gefallen. Wie lange lag er schon hier so alleine?
Es dauerte längere Zeit bis Eneas sich mit einer Wasserflasche und einem Tuch genügend gereinigt hatte, um in seine Hose zu schlüpfen. Sein Hintern schmerzte bei jeder Bewegung. Wollte er ihn jedoch heilen lassen, müsste er Leto fragen. Oh, Leto! Er hatte sie ganz vergessen. Eneas versuchte sich zu beeilen zurück zu gehen, doch dann machte er doch einen Bogen um die Stadt und ging zum Meer für einige Schwimmzüge.
Als er aus dem Wasser kam, saß Leto neben der Decke. "Ihr habt wohl keinen Flecken auf der Decke ausgespart", bemerkte sie und reichte ihm ein frisches Handtuch. Eneas senkte schuldbewußt den Kopf.
"Wir haben uns lange nicht mehr gesehen...", rechtfertigte er sich.
Leto strich sich durch ihr Haar, was der Wind regelmäßig in Unordnung brachte. "Ist in Ordnung. Als ich Kosta alleine im Haus gesehen habe, dachte ich, ich mach mich auf der Suche nach dir." Sie berührte Eneas am Bein und heilende Kräfte strömten auf ihn ein, linderten seine Schmerzen.
"Man hat dich schon vermisst", sagte seine Gefährtin, erhob sich und half ihm beim Anziehen. Eneas gab ihr einen sanften Kuss. Er spielte kurz mit einer ihrer Haarlocken. "Es ist schön dich wieder mit schwarzem Haar zu sehen..."
Gemeinsam schlenderten sie zurück zum Anwesen. Durch die Feier hatten viele länger geschlafen. Eneas lächelte, als er sah, dass Laree bei Gualterio saß. Vielleicht hatten sie sich ausgesöhnt. Als Eneas in den Hof trat, kam seine Schwester zu ihm.
"Wo warst du? Du bist plötzlich auf der Feier verschwunden", fragte sie.
"Ich brauchte etwas Ruhe zum Erholen und dann bin ich im Olivenhain wohl eingeschlafen", erklärte Eneas, "Habt ihr ohne mich gut weitergefeiert?"
Laree sah kurz verschmitzt hinüber zum Kriegerprinzen. "Das haben wir."