Re: Kostas Entführung
von Kosta » Mo 1. Aug 2022, 19:24
Eine Mischung aus Angst und Erregung schlug ihm entgegen, als er Liam zu sich heran zog. Es war heiss und verlockend. Kosta war dazu verleitet, den Krieger verführerisch am Hals zu küssen, neckisch daran zu knabbern, bis seine Erregung so stark war, dass er seine Angst vollkommen vergass und sich ihm wonnevoll hingab. Kosta war sich sicher, dass Liam dabei wundervoll aussehen würde und dass er danach, immer wieder scheu seine nähe suchen würde, damit er weiter unanständige Dinge mit ihm anstellte. Liam hatte so eine Ausstrahlung.
Doch so sehr es ihn auch reizte, dem Jugendlichen den Kopf zu verdrehen und seinen Verstand zu rauben, wollte er ihn nicht drängen. Ausserdem, wer wusste schon, wann Timaris ihn wieder zu sich rief. vielleicht auch schon vor dem Abendessen, damit er nochmal einen Bericht abgab. Da wäre es besser, wenn Einsatzbereit wäre. dass auch Damien ihn dabei ertappen könnte, bereitete ihm hingegen keine Sorgen. Der Prinz hatte ihn in schon viel prekäreren Situationen gesehen und gerade fand es Kosta sogar reizvoll, wenn Damien ihn erwischte. Unbewusst, weil er annahm, dass Damien es sicher Eneas sagen würde. Er sollte ruhig sehen, dass er von nun an sein eigenes Leben hatte.
Also liess er Liam los und ins Bad flüchten. Eigentlich hätte er gerne wieder seine Uniform angezogen, um Timaris seinen Respekt zu bezeugen. doch das war für ein Abendessen hier am Hof nicht angemessen. Nicht wenn er vorher noch etwas herum schlendern wollte und dabei womöglich auf Adlige traf. So wählte er sich eine elegante, dunkelgraue Hose, ein eben so dunkles, blaues Seidenhemd mit Silberstickereien an den Säumen. Dazu zog er sich eine silbergraue Veste mit dezentem Rankenmuster an. Ein dunkelgraue, eleganter Gehrock kompletierte seine Aufmachung. Ein Blick in den Spiegel zeigte ihm einen eleganten, reichen, jungen und selbstbewussten Adligen, mit einem Hauch von verwegenem Abenteurer. Ja, das war in Ordnung so.
In seinem Zimmer setzte er sich wieder in seinen Sessel vor das Feuer, dass allmählich zu erlöschen drohte, da Liam nicht nachgelegt hatte. Arrogant rührte Kosta dieses Mal keinen Finger und genoss einfach nur seinen Wein. Kurz darauf kam Liam aus dem Bad geeilt. Einige Haarsträhnen rund um sein Gesicht waren nass.
"Hast du etwa auch geduscht", fragte Kosta schmunzelnd. "Pass auf, kleiner Kammerdiener, das Feuer geht aus." Prompt hechtete der Jugendliche los, um Holz nachzulegen, was Kosta wieder einen netten Ausblick auf dessen knackigen Hintern gab. "Sag mal, Liam. Bist du eigentlich noch unberührt?" wollte er direkt und neugierig wissen. Vorallem interessierte es ihn, wie der andere Sklave darauf reagierte. Was er dann schlussendlich war, war ihm egal.