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Sturm of Fort Maloun





Re: Sturm of Fort Maloun

Beitragvon Yadriël » So 24. Jul 2022, 10:57

Der Soldat grinste zufrieden, als er die anzügliche Erwiderung Iasons hörte. Er hätte nicht gedacht, dass der Gefangene tatsächlich darauf stand. Er wirkte nicht mehr ganz so naiv und ängstlich wie er es in Gegenwart des Kriegerprinzen oft war. War Iason wirklich nur ein Kammerdiener für seinen Herrn gewesen? Der entlaufene Sklave antwortete leise, dass er die Blicke wunderbar unangenehm empfunden hätte. Zucker war dichter an ihn herangetreten, nahm ihm die Bürste aus der Hand und warf sie beiseite. Seiner Meinung nach war das Pferd lange genug gestriegelt worden.
"Würdest du... würdest du jetzt weiter machen, wenn mir deine Blicke gar nicht gefallen hätten?", fragte ihn Iason auf einmal, wandte sich leicht zu ihm um und blickte ihn an. Was sollte denn die tiefgründige Frage? Hatte er nun doch Angst oder erregte ihn das? Vielleicht sprang der Krieger deswegen so um Bonderus herum.
"So nötig hab ichs noch nich, dass ich mich nich beherrschen kann", erwiderte Zucker rau, "Das hier ist nur ein hübscher Zeitvertreib." Damit zog er den Krieger aus der Pferdebox und presste ihn gegen die nächste Wand, jeden Protest ignorierend. Gut, er war eigentlich nicht wirklich so rücksichtslos wie er sich gerade darstellte, doch es schadete nicht, wenn der Gefangene, den er kaum kannte, Respekt vor ihm hatte. Zudem glaubte Zucker zu spüren, das Iason darauf stand, wenn es etwas... unangenehmer wurde.
"Außerdem kann ich sehr überzeugend sein... ich war mal einer der gefragtesten Lustsklaven in ganz Hayll. Aber das war vor deiner Zeit, Bürschlein", raunte er ihm zu. Der Soldat lächelte verzerrt, die verbrannte Seite dunkel im Schatten liegend. Eine Hand hatte er neben dem Kopf des Gefangenen abgestützt, mit der anderen öffnete er vorne die Hose Iasons. Ruckartig und doch Schlaufe für Schlaufe an denen er immer mal wieder zog.
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von Anzeige » So 24. Jul 2022, 10:57

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Re: Sturm of Fort Maloun

Beitragvon Kosta » So 24. Jul 2022, 11:07

Kosta presste bei dem prüfenden Blick seine Lippen zusammen. Er hätte nicht fragen sollen. Denn entweder würde ihn der Prinz ihn nun schlagen und vergewaltigen, ob der frechen Unterstellung oder würde wütend gehen und ihn hier scharf zurück lassen. Ach, er war so blöd. Er sollte besser einfach nur seinen Mund halten. Erstaunlicherweise war der Prinz ihm nicht böse und erwiderte nur rau, dass er sich schon noch beherrschen könne. Das hier wäre nur ein hübscher Zeitvertreib.

"Sehr hübsch", keuchte Kosta zustimmend, lächelte Zucker fast schon dankbar an, weil er sich nicht von seinem dummen Gerede hatte abschrecken lassen. "He", protestierte er gleich darauf, als er einfach aus der Box gezogen und die nächste Wand gedrückt wurde. "Der Striegel liegt doch noch am Boden. Die Box ist offen und..." Er zappelte und wand sich leicht, keuchte heftig auf, als er fest gegen die nächste Wand gepresst wurde. Die ganzen Einwände zählten ihm eigentlich gar nichts. Er genoss es nur, sich etwas zu winden und zu wehren. Er mochte es gebändigt zu werden und er fand nur selten wer, der stark genug dafür war und nicht gleich bei einem Schrei besorgt fragte, wie es ihm den ginge. Das störte nur das Spiel. Den hübschen Zeitvertreib.

"So alt siehst du doch gar nicht aus", rutschte es ihm keuchend heraus. Er erschauderte unter dem Blick des Prinzen, zuckte zusammen, als er sich neben seinem Kopf an der Wand abstützte. Sein Blut kochte vor Erregung und neben dem Zusammenzucken bei jedem Ruck, wimmerte er leise. Bis er es schliesslich nicht mehr aushielt und Zuckers Hand mit seinen beiden Händen packte, damit er ihm die Hose nicht ganz öffnen konnte. "Heisst das, du könntest mich davon überzeugen, mich dir hingeben zu wollen, obwohl ich nicht will? Bist du so gut?" Musste er wohl, wenn er einer der gefragtesten Lustsklaven von ganz Hayll gewesen war. Kosta glaubte es ihm auf jeden Fall. So wie Zucker aussah. Fieberhaft überlegte er, wer Zucker gewesen sein könnte.
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Re: Sturm of Fort Maloun

Beitragvon Yadriël » So 24. Jul 2022, 11:08

Der Krieger zappelte auf dem Weg bis zur nächsten Stallwand, brachte noch lauter Einwände vor, warum das keine gute Idee wäre, was sie hier gerade taten. Das war Zucker schon klar, er wollte bloß momentan nicht über die Konsequenzen nachdenken. Sie hatten keine Zeit für Konsequenzen, allenfalls für eine schnelle Nummer in der Scheune bevor sie jemand entdeckte. So kam Zucker gleich zur Sache, begann Iason die Hose zu öffnen. Der Gefangene zuckte zusammen, gab ein leises Wimmern von sich. Das war gespielt oder? Denn Zucker sah jetzt schon, dass Iason sehr erregt war. Wenn er ihm endlich die Hose geöffnet hätte, könnte er das heiße Stück auch endlich sehen. Dann hielt ihn Iason aber zurück, schob Zuckers Hände von sich und fragte ihn, ob er wirklich so gut wäre, dass er jeden überzeugen konnte mit ihm zu schlafen.
"Nein, so gut bin ich nicht", erwiderte Zucker. "Wenn ichs wäre, meinst du, ich würde jetzt hier sein? In dieser Situation?" Nein, dann wäre er überhaupt nie in den Salzminen gelandet. Er hätte seinen Meister um den Finger gewickelt und würde es sich gut gehen lassen. Stattdessen war er hier und besaß ein halb verbranntes Gesicht.

"Bist du fertig mit Fragen stellen?", fragte der Soldat und griff wieder nach Iasons Hose. "Wir haben nicht viel Zeit. Ich bin zwar nicht so gut, aber gut genug..." Er grinste verschwörerisch, hatte die Hose des Kriegers geöffnet und langte dann mit der Hand hinein unter die Wäsche. Gleich schob sich der harte Stab seiner Hand gegegen, heiß und fest. Zucker begann ihn zu streicheln, beugte sich vor und küsste den Hals des Gefangenen, leckte über die Haut, saugte sinnlich daran. Er kannte den Gefangenen nicht, doch das war egal. Es reichte für ein paar Minuten Spaß. Als der Krieger arg zu wimmern und zu keuchen begann, schob Zucker ihm zwei Finger in den Mund, um ihn ruhig zu stellen. Die andere Hand zog er aus dessen Hose, öffnete sich seine eigene, wo es schon sehr spannte.
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Re: Sturm of Fort Maloun

Beitragvon Kosta » So 24. Jul 2022, 11:12

Wieder einmal machte Zucker deutlich, dass er nicht hier sein wollte und ass er niemanden daran hindern würde, von hier zu fliehen. Wohl solange er schlussendlich nicht die Schuld daran bekam. Was machte der Hayllier also hier? Er und all die anderen nicht Dhemalner seiner Einheit. Da stimmte etwas nicht. Kosta hatte nur noch nicht so recht herausgefunden was. Bei Zucker wirkte es so, als wäre er ein begehrter Lustsklave gewesen, hatte dann das Gesicht verbrannt bekommen und war hier gelandet. Aber das konnte doch nicht erst vor ein paar Jahren gewesen sein. Sonst würde Kosta sich doch an sein Gesicht erinnen, wenn er denn so gefeiert gewesen war, wie er behauptete. Ob die anderen aus der Einheit ähnliche Geschichten hatten? Von der Dunkelheit zusammengewürfelt und hier gelandet.

Lange kam Kosta aber nicht mehr dazu, sich Gedanken darüber zu machen. Der Prinz wollte wissen, ob er fertig mit Fragen stellen sei und griff wieder nach seiner Hose. Kosta liess es zu und nickte nur demütig. Er würde seine tausend Fragen eben ein andermal stellen. Süss lächelte er zurück, als der Hayllier ihm versprach, dass er gut genug sei, wenn auch nicht so gut, wie Kosta ihn vorhin gefragt hatte. Das war auch sehr schwer. Ihm reichte es jedenfalls, dass Zucker ihn so verschwörerisch angrinste, dass es ihm ganz anders zumute wurde.
Dann war dessen Hand auch schon in seiner Hose, die Finger gleich um seine harte Männlichkeit gelegt, die er sanft streichelte. Kosta atmete gepresst. Das fühlte sich so heiss an. Geniesserisch schloss er seine Augen fast ganz und lehnte den Kopf gegen die Wand, seine sinnlichen Lippen leicht geöffnet. Zucker durfte ihn gerne weiter so heiss begrabschen. Kosta würde ihn sicher nicht weiter davon abhalten. Es machte auch nichts, wenn der Prinz nun seinen Ring des Gehorsams sah. Er wusste, wer er war. Oder wenn er die freche Schwanzspitze des Drachens sah, die sich um Kostas Ansatz seiner Männlichkeit kringelte. Tätowierungen schienen hier etwas normales zu sein und niemand stellte Fragen, was sie zu bedeuten hätten.
Doch der Prinz begrabschte ihn nicht einfach, er streichelte ihn sanft und sinnlich, küsste verführerisch seinen Hals, leckte heiss darüber, saugte neckisch daran. Kosta bekam ganz weiche Beine davon. Besonders da der Hayllier so dicht bei ihm stand. Geniesserisch liess er es mit sich geschehen, konnte nicht verhindern, dass ab und an ein Keuchen und Wimmern seinen Lippen entfloh. Zucker verhinderte das dann aber dominant, indem er ihm zwei Finger in den Mund schob. Kosta keuchte noch einmal, riss seine Augen weit auf, saugte dann aber eifrig an den Fingern, liess seine Zunge kreisen, um dem anderen auch sinnliche Freuden zu schenken. Scheu hob er seine Hände und begann Zucker nun ebenfalls zu streicheln. Über seine Seite, ganz sanft auf und ab, spürte zärtlich den warmen Körper. Neckisch glitten seine Finger dann auch weiter nach unten, nachdem der Soldat seine Hose geöffnet hatte. Kosta half ihm gerne sich weiter zu befreien und Druck abzulassen. Behutsam legte er seine schlanken Finger um den prallen, heissen Stab, um ihn sinnlich zu streicheln. Passend zu dem Rhythmus indem er an den dominanten Fingern in seinem Mund saugte.
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Re: Sturm of Fort Maloun

Beitragvon Yadriël » So 24. Jul 2022, 11:14

Der Krieger begann heiß an den Fingern zu saugen. Das machte er definitiv nicht zum ersten Mal. Aber Zucker hatte weder Lust Fragen zu beantworten noch sie zu stellen. Das hätte bloß alles ruiniert. Sie streichelten sich nun gegenseitig. Zucker hatte eine Hand unter das Hemd des Gefangenen geschoben, streichelte über die flache Brust. Iason hatte ihm die Hose geöffnete, schob seine Hand hinein und ließ seine Finger über Zuckers harte Männlichkeit gleiten. Der Prinz stöhnte erregt.
"Vorsichtig...", keuchte er, "Meine Piercings sind empfindlich..." Wie zum Beweis strichen Iasons Finger darüber, was Zucker erneut aufstöhnen ließ. Erregt packte er Iasons Hosenbund, zerrte ihm die Hose ein Stück weit nach unten. Iason trug immer noch einen Ring des Gehorsams. Zucker hasste diese Teile. "Es gibt Wege die Dinger loszuwerden. Ich kann dir helfen", erklärte er, während er über Iasons Schaft strich. Der Hayllier wusste nicht wieso er das gesagt hatte. Die rührselige Geschichte ging ihn nichts an. Allerdings hatte er auch schon solch einen Ring getragen und war der Geißel eines Herrn entflohen. Wenn auch eher mit drastischen, gesichtsverschandelnden Methoden.

Mit dem Finger glitt Zucker den geschuppten Schwanz des Drachen entlang, der auf Iasons Haut tätowiert war. Das war alles andere als brav. "Du bist kein naives, ängstliches Ding oder?", stellte der vernarbte Prinz fest, legte seine Hand in Iasons Kreuz und drückte ihn fest an sich, um seine Härte zu spüren. Erregt massierte er den knackigen Hintern des Kriegers.
Für weiteres Kennenlernen blieb keine Zeit. Zucker war hart, die Gelegenheit war da und wer wusste schon wann sie wiederkommen würde? So drehte er den schlanken Krieger bald um, hielt eine Hand um den Bauch geschlungen, damit er nicht wegrennen konnte. Zucker gab Creme auf seinen Speer, packte Iason an den Hüften. Seine gepiercte Eichel schob sich langsam vor in die Öffnung. Bereits jetzt fühlte er heiße Lust in sich aufkommen, ein ahnungsvolles Ziehen in den Lenden.
"Sei leise", warnte er Iason hörbar atmend, "Ich will nicht die gesamte Einheit Bonderus als Zuschauer haben."
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Re: Sturm of Fort Maloun

Beitragvon Kosta » So 24. Jul 2022, 11:17

Kosta kümmerte sich sehr behutsam und innig um Zuckers Piercings, die seine Finger in seiner Hose erspürten. Sie waren tatsächlich sehr empfindlich, denn der Prinz stöhnte gleich nochmals auf deswegen. Ein Laut, den Kosta geniesserisch erschaudern liess. Er stand darauf, wenn sein Partner verlauten liess, dass es ihm gefiel, was er mit ihm machte. Selbst wimmerte er auch wieder leise, als Zucker ihm die Hose ein Stück weit nach unten schob, um dem Hayllier zu zeigen, wie sehr es ihm gefiel, was er mit ihm anstellte.

Zumindest solange, bis er wieder tiefer in seine Rolle rutschen musste. Der Prinz bot ihm nähmlich an, mit dem Ring des Gehorsams zu helfen. Mit grossen Augen schaute er den Mann an. "Bist du sicher?" fragte er selber doch sehr verunsichert. Zucker hatte seine Finger wieder aus dem Mund genommen. "Ich habe gehört, das soll ganz schön weh tun und kann ganz schönen Schaden anrichten." Der naive Sklave wollte seine Männlichkeit dann doch nicht verlieren. Obwohl Zucker feststellte, dass er kein ängstliches, naives Ding sei. Kosta fand eigentlich schon. Zumindest fühlte er sich sehr oft so.
"Wieso meinst du?" fragte er deswegen ehrlich arglos, schaute mit grossen Augen fasziniert zu, wie der Drachenschwanz gestreichelt wurde. Oh, das fühlte sich so geil an. Er stöhnte gleich darauf auf, als er fest in die Umarmung gezogen wurde und seinen Hintern heiss geknetet bekam.

Dann aber war die Zeit der Zärtlichkeiten vorbei. Der Prinz packte ihn, drehte ihn um und hielt seine Hand fest um Kostas Bauch geschlungen, damit er nicht mehr weg konnte. Als ob er das gewollt hätte. Erregt spürte Kosta, wie der Hayllier sich vorbereitete. Willig stöhnte er auf, als seine Hüften gepackt wurden und er die gepiercte Eichel an seinem weichen, empfindlichen Fleisch spürte. Oh ja, gleich. Kosta war so scharf.

"Ich versuchs", keuchte er gepresst, biss sich auf die Lippen und lehnte sich einladend gegen die Wand. "Ah..." Es war gar nicht so leicht, leise zu sein, wo Zucker ihn hungrig weitete. "Bitte... bitte sei sanft", keuchte er flehend. "Wenigstens zu Anfang, bitte." Kosta musste nacher weiter gehen können. So sehr er es auch hart genoss, war das leider nicht er rechte Moment dafür.
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Re: Sturm of Fort Maloun

Beitragvon Yadriël » So 24. Jul 2022, 11:42

Sobald Zucker laut überlegte, dass Iason alles andere als naiv und ängstlich war, schien der Gefangene es darauf anzulegen sofort wieder extra unschuldig und ahnungslos zu wirken indem er ihm ängstliche Fragen stellte. Der Prinz war sich nicht sicher, was gespielt war und was nicht. Sein Gehirn lief gerade nicht auf Hochtouren. Er hatte anderes im Sinn. Iason wehrte sich nicht dagegen, stöhnte auf, als er gepackt und herumgedreht wurde. Zucker wartete nicht lange, befeuchtete bloß seine stramme Lanze ehe er sich daran machte den Krieger zu erobern. Der entlaufene Sklave keuchte bereits heftiger, lehnte sich gegen die Bretterwand und streckte seinen Hintern heraus.
"Bitte... bitte sei sanft. Wenigstens zu Anfang, bitte", flehte der Krieger stöhnend. Zucker schob seinen Speer weiter hinein, sah zu wie Iasons Hintern ihn langsam in sich aufnahm. Die heiße Enge ließ den hayllischen Prinzen erbeben, er atmete schwer, versuchte aber selbst ebenfalls still zu bleiben.

"Natürlich.. was denkst du denn? Ich bin kein Ekel", erwiderte Zucker, stieß dafür trotzdem einmal leidenschaftlich zu. "Kein komplettes..." Er grinste, bewegte sich dann aber langsam und behutsam. Seine Männlichkeit wurde scharf massiert. Zucker hatte nun locker eine Hand an die Wand abgestützt, schob sein Becken immer wieder genüsslich vor, keuchte leise. Erst allmählich wurde er schneller, ruckhafter, bearbeitete den knackigen Arsch des Gefangenen.
"Sei leise", erinnerte er Iason, dem die schnelle Nummer ebenfalls gefiel so wie er wimmerte und süß stöhnte. Zucker sah zur geöffneten Stalltüre, die nicht weit entfernt war. Hm, sie würden schon nicht erwischt werden. Zur Sicherheit schob er Iason seinen Gürtel in den Mund, schloss ihn hinten. Wenn der Sklave sich beschweren wollte, würde er das sicher tun. Leidenschaftlicher werdend vögelte er den Krieger durch. Gleich war er soweit.
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Re: Sturm of Fort Maloun

Beitragvon Kosta » So 24. Jul 2022, 11:43

Gerade noch so konnte er einen Schrei unterdrücken, als Zucker gleich leidenschaftlich in ihn stiess. Das war zwar geil gewesen, hatte aber auch ziemlich weh getan. Er konnte ihn doch nicht einfach so abrupt weiten, wo er doch schon so lange keinen Sex mehr gehabt hatte. Erst recht nicht, wo er doch vorhin behauptet hatte, dass er doch kein Ekel sei und natürlich sanft zu ihm sein würde. Er war so ein Ekel. Kosta stöhnte leise und erregt. Ah, der Kerl machte ihn so scharf.

Heftig biss er sich auf seine Lippen, um nicht weitere Geräusche von sich zu geben. Aber es war so geil. Selbstbewusst hatte der Prinz sich an der Wand abgestützt und stiess immer mal wieder genüsslich und gemächlich in ihn. Das war so arrogant und so heiss. Kosta wollte sich winden und wimmernd in das Holz krallen. Aber Zucker hatte schon recht. Es war besser, sie liessen sich nicht erwischen.

Als der Prinz ihn dann aber schneller und ruckartiger bearbeitete, kurz davor schien, zu kommen, schien Kosta nicht mehr leise genug sein zu können, denn er bekam ein breites Leder in den Mund geschoben, was hinter seinem Kopf eng zugeschnürt wurde. Dunkel stöhnte Kosta auf und lies sich in Zuckers Griff hängen. Ja, er sollte heftiger werden. Er sollte sich holen was er brauchte. Es war so geil. Scharf griff er sich selbst zwischen die Beine, streichelte sich fahrig. Er war fast schon soweit. Zucker wie es schien auch. Er würde nicht mehr lange genug durchhalten können, ihm auch seinen Höhepunkt zu verschaffen. So half sich Kosta eben selbst und ergoss sich gleich darauf heiss und heftig über seine Hand.
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Re: Sturm of Fort Maloun

Beitragvon Yadriël » So 24. Jul 2022, 12:08

Er bewegte sich energischer. Bei jedem Stoß pumpte sein Blut heftig durch seine Adern, ließ seine Lust anschwellen. Iason schien es auch kaum mehr auszuhalten, denn er griff sich zwischen die Beine und begann sich einen runterzuholen, während Zucker ihn von hinten ordentlich rannahm. Ihr Atem ging gepresster, Iason stöhnte unterdrückt in den ledernen Knebel. Der Soldat konnte fühlen wie der schlanke Gefangene erbebte vor Erregung, als er kam. Seine Muskeln massierten Zuckers harten Stab umso intensiver. Er stöhnte dunkel, stieß noch mehrmals zu ehe er seine Männlichkeit herauszog und über den nackten Hintern des Kriegers kam.
Zucker keuchte gelöst, fühlte das Zittern seines Höhepunktes und wie die Lust ihn vereinnahmte. "Siehst du... doch kein solches Ekel", flüsterte er, weil er den Gefangenen nicht dirket abgefüllt hatte. Zucker wischte ihm sogar den Hintern mit einem Tuch ab, zog seine eigene Hose hoch, schloss sie wieder.
"Mmhh, kannst echt gut herhalten, Süßer", stellte Zucker fest. "Jetzt hab ich Hunger. Ah, warte, mein Gürtel. Nicht, dass mir meine Hose wieder im unpassendsten Moment runterrutscht. Ich darf doch?" Er löste den Knebel, um sich den Gürtel wieder in seine Hose einzufädeln. Er wartete nicht, ob Iason ihm nachkam, sondern verließ die Scheune, doch es dauerte nicht lange bis der Krieger ihn einholte. Vielleicht etwas humpelnd. Zucker grinste nur vor sich hin.

Aus einem der Häuser duftete es lecker, weswegen der Soldat dorthin abbog. Die dunkelhäutige Isobel stand vor einem alten Ofen und rührte in einem Topf. Daneben saßen einige Männer aus Bonderus' Einheit an einem behelfsmäßigen Tisch, der mit einem Faß und Ziegelsteinen aus der kaputten Wand gestützt wurde.
"Ist noch etwas übrig?", fragte Zucker. Isobel nickte und gab ihm lächelnd etwas Eintopf in eine Blechtasse. Zucker störte sich nicht an den leicht misstrauischen Gesichtern der anderen Soldaten als er sich an den Tisch setzte. Wobei die Männer ihn eher mieden, weil er zur Sechsten gehörte als wegen der Verbrennung im Gesicht.
"Endlich mal wieder was warmes", sagte Lodier, ein kräftiger Soldat mit breitem Schnauzer.
"Könnte öfter was heißes geben", sagte Zucker, grinste vor sich hin und begann hungrig zu essen.
"He, Gefangene essen draußen", mahnte Airas Estelo. Der Dhemlaner blickte mürrisch zu Iason, der auch eine Blechtasse mit Eintopf und ein Stück Brot erhalten hatte.
"Lass doch, Airas, der hat Thorus das Leben gerettet und Alvaro zusammengeflickt", mischte sich einer der Schmiedelehrlinge ein. Zucker konnte die nicht auseinander halten. Das war vermutlich der jüngere. Cedric. "Außerdem gehört er nicht zu den Raejern vom Fort."
"Und er hat einen knackigen Hintern", fügte Zucker trocken als Verteidigung hinzu, löffelte ungerührt seinen Eintopf, während die anderen in Schweigen verfielen.
"Ich gäb was drum für ne ordentliche Dirne", ergriff Lodier das Wort, rollte jedes R dabei auf der Zunge. "Den Sieg feiern solange es geht."
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Re: Sturm of Fort Maloun

Beitragvon Kosta » So 24. Jul 2022, 12:08

Es fühlte sich heiss an, wie Zucker härter und intensiver in ihn stiess, während er selbst noch auf den Wellen seines Höhepunktes schwebte. Erschrocken zuckte er zusammen, als der Hayllier sich so abrupt aus ihm heraus zog. Das war etwas rasch gewesen. Dafür ergoss sich der Prinz auf seinem Hintern und nicht in ihm. Zweiteres wäre für ihn unbestreitbar heisser gewesen, wenn auch ungleich unpraktischer. Es hätte Flecken gegeben und wäre klebrig geworden, wenn der Samen später aus ihm rausgeloffen wäre.

"Ich habe nie gedacht, dass Ihr ein Ekel wärt", siezte er den Prinzen nun wieder, nachdem ihre Intimität vorbei war und er den Knebel nicht mehr im Mund hatte. "Im Gegenteil, Ihr wart sehr rücksichtsvoll", fand er schwärmerisch. Immerhin hatte er ihn noch abgewischt und Kostas Fähigkeiten gelobt. "Vielen Dank." Oh, eigentlich hätte er sich gerne richtig bei dem Prinzen bedankt und nicht einfach nur gut hergehalten. Lang und ausgiebig und hingebungsvoll. Das machte mit ihm bestimmt viel Spass. Nur müssten sie dazu an einem anderen Ort sein, als in dieser Armee.
Während er noch träumte, verliess Zucker bereits den Stall. Zittrig lehnte sich Kosta an die Wand und schalt sich selber für das Risiko, was er eingegangen war und noch eingehen würde. Hastig zog er sich die Hose wieder hoch und wusste genau, dass er sich dem Prinzen wieder hingeben würde. Er verfiel immer den Falschen. Nicht, dass er sich in Zucker verliebt hätte. Er fand ihn nur unheimlich scharf und schön und war dummerweise genau danach süchtig.

Hastig holte er den Prinzen wieder ein, nachdem er sich zur Ordnung gerufen und zurecht gemacht hatte. Bemüht möglichst normal zu laufen, was ziemlich schwer nach Zuckers harten Stössen von noch vor so kurzem war. Kosta spürte sie noch immer. "Nacher wollte ich Prinz Bonderus anbieten, seine schmutzige Kleidung, also vorallem das Hemd im Fluss zu waschen", flüsterte er dem Prinzen rasch zu, bevor sie das Haus betraten, indem es Essen gab. "Wenn Ihr möchtet, dürft Ihr Eures gern hinzugeben."
Dann betraten sie auch schon das Haus, wo sie etwas zu Essen bekamen. Kosta bedankte sich dafür höflich bei der Pruulerin und schämte sich gleich darauf, dass er ihr nicht beim Kochen geholfen hatte, wie sonst. Sie schien ihm jedoch nicht böse zu sein und gab ihm lächelnd ebenfalls von dem Eintopf. Dafür würde er nacher abwaschen.

"Ich will niemanden stören", entschuldigte er sich leise, als Estelo ihn zurecht wies, dass Gefangene draussen zu essen hätten. Cedric, dem er in der Schlacht wohl das Leben gerettet hatte, verteidigte ihn jedoch und fand, er dürfe bleiben. Genau wie Zucker, der jedoch eher weniger heldenhafte Vorzüge von ihm vorbrachte. Kosta konnte nicht verhindern, dass er rote Wangen bekam. Fragend blickte er den griesgrämigen Dhemlaner an, ob er nun bleiben dürfe, doch der ass nur mürrisch seinen Eintopf. Ein entsprechendes Zeichen seines Kriegerprinzen brachte ihn dann entgültig dazu, sich zu setzen. Uuuuh, aber vorsichtig.
"Vielleicht könnte man den Sieg auch anders feiern", schlug er dem breitschultrigen Soldaten lächelnd und scheu vor, als dieser nach einer Dirne seufzte. So etwas hatten sie nun einmal nicht hier. Na ja, niemand ausser Zucker, der ihn hatte. Aber das brauchte ja niemand zu wissen. "Mit etwas Musik oder guten Geschichten", erklärte er seinen Vorschlag. Dinge, die er beides bieten konnte.
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Re: Sturm of Fort Maloun

Beitragvon Yadriël » So 24. Jul 2022, 12:12

Er hatte nichts dagegen, wenn der Krieger sein Hemd freiwillig waschen wollte. So hatte Zucker dazu nur genickt. Nicht, dass es hier irgendjemanden störte wie man roch und aussah. Zwar versuchten die Soldaten ihre Ausrüstung gut in Schuß zu halten, doch die Uniformen hatten durch die Kämpfe, den Marsch und nicht zuletzt das Wetter doch gelitten.
"Setz dich", pflichtete Zucker dem Schmiedelehrling bei, als Estelo den Gefangenen wieder hinauswerfen konnte. Hm, anscheinend hatte es doch Vorteile für Iason, dass er sich auf einen Soldaten eingelassen hatte. Der Hayllier glaubte auch, dass Iason es eher getan hatte, um sich einen Verbündeten zu sichern und bessere Chancen im Fort zu haben. Er schien sich mit allen anfreunden zu wollen. Eine gute Taktik.
Mit leichtem Grinsen registrierte Zucker wie der Krieger sich ganz vorsichtig setzte. Dabei war Zucker nicht allzu hart gewesen. Iason ergriff das Wort, schlug vor, man könnte den Sieg mit Musik und Geschichten feiern. Lodier sah ihn skeptisch an.
"Ihr wollt feiern, während Kalantes, Messantia und Jardin tot sind?", fragte Isobel und setzte sich mit ihrem Essen zu ihnen.
"Ihr hättet alle sterben können", bemerkte Zucker lakonisch, während er den Eintopf genoss. Er war leicht fad, doch er wärmte seinen Magen. "Feiert das Leben solange ihr könnt."

"Bah, ohne Frauen is sowieso langweilig", befand Lodier mit leicht dreckigem Lachen. Isobel sah ihn leicht empört an. "Gwyn ist immer noch schweigsam", wechselte er das Thema. Die Pruulerin nickte anteilsvoll.
"Seine erste Freundin... und dann stirbt sie vor seinen Augen. Was kann es schrecklicheres geben?", fragte sie.
"Ne Menge", warf Zucker ein, erntete von den Soldaten am Tisch vorwurfsvolle Blicke. Der Hayllier stellte seine Tasse ab, rief einen Flachmann herbei. "Habt ihr geglaubt, ihr kommt alle lebend aus der Schlucht? Wisst ihr was wir sind? Wo wir sind?", fragte er ernst. Cedric seufzte, griff nach dem angebotenen Flachmann und trank einen Schluck.
"Nein...", murmelte er, wandte sich dann an Iason. "He, ich habs dir noch gar nich gesagt... Danke, dass du meinen Bruder gerettet hast, Mann. Du hast was gut."
"Er ist ein Gefangener", beschwerte Airas sich wieder, "Er sollte gar nicht hier am Tisch sitzen und vertraulichen Gesprächen lauschen."
Lodier strich sich durch den Schnurrbart. "Pöh, was soll er schon hören?"
"Dass deine Winde nach dem letzten Bohneneintopf zu einer tödlichen Waffe werden", wusste Cedric darauf die Antwort. Lodier war derjenige, der darüber am lautesten lachte.
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Re: Sturm of Fort Maloun

Beitragvon Kosta » So 24. Jul 2022, 12:15

"Ich wollte nicht respektlos sein, Lady Jiriki", entschuldigte er sich höflich bei der Pruulerin. "Ich dachte nur, wir alle sind froh am Leben zu sein und wenn wir dabei der Toten gedenken, dann könnten wir sie damit ehren." Zucker hatte nämlich wirklich recht. Sie alle hätten sterben können. Auch Kosta. Man musste das Leben feiern solange es ging und einigermassen schön war.

Die bunt zusammengewürfelte Truppe schien das aber anders zu sehen. Sie waren sehr aufgebracht über den Tod ihrer Kameraden. Nicht, dass Kosta das nicht verstehen konnte. Nur wirkte das so... unerfahren. Als wäre es eine Überraschung für sie. Nur Zucker war anders. Härter, abgebrühter, machte er ihnen allen klar, in was einer Situation sie sich befanden. Er schien nicht zu der Gruppe dazu zu gehören und erntete oft böse Blicke für seine deutlichen Kommentare, die leider der Wahrheit entsprachen.

Mit gesenktem Kopf sass Kosta auf seinem wackeligen Stuhl und ass den Eintopf. Er wollte sich da lieber nicht einmischen. Bei solchen Gesprächen war es schwer naiv und unschuldig zu wirken, wenn man doch eigentlich eher Zuckers Meinung war. Und als dann über den Chailloter gelacht wurde, wagte er es erst recht nicht, aufzusehen aus Angst, man könnte sein Schmunzeln sehen. Das wäre zu frech für einen Gefangenen.
"Wie waren Messantia, Kalantes und Jardin denn so?" fragte er schliesslich scheu, nachdem das Lachen abgeflaut war. Wenn sie über die drei Toten erzählten, konnte Kosta sich vielleicht ein Bild darüber machen, wieso Sion so eine Armee hatte. Voller Leute, die gar nicht zu ihm zu passen schienen.
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Re: Sturm of Fort Maloun

Beitragvon NSC » So 24. Jul 2022, 12:51

Isobel Jiriki

Sie saßen in einer kleinen Gruppe um den Tisch. Sie, Cedric, Lodier, Airas sowie Zucker, jener seltsame Kerl aus der 6. Kompanie, und Iason, einer der Gefangenen. Für Isobel zählte Iason nicht tatsächlich zu den anderen Gefangenen. Die hatten sie in der Schlucht oder im Fort geschnappt. Es waren Feinde, die sie bekämpft hatten. Iason dagegen schien nichts mit der Schlacht zu tun gehabt haben. Er wäre vor seinem Herrn geflohen und nur unglücklich in den Kampf geraten. Da sich der Hayllier schon mehrfach bewährt hatte, glaubte die Pruulerin ihm. Bloß Airas blieb misstrauisch. Alle waren sie etwas abgekämpft und ermüdet, da fiel schonmal schneller ein grobes Wort. Isobel war froh zu leben, doch wie könnte sie sich freuen, wenn ihre Kameraden gestorben waren und es Gwyn so schlecht ging? Sie machte sich echte Sorgen um ihn. Er wollte die ganze Zeit über Wache halten, redete bloß einsilbig oder trainierte verbissen mit seinem Schwert. Er kam Jiriki nicht wie der Gwyn Cadlew vor, den sie gekannt hatte. Eher wie eine total andere Person.
Der Soldat aus der Sechste machte ihnen knallhart klar, dass es noch viel schlimmer hätte kommen können. Im Hinterkopf war Isobel das auch klar. Sie hatten Glück gehabt. Sie könnten alle tot sein. Dennoch war sie erschüttert. Sie alle hatten getötet. Es war, als gehörte sie erst jetzt so richtig zur Armee. Es gefiel Isobel nicht. Sie sehnte sich nach ihrem kleinen Mädchen.

Lodier und Cedric scherzten dennoch leicht. Sie war gerne in Gegenwart der beiden. Lodier war zwar oft rau und rüpelhaft, aber immer für einen Scherz gut. Egal wie dreckig er sein mochte.
"Wie waren Messantia, Kalantes und Jardin denn so?", erkundigte sich Iason. Airas warf ihm weiterhin misstrauische Blicke zu, aber Isobel ignorierte das einfach.
"Gute Leute. Messantia ist.. war Gwyns Freundin. Noch nicht lange", erklärte sie.
"Die Kleine hat ihn zum Mann gemacht. Wir hams alle gehört", lachte Lodier und wischte sich über seine Halbglatze.
"Ich glaub, sie war vorher Jägerin. Boah, sie konnte Fährten lesen wie keine Zweite", lobte Cedric. Marinus und Diego kamen herein. Zwei Soldaten, die unterschiedlicher nicht sein konnten. Der eine ein zäher, abgebrühter Dhemlaner mit vielen Zeichen des harten Lebens. Der andere ein gepflegter, gut gebauter, leicht eingebildeter Hayllier.
"Kein Lebenszeichen draußen", erklärte Diego, der Hayllier, und setzte sich zu ihnen. Marinus sagte nichts, begann Tee aufzusetzen. "Worüber redet ihr?", fragte Diego.
"Messantia und die anderen", erklärte Isobel.
"Werd Kalantes vermissen. Der Kerl war immer für ne Kneipentour gut", brummte Lodier.
"Ich habe mit Jardin und Alvaro die Ausbildung gemacht", erzählte Diego, "Jardin war nich älter als 180. Eine Schande."
"Meint ihr, wir bekommen neue Leute?", fragte Isobel in die Runde. "Die 3. Kompanie sollte angekommen sein. Sie soll weit größer als die 2. sein. Vielleicht werden wir aufgestockt."
"Tja, vielleicht bekommen wir alle ne dicke, fette Beförderung und sie schicken uns zurück nach Dhemlan, um an einem Grenzposten kleine Tischdeckchen zu häkeln", warf Zucker ein, leerte seine Tasse. "Äußerst unwahrscheinlich. Nicht bevor Raej komplett befriedet ist. Befriedet... ist nen nettes Wort, macht sich immer gut in einem Bericht an die Führung."
Die Obergefreite verstummte. Der Hayllier mit dem vernarbten Gesicht war oft freundlich, doch solche Aussagen riefen ihr stets in Erinnerung, dass er doch zu den Verbrechern der 6. gehörte. Sie hatten allesamt einen zynischen Weg ihre Stationierung hier zu sehen.
Isobel seufzte. "Noch anderthalb Jahre und ich bin sowieso weg hier." Endlich zurück nach Pruul.
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Re: Sturm of Fort Maloun

Beitragvon Kosta » So 24. Jul 2022, 12:54

Nach dem Gelächter bedankte sich Kosta noch leise bei Cedric, weil er ihm gesagt hatte, er hätte was gut bei ihm, da er seinen Bruder gerettet hatte. Kosta wehrte ab, dass das nicht nötig wäre. Wie hätte er seine Hilfe verweigern können, wo sein Bruder ihn doch um Hilfe gebeten hatte? Dabei war es eher Zufall gewesen, dass er ihm hatte helfen können. Denn er hätte den Raejer dafür nicht töten wollen. Schliesslich waren das hier alles seine Gegner. Dennoch hatte er den Dolch geworfen, um Gwyn zu retten. Was zum Glück ausser seinem Kriegerprinzen niemand gesehen hatte.

Nicht nur die Pruulerin begann über die drei Verstorbenen zu reden. Auch andere steuerten ihren Teil bei. Ein Hayllier und ein Dhemlaner stiessen zu ihnen, mischten sich ein ins Gespräch und erzählten von ihren Erfahrungen. Kosta bemerkte, dass die meisten aus dieser Einheit noch sehr jung waren oder gewesen sind. Fast noch Kinder. Warum liess man das in dieser Armee zu? Brauchte Sion so dringend Soldaten? In Hayll hätte man niemals so junge Menschen in die Armee gelassen und schon gar nicht in den Krieg.

"Das scheint ja bald der Fall zu sein", strahlte er Zucker an, wie als wolle er ihm Mut machen und als sei er zu dumm, dessen Zynismus nicht bemerkt zu haben. Als glaubte er ernsthaft, Zucker wolle gemütlich kleine Tischdeckchen häckeln. Kosta wollte ja nicht zu intelligent wirken. So als könne er etwas mit den Informationen wegen der Truppenbewegungen und so. "Das ist ja schon bald", lächelte er Isobel zu. Na ja, zumindest für ihn als langlebiger waren eineinhalb Jahren nicht sonderlich lang. "Geht Ihr dann nach Pruul zurück?"
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Re: Sturm of Fort Maloun

Beitragvon Yadriël » So 24. Jul 2022, 12:57

Er folgte der Unterhaltung der Soldaten mehr oder weniger mit halbem Ohr, während er seinen Eintopf aß. Das Gefecht in der Schlucht schien die Soldaten Bonderus' sehr mitzunehmen. Sie redeten über ihre verstorbenen Kameraden und über die Zukunft. Man konnte ihnen anhören, dass es der erste richtige Kampf für die Einheit gewesen war. Die meisten von ihnen waren trotzdem noch grün hinter den Ohren. Ansonsten wären sie nicht so erschüttert. Sie sollten froh sein. Aus der 6. Kompanie waren weit mehr Soldaten gefallen, doch Zucker weinte ihnen keine Träne nach. Tatsächlich war er sogar betrübt, dass Rittersporn überlebt hatte. Der Hayllier hatte zwar versucht sich in der Schlacht Rittersporn zu nähern, um ihn zu töten, aber dauernd waren diese lästigen Raejer dazwischen gekommen. Es hatte einfach kein Ende von ihnen gegeben. Nun, er sollte froh sein, dass er noch lebte. Er war keiner der besten Kämpfer. Musste man auch nicht. Kampfkunst war nicht alles. Glück wog genauso stark.

Sein sarkastischer Kommentar über Deckchen häkeln in Dhemlan, griff der Gefangene neben ihm gleich freudestrahlend auf. Zucker blickte ihn irritiert an. Konnte er so dumm sein? Nein, er glaubte nicht. Allerdings hatte Zucker keine Ahnung wieso der Gefangene sich mal so und mal so verhielt. Süß machte es ihn unbestreitbar.
"Es kommt mir viel zu lange vor", seufzte die Pruulerin, "Ja, dann habe ich meinen Dienst von zwei Jahren absolviert und kann zurück zu meiner kleinen Tochter. Sie ist drei Jahre alt. Ich will einfach nur genug Sold verdienen, damit sie zur Schule kann."
"Brion und ich wollen ne eigene Schmiede aufmachen. Aber wer weiß, wenns gut läuft in der Armee, stecken sie uns vielleicht in die Waffenproduktion. Ich hab gehört, die Armee ist ein treuer Kunde", witzelte Cedric. Diese Hoffnungen schienen berechtigter als die der Hexe. Bis zum Ende des Krieges würde die Armee noch viele Waffen benötigen. Schmiede wären da sehr gefragt.
"Wenns nach Fähigkeiten geht, sollten sie mich in ein militärisches Bordell stecken", warf Zucker ein. Militärisches Bordell, das wär mal ne Idee. "So viele Befehle machen dort viel mehr Sinn. Zum Beispiel... Rührt euch, Sir." Er grinste anzüglich, schwelgte in seinen eigenen Gedanken.
"Du kannst es Kommandeurin Frostseel ja vorschlagen", entgegnete Diego lachend.
"Uh, nein, ich will mein Ding noch lange, lange behalten", wehrte Zucker amüsiert ab. Der Hayllier erhob sich, gähnte. "Hat mich jemand zu einer Wache eingeteilt oder habt ihr alle Angst, dass ich euch im Schlaf erdolche?", fragte er locker. Die anderen Soldaten starrten ihn an. "Also letzteres. Gut, mehr Schönheitsschlaf für mich", stellte er fest und ging Richtung Türe.
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Re: Sturm of Fort Maloun

Beitragvon Kosta » So 24. Jul 2022, 13:10

"Sie wird sich sicher freuen, wenn Ihr wieder zuhause seid", lächelte Kosta Lady Jiriki zu und wurde immer trauriger je länger er den Soldaten zuhörte. Die Hexe wollte Geld verdienen, damit ihr Mädchen in die Schule gehen konnte. Liess es sich in Sions Armee tatsächlich so viel verdienen? Hatte die Pruulerin denn bedacht, dass sie womöglich auch sterben konnte und ihre Tochter dann auf sich allein gestellt war. Sie war doch noch so unheimlich jung. Lady Jiriki hatte auch noch nicht viel von ihrer Dienstzeit absolviert. Es gab noch so viel schlimmes, was ihr bis dahin passieren konnte.
Und die Schmiedebrüder, die ein eigenes Geschäft aufmachen wollten. Dabei war der eine der Beiden in der Schlacht beinahe gestorben. Wie sollte das denn dann noch gehen? Gerade als Schmied musste man für die schwere, körperliche Arbeit vollkommen gesund sein. Wie leicht geschah es, dass man im Krieg irgend eine Gliedmasse verlor. Sahen die denn das nicht, dass die Armee sie eher an ihren Zielen hinderte, denn sie förderte? Wie verzweifelt musste man sein, um darauf einzugehen? Trotz allem schienen sie nicht zum Dienst gezwungen worden zu sein.
Ob es bei Zucker so gewesen war? Er hatte ja angedeutet, dass es Kosta so ergehen würde. Der Prinz kam jedenfalls nicht mit einer rührseligen Geschichte, sondern überlegte, wohin man ihn stecken müsste, wenn es nach seinen Fähigkeiten ginge. Kosta bemühte sich, das Glitzern in seinen Augen zu verbergen, bekam trotz allem aber rote Ohren. Nicht einmal unbedingt wegen seiner eigenen unanständigen Gedanken über das Bordell und den Hayllier. Ah, es war als hätte der Sex vorhin ihn erst auf den Geschmack des Prinzen gebracht anstatt ihm seine vernünftigen Gedanken wieder zurück zu geben.

"Warum solltet Ihr denn sowas tun?" fragte Kosta mit grossen Augen überrascht, als Zucker das Misstrauen ihm gegenüber offen ansprach. Der Krieger hatte ja schon mitbekommen, dass der Prinz anders als die anderen war. Doch das hier war schon etwas heftig. Fragend blickte er die Pruulerin an, in der Hoffnung, sie würde ihm etwas erzählen, während er anfing das schmutzige Geschirr einzusammeln, damit er es nacher abwaschen gehen konnte.
"Ihr habt doch gesagt, Ihr müsst bewachen", kam ihm noch naiv in den Sinn, kurz bevor der Hayllier mit der Narbe aus der Tür verschwinden konnte. "Wollt Ihr mich auch erdolchen." Hoffentlich war das jetzt nicht zu offensichtlich gewesen.
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Re: Sturm of Fort Maloun

Beitragvon Yadriël » So 24. Jul 2022, 13:13

Zucker drehte sich nicht um, als Iason überrascht eine Frage stellte. Dafür hielt der Soldat inne bevor er hinausging. Die anderen schwiegen unbehaglich bei der Frage. Die dunkelhäutige Pruulerin suchte noch nach einer höflichen Antwort, aber Zucker kam ihr zuvor.
"Weil ich ein verurteilter Schwerverbrecher bin, dem man nicht über den Weg trauen kann. Wie alle anderen in der 6. Kompanie. Nicht wie diese Zuckerpüppchen hier." Er lachte leise über dieses unfreiwillige Wortspiel mit seinem Namen. Nun, eigentlich Decknamen. Seinen richtigen Namen hatte er schon ewig nicht mehr benutzt. Der hayllische Soldat wollte seinen Weg fortsetzen, doch abermals hielt ihn der Gefangene zurück, erinnerte ihn daran, dass er ihn doch bewachen müsste.

"Wollt ihr mich auch erdolchen?", fragte er mit heller Stimme. Zucker sah nach draußen. Es wurde dunkel. Anscheinend würden sie für die Nacht heute hier bleiben. Es war eine Abwechslung zu den nassen Zelten, die jeden Tag ihrer Reise an Gewicht zuzunehmen schienen.
"Ein zweites Mal?", entgegnete er gelassen. Zucker pausierte kurz, zuckte mit den Schultern. "Dann komm mit." Und schnippte mit dem Finger. Dennoch drehte Zucker sich nicht um, verließ die kleine Hütte. Es dauerte nicht lange, da folgte ihm der schlanke Krieger. Der Soldat lehnte eine alte Leiter an eine der Hütten, kletterte hinauf ihn ein zweites Stockwerk. Sich umdrehend hielt er Iason die Hand entgegen, um ihm hinauf zu helfen.
"Du hast noch nie von der Verbrecherkompanie Sions gehört? Die 6. Kompanie. Klein, aber fein. Und ich dachte, wir hätten inzwischen einen Ruf", seufzte er. Zucker ging in den leeren Räumlichkeiten umher, durchsuchte schamlos die Möbelstücke, die es hier hatte. Die Chancen auf einen guten Fund standen nicht sonderlich hoch, aber er würde die Hoffnung auf ein Alkoholversteck nicht aufgeben.
"Wenn du dich in der Einheit hier beliebt machen willst, solltest du nicht mit mir rumhängen", gab er Iason einen Rat, während er eine verschlossene Türe eines Schrankes aufzuhebeln versuchte.
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Re: Sturm of Fort Maloun

Beitragvon Kosta » So 24. Jul 2022, 13:28

Es war nicht überraschend, dass wieder peinliches Schweigen entstand, als er nach Zucker fragte und warum sie ihm alle so misstrauten. Kosta hatte schon mitbekommen, dass sie nicht gerne darüber redeten. Überraschend hingegen war die finstere Antwort des Prinzen, welche er raffiniert mit einem Wortspiel zu seinem Namen verband. Es war eigentlich eine erschreckende Antwort. Dummerweise machte sie Kosta sehr kribbelig und er fühlte sich noch mehr zu ihm hingezogen, anstatt dass er vor ihm Angst bekam. Immerhin war er ein Schwerverbrecher. Da musste er etwas sehr schlimmes getan haben.

Dennoch konnte Kosta ihn nicht in Ruhe lassen mit dem Ergebnis, dass er zusammen zuckte, sich ganz klein machte und ganz rote Wangen bekam, weil der andere Hayllier seine versteckte Frage so deutlich machte. Scheu wagte er nicht zu den anderen zu sehen. Zuckte bei dem Schnippsen erneut zusammen und erhob sich sogleich gehorsam. Der eintrainierte Reflex eines Sklaven, wie man offensichtlich sehen konnte.
"Es tut mir leid", wisperte er verlegen. Entschuldigte sich mit den vier Worten bei der Gruppe für seine aufdringlichen Fragen und bei der Pruulerin dafür, dass er nun doch nicht abwaschen gehen konnte. Danach eilte er hastig und leise seinem Schwarm nach, blieb demütig einen halben Schritt hinter ihm, bis dieser sein Ziel erreicht hatte, kam ihm einigermassen neugierig über die Leiter nach oben in eine Hütte nach.

"Ich bin nur ein Sklave", entschuldigte er sich dafür, dass er noch nie etwas von dieser Verbrecherkompanie gehört hatte. "Mir erzählt man von sowas nicht." Geduldig blieb er in der Mitte des Raumes stehen und schaute ruhig zu, wie Zucker alles durchsuchte. Insgeheim war er jedoch sehr neugierig, was es damit auf sich hatte und überlegte sich seine Worte. "Ihr seid also eine Kompanie voller Verbrecher?" fragte er leichtgläubig und unbedarft nach. "Und trotzdem seid ihr Sion treu, obwohl er euch verurteilt hat? So schlechte Menschen könnt ihr also gar nicht sein." Süss lächelte er den Prinzen an, schien gar nicht glauben zu können, dass dieser je jemandem auch nur ein Haar gekrümmt hätte. In Wahrheit kam ihm das alles aber sehr merkwürdig vor.

"Wenn ich Euch ablenke und beschäftige, könnt Ihr die anderen nicht im Schlaf erdolchen", erklärte er mit einem verschmitzten Lächeln, weswegen die anderen hoffentlich nicht böse mit ihm wären. Dabei hatte Zucker ja eigentlich recht. So machte er sich womöglich keine Freunde bei der Einheit. Kosta seufzte innerlich. Dennoch wurde er von dem Hayllier angezogen wie die Motte vom Licht. Er war so dumm.
"Darf ich?" bat er höflich, als es ihm zu nervös wurde, wie der Prinz an der verschlossenen Schranktür rumrüttelte, um sie aufzubekommen. Er rief ein Stückchen verbogenen Draht herbei und schob das eine Ende in das Schloss. Nach einigen gekonnten Bewegungen klickte es vernehmbar und die Türe schwang einige Zentimeter auf. Rasch liess Kosta den Draht verschwinden und trat höflich zurück. "Was sucht Ihr denn eigentlich?" wollte er nun doch neugierig wissen.
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Re: Sturm of Fort Maloun

Beitragvon Yadriël » So 24. Jul 2022, 15:51

"Haarscharf erkannt", erwiderte er auf Iasons Frage, ob sie eine Kompanie von Verbrechern wären. "Frisch aus den Salzminen." Zucker durchstöberte beim Reden weiterhin den oberen Teil des Hauses.
"Und trotzdem seid ihr Sion treu, obwohl er euch verurteilt hat? So schlechte Menschen könnt ihr also gar nicht sein", fragte der ehemalige Sklave mit einem Lächeln was angesichts dieser Aussage nichts anderes als dümmlich sein konnte. Zucker blickte ihn länger an wie um festzustellen, ob Iason einen Scherz mit ihm trieb.
"Ja, korrekt, wir sind bei Sion", entgegnete Zucker, "Der schieren Verkörperung eines netten Herrn, der gerne schwarze Anzüge trägt und die Welt nach seiner Teezeit erobert", fügte er lakonisch hinzu. Wie kam Iason darauf, dass sie deswegen keine schlechten Menschen wären? Was hatte der Krieger bisher mitbekommen von den Ereignissen?
"Nun, er hat uns aus den Salzminen befreit. So ein schlechter Mensch kann er also gar nicht sein", wiederholte er die Worte des Gefangenen mit einem grinsen. Wie immer war die Welt nicht schwarz und weiß. Die Armee Sions war kein Schreckgespenst. In ihr dienten viele ganz normale Menschen, doch sie hatte auch ihre Untiefen...

Zucker lachte leise, als Iason vorschob, dass solange er ihn beschäftigte und ablenkte, könnte er niemanden im Schlaf erdolchen. "Guter Punkt. Und wie willst du mich beschäftigen und ablenken?", fragte er, lächelte mit einem Augenzwinkern zurück. Der Krieger antwortete zunächst nicht, sondern stellte sich neben ihn vor die Schranktier. Interessiert beobachtete Zucker wie der Gefangene das Schloss problemlos mit einem Stück Draht knackte.
"Mmmhhh... du wirst immer mysteriöser. Nicht nur ein Kammerdiener, Feldarzt, jetzt auch noch Einbrecher?", fragte er. "Was hast du gemacht bevor du Sklave geworden bist?" Zucker öffnete die Schranktüre, begann die wenigen Utensilien im Schrank zu durchsuchen.
"Das hier", erklärte er und schwang freudig den Fund einer Flasche mit klarer Flüssigkeit. Das war jetzt hoffentlich Alkohol. Der Soldat entkorkte die Flasche, nahm einen Schluck, spülte es im Mund herum, schluckte runter.
"Olivenöl", stellte er fest. Daneben fand er noch eine Zwiebel, ein Glas mit Bohnensamen und ein Blechkästchen mit Skizzen von nackten, dicken Frauen. "Hah, Gewinn!" Der Hayllier schwenkte das Kästchen, leckte sich über die Lippen. "Das wird am meisten einbringen." Er stöberte mit den Fingern in den dünnen Papierchen. "Willst du eins oder sind Frauen nicht dein Ding?" Er hielt Iason ein Bildchen mit einer drallen Dirne entgegen.
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Re: Sturm of Fort Maloun

Beitragvon Kosta » So 24. Jul 2022, 15:54

"Aus den Salzminen?" fragte er mit grossen Augen und ziemlich erschreckt. "A... aber was macht ihr dann hier?" In die Salzminen kamen nur die Verbrecher, die wirklich furchtbar schreckliches getan hatten. Hiess es zumindest. Kosta war inzwischen klug genug zu wissen, dass auch viele Sklaven dahin kamen, wenn sie nicht mehr brauchbar waren. Ob es bei Zucker wegen seines verbrannten Gesichtes gewesen war. Aber eine gute Heilerin hätte das sicherlich wieder hinbekommen.
Kosta war auch klug genug zu erkennen, dass Zucker nicht sagte, dass sie Sion treu wären. Sie wären nur bei ihm. Und es war auch offensichtlich, dass er den Kriegerprinzen für ein Scheusal hielt. Spottete darüber, dass er doch gar nicht so ein schlechter Mensch sein könne, wo er sie doch befreit hatte. Trotz der Ironie schüttelte Kosta zögerlich seinen Kopf und versuchte eingeschüchtert zu lächen. Wie als wäre dem Naivling, den er spielte, erst jetzt bewusst geworden, dass er es vielleicht doch mit einem sehr gefährlichen Mann zu tun hatte. Scheu hielt er sich auf Abstand und wirkte so, als wolle er den Prinzen nun doch nicht beschäftigen und ablenken. Dabei machte ihn die Art wie der Prinz gefragt hatte doch so wuschig.

Schlussendlich hielt er es aber nicht mehr aus, wie der Hayllier an der Türe rumrüttelte. Da half er ihm lieber und öffnete den Schrank, wobei er sich Zuckers interessierten Blick sehr bewusst war. "Genauer gesagt eher Ausbrecher", erklärte er mit gesenktem Kopf. Ein Sklave, der nicht gerne eingesperrt gewesen war. Dabei hatte Kosta das selten etwas ausgemacht. "Gar nichts. Ich bin seit meiner Geburt Sklave. Rasch trat er wieder zurück, damit Zucker den Schrank durchsuchen konnte.

"Ihr habt Olivenöl gesucht?" fragte er verblüfft, nachdem der Soldat erkannt hatte, was in der Flasche war. Ihm war natürlich schon klar, dass der Prinz einfach etwas wertvolles zum Handeln suchte. Langsam kam er wie ein zutraulicher Kater, der Streicheleinheiten wollte, wieder näher. Neugierig nahm er das Bildchen entgegen.
"Eigentlich gefallen mir schlankere Frauen besser", meinte er kritisch, als er das Bildchen betrachtete. Prompt bekam er rote Ohren ob seiner Frechheit. "Ich kannte einmal ein Mädchen. Die war wirklich hübsch. Schlank, zierlich und sie hatte grosse, wunderschöne Augen." Ob es Laree einigermassen gut ging? Ob sie noch am Leben war? Kosta, sie alle, machten sich furchtbare Sorgen um sie.
"Was wardt Ihr, bevor Ihr Sklave geworden seid?" wollte er scheu wissen und sich ziemlich offensichtlich von den Gedanken, an die eben beschriebene Traumfrau, ablenken. "Wie... wieso wurdet Ihr in die Salzminen verbannt? Wegen..." Er traute sich kaum aufzuschauen. "Wegen der Narbe?" Kosta liess damit erkennen, dass er wusste, dass manche ganz ungerechtfertigt in die Minen gesperrt wurden.
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