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Drahtseilakt





Drahtseilakt

Beitragvon Kosta » Fr 2. Sep 2022, 05:08

Prinz Asar schien überrascht zu sein, dass er sich gleich an seine Arbeit machen wollte. Doch warum auch nicht? Schliesslich war der Verrat an Hayll genau geplant und keine unüberlegte Kurzschlusshandlung gewesen.. Kosta dachte sich, dass sie sich nun auch entsprechend verhalten sollten. deswegen wollte er auch diensteifrig seinen Pflichten als Prinz asars Kammerdiener nachkommen. Denn jedem, der den Haushofmeister länger als fünf Minuten kannte, durfte klar sein, dass er Kosta sicherlich nicht mitgenommen hatte, damit er ihm das Bett wärmte. Das war eindeutig nicht nach dem Geschmack des Prinzen. Inzwischen zum Glück für Kosta, der sonst bestimmt schon längst von Zorya Eacir aus dem Weg geräumt worden wäre, wie Prinz Asars Erklärung, bezüglich des Fehlen eines seiner Püppchens, vermuten liess. Die Königin schien keine Konkurrenz zu dulden und sei sie noch so klein.

Während er sich gekonnt und sorgfältig um Prinz Asars Kleidung kümmerte, weihte der Adlige ihn in die Vorlieben und Eigenheiten der Spinnenkönigin ein. Ganz so, wie ein Luststklave auf seinen nächsten Kunden vorbereitet wurde. Das sollte ihm doch eigentlich gefallen. So etwas brachte Kosta oft Hitze in sein Blut. Wenn es nur nicht so viel Verrat, Tod und Leid um ihn herum geben würde. Wenn er nur nicht an all dem Verrat, Tod und Leid schuld wäre. Zudem war er kein ausgebildeter Lustsklave. Darüber würde wohl auch seine grosse Erfahrung in Bettgeschichten nicht hinweg täuschen können. Er war nur ein Spielzeug.
Unwillkürlich musste er sich an Florien erinnern. Wie ihn dieser vor Ewigkeiten über die Welt der Sklaven aufgeklärt hatte. Wie er eindringlich versucht hatte, ihm beizubringen, was er wusste, ihn dazu gedrängt hatte, dafür zu sorgen, dass er ausgebildet wurde. Kosta hatte sich dagegen gewehrt, in vollem Vertrauen in seine Herrin. sie hatte es nie ausgenutzt. dennoch war alles ganz anders geworden, als er es sich je hätte vorstellen können. Jetzt erst recht.

"Vielen Dank für die Informationen, Gebieter", bedankte Kosta sich artig, ehrlich froh über diese Hilfe. So gruselig der Gedanke auch war, von den Informationen Gebrauch machen zu müssen.
"Es ist sehr grosszügig von Euch, wie sehr Ihr Euch um das Wohlbefinden von Königin Eacir kümmert", meinte er für etwaige Zuhörer, die sich womöglich wundern mochten, warum der Prinz dies alles seinem Kammerdiener erzählte. Natürlich nur, damit dieser der Königin bestmöglichst dienen konnte. Wie der Haushofmeister wohl an all diese detaillierten Informationen gekommen sein mochte, wagte Kosta sich nicht vorzustellen.
"Ich werde Euch nicht enttäuschen mein Gebieter", beteuerte Kosta innig. ein versteckter Hinweis, dass er ihn in allem unterstützen würde, damit sie an das Gegengift gelangten. Wenn timaris geneswen war, dann erst hatte er das Recht, sich seinen Gefühlen über all das hier zu widmen. Bis dahin musste er kalt bleiben. Ganz wie der Prinz ihm gegenüber.

Es wollte ihm nicht so recht gelingen in den folgenden Tagen. Sie legten zwar bald ab, doch diesmal war Kosta nicht als Seemann an Bord, sondern als Kammerdiener, der kaum etwas zu tun hatte. Die wenigen Male, wo Prinz Asar zu der Spinnenkönigin gerufen wurde, gaben kaum etwas zu tun. Egal wie sorgfältig Kosta seinen Prlichten nachkam. Manchmal durfte er den Prinzen auch massieren und selbstverständlich bediente er ihn, wenn er die Mahlzeiten in ihrem gemeinsamen Gefängnis einnahm und nicht bei der Königin dinierte.
aber obwohl er den Haushofmeister so gut es ging von hinten bos vorne verwöhnte und bediente, blieb viel zu viel Zeit, in der die Gedanken auf Wanderschaft gehen konnten. Zu Anfang hatte er sich damit abgelenkt, indem er sich überlegte, wie ein Mann in Prinz Asars Diensten stehen und das überleben konnte.
Absoluter, bedingungsloser Gehorsam, kam es ihm augenblicklich in den Sinn. Etwas, was Kosta bis jetzt nicht immer hingekriegt hatte. Das sollte er schleunigst ändern. Demut, keine Widerworte, keine Bedenken und keine Eigeninitiative. zumindest nicht als Kammerdiener, der ständig um seinen Herrn herum sein musste. Ein Mann, der mit seinem Leben bereits abgeschlossen hatte. So ein Mann konnte wohl eine Weile in den Diensten des Prinzen überleben. So einer wurde wohl auch auf diese verräterische Reise mitgenommen, weil eines der Püppchen zu schade dafür gewesen wäre.

Nun, das sollte Kosta wohl hinbekommen, zumal er die Kajüte bis jetzt ohnehin nicht hatte verlassen dürfen. So wurde er von Tag zu Tag mehr zu Prinz Asars schweigsamen, gehorsamen Kammerdiener. Die Frage war nur, ob dies auch Zorya Eacir reichte, damit sie ihn am Leben liess. Kosta befürchtete, dass er ihr dazu mehr als nur guten Sex bieten musste. Schliesslich konnte sie den vonüberall herbekommen. er musste interessant sein, damit er weiter am Leben blieb, um Prinz Asar bei der Suche nach dem Gegengift zu helfen. Nur, was konnte er ihr bieten, was sie sonst nirgends bekam? Sicherlich, timaris Bettgeschichten, sdie sie wohl wissen wollte, wie es schien, würden für eine Weile herhalten. Doch auch lange genug?

Kosta rief sich ins Gedächtnis, was er über die Königin wusste. Was er von Prinz Asar erfahren, aber auch was Lady Tyrelli über ihre ehemalige Freundin erzählt hatte. Zorya Eacir schien zerfressen von ihrer Gier nacht Macht zu sein. Sie quälte Menschen mit ihren Fähigkeiten als Schwarze Witwe. Gleichzeitig schien sie sich als Königin auch nach einem Volk zu sehnen, das sie braucht. Jemanden, den sie umsorgen, hegen und pflegen konnte. Solange ihr die entsprechende Hingabe entgegen gebracht wurde natürlich.
Ob sich daraus etwas machen liess für Kosta? Er hoffte es schwer, denn er wollte die Spinnenkönigin solange wie möglich davon abhalten, in seinen Geist einzudringen. Einmal davon abgesehen, dass er sich davor und den damit einhergehenden Schmerzen höllisch fürchtete, wusste er nicht, wie lange die Netze in seinem Geist einer so mächtigen Schwarzen Witwe standhalten konnten.

Schlimmer als all die quälenden Gedanken an Verrat und Folter, waren jedoch die Schreie der Gefangenen, die viel zu oft durch das Schiff halten. Kosta konnte nicht verhindern, dass er jedes Mal kreidebleich wurde und leicht zu zittern begann. Er wollte es auch gar nicht. Nicht jeder konnte so eiskalt sein wie Prinz Asar. Im Gegenteil, kaum jemand war das. Ausserdem wusste der ältere Mann, dass Kosta sich in einen Soldaten aus der sechsten verliebt hatte. Das hatte der SKlave in Garois verraten müssen, damit er mit dem Prinzen weiter reisen hatte dürfen. doch Kosta behelligte ihn nie mit seinem Mitleid für die Gefangenen, machte ihm keine Vorwürfe wegen des Verrates. Es machte es nicht rückgängig. Kosta hatte gewusst, was der Haushofmeister für ein Mensch war. Er hatte geahnt, dass so etwas geschehen würde. aber er hatte geschwiegen. Bei jeder einzelnen, eindringlichen Nachfrage. Kosta hatte diesen Verrat genau so begangen, wie Prinz Asar. Der einzige Unterschied zwischen ihnen Beiden war, dass Kosta froh war, wenn er endlich sterben durfte.

Als die Wachen diesmal ihre Kajüte betraten, wollten sie jedoch nicht Prinz Asar zu der Königin geleiten, sondern Kosta. Der Krieger, der sich selbstverständlich mit seinem Gebieter respektvoll erhoben hatte, blickte überrascht. es war damit zu rechnen gewesen, dass das geschehen würde. Kosta hatte nur nicht gedacht, dass es so bald passierte. Hastig strich er seine Haare glatt, nachdeme r sich von seinem Schreck erholt hatte, und richtete seine Kleidung. Nach einer Verbeugung zu Prinz Asar, folgte er den Wachen hinaus in den Gang. Klein, demütig, den Kopf gesenkt und bestimmt alles andere, als eine Gefahr. Doch natürlich prägte er sich den Weg genau ein, wobei ihm zugute kam, dass er über die Hälfte seines Lebens auf einem Schiff verbracht hatte.
Kaum hatte er jedoch das Quartier von Zorya Eacir betreten, warf er sich anmutig auf seine Knie und presste seine Stirn auf den Boden. So verharrte er, bis sie ihm etwas anderes auftrug. Dass er nichts sagte, hatte nichts mit Respektlosigkeit zu tun, sondern schlicht und einfach damit, dass es nicht sein Recht war, zu sprechen ohne dass er die Erlaubnis der Königin dazu bekam.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Zorya » Fr 2. Sep 2022, 08:11

Zorya hob den Blick von dem silbernen Gestell an dem sie gerade ein Netz spann, als die Soldaten den schönen Krieger hineinbrachten. Aydens Diener und angeblich auch beliebt bei Timaris Tolarim. Bisher hatte Zorya noch keine Zeit gehabt sich dem Hayllier zu widmen, aber jetzt auf der Schiffsreise ließe sich etwas Zeit erübrigen. Außerdem war sie neugierig.
Der Diener kniete einige Schritt entfernt in der großen Kajüte. Sie war normalerweise für den Kapitän beziehungsweise den Admiral der Kriegsflotte vorbestimmt, aber der Kapitän hatte für die Königin natürlich den Platz geräumt. Zorya beobachtete den Krieger, schlug die langen, dunklen Beine übereinander. Sie trug ein weißes, langes Kleid. Schlicht, aber aus edlem Material. Ihre schwarzen, glänzenden Haare waren hochgesteckt.
"Wie ist dein Name, Hayllier?", fragte sie. Ihre Finger glitten weiter über das Gestell, verspannen glitzernde metallische Fäden. Zorya war nicht so gut darin geübt wie Ebonie genaue Visionen herbei zu rufen, aber sie musste es versuchen. So vieles in der Zukunft war noch unklar.
"Und schau mich an", forderte Zorya nach einem Moment. Sie lächelte, lehnte sich zurück. "Ich könnte alles von dir erfahren, was ich will, aber für den Moment reicht es mir, wenn du mir selbst antwortest." Sie hatte gerade kein Interesse daran, ihre Kräfte an dem Krieger zu verschwenden. Es sei denn, sie merkte, dass er vor ihr etwas verbarg.
"Woher kommst du? Ich meine aus welchem Teil von Hayll", plauderte sie weiter und verwob einen weiteren Faden. "Erzähl mir davon."
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Kosta » Fr 2. Sep 2022, 18:18

Auch wenn Kosta die Königin nicht sehen konnte, spürte er förmlich, wie sie vor ihm trhonte. Anhand der Geräusche konnte er vermuten, dass sie die Beine übereinander schlug. Sie fühlte sich gerade an, wie eine fette zufriedene Spinne. Wen sie wohl gerade gefressen hatte? Kosta erschauderte. Diese Schwarze Witwe jagte ihm ordentlich Angst ein.

"Mein Name lautet Kosta Erenos, Gebieterin", antwortete er nach kurzem räuspern sanft und unterwürfig. Erst an seiner krächzenden Stimme und an seiner ungelenken Kehle merkte er, dass er die letzten Tage kaum gesprochen hatte. Seine Stimmbänder waren wie eingerostet. Hoffentlich legte sich das rasch wieder. Hoffentlich.... Nein, an nichts denken. Einfach nur als braves Spielzeug existieren.
Artig hob er etwas den Kopf, um die Königin wie befohlen anzusehen, wagte aber nicht, sich aufzurichten. Angst flackerte in seinem Blick. Immerhin erklärte sie ihm gerade, dass sie alles von ihm erfahren könne, was sie wollte, wenn ihr danach wäre. Glücklicherweise begnügte sie sich damit, dass er ihr so antwortete und Kosta brauchte nicht überzeugt zu werden, möglichst bei der Wahrheit zu bleiben.
Zu der Angst in seinen Augen gesellte sich jedoch gleich noch etwas anderes. Erstaunen, Bewunderung und schliesslich gar ein leichtes verliebt sein. Die Frau, die königlich vor ihm im Sessel trhonte, war wunderschön. Ihre dunkle Haut war rein und ebenmässig, das Gesicht edel und fein geschnitten, die Lippen sinnlich, die mandelförmigen Augen strahlten wie Diamanten. Das weisse Kleid umschmeichelte zärtlich ihre schlanke Figur, unterstrich ihre schöne Hautfarbe.
Es war, als würde Kosta sie erst jetzt zum ersten Mal richtig sehen. In Raej, da hatte er noch zu sehr unter Schock gestanden, ob der Schlacht um ihn herum und auf der Reise hatte er immer demütig seinen Kopf gesenkt gehalten. Jetzt, wo er sie in Ruhe ansehen durfte, wirkte die Königin auf einmal ganz anders. Erst jetzt konnte er ihre Schönheit wirklich sehen. Und natürlich, dass sie sich in der Kapitänskajüte befanden, die einfach nur riesig war. Hell mit grossen Fenstern am Heck und jede Menge luxuriösen Verzierungen im Holz. Es war schwer sich vorzustellen, dass sie sich auf einem Kriegsschiff befanden. Einzig dieses silberne Gestell, an dem die Schwarze Witwe webte, verriet, in was für einer Gefahr Kosta sich befand.

"Ich weiss nicht, aus welchem Teil von Hayll ich stamme, Gebieterin", antwortete er ehrlich, froh darüber, dass seine Stimme schon etwas geschmeidiger geworden war. "Etwa eine Tagesreise mit einer normalen Kutsche von einem grösseren Fluss entfernt. Wenn man dem Fluss mit einer Galeere fünf Tage lang folgt, dann erreicht man Draega. Den Namen der Burg weiss ich nicht." Und es hatte ihn auch nie interessiert. Für ihn war das nie wichtig gewesen. "Aufgewachsen bin ich in der Burgbibliothek, die recht gross war, bei dem Bibliothekar. Er war ein alter, griesgrämiger Mann, dessen einzige Liebe, die Bücher waren. Ich kam nie aus der Bibliothek heraus und sah kaum Tageslicht. Doch ich habe eine kleine Matratze für in die Besenkammer bekommen. Auch wenn es kein Fenster hatte, ich hatte mein eigenes Zimmer." Ein wahrer Schatz für die meisten aus dem einfachen Volk und erst Recht für einen Sklaven.
Nun, Sklaven gab es nun ja keine mehr in Dhemlan. Nichts desto trotz musste es auch hier Menschen mit einer Sklavenvergangenheit geben und seine Erzählungen dürften der Königin nicht fremd sein. Oh, ob sie ihn nun von seinem Sklavenstatus befreien würde, kam es Kosta plötzlich in den Sinn. Auch wenn er ein Gefangener war, Sklaven sollte es nun ja keine mehr in Dhemlan geben. Ein bisschen gespannt, war Kosta schon deswegen. Das konnte ja was werden. Die Königin würde dem gehorsamen, antriebslosen Spielzeug erst einmal erklären müssen, was Freiheit war und was es damit anfangen konnte. So als ihr Gefangener natürlich.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Zorya » Fr 2. Sep 2022, 19:16

Er hob den Kopf und sah sie an. Zuerst ängstlich, aber dann war da noch mehr in seinem Blick. Es wirkte wie Bewunderung und ein einsetzendes Begreifen wem er eigentlich gegenüber saß. Zorya gefiel der Blick. Als Königin mochte sie es natürlich, wenn man sie gebührend bewunderte. Es gab viele in Dhemlan, die sie fürchteten, aber echte Bewunderung war eher selten dabei. Mit Furcht konnte sie umgehen, doch Bewunderung war noch einmal etwas anderes. Wobei sie noch nicht wusste, ob der Krieger vor ihr sie tatsächlich bewunderte oder bloß so tat aus Angst heraus und um sie zufrieden zu stellen. Zorya spann oft ihre Verführungsfäden, falsche Bewunderung und Hingabe war sie gewohnt.
Er sagte, er wusste nicht woher genau aus Hayll er stammte und seine folgende Beschreibung klang sehr nach einer Sklavengaleere. Er wäre in einer Bibliothek aufgewachsen, hätte kaum Tageslicht gesehen.
"Deswegen bist du so hell. Du bist ein Haussklave", stellte Zorya fest. Niemand, der je unter der Sonne auf Feldern gearbeitet hatte. "Ayden benutzt normalerweise keine Sklaven." Er hatte seine Püppchen, die er um den Finger wickelte und auch so dazu bekam, alles für ihn zu tun was er wollte. Bei Frauen machte er ein Prinzip daraus, dass er freie Frauen bevorzugte. Und auch so bezahlte er seine Angestellten gut. Dementsprechend wunderte Zorya es, diesen Kosta bei Ayden anzutreffen.
"Wie lange dienst du Ayden schon?", fragte sie. Der Krieger antwortete, es wäre noch nicht so lange, drei Monate vielleicht. Ob Ayden diese Reise geplant hatte? Hatte er den Sklaven extra dafür gekauft? Sie würde ihn danach fragen müssen.
"Hast du nicht gehört? Sion hat alle Sklaven befreit. Überall. Es gibt keine Sklaven mehr. Du bist ein freier Mann." Zorya musterte kurz das gesponnene Netz, löste einen Faden und setzte ihn woanders hin. Es war noch nicht richtig.
"Hayll ist ein ausbeuterischer Staat, der seinen Wohlstand mit dem Blut und Schmerz unfreier Menschen verdient. Damit muss endlich Schluss sein. Du kannst froh sein, dass du dort nicht mehr bist", fuhr sie fort. Zorya machte eine kurze winkende Geste.

"Komm näher und gieß mir etwas von dem gewürzten Starkwein ein." Es war eine dhemlanische Delikatesse, feurig gewürzter Wein, der über drei kleine Kerzenflammen heiß gehalten wurde. Die reich geschmückte Karaffe mit Bildern von tanzenden Jünglingen befand sich auf einem dunklen runden Holztischchen neben dem Sofa auf dem Zorya saß.
"Die Königin von Hayll besitzt viele Sklaven habe ich gehört. Ja?", fragte sie Kosta. Als Schwarze Witwe bevorzugte sie andere Methoden, um ihre Untertanen und ihr Gefolge zu besitzen.
"Erzähl mir von Timaris Tolarim. Du hast ihr Bett öfter geteilt?", fragte sie nach und nahm dann den Kelch entgegen, den ihr der Krieger mit Wein gefüllt hatte. Zorya deutete auf das Sofa. "Setz dich."
Sie wusste noch nicht, ob ihr der Hayllier nachher noch den Abend versüßen sollte. Für den Moment war sie eher neugierig darüber was er ihr so über die andere Königin erzählen konnte.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Kosta » Fr 2. Sep 2022, 19:20

Der Königin dämmerte ziemlich rasch, dass er ein Sklave war. Ein Haussklave, wie sie gleich anhand seiner hellen Haut bemerkte. Anscheinend hatte nicht nur er sein Gegenüber genau gemustert. Ob er etwas dazu sagen sollte? Oder dazu, dass Prinz Asar sich normalerweise keine Sklaven hielt? Nein, besser nicht. Sie hatte nichts gefragt. Ausserdem wusste er zu wenig über die Gewohnheiten des Prinzen, als dass er etwas sinnvolle dazu hätte sagen können.

Eine konkrete Frage kam dann auch gleich schon. Wie lange er Ayden schon diente. Kosta beschloss weiterhin möglichst nahe bei der Wahrheit zu bleiben. Einen oder fünf Monate machte für einen Langlebigen kaum einen Unterschied. Erst recht nicht, für einen Haussklaven, der nichts mit brisanter Politik zu tun hatte und für den die eintönigen Tage zu einem bunten Teppich der Zeit verschwammen.
"Noch nicht so lange, Gebieterin", antwortete er sanft. "Vielleicht so etwa drei Monate." Die Antwort schien zu genügen, denn tatsächlich wechselte die Schwarze Witwe ziemlich abrupt das Thema. Ob er nichts gehört hätte, dass Sion alle Sklaven befreit hätte. Überall. Überall? Das sollte für überall gelten? Auch für Hayll? Das war ja fast schon lustig, wie grössenwahnsinnig der Dämon war, wenn er nur nicht derart gefährlich und beängstigend gewesen wäre. Kosta blinzelte überrascht, runzelte dann aber verwirrt seine Stirn. Wie sollte er denn jetzt darauf reagieren? Er war sein Leben lang Sklave gewesen. So jemand wie er kannte normalerweise nichts anderes. Was sollte er denn mit so einer Information? Was sollte er als freier Mann so machen? Artig nicken, hier zu sein und nicht in Hayll.

Er sollte ihr Starkwein einschenken. Ja, das bekam er hin. Kosta lächelte scheu und erhob sich anmutig. Das bisschen knien hatte ihn noch lange nicht ungelenkt gemacht. Dazu brauchte es bedeutend mehr. Leise trat er zu der Karaffe, nahm sie behutsam entgegen, um sie auch ja nicht zu zerbrechen. Sie hatte eine hübsche Verzierung und könnte gut und gerne aus Andiels Villa stammen. Kosta gefiel das Motiv jedenfalls sehr.
"Ja, sehr viele, Gebieterin", bestätigte er leise, dass Timaris viele Sklaven hätte. Auch da brauchte er nicht zu lügen. Langsam brachte er Zorya Eacir den Kelch mit dem Wein. Gehorsam setzte er sich auf das Sofa. Doch nur an den Rand, sicherlich nicht bequem. Das schien ihm nicht angemessen zu sein. Dabei wählte er einen Platz nah genug der Königin, so dass sie ihn berühren konnte, wenn es sie danach gelüstete. Dennoch nicht so nah, dass es aufdringlich gewirkt hätte.
"Ja, Gebieterin, Lady Tolarim hat mich oft zu sich ins Bett gerufen", nickte er sacht. "Möchtet ihr wissen, was sie da verlangt hat?" wagte Kosta scheu zu fragen, wie als könne er sich nicht so recht vorstellen, dass die Königin dies tatsächlich interessierte. Tat es wahrscheinlich auch nicht. Oder vielleicht so ein bisschen die Konkurrenz auskundschaften. Was Prinz Asar wohl dazu bewogen hatte, sich in ihre Dienste zu stellen.

Die Schwarze Witwe wiess ihn an, sich ebenfalls etwas zu trinken zu holen und dann zu erzählen. Sie wäre neugierig. Kosta nickte brav, erhob sich, schenkte sich mit der hübschen Karaffe Wein ein und setzte sich erneut auf das Sofa. Diesmal setzte er sich ein klein wenig näher zu der Königin. Wo es doch nun um vertrauliche Bettgeschichten ging. Ohne zu Zögern oder das Getränk zu überprüfen trank er von dem Wein. Er war ganz schön stark. Sollten Drogen darin sein, hätte er es trotz überprüfen sohl kaum gemerkt. Dazu hatte die Schwarze Witwe zu dunkle Juwelen.
"Lady Tolarims... Wünsche waren sehr vielfältig", wagte er schliesslich zu erzählen. Böse Gedanken hätten es wohl auch so interpretieren können, dass er sagte, die hayllische Königin wäre sehr launenhaft. "Manchmal war sie sehr sanft und zärtlich, ja richtig liebevoll. Dann wieder gelüstete es sie nach heissem Blut. Sei es durch die Gerte oder ein Messer. Wie keine Andere versteht sie es, einen zu fesseln und damit in den Wahnsinn zu treiben. Besonders mit so weissen Seidenseilen. Sie ist sehr dominant und sie liebt es Spiele zu spielen und... und manchmal... manchmal schaute sie... schaute sie einfach nur zu", gab Kosta zutiefst verlegen zu und bekam ganz heisse, rote Wangen, ob dem, was er hier alles so ausplauderte. Dabei war es nur oberflächlich gewesen. Zu jedem Thema gab es unzählige, detaillierte Geschichten.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Zorya » Fr 2. Sep 2022, 19:26

Freimütig erzählte der Krieger, dass die hayllische Königin viele Sklaven besäße und diese wohl auch beanspruchte für ihre Gelüste. Der Diener fragte auch sofort, ob Zorya wissen wollte wonach genau es Timaris Tolarim verlangte. Zorya war etwas überrascht, dass der Krieger sich nicht zierte und so bereitwillig ihre Fragen beantwortete. Er bot es sogar regelrecht an, dass er über die Erlebnisse sprach.
Es war Zorya nur Recht. Sie war ohnehin neugierig auf die Königin, die es geschafft hatte Ayden an sich zu binden. Er war noch nie so lange an einem Hof verblieben. Früher war er sehr oft umher gereist mit Ayana, aber seitdem er diese Tolarim kennengelernt hatte, hatte sich dies geändert. Für eine Weile hatten sie sich danach noch gesehen bis Ayden sie überhaupt nicht mehr besucht hatte. War es ihr da so zu verdenken, dass sie dafür die hayllische Königin verantwortlich machte? Wie hatte sie geschafft was Zorya selbst nie gelungen war? Nicht einmal mit den Drogen von denen sie Ayden abhängig gemacht hatte.
"Ja, schenke dir etwas zu trinken ein und dann erzähl mir davon. Ich bin neugierig", gestand Zorya offen, beobachtete wie der Krieger sich etwas Wein eingoss und dann wieder zu ihr setzte. Die Schwarze Witwe schob das silberne Gestell etwas beiseite, stützte einen Arm locker oben auf der Sofakante ab, während sie sich Kosta zuwandte.
Sie lächelte, als der Krieger von dem Wein trank. Abgesehen von Gewürzen befand sich nichts darin. Wenn sie wollte, würde sie sich den Hayllier schon nehmen. Auch ohne Drogen.

Der Diener begann damit, dass die Wünsche der hayllischen Königin vielfältig wären. Mal wäre sie sanft und zärtlich, dann wieder würde sie einen mit der Gerte oder gar dem Messer bearbeiten. Sie könnte einen meisterhaft fesseln, bevorzugte weiße Seide dafür. Allgemein wäre Lady Tolarim sehr dominant, sie mochte es mit einem zu spielen. Der Krieger errötete sogar, als er damit schloss, dass die Königin auch gerne zuschauen würde. Er kam ihr noch recht jung vor.
"Und? Hat dir das gefallen? Bist du gerne in ihr Bett gekommen?", fragte Zorya und nippte an ihrem Wein. Sie mochte die angenehme Schärfe, die man eine Weile nach dem ersten Schluck spürte. Es wunderte sie ein wenig, dass Ayden solch ein Gefallen an Timaris fand. Normalerweise mochte er keine dominanten Frauen.
Der Krieger wirkte überrascht über die Nachfrage, schien dann kurz nachzudenken ehe er meinte, dass es ihm nicht zustünde das zu beurteilen. Er hätte gehorcht.
"Och, ich denke, du weißt, ob es dir gefallen hat oder nicht", bohrte die Schwarze Witwe sanft nach, beobachtete den schönen Hayllier über den Rand ihres Kelches hinweg. Ihre dunklen Augen schimmerten im Licht der Öllampen.
Kosta zögerte noch ehe er sagte, dass sein Körper wie gewünscht reagiert hätte. Die dunkelhäutige Königin lachte leicht, strich mit den Fingern beiläufig über die hohe Sofalehne.
"Ich habe auch eine Sammlung an Gerten. Ayden hat mir ein paar geschenkt", sagte sie. "Aber ich habe sie nie an ihm benutzt. Ich kann mir kaum vorstellen, wie er der hayllischen Königin etwas abgewinnen kann." Zorya schüttelte leicht den Kopf. "Ich habe schon geglaubt, er würde nie sehen wie schwach sie eigentlich ist." Sie verstand, dass Ayden eine starke Königin brauchte, doch sie hatte immer gedacht, sie könnte diese Rolle füllen. Besonders jetzt, wo sie endlich wieder ein Territorium hatte über das sie regieren konnte.
"Bei was hat denn die Königin zugeschaut? Wie du mit anderen Frauen geschlafen hast? Ich habe gehört, Lady Tolarim wäre sehr eifersüchtig." Das hatte sich über Hayll hinaus herumgesprochen. Sie musterte Kosta länger ehe sie schmunzelte. "Oder eher wie du mit anderen Männern geschlafen hast?", vermutete sie wissend. Der Krieger schien noch röter zu werden.
Ein devoter, ergebener Sklave. Zorya war noch etwas zweifelhaft, ob sie aus dem einen freien, starken Mann machen konnte. Frei, aber natürlich immer noch untergeben.
"Nun, sie wird dich nie mehr in ihr Bett rufen", sagte Zorya. "Dessen bin ich mir sicher." Sie streckte ihren Arm auf der Lehne aus, so dass ihre Finger Kostas Haar berührten. Sanft strich die Königin durch das feine Haar, bedrängte den Hayllier aber nicht. Es hatte mehr etwas von einer freundschaftlichen Geste. "Du musst nicht traurig darüber sein. Dafür bist du jetzt ein freier Diener. Wenn Ayden mein Haushofmeister wird, wirst du selbst viele Untergebene bekommen. Als sein treuer Diener." Sollte sich der Krieger als treu herausstellen. Wenn nicht, würde Zorya sich seiner entledigen. Ayden würde neue Diener erhalten. Dienerinnen, wenn er so wollte. Er würde seine Püppchen gar nicht vermissen.
"Erzähl mir mehr von der Königin. Wie sie dich das erste Mal ins Bett gerufen hat", forderte Zorya auf und nahm einen weiteren Schluck Wein.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Kosta » Fr 2. Sep 2022, 20:29

Anscheinend war die Königin tatsächlich interessiert an Timaris Bettgeschichten, denn während Kosta erzählte, hatte sie ihr Netz beiseite geschoben und widmete ihm ihre ganze Aufmerksamkeit, während sie an ihrem Wein nippte. Wobei der Sklave eher vermutete, dass dies nur ein geschickter Einstieg in das eigentlich Verhör war. Dass sie freundlich zu ihm war, dass er sich in Sicherheit wähnte und zuviel ausplauderte. Er versuchte jedoch nicht zu sehr über mögliche Pläne nachzudenken und einfach der gehorsame Sklave zu sein, der sich artig einlullen liess.
"Gefallen?" fragte er überrascht nach. "Da... darüber habe ich nie nachgedacht", gestand er schliesslich verblüfft über die Frage nach seinem eigenen Wohlbefinden. Das war etwas, was kaum einem Sklaven geschah. Noch weniger, dass es auch ernst gemeint war. "Ich... es steht mir nicht zu, darüber zu urteilen. Ein Sklave hat zu gehorchen."
Zorya Eacir liess dies jedoch nicht gelten, meinte, er würde genau wissen, ob es ihm gefallen hätte oder nicht. Dabei blickte sie ihn so intensiv an, dass ihm ganz heiss wurde. Rasch nahm er noch einen Schluck Wein, um seine Verlegenheit über das Thema und die Unsicherheit ob der merkwürdigen Fragen zu kaschieren. "Ähm... also... mei... mein Körper hat schon wie gewünscht regiert." Seine Wangen begannen zu glühen unter dem perlenden Lachen. Wie gebannt beobachtete er ihren Finger, der über die Sofalehne strich. Es war fast so, als würde sie ihn streicheln.

Die Königin riss ihn aus seinen sündigen Gedanken, indem sie ihn damit erschreckte, dass sie auch eine Sammlung an Gerten hätte. Und zwar von Prinz Asar. Sie hätte sie jedoch nie an ihm benutzt. Ah, das war zuviel der Information. Ob sie die Gerten etwa an ihm benutzen wollte. Doch die Schwarze Witwe war schon weiter mit ihren Gedanken und fragte sich, wie es Timaris und Prinz Asar wohl nur miteinander ausgehalten hätten.
Ja, jetzt wo sie es erwähnte, Kosta konnte sich auch nicht so recht vorstellen, wie die Beiden wohl Sex hatten. Natürlich wusste er, dass Timaris es liebte, so starke Männer zu dominieren, nur konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass Prinz Asar sich gerne unterwarf. Vielleicht schliefen sie auch einfach nicht miteinander. Timaris holte zwar viele in ihr Bett, die ihr gefielen. Aber nicht jeden, wenn er Qualitäten zu bieten hatte, die ihr wichtiger waren.

Glücklicherweise fragte die Schwarze Witwe ihm gegenüber nicht nach seinen Gedanken zu der Beziehung der hayllischen Königin und ihrem Haushofmeister. Stattdessen wollte sie mehr von seinen Bettgeschichten mit Timaris hören. Wobei sie zugeschaut hätte. Direkt waren die Fragen ja schon. Verlegen nahm er noch etwas mehr Wein.
"Ja...", krächzte er, räusperte sich rasch. "Ja, sie ist sehr eifersüchtig", bestätigte er, wand sich unter dem eindringlichen Blick und brachte erst einmal keinen Pieps mehr hervor. Auch ohne Magie erkannte Zorya Eacir, dass Timaris ihm dabei zugesehen hatte, wie er mit anderen Männern geschlafen hatte. "Das oder wenn ich mich selber angefasst habe", wisperte er mit feuerroten Wangen. Allmählich begann dieses Gespräch tatsächlich ein Prickeln in ihm auszulösen.

Fast schon tröstend beteuerte sie ihm, dass er nie mehr in Timaris Bett gerufen würde. Dessen sei sie sich sicher. Ja, weil du Miststück sie vergiftet hast, schoss es ihm wütend durch den Kopf. Rasch senkte er ihn, damit man seinen Augen nichts ablesen konnte. Krampfhaft unterdrückte er seine Wut. Die war nicht gut. Er musste Zorya Eacir bewundern, sie begehren. Alles andere hatte hier keinen Platz.
Erschaudernd, wenn auch etwas ängstlich ob der Nähe zu der Schwarzen Witwe, genoss er es, wie sie ihm durchs Haar streichelte. Auch wenn es eher etwas freundschaftliches hatte. Genau wie die Versprechungen, dass er jetzt ein freier Diener sei und er später selbst viele Untergebene bekäme so als treuer Diener des zukünftigen Haushofmeisters der Königin des schattigen Dhemlans.
"Prinz Asar wollte mich töten", wagte da Kosta das erste Mal einen leisen Zweifel. Ein erster Hauch eigenständigen Denkens. Wie als wolle er ausprobieren, wie denn das so war als freier Diener. Ob es da tatsächlich einen Unterschied gab zu einem unfreien Diener.

"Mein erstes Mal mit Lady Tolarim? Oooh, das ist lange her", überlegte Kosta, als er erneut über sein Sexleben ausgefragt wurde. "Sie hatte vorher schon oft mit mir gespielt. Mich erregt, mich in sinnliche Situationen gebracht oder mich heisse Sachen sehen lassen, dass ich bald schon allein bei ihrem Anblick ganz... ganz wuschig geworden bin. Doch nie hat sie mich erlöst. Es war quälend. Doch es hat auch dazu geführt, dass ich es recht lange aushalten kann." Dass er lange hart und einsatzbereit bleiben konnte. Was allerdings nicht nur allein an Timaris lag. Verlegen nahm er noch einen Schluck Wein, nagte an seiner Unterlippe und wagte es dann, scheu zu der Königin zu schauen.
"Ich hatte damals ein heftiges Fieber, weil ich zu lange drausen im Regen gestanden bin", erzählte er nachdenklich und auch ein bisschen verträumt. "Ich musste auf die Krankenstation gebracht werden. Als ich wieder aus meinem Fieber erwachte, war ich nicht mehr in meinem Zimmer. Ich war noch immer ziemlich geschwächt und bald auch schon verwirrt und ziemlich überfordert. Überall waren Hände, die mich streichelten, Münder, die mich küssten. So in der Erinnerung ist alles recht verschwommen. Ein satter Teppich aus Lust und fiebriger Hitze. Mir wurde viel beigebracht. Irgendwann wurde ich zwischen ihre Beine dirigiert, wo ich Lady Tolarim verwöhnen und bedienen sollte. Hände an meinen Hüften zeigten mir, wie ich mich bewegen sollte. Der Mann, der daraufhin in mich eingedrungen war, gab den Rhythmus vor, damit die Königin ihre Erlösung bekam..." Kostas sanfte Stimme, nun etwas rau geworden, verlor sich im Raum und in der Erinnerung. Es war wunderschön gewesen damals.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Zorya » Fr 2. Sep 2022, 21:12

Als Zorya Kostas Zukunft ausmalte und dass er selbst viele Untergebene haben würde als Diener des Haushofmeisters, wirkte der Krieger zweifelnd. Der Prinz hätte ihn umbringen wollen.
"Ja, das wollte er", stimmte Zorya gelassen zu. "Er war sehr eifrig seine Loyalität zu mir zu beweisen." Vielleicht etwas zu eifrig. Ayden hatte normalerweise seinen eigenen Kopf und ließ sich wenig sagen. Irgendwie hatte er es ja trotzdem geschafft, dass sein Diener überlebte. "Aber du lebst noch oder?", fuhr die Königin fort. "Wenn er dich wirklich töten wollte, wärest du schon längst tot. Nein, um Ayden musst du dir keine Sorgen machen."
Sie nahm einen Schluck Wein, blickte Kosta länger an. Ihre durchdringenden Augen besagten eindeutig, dass sie diejenige war um die der Hayllier sich sorgen sollte. Zorya erkundigte sich nach dem ersten Mal des ehemaligen Sklaven mit Lady Tolarim. Dieser begann ausführlich zu erzählen wie es dazu gekommen war. Wie lange sie vorher schon mit ihm gespielt hätte. Deswegen würde er so lange aushalten.
War das etwa eine eigene Anpreisung? Eine gute Standkraft war gewiss etwas, was ihr Liebhaber besitzen sollte, wenn er sie zufrieden stellen wollte. Der Krieger nagte an seiner Lippe, blickte schüchtern zu ihr hinüber. Zorya sagte nichts, ließ ihn weiter erzählen. Über den heftigen Regen und das Fieber. Geschwächt wäre er aufgeweckt worden, von mehreren anscheinend. Man hätte ihn zwischen die Schenkel der Königin geführt, um sie zu bedienen. Schließlich wäre ein Mann auch noch in ihn eingedrungen, der den Rhythmus vorgegeben hätte. So wie der Hayllier es beschrieb, hatte er wohl sehr schöne Erinnerungen daran.

"Dein erstes Mal mit der Königin war ein Dreier? Interessant. Es gefällt dir, andere zu bedienen?", fragte sie locker nach, stützte ihre Hand gegen ihren Kopf und musterte Kosta. Nichts an ihrer Haltung war bedrohlich, bisher war sie fast vertraut mit dem eigentlich fremden Krieger umgesprungen. Zorya machte dies gerne. Wenn sie wollte, konnte sie die beste Freundin sein, die Vertrauensperson, die in dessen Arme man sich warf und sich bei ihr ausheulte.
Und wie lange kennst du sie dann schon, wenn du sagst, es war lange her?", hakte sie nach. Es stellte sich heraus, dass der Krieger zuerst die Königin kennengelernt hatte und erst sehr viel später begonnen hatte Ayden zu dienen.
"Also bist du Lady Tolarim immer noch ergeben?" Zorya stellte ihren Weinkelch ab, rückte etwas näher zu dem Krieger. "Dienst du Ayden oder dienst du ihr?" Und er sollte sie besser nicht anlügen.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Kosta » Sa 3. Sep 2022, 07:24

Sein erstes Mal überhaupt war ein Dreier gewesen. Kosta überlegte kurz, ob er das der Königin auch erzählen sollte, entschied sich dann jedoch dagegen. Das war zu viel Eigeninitiative für einen stumpfsinnigen Sklaven, der nur noch das Gehorchen kannte. Also nickte er nur wieder sachte und bekam grosse Augen, als er gefragt wurde, ob es ihm gefiele, andere zu bedienen. Schon wieder so eine Frage, die nachdenken erforderte. So etwas gehörte sich doch nicht für einen Sklaven.
"Ich habe es einfach getan und nicht darüber nachgedacht, ob es mir gefällt oder nicht", antwortete er leicht überfordert. "Das steht mir doch gar nicht zu...." Weiter kam er nicht. Ihrem tadelnden Blick entnahm er, dass ihr die Antwort nicht gefiel. Wie zuvor auch schon nicht, als er etwas ähnliches gesagt hatte. Dann sollte er eben jetzt gefälligst darüber nachdenken. Man konnte ihm förmlich ansehen, wie er sich bemühte.
"Ich... ich denke schon, Gebieterin", gab er schliesslich stammelnd zu. "Es ist schön, wenn man jemanden zum Lächeln bringen kann. Nicht so mit dem Mund. Oder nicht nur. Ich meine, das innere Lächeln. Das Strahlen von innen heraus, wenn sie ganz glücklich sind", versuchte er zu erklären. "Es ist schön, wenn man etwas dazu beitragen konnte." Mit einem süssen, verträumten Lächeln blickte er ihr arglos in die schönen Augen. So vertraut wie sie miteinander plauderten, schienen sie sich schon ewig zu kennen.

"Oh, das muss, hmmm, ich denke, das muss an die über zweihundert Jahre her sein", überlegte Kosta aus seinen Träumereien gerissen. "Die Jahre verschwimmen mit der Zeit." Das ging jedem Langlebigen so. Ja, manchmal sogar den Kurzlebigen und erst recht für einen Sklaven, der sich nicht um Termine und Tage kümmern musste. Die genaue Zeit schien der Schwarzen Witwe auch gar nicht so wichtig zu sein. Sondern vielmehr seine Loyalität. Die Frage, mit der Kosta schon lange gerechnet hatte. Jetzt kam sie, verpackt in einem vertrauten Gespräch, wo die Königin freundschaftlich näher zu ihm gerückt war. Jedoch nicht minder gefährlich.
"Na, ich diene Euch, Gebieterin", antwortete er offen und überrascht, ehrlich aus allen Wolken fallend, dass sie das in Frage stellte. "Ich habe immer der Person gedient, die über mich bestimmte oder an die, die ich ausgeliehen worden bin. Ausnahmslos und ergeben. Ich bin ein guter Sklave und keiner dieser Rebellen, die man bestrafen muss." Diesen Satz hatte er gerade erst noch von Fabienne gehört. Hoffentlich ging es dem süssen Krieger gut. In Sicherheit würde er bestimmt glücklich werden.
"Prinz Asar hat mich für sich beansprucht, nachdem Lady Tolarim mich nicht mehr zu brauchen schien", erklärte er weiter, immer noch verblüfft über die Zweifel der Königin. "Ich habe sie in letzter Zeit kaum mehr gesehen", was merkwürdig war. Kosta runzelte nachdenklich seine Stirn. Es war ihm anzusehen, dass fand, dass irgend etwas merkwürdig mit der hayllischen Königin war.
"Und dann, als Prinz Asar mich töten wollte", wenn auch auf ihren Befehl hin, "habt Ihr mich ihm gestohlen. Direkt vor seiner Nase." Das war schon irgendwie lustig. Seine Augen funkelten leicht. Bis ihm bewusst wurde, was er der mächtigen Königin ihm gegenüber vorgeworfen hatte. Da wurde er augenblicklich kreidebleich. So schnell er konnte, stellte er den Weinkelch beiseite und liess sich demütig auf seine Knie fallen, presste die Stirn wieder fest auf den Boden.
"Es... es tut mir Leid, Gebieterin", entschuldigte er sich zutiefst verängstigt. "Ich... ich wollte nicht frech sein und Euch etwas unrechtes unterstellen." Diebstahl war nicht rechtens für das einfache Volk, doch eine herrschende Königin konnte doch gar nicht stehlen. Ihr gehörte ohnehin alles. "So war... war es nicht gemeint. Ich meinte, dass Ihr schlichtweg das Recht des Stärkern geltend gemacht habt. Dass Ihr nur das für Euch gefordert habt, was Euch ohnehin zusteht. Bitte... bitte tötet mich nicht, für meine unbedachten Worte Gebieterin. Ich gehöre doch ganz Euch." Der Wein, das freundschaftliche Gespräch, die ruhige Situation, seine angebliche Freiheit, hatten nur etwas zu Tage gebracht, was den zurechtgestutzen Sklave selbst zutief verschreckte. Frechen Humor.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Zorya » Sa 3. Sep 2022, 08:17

Der Krieger wehrte wieder ab, dass es ihm nicht zustünde zu sagen, ob es ihm gefallen hatte oder nicht. Zorya sagte nichts, blickte ihn aber eindringlich an. Sie wollte mehr hören und sie wollte die Wahrheit hören. Schließlich stammelte er, dass es schön wäre andere zum Strahlen zu bringen und dafür zu sorgen, dass sie glücklich wären.
"Es ist schön, wenn man etwas dazu beitragen konnte", sagte er verträumt lächelnd.
"Oh, du hast so Recht", entgegnete Zorya zufrieden, strich eine Falte aus ihrem Kleid glatt. "Sich um andere zu kümmern, ist wunderbar. Ist das nicht die wahre Aufgabe einer Königin? Sich um ihre Untertanen zu kümmern und dafür zu sorgen, dass es ihnen gut geht." Solange Zorya entschied was am besten für sie war. Und natürlich musste man manchmal auch Opfer bringen für größere Ziele. Sie wollte ja nicht die Träume der Dhemlaner durchwühlen, aber sie zwangen sie dazu, wenn es immer wieder Rebellen und Andersdenker in ihren Reihen gab. Die mussten verschwinden.
Sie fragte Kosta weiter danach wie lange er schon bei der hayllischen Königin lebte und als sie erfuhr welch lange Zeit es gewesen war, wollte sie auch gleich wissen, ob der Krieger Lady Tolarim immer noch ergeben war. Der ehemalige Sklave wirkte überrascht, meinte, er würde immer der Person dienen, die über ihn bestimmen würde. In dem Fall wäre das Zorya.
"Bist du sicher? Zweihundert Jahre ist eine so lange Zeit. Du kannst ehrlich mit mir sein. Es ist nicht schlimm, wenn du Lady Tolarim sehr gemocht hast..", lockte sie den Krieger mehr vertraut zu plaudern.

Kosta bemerkte, dass Zorya ihn gestohlen hätte. Direkt vor Aydens Nase. Überrascht über seine eigene Erkenntnis, wurde er bleich, sank vor ihr auf die Knie. So tief sogar, dass seine Stirn den Teppich berührte. Zittrig entschuldigte er sich für sein freches Verhalten.
Zorya fand, nichts was der Hayllier bisher getan hatte, war frech gewesen, eher handzahm. Genauso wie jetzt seine Beteuerungen, dass er ganz ihr gehörte und sie hätte ja nur das gefordert, was ihr zustand.
"Du brauchst nicht vor mir knien. Setz dich wieder", forderte Zorya. "Schau mich an." Sie wartete bis der Krieger sich vorsichtig zu ihr gesetzt hatte. Die Königin ergriff seine Hand sanft. "Es wird Zeit loszulassen. Deine alte Königin ist schwach und liegt im Sterben. Du bist nicht länger ihr Sklave, du bist jetzt ein freier Mann. Ein Diener in Sions Reich. Und seine Untertanen sind stolz und stark. Du wirst mit Ayden und mir nach Dhemlan kommen. Aber du wirst niemanden viel nutzen, wenn du weiterhin so tust als wärest du ein Sklave."
Die Königin streichelte weiter über Kostas Hand. "Ich werde dir Stärke zeigen. Küss mich", verlangte sie leise. "So als ob du es meinst."
Sie wollte keinen falschen Kuss und erst recht keinen zahmen. Aber sie wusste nicht ob der Hayllier dazu überhaupt imstande war und vermutlich auch noch nicht begriff was sie wollte.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Kosta » Sa 3. Sep 2022, 15:45

Die Königin verstand ihn, was er damit meinte, dass es etwas schönes wäre, dazu beizutragen, jemandem etwas gutes zu tun. Zufrieden meinte sie, dass es wunderbar wäre, sich um andere zu kümmern. Dies wäre auch die wahre Aufgabe einer Königin. Kosta konnte daraufhin nur scheu nicken. Zorya Eacir schien wahrhaft daran zu glauben, was in so krassen Gegensatz dazu stand, dass ihre Untertanen unter ihr litten und andere Schwarze Witwen und Königinnen geraubt wurden. Da lief irgend etwas schief.

"Sie war oft gut zu mir", gestand Kosta vertrauensvoll, als die Königin meinte, es wäre nicht schlimm, wenn er Lady Tolarim sehr gemocht hätte. Dies gab er jedoch nicht zu. Blieb dabei, dass sie seine Herrin gewesen war und der musste man schliesslich gehorchen. Bis jemand anderer sein Gebieter wurde, dem man gehorchen musste, weswegen er schliesslich hier gelandet war. Was ihn dann doch zu einem frechen Kommentar verleitete, wofür er sich gleich ergebenst entschuldigte.
Zu seiner Überraschung wurde er weder getötet, noch geschlagen, noch sonst wie gemassregelt. Stattdessen sollte er sich wieder hinsetzen. Zögernd und recht verwirrt kam der Sklave dem nach. Erneut erschauderte er leicht, als sie seine Hand ergriff, blickte sie fragend an. Nur um gleich darauf überrascht die Augen aufzureissen, als es hiess, seine alte Königin läge im Sterben. Als einfaches Spielzeug konnte er sich nicht vorstellen, wie das nun plötzlich sein konnte und vorallem woher die Schwarze Witwe ihm gegenüber das wissen konnte.
Bevor er jedoch den Mut aufbrachte, danach zu fragen, wurde er doch noch etwas gemasregelt. Er solle aufhören so zu tun, als wäre er ein Sklave. Damit würde er niemandem nutzen. Er sei nun ein Diener in Sions reich und die wären stolz und stark.
"Ich... ich war bisher mein ganzes Leben lang ein Sklave", stammelte er etwas überfordert. "Ich weiss gar nicht, wie ich ein freier Diener sein soll. Ist das nicht viel zu vermessen, für einen wie mich? Ich will nicht unverschämt sein. Auch weiss ich gar nicht, wie das geht, stolz und stark sein."

Die Königin streichelte ihm beruhigend über seine Hand und versprach ihm, dass sie ihm Stärke zeigen würde. Dann sollte er sie küssen. So als ob er es meinte. Was meinte? Sie zu küssen? Oder sie wollen zu küssen? Das Spielzeug wusste nicht, was von ihm verlangt wurde, während Kosta allmählich so eine Ahnung bekam.
"Danke, Gebieterin", hauchte er ergeben, dass sie ihm zeigen wollte, was Stärke war. "Ich werde gut lernen, damit ich Euch nicht zur Last falle und Euch von Nutzen sein kann", beteuerte er, während er sich gehorsam vorbeugte, um die sinnlichen Lippen der schönen Königin zu küssen. Erst ganz sanft und hauchzart wie auf dem Schlachtfeld, wo er ihr seine Ergebenheit hatte zeigen wollen. Nun aber wollte sie etwas anderes. Sie wollte stärke. Wollte, dass er den Kuss ernst meinte. Und das tat er. Schliesslich hatte die Königin ihn befreit und wollte ihn als freier Diener behalten. Entsprechend leidenschaftlicher wurde der Kuss. Intensiver, eindringlicher, hungriger.
Und diesmal war es auch Kosta, der die Länge des Kusses bestimmte und sich schliesslich von der Schwarzen Witwe löste. Verwunderung war in seinen Augen zu lesen. Verwunderung über die Art des Kusses und was er dabei in ihm auslöste. Dann zeichntete sich ein Lächeln auf sein Gesicht. "Danke", raunte er erneut. Schloss diesmal jedoch mit: "meine Königin." Jegliche Angst tief in sich verdrängend, beugte Kosta sich ungefragt vor, um Zorya Eacir wieder zu küssen. Um ihr zu zeigen, dass er es so meinte. Um ihr zu zeigen, wie schön sie war.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Zorya » Sa 3. Sep 2022, 18:43

"Ich werde dir zeigen wie du stolz und stark sein kannst", versprach die Königin lockend, als der Krieger immer noch zögerlich war und das alles zu vermessen fand sich wie ein freier Mann zu verhalten. "Du bist kein Sklave mehr." Es gefiel ihr dem jungen Hayllier diese neue Welt zu zeigen, ihn anzulernen und ihm seine innere Stärke zu zeigen. Falls er eine besaß. Bis jetzt erwies sich dieser Kosta als sehr interessant. Jedenfalls für diese lange Schiffsreise.
Zorya forderte ihn auf sie zu küssen. So als ob er es wirklich meinte und wollte. Der Hayllier war immer noch ergeben, versprach, er wollte eifrig lernen und ihr von Nutzen sein. Zumindest wehrte er sich nicht und wirkte recht willig. Er beugte sich zu ihr, begann sie langsam zu küssen. Zorya gab sich ihm hin, ließ ihn führen. Kaum wahrnehmbar rückte sie etwas zurück, so dass er ihr nachfolgen musste, um sie weiterhin küssen zu können. Da geschah es wie von selbst, dass der Hayllier sie leidenschaftlicher küsste und es intensiver wurde. Die dunkelhäutige Königin keuchte in ihn, spürte wie es lustvoll zwischen ihren Schenkeln zog. Sie wollte mehr von diesen Küssen.

Kosta löste sich von ihr nach einem Moment, blickte sie verwirrt an. Zorya lächelte zurück. Aber auch sie war überrascht, als der Krieger sich ungefragt ein weiteres Mal vorbeugte und sie von sich aus küsste. Die schöne Königin keuchte leise. Wieder rückte sie nach einer Weile zurück, bewirkte so, dass der Hayllier wie von selbst immer näher rückte. Sie öffnete ihre Lippen leicht, ließ seine Zunge vorstoßen bis sie sich fanden und heiß küssten. Zorya lehnte sich dabei leicht zurück, bettete ihren Kopf gegen eines der Sofakissen.
Kosta fand sich halb über ihr wieder, als er den Kuss löste. Zorya blickte nach oben in seine Augen.
"Mehr", hauchte sie. Die Königin fasste seine Hand und legte sie auf ihre Brust. Mit ihrer eigenen Hand öffnete sie die zwei obersten Hemdsknöpfe des Kriegers, damit sie etwas mehr von seiner Brust sehen konnte.
"Erkunde mich." Es klang seltsamerweise weniger wie eine Forderung einer starken Königin sondern mehr wie ein Angebot. "So als ob du bestimmen würdest wie. Als ob du derjenige bist, der die Befehle gibt....", lockte ihre sanfte Stimme und ihre Ausstrahlung.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Kosta » Sa 3. Sep 2022, 18:44

Sie schmolz unter seinem Kuss dahin. Kostas Vermutung erhärtete sich und es erklärte auch, warum sie und Prinz Asar sich kannten und sich auch so gut verstanden. Die Königin vor ihm, inzwischen schon beinahe unter ihm, stand darauf, wenn ihr Bettpartner dominant war. Das kam nun doch etwas überraschend. Fragte sich nur, wie dominant. Er musste vorsichtig sein. Nicht, dass er der Königin zum Schluss den Hintern versohlte und sie das dann doch nicht so toll fand. Andererseits, hatte sie etwas von Gerten erwähnt.

Erst einmal eroberte er nur neugierig mir seiner Zunge ihren Mund, da sie ihm so bereitwillig Einlass gewährte. Kosta fing ihr keuchen auf, folgte er weiter auf das Sofa und verlor sich in dem heissen Kuss. Brav begann es in seiner Lendengegend zu ziehen. Selbst wenn sie heute nicht weiter gingen, war es gut, wenn sein Körper auf die Schwarze Witwe reagierte. Schwer atmend löste er sich erneut von ihr, um zu sehen, ob es ihr immer noch gefiel.
Es schien so. Hauchend sehnte sie sich nach mehr. Dabei nahm sie seine Hand und legte sie auf ihre Brust. Die war genau wie dafür gemacht. Fest und weich zugleich passte sie perfekt in Kostas Hand. Nun war es an ihm leise zu stöhnen. Willig liess er sich sein Hemd etwas öffnen. Mit grossen Augen hörte er ihren Wünschen zu. Sie wollte, dass er sie erkundete. Er sollte bestimmen. Nich nur ihre Worte luden förmlich dazu ein, dass er ihr zeigte, was er wollte, sondern ihre ganze Ausstrahlung, bot es ihm an. Nur leider durfte er ihr nicht das Genick brechen, solange sie das Gegenmittel nicht hatten.

"Ich soll Befehle geben?" fragte er mit belegter Stimme und schien grad gar nicht mehr so genau denken zu können. Ihre Brust an seiner Hand forderte schlichtweg zuviel Aufmerksamkeit. Erkunden. Er sollte sie erkunden. Sanft begann er seine Hand zu bewegen, um das weiche Fleisch zu massieren. Erregt beobachtete er, wie sich ihre Knospen unter dem dünnen, weissen Kleid allmählich aufzurichten begannen. Zärtlich streichelte er mit dem Daumen darüber, spürte, wie sie sich gänzlich erhärteten. Neckisch spielte er damit, drehte sie zwischen zwei Fingern. Bis er es irgendwann nicht mehr aushielt und die Königin heissblütig küsste. Fest presste er seine Lippen auf die ihrigen, eroberte ihren Mund im Sturm. Dabei schob er sie beide mehr aufs Sofa, so dass sie beinahe darauf zu liegen kamen. Ein Bein schob er dabei scheinbar unbewusst, zwischen die ihrigen. Tief empfunden stöhnte er auf, als er seinen harten Speer spürte, wie er gegen den Unterleib der Königin drückte.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Zorya » Sa 3. Sep 2022, 19:00

Der Krieger wurde mutiger unter ihrem eigenen zurückhaltenden Verhalten. Er eroberte ihren Mund, umspielte ihre Zunge mit der seinen. Bereitwillig folgte er ihr weiter aufs Sofa. Zunächst führte Zorya ihn noch, hatte seine Hand auf ihre Brust gelegt, um ihm einen ersten Ausgangspunkt zu geben, wo er sie erkunden sollte. Kosta bewegte seine Hand, streichelte über ihre Brüste und stöhnte leise. Keuchend fragte er, ob er wirklich Befehle geben sollte.
Zorya nickte. "Ja... ein starker, freier Krieger sagt was er will... du folgst einfach diesem Willen in dir drin. Er führt dich führen...", lockte sie und wollte doch noch so viel mehr von ihm. Aber von einem kürzlich befreiten Sklaven konnte sie zu Beginn noch nicht viel erwarten.
Trotzdem massierte er ihre Brüste, fuhr mit den Daumen über ihre Knospen. Die Schwarze Witwe seufzte selig, fühlte wie sie endgültig feucht zwischen den Beinen wurde. Wenn er nur etwas fester zudrücken würde... noch etwas mehr. Sie keuchte erregt unter seinen erkundenden Händen. Ein Laut, den er mit einem heißen Kuss erstickte und jetzt schon ohne Zögern sofort ihren Mund eroberte. Er drückte sie nach hinten aufs Sofa. Seine Männlichkeit war hart, als sein Unterleib sich gegen ihren presste.
"Dein Körper will mich...", erkannte sie. Zorya blickte ihn ergeben an, öffnete ihre Schenkel noch etwas mehr. "Willst du mich auch?" Ihre schlanken Finger legten sich auf die Hand mit der ihre Brüste massierte. Zorya drückte fester zu, so dass sich seine Hand hart um ihre linke Brust presste.

Es dauerte kurz, aber dann begriff er und beim nächsten Mal, als er ihre Knospen zwischen seine Finger rieb war er nicht mehr ganz so zärtlich wie zuvor. Er wurde damit belohnt, dass die Königin erregter und verzückter aufstöhnte.
Zorya begann die Bänder zu öffnen, die ihr Kleid oben an den Schultern festhielt. Einmal geöffnet, ruhte das Kleid immer noch locker auf ihrem Oberkörper, aber es wäre nun ein leichtes es nach unten zu ziehen und ihr weißes Dessous aus Spitze darunter zu offenbaren.
Erregt rieb sie ihr Becken an dem Bein, das er zwischen ihre Schenkel geschoben hatte.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Kosta » Sa 3. Sep 2022, 19:08

Und wie er sie wollte. Sie war so heiss und wie sie auf ihn reagierte, liess ihn auf sie reagieren. Es wurde zunehmend schwieriger sich zurück zu halten. Unerfahren in Sachen dominant sein zu bleiben. Zum Glück ging die Königin es nicht unbedingt langsam an und zeigte ihm mehr und mehr Dinge, die sie sich von ihm wünschte. Kosta liess sich darauf ein. Blieb ein lernwilliges, erregtes Spielzeug.

"Ihr seid so wunderschön", stöhnte er erregt auf ihre Frage, ob er sie wolle. Mit lustglänzenden Augen blickte er auf seine Hand, wunderte sich, was sie da machte, begriff es dann aber. Erneut nahm er ihre Brustknospe zwischen Daumen und Zeigefinger, drehte sie etwas hin und her, bevor er zudrückte. Die Königin stöhnte erregt unter ihm auf und Kosta lächelte sacht. Offenbar konnte er wirklich lernen, ihr zu gefallen. Er beugte sich vor, um sie zu küssen. Diesmal allerdings nicht auf den Mund, sondern auf die Wange.

Er wurde damit belohnt, dass Zorya Eacir die Bänder ihres Kleides öffnete. Noch wurde nicht viel offenbart, doch es wäre nun viel leichter, es etwas beiseite zu streicheln. Oder zu küssen. Mit unbedarftem Hunger küsste er den Hals der Königin, küsste sich an ihrem Brustkorb entlang hinunter, schob und zupfte das Kleid mit seinen Zähnen beiseite. Neckisch leckte er über die entblösste Haut, bestaunte ehrerbietig den sinnlichen Körper in den verspielten Dessous. Die unschuldige, weisse Spitze hob sich sündig von der ebenmässigen, dunklen Haut ab.

"Ich will euch, meine Königin", antwortete er schliesslich begierig, bevor ihm bewusst wurde, wie frech er war. Er blinzelte entschuldigend. "Wenn es euch beliebt, Gebieterin", schob er unterwürfig hinterher. So ganz geheuer war ihm das schon noch nicht, was er hier machte. So toll es sich auch anfühlte. Richtig war das ganz bestimmt nicht. gleich würde es ein böses erwachen für ihn geben und er würde blutig gepeitscht werden. Erschrocken hörte er auf damit, sein Becken zu bewegen. Er wusste gar nicht mehr, wann er begonnen hatte, sich der Königin entgegen zu pressen.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Zorya » Sa 3. Sep 2022, 19:16

Der Hayllier schaffte es nur zu stöhnen, dass er sie wunderschön fand. Wie um es zu beweisen, streichelte er sie weiterhin, rieb sein Becken immer begieriger an ihr. Seine Lippen fanden zuerst ihre Wange, dann ihren Hals, küssten sie leidenschaftlich. Es war noch etwas zaghaft wie er sich an ihr herabküsste und dabei das Kleid mit seinen Zähnen herabzog, als dass er es ihr gleich vom Leib gerissen hätte. Trotzdem erwies sich der junge Krieger als äußerst lernwillig.
“Ich will euch, meine Königin", stieß er innig hervor, während Zorya sich unter ihm räkelte. Der Hayllier hielt inne, sagte dann leider, "Wenn es euch beliebt, Gebieterin."
Er hörte auch auf sich an sie zu pressen und sein Becken zu bewegen, das so heiße Lustblitze ausgelöst hatte. Zorya streichelte ihm über die Brust, öffnete weitere Hemdsknöpfe bis sein Hemd vorne ganz offen war. Darunter sah sie schlanke, sehnige Muskeln, streichelte sinnlich darüber.

"Jetzt bin ich nicht deine Gebieterin. Du willst mich. Zeig mir wie sehr", forderte sie. Zorya führte seine Hände wieder, legte sie auf ihre Hüften. "Willst du nicht mein Kleid ganz ausziehen?", fragte sie und hob ihr Becken. Der ehemalige Sklave hatte bisher erst ein wenig ausprobiert sie selbstständig zu erkunden, aber er verstand die eindeutige Aufforderung, zog ihr den dünnen Stoff hinab bis sie das Kleid ganz abstreifen konnte und nur in ihrem Spitzendessous vor ihm lag. Ihr Höschen war ein sehr kleines Stück Stoff aus Spitze, das ihre gepiercte, rasierte Weiblichkeit nur gerade so verdeckte. Hörbar atmend lag sie so vor ihm, ließ zu, dass er ihren Anblick in sich aufnahm.
Zorya führte Kostas Hände hinunter zu ihren Schenkeln. "Drück sie auseinander. Zeig mir wie du mich willst", sagte die Schwarze Witwe. "Willst du nicht dafür sorgen, dass du besser zwischen meine Beine kannst...", lockte sie, wollte den Krieger dazu verleiten mehr zu fordern und sich nicht zurückzuhalten.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Kosta » Sa 3. Sep 2022, 19:16

So, so, jetzt gerade war sie nicht seine Gebieterin. Nur dann, wenn es ihr gerade passte. Jetzt passte es ihr aber viel eher, dass er sie hart rannahm und ihr den Verstand aus dem Kopf vögelte. Der Pirat in ihm lächelte dreckig. Besonders als die Königin doch glatt darum bettelte, dass er weiter machte. Zumindest dann, wenn man wusste, was er wusste. Es kostete ihn viel Selbstbeherrschung, sich zu beherrschen und den Verlockungen nicht zu erliegen.

Bebend und mit zitternden Händen zog er behugsam ihr edles Kleid an ihrem schönen Körper hinunter. Sie hatte wirklich eine gute Figur. Glücklicherweise bei weitem besser, als die von Takona. Oh und sie war ganz glatt und rasiert. Dass sich eine Königin diese Schmerzen antat, verwunderte ihn doch ein wenig. Gebannt starrte er auf ihre Weiblichkeit, griff nach der Spitze, um sie freizulegen. Mit Piercings zu spielen hatte ihm schon immer gefallen.
Begierig liess er seine Hände führen, packte gehorsam ihre Schenkel und drückte sie mit bestimmendem Druck auseinander. Er sollte ihr zeigen, wie sehr er sie wollte? Wie denn? Er konnte doch nicht einfach über sie herfallen. Dennoch nickte er fahrig, leckte sich erregt über die trockenen Lippen. Oh ja, er wollte dafür sorgen, dass er besser zwischen ihre Beine konnte.
Hektisch nestelte er an seiner Hose herum. Grob zerrte er seinen Gürtel auf, öffnete fahrig am Verschluss seiner Hose. Es ging ihm viel zu lange, bis er sie nach unten schieben konnte. Mit den Pants gleich dazu. Oh ja, sein Körper zeigte nur zu gut, wie sehr er die Königin wollte. Hungrig presste er ihre Schenkel wieder auseinander, beugte sich vor und tippte mit der Zungenspitze neugierig gegen das Piercing. Neckisch spielte er mit dem Stückchen Metall und genoss es, wie die Königin darauf reagierte.

Schliesslich reichte ihm das jedoch nicht mehr. Sündig küsste und leckte er sich den Körper der Königin hoch. Erst bei den Brüsten wurde er wieder scheu, bedeckte sie nach kurzem Zögern mit heissen, verlangenden Küssen und sogar zärtlichen Bissen. Stöhnend erschauderte er, als seine Speerspitze gegen die feuchte Weiblichkeit der Königin drückte. Er wollte mehr davon. Zitternd hielt er inne. Seine Muskeln spielten unter der hellen Haut.
"Darf ich, Gebieterin?" hielt er dennoch inne. Zu dominant durfte er beim ersten Mal nun wirklich sein.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Zorya » Sa 3. Sep 2022, 19:19

Längere Zeit starrte der Krieger auf ihre Weiblichkeit ehe er auch gleich die Spitze des Höschens beiseite schob, um sie freizulegen. Dazu bedurfte es erstaunlicherweise keine Aufforderung mehr. Dafür war der junge Hayllier wohl zu fasziniert. Er berührte sie auch sofort zwischen den Beinen, streichelte über ihr Piercing. Zorya erzitterte stöhnend, schob sich seinen Fingern entgegen. Ah, er sollte weiter machen, es machte sie sehr feucht und willig nach mehr.
Die Königin zeigte ihrem neuen Geliebten wie er ihre Beine auseinander drückte, um sich zu holen was er wollte. Sein Druck war bereits bestimmend, mit einer Spur von Gier. Auch wie er nun begann grob seinen Gürtel zu öffnen, erregte Zorya. So unkontrolliert und ungeduldig. Es steigerte bloß ihr Verlangen und sie konnte ihre Blicke nicht von ihm lassen, während er sich fahrig die Hose öffnete. Nicht sinnlich und langsam wie es vielleicht ein Lustsklave getan hätte, nein, eindeutig ausgehungert. Kosta schob sich seine Hose mitsamt seiner Pants hinunter, befreite eine harte, pralle Männlichkeit. Oh, sie konnte kaum erwarten die tief in sich zu spüren. Zorya leckte sich über die Lippen.
Bevor der Krieger aber soweit war, beugte er sich vor und schob sich zwischen ihre Beine, um ihre Weiblichkeit zu küssen, mit der Zunge das Piercing an ihrer Lustperle zu umspielen. Es schickte heiße Wellen durch ihren Körper. Zorya strich mit ihren Fingern fahrig über den Sofastoff. Der Hayllier schien Erfahrung mit Piercings zu haben, denn immer wieder saugte und spielte ermit dem Metall, ließ sie keuchend und stöhnend erbeben.

Zorya war schon halb in einem Rausch, als er von ihr abließ und sich zu ihr empor küsste. Er bedeckte ihre bebenden Brüste mit heißen Küssen, biss leicht oben in den Ansatz. Die Königin stöhnte auf. Mehr, sie wollte viel mehr von ihm. Sein Körper drängte sich an ihren. Sie fühlte seinen harten Stab an ihrer feuchten Öffung. Und dann hielt er inne und fragte sie tatsächlich um Erlaubnis, nannte sie wieder Gebieterin. Zorya hätte beinahe frustriert aufgestöhnt.
Sie nickte atemlos. "Du musst nicht mehr fragen. Hol dir was du begehrst. Lass mich deine Härte spüren", keuchte sie verlangend. Endlich drang er in sie ein, begann sie langsam auszufüllen. Oh, er fühlte sich gut an, prall und groß. Sie spreizte ihre Schenkel noch mehr, genoss sein erstes Erobern.
"Mehr..", stöhnte sie, "Ahhh, härter." Denn seine ersten Stöße waren noch zu langsam und zaghaft. Sie presste sich an ihn, erzitterte, da er mit jeder Bewegung auch über ihre Perle rieb. "Fester, ahhh... ja..." Sie legte den Kopf in den Nacken, stöhnte lustvoll bei einem besonders heißen Ruck. Zorya führte seine linke Hand wieder zu ihren Brüsten, damit er sie leidenschaftlich massierte. Dadurch dass er nun härter stoßen sollte, hatte er sowieso nicht viel Ruhe um ihre Brüste sinnlich zu berühren. Nein, lieber grob und hart. Die Königin ließ sich weiter gehen. Sie mochte es sich beim Sex fallen lassen zu können, all die Macht und Verantwortung abzugeben und für einen Moment zu vergessen. Einfach bloß eine Frau zu sein.
Er war noch nicht wüst und bestimmend genug, um sie völlig vergessen zu lassen, doch sie spürte seine wachsende Gier. Ihre Laute wurden höher und manischer.
"Ohh... warte...", stieß sie irgendwann keuchend auf, löste sich von ihm. "Dreh mich um." Sie blickte ihn leidenschaftlich an.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Kosta » Sa 3. Sep 2022, 19:21

Kosta spürte, wie die Königin ob seiner ewigen, scheuen Nachfragen langsam frustriert wurde. Wenn er so weiter machte, würde sie ihn strafen, weil er ihr erfüllenden Sex versagte. Wäre er zu geübt darin, sie zu dominieren, würde sie das nur misstrauisch machen. Es war schwierig. Kosta konnte sich nicht daran erinnern, trotz all seiner unterschiedlichen Erfahrungen, jemals so komplizierten Sex gehabt zu haben.

Behutsam und vorsichtig drang er in sie ein. Auch wenn sie offensichtlich mehr Härte wollte. Als ehemaliger Sklave, der nur hatte sanft sein sollen, konnte er das kaum glauben. Sie war feucht und warm. Kosta stöhnte erregt, bewegte sich beherrscht in ihr, begann, sich auf ihr Antreiben hin, dann aber schneller und härter zu bewegen. Sanft konnte man es nicht mehr nennen. Aber so richtig wild war es auch noch nicht. Ausserdem musste er nebenbei dann auch noch ihre Brüste massieren. Das lenkte ab. Doch mit der Zeit fand er allmählich den Rhythmus, so dass er die Königin immer öfters zu wolllüstigem Stöhnen brachte.

Just in dem Moment wo er langsam ein Gespür dafür zu finden schien, wie die Königin es mochte, auf eine Weise, die ihm zunehmend auch gefiel, löste sie sich wieder von ihm. Unwillkürlich sog er scharf den Atem ein. Beim Feuer der Hölle, wie sollte er das denn nur aushalten. Die Schwarze Witwe wollte jedoch nicht mit dem Sex aufhören. Stattdessen wollte sie, dass er von hinten in sie eindrang. Kosta bekam trotz seiner Lust, riesige Augen, nickte dann aber unsicher und drehte die Frau vor ihm, behutsam auf den Bauch. Nur wie weiter jetzt? Vorsichtig, und damit rechnend, dass er gleich ordentlich gestraft wurde, für seine Frechheit, hielt er sie an den Hüften und zog ihr Becken hoch zu sich.
Als er zu lange zögerte, weiter zu machen, tadelte die Königin ihn leicht, trieb ihn hungrig dazu an, endlich weiter zu machen. "Ja, meine Königin", keuchte Kosta dunkel und setzte erneut seinen Speer an. Diesmal glitt er wie von selbst in sie. Kosta stöhnte erregt. Ab da ging plötzlich alles wie von selbst. Sein Griff an ihren Hüften wurde kräftiger, seine Stösse ausladende und schneller. Bald existierte für sie beide nur noch Hitze, Schweiss, erregte Laute und feurige Leidenschaft.
Das Stöhnen der Königin wurde immer höher und heller, das von Kosta immer dunkler, bis sie schliesslich kurz davor waren zu kommen. "Königin... ahhh... darf ich nacher auch kommen, wenn .... ah gleich.... nach... nach Euch?" fragte er keuchend, wissend, dass er ihr damit ein klein wenig ihren baldigen Höhepunkt verdarb. Doch zu kommen ohne zu fragen, schien ihm mehr Risiken zu bergen. Besonders wenn sie plötzlich misstrauisch ob seines Mutes wurde.
Glücklicherweise war sie jedoch scharf genug, dass sie es ihm fahrig erlaubte. Hauptsache er machte weiter, bis sie Erlösung fand. Ab da liess Kosta sich scheinbar fallen. Zusehends hemmungloser vögelte er die Königin weiter, bis sie sich heftig um ihn verkrampfte und auch ihn somit in das reinigende Feuer eines erlösenden Höhepunktes zog.
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Re: Drahtseilakt

Beitragvon Zorya » Sa 3. Sep 2022, 19:22

Der Krieger zögerte noch, blickte sie zuerst unsicher an, aber dann tat er wie geheißen und drehte sie um. Immer noch zu langsam und behutsam, aber er tat es. Zorya hätte es bevorzugt, hätte er sie gleich gierig herumgerissen und sich wieder in ihr versenkt. Er sollte nicht so lange warten. Zwar zog er ihr Becken hoch zu sich, so dass die Königin halb vor ihm kniete, mit dem Oberkörper auf den Kissen gestützt, aber dann hielt er wieder inne, wartete wohl auf eine weitere Erlaubnis. Sah er nicht wie nass sie zwischen den Beinen war?
"Erober mich wieder", keuchte sie sehnsüchtig. Sie wollte ihn endlich wieder in sich spüren. Kosta zögerte noch kurz, aber dann schob er sich wieder in sie. Mit einem einzigen Ruck. Sie beide stöhnten lustvoll. Der Hayllier packte sie an den Hüften, stärker jetzt, dann begann er zuzustoßen. Hart und schnell. Gelöst stöhnte Zorya auf, konnte sich wieder gehen lassen. Bisher hatte diese Position noch jeden Mann wild werden lassen, sie konnten einfach nicht anders.
Endlich bekam sie die Härte, die sie sich ersehnte. Es trieb ihre Lust immer höher, ließ sie hell aufstöhnen und keuchen. Bald schon fühlte sie sich ihrem Höhepunkt ganz nahe, nur noch ein wenig mehr. Der Mann hinter ihr stöhnte auch immer dunkler, seine Hände fühlten sich fest und grob an ihren Hüften an.
Und dann musste der Krieger dummerweise wieder den Mund aufmachen, um zu fragen, ob er gleich nach ihr auch kommen durfte. Wie sollte sie sich da fallen lassen?

"Ja... ahhh, kannst du. Mach weiter. Härter, ohhhh", stöhnte sie auf. Zorya bewegte sich leicht nach vorne, um seinen Stößen zu entkommen. Nur um das heiße alles erfüllende Feuer zu spüren als er sie kräftig wieder auf seinen Stab zog. Vielleicht hatte er diesen dominanten Zug noch nicht einmal richtig bemerkt in seiner Leidenschaft. Durch sie fuhren feurige Wellen. Der Krieger schien vergessen zu haben, dass er ein Sklave gewesen war, denn er rammte seinen Sporn immer wieder schnell in sie.
Zorya versuchte noch ein paar mal sich ihm zu entziehen. Sie spürte nur das Hauch eines Zögern ehe er sie sofort wieder zurückzog. Es ließ sie jedesmal erschaudern und stöhnen. "Ahhh... hör nicht auf, nimm mich", keuchte sie, spürte wie die letzte Barriere endlich fiel und sie vor Lust zu zittern und zu erbeben begann. In ihrem Höhepunkt konnte sie einfach vergessen, einfach ihren Körper existieren lassen und den heftig pulsierenden Speer in sich spüren.
Der Krieger nahm sie immer noch, auch als sie sich schon längst angespannt hatte und verzückt stöhnend ihren Höhepunkt genoss. Hart stieß Kosta noch mehrmals in sie ehe Zorya spürte wie er auch kam und sich tief in ihr ergoss. Die Königin ließ ihn machen, genoss seine letzten vom Höhepunkt wilden Stöße. Erst als er fertig war und keuchend in ihr verharrte, ließ sie sich nach vorne sacken, verschnaufte zufrieden.
"Mmmhh... du warst gut", befand sie. Zorya blickte über ihre Schulter zu ihm. "Hat dir das gefallen?"
Er konnte kaum anders als zu bejahen und seine zuckende Männlichkeit war Beweis genug. Die Königin drehte sich wieder um, rief einige Tücher herbei und reichte Kosta welche davon. "Du kannst dich reinigen und wieder anziehen." Für den Moment brauchte sie ihn nicht mehr, jetzt wollte sie sich entspannen. Aber wenn der Krieger immer so lernwillig war, würde sie ihn auf der Reise noch öfter zu sich holen.
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