Nun konnte er ein leises Stöhnen doch nicht mehr verhindern, als Ayden so zufrieden und selbstsicher lächelte, dass er wisse, dass er atemberaubend sei. So ein selbstherrlicher Mistkerl. Es machte Kosta ganz wuschig. Gerade wollte er sehr gerne sein Spielzeug sein. Oder das von Timaris. Doch sie hatte andere Spielzeuge, die neuer und interessanter waren, für die sie noch nicht einmal Zeit hatte. Für ihn konnte sie noch viel weniger Zeit erübrigen oder gar brauchen. Er war ihn nützlicher hier in Raej an der Seite ihres Haushofmeisters.
Ergeben versuchte er das dem dominanten Prinzen, nachdem dieser tatsächlich zugegeben hatte, dass er etwas tun wollte, was Timaris nicht gutheissen würde. Leider lockte es nur sadistischen Jähzorn hervor. Herrlich sadistischen Jähzorn. Bebend presste Kosta seine Lippen aufeinander, um nicht zu viele verräterische Geräusche von sich zu geben, als der Prinz ihn brutal am Nacken packte und ihn streng auf die Knie zwang. Kosta zuckte zusammen, keuchte leise auf, leistete dann aber dem harten Griff Folge, für den Moment kaum fähig einen klaren gedanken zu fassen.
Da traf ihn auch schon der erste Tritt gegen die Brust. Glücklicherweise brach der keine Rippen. Seiner Lust tat die grobe Behandlung auch kaum einen Abbruch, auch wenn er diesmal vor Schmerz stöhnte. Den zweiten Tritt sah er kommen und folgte dem entsprechend, um die Wucht etwas abzufedern. Was ihn jedoch auf den Rücken beförderte, wo er ganz plötztlich lammfromm liegen blieb. Denn Ayden drückte ihm mit seinem Schuh gefährlich auf die Lendengegend. Das könnte sehr, sehr schmerzhaft werden. Vielleicht machte es das aber gerade auch so verflixt scharf. Das Blut jagte wild durch seine Adern, pochte hart in seiner Männlichkeit. Sein Atem ging schwer und ein erregtes Wimmern entfloh seinen Lippen, als Ayden ihn derart herablassend seinen Neffen nannte. Kosta hörte kaum mehr, was er sagte, wurde schlicht vom Klang seiner Stimme berauscht.
"Onkel", flehte er verzweifelt, strehte seine Finger nach ihm aus, hielt jedoch kurz vor dessen Bein inne und wagte es doch nicht, ihn zu berühren. "Bitte Onkel... Das wird sie mir nicht glauben." Er keuchte, wand sich leicht, um dem Druck zu entgehen, um mehr davon zu erhaschen. "Sie wird... sie wird meine Erinnerungen sehen wollen." Sein Atem ging schwer, während er sich krampfhaft zu beherrschen versuchte. "Das wird Euch verraten. Bitte, Onkel. Behaltet mich bei Euch. Dann kann ich ihr auch nichts verraten. Ich will... ich will sowieso nicht zurück. Hier... hier bin ich ihr nützlicher. Sie... hat... genügend Spielzeuge um sich..."