Re: Probleme in Dea al Mon
von Gwenderon » Mi 15. Mär 2023, 19:47
Gwenderon, Wächter, Sohn von Dea al Mon. Es wird zur Schlacht kommen. Wir sind am nordöstlichen Grenzposten und verteidigen uns mit dem Land gegen drei arrogante, selbsherrliche Juwelenfrauen.
Zum wiederhohlten Male formte Gwenderon diesen Satz in Gedanken nach. Er war gerade von auf den Weg in den Wald als ihn diese Nachricht erreicht hatte, schon zuvor hatte er eine erschütterung der Natur erlebt und sich sofort auf den Weg gemacht. Schon einige Augenblicke später fühlte er einen Aufschrei des Waldes der ihn schmerzerfüllt in die Knie zwang. Etwas schrecklichs war geschehen, eine zerstörerische Kraft hatte sich von einer beinah, unbegreiflichen, riesigen Macht gelöst.
Sofort verstärkte er seinen dauerhafte Verbindung zu den Bäumen. Immer mehr Eindrücke erreichten Gwenderon. Tod, Feuer, Verderben Er wurde von Gefühlen, Bildern und Emotionen nur so überschwemmt.
Der Dea al Mon schnappte nach Luft und zwang sich aufzustehen. Der Wald war in Gefahr und nicht nur das, auch ein, Behüter der Natur war dieser Kraft völlig ausgesetzt. Rachard – es konnte sich dabei nur um ihn handeln.
Von einer beherrschten Panik erfüllt rannte er schneller und schneller.
*Wächter, Gwenderon, hilf Dea al Mon.*
Der Speerfaden stammte eindeutig von Rachard, er war in Bedrägnis so wie er es bereits Gefühlt hatte. Er würde zu spät ankommen... Rachard würde fallen wenn er sich nicht ihm nicht bald zur Hilfe eilen würde. Oder war er es bereits? Normalerweiße hätte er Gwenderon es gespürt doch in diesem Gefühlschaos der Natur, war es schwer solche Dinge zu erkennen.
Abrupt blieb Gwenderon stehen. Wald, Natur, Bäume – schenkt mir Kraft Der Krieger kniete sich auf die Erde, legte beide Fäuste vor sich und schloss die Augen. Er fühlte wie sein Juwel immer intensiver zu leuchten begann, immer mehr floss die unerschöpfliche Kraft der Natur in den Rot schimmernden Stein. Die Bäume um ihn herum wurden unscharf und entfernten sich immer mehr von ihm.
Gwenderon öffnete und fand sich auf der Spitze eines Baumes wieder. Ihm bot sich ein Bild der Zerstörung, mächtige Bäume waren nur mehr klägliche verkohlte Überreste, undurchdringliches Dickdicht lag einfach zerfetzt und zerstreut am Boden. Doch der Wald fing bereits wieder an das verlorene Territorium zurückzufordern.
„Im Namen der Dunkelheit, wer immer dies hier zu verantworten hat, er wird dafür büßen“, sprach Gwenderon während sein lodernder Zorn immer mehr zu nahm.
Von oben herab hatte der Krieger eine gute Übersicht auf die Situation, eine Frau kauerte erschöpft am Boden, ihr haftete eine mächtige Signatur an. Gwenderon war sich sicher, diese Frau war der Auslöser dieser Schandtat. Über ihr kauerte eine weitere Hexe, beide waren eindeutig keine Dea al Mon. Nicht weit von ihnen entfernt war ein wunderliches vierbeiniges Wesen, sie war kein Tier dessen war sich Gwenderon bewusst. Einige Augenblicke später erspähte Gwenderon eine weiter Gestalt es war Rachard.
Gekonnt sprang Gwenderon von dem Baum, rollte sich ab und war in wenigen Sätzen bei ihm.
*Dea al Mon – Behüter – Freund – Bruder*
Als der Speerfaden den Prinzen erreichte prallte dieser sofort zurück. Gwenderon hüllte sich in einen roten Schutz und sank in die Dunkelheit hinab. Langsam ließ er sich in Richtung Gwenderons Geist gleiten. Dieser war umringt von Illusionen, der Krieger konnte nicht erkennen was sie bedeuteten aber das war auch nicht von Bedeutung. Gwenderon ließ sich fallen und sein Juwel aktivierte sich erneut. Er wusste nicht was er machte, er ließ sich leiten, von der Natur, von der Dunkelheit, von den Bäumen. Plötzlich ging ein Impuls von dem roten Stein aus, mit einem Mal zersplittern die Illusionen und verschwanden in der Dunkelheit. Mit ihnen Gwenderons Geist.