Sein scharfer Befehl brannte sich in ihren Geist und ließ sie erschrocken zusammen fahren. Was war gerade nur passiert? Tania versuchte ihre Gedanken zu ordnen, doch alles war plötzlich total durcheinander und sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Sie blickte sich um und starrte dann auf den Tresen, der zersplittert war. Als sie dann von Siandra umklammerte wurde konnte sie ihren Blick wieder von dem Holz lösen und sie entdeckte ein paar Landen, die zu nah an ihm gestanden hatten, deren Augen jetzt trüb waren.
*Nein fand er nicht.* gab sie Siandra genauso trocken zurück.
"Siandra hat recht, wir sollten von hier verschwinden." sie lächelte ihn etwas unsicher an, denn sie war sich nicht sicher ob er wusste, wer ihn berührt hatte und ob er nach seinem Ausbruch immer noch wütend war.
Sein Puls verlangsamte sich wieder und er nahm die Hände aus der zersplitterten Theken, klatschte die Hände zusammen um die Splitter loszuwerden. Er nahm den letzten Schluck aus seinem Glas und drehte sich dann um. Abgesehen von den beiden Damen hatten wohl noch einige Landen seinen Befehl erhalten und lagen zusammengekauert am Boden. Dreckspack, dachte er bei sich.
"Rührt ja NIE den Stolz eines Eyriers unaufgefordert an" sprach er mit dunkler Stimme. Er hörte Tania reden und fand dass sie endlich mal das richtige sagte.
"Zuviel Aufsehen für den heutigen Tag!" Er hielt sich am Kopf, genau das wollte er eigentlich vermeiden. Irgendwie schienen die beiden Frauen den Ärger geradezu anzuziehen. "Gehen wir in den Starfire Club!"
Nachdem der Eyrier sich ein wenig beruhigt und ihrem und Tanias Vorschlag zugestimmt hatte, ging Siandra rasch in eines der Hinterzimmer. Dort machte sie sich schnell frisch und entledigte sich des aufreizenden Gewandes. Stattdessen zog sie ein raffiniertes, kurzes, nachtblaues Kleid an, das von dünnen Trägern gehalten wurde und dazu passende hochhackige Sandalen an. Zufrieden betrachtete sie sich im Spiegel. Die Einkaufstour mit Loki hatte sich eindeutig gelohnt.
Zurück im Schankraum hackte sie sich bei Tania unter und forderte den Krieger vergnügt auf: "Na dann, Lord Aslavar, führt uns zu diesem Club."
*Das wird bestimmt interessant.* Sandte sie ihrer Freundin schmunzelnd.
Ziemlich schnell gingen sie durch die Straßen und Siandra und Tania mussten sich wirklich anstrengen mit ihm mit zukommen. Gut das sie ihn dabei hatten, denn sonst würden sie sich sicher in der großen Stadt verlaufen, denn Tania wusste schon seit etwa drei Kreuzungen nicht mehr wie sie wieder zu ihrer Unterkunft zurück gelangen konnten. Sie würden ihn später bitten müssen sie zurück zu begleiten.
Als sie an einer großen Kreuzung vorbei kamen ging er einfach ohne nach links und rechts zu blicken darüber und ohne nachzudenken folgten die beiden ihm und übersahen dadurch die Kutsche die dank ihnen eine Notbremsung einlegen musste. Vermutlich waren die Insassen kräftig durchgeschüttelt worden, doch es geschah zum Glück nichts ernsthaftes. Entschuldigend lächelte Tania den Kutscher an und wurde auch schon von Siandra weiter gezogen. Gütigerweise hatte Aslavar auf sie gewartet und war nicht einfach weiter gerannt, als die beiden wie verschreckte Rehe auf die Kutsche gestarrt hatten. Von da an ging er dann doch etwas langsamer und sie hatten wenigstens die Chance erst die Straßen zu überprüfen bevor sie diese überquerten.
*Schau mal der Laden schaut ja von außen ganz gut aus und er liegt auch in einer besseren Gegend. Scheinbar hat Aslavar ne Menge Geld.* grinsend sandte sie diese Nachricht zu Siandra.
Aslavar musste sich wohl oder übel die Umkleidungszeit dieser Tänzerin erdulden. Was schon im normalen Zustand ziemlich schwer für ihn war, nun jedoch um einieges Schwerer, da er mit ziemlicher Sicherheit wusste wessen Finger da zu neugierig gewesen waren. Jedoch schmeichelte sich das Kleid mit der Figur dieser Siandra und er stellte fest, das diese nun einiges attraktiver als Tania aussah.
Die Dunkelheit hatte sich in den Gassen die Herrschaft an sich gerissen. In dieser Gegend waren diese aber nur sehr spärlich mit Licht ausgestattet und so war Aslavar doch froh mit den beiden Frauen im Schlepptau die besseren Gegend der Hauptstadt erreicht zu haben. Die Strassen wurden zusehens belebter und auch der Verkehr vermehrte sich. Hinter sich vernahm er ein lautes Wiehern und dann ein unflätiges Fluchen eines Kutscher, die Beiden Damen waren wirklich noch nie in einer solchen Stadt gewesen und er musste sich nicht mal umdrehen um zu ahnen was da geschehen war. Er seufzte und fragte sich nochmals welcher Esel ihn geritten hatte, mit diesen beiden Damen ins Starfire Club zu gehen. Glücklicherweise war der Eingang des edleren Nachtclubs schon zu sehen.
Eine kurze Nachricht an den Türsteher, Es sei alles in Ordnung, liess die Türe fürs Starfire Club öffnen. Es war gut an den Richtigen Orten die Kontakte zu haben. Jetzt liess er einen kleinen Schild so über sich wirken, als wechsle sich seine abgetragenen Kleidung beim überschreiten der Schwelle in einen legeren Abendanzug der im dunklen Blau gehalten war. Das Starfire Club war in einem dunklen blutigen Rot gehalten und die Kliente waren nicht unter der Mittelklasse. Auf drei runden Bühnen tanzten jeweils drei Damen. Mit einem Wink bestellte er drei süssliche Cocktails. "Lady Siandra, Lady Tania, Hier beginnt das wahre Nachtleben von Anronis!"
Es war wirklich eine gute Idee gewesen das kurze rote Kleid anzuziehen, auch wenn sie früher am Abend noch gedacht hatte es wäre zu übertrieben, doch für diesen Club war es angemessen. Langsam glitt ihr Blick über die Einrichtung und über die Gäste die sich hier aufhielten. Alles fand ihre Zustimmung, denn es war ein Ort, der um einiges anspruchsvoller war als die Spelunke in der Siandra getanzt hatte.
Nachdem sie sich gesetzt hatten und die Cocktails vor ihnen standen konnte sie schon fast nicht mehr ruhig bleiben, denn die Musik lud einfach zum Tanzen ein.
"Wollen wir nicht Tanzen gehen?" sie stellte die Frage an beide, denn eigentlich war es ihr völlig egal wer mit ihr kam, aber ihr war plötzlich einfach nach feiern und tanzen.
Ja, das war eindeutig ein besseres Lokal, als das, in dem sie vorher getanzt hatte. Ihr gefiel die für sie doch etwas fremdartige Musik und die dunklen Rottöne, die im ganzen Club vorherrschten.
Vorsichtig nippte sie an dem Getränk, das der Krieger ihnen bestellt hatte. Es war herrlich süss. So etwas hatte sie noch nie getrunken. Den Alkohol darin schmeckte sie fast gar nicht, was dazu beitrug, dass sie an dem Cocktail gefallen fand.
Als Tania vorschlug zu tanzen war sie sofort dabei. Sie hatte heute zwar schon viel getanzt, doch das war was anderes. Sie stellte ihr Glas auf einen der Tische und fasste ihre Freundin bei der Hand. "Oh ja, das ist eine tolle Idee", meinte sie enthusiastisch und sah anschliessend Aslavar erwartungsvoll an.
Mutter der Nacht! Die beiden leuchteten Augenpaare die neugierig die Einrichtung und Leute in sich aufsogen, wären eigentlich herrlich anzusehen gewesen. Der Tag war lange und aussichtslos, sein Bericht nichtssagend wie die andern zuvor. Es würde ihn Heute abend eine menge Kraft brauchen um den Tag im Abend gut werden zu lassen; aber sein Eyrirscher Stolz gab ihm keine Chance nun einen auf Müder Krieger zu machen.
Mit halb geschlossenen Augen liess er die alkoholisierte Süsse den Rachen runterfliessen. Ein Getränk das dazu beitrug die Schwere des Tages in die Leichte Vergänglichkeit der Nacht übergleiten zu lassen. Was für Zutaten in diesem Getränk waren konnte er bis heute nicht definiern. Die Sorgen und der Ärger waren vorerst von ihm abgefallen und würden erst wieder in den frühen Morgenstunden kommen, so hoffte er. "Ladys, der Abend hatte unter anderm nicht gerade gut begonnen. Lassen wir ihn doch nicht im ernsten Spiel enden!" Er schwenkte das Cocktailglas je in Richtung der Dame.
Gemeinsam gingen sie zu der schon etwas überfüllten Tanzfläche und machten sich Platz. Das Lied das gerade gespielt wurde war ein ziemlich fröhliches und sie konnten sich ausgelassen den Klängen ergeben. Doch schon nach kurzer Zeit war das Lied vorbei und das nächste war träger, wog schwerer und lud zu eng umschlungen Bewegungen ein.
Tania und Siandra tanzten zunächst jede für sich allein, wobei Tania in langsamen Bewegungen ihre Hüften Kreisen ließ und sich der Musik hingab. Doch bald war es ihr zu langweilig ganz allein zu tanzen und deshalb griff sie nach Siandras Arm und schloss sie in ihren Tanz ein.
Die beiden spielten miteinander indem sie sich aneinander schmiegten und ihre Körper sich langsam an den der anderen rieben. Langsam bewegten sie ihre Hüften und drehten sich in engen Kreisen umeinander. Das Spiel wurde immer intensiver und war mit wie zufällig wirkenden Berührungen gepaart. Streicheleinheiten folgten auf heiße Drehungen und die Blicke, die sie einander zu warfen versprachen jedem der ihnen zu sah noch mehr. Jede Bewegung war pure Sünde und wurde von den umstehenden Männern mit wachsendem Interesse beobachtet.
Schnell hatte sich Siandra an die Musik gewöhnt und wiegte sich im Takt. Nachdem Tania sie zu sich geszogen hatte, um mit ihr zu tanzen, legte sie ihr ihre Arme auf ihre Schultern. Eng aneinander, mit den Beinen versetzt stehend bewegten sie sich geschmeidig, drehten sich und wiegten ihre Hüften gemeinsam.
Bei einer besonderen Stelle des Liedes, beugte Siandra ihre Knie und sank immer weiter zu Boden. Ihre Hände rutschten dabei von Tania's Schulter, an der Seite ihrer Brüste entlang zu den Hüften, wo sie liegen blieben. Sie gab ihrer Freundin einen Kuss auf den Bauch und kam langsam, sich nach wie vor im Rhythmus der Musik bewegend, wieder hoch. Dabei war ihr leicht geöffneter Mund immer ganz nah am Körper von Tania, an ihrem Bauch, ihren Brüsten, ihrem Hals, ihren Lippen.
Langsam wanderte ihre eine Hand wieder hoch, legte sich sanft an Tania's Hals. Die andere fuhr von der Hüfte zum Rücken, weiter hinunter zu ihrem Hintern, den sie leicht streichelte. Sie schien sich voll und ganz dem Tanz hin zu geben und sich auf ihre Freundin zu konzentrieren. Ihre Lieder waren halb geschlossen. Doch zwischendurch warf sie Aslavar einen intensiven, feurigen Blick zu. Als ob sie ihm zeigen wolle, was ihm alles entgehe, wenn er nicht zu ihnen käme.
Es war sehr freizügiger erotischer Tanz den die beiden Damen dem Publikum des Starfire Clubs boten. Derart sinnlich dass die eine Dame auf der kleine Bühne fast schon neidisch zuschaute.
Beide würden hier sehr gut hinzupassen. Er müsste nur schauen, dass sein Spass daran nicht flöten ging. Was ihm ein hintergründisches Lächeln entlockte.
Bevor er dem feurigen Ringen mit Siandra nachging, schickte er eine kleine Botschaft an den Manager des Starfire, die nur ein Wort enthielt; Danach.
In lockeren spielenden Schritten bewegte er sich auf die beiden zu.
Als sich Aslavar endlich zu ihnen begab ließen die zwei von einander ab und beschäftigten sich ganz mit ihm. Das heiße Spiel, das sie eben noch miteinander gespielt hatten, dehnte sich nun auf ihn aus.
Tania schmiegte sich an ihn und lud ihn mit ihren Bewegungen zu noch mehr ein. Sie glitt an ihm herab, während sie ganz langsam mit ihren Händen über seine Brust und dann über seinen muskulösen Bauch strich. Als sie wieder nach oben kam wanderten ihre Hände unter sein Hemd und streichelte über seine warme Haut. Aus dem Augenwinkel sah sie, dass auch Siandra viel Spaß an diesem Spiel mit ihm hatte, doch Tania war sich sicher, dass sie beide noch mehr konnten um auch sein Blut zum kochen zu bringen.
Sie drehte ihm den Rücken zu und ließ ihre Hüften an seiner Männlichkeit kreisen, dann strich sie sich ihre langen Blonden Haare aus dem Nacken und konnte dadurch seinen warmen Atem an ihrem Hals spüren. Sie schmiegte sich mit dem Rücken an seine Brust und ließ ihre Hände über ihren Körper gleiten, während sie immer weiter mit ihrem Hinter an seinem Schoß wand.
Als der Krieger zu ihnen kam, löste sich Siandra von Tania, um sich ihm zu widmen. Geschmeidig und langsam tanzend stand sie an seiner Seite, steichelte mit ihrer Hand seinen Hals und fuhr mit ihr unter sein Hemd über seine Brust. Die andere strich seine Seite entlang herab zu seinem Rücken.
Als Tania an ihm hinunter glitt, kam ihre Hand wieder unter dem Hemd hervor, fuhr sanft seinen Hals hoch bis zum Kinn. Sie drehte sein Gesicht zu ihr, schmiegte sich noch enger an ihn. Beinahe berührten ihre Lippen die seinen.
Dann stand Tania auch schon wieder aufrecht, ihren Rücken jedoch Aslavar zugewandt. Siandra löste sich von ihm und trat vor ihre Freundin, streichelte ihren Hals. Anschliessend umfasste sie zärtlich ihren Kopf und gab ihr einen langen, sinnlichen Kuss auf den Mund. Zuerst hielt sie dabei ihre Augen geniesserisch geschlossen, doch dann öffnete sie sie wieder und sah an Tania vorbei, direkt in die Augen des Kriegers. Anschliessend trat sie zurück, strich Tania noch kurz über die Wange.
Sie fixierte Aslavar mit einem intensiven Blick und ging gelassen um ihn herum. Als sie hinter ihm stand, strich sie sanft mit ihren Händen sein Rückgrat entlang, umfasste schliesslich seine Hüften und zog sich eng an ihn heran. Geschickt schlängelten sich ihre schlanken Arme an seinen Flügeln vorbei, fuhren seinen Bauch hoch zu seiner Brust. Tanzend schmiegte sie sich noch enger an ihn, er musste nun ihren ganzen Körper spüren, und hauchte ihm einen Kuss in den Nacken. Sie löste eine Hand von ihm, strich Tania damit über den Rücken zu ihrer Hüfte, über die Hüfte des Kriegers, sein Bein hinunter und wieder hoch, wo sie schliesslich auf seinem Hintern inne hielt, bevor sie neckisch zudrückte.
Tanz war ein zu ungängliches Wort, diese erotisch-sinnlichen leichten Bewegungen und Lockungen der beiden Frauen zu beschreiben. Kaum glitt Aslavar in den Kreis von Tania und Siandra, schien er als Spielobjekt der beiden auserkoren zu sein. Mit ihren Körper und Gliedern schienen die beiden überall an seinen Körper zu sein. Daraufhin spielten die beiden wieder miteinander und der sinnliche Kuss der beiden Frauen liess nicht nur dem männlichen Publikum das Blut in den Adern in rasende Bewegung fahren.
Zuvor war die Berührung seiner Flügel der Grund zu einem Wutanlass gewesen, nun liessen die Arme von Siandra ihn innerlich erschaudern und seine Libido glitt merklich hoch. Was wohl an Tanias kreisendem Becken deutlich zu spüren war. Die Muskeln spannten sich und er fasste mit dem rechten Arm tänzelnd und fordernd über Tanias Brüste, spielte mit ihnen und glitt über ihren Hals.
Der Atem ging schon schwerer und es schien als würde die Musik ständig schneller. Aslavar knurrte genüsslich und liess sein Atem an Tanias Hals spüren. Dabei liess er eine Phantomhand genüsslich über Siandras Körper streicheln, dass die Illusion entstand, er hätte mindestens drei Hände zur Verfügung. Siandras schnelle und freche Hand an seinem Hintern spürend liess er die eben erschaffene Hand mit Leichtigkeit unter ihrem Kleid rücklings über Ihren Po sinnlich streicheln.
Es schien immer heißer in dem Raum zu werden und die sinnlichen Berührungen ließen Tania das Blut fast überkochen. Der Kuss mit Siandra ließ Verlangen in ihr aufkommen und als er über ihre Brüste streichelte entrann ein leises Stöhnen ihrer Kehle. Die sexuelle Spannung in dem Raum war fast greifbar, genauso wie seine Erregung.
Sie spürte seinen Atem an ihrem Hals und sein Knurren versprach, dass der Abend noch um einiges interessanter werden konnte. Langsam drehte sie sich wieder zu ihm um und leckte dann genüsslich über seinen Hals. Sie drängte sich wieder näher an ihn, denn ihr Hunger nach mehr war geweckt und all die anderen in dem Raum gewannen immer mehr an Bedeutungslosigkeit.
Sie wollte ihm in diesem Moment die Kleider vom Leib reißen und die Erregung, die unter seiner Hose gefangen war befreien. Doch stattdessen wanderten ihre Lippen weiter nach oben und kurz knabberte sie an seinem Ohrläppchen, doch nur um ihre Zunge dann wieder auf Erkundungstour über seinen Hals zuschicken. Ihre Hände wanderten dabei wieder unter sein Hemd und streichelten über die heiße Haut seiner Brust, glitten dann über den Bauch immer näher zu seinem Libido, doch da war ja noch die Hose und somit musste sie wieder vorlieb mit seinem Oberkörper nehmen.
Ein prickelnder Schauer durchlief ihren ganzen Körper, als seine Hand? begann sie zu streicheln. Dies war eine volkommen neue Erfahrung für sie. Noch nie war sie zuvor so von einem Mann berührt worden. Doch es gefiel ihr.
Aber als seine Hand unter ihr Kleid glitt, und über ihren Hintern streichelte, kamen unliebsame Erinnerungen an ungewollte, ähnliche Berührungen hoch. Ihre Finger, inzwischen an seiner Schulter und seiner Hüfte krallten sich in seine Muskeln. Ein Knurren entwich ihrer Kehle.
*Tania?!* Die Panik in ihren Gedanken war deutlich wahrnehmbar, gleichtzeitig atmete sie innerlich einmal tief durch, was ihr half sich zu beruhigen. Diesmal war es anders. Es war nur ein Spiel. Sie konnte sich wehren, wenn der Krieger etwas tat, was sie nicht wollte. Zudem war sie dieses mal nicht allein. Ihre Freundin würde ihr helfen und sie beschützen.
Siandra beschloss es zu geniessen. Ihre Finger entkrampften sich und das Knurren verwandelte sich in ein geniesserisches Schnurren. Mit den Fingernägeln fuhr sie langsam sein Rückgrat entlang hinunter und küsste ihn anschliessend durch das Hemd zwischen seinen Flügelansätzen.
*Es ist alles in Ordnung*, sandte sie Tania, wenn auch noch ein wenig unsicher.
Die spitzen Finger krallten sich fest in seinen Körper; während Tanias Zunge an seinem Hals beschäftigt war und so stiess er zwischen Lust und Schmerz gefangen ein wohliges Stöhnen aus. Ein leises Knurren machte ihn noch heisser, liess seine Phantomhand ebenso über Ihren Rücken und weiter zu Ihren Brüsten wandern um dort diese bewusst zu massieren, ohne wirklich ihre Brustwarzen zu berühren.
Hitzestösse wandernden durch seinen Körper, als sich Tania fest an ihn schmiegte und befliessen und gekonnt über seine Bauchmuskeln zu fahren um dann vor seinen Lenden einfach nur zu verharren. *Wenn Ihr beide das Verlangen habt, die Auswirkungen Eures Tanzes auszukosten können wir dies bequemerweise in einer der offenen Separees weiterführen* sandte er diesmal an einem angenehmen Pfeilspitze an Tania und Siandra.
Mit einem zärtlich aber bestimmten Griff legte er seine Hand an Tanias Hüften um sie direkt an seine Erregung zu drücken. Jeder in diesem Publikum würde sich glücklich schätzen an Aslavars Stelle sein zu können.
Tania hätte in diesem Moment einfach zu jeden seiner Vorschläge ja gesagt, auch wenn ihre Lust ein wenig durch Siandras kurzen Aufschrei abgeklungen war. Doch Siandra hatte gemeint das alles in Ordnung also nickte sie ihm zu und sah ihn mit wilden Augen an.
Langsam löste sie sich von ihm, nahm aber seine Hand, während sie sah, dass Siandra die andere festhielt. Ein enttäuschtes Aufstöhnen ging durch die Menge als sie ihren Tanz beendeten, doch für Tania fing die ganze Sache erst jetzt richtig an. Gemeinsam gingen sie zu einem der Separees.
Farblich war es auf das restliche Ambiente abgestimmt, dunkle Fraben herrschten auch in diesem Raum vor und das große Sofa bot eine wunderbare Spielwiese. Tania ließ sich elegant fallen und lud ihn mit einer Handbewegung dazu ein sich neben sie zu setzten. Nachdem sich beide zu ihr gesetzt hatten begann sie langsam über seinen Oberschenkel zu streicheln und lehnte sich dann vor, so dass sie halb auf ihm liegend wieder an seinen Hals lecken konnte.
Dann knöpfte sie ihm das Hemd auf und arbeitete sich langsam mit küssen und lecken über seinen muskulösen Oberkörper.
Hitze erfüllte ihren Körper, als die Phantomhand zu ihren Brüsten wanderte und sie auch noch zu massieren. Ein Aufkeuchen entwich ihren Lippen und sie musste sich an Aslavar festhalten, denn ihre Knie wurden weich.
Diese Gefühle in ihrem Bauch und zwischen ihren Beinen waren Siandra fremd, doch sie gefielen ihr und sie wollte mehr davon. Deshalb lächelte sie auch schon beinahe triumphierend, als der Krieger ihnen vorschlug, in ein Separee zu gehen. Sie löste sich von ihm, erfasste seine Hand und liess sich von Tania zu einem dieser Räume führen.
Dort angelangt, setzte sie sich nah neben den Krieger, so dass er in ihrer Mitte war und ihre beiden Körper gut spüren konnte. Doch nun hielt sie sich zurück. Sie streichelte nur sanft seinen Oberschenkel, aussen hinunter zum Knie und innen wieder hoch, wenn auch nie ganz. Interessiert beobachtete sie was Tania machte und was die Reaktionen von Aslavar darauf waren.
Zwischen Tania und Siandra ging Aslavar in eines der freien Separees, er kannte die Örtlichkeiten von seinem letzten Besuch im Gegensatz zu diesem Abend mit einer durchaus weniger sinnlichen Begleitung. Der Abend nahm Aslavars gewollten Lauf, so oder so wäre er hier gelandet, aber DIE Situation war erregender.
Im Separee liess sich Tania ab von ihm und glitt wie ein Katze auf das übergrosse bequeme Sofa, seine Augen fanden die Ihren und ein wenig später lag er zwischen den beiden Damen. Siandra schien noch ein wenig zurückhaltend. Die Bewegungen von Tania waren so sinnlich fliessend und fast lusthaft berechnend, dass es Aslavar ahnte worin sie wahrscheinlich eine Meisterin war.
Drei Heisse, wallende Körper lagen nun beieinander und genossen die Berührung voneinander. Hände wanderten über seine Oberschenkel und brachten die entfachte Glut erneut. Er keuchte als sich Tania halb auf ihn legte und ihm geschickt das Hemd öffnete. Einen kurzen, sehr kurzen Moment liess er alles auf sich wirken, schloss die Augen dabei. Leicht drehte er den Kopf zu Siandra und lächelte sie herausfordernd an. Die neu erschiene Phantomhand verweilte dabei nur kurz auf ihrem Oberkörper und streichelten dann ihren Hals und Nacken. Mit der freien realen Hand drückte er gegen die Wand worauf sich eine Vertiefung mit Früchten und Getränke zeigte. Geschickt fischte er zwei kleine Traubenreihen und liess diese vor den Lippen Tanias und Siandra baumeln.