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Sand und Sonne





Re: Sand und Sonne

Beitragvon Kayne » So 10. Mär 2024, 19:57

Kayne genoss es, die Kraft des Meeres unter dem Brett zu spüren und wie er es in Bahnen lenken konnte. Beim Surfen kam es sehr darauf an, sich an die Strömungen des Meeres anzupassen statt dagegen anzusteuern. Tropfen rannen über seine Brust und er fühlte sich so lebendig und gefordert wie schon länger nicht mehr. Außer bei den Gedanken an Siandra und jetzt freute sich Kayne doch darauf, gemeinsam mit ihr zu surfen. Er steuerte zurück zum Strand und ließ von einer ausrollenden Welle tragen bis er selbst wieder stehen konnte. Er wollte gerade hinaus gehen, als eine braun gebrannte Frau im Bikini in der Nähe einen schmerzerfüllten Fluch von sich gab und darum kämpfte das Gleichgewicht zu bewahren. Etwas besorgt ging Kayne zu der Fremden hinüber, das Brett unter seinen Arm geklemmt.
"Ist alles in Ordnung? Habt ihr euch etwas getan?", fragte er sie. Die Frau winkte ab, schien ihn dann aber das erste Mal richtig anzusehen.
"Ach, ich bin in irgendetwas spitzes getreten. Könntet ihr mir vielleicht nach draußen helfen?", bat sie ihn freundlich und Kayne sah keinen Grund, es nicht zu tun. So stützte er die humpelnde Frau und brachte sie zum Strand, wo er sah, dass ihr linker Fuß leicht blutete.
"Ihr habt euch wirklich übel verletzt. Dort drüben gibt es eine Station mit Heilerinnen." Kayne deutete zu einem erhöhten Gebäude neben einem Cafe mit Liegestühlen. Die Frau klammerte sich trotzdem noch weiter an ihn.

"Oh, es tut so weh, könnt ihr nicht noch ein bißchen weiter mein Held sein und mich dorthin bringen?", fragte sie und lächelte ihn an. Kayne zögerte und blickte sich nach Siandra, Tania oder Lucius um, aber gerade war niemand von ihnen in der Nähe.
"Ähm... eigentlich warte ich hier auf meine Freundin." Das letzte Wort schien irgendetwas in der Frau auszulösen, denn sie machte sich von ihm los. Kayne wollte eigentlich noch etwas sagen und dass er sie trotzdem kurz dorthin bringen könnte, doch die Fremde winkte ab und schien ihre Schmerzen plötzlich viel besser im Griff zu haben.
"Ich glaub, ich schaff es doch allein.. danke", erklärte sie, sprachs und begann bereits loszuhumpeln. Kayne fand das Verhalten unsinnig und wollte ihr schon hinterher, als er plötzlich Lucius Griff auf seiner Schulter spürte, der ihn zurückhielt.
"Lass, die Verletzung hat sie sich selbst zuzuschreiben", sagte sein Freund und Kayne blickte ihn verwundert an ehe es ihm dämmerte und er ungläubig den Kopf schüttelte. "Glaub mirs ruhig. Ist ne neue Masche hier in der Gegend. Die Verletzte zu spielen weckt in vielen Kerlen den Beschützerinstinkt. In dir ja anscheinend auch."
"Ich wollte ihr nur helfen", entgegnete Kayne und stützte sich an seinem Surfbrett ab. Lucius hatte gleich drei Stück neben sich liegen. "Nicht sie angraben."

"Tja, dann solltest du vielleicht nicht mit so einem provokativem Surfbrett rumlaufen." Lucius lachte und tätschelte das Brett dort wo Khavians Kopf war. Kayne zog eine gespielt finstere Miene, aber das konnte er nicht wirklich.
"Bemal mir irgendwann ein neues. Am besten eines ohne nackte Frau drauf", fügte er hinzu. Lucius hob eine Augenbraue.
"Oho, dann wohl eher mit nem nackten Mann? Soll ich mich verewigen?" Er grinste wieder und nun mußte auch Kayne lachen.
"Nein, ich möchte bestimmt nicht wieder den falschen Eindruck erwecken. Einmal hat mir das gereicht", bemerkte er und Lucius grinste vielsagend, wußte er doch genau worauf Kayne da anspielte.
"Und nun komm schon, erzähl mir alles über Siandra. Ich weiß, doch, dass es dir unter den Nägeln brennt, rumzuschwärmen." Lucius klopfte ihm auf die Schulter und Kayne war irgendwie froh, dass sein Freund es anbot, denn kaum gesagt, konnte er wirklich nicht anders als von Siandra zu schwärmen und wie gerne er sie hatte. Allerdings ließ er natürlich alles weg, was Siandra nur ihm persönlich anvertraut hatte.
"Sechszehn ist nen verdammt junges Alter", bemerkte Lucius irgendwann. Kayne blickte etwas verlegen auf die rauschenden Wellen, zuckte dann aber mit den Schultern.
"Ja, ich weiß... aber sie wirkt viel erwachsener und.. außerdem ging es mir nicht darum. Das weißt du doch", verteidigte er sich. Trotzdem war der immense Altersunterschied nicht wegzuleugnen. "Ich habe mich in sie verliebt.. es ist einfach so passiert."
"Ich gönns dir ja auch. Ist schön nachdem du solang allein warst. Und... ihre Freundin, ist die vergeben?", hakte Lucius nach und Kayne schüttelte den Kopf. Sie plauderten noch über dies und das und warteten darauf, dass die beiden Frauen zurückkamen.
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von Anzeige » So 10. Mär 2024, 19:57

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Re: Sand und Sonne

Beitragvon Siandra » So 10. Mär 2024, 20:38

*Ja*, lachte sie belustigt, während sie Tanias Hauch von Stoff am Rücken zuschnürte. *Dieser Ball war wirklich schrecklich. Ich muss immer noch darüber den Kopf schütteln, dass er den Champagner mit der Droge getrunken hat. Also wirklich. Das war ja blöd. Er wusste doch, dass du genügend dunkle Juwelen hast.*

Sobald sie fertig war, fasste sie Tania an der Hand und verliess mit ihr die Umkleide Kabine, um zu Kayne und Lucius zu gehen. Den vielen, wunderschön funkelden Wassertropfen an seinem attraktiven Körper glitzerten, konnte sie entnehmen, dass er schon im Wasser gewesen war. Am liebsten hätte sie jeden einzelnen Wassertropfen von seiner hellen Haut geküsst.
Nach einer Weile ging ihr auf, dass sie ihn wohl entsprechend angestarrt hatte und riss ihren Blick gewaltsam von ihm los, wobei er auf das Surfbrett viel. "Khavian ist eine sehr schöne Frau", stellte sie nach einigem Schweigen fest. Irgendwie gefiel es ihr gar nicht, dass Kayne ein solches Brett besass. Andererseits konnte sie verstehen, dass ihr Freund nicht ein Bild seines Freundes zerstören wollte. Denn eigentlich war es ja schon sehr schön.

Aber auf einmal kam sie sich recht unscheinbar vor und zog sich in sich zurück. Da war diese freche Khavian, die bestimmt mal in Realität Kayne so angeguckt hat, wenn auch hoffentlich angezogen und dann Tania neben ihr. Ihre wunderschöne und sexy Freundin in ihrem weissen Bikini, an dem nur noch die Farbe unschuldig wirkte. Siandra kam sich gerade unglaublich mädchenhaft vor, in ihrem Bikini, obwohl natürlich wie immer die glitzernde Träne zwischen ihren Brüsten hing, seit sie sie von Tania geschenkt bekommen hatte. Dabei war Tania nur zwei Jahre älter als sie.

Und auf einmal wünschte sie sich, sie hätte etwas mehr Erfahrung, damit sie Kayne mehr bieten konnte. Wären sie in der Wildnis gewesen, hätte sie mit ihren Fähigkeiten als Jägerin und Kriegerin helfen können. Aber hier in diesem Ferienparadies voller schillernden Vögel musste sie wie ein kleiner, grauer Spatz wirken. Dabei wusste sie ja eigentlich schon, dass sie gut aussah, aber irgendwie kam sie bei allen immer als braves Mädchen an und davon hatte sie gerade genug. Nun, da sie langsam nicht mehr so viel Angst vor Männer hatte.
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Re: Sand und Sonne

Beitragvon Kayne » So 10. Mär 2024, 20:39

Das Gespräch zwischen den zwei Männern verstummte, als Siandra und Tania wiederkamen. Hauptsächlich weil Kayne nicht mehr wußte was er überhaupt hatte sagen wollen. So wie Siandra ihn anblickte, lag auch sein Blick sehnsüchtig und durchaus verlangend auf ihr. Er konnte sich keine bessere Freundin vorstellen und sie jetzt nur im Bikini zu sehen, trieb seine Gedanken wieder in ganz andere Bahnen. Immerhin hatten sie nach einem gemeinsamen Bad sehr intime Momente erlebt und auch diesen Bikini hätte Kayne ihr gerne wieder ausgezogen. Vielleicht nicht direkt auf der Stelle... er verdrängte die Gedanken rasch, auch da Siandra plötzlich eine Bemerkung zu dem Surfbrett machte. Kayne lief prompt rot an. Er hatte doch gar nicht gewollt, dass sie das sah und schließlich empfand er rein gar nichts mehr für Khavian außer Freundschaft. Vielleicht hätte er Siandra damals nicht von Khavian erzählen sollen, um sie damit nicht zu belasten, aber die Eyrierin war nunmal immer noch Kaynes beste Freundin. Selbst wenn sie sich nicht so oft sahen, schrieben sie sich. So wußte Kayne gerade nicht was er auf Siandras Kommentar erwidern sollte, jede Antwort hätte vermutlich nur ihre Eifersucht oder Unwohlsein geschürt.

"Ich hab sie gut getroffen", ergriff im gleichen Moment Lucius das Wort und knuffte Kayne in die Seite. "Du mußt deinem Freund verzeihen. Sein Surfbrett zu verzieren war ganz allein meine Idee. Und er hält es mir jetzt noch oft vor, aber gleichzeitig ist er viel zu nett und höflich als dass er es übermalen würde."
Kayne machte den Mund auf, um etwas zu sagen, doch Lucius fuhr gleich fort. "Ah, leugne es nicht. Du bist nunmal nen netter Kerl." Er grinste und sah dann zu Siandra. "Versteh also gar nicht wie du immer diese heißen Frauen abbekommst." Lucius zwinkerte Siandra zu. Kayne legte sofort einen Arm um Siandras Taille.
"Vielleicht solltest du das auch mal versuchen", gab er zurück. Lucius Blick wanderte zu Tania, die mehr als genug preisgab was für Kurven sie besaß.
"Ja, für die nächsten Tage vielleicht..." Er lächelte charmant und hob dann die Surfbretter auf. "Angefangen damit euch das Surfen beizubringen. Ist gar nicht so schwer. Am besten, ihr nehmt die Kunst zur Hilfe solange bis ihr es von selbst könnt. Das hier sind einfache Bretter. Sie sind länger als die, die die Kayne und ich haben, doch dafür steht ihr stabiler drauf und fallt nicht so leicht runter." Er schaute zum Meer, wo noch einige Schwimmer unterwegs waren, doch es wurden immer weniger, da die Wellen höher wurden. Also bestens geeignet zum Surfen.
"Und das hier ist auch noch wichtig." Er zeigte ihnen eine kleine Schnur. "Die wird um das hintere Fußgelenk gelegt und am Brett befestigt. Wenn ihr also mal runterfallt und untergeht, wißt ihr gleich wo oben und wo unten ist und könnt auch das Brett nicht verlieren." Er zeigte ihnen wie man das befestigte. "Für Blutleute ist es eigentlich nicht so wichtig, aber ihr solltet es ja trotzdem können." Dann legte Lucius sein eigenes Brett auf den Boden und stellte sich darauf, zeigte ihnen wie man am besten stand. "Allerdings steht man ja erst, wenn man bei der Welle ist. Zuerst muss man rauspaddeln und das im Liegen. Am schwersten ist es dann die Aufstehbewegung gut und schnell hinzubekommen. Aber keine Sorge, irgendwann habt ihr schon den Bogen raus."
Kayne kannte die Erklärungen alle schon, weswegen er sich eher Zeit nahm Siandra zu beobachten und ihr dann kurz einen Kuss zu rauben. Einige seiner Wassertropfen auf seiner Haut hefteten sich an ihren Körper und flossen nun leicht über ihre dunkle Haut, die Kayne so anziehend fand.
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Re: Sand und Sonne

Beitragvon Tania » Mo 11. Mär 2024, 00:09

Was auch immer bei Siandra aufgeflammt war als sie das Surfbrett von Kayne betrachtete war hoffentlich wider weg, als Lucius versuchte zu vermitteln. Und eins musste man ihm lassen, er machte das ziemlich gut. So grinste sie ihn einfach nur an, als er versprach in den nächsten Tagen ein netter Kerl zu sein. Jaja, und den Blick über ihren Körper schweifen lassen gehörte da wohl auch dazu. Doch Tania störte das nicht, ganz im Gegenteil sie würde ja nicht so offenherzig herumlaufen wenn sie mit den Blicken der Männer Probleme hätte.
Dann fing Lucius an ihnen zu erklären wie man denn auf Wellen ritt. Dass Tania ihm vielleicht ein bisschen zu wenig zuhörte und ihn dafür eher betrachtete fiel hoffentlich nicht auf. Aber eines musste man dem Dhemlaner wirklich lassen, er hatte einen sehr scharfen Körper und mit diesen Muskeln...

"Nun gut, dann sollten wir vielleicht ins Wasser gehen, denn auf dem Land Trockenübungen sind doch eher langweilig. Und außerdem ist mir sehr heiß." Sie lächelte die Jungs herausfordernd an, die beide gut und gern 200 Jahre älter waren und schnappte sich dann ein Brett und stürzte sich schließlich auch gleich in die Fluten. Es ging ihr eigentlich wirklich nur um die Abkühlung und sie würde auch nicht die Heldin spielen und vorschwimmen. Nein, sie wartete im Wasser auf die anderen und genoss es, dass es etwas kühler war als die Luft.
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Re: Sand und Sonne

Beitragvon Siandra » Mo 11. Mär 2024, 00:11

Ein zögerliches Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, als Kayne so süss rot wurde und Lucius gleich lang und breit erklärte, dass Kayne einfach viel zu nett und freundlich sei, um das Bild übermalen zu lassen. Ihr Lächeln verwandelte sich in ein Grinsen. Ja, das war Kayne. Er konnte wirklich viel zu freundlich und nett sein. Das brachte ihn immer wieder in Schwierigkeiten, wie damals mit dieser schäbigen Königin aus Klein Tereille. Ganz kurz war ein grimmiges, zufriedenes Aufblitzen in ihren Augen sehen. Diese blöde Kuh hatten sie in ihre Schranken gewiesen.

Doch lange hatte sie nicht Zeit, um darüber nachzudenken. Denn da sagte Lucius irgend etwas merkwürdiges, was sie nicht so recht verstehen wollte und Kayne legte seltsam besitzergreifend seinen Arm um ihre Taille. Irgendwie schien es jetzt gerade um sie zu gehen, auch wenn sie nicht ganz verstand wie. Argwöhnisch sah sie die beiden Prinzen an.

Aber da ging es auch schon gleich weiter, mit der Erklärung, wie man surfte. So wie der Prinz sich auf das Brett stellte, sah es gar nicht so anders aus, als wenn man auf einem Brett eine Sanddüne herunter raste. Im Wasser schien es dazu nur noch darauf anzukommen, im richtigen Moment auf die Spitze des Berges, des Wellenberges zu kommen, um auf der Welle zu reiten zu können.
Das einzige was sie beuunruhigte war Lucius Erklärung, für was man die kurze Schnur um sein Fussgelenk brauchte. Damit man das Brett nicht verlor, das konnte sie ja noch verstehen, aber das mit dem Wissen, was oben und was unten war, jagte ihr schon einen Schrecken ein. War denn das tatsächlich möglich, dass man nicht mehr wissen konnte, was oben und unten war? Sie stellte sich das schrecklich vor, dass man nach unten anstatt nach oben tauchte, wenn man untertauchte.

Doch da gab ihr Kayne unvermittelt einen Kuss und sie lächelte ihn glücklich an. Es war einfach unbeschreiblich schön, von ihm umarmt zu werden, seine Nähe zu spüren. Auch wenn er jetzt nass war und kalte Tropfen auf ihre Haut spritzte.
Tania hingegen war es eindeutig zu heiss und sie flüchtete sich ins kühlere Meer. Dabei war es doch gerade angenehm warm und nicht heiss. Im Vergleich zum Meer, das doch eher kühl war, wie sie feststellte, nachdem sie Kayne ein freches Küsschen auf die Lippen gegeben, ihn angegrinst, ihr Brett gepackt und dann doch eher langsam ins Wasser gewatet war. Aber wenigstens war es nicht ganz so kalt, wie der Fluss in dem sie mit Kayne gebadet hatte. Das lag wohl daran, dass es hier nur eine schwache Strömung gab und das Wasser nicht so tief war. Weiter als bis Hüfthöhe gelang es ihr aber dann doch nicht gleich ins Wasser zu gehen. Ihren leicht eingezogenen Bauch mit dem kühlen Nass zu benetzen erschien ihr doch als grausam. Unwillkürlich bildete sich Gänsehaut und ihre Brustknospen zeichneten sich deutlich unter dem Bikini ab, als sie sich vor Kälte aufrichteten.
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Re: Sand und Sonne

Beitragvon Kayne » Mo 11. Mär 2024, 00:11

Kayne erwiderte das glückliche Lächeln von Siandra und sah dann hinüber zu Tania, die nach den kurzen Erklärungen von Lucius gemeint hatte, Trockenübungen wären langweilig und außerdem wäre ihr heiß. Kaynes Freund blickte ihr mit einem Grinsen nach und warf Kayne dann einen Blick zu, der ungefähr so viel besagte wie dass die Glacierin ziemlich viel Feuer hätte.
Allerdings hatte er selbst kaum darauf geachtet, seine Aufmerksamkeit galt Siandra, die ihm auch noch einen Kuss gab und dann mit den anderen ins Wasser ging, wo Tania bereits auf sie wartete. Siandra war wieder einmal ein wenig zögerlich, blieb irgendwann neben ihrem Brett stehen. Kayne fand das Wasser eigentlich angenehm erfrischend, doch er wußte ja, dass es seiner Freundin nicht warm genug sein konnte.
Und kurze Zeit später konnte man deutlich an den Reaktionen ihres ausnehmend hübschen Körpers sehen, dass ihr kalt war. Kayne trat neben sie und streichelte über ihre Arme. Sie so zu sehen, erinnerte ihn sehr an ihren letzten gemeinsamen Ausflug, der ja noch gar nicht so lange her war und es weckte in ihm den Wunsch sie intensiver zu spüren und zu berühren. Flink hauchte er zwei Küsse auf ihre Schultern.
"Du bist mehr als nur wunderschön", raunte er ihr zu, knabberte kurz an ihrem Hals und ließ sie dann wieder los. Kayne lächelte sie an und zog sie dann tiefer ins Wasser. Vielleicht hätten sie heute abend einmal Zeit für sich und er könnte ihr einige besonders schöne abgelegene Stellen in Chaillot zeigen, überlegte er und ein verträumter Eindruck legte sich auf seine ebene Miene.

"Kommt schon, ihr Turteltauben. Die Wellen warten nicht", rief ihnen Lucius zu. Der Dhemlaner war neben Tania getreten. "Am besten ich mach es einmal vor. Ohne Kunst. Mit Kunst gehts natürlich einfacher, da kann man sofort auf dem Brett stehen und sogar die Welle selbst ein wenig lenken und bestimmen." Er legte sich auf sein Brett und paddelte weiter raus, dort wo die Wellen waren. Bei einem bestimmten Punkt gerade da, wo sich eine aufbaute, paddelte er von der Seite heran, kniete dann auf dem Brett und erhob sich in einer geschmeidigen Bewegung bis er ganz stand und auf der Welle ritt. Bei Lucius sah das alles kinderleicht aus, doch Kayne wußte, dass er selbst einige Zeit gebraucht hatte bis er den Dreh rausgehabt hatte.
Sie waren nun so weit draußen, dass sie den Boden längst nicht mehr spüren konnte und zwischen den Wellen hin und her trieben. Es waren noch leichte Wellen, nicht so schwer und gefährlich wie die einige Buchten weiter, doch zum Üben bestens geeignet.
"Probiert es jetzt auch mal", ermunterte Lucius sie und Kayne überließ den zwei Frauen den Vortritt ehe er sich selbst aufs Brett schwang, eine Welle ansteuerte und es dann genoss die Kraft des Meeres unter dem Brett zu spüren und wie die Seeluft mit seinen eisblonden Haaren spielte.
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Re: Sand und Sonne

Beitragvon Siandra » Mo 11. Mär 2024, 00:12

Sie erschauderte wohlig, als er ihr die zwei Küsse auf ihre Schultern hauchte und erst recht, als er an ihrem Hals knabberte. Erst letzten Abend hatte er sie durch ihre Jungfrauennacht geführt. War sie da noch so nervös und ängstlich gewesen, so würde sie jetzt doch sehr gerne etwas Zeit alleine mit ihm verbringen. Doch da rief schon Lucius nach ihnen.
"Danke", hauchte sie errötend und machte sich daran, Lucius und Tania hinterher ins Meer zu paddeln. Es war schon etwas ganz besonderes, in diesem weiten und tiefen Wasser zu schwimmen. Irgendwie bedrohlich und unheimlich, aber auch unglaublich schön. Inzwischen hatte sie auch gemerkt, dass das Wasser salzig war.

Nach Lucius Vorführung versuchte sie es natürlich sofort auch, wobei es schon nur eine Weile dauerte, bis sie überhaupt den richtigen Moment erwischte, damit ihr Brett das Wasser hinunter rutschte und dann hatte sie Mühe überhaupt aufs Brett zu knien, geschweige denn auf zu stehen.
So konzentrierte sie sich darauf, einfach einmal ein Gefühl für den richtigen Moment zu bekommen, wann das Brett angetrieben wurde. Sobald sie da Sicherheit gewonnen hatte, versuchte sie blitzschnell aufzustehen, was ihr dank ihrer Gewandtheit auch gelang und sie schaffte es auch, einen ganzen Augenblick auf dem Brett stehen zu bleiben, bevor sie erneut ins Wasser platschte.
"Ich habs geschafft", quietschte sie vergnügt, nachdem sie sich wieder an die Wasseroberfläche gekämpft hatte und sah Kayne strahlend an.
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Re: Sand und Sonne

Beitragvon Tania » Mo 11. Mär 2024, 00:14

Tania beobachtete wie ihre Freundin ihr ins Wasser folgte und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als sie bemerkte wie zimperlich Siandra auf einmal wurde. Ja natürlich, ihr war das Wasser sicherlich viel zu kalt. Doch Lucius lenkte sie davon ab, als er neben die Blondine trat. Ihr Blick wanderte über seinen durchtrainierten Körper an dem nun viele Wassertropfen hingen. Er gefiel ihr ja schon ziemlich gut und sie würden garantiert Spaß miteinander haben. Hoffentlich schätzte sie ihn auch richtig ein und er war ebenfalls nicht an Beziehungen interessiert.

Sie hörte wieder auf ihn zu beobachten, nachdem er ihnen erklärt hatte wie man denn auf einem Surfbrett stand und vor allem wie man erstmal hochkam. Tania war nicht sofort Feuer und Flamme so wie Siandra und betrachtete deshalb auch erstmal wie ihre Freundin sich anstellte. Die machte es gut und landete dabei immer wieder im Wasser. Eigentlich ganz schön blöd. Nun gut, Tania versuchte es dann auch, zumindest legte sie sich schon einmal auf das Brett und paddelte Lucius hinterher.
"Wann muss ich aufstehen?", rief sie ihm fragend über die Wellen hinweg zu und hielt auf eine Welle zu, die im Begriff war sich aufzubauen.
"Jetzt", war die Antwort, scheinbar war es ohnehin schon zu spät. Und richtig, es war schon zu spät. Die Hexe hockte gerade mal auf dem Brett, da wurde sie auch schon herunter gerissen. Eine prustende, klatschnasse Blondine tauchte wieder auf und schüttelte sich erstmal. Dann setzte Tania auch schon den nächsten Versuch an und diesmal war Lucius auch so freundlich ihr den richtigen Moment schon im Vorfeld anzukündigen. Also hockte sie sich hin, richtete sich auf und begann zu surfen. Bei Tania ging das sogar länger gut als bei Siandra, nachdem sie stand war es nämlich genau wie Schneereiten. Doch sie kam dem Ufer irgendwann immer näher und blickte einen Moment mit großen Augen auf den Sand.
"Was mach ich jetzt? Was mach ich denn jetzt?", rief sie schon fast panisch, dann brachen sich die Wellen mit einmal und Tania verschwand unter Wasser. Sie blieb auch eine Weile verschwunden und tauchte dann schließlich am Strand liegend wieder auf. In ihren Haaren hingen Algen und man könnte meinen die Hexe sei schiffbrüchig geworden.
"Toll, ihr hättet mir auch vorher verraten können wie man das Ding bremst", meinte sie maulend und zog sich eine lange giftgrüne Alge aus den Haaren. "Urgs."
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Re: Sand und Sonne

Beitragvon Kayne » Mo 11. Mär 2024, 00:15

Siandra und Tania versuchten sich auch im Surfen und wie Lucius schon prophezeit hatte, war der schwerste Moment, auch auf dem Brett aufzustehen und dran draufzubleiben. Kayne erinnerte sich an seine eigenen ersten Versuche, die nicht viel besser ausgehen hatten. In Anbetracht der Tatsachen, dass es ihr erster Versuch war, stellten die Frauen sich eigentlich sehr gut an. Siandra war gleich begeistert, dass sie es einen Moment geschafft hatte, auf dem Brett zu bleiben und Kayne wurde prompt von der guten Laune angesteckt und schwamm zu ihr, um sie innig zu küssen. Sie schmeckte nach Salzwasser und ihr selbst und es war ein elektrisierender Geschmack. Sowieso konnte er nicht genug von ihr bekommen, aber er wollte sie ja auch nicht überfordern und wußte nicht wieviel sie vor allem in der Öffentlichkeit von seiner Zuneigung wollte. "Das war toll", meinte er ehrlich und lächelte, "Ich hab für mein erstes Mal ewig gebraucht."
Tania versuchte es auch, schaffte es sogar, nur um dann auf der Welle bis fast bis zum Strand getragen zu werden. Die Welle brach in sich zusammen und sie verschwand in den Wellen. Als sie prustend wieder auftauchte, klebten mehrere Algen an ihr und sie beschwerte sich maulend, dass man ihr ja hätte verraten können wie man das Brett wieder bremste.

Lucius paddelte zu ihr und lächelte. "Früher oder später erhält jeder seine Taufe vom Meer und du hast es ganz richtig gemacht. Man bleibt solange auf der Welle bis sie ausläuft." Er zupfte ihr eine der Algen aus dem Haar und grinste charmant. "Eine Wassernixe könnte nicht hübscher sein."
Dann spürte man wie er die Kunst einsetzte und sich auf sein Brett schwang, obwohl gerade nur milde Wellen da waren, aber mithilfe seiner Juwelen hielt er das Brett gerade und ruhig im Wasser. "Wenn du nicht dauernd untergehen willst, kannst du dir die Kunst zur Nutze machen. Es ist eine große Hilfe wenn man es gerade erst erlernt. Und natürlich sollte man das Terrain kennen wo man surft. Hier ist es zum Glück ein flacher Sandstrand, aber weiter am Ufer entlang gibt es auch Riffe und hohe Steine. Da sollte man wirklich nur fahren, wenn man erfahren ist und weiß worauf man sich einlässt. Andernfalls kann es passieren, dass man mit der Welle gegen den nächsten Felsen kracht." Sein Blick ging hinüber zu Kayne. "Nicht wahr?"
"Was denn? Mir ist damals nichts passiert", versuchte er sich zu verteidigen.
"Aber auch nur weil du ein schwarzgraues Schild um dich gelegt hast und nicht der Felsen dich zerbröselt hat, sondern du den Felsen", gab Lucius zurück und grinste. Er steuerte sein Brett in Richtung einer Welle. "Wir sollten die Klippen dort eigentlich seitdem nach dir beenden, nachdem du sie so schön umgestaltet hast."
Kayne lief rot an. "Bloß nicht.."
Lucius lachte und begann ihnen mehr über das Surfen zu verraten und wie der Wind eine Welle begünstigen oder verschlechtern konnte. Wenn der Wind in die Welle hinein bließ, blieb sie länger bestehen und sie konnte sich sogar wölben und hohl werden. "Ob der Wind in die Welle hineinbläst, erkennt ihr daran, dass das Wasser auf dem Wellenkamm nach hinten wegspritzt. Weiter draußen im Süden in der Insel gibt es riesige Wellen, die sich so weit wölben, dass man wie in einer Röhre hindurch fahren kann. Umgeben von Wasser, das jeden Moment über einem zusammenbrechen kann, wenn man zu spät reingefahren ist. Ein fantastisches Gefühl. Wird nur geschlagen durch einen Orgasmus." Er grinste und schwang sich wieder auf eine Welle, dieses Mal konnte man deutlich sehen, dass er sie mithilfe der Kunst veränderte. Auch um den beiden diesen Trick zu zeigen und wie man die Meeresströmungen wenigstens teilweise beeinflussen konnte.
So surften und planschten sie noch eine Weile im Wasser bis der Dhemlaner in die Runde blickte. "Wenn ihr wollt, zeig ich euch dann Beldon Mor und geb einen aus." Er lächelte freundlich. "Weil ihr euch so gut angestellt habt."
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Re: Sand und Sonne

Beitragvon Siandra » Mo 11. Mär 2024, 00:16

Es war wieder einmal typisch Tania, dass das was sie versuchte, so ziemlich gleich auf Anhieb funktionierte. Die Hexe war einfach ein rundum Talent. Alles was Siandra sich hart erarbeiten musste, ging bei ihr einfach so ruckzuck.
Doch davon liess sie sich nicht entmutigen und als sie es diesmal schaffte, im rechten Moment aufzustehen, bekam sie ein Gefühl, wie so ein Brett auf das Wasser reagierte. Es liess sich leichter Steuern als auf Sand. Doch sie weigerte sich beharrlich, die Kunst einzusetzen. Sie war der Meinung, dass man Dinge so lernen musste. Wenn man sie dann konnte, durfte man sie gerne mit Hilfe der Kunst verfeinern, doch nicht die Grundlagen selbst auf die Kunst aufbauen. Schliesslich hatte man seine Juwelen nicht immer zur Verfügung oder sie erschöpften sich.

Wenn sie aber einmal eine ruhige Minute mit Kayne hatte, musste sie ihn dringend nach der abenteuerlichen Geschichte mit der zerschmetterten Klippe fragen und auch danach wie das jetzt mit dem Striplokal gewesen war. Sie war viel zu neugierig auf ihren neuen Freund, als dass sie das einfach so ruhen lassen würde. Auch wenn der Prinz alles herunter zu spielen versuchte.

Nachdem sie langsam genug vom Surfen hatten, wateten sie an den Strand und Lucius bot sich ihnen als Fremdenführer an. Siandra nickte nur dazu und liess sich glücklich, aber auch etwas erschöpft von der Sonne wärmen und trocknen. Zudem schmiegte sie sich Nähe suchend an Kayne. Auch um ihm zu zeigen, dass er eigentlich ihr Fremdenführer war, weil er sich hier ja auch auskannte.
"Könnten wir aber vorher noch etwas essen gehen?", fragte sie mit grossen Augen. "Das surfen hat mich nämlich ganz schön hungrig gemacht."
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Re: Sand und Sonne

Beitragvon Tania » Mo 11. Mär 2024, 00:19

Lucius kam zu ihr an den Strand und lobte sie für ihren Erfolg und dass sie ja alles ganz richtig gemacht hätte. Ja, und warum waren ihre Haare nun voller Algen? Jegliches weiter Maulen wurde dann von seiner Aussage weggewischt sie wäre hübscher als jede Wassernixe. Leider machte er sich dann schon wieder aus dem Staub, obwohl Tania ihn ja schon noch ein bisschen in ihrer Nähe gehabt hätte. Aber der Herr musste ja eine Runde angeben und zeigen wie toll er surfen konnte. Eigentlich war das schon ein bisschen übertrieben, doch er war ein Mann und die mussten ja ab und an zeigen wie toll sie waren. Deshalb ließ Tania ihn auch nicht aus den Augen, während sie sich die Haare auswusch und dann noch eine Runde mit dem Surfbrett spielen ging. Er erzählte ihnen noch mehr übers surfen und machte dann auch noch den Trick vor, der angeblich fast so gut war wie ein Orgasmus. Der Kerl hatte noch nie mit Tania geschlafen, sonst würde er nicht solche Aussagen treffen. Sie grinste.

Irgendwann schlug Lucius dann vor, dass sie sich Beldon Mor anschauen könnten und er einen ausgeben würde. Tania war schon dafür, auch wenn sie dann das kühle Nass verlassen müssten. Trotzdem entstieg sie den Fluten und stellte sich neben den anderen auf. Siandra schmiegte sich fast augenblicklich an Kayne an und Tania blickte grinsend zu Lucius. Ihr Blick sagte so viel wie 'wollen wir auch mal?', doch sie machte keine Anstallten sich an ihn zu schmiegen. So rief sich Tania nur ein luftiges Strandkleid herbei und zog es über. Ihr Bikini war noch ziemlich nass und so klebte das Kleid dann auch innerhalb von Sekunden an ihr wie eine zweite Haut.
"Mhm, also ich wär auch für ein Essen."
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Re: Sand und Sonne

Beitragvon Kayne » Mo 11. Mär 2024, 00:20

Kayne ließ sein Surfbrett verschwinden und ging zusammen mit den anderen aus den Wellen zurück an den Strand. Lächelnd legte er einen Arm um Siandras schmale Taille, als diese sich an ihn schmiegte. Es fühlte sich gut an und verursachte in ihm ein glückliches Gefühl.
Dann fragte seine Freundin danach, ob sie etwas essen gehen könnten und er nickte. "Gerne, ich könnte auch etwas vertragen", stimmte er zu, "Und weiter im Stadtinneren gibt es ein paar schöne Restaurants." Hier am Strand fand er es zu überteuert, aber vermutlich wäre das für die zwei Frauen nicht wirklich ein Problem. Doch Kayne wollte nicht, dass Siandra und Tania alles bezahlten, er wollte gerne etwas dazu beitragen und wenn sie hier länger blieben, würde sein Gespartes früher oder später ausgehen und er sich eine Arbeit suchen.
Die Glacierin hatte sich gerne ein Kleid übergestreift und stimmte dann ebenfalls zu, etwas essen zu gehen. Kayne blickte sie etwas verwundert an. Wollte sie sich gar nicht umziehen? Auch Lucius sah zu der Hexe, doch sein Blick zeigte nicht Ver- sondern vielmehr Bewunderung und er verbarg es nicht, dass er Tania mit verlangenden Blicken bedachte.
"Essen klingt gut. Auf den Weg dorthin können wir noch zu mir und die Surfbretter abladen", schlug Lucius vor und so setzten sie sich zu viert in Bewegung. Das Geschäft des Dhemlaners war gleich bei der Promenade und schon von weitem sah man die vielen ausgestellten bunten, bemalten Surfbretter, Handtücher und Flaggen im Wind wehen. Die ganze Fassade schien ein Produkt von Chaos und Produktivität.
"Mi casa es su casa", bemerkte Lucius und betrat das offene Haus dessen riesige Türen weit und einladend geöffnet waren. Drinnen setzte sich die Einrichtung fort und Kayne verwunderte es nicht, dass mehrere Surfer anwesend waren. Miteinander plaudernd, Bretter einwachsend oder einfach nur dösend in irgendeiner Hängematte. Es war nicht nur Geschäft und Lucius' Wohnung, sondern auch ein beliebter Treffpunkt. Mehrere Leute grüßten sie auch gleich.

"Es hat sich kaum verändert", bemerkte Kayne und sein Blick glitt kurz über eine Reihe von fantasievoll bis erotisch bemalten Bildern auf den Brettern. Der Dhemlaner stellte die Surfbretter beiseite.
"Wir können gleich los sobald ich mir was anderes angezogen hab."
"Ja.. apropos Umziehen.." Kayne blickte sich ein wenig um, doch Lucius deutete bereits die Treppe rauf und meinte, er würde sich doch hier sowieso noch auskennen. Lächelnd nahm der Prinz Siandra an die Hand. "Komm mit..."
"Aber wehe, ihr braucht zu lange. Sonst gehen Tania und ich ohne euch los", drohte Lucius gespielt und wandte sich mit einem charmanten Lächeln zu der Glacierin um. "Obwohl ich nichts dagegen hätte, würden wir mal gemeinsam was unternehmen... vielleicht später?"
Von weiterem Gespräch bekam Kayne nichts mehr mit, denn da war er schon oben mit Siandra und sie betraten ein Schlafzimmer. Der Prinz zog seine nassen Shorts aus, half mit der Kunst nach sich zu trocknen und begann dann trockene Kleidung herbeizurufen und anzuziehen, wobei er eigentlich nur bis zu seinen Pants kam ehe das Bedürfnis Siandra zu küssen zu übermächtig wurde und er sie kurzerhand in seine Arme schloss, um sie zärtlich zu küssen, sanft an ihrer Lippe zu knabbern und sie dabei zu streicheln.
"Weißt du.. ich hab gedacht, ich könnte dir mal, wenn wir schon länger hier sind, ein paar schöne Stellen in Chaillot zeigen. Wo niemand ist und wir ein paar Momente für uns beide hätten." Er blickte ihr liebevoll in die Augen.
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Re: Sand und Sonne

Beitragvon Siandra » Mo 11. Mär 2024, 10:28

Eigentlich hatte sie damit gerechnet, sie würden am Strand etwas essen und nacher noch einmal baden gehen. Aber anscheinend sollte es ins Stadtinnere gehen. Deswegen duschte sie sich noch kurz von dem Salz ab, auf dem Weg zu Lucius Haus. Als sie es betraten, konnte Siandra sich nicht so ganz entscheiden, ob es nun ein Laden, eine Wohnung oder ein Surfertreffpunkt war. Wohl alles miteinander. Schüchtern grüsste sie die Leute zurück und folgte Kayne die Treppe hoch. Und war sie schon leicht errötet, als sie die ganzen Motive auf den Surfbrettern gesehen hatte, so wurde sie vollends rot, als sie Lucius Kommentar begriff.
Zu allem Überfluss betraten sie auch noch gleich ein Schlafzimmer und Siandra sah ihren Freund schon etwas entsetzt an. Er wollte doch nicht etwa... wo unten alle es mitbekommen würden. Da zog er sich auch schon aus, zu ihrer erleichterung, schlüpfte er gleich darauf in seine Pants. er wollte sich also wirklich nur umziehen. Sie schlief ja gerne mit ihm. Aber sie war noch nicht so weit, das so öffentlich zu tun. Immerhin hatten sie bis jetzt auch erst eine Nacht miteinander verbracht.

"Ich würde die besonderen Stellen auf Chaillot gerne von dir gezeigt bekommen", meinte sie etwas atemlos von seinem wunderbaren Kuss und streichelte verspielt über seine Seiten, erwiderte seinen wundervollen, liebevollen Blick hingebungsvoll. Sie war so unendlich glücklich, dass sie zueinander gefunden hatten.
"Tania wird es hier schon nicht langweilig werden alleine", grinste sie und beide wussten, dass sie sich Lucius schnappen würde. "Ui, ich freue mich darauf, ein paar Momente mit dir alleine zu haben."

Sie gab ihm ein freches Küsschen auf den mund, leckte neckisch über seine Lippen und zog sich dann abrupt zurück, um sich um zu ziehen. Rasch schlüpfte sie aus ihrem Bikini, trocknete ihn mit Hilfe der Kunst, während sie in ein weisses Spitzenhöschen und passenden BH schlüpfte. darüber kleidete sie sich in das weisse, verspielte Sommerkleidchen, dass sie auch schon getragen hatte, als sie zum zweiten Mal mit Kayne den Fluss hoch gefahren war. Dabei bemerkte sie, dass es ihr irgendwie gefiel, dass Kayne wusste, was sie für Unterwäsche trug.
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Re: Sand und Sonne

Beitragvon Tania » Mo 11. Mär 2024, 10:30

Sie blickte verdutzt zurück zu Kayne, als dieser mit einmal behauptete sie würden in der Stadt etwas essen.
"Nicht hier am Strand?" Sie würde sich nachher noch umziehen müssen. Ihr Blick huschte kurz zu Lucius, wenn dieser jetzt über sie lachen würde, dann konnte er es sich abschmatzen irgendwann in ihr Bett eingeladen zu werden. Doch nein, sein Blick sah alles andere als belustigt aus. Er schien ihr das Kleid gerade viel eher mit seinen Blicken auszuziehen, das gefiel ihr eigentlich ganz gut.
Das 4er Gespann machte sich nun auf den Weg zu Lucius Wohnung und man konnte wirklich behaupten, dass diese schon von weiten zu erkennen war. Ein Haufen Leute wuselte dort rum und Tania fragte sich kurz ob der Mann jemals zur Ruhe kam oder ständig jemanden um sich haben musste.

Dann wurde ihre Aufmerksamkeit aber kurzzeitig von den Surfbrettern gefesselt und sie musste neidlos eingestehen, dass Lucius wirklich wunderbar malen konnte. Die anderen stellten fest, dass sie sich umziehen mussten und Siandra und Kayne verschwanden dann auch gleich in die obere Etage. Guuut... also Tania war ja nicht so und würde sich auch hier im Laden umziehen, aber sie befürchtete das würde ein klein wenig zu viel Aufmerksamkeit erregen.
Obwohl ich nichts dagegen hätte, würden wir mal gemeinsam was unternehmen... vielleicht später?
"Sehr gern, wir müssen ja auch nicht ständig die beiden dabei haben. Sie brauchen ja auch mal Zeit für sich..." Jaja, Tania war ganz uneigennützig, während sie Lucius schelmisch anlächelte. Dann zupfte sie sich ein wenig das teilweise durchnässte Kleid von der Haut. "Du hast nicht zufällig noch ein zweites Schlafzimmer wo ich mich auch mal schnell umziehen kann?" Sie schaute wieder zu ihm auf und lächelte leicht.
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Re: Sand und Sonne

Beitragvon NSC » Mo 11. Mär 2024, 10:31

Lucius Raquín - Prinz (opal/saphir) - Fara

Lucius blickte dem Pärchen grinsend hinterher wie die die Treppe hochgingen. Zwar hatte er gescherzt, die beiden sollten nicht so lange brauchen, doch er kannte Kayne und er war nicht gerade ein Mann, der von einer Minute auf die andere über eine Frau herfiel. Selbst wenn sie seine Freundin war. Also waren die beiden wohl leider leider nicht so lange weg wie er es gerne gehabt hätte. Sein Blick schweifte wieder hinüber zu Tania. Ihr Strandkleid klebte nahezu an ihrem Körper, verhüllte nur wenig und machte sie nur interessanter. Der Prinz mußte zugeben, dass er die Glacierin sehr mochte.
Seine Frage, ob sie später mal etwas unternehmen könnten, bejahte Tania und er hatte so eine ungefähre Ahnung, dass sie dabei beide an das gleiche dachten. "Wenn die zwei dich mal allein lassen und du jemanden brauchst, der dir die Zeit vertreibt, stehe ich gerne voll und ganz zur Verfügung." Lucius fing ihr schelmisches Lächeln auf und nickte dann, als Tania nach einem zweiten Schlafzimmer fragte. An Schlafzimmern sollte es hier nun wirklich nicht mangeln.

"Klar, folge mir." Lucius ging an einigen Surfbrettern vorbei, hinter eine Theke und entlang an einer Wand, wo unheimlich viele Shirts aufgehängt waren, die so aussahen als stünden sie zum Verkauf. Doch der Dhemlaner schnappte sich eines vom Haken und schlug dann einen Perlenvorhang beiseite, um mit Tania einen schmalen Flur entlang zu gehen.
"Ich weiß, ist nicht sehr aufgeräumt. Chaos und Kreativität geben sich hier die Klinke in die Hand, aber wenigstens ist es mein eigenes Haus und ich würde es gar nicht anders haben wollen", erklärte er ihr und stemmte sich dann gegen eine klemmende Türe, die zunächst partout nicht aufgehen wollte. "Abgesehen von der Türe hier vielleicht, die gehört geändert." Schließlich hatte er sie doch auf und sie kamen in ein Schlafzimmer, eingerichtet in bronze und roten Tönen. Ein großer Kleiderschrank war geöffnet und quillte beinahe über von zusammengewürfelt hineingeworfen Klamotten. Nur das Bett war bemerkenswert ordentlich.
"Warte kurz, dann lass ich dich gleich allein." Lucius griff sich aus dem Schrank neue Sachen, wandte sich dann aber zu Tania um, leckte sich leicht über die Lippen. "Es sei denn, ich kann dir irgendwie beim Umziehen behilflich sein." Er grinste genauso schelmisch wie sie es zuvor getan hatte.
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Re: Sand und Sonne

Beitragvon Kayne » Mo 11. Mär 2024, 10:46

Siandra erwiderte seine Streicheleinheiten und er genoss es einfach nur ihre Nähe spüren zu können. Glücklich bedeckte er ihren Hals mit sanften Küssen, als er hörte, dass die Hexe gerne einmal etwas alleine mit ihm unternehmen wollte und gleich meinte, dass es Tania bestimmt nicht langweilig werden würde. Kayne grinste ebenfalls kurz. "Nein, ich glaube nicht. In Beldon Mor gibt es viele womit man sich die Zeit vertreiben kann." Aber er dachte auch an Lucius und zudem hatte er absolut keine Bedenken, Tania mit ihm allein zu lassen. Er kannte Lucius schließlich und er war ein guter, ehrlicher Mann, er hatte zwar viele Frauenbekanntschaften, doch er würde niemals einer weh tun.
Kayne wollte sich gerade auch weiter anziehen, nachdem Siandra sich nach einem Kuss von ihm gelöst hatte, doch sein Vorhaben mußte er kurz aufschieben als er fasziniert beobachtete wie sich seine Freundin auszog und dann in weiße Spitzenunterwäsche schlüpfte. Er fand, dass weiß ihr ganz besonders gut stand, weil es einen schönen Kontrast zu ihrer dunklen Haut bot. Kayne kämpfte sein Begehren hinunter, zog sich selbst weiter an, eine weiße Hose und ein blaues enges Shirt.
"Wir sollten die beiden wohl nicht noch länger warten lassen", bemerkte er und zog Siandra trotzdem noch zu einem langen innigen Kuss heran, schloss sie dabei in seine Arme.

Als sie wieder unten waren, mußten sie jedoch feststellen, dass es überhaupt niemanden gab, der auf sie wartete. Kayne spürte die beiden anderen aber immer noch im Haus.
"Hm, ich schätze, jetzt wir diejenigen, die warten." Er setzte sich auf die Theke und ließ seinen Blick schweifen, entdeckte dabei jedoch eine Musikkugel in Form einer Muschel, die ihm ziemlich bekannt vor kam. Kayne schaltete sie ein und hörte ein ihm sehr vertrautes Wellenrauschen und mußte schmunzeln. "Ich kann nicht glauben, dass er die noch hat. Weißt du, Lucius hat mich mal in Askavi besucht, aber er konnte überhaupt nicht einschlafen, es ging einfach nicht und am anderen Tag ist er abgereist. Ich hab lange darüber nachgegrübelt und dann bin ich nach Chaillot gereist und hab genau die Wellen, die vor seinem Haus sind mit dieser Musikkugel aufgenommen und ihm geschenkt, damit er mich auch besuchen konnte." Er grinste leicht. "Das Teil wirkt wahre Wunder bei ihm."
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Re: Sand und Sonne

Beitragvon Siandra » Mo 11. Mär 2024, 10:47

Glücklicherweise bemerkte sie nicht, wie offensichtlich Kayne sie bewundernd anblickte. Das hätte sie wohl doch noch zu sehr verunsichert. Inzwischen erkannte sie zwar, wenn Kayne sie respektvoll ansah. Doch nun musste sie erst lernen, mit diesem Kompliment um zu gehen.
So konnte sie sich jetzt unbefangen an ihn schmiegen und seinen innigen Kuss hingebungsvoll erwidern. Dazu dass sie die beiden nicht warten lassen sollten nickte sie nur. Sie traute es Tania durchaus zu, dass sie in der kurzen Zeit an den dhemlanischen Prinzen heran machte, schliesslich war nicht zu übersehen gewesen, dass sie Interesse an ihm hatte. So beeilen mussten sie sich wohl nicht.

Als sie wieder unten waren, bestätigte sich ihre Vermutung auch gleich. Sie hätten sich nicht so beeilen müssen. Grinsend hörte sie ihm zu, als er von der speziellen Musikkugel-Muschel erzählte und band dabei ihre nassen Haare zu einem Pferdeschwanz hoch, damit sie nicht das Kleid zu sehr volltropften. Weisse Kleidung und Nässe vertrug sich einfach nicht.

"Das ist ja süss", fand sie total gerührt und trat zu Kayne an die Theke. Dadurch, dass er sich darauf gesetzt hatte, konnte sie bequem ihren Kopf auf seine Oberschenkel legen und sie auf der Seite, sacht und abwesend mit ihren Händen streicheln.
"Als ich noch klein war, hatte ich einen Freund, der nicht ohne sein Schnurri schlafen konnte. Es war die die stoffige Nachahmung eines Wüstenlöwens. Mit der Zeit war er ganz abgegriffen. Für mich selber kenne ich das gar nicht. Vielleicht hatte ich einfach nie genug Zeit für mich, um Wurzeln zu schlagen", überlegte sie träumend. Es war einfach schön, die Nähe von Kayne zu spüren. Nie hätte sie gedacht, dass sie sich so wohl in der Gegenwart eines Mannes fühlen konnte. Gehofft hatte sie es, tief in ihr drinn, doch es nicht geglaubt und inzwischen brauchte sie ihn.
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Re: Sand und Sonne

Beitragvon Kayne » Mo 11. Mär 2024, 10:47

Kayne mußte lächeln, als Siandra befand das wäre süß. Er hatte nicht gedacht, das wäre süß, eben nur ein Akt aus der Freundschaft heraus. Was er wiederum bei ihr sehr süß fand, war, dass sie sich an seinen Oberschenkel schmiegte und ihn ein wenig streichelte. Liebevoll strich er durch ihr noch feuchtes Haar und sah wie das in die Stube fallende Sonnenlicht ihren Haaren wieder jene faszinierende rote Färbung verlieh.
Seine Freundin erzählte ihm von einem Freund, den sie während ihrer Zeit in Pruul gehabt hatte und der ohne einen Stofflöwen nicht hatte einschlafen können. Nur dass sie selber nie so etwas gehabt hätte woran sie gehangen hätte. Kayne kraulte sie leicht im Nacken und dachte über ihre Worte nach. "Wer weiß, vielleicht willst du ja irgendwann mal Wurzeln schlagen, aber bis dahin ist es auch schön einfach nur herumzureisen und die Welt zu entdecken. Außerdem...", er zögerte ein bißchen, "muss es ja nicht unbedingt ein Land oder ein Ort sein, wo man sich zugehörig fühlt." Es könnte genausogut eine Person sein...

Sie warteten gemeinsam auf Tania und Lucius, wobei sich so langsam rausstellte, dass sie sich selbst ganz und gar nicht hätten beeilen müssen. "Als ich das erste Mal aus Glacia fort war und in Dhemlan, an einem fremden Ort in einer fremden Kultur... da habe ich meine Heimat auch sehr vermisst", gestand er ihr, "Ich fühl mich eben mehr als Glacier als Dhemlaner. Aber mittlerweile habe ich überall in den verschiedensten Reichen Freunde und mit denen kommt es selten vor, dass ich Glacia wirklich sehr vermisse." Kayne strubbelte leicht durch ihre nassen Haare. "Sag mal... wissen du und Tania schon wie lange ihr hier bleiben wollt? Also ich hab nichts gegen einen längeren Aufenthalt, nur irgendwann werd ich mir Arbeit suchen müssen. Vielleicht wieder als Parfumeur", überlegte er laut.
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Re: Sand und Sonne

Beitragvon Siandra » Mo 11. Mär 2024, 10:48

Unwillkürlich seufzte sie genüsslich und zufrieden auf, als er ihren Nacken zu kraulen began. "Ja, stimmt, es muss nicht ein Ort sein", nickte sie und bestätigte gedankenverloren seine Worte. "Das kann auch eine Person sein. Ich glaube Tania und ich haben uns ineinander verwurzelt. Ich weiss ja immerhin sogar wie sie schmeckt."

Tania schien es wirklich nicht sonderlich eilig zu haben. Aber Siandra störte es nicht wirklich. Dazu genoss sie viel zu sehr die vertraute Nähe zu Kayne. Das war noch so neu für sie, aber ihr war klar, dass es ihr sehr gefiel.

"Ich weiss was du meinst", murmelte sie leise. "Es gibt so viele neue Dinge zu lernen, wenn man andere Territorien besucht. Da kann es schon dazu kommen, dass man sich manchmal ganz klein und hilflos fühlt. Aber das vergeht mit der Zeit."
Sie drehte den Kopf und stellte ihn auf, betete ihr Kinn zwischen seine Beine und sah ihn mit grossen Augen von unten her an. Dabei war sie sich allerdings nicht bewusst, wie nah sie mit ihrem Mund seiner Männlichkeit war. Für sie war es einfach eine träge Bewegung, hervorgerufen durch die Surfübungen.
"Aber Kayne das würden wir doch zu dritt besprechen", meinte sie etwas verblüfft. "Allerdings haben Tania und ich uns noch nie Gedanken über so etwas gemacht. Wir sind einfach weiter gezogen, wenn es an der Zeit dafür war. Und weshalb musst du dir Arbeit suchen?"
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Re: Sand und Sonne

Beitragvon Kayne » Mo 11. Mär 2024, 10:48

Kayne lächelte sanft, als Siandra seine Gedanken erriet, allerdings gingen diese dann anscheinend zu einer komplett anderen Person als die er im Kopf gehabt hatte. Tania. Natürlich, sie waren die engsten Freundinnen, warum sollte Siandra nicht zuerst an sie denken? Trotzdem wußte er nicht, ob er... seine Gedanken zerstoben im Nu, als Siandra noch den Satz hinzufügte, sie wüßte wie ihre Freundin schmeckte.
"Du.. was?! Du weißt wie sie schmeckt?", entfuhr es ihm verblüfft und die wildsten Gedanken und Fantasien kamen ihm. Nein, es konnte nicht sein. Siandra hatte doch ihre ersten intimeren Erfahrungen mit ihm gesammelt.. er war sie eigentlich sicher, dass sie davor noch keine Erlebnisse in der Richtung gehabt hatte, allein schon von dem was sie ihm erzählt hatte und von ihren Reaktionen zu urteilen. "Du äh... meinst, ihr habt euch geküsst?", versuchte er sich zu vergewissern. Allein das schon erstaunte ihn.

Siandra hatte inzwischen schon weitergesprochen und dabei ihren Kopf leicht gedreht, so dass er nun in einer recht prekären Lage war. Kayne versuchte nicht daran zu denken, wobei seine Gedanken sich ja immer noch um jenen möglichen Kuss drehten. Und wie sie ihn dabei ansah... ihm wurde heiß und kalt.
Ihre letzten Worte über die Arbeit bekam er nur noch so gerade eben mit. "Was.. ähm, naja, irgendwann wird mein Geld ausgehen und ich möchte euch zwei wirklich nicht belasten." Er zuckte mit den Schultern. "Ich würde mich dabei nicht wohl fühlen... außerdem.." Kayne lächelte. "Ich mag diese handwerkliche Arbeit, ich mache das gern. Und ich glaube, mir würde etwas fehlen, hätte ich nicht die Gelegenheit etwas nützliches zu tun." Es gefiel ihm nunmal nicht grade, arbeitslos zu sein. Es machte ihn unruhig. Der Prinz streichelte durch Siandras Haar und versuchte sie dabei ein bißchen von sich fortzuschieben. Nicht, dass ihm ihre Nähe nicht gefiel, im Gegenteil.
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