Kaereille Dies ist ein privates Rollenspielforum

[Siandra]

Der Kuss war einfach wunderschön und sie erwiderte sanft sein Streicheln an seinem Hals und seiner Brust. Auch fand sie es schade, dass er sich so früh, in ihren Augen zumindest, von ihr löste. Irgendwie wollte sie ihn gerade nur noch küssen und berühren. Wollte sich so wie reinwaschen. Eigentlich nicht gerade nett ihm gegenüber.

Doch seine Frage überraschte sie dann schon ein wenig. "Aber natürlich bist du das", platzte sie heraus. "Deswegen stelle ich mich ja auch so blöde an. Ich habe keine Ahnung, wie das so ist, eine Beziehung zu führen. Aber du darfst mich soviel Fragen, wie du willst."

[Kayne]

Sie streichelte ihn ebenso, was in Kayne weitere Gedanken weckte, die er jetzt eigentlich überhaupt nicht haben wollte. Nicht nach diesen furchtbaren Erinnerungen, die Siandra hatte durchleben müssen. Wie könnte er jemals mit ihr weiter gehen, wenn sie beide daran denken müßten? Vermutlich wollte sie es auch am liebsten vergessen...
Kayne streichelte über ihre Hände und küsste liebevoll ihre Fingerspitzen. Sie gestand ihm, dass er ihr erster Freund wäre und dass sie keine Ahnung hätte wie man eine Beziehung führe.

"Du stellst dich nicht blöde an", widersprach er lächelnd, "Du stellst dich wundervoll an... ich meine..." Er wollte nicht, dass das falsch klang in Ohren. "Gemeinsam bekommen wir das schon hin. Das mit dem Zusammensein... Stück für Stück. So wie du das möchtest..." Kayne mußte sehr verhindern, nicht doch noch nervös zu werden. Eine andere Frage drängte sich ihm auch noch auf, doch er wußte nicht, ob es vermessen wäre, diese zu stellen.
Er küsste sie noch einmal innig. "Bitte schlag mich nicht für die nächste Frage... aber... bist du noch Jungfrau, Siandra? Nicht dass..." Kayne brach ab. Jetzt hatte er ja gesehen, dass ihr... Mann und dessen Bruder sie zwar vergewaltigt, aber nicht ihre Jungfräulichkeit geraubt hatten.
Natürlich würde er gerne mit Siandra schlafen, er liebte sie... aber er würde auch absolut verstehen, wenn sie noch sehr lange brauchen würde, um selbst das zu wollen. Und Kayne liebte sie zu sehr, er würde warten und einfach für sie da sein.

[Siandra]

Sie lächelte schüchtern, als er meinte, sie stelle sich nicht blöde an und sich anschliessend in seinen Worten verfing. Aber sie glaubte ihn zu verstehen und es wärmte ihr das Herz, was wohl auch auf ihrem Gesicht ab zu lesen war. Sie würden es sich gemeinsam erarbeiten. Es würde nicht einfach werden, doch zum Schluss einfach nur wunderbar. Glücklich gab sie sich seinem Kuss hin, erwiderte in ebenso innig.

Doch seine nächste Frage liess sie erschrocken zurück zucken und sie rutschte ans Ende der Bank. Misstrauisch sah sie ihn an. Auf dem Sklavenmarkt waren Jungfrauen sehr begehrt und dementsprechend wurde sie oft deswegen vorgezeigt. Die frischerweckten Erinnerungen schwabten über. Männern schien es unglaublich wichtig zu sein, ob man Jungfrau war oder nicht.

"Wie kommst du den auf die Idee?", fragte sie ihn harsch. Ihre Angst hatte wieder überhand gewonnen. "Wieso fragst du?"

[Kayne]

Vielleicht wäre Schlagen doch besser gewesen als dass sie von ihm fortrückte und gar Angst in ihrer Stimme zu hören war. Kayne blickte sie zerknirscht an und verfluchte sich selbst, dass er das jetzt wirklich gefragt hatte.
"Tut mir leid... ich wollte nicht..." Er seufzte. "Es war dumm, das zu fragen. Ich wollte nur wissen, ob du... naja... ob nochmal solche Männer versucht haben... oder ob du freiwillig..." Kayne lief nun wirklich rot an und fuhr sich mit den Händen durch die Haare.

"Vergiss es..." Er hatte das Gefühl, mit jedem Wort würde er es nur noch schlimmer machen. "Ich wollte es nur wissen, damit ich weiß, ob du... das mit der... Vergewaltigung vielleicht schon irgendwie verarbeitet hast oder ob... ich weiß nicht, ob du überhaupt jemals willst, dass ein Mann dir wieder nahe kommt... so..." Kayne seufzte. "Irgendjemand sollte meinen Mund daran hindern, nur Unsinn zu reden... tut mir leid." Er wagte nicht wieder näher zu kommen, das lag an Siandra, denn er wollte sie ja nicht noch weiter verschrecken.

[Siandra]

Sein verlegenes rot werden und sein Gestammel holten Siandra schnell wieder zurück. Er wollte sie nicht entjungferen. Er wollte nur wissen, auf was er sich einlassen musste.
Als er dann meinte, jemand sollte seinen Mund daran hindern nur Unsinn zu erzählen, rutschte sie einfach schnell wieder nah an ihn heran und küsste ihn stürmisch. Anschliessend sah sie ihn grinsend an.

"Ja, Kayne", meinte sie sanft. "Noch viele Männer haben es versucht und ja, ich wollte auch schon einigen Männern nahe kommen." Sie sah ihm nun ernst in die Augen. "Doch ich bin noch Jungfrau."
Gespannt, nervös und ängstlich sah sie ihn an. Wie würde er nun darauf reagieren? Würde es ihm gefallen? Wollte er auch eine Jungfrau haben? Nein, Kayne war anders! Oder?

[Kayne]

Siandra hatte anscheinend ihre ganz eigene Idee davon wie man Kaynes Mund daran hindern konnte, Unsinn zu reden. Und Kayne hatte absolut nichts dagegen, glücklich erwiderte er ihren stürmischen Kuss und schloss sie wieder in seine Arme. Schließlich beichtete sie ihm doch, dass sie noch Jungfrau sei, auch wenn andere Männer versucht hatten, das zu ändern. Kayne atmete tief durch. War das jetzt das, was er hatte hören wollen? Er wußte es nicht... ob Siandra nun Jungfrau war oder nicht... es veränderte natürlich einiges, es machte ihn vor allem nervöser. Aber es änderte nichts daran, wie sehr er sie mochte.

"Okay... ähm... das ist ja nicht schlimm", sagte er leise, "Ich will nur, dass du weißt, ich werde dir immer treu sein, egal ob wir überhaupt Sex haben oder nicht." Er lächelte. "Ich kann nur mit einer Frau schlafen, wenn ich sie liebe... und da du die einzige bist für die ich empfinde..." Kayne atmete tief durch. "Was ich sagen will, fühl dich durch mich nicht unter Druck gesetzt, ich verlange und erwarte nichts von dir... aber wenn du je dazu bereit bist, einen Schritt weiter zu gehen... würde ich mich freuen, dir zu zeigen, dass Sex auch sehr schön und sanft sein kann...."
Er lächelte und streichelte über ihre Wange. Kayne war froh, dass er das Ganze über seine Lippen gebracht hatte ohne wieder rot zu werden. Es fiel ihm doch schwer, darüber zu reden, aber er wollte ihre Ängste und Sorgen aus dem Weg räumen.
"Bitte vertrau mir, Siandra... du bist mir wichtig. Du. Und nicht eine Frau ins Bett zu bekommen." Dass er sie trotzdem furchtbar begehrte, mal außer Acht gelassen. Er war ein Mann, natürlich wollte er mit ihr schlafen, anderseits hatte er noch nie eine Frau durch eine Jungfrauennacht geführt und wenn es je soweit sein sollte... er hatte Angst, irgendetwas falsch dabei zu machen.

[Siandra]

Es war schön, wieder in seinen Armen zu liegen, auch wenn Kayne noch immer recht nervös wirkte. Sie verstand allerdings nicht weshalb. Sollte sie jetzt auf einmal keine Jungfrau mehr sein? Es hörte sich fast so an. Doch sie bemerkte, dass er mit seinen Worten nur klarmachen wollte, dass er sie liebte und dass sie bei ihm sicher war, keine Angst vor einer Vergewaltigung zu haben brauchte.

Trotzdem schaute sie ihn etwas ungläubig an, als er meinte, er bräuchte gar keinen Sex und wenn, dann nur mit ihr. Das konnte es doch gar nicht geben, ein Mann, der keinen Sex brauchte.

Schliesslich meinte sie dann aber verlegen: "Weisst du, ich würde eigentlich schon gern etwas weiter mit dir gehen. Denn wenn du mich küsst und mich berührst fühlt es sich einfach nur wunderbar an. Es... wenn... wenn ich einfach einmal ganz in Ruhe deinen Körper erkunden könnte... " Sie wurde knallrot. "Dazu hatte ich bis jetzt noch nie wirklich die Gelegenheit... zu sehen, wie ein Männerkörper so ist... wie er reagiert..." Kayne war offensichtlich nicht der einzige hier, der Unsinn vor sich hinstammelte und so verstummte sie abrupt.

[Kayne]

Ihre Worte überraschten ihn dann doch, allerdings höchst angenehm. Es war schön zu hören, dass es ihr gefiel was sie taten und es war ebenso schön zu sehen, dass er nicht der einzige war, der hier rot geworden war.
Kayne streichelte sie weiter und hauchte einen sanften Kuss auf ihren Hals. "Ich bin ganz dein... wann immer du willst, darfst du mich erkunden. Okay... vielleicht nicht gerade mitten in der Öffentlichkeit." Er grinste leicht verschmitzt. "Und ich werde es einfach genießen... ohne dass du befürchten muss, dass ich dich auch so berühre... außer du möchtest es dann." Kayne dachte daran wie es wäre, sie mit der Zunge zu verwöhnen. Er könnte ihr zeigen wie schön Sex wäre ohne sie gleich in ihre Jungfernnacht zu führen... gut, er bekam definitiv gerade Gedanken, die, wenn er sie weiter verfolgte, dazu führen konnten, dass Siandra gleich hier und jetzt spüren könnte, wie Männerkörper auf so etwas reagierten.

Kayne vertrieb die Gedanken rasch, um das zu verhindern. Zärtlich streichelte er sie weiter in ihrer gemeinsamen Umarmung und küsste sie wieder liebevoll.
Seine Hände strichen behutsam ihren Rücken hinab, doch er achtete sehr auf ihre Zeichen und ob sie auch entspannt war. Mittlerweile konnte er es ja wenigstens leicht deuten, wenn sie zusammenzuckte und nicht mehr wollte. Nun verstand er aber auch warum. Half es ihm nun besser damit umzugehen? Er hatte immer noch Sorgen irgendetwas falsch zu machen.
Doch gerade jetzt, im heimeligen Schein des Lampions, gemeinsam mit Siandra sitzend, hatte er das Gefühl wie auf einer kleinen abgeschiedenen Insel zu sein. Er hätte sie ewig so halten können. Seine leise Vernunft fragte sich, ob Tania mittlerweile bemerkt hatte, dass Siandra nicht mehr da war. Doch er würde Siandra erst wieder zurückbringen zum Hotel, wenn sie selbst gehen wollte. Irgendwann wollte er liebend gerne mit ihr gemeinsam einschlafen und aufwachen.

[Siandra]

"Ach? Nicht in der Öffentlichkeit?", fragte sie gespielt enttäuscht und grinste ihn danach breit an. Doch dann verdunkelte sich ihr Blick kurz. "Nein, nicht in der Öffentlichkeit. Das ist nicht schön"

Doch dann liess sie sich von ihm umarmen und küssen, streichelte ihn sogar zaghaft. Langsam schwanden ihre Zweifel. Mit Kayne würde es bestimmt schön werden. Er würde ihr Zeit lassen und ihr nicht wehtun. Und vielleicht konnte sie irgendwann einmal soviel Spass daran haben, wie Tania es hatte. Wenn sie nur ihre Jungfrauennacht hinter sich brachte.

"Wollen wir jetzt?", fragte sie ihn plötzlich ganz aufgeregt. Sie war voller Enthusiasmus und für kurze Zeit war ihre Angst wie verschwunden. Das wollte sie ausnutzen, um möglichst viel zu lernen.

[Kayne]

Kayne mußte weiter grinsen, als Siandra ihre gespielte Enttäuschung zeigte, dafür, dass sie ihn nicht in der Öffentlichkeit erkunden durfte. Doch schließlich schien sie es selbst einzusehen. Irgendwann würde sie vielleicht auch noch feststellen, dass es in der Öffentlichkeit auch sehr aufregend sein konnte.... gut, Kayne hatte nie wirklich mitten in der Öffentlichkeit mit einer Frau geschlafen, sie hatten nie Zuschauer gehabt, aber Khavian hatte damals wirklich sehr viel ausprobieren wollen... er vertrieb die Gedanken mit aller Macht.
Siandra begann ihn zaghaft zu streicheln und er erwiderte liebevoll ihre Berührungen ehe sie ihm plötzlich impulsiv eine Frage stellte. Kayne war dadurch doch ein wenig verblüfft.
"Jetzt? Oh.. okay, gerne", gab er dann zurück und küsste sie noch einmal. Die Aufregung ergriff nun auch ihn, doch er streichelte sie noch ein wenig ehe sie dann aufstanden und Kayne beim Barmann für sie beide zahlte, sich noch einmal bei dem Mann für seine Hilfe bedankte.

Hand in Hand verließ Kayne mit Siandra das gemütliche Hausboot und er ging mit ihr in Richtung Hotel. Zwar hätten sie auch zur Schneiderei gehen können, doch dann hätten sie an der Gasse mit den toten Männern vorbei gehen müssen, außerdem besaß er nur ein Einzelbett und es gab noch viele andere Gründe warum er den Weg zum Hotel einschlug. Unter anderem war es so etwas wie ein Ort, den Siandra kannte und Tania war ja auch in der Nähe, verschaffte ihr vielleicht ein Gefühl von Sicherheit einfach nur zu wissen, sie wäre zu Not da.
"Weißt du was? Ich bring dich erstmal bis zum Hotel und dann kannst du dich spontan entscheiden, ob ich immer noch mit nach oben kommen darf", schlug er ihr lächelnd vor, wollte ihr so eine Rückzugsmöglichkeit geben, falls ihr am Hotel klar wurde, dass sie doch noch nicht bereit war. Seine Finger streichelten zärtlich über ihre Hand, während sie durch die fast leere Stadt bei Nacht gingen. Der Weg zum Hotel kam ihm länger als sonst vor, doch irgendwann standen sie dann doch davor und Kayne schenkte Siandra einen langen, innigen Kuss ehe er sich wieder von ihr löste.
"Möchtest du mich immer noch erkunden? Jetzt meine ich", fragte er und blickte sie an, strich ihr eine lockige Haarsträhne sanft nach hinten. Natürlich wollte er liebend gerne einen Schritt weitergehen. "Hilft es dir, wenn ich sage, dass ich ebenso aufgeregt bin wie du?", fügte Kayne leiser hinzu. Er war unbestreitbar aufgeregt, bisher hatte er immer mit erfahreneren Frauen oder jenen zu tun gehabt, die ähnlich viele Erfahrungen wie er gehabt hatten. Nun war alles neu.

[Siandra]

Willig liess sie sich von ihm mitziehen. Siandra war viel zu beschäftig heraus zu finden, was und wieviel sie jetzt eigentlich wollte. Schliesslich standen sie dann vor ihrem Hotel und sie glaubte, ihr müssten jetzt dann gleich die Beine unter ihr nachgeben, weil sie so nervös war. Aber dann küsste Kayne sie lang und innig und alle Zweifel schwanden für den Moment dahin.

Sie umarmte ihn, drückte sich dabei fest an seine Brust. "Ja, ich möchte dich noch immer erkunden, Kayne. Doch wenn wir das hier im Hotel machen, wird Tania das mit Sicherheit mitbekommen. Wenn dich das nicht stört, dann können wir auch gleich in mein Zimmer in userer Suite gehen."

Sie trat etwas zurück und lächelte hin schüchtern und frech gleichermassen an und meinte: "Ja, irgendwie hilft es mir schon, dass du auch nervös bist. Aber warum bist du es eigentlich?"

[Kayne]

Siandra drückte sich fest an seine Brust und so würde sie gewiss sein rasch schlagendes Herz hören. Kayne versuchte sich selbst ein wenig zu beruhigen, doch Siandras Worte halfen nicht sehr viel dabei. Schließlich lächelte er aber doch und küsste sie sacht auf die Stirn.
"Solange sie nicht mit in deinem Zimmer ist, stört es mich nicht", sagte er ihr ehrlich. Vielleicht half es Siandra zu wissen, dass ihre Freundin in der Nähe war, doch unterbrochen oder überrascht werden wollte Kayne eigentlich nicht.

Siandra schaffte es ihn schüchtern und gleich darauf auch frech anzulächeln, kurz bevor sie ihn fragte, warum er denn so aufgeregt wäre. Kayne druckste ein wenig herum, während er ihre Hand ergriff und sie nun das Hotel betraten. Es war mitten in der Nacht und dementsprechend nicht viel los, nur aus der Lounge in der Nähe der Eingangshalle waren noch Leute zu hören.
"Ich bin nur aufgeregt... naja... die Freundinnen, die ich vor dir hatte...", setzte er an, "Die hatten schon alle Erfahrung und naja... ich möchte einfach nichts falsch machen und dir durch irgendetwas weh tun. Das ist alles."
Er lächelte sie warm an und zog sie noch einmal zu sich, um sie zärtlich und doch lange zu küssen. Irgendwie kamen sie dann doch in den Gang, wo sich die Suite von den beiden Frauen befanden und Siandra schloß ihnen auf. Kayne war reichlich froh, dass Tania wohl schon in ihrem eigenen Zimmer war und nicht im Wohnzimmer, so dass sich etwaige Erklärungsversuche, was er hier mitten in der Nacht zu suchen hatte, erstmal erübrigten. Sie standen in dem dämmrigen Zimmer und Kayne blickte sie abwartend an ehe er zaghaft seine Hand hob und ihr ganz sanft über die Wange streichelte.
Er wollte ihr all die Entscheidungen überlassen wie weit sie gehen wollte und wann. Zunächst standen sie einfach nur im Wohnzimmer, dort wo er noch vor mehreren Stunden gesessen und mit Tania Cocktails geschlürft hatte.

[Siandra]

Irgendwie schafften sie es tatsächlich nach oben in ihre Suite. Siandra bekam es gar nicht erst richtig mit. Bei seiner Bemerkung, dass er Tania nicht unbedingt auch im Zimmer haben wollte, musste sie kichern. "Nein, sie wird schon in ihrem eigenen Zimmer schlafen", antwortete sie belustigt, fügte dann aber ernst hinzu: "Sie wird nur eingreifen, wenn sie das Gefühl hat, dass ich in Gefahr bin."

Und er sagte noch etwas, auf das es ihr wichtig erschien, zu antworten. Doch zuerst führte sie ihn in ihr Zimmer. Der Salon war einfach irgendwie zu offen und zu unpersönlich. Dort entzündete sie mit Hilfe der Kunst einige Kerzen an und stand Kayne schlussendlich ziemlich hilflos gegenüber. "Ach beim Feuer der Hölle, warum bin ich nur so nervös?", ärgerte sie sich. "Tania gefällt das doch und ich selber bin ja auch nicht ganz unerfahren im Kuscheln und es hat mir ja auch gefallen."

Genervt liess sie sich aufs Bett fallen und beruhigte sich allmählich wieder. Besorgt sah sie ihn an. "Du weisst aber schon, dass wenn du mit mir schläfst, dass du mir dann trotzdem wehtust, oder?"

[Kayne]

Siandra führte ihn aus dem Salon in ihr Schlafzimmer, was in Kayne eine Erinnerung wachrief. Er dachte daran, dass er doch tatsächlich als er beim ersten Mal hier gewesen war, dass sie hier ihren Liebhaber versteckt hielt. Mittlerweile kam ihm allein dieser Gedanke selbst ziemlich absurd vor, wie war er nur damals darauf gekommen? Doch er erinnerte sich auch, dass er überaus nervös in ihrer Gegenwart gewesen war, es hatte ihn verunsichert, weil er sich dort seine erwachenden Gefühle für sie noch nicht eingestanden hatte. Jetzt war er mit ihr zusammen und eigentlich hätte er keinen Grund haben sollen, so aufgeregt zu sein. Kayne riss sich zusammen und sah zu wie Siandra einige Kerzen entzündete, die den Raum in ein warmes dämmriges Licht tauchten. Schließlich stand sie hilflos vor ihm und ägerte sich über ihre eigene Nervösität.
"Es ist ganz normal, wenn man nervös ist", sagte er ihr leise. Siandra ließ sich aufs Bett fallen und Kayne zog seine Schuhe aus, um sich dann neben sie zu legen.

Er lächelte sie im Halbdunkeln an und streichelte über ihre Wange und hinab über ihren Hals ehe seine Hand weiter über ihre Schulter und ihren Arm strich.
"Ja, ich weiß...", gab er zu. Er wünschte, es wäre anders gewesen, doch sie konnten beide nichts daran ändern. Kayne schmiegte Siandra behutsam an sich, wollte ihr irgendwie die Aufregung nehmen und streichelte sie liebevoll. "Wir brauchen heute aber nicht so weit zu gehen...", versicherte er ihr leise, es war mehr ein Flüstern, passend zu der Atmosphäre und wie dicht sie beiander lagen. "Man kann sich auch Lust schenken ohne gleich..." Kayne brach ab, er wußte zwar, dass es wichtig war darüber zu reden, doch leicht fiel ihm das nicht. "Ohne dass wir gleich deine Jungfrauennacht erleben", beendete er den Satz, blickte sie an und küsste sie wieder sanft.

[Siandra]

Das es ganz normal war, wenn man nervös war, half ihr nicht sonderlich. Doch es half ihr, dass er sich neben sie legte und sanft im Arm hielt, leicht über ihre Wange, den Hals, die Schulter und den Arm strich. Es hatte so etwas beruhigendes. So fasste sie langsam selber etwas Mut und drehte sich zur Seite, so, dass sie ihn ansehen konnte. Ihre Finger fuhren sanft über seinen Hals und öffneten zögerlich den obersten Knopf seines Hemdes.

Sie spürte auch, wie schwer es ihm fiel diese Worte zu sagen und auch, dass er ihr würde weh tun müssen, wenn sie weiter gingen. Das liess ihre Zuneigung zu ihm nur noch wachsen und sie gab sich leidenschaftlich seinem sanften Kuss hin. Und in ihrem Bauch begann es ganz seltsam zu kribbeln, bis es fast unangenehm wurde. Deshalb riss sie sich von seinem Kuss los und klammerte sich an Kayne. "Das ist so schön", flüsterte sie aufgeregt. "Nur mein Bauch spinnt und mein Herz schlägt wie verrückt."
Doch dann beruhigte sie sich ein wenige, löste sich etwas und sah ihm neugierig in die Augen: "Das geht? Wie denn?" Die Fragen waren heraus, bevor Siandra sich überhaupt dessen klar war.

[Kayne]

Sie wandte sich zu ihm um, streichelte ihn ebenfalls und öffnete dann gar den obersten Knopf seines Hemdes, doch sie hatte ihm ja gesagt, dass sie ihn erkunden wollte. Nur wieviel Kayne von seiner Seite aus tun durfte, wußte er nicht, weswegen er sich erst einmal zurückhielt und sie nur so streichelte wie sie es von ihm gewöhnt war. Schließlich sollte sie sich beruhigen und entspannen.
Ihr gemeinsamer Kuss wurde ein wenig leidenschaftlicher, seine Hand glitt dabei zart ihren Rücken hinab. Es war so süß, dass sie sich dann wieder beinahe hilfesuchend an ihn klammerte und ihm zuflüsterte, dass ihr Herz wie verrückt schlagen würde. Mittlerweile war ihr Körper so dicht an seinem, dass Kayne das fast spüren konnte. Was er aber sehr deutlich spürte, waren ihre weiblichen Rundungen, was auch dazu führte, dass sich sein Herzschlag ebenfalls zu beschleunigen begann.

Kayne lächelte sie liebevoll an. Er wollte ja, dass es schön für sie war und es ihr gefiel. Am liebsten hätte er ihre nackte Haut gespürt, doch er nahm seine eigenen Bedürfnisse weiter zurück, wollte sie nicht verunsichern. Außerdem genoss er es selbst zu sehen, dass es Siandra gefiel, er wollte sie ja glücklich machen.
Als sie ihn leicht neugierig fragte, wie sie sich gegenseitig Lust schenken konnten ohne dass er sie gleich durch die Jungfrauennacht geleitete, stockte Kayne kurz. Er fragte sich, ob sie sich schon einmal selbst befriedigt hatte, doch nach ihrer Frage zu urteilen, klang das nicht so.
"Das geht auf viele verschiedene Arten..." Er lächelte sie zaghaft an. "Zum Beispiel wenn ich dich küssen darf", Kayne pausierte kurz, "Dort unten..." Er hoffte, sie würde verstehen was er meinte. Die Arten wie sie ihm Lust schenken könnte, erwähnte er ganz bewußt nicht, denn sie waren viel zu eng mit Siandras schrecklichen Erlebnissen verknüpft und da er das selbst erst vor relativ kurzer Zeit in ihren Erinnerungen gesehen hatte, wollte er das momentan ganz und gar nicht. Außerdem wollte er sie liebend gerne verwöhnen, er wußte, dass es ihn auch erregen würde.... anderseits hatte er nicht einmal eine Ahnung davon wie Siandra reagieren würde, wenn er erregt und hart war. So viele Gedanken und Überlegungen, Kayne wischte sie erst einmal beiseite. Er wollte schließlich die gemeinsame Zeit mit ihr genießen und sich nicht fortwährend den Kopf darüber zerbrechen.
Kayne küsste sanft ihren Hals und streichelte sie weiter, seine Hände glitten ihre Hüften entlang.

[Siandra]

Sie begriff sofort, was er meinte, mit dort unten und wurde auch entsprechend knallrot. "Wirklich?", fragte sie verlegen. Gleichzeitig ärgerte sie sich darüber, dass sie so rot wurde. Mit Tania hatte sie doch auch schon oft über Sex geredet. Allerdings nie so detailliert und ausserdem war es eh noch einmal was ganz anderes, mit einem Mann darüber zu sprechen. "Dort unten?" Sie hielt kurz inne und überlegte. "Ist das so ähnlich wie das was ER gemacht hat, nach der zweiten Flucht?"
Sie erschauerte, doch Kaynes sanftes Streicheln und Küssen lullten sie irgendwie ein und sie konnte in Ruhe darüber sprechen. Es tat sogar richtig gut. "Würde es dir den gefallen, mich dort zu küssen?", fragte sie vorsichtig. Vielleicht tat es das ja wirklich, wenn man jemanden sehr mochte. Vielleicht würde es ihr auch einmal gefallen, denn sie mochte Kayne wirklich sehr und es war angenehm in zu küssen und zu streicheln. Vielleicht wäre das dann auch nicht mehr so schlimm. Und er wäre bestimmt zärtlich zu ihr und würde sie nicht grob nehmen.
Ihre Finger streichelten über die frei gewordene Stelle unter seinem Hemd und sie machte sich daran, einen weiteren Knopf zu öffnen. Seine Haut fühlte sich wirklich wunderschön zart an. Sie konnte gar nicht genug davon kriegen, sie zu berühren.
"Würde es dir denn auch gefallen, wenn ich dich dort unten küsste?", fragte sie schliesslich unsicher und schaute ihm dabei nicht in die Augen. Sie war zu sehr damit beschäftigt, unerwünschte Bilder zu unterdrücken.

[Kayne]

Siandra wurde sofort rot, als er das erwähnte und Kayne blickte sie abwartend an wie sie auf seinen Vorschlag reagierte. Vermutlich war er bereits viel zu weit gegangen. Sein sanfter Gesichtsausdruck wandelte sich dann in leichtes Entsetzen, als sie nachfragte, ob das so ähnlich wäre wie das was Tirket mit ihr gemacht hätte bei der zweiten Flucht.
"Nein, es ist ganz bestimmt nicht so", versicherte er ihr. "Ich meine, es ist nicht schmerzhaft... es ist hauptsächlich dafür da, dass es der Frau gefällt und ihr Lust schenkt... nicht so sehr dem Mann." Er hoffte, er hatte das irgendwie richtig rübergebracht.

Kayne spürte wie sie leicht unter seinen Streicheleinheiten erschauerte ehe sie ihn dann fragte, ob es ihm gefallen würde, sie dort unten zu küssen. Er lächelte sie an, küsste sacht ihre Fingerspitzen.
"Ja, das würde mir auch gefallen... es gefällt mir, dir Freude zu bereiten.. es..." Er stockte leicht. "Es würde mich wohl auch erregen, aber nur wenn ich merke, dass es dir auch gefällt." Es war schwierig darüber zu reden, doch Kayne wußte ja, dass er mit Siandra drüber reden mußte. Wenn er einfach wortlos anfangen würde, hätte sie vermutlich erst einmal zu viel Angst und würde ihn von sich stoßen und das wollte er ja nicht.
Vorsichtig öffnete sie bei ihm einen weiteren Knopf, streichelte mit ihren Fingern zum ersten Mal über seine nackte Haut. Dann kam aber doch die Frage, die Kayne irgendwie befürchtet hatte. Was sollte er nur sagen? Natürlich würde es ihm gefallen, so etwas gefiel nun mal jedem Mann, aber er hatte das Gefühl, er würde als perverses Schwein dastehen, wenn er das jetzt sagte. Doch genausowenig konnte er sie ja anlügen. Kayne merkte, dass er schon viel zu lange geschwiegen hatte.

"Es würde mir nur wirklich gefallen... wenn du auch Gefallen darin findet würdest", sagte er dann ehrlich, er wollte nicht, dass sie ihm zuliebe irgendetwas tat, was ihr eigentlich zuwider war. Vielleicht würde sie irgendwann anders darüber denken, doch jetzt war es sicher noch zu früh dafür. "Und.. ich habe auch deine Erinnerungen gesehen. Also lass uns möglichst nichts machen, was uns irgendwie daran erinnern könnte..." Er sagte bewußt "uns", denn zum einen war das für ihn auch nicht leicht und zum anderen wollte er nicht, dass sich Siandra damit allein fühlte.
Zärtlich streichelte er über ihr Haar und spielte mit einer von ihren Locken. Kayne küsste sie abermals, strich dabei zaghaft mit seiner Zungenspitze über ihre Lippen.

[Siandra]

Sie zuckte leicht zurück, als er ihr während dem Küssen sanft mit seiner Zunge über seine Lippen strich. Das tat sie nicht, weil es sie ängstigte, nein, mit solchen Küssen kannte sie sich aus. Sie war nur überrascht und sah ihn dementsprechend auch an. Doch dann breitete sich ein fröhliches Grinsen auf ihrem Gesicht aus. Anschliessend beugte sie sich vor und gab ihm einen kurzen, beinahe keuschen Kuss. Aber eben nur beinahe, denn sie liess ihre Zunge vorschnellen und über seine wundervoll weichen Lippen gleiten. Dann grinste sie ihn weiter an. Das hatte ihr gefallen und so wiederholte sie das Spiel.

"Ja, ich glaube, das habe ich langsam begriffen", meinte sie amüsiert und ernst zugleich. "Wenn wir miteinander kuscheln und Sex haben, dann werden wir das so machen, dass es uns beiden gefällt und es niemandem weh tut. Wir dürfen nur nicht diese Erinnerungen Oberhand nehmen lassen."

Sie wirkte richtig entschlossen, als sie sich erneut vorbeugte und ihn sinnlich küsste. Dabei spielte sie erneut mit ihrer Zunge und seinen Lippen. Doch bevor der Kuss leidenschaftlicher werden konnte, fanden ihre Lippen küssend den Weg hinunter über seinen Hals zu seiner Brust immer den Knöpfen nach, die sie langsam Schritt für Schritt öffnete. Dazu hatte sie sich leicht von Kayne gelöst und kniete nun neben ihm. Es gefiel ihr ausnehmend gut, die zarte Haut seines Bauches zu berühren. Langsam und genüsslich liess sie auch ihre Zunge darüber fahren. Anschliessend richtete sie sich auf und meinte verschmitzt: "Du schmeckst lecker, Kayne."

[Kayne]

Zuerst glaubte er, er wäre zu weit gegangen, doch schließlich grinste sie ihn vorwizig an, küsste ihn kurz und doch für ihn ziemlich intensiv, als ihre Zunge über seine Lippen glitt und diese liebkoste. Kayne atmete hörbar und genoss es wie sie ihn küsste, sich langsam mehr traute. Es beruhigte ihn selbst und sie sagte ihm dann auch, dass sie nur das tun würden, was ihnen beiden gefällt, solange die Erinnerungen nicht oberhand nehmen würden. Er hoffte das inständig und dass sie diese zumindest jetzt verbannen konnten. Bevor er ihr noch zustimmen konnte, küsste sie ihn bereits wieder, sinnlich und an der Grenze zur Leidenschaft. Er öffnete seinen Mund leicht, atmete rascher, da küsste sie sich zu seinem Hals und dann weiter zu seiner Brust. Knopf für Knopf öffnete sich von seinem Hemd und er spürte ihren weichen, süßen Mund und dann auch ihre Zunge auf seiner nackten Haut und wußte kaum noch wo ihm der Kopf stand.

Es gefiel ihm eindeutig wie sie begann, ihn zu erkunden, doch Kayne ließ ihr vollkommen freie Hand. Natürlich hätte er sie auch gerne so verwöhnt, doch er wollte ihr ganz allein die Kontrolle geben.
Als Siandra dann erklärte, er würde lecker schmecken, grinste er kurz.
"Das hoffe ich doch. Und ich mag deine Küsse...", gestand er ihr lächelnd, lag vor ihr mit offenen Hemd. "Sag mir Bescheid, wenn ich dich auch so küssen soll...", wagte er dann zu sagen, leckte sich kurz über die Lippen. Er hätte ihr gerne noch viel mehr gezeigt wie sehr er sie begehrte, doch er wollte sie nicht überrumpeln und verschrecken. Aber wenn sie ihn weiter so küsste und liebkoste, würde sein Körper wohl sowieso irgendwann von selbst ziemlich eindeutige Zeichen entwickeln.