Re: Spielen mit Cliuenar
von NSC » Do 16. Mär 2023, 19:58
Cliuenar
Er wurde hinterhergezogen und seufzte leise - an diese Behandlung musste er sich jetzt gewöhnen, das war ihm klar. Aber er hätte es trotzdem vorgezogen, wenn man ihm die Möglichkeit, seine eigenen Beine zu nutzen, sinnvoll zu nutzen, gewährte. Aber man konnte wohl nicht alles haben und da er sowieso schweigen musste, ersparte sich ei Kommentar und er folgte der starken Hexe bereitwillig in das Bad. Sie hatte ihn lange angestarrt, ehe sie ihren Blick auf ihre Freundin gerichtet und dieser eine Anwtort gegeben hatte. Cliuenar überlegte, wie lange es wohl dauern würde, bis sie etwas bestellt hatte, achtete nicht darauf, dass die Hexe vor ihm sich auszog. Er hatte mittlerweile genügend nackte Frauen gesehen, als dass er sich jetzt noch hätte satt schauen müssen. Genau genommen, hatte er genug von nackten Frauen. Sie provozierten einen wilden Hass in ihm, den er nur schwer wieder Herr wurde und immer wieder hatte er das Gefühl, dass schon allein die Erinnerung an das Mittel, das ihm seine geliebte Königin gegeben hatte, reichte, um sein Blut zum Kochen zu bringen.
Er war also ziemlich überrascht, als die Hexe plötzlich nur noch ihre Unterwäsche trug und ihn ansah, als erwarte sie irgendetwas von ihm. Gleichzeitig fühlte er eine unangenehm warnende Wärme an seinem Glied, die nicht von natürlichem Ursprung zu sein schien. Er zauderte kurz, wagte sich schon nach dieser stummen Drohung nicht mehr, rasch zu bewegen, denn er wusste nicht, was sie von ihm wollte und was sie tun würde, sollte sein Unwissen der Grund für sein falsches Handeln sein.
Dann spürte er ihre Macht auf seinem Körper, die eben diesen so drehte, dass er mit dem Rücken zu ihr stand. Das war gut, dann brauchte er sie nicht mehr sehen.
In seinem Kopf hämmerte es, er hörte ihren Auftrag nur gerade so, vor seine Sicht schob sich allerdings immer wieder das Bild der nackten Frau und das erzürnte ihn. Er wusste noch viel zu gut, was mit der letzten nackten Frau geschehen war, die er gesehen hatte ... und den sechsen davor ... Cliuenar erschauderte.
Seine Hände berührten die kühlen Fliesen, er spürte fast Schmerz, als er seine extrem heißen Finger auf sie legte. Langsam tastete er sich an der Wand entlang durch das Zimmer, es musste bescheuert aussehen, aber hätte er die Augen geöffnet, wäre er gestürzt. Er konnte die Hexe nicht vergessen, zumal ihre Gegenwart eindeutig war.
Wahllos griff er nach eine Handtuch. Es war weich ... seine Finger spannten sich und er fühlte wieder diese unbändige Wut, den Zorn der Ungerichtigkeit. Kleine Fetzen flogen durch die Luft, als er seine Hände ruckartig zu Fäusten ballte und das Handtuch mit einem kurzen Ratschen das Ende seines Bestehens bekundetete.
Er merkte nicht, dass die andere zurückkehrte. Er fühlte nur, dass Hexen im Raum waren. Und eine Hexe hatte viel zu wenig an, als dass er seine Erinnerung weiteer verdrängen könnte.