Kaereille Dies ist ein privates Rollenspielforum

[Tania]

"Ja, alte Geschichten", antwortete Tania gelassen. "Ich habe ihn von Dea al Mon erzählt und wie wir uns genau kennen gelernt haben"
*Meine Geschichte, er hat es akzeptiert*, sandte Tania ihrer Freundin noch und lächelte sie an, auch ihr mentaler Faden war angefüllt von positiven Gefühlen. Es freute sie doch sehr, dass Kayne akzeptieren konnte, dass sie eine Mörderin war.

"Mhm, ich hab auch Hunger", gab sie zu und blickte von einem zum anderen, dass sie sich gerade noch so liebevoll begrüßt hatten nahm Tania hin, sie waren schließlich ein Pärchen und da kamen die romantischen Avancen nun manchmal durch. "Wollen wir vorher noch in die Schneiderei gehen und uns die Sachen ansehen?" Sie klang nicht nur interessiert, nein sie war wirklich verflucht neugirig was nun mit den Kleidern herausgekommen war. Kayne hatte ihnen ja niemals gezeigt was er noch alles an den Skizzen hinzugefügt hatte.

[Kayne]

Siandra errötete leicht, was wunderbar süß aussah und Kayne lächelte sie verträumt an ehe ihre Worte dann allmählich auch seinen Verstand erreichten. Er ging zur Bar und schenkte ihr eine Limonade ein. Kurz umgriff er das Glas mit seiner Hand, um die Limonade ein wenig zu kühlen, natürlich nicht zu viel. Dann reichte er Siandra das Glas, küsste sie sacht auf die Wange und setzte sich neben sie. Tania übernahm es derweil zu antworten, worüber sie geredet hatten. Wobei sie die Sache mit Kaynes Vater nicht erwähnte. Er fragte sich wie er das Siandra sagen sollte, er wollte schon einmal gerne in aller Ruhe mit ihr reden, aber jetzt wollte er hauptsächlich, dass es Siandra gut ging und sie glücklich war. Traurige Geschichten und Erkenntnisse würden das nur trüben. Außerdem hatte er selbst nichts gegen die Ablenkung einzuwenden.

Er erwiderte Siandras strahlendes Lächeln und nickte zustimmend.
"Ja, sie sind fertig. Ich wollte sie ja mitbringen, doch irgendwie hab ichs total vergessen." Er lächelte verlegen. "Ich wollte dich sehen..."
Sowohl Tania als auch Siandra hatten nichts gegen ein Essen einzuwenden und Kayne lächelte erfreut.
"Wir können zur Schneiderei gehen, dort könnt ihr die Kleider anprobieren und danach können wir Essen gehen. Ich kenne ein hübsches, gemütliches Lokal in der Nähe. Sie haben eine tolle Dachterrasse." Er hoffte wirklich, dass die Kleider ihnen gefallen würden. Selbst war er fast nie mit seiner Arbeit zufrieden, doch die Kleider sagten sogar ihm zu und sie waren in der Tat bestimmt noch verführerischer, wenn sie die Frauen erst einmal angezogen hatte. Kayne hoffte nur, er würde die Nerven behalten, wenn er Siandra in diesem Kleid sah.
"Vielleicht kann ich irgendwann mal für euch zwei kochen." Er schmunzelte leicht. "Ich bin ein ganz guter Koch, meine Mutter hat mich regelrecht dazu gezwungen, es zu lernen." Dabei fiel ihm ein, dass er versprochen hatte, Chione die Bratäpfel zuzubereiten. Wenn sie morgen wirklich wieder in den Laden kam, dann hoffentlich in Menschengestalt, könnte er sie damit überraschen und damit hoffentlich auch diese dumme Zwistigkeit aus der Welt schaffen. Sie hatte ihn ja nur aufklären wollen was seinen Vater betraf, Chione hatte ja nicht wissen können, dass er diese Bilder nie hatte sehen wollen.

"Mmhh.. ich weiß, es ist dumm jetzt über Geld zu reden, aber... wenn euch die Kleider gefallen, meint ihr, ihr könnt dann Hendrik bezahlen?" Es fühlte sich wirklich seltsam an mit ihnen darüber zu reden, wo Siandra doch seine Freundin war. Am liebsten hätte er die Kleider verschenkt, aber davon konnte Hendrik ja schließlich nicht leben. Verschenkt... Geschenk... irgendetwas war mit einem Geschenk, er kam gerade nicht drauf, sondern lächelte wieder Siandra an.
"Seid der Sache mit Lady Ibelia..." Ein kurzer dunkler Schatten huschte über seine Augen. "Naja, unsere Kasse ist ziemlich leer", gestand er.

[Siandra]

*Oh, Tania, das ist ja wunderbar*, sandte sie ihrer Freundin warm. Aber insgeheim fragte sie sich ängstlich, ob er ihre Geschichte auch annehmen konnte. Nicht, dass sie schlimmer als die von Tania gewesen wäre, aber sie standen einander einfach näher als Kayne und Tania.

Mit einem ebenso verlegenen Lächeln nahm sie das angenehm gekühlte Limonadenglas entgegen und wurde noch röter, als er meinte er hätte sie sehen wollen. Und irgendwie kam es so rüber, als hätte er deswegen die Kleider vergessen, weil er zu sehr an Siandra gedacht hatte. Irgendwie war das total schmeichelhaft. "Danke Kayne", bedankte sie sich für die Limonade. "Und ich freue mich sehr, dass du hier bist und mich sehen wolltest. Das mit dem Kleider anprobieren und danach essen gehen klingt einfach fabelhaft."

Dann musste sie aber grinsen. "Wenn wir unterwegs sind, dann erhälst du bestimmt jede Menge Gelegenheit, für uns zu Kochen. Nicht wahr Tania?" Sie beide hatten wohl wirklich nichts dagegen, dies jemand anderem zu überlassen. Dann würde es vielleicht auch etwas wirklich essbares geben.

Als er die Sache mit Lady Ibelia erwähnte und ein dunkler Schatten über seine Augen glitt, wurde sie kurz zornig. Doch sie hatten sich gerächt und seit dem Ball hatte sie niemand mhr gesehen. So nickte sie nur und lächelte Kayne aufmunternd zu. "Das mit dem Geld ist kein Problem. Natürlich werden wir die Kleider gleich bezahlen."

[Tania]

Der Blick von Tania war einen Augenaufschlag lang unergründlich, ganz so als würde sie ergründen wollen was in Siandra vorging. Sie kannte die andere sehr gut und spürte die leichte Angst in ihrer Freundin, so war das seitdem sie sich mit Blut ihre Freundschaft geschworen hatten.
Doch Tanias Blick wurde schließlich wieder weich und sie lächelte vor allem Kayne an.
"Da wir jetzt wissen, dass du kochen kannst, wirst du wirklich sehr oft die Gelegenheit bekommen dein Talent zu zeigen." Sie zwinkerte ihm zu, es war ja nicht so, dass sie beide gar nicht kochen konnten, doch es gab besser als das von Tania und Siandra.

"Wir bezahlen natürlich, das steht überhaupt nicht zur Frage", meinte Tania ernst. "Wenn es so schlecht um Hendriks Kasse steht, hättest du das bloß sagen müssen, wir hätten auch schon früher bezahlt." Das Kayne auch diesmal erst wieder so spät etwas sagte störte Tania ganz gewaltig. Das erinnerte sie so an die Sache mit Lady Ibelia, wenn Kayne von Anfang an mit ihnen gesprochen hätte wäre es nie zu der Sache auf dem Ball gekommen und nun hatte er schon wieder nichts gesagt gehabt.

[Tania]

Sie hatten sich noch ein wenig im Hotelzimmer der beiden Hexen unterhalten und sich schließlich doch noch in die Schneiderei aufgemacht. Tanias Neugier auf die Kleider wuchs während sie unterwegs waren immer weiter, sie wollte unbedingt sehen wie Kayne ihre Wünsche umgesetzt hatte. Die blonde Hexe bemerkte auch wie bei Siandra die Aufregnung wuchs. Na da hatte sich Kayne ja wieder auf etwas eingelassen. Tania musste deswegen grinsen, oh ja Kayne würde noch einiges dank ihnen erleben.

Das Dreiergespann erreichte schließlich die Schneiderei, Hendrik war auch da, doch nach dem er sie begrüßt hatte verschwand er irgendwohin, scheinbar wollte er nicht stören. "Komm, zeig uns dein Gesellenstück." Tania konnte nicht wirklich ihre Aufregung verbergen, doch das war ja auch nicht so schlimm.

[Kayne]

Die Frauen waren nicht die einzigen, die aufgeregt waren, denn je höher ihre Aufregung stieg, desto höher stieg auch jene von Kayne, was schlichtweg der Sorge entsprang, ob die Kleider den Erwartungen auch gerecht wurden. Natürlich, er war ein guter Schneider, aber soo gut? Plötzlich war sich Kayne ganz und gar nicht mehr sicher. Erst die vertraute Umgebung der Schneiderei beruhigte ihn ein wenig. Hendrik begrüßte sie kurz und warf Kayne eines seiner verschwörerischen Lächeln zu ehe er wieder in einem der Hinterräume verschwand.
"Ich hoffe wirklich, ihr zwei werdet zufrieden sein...", gab Kayne zu und führte die zwei Frauen in die Werkstube, die ein weiteres Mal zum Ankleideraum umfunktioniert worden war. Zunächst holte er Tanias Kleid von einem Bügel, er hatte es natürlich aufgehängt, damit es nicht zerknitterte.

"Ich denke, wenn du es anprobierst, wirst du schon mehr sehen, aber jetzt kann man auch schon einiges erkennen." Kayne hing das Kleid an einen weiteren Bügel. Die Nähte waren nun alle fertig, so fein und sorgsam gearbeitet, das man sie kaum erkannte. So wie es Tania gewünscht hatte war es ein grünes Kleid, mit jenem meergrünen tiefen Stoff, unten dunkler und weiter nach oben kommend nur minimal heller werdend, der Stoff so glatt und geschmeidig wie kein zweiter war. Selbst Kayne hatte den Drang wieder darüber zu streichen. Es reichte bis über die Knie, hatte einen geschwungen Saum und war an einer Seite leicht geschlitzt, wo der Saum wellenförmig fiel und dort weiter oben der hellgrüne transparente Stoff ansetzte mit weiteren gereffeten Ebenen, wild und doch verführerisch. Kayne hatte sich dazu entschieden, dass der fast transparente Stoff bis hinauf zur Brust ging, das war gewagt, doch eine filigrane hellere Stickerei, die bei der Taille ansetzte, und hoch zu den Brüsten ging bedeckte alles. So war es zwar gewagt, aber nicht zu freizügig. Das Kleid selbst war schulterfrei, doch falls sie es bei einem Ball tragen wollte, hatte Kayne passend dazu den dünnen dunkelgrünen Schal geschneidert, den die Damen manchmal darüber trugen.

[Siandra]

Je näher sie der Schneiderei kamen, desto mehr klammerte Siandra sich ganz unbewusst an Kaynes Hand. Sie war ja so aufgeregt. Den Stoff hatte sie ja schon gesehen und sie wäre glücklich gewesen, wenn sie ihn einfach so hätte aben dürfen. Aber nun, sollte sie ihn gleich bekommen und das erst noch als Kleid.
In der Schneiderei angekommen löste sie sich ein wnig verlegen von Kayne. Aber Hendrik lächelte nur freundlich, begrüsste sie alle, nur um gleich darauf zu verschwinden.

Anschliessend folgte sie Kayne und Tania in die Werkstube. Der Prinz eilte sofort zu einem Kleiderbügel, um ihnen zu zeigen, was daran hing. Siandra keuchte auf, als sie es sah. "Oh Tania", rief sie begeistert und umarmte ihre Freundin liebevoll. "Das ist ja so schön, darin wirst du bestimmt wundervoll aussehen."