Re: Das Geschenk einer Blume
von Kayne » Do 7. Mär 2024, 20:54
Siandra lächelte ihn nur verschmitzt an und sagte ihm, sie bräuchten heute nicht zurück. Kayne blickte sie etwas überrascht an, wollte sie heute etwa hier übernachten? Sein Herz schlug schneller, sie waren noch nie gemeinsam eingeschlafen und am nächsten Tag Seite an Seite aufgewacht. An die Jungfrauennacht dachte er zunächst überhaupt nicht.
Am Himmel vermischte sich das tiefe Blau mit dem Feuer der Sonne... die letzten Strahlen schienen noch einmal über die Wiese ehe sie schließlich auch langsam verglommen wie letzte Glut in einem Kamin. Siandra erzählte ihm davon was sie bei der Betrachtung eines anderen ihr wichtigen Sonnenuntergangs gefühlt hatte und er wußte sofort was sie meinte. Erst wußte er nicht auf was sie hinauswollte und wurde dann auch prompt ein bißchen überrumpelt als sie ihm aus heiterem Himmel einen sehr leidenschaftlichen Kuss gab, den er nachdem er seine Überraschung überwunden hatte, auch genauso feurig erwiderte. Kayne lächelte danach, irgendwie fühlte er sich geschmeichelt und bestärkt, dass er ihr helfen konnte die damalige schreckliche Zeit zu verarbeiten. Bevor er jedoch noch etwas auf ihre schönen Worte sagen konnte, erhob sich Siandra und bat ihn zu warten.
Kayne blieb auf der Decke sitzen, legte den Kopf in den Nacken und sah hinauf zu dem Sternenhimmel, lächelnd. Er mochte es diesen glitzernden Sternenteppich anzusehen, so weit weg und doch... er hörte das Rascheln der Büsche und kurz darauf gar das Einsetzen von Musik, senkte seinen Blick wieder und sah ein wenig überrascht zu Siandra, die sich umgezogen hatte. Während sie sich auf ihn zubewegte, schwang der rote Rock hin und her, offenbarte wegen der Schlitze immer mal wieder einen Blick auf ihre schlanken gebräunten Beine. Kayne wurde ziemlich heiß und er leckte sich leicht über die Lippen. Die Blicke aus ihren dunklen glitzernden Augen waren feurig und intensiv und ein Schauer lief ihm über den Rücken. Mit wachsender Spannung sah er ihr zu wie sie begann zu tanzen, folgte den Bewegungen ihres anmutigen und sinnlichen Körpers. Er hatte ja gewußt, dass sie gerne und gut tanzen konnte, aber dass sie es jetzt tatsächlich allein für ihn tat, bedeutete ihm viel. Gebannt sah Kayne ihr zu als im gleichen Moment wie die Musik leidenschaftlicher und rasanter wurde eine brennende Fackel erschien, die Szenerie in wilde Farben tauchte, während um sie herum die tiefe Dunkelheit der Nacht war.
Je schneller und kräftiger der Rhythmus wurde umso mehr Fackeln erschienen, zogen einen brennenden Kreis um sie herum, aber Kayne wußte dass ihm nicht nur davon warm geworden war. Beim Anblick von Siandra spürte er wie sein Begehren und Verlangen nach ihr wuchs, sein Blut scheinbar im dumpfen Takt der Musik durch seinen Körper pulste. Unter dem Schein des Feuers schimmerte ihr Haar fast rötlich und er erinnerte sich an das Kleid was er für sie geschneidert hatte... Feuer unter dem Sternenhimmel, aber das war sie schon allein. Feurig und so anziehend, ihr Rock schwang hin und her, während sie sich zur Musik wiegte, ihre Hüften kreisen ließ. Ihre Bewegungen bekamen etwas sehr erotisches und Kaynes Atem ging hörbar. Sie war das schönste Aphrodisiakum auf der Welt für ihn und seine Männlichkeit war beim Anblick ihres Tanzes so hart geworden, dass es fast schmerzte.
Er folgte mit verzehrenden Blicken dem Weg den ihre Hände über ihren eigenen Körper nahmen und wie sie dann geschmeidig in die Knie ging, ihren Oberkörper weiter nach hinten bog. Kayne hätte sich ihr am liebsten genähert und sie überall berührt und geküsst, doch da kroch sie selbst schon auf ihn zu, geschmeidig und fordernd wie eine Raubkatze. Die Musik verklang abrupt, nun war Siandras eigener Atem deutlich zu hören, er atmete selbst tief ein, nahm ihren Duft in sich auf und gab sich ihrem leidenschaftlichen Kuss ohne Zögern hin. Halb zurückgelehnt und sie halb über ihn gekrochen, schickte sie ihm einen Gedankenfaden. Die Fackeln um sie herum brannten hell, tauchten alles in rote und gelbe Farben, Kayne bekam das Gefühl jede Stoffschicht auf seiner Haut wäre zu viel. Schwer atmend blickte er Siandra in die Augen.
*Ja, das will ich sehr, Siandra*, sandte er zurück, sie mußte seine Lust bereits darin spüren können, aber auch seine große Liebe und Hingabe zu ihr. Kayne zog sie näher zu sich, küsste sie feurig. Und wie sehr er es wollte... ihren Körper spüren wollte... mit jeder Faser seines eigenen nach Lust verzehrenden Leibes.
Die Zweifel, die Sorgen, die Nervösität, all das war gerade wie weggewischt. Es fühlte sich einfach richtig für ihn an. Kayne küsste sich zu ihrem Hals, streichelte sinnlich über ihren Rücken und an ihren weiblichen Rundungen entlang. Sie saß nun fast rittlings auf ihm, konnte so gewiss schon sein hartes Glied zwischen ihren Schenkeln spüren obwohl die Kleidung sie noch trennte. Aber so schnell wollte er ja nicht vorgehen, das hier war eine besondere Nacht und niemand drängte sie, sie beide allein bestimmten das Tempo. Trotzdem hatte Siandra ihn bereits mit ihrem Feuer, das sie so lebhaft versprühte, ergriffen und Kayne suchte wieder ihren sinnlichen verführerischen Mund um mit ihr in einem leidenschaftlichen und endlosen Kuss zu versinken.