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Blutadel und Sklaven




Hier finden sich alle Hintergrundinformationen über die Welt und ihre Bewohner

Blutadel und Sklaven

Beitragvon Jonael » So 9. Feb 2020, 12:28

Der Blutadel und die Stände


Viele Frauen und Männer des Blutes gehören dem Adel an und in dieser Schicht sind auch die meisten Blutleute zu finden. Dies hat mit der Entstehung und Herkunft der Blutleute zu tun. Schon allein ihrer Kräfte wegen herrschen sie über die Länder; und damit auch über die Landen.
Über die Jahrtausende hinweg hat sich das Blut jedoch verwässert, alte Familien des Blutadels vergingen oder fielen in Ungnade. Eine Kluft entstand und nun gibt es auch Blutmenschen in anderen Gesellschaftsschichten.

» Anmerkung: In jedem der unten gestandenen Stände kann es Kriminelle und Verbrecher geben, dies ist an keiner Gesellschaftsschicht festzumachen. Dazu gehört der Buchhalter, der die Bücher eines Theaters etwas beschönigt genauso wie der Bierbrauer, der auch noch eine Schwarzbrennerei betreibt und schmuggelt. Abseits der Stände bewegen sich auch Akrobaten, Landstreicher, Einbrecher, Taschendiebe etc.

Adel

Die Königin, die über ihr Territorium herrscht, ist zumeist von hohem Adel des entsprechenden Landes, doch auch andere gehören dazu. Meist besitzen die Adeligen große Familien mit langen Stammbäumen, die besonders bei Langlebigen gewaltige Dimensionen annehmen können.
Ein Großteil der Adeligen lebt und dient an einem Hof, wo sie verschiedene diplomatische, verwaltungstechnische oder wirtschaftliche Aufgaben übernehmen. Oder einfach in Saus und Braus leben, je nachdem wie üppig das Familienvermögen. Es ist auch keine Seltenheit, dass adelige Männer in hohen Offiziersposten in der Armee dienen.
Eigene Ländereien sind ebenfalls oft vorhanden. Dies kann mehrere Anwesen umfassen, Wälder, die zur Holzwirtschaft oder für die Jagd verwendet werden, Felder, Wiesen und Äcker, die zumeist von Landen oder einfachen Blutleuten bestellt werden. Und selbst die geringste Königin wird noch über ein Dorf oder Stadt in ihrem Einzugsgebiet befehligen. In Großstädten können Adelige Fabriken, Geschäfte oder kulturelle Einrichtungen besitzen. Oft sind sie auch Vorsitzende und Verwalter bei diesen Instituitionen.

Beispiel Tätigkeiten:
Kurator eines Museums, Diplomat mit Sitz im Ausland, Haushofmeister der eigenen Familie, Vorsitzender einer Bank, Großgrundverwalter, Künstler, Lebemann, Leiterin eines Hospitals

Bürgertum

Bürger sind unter dem Adel angesiedelt und leben in großen Städten. Um als Bürger einer gewissen Stadt zu gelten, muss man dort geboren sein oder eine von der Stadt vorgegebene Zeitspanne (z.B. ein Jahr) gelebt haben. Dann bekommt man auch seine Dokumente ausgestellt, die oft auch etwas kosten. Aufgrund dieser Hürde leben und arbeiten in Städten gleichzeitig sehr viele, die nicht dem Bürgertum angehören. Bürger gehören meist der Mittel- oder Oberschicht an und besitzen gewisse Privilegien in den Städten. Auch sie können an den Höfen der Königinnen dienen und dort findet man nicht gerade wenige von ihnen. Andere arbeiten in der Stadt in Geschäften als Verkäufer, als Gehilfen in Büros, als Lehrer, als Sekretäre oder als Diener von Adeligen.

Beispiel Tätigkeiten:
Heilerin in einer Krankenstation, Sekretärin in einer Bank, Gesellschafterin aus dem Haus des roten Mondes, Notar an einem Hof, Haushälterin in einer Adelsfamilie, Verkäuferin in einer Edelboutique, Architekt, Bibliothekarin in einer Akademie, Besitzer eines Restaurants

Handwerker

Es gibt dutzende von handwerklichen Berufen und auch wenn viele Handgriffe mithilfe der Juwelenkunst erleichtert werden können, so gibt es auch viele Lande und einfache Blutleute, die hervorragende Handwerker sind. Handwerker sind gerade in den Städten oft in Zünften oder Gilden organisiert, die zum Beispiel Ausbildungsregeln, Gewinnspannen, Technologien und Qualität besprechen und festlegen. Handwerker, die in diesen Städten nicht der jeweiligen Zunft (z.B. Zunft der Schmiede) angehören, haben kein Recht ihren Beruf auszuüben und ihre Erzeugnisse zu verkaufen und müssen mit schweren Sanktionen rechnen, wenn sie es doch tun.
Außerhalb der Städte geht es lockerer zu. Auf dem Land und in Dörfern sind Handwerker freier in ihrer Arbeit und decken meist ein größeres Spektrum an Diensten und Produkten ab als in der Stadt. Jemand, der einen Handwerksberuf erlernen will, geht schon als Jugendlicher in die Lehre bei einem Meister seines Faches. Als Lehrling lernt er die Grundlagen des Handwerks und schließt diese Ausbildungsstufe nach einer gewissen Zeit mit einem Lehrlingsstück ab. Danach ist man Geselle und es folgen die Gesellenjahre, wo man durch die Länder zieht und bei anderen Handwerkern sein Wissen vertieft ehe man irgendwann Meister wird und sich selbstständig macht. Eine ähnliche Ausbildungsstruktur gibt es manchmal auch bei Herdhexen, Heilerinnen, Priesterinnen und Schwarzen Witwen.

Beispiel Tätigkeiten:
Schneider, Waffenschmied, Töpfer, Glasbläser, Goldschmied, Tischler, Bildhauer, Bäcker, Gerber, Schlosser, Färber, Wagner, Koch

Arbeiter

Für viele Arbeiten ist keine umfassende Ausbildung oder besonderes Wissen nötig. Arbeiter gibt es überall und sie werden vielzählig eingesetzt, ob in der Stadt oder auf dem Land. Der Großteil der Landen gehört zur Schicht der Arbeiter. Viele von ihnen befinden sich in einer Lehnsknechtschaft zu einem Adeligen oder einer Adelsfamilie. Sie sind zwar weiterhin frei, stehen aber durch ein Lehen (z.B. ein Stück Land oder einfach nur Schutz durch den Adeligen vor anderen) so tief in der Schuld des Adeligen, dass sie ihm zur langjährigen Treue und Diensten verpflichtet sind.

Beispiel Tätigkeiten:
Bauer, Küchenmädchen, Holzfäller, Straßenbauarbeiter, Dockarbeiter, Stallknecht, Müllmann
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Jonael
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von Anzeige » So 9. Feb 2020, 12:28

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Re: Blutadel und Sklaven

Beitragvon Jonael » So 9. Feb 2020, 12:37

Sklaven


Wo immer es Menschen gibt, gibt es auch Verderbnis, Verrat und mit der Zeit entsteht dadurch ein Makel in den Herzen der Menschen. Und wenn es ihn erst einmal gibt, dann folgt daraus, dass die einen zu großer Macht aufsteigen und die anderen zu Opfer der Mächtigen werden. Als Opfer hat man nicht viele Möglichkeiten, um selbst mächtig genug zu werden um frei zu sein. Deshalb führt an vielen Stellen die Machtlosigkeit dazu, dass man selbst Verbrechen begeht. Wenn man erwischt wird, ist eine Folge davon der Tod oder eben die Sklaverei.

Warum wird man ein Sklave?

Eine Möglichkeit ist, dass man dazu wird weil man ein Verbrechen begangen hat. Sei es Diebstahl, Betrug, Drogenhandel oder Mord (auch wenn dies nicht direkt ein Verbrechen im herkömmlichen Sinne ist).
Eine andere Möglichkeit, um das Kreuz der Sklavenschaft auferlegt zu bekommen, ist es, dass man einfach gefangen genommen wird und zu einem Sklaven gemacht wird. Völlig unschuldig nur weil die Machtgier der ohnehin zu Mächtigen wieder einmal zu groß geworden ist und sie sich beweisen müssen, dass sie das Leben eines anderen zerstören können.
Man kann auch ganz einfach in der Sklaverei landen in dem man zum Beispiel von seinen Eltern aus Geldnot an einen Sklavenhändler verkauft wird. Es wäre nicht das erste Mal, dass so etwas passiert. Große Schulden können einen ebenfalls für Jahre in die Sklaverei zwingen indem man seine Schulden dadurch abarbeitet. Bestimmte skrupellose Geldverleiher sind darauf spezialisiert arme Menschen mit hohen Krediten ganz legal in die Sklaverei zu pressen.
In manchen Territorien ist es auch legal, dass von Sklaven geborene Kinder automatisch selbst Sklaven sind. Geborene Sklaven sind besonders begehrt, da man sie von der Wiege an zu gefügigen, gehorsamen Dienern formen kann. Sie kennen kein anderes Leben und begehren selten auf.
Achtung: Sklaverei ist in Askavi/Kaeleer, Dea al Mon und Glacia verboten. In Hayll sind Sklaven unter 160 Jahren mittlerweile verboten.

Dauer dieses Zustandes

Das kann unterschiedlich sein, für minder schwere Verbrechen kann es auch sein, dass man nur wenige Jahre ein Sklave ist. Doch bei größeren Vergehen oder wenn man unverschuldet in der Sklaverei gelandet ist, ist es durchaus möglich, dass diese ein ganzes Leben lang andauert. Auch bei Langlebigen.

Verschiedene Arten von Sklaven

  • Allgemeiner Arbeitssklave: ist für so ziemlich alles gut. Er arbeitet auf dem Feld, in der Küche oder sonst wo er benötigt wird. Die meisten Sklaven enden an dieser Stelle oder kommen irgendwann frei. Meist müssen eben solche als Arbeitssklaven ihr Dasein fristen, die nicht gut genug dafür sind Lustsklaven zu werden oder es abzusehen ist wann sie wieder frei kommen. Viele Adelige sind aufgrund ihrer Sklaven reich geworden, die ganze Ländereien für sie bewirtschaften. Manche Arbeitersklaven sind besser gestellt und können in einem schönen Anwesen relativ leichte Arbeit erledigen wie Waschen und Putzen. Weniger Glückliche müssen untertage in Bergwerken schuften oder gefährliche Fabrikarbeiten leisten für die ein freier Mensch nicht bereit ist.
  • Lustsklave: muss meist keine niederen Dienste wie Putzen leisten und werden von den Herren (meist) bevorzugt behandelt. Gern werden dafür gut aussehende Männer und Frauen genutzt, die eine besondere Ausbildung erhalten haben um ihren Herren zu Diensten zu sein. Wie der Name Lustsklave schon verrät besteht ihre Hauptaufgabe darin Lust zu schenken und dabei ist es nebensächlich ob sie das selbst wollen oder nicht. Wenn sie nicht wollen, gibt es noch immer das althergebrachte Mittel Safframatte (eine Droge, welche die Lust in unerahnte Höhen treibt und dem Sklaven selbst es nicht möglich macht Befriedigung zu erlangen). Je nach Qualität und Art des Lustsklaven, kann die Ausbildung dazu Jahre dauern. Sie sind oft gebildet, um auch als eine Art Gesellschafter zu fungieren.
  • Zuchtsklave: gab es vor allem früher und besonders bei langlebigen Völkern, die Zeit dazu hatten. Aber die schändliche Praxis existiert in manchen Regionen bis heute noch. Die "Züchter" sind oft sehr reiche langlebige Adelige, die entweder darauf spezialisiert sind besondere Sklaven zu verkaufen oder ein wissenschaftliches Interesse an Vererbungen etc. haben. Sie zwingen Sklaven dazu miteinander zu schlafen und wählen sie gezielt nach den gewünschten Eigenschaften und Aussehen aus, um ein gewinnbringendes oder interessantes Ergebnis zu erzielen. Sobald der neugeborene Sklave alt genug ist, wird er ebenfalls dazu gezwungen oder teuer verkauft. Die Adeligen haben meist ein großes Netzwerk aus Gleichgesinnten unter denen sie eifrig Sklaven tauschen und ausleihen, um neue "Kreuzungen" zu erzielen.
  • Verwöhnsklave: sind unter vielen Namen bekannt. Schoßhündchen, Liebling etc. gehören alle dazu. Diese Sklaven sind eigentlich immer der Favorit des Besitzers und erhalten aus diesem Grund bevorzugte Behandlung. Obwohl es nicht selten ist, dass sie auch das Bett des Herren teilen, sind sie sehr viel mehr als ein Lustsklave. Manche haben auch gar nicht als Lustsklave begonnen, sondern waren von vorneherein als Verwöhnsklave gedacht. Diese Sklaven übernehmen keinerlei besondere Funktion oder Arbeit außer den Besitzer zu erfreuen. Das kann auf unterschiedliche Weise ausfallen. Manche dienen als permanenter Begleiter, andere sind ein nettes Accessoire auf Feiern oder füllen eine schmerzvolle Lücke im Leben des Besitzers. z.B. ein unerfüllter Kinderwunsch, Einsamkeit etc.
    Diese Sklaven sind für gewöhnlich sehr gebildet, haben ein gepflegtes Auftreten und einige geförderte Talente wie Musizieren oder Singen.

Hierarchie unter den Sklaven

Ein Sklave in den Salzminen ist nichts wert. Er steht an unterster Stelle und ist noch weniger Wert als ein Mischling und Bastard. Darüber stehen die normalen Arbeitssklaven, welche zwar auch nicht sonderlich geachtet werden unter den Sklaven, aber immerhin besitzen sie in diesem Gefüge so etwas wie Ansehen. Und an der höchsten Stelle stehen die Lustsklaven. Ihnen wird von den anderen Sklaven Respekt gezollt und jeder erdenkliche Wunsch erfüllt, denn unter Umständen können sie sich einmal dafür erkenntlich zeigen, schließlich werden auch genügend Abmachungen im Schlafzimmer getroffen. Dieses Ansehen wird ihnen zum Teil auch von ihren Herren gezeigt in dem sie den Sklaven großzügige Geschenke machen oder ihnen besondere Wünsche erfüllen. Das gilt aber nur wenn der Lustsklave entsprechend gut ist.
Ein Zuchtsklave wird von vielen als Arbeitssklave angesehen und entsprechend behandelt. Die Verwöhnsklaven stehen als Favorit des Besitzers natürlich meist über den Lustsklaven. Der Liebling hat das Ohr des Besitzers und kann daher andere Sklaven gut- oder schlechtreden.

Wie kontrolliert man einen Sklaven?

Zum ersten haben die Sklaven nicht das Recht ihre Juwelen zu tragen und müssen diese ihrem Besitzer ausliefern. Meist bekommt man als Besitzer eben diese beim Kauf des Sklaven auf dem Sklavenmarkt überreicht. Manchmal ist das leider nicht so und man muss selbst dafür sorgen, dass man die Juwelen erhält. Recht schwierig bei einem Sklaven mit dunkleren Juwelen. Des weiteren gibt es auch noch Sklaven die sich ständig auflehnen und zu rebellieren zu versuchen, auch mit denen hat man so seine Schwierigkeiten. Um mit ihnen klar zu kommen wird oft ein Ring des Gehorsams (siehe Lexikon) verwendet.
Vielen wird auch ein Sklavenhalsband umgelegt, das man nicht selbstständig wieder ablegen kann. So sind sie ständig sichtbar als Sklaven gekennzeichnet.

Sklavenregister

Jedes Territorium, das Sklavenhandel erlaubt, verfügt über ein Sklavenregister in den jeder Sklave eingetragen wird. Mit Namen und Name des derzeitigen Besitzers. So sollen entlaufene Sklaven besser enttarnt werden können und man kann verfolgen, wer über welche Sklaven verfügt. Ein Sklavenhändler hat oft auch sein eigenes Sklavenbuch mit detaillierteren Informationen über seine Ware.
Das Ändern eines Eintrages im offiziellen Sklavenregister erfordert hohe Gebühren, aber es kann vorkommen, dass korrupte Notare sich bestechen lassen, um Einträge zu ändern. Sei es um einen zu entfernen - oder hinzuzufügen.
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