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Lexika der Blutleute




Hier finden sich alle Hintergrundinformationen über die Welt und ihre Bewohner

Lexika der Blutleute

Beitragvon Jonael » Mo 27. Jan 2020, 19:50

LEXIKA DER BLUTLEUTE


  • BLUTRAUSCH
    Der Blutrausch ist ein Zustand, in den die Männer des Blutes fallen, wenn man sie zu sehr reizt. Sie verspüren dann den übermächtigen Drang das Objekt ihres Zornes zu zerstören. Gierige Lust nach Blut steigt in ihnen und sie denken nur noch an zerfetzen und zerreissen. Sie nehmen alles messerscharf war und doch sind sie nur darauf fixiert ihre Wut auszuleben. Kriegerprinzen geraten am Schnellsten in den Blutrausch, während man einen Krieger lange reizen und provozieren muss ehe er in einen Blutrausch verfällt. Auslöser können von Charakter zu Charakter verschieden sein.

  • BRUNFT
    Männer können in den Zustand der Brunft geraten. Bei Kriegerprinzen geschieht dies am häufigsten (in einem halbjährlichen Zyklus), während Prinzen und Krieger nur höchst selten von der Brunft beherrscht werden. Bei Kriegern können durchaus Jahre vergehen oder es gar nie passieren.
    In der Brunftzeit bersten die Männer schier vor sexuellen Gelüsten und Verlangen und sie werden vollkommen von ihren Trieben beherrscht. Ähnlich wie eine Überdosis Safframatte. Anders als Safframatte, wo Partner und Geschlecht egal sind, verlangt es den brünftigen Mann nach einer geeigneten Partnerin von der er dann auch eine Woche lang nicht ablässt. Dahinter steckt der animalische Trieb sich fortzupflanzen. Verweigert sich die Frau wird der Mann sehr aggressiv und stillt zur Not auch mit Gewalt seine Gelüste, wobei es passieren kann, dass die Frau zerbricht oder stirbt. In der Brunft können Männer auch in den Blutrausch geraten. Besonders, wenn keine Frau zur Verfügung steht. Der Mann ist auf seine Urinstinkte reduziert.

  • DÄMONENTOTE
    Wenn ein Blutmensch stirbt, geht er entweder in die Dunkelheit ein, dann ist es aus und vorbei, oder er wird zu einem Dämonentoten und geht in die Hölle. Das geschieht oft, wenn der Geist noch zuviel Lebensenergie besitzt oder keine Ruhe zum sterben hatte. Bei einem Mord kann es allerdings auch sein, dass dem Opfer der Geist und seine Juwelen ausgebrannt werden. Dann bleibt ihnen auch nichts anderes übrig, als in die Dunkelheit aufzugehen.
    Dämonentote behalten all ihre Wunden, die sie seit ihrem Tod empfangen haben. Sie "leben" weiter, bis sie das erledigt haben, wozu sie in ihrem Leben nicht gekommen waren und ihre Energie langsam erlischt. Sie können auch ganz normal ihre Juwelen benutzen. Ein süsslicher Leichengeruch geht von ihnen aus und die Sonne raubt ihnen rasend schnell alle Energie. Deswegen sind sie, falls sie die Hölle verlassen sollten, nur Nachts unterwegs. Um sich zu stärken nehmen sie Blutwein zu sich. Manchmal ist es aber auch reines, unverdünntes Blut.

  • HAUS DES ROTEN MONDES
    In jeder größeren Stadt gibt es zumindest ein solches Haus, doch der Eintritt ist teuer. Es als simples Bordell zu beschreiben, würde einem Haus des roten Mondes nicht gerecht. Hier kann man Zeit mit exquisiten gut ausgebildeten Männern und Frauen verbringen, die sich auf die Künste der Verführung, Unterhaltung und käuflichen Liebe verstehen. Die Huren können auch außerhalb des Hauses agieren. Das bedeutet man kann sie stundenweise mieten, oder für den ganzen Abend ‚ausleihen’, um mit ihnen zum Beispiel zu einem Fest zu gehen.

  • HEXE
    Hexe ist ein Mythos und um ihn von der Hexenklasse zu unterscheiden, wird HEXE oft in Großbuchstaben geschrieben. In dem Mythos geht es darum, dass die Träume der Blutwesen (auch die der Verwandten Wesen) eine Retterin formen, die von der Dunkelheit auserwählt ist. Die Arachnaiden weben in ihrem Reich das riesige Netz, das HEXE formt. Für jeden Träumer wird ein Faden dazu gesponnen. Ob die Arachnaiden momentan ein Netz für eine kommende HEXE weben und wie weit es fortgeschritten ist, ist nicht bekannt, denn niemand hat Zutritt zu Arachna und vor allem, glauben nur noch die wenigsten, dass der Mythos HEXE tatsächlich wahr werden kann.

  • HÜTER
    Hüter sind Leute die ihre fleischlichen Gelüste, Hunger, Sex, aufgegeben haben, um ihr Leben künstlich zu verlängern. Doch das Bedürfnis nach Schlaf bleibt ihnen erhalten. Was sie allerdings am Tag tun, da sie ebenfall unter der Sonnenlichtempfindlichkeit leiden. Auch sie brauchen ab und an einen Schluck Blutwein.
    Es gibt die Legende von einem Hüter, der schon über mehrere zehntausend Jahre alt ist. Ein mächtiger, gefährlicher Kriegerprinz, den niemand besiegen kann und dem so ziemlich alle einmal entgegen treten müssen. Er herrscht über ein grosses, grausiges Reich, in dem es kein Sonnenlicht und keine Farben gibt. Er ist der Höllenfürst.

  • JUNGFRAUENNACHT
    In der Jungfrauennacht, der Nacht der Entjungferung, welche einen immens wichtigen Wendepunkt im Leben der Blutfrauen darstellt, sollte man sich seinen "Entjungferer" sehr gut aussuchen. Ihm obliegt große Verantwortung. Nicht selten werden Jungfrauen bei einer unfachmännischen Entjungferung (unabsichtlich) zerbrochen. Im schlimmsten Fall sind sie danach nur noch verhuschte Schatten ihrer früheren Selbst (wahnsinnig), welche lediglich Basismagie betreiben können und in ihrem Leben nie wieder einen Juwel ihr eigenen nennen werden.
    Manche hingegen werden in der Nacht der Entjungferung schlichtweg vergewaltigt mit dem Vorsatz sie zu zerbrechen (siehe Hexe in "Die schwarzen Juwelen, Bd.1"), da sie sonst zu mächtig werden könnten. Wieder andere werden an irgendeinem Punkt ihres späteren Lebens vergewaltigt und zerbrechen daran.

    Doch jede Frau ist in dieser Hinsicht anders. Ist sie stark, kann sie sich dagegen wehren soweit in ihr Innerstes zurückgedrängt zu werden, das ihr Kelch zerbricht (ihr Geist zerstört wird). Manche zerbrechen im Bezug darauf, dass sie keine Juwelen mehr tragen können, bleiben aber geistig gesund. Es ist einfach von Person zu Person unterschiedlich.
    Um die Jungfrauennacht zu erleichtern, wird dafür oft ein Nachtfeuertrank getrunken, der erhitzt wird bis er dampft. Er sorgt dafür, dass es beide Partner etwas lockerer macht, denn eine Entjungferung aus Liebe ist eher seltener.

  • MÄNNER IN DER GESELLSCHAFT
    Alle Territorien leben in einem Matriarchat, das bedeutet, die Frauen haben das Sagen. Das spiegelt sich schon allein in der Existenz der Königinnen wieder, zieht sich jedoch durch alle Gesellschaftsschichten. In einigen Territorien stärker, in anderen weniger. Besonders in Kaeleer, wo man vielerorts noch dem ursprünglichen Protokoll folgt, sind die Männer nahezu gleichberechtigt (Große Ausnahme ist Klein-Terreille). In Terreille überwiegt dagegen die Haltung, dass Männer nicht so viel wert sind wie Frauen und sie sich unterzuordnen haben. Notfalls wird das mit Gewalt und sadistischen Methoden durchgesetzt.
    Nicht alle Männer sind aber Sklaven! Aber sie werden auch nicht wirklich die Welt regieren, schon allein weil sie den Drang haben Frauen zu dienen (aber sie haben durchaus einen eigenen Willen und das Recht einer Frau auch mal die Meinung zu sagen.) Ausnahmen bestätigen die Regel und es kann vorkommen, dass ein Kriegerprinz ein Territorium, eine Provinz oder ein Bezirk in Abwesenheit einer Königin verwaltet.

    Physisch wird ein Mann einer Frau wohl immer überlegen sein (es sei denn er ist ein Schwächling und sie eine super Kämpferin). Und auch von der Juwelenkraft her kann er natürlich stärker sein. Er kann ein sadistischer Mistkerl sein, der gern Jungfrauen zerbricht und auch sonst alles. Doch im Normalfall hat selbst der wütendste Kriegerprinz noch den Drang sich einer Königin zu unterwerfen. Man(n) kann sich aber auch über alle Regeln hinwegsetzen und versuchen der mächtigste Mann der Welt zu werden oder versuchen die Frauen zu stürzen, aber vermutlich überlebt man mit solch einer Einstellung nicht lang und wird recht bald zum Schweigen gebracht.
    Es gibt jedoch auch gewisse Rechte, die Männer besitzen und die im Protkoll des Blutes festzumachen sind. Männer sind Beschützer und wenn sie sich einer ungeschützten Frau des Blutes als Eskorte anbieten, so kann diese ihn nicht einfach abweisen, es sei denn sie kann gute Gründe vorbringen.

  • MONDZEIT UND SCHWANGERSCHAFT
    Als Mondzeit bezeichnet man drei bis fünf Tage alle sechs Monate, in denen geschlechtsreife Frauen des Blutes nur Basismagie betreiben und ihre Juwelen nicht tragen können. In dieser Zeit sind sie darum besonders anfällig für Angriffe und werden von ihnen nahestehenden Männern mit einer Extraportion Sorge (was hin und wieder nervtötend sein kann) verwöhnt.
    Landenfrauen haben ihre Mondzeit normal alle 28 Tage.

    Die Schwangerschaft läuft genauso ab, wie im realen Leben. Mit dem Unterschied, dass Blutfrauen (auch aufgrund ihres Zyklus) nicht so fruchtbar sind und deswegen nicht häufig Kinder bekommen. Während der Schwangerschaft kann eine Blutfrau keine Juwelen tragen. Neben Übelkeit (und allen anderen schwangerschaftlichen Beschwerden) ist also das Nichttragenkönnen der Juwelen ein untrügliches Zeichen für Schwangerschaft. Heilerinnen können über den Verdacht natürlich Gewissheit verschaffen.
    Da Frauen nur während ihrer Mondzeit und der Schwangerschaft – oder wenn sie zerbrochen wurden – keine Juwelen mehr tragen können (vorausgesetzt natürlich sie trugen schon mal welche) – bleiben also nicht viele Möglichkeiten.

  • MUSIKKUGELN
    Dies sind tatsächlich Kugeln, in denen Töne und Gespräche, also auch Lieder „gespeichert“ werden können. Das „Lagern“ der Musik kostet keine Energie, aber das aufnehmen und abspielen schon. Zu diesem Zweck gibt es spezielle Ständer auf die man die Kugeln legen kann. Dort werden sie dann mit Energie gespeist und sie spielen ab was man auf ihnen gespeichert hat.

  • MUTTER DER NACHT
    Sie wird manchmal angerufen, besonders wenn man schockiert oder überrascht ist, abfällige benutzen den Ausdruck gar als Fluch. Früher war der Glaube an sie noch stärker und weit verbreitet, doch auch heute weiß man, dass die Mutter der Nacht eine Art Personifizierung der Dunkelheit ist in die man eingeht wenn man stirbt (es sei denn die Person wird zu einer Dämonentote). Ähnlich wie der Mythos HEXE ist die Mutter der Nacht eine Art Avatar des Blutes. Manche Priesterinnen beten die Mutter der Nacht noch heute an.

  • RASIEREN
    Dies ist die unschöne, sehr schmerzhafte und demütigende Strafe für einen Mann, wo er mit einem Skalpell oder einem anderen Instrument entmannt wird. Es wird für besonders schwere Vergehen angewandt, manche Männer ziehen dem sogar die Sklaverei oder den Tod vor. Besonders Unglückliche können es natürlich auch ohne Vergehen in einer schlimmen Folter einer sadistischen Frau oder einem anderen sadistischen Mann erleben.

  • RECHTSSYSTEM
    Die Welt der Blutleute kann man sich in etwa wie unsere Welt im 18./19. Jahrhundert vorstellen. Wobei sich Technik und Magie harmonisch ergänzen.
    Es gibt Regeln unter den Blutleuten, aber keine tatsächlichen Gesetze, die von einer Art Polizei durchgesetzt würden. Die Königin ist das Gesetz und ihre Wache sorgt dafür, dass es ihrem Willen entsprechend ausgeführt wird. Es gibt Gerichte. Richter sind die Königinnen des jeweiligen Territoriums, bei niedrigeren Vergehen der Provinz oder z. B. bei Mundraub des Bezirks. Schwerwiegende Vergehen können mit Sklaverei geahndet werden.

    Es gibt kein Gesetz gegen Mord, denn bei Angehörigen des Blutes kann es durchaus des Öfteren dazu kommen. Doch hat die Königin das Recht, für einen ihrer getöteten Untertanen vom Mörder einen Preis als Entschädigung fordern. Es gibt natürlich Blutrache und man sollte diese Privileg nicht mißbrauchen. Blutleute leben nach dem sogenannten Protokoll. So heißt der Moral- und Ehrenkodex der Welt. Dieser legt die Grundregeln fest und wird von allen mehr oder weniger befolgt.
    Innerhalb eines Hofes gilt das Gesetz der regierenden Königin. Sie entscheidet wer und wie bestraft wird. Wenn eine andere Königin die Gesetze des Hofes absichtlich missachtet, um Schaden anzurichten, ist die Strafe für gewöhnlich, dass die Juwelen der Königin gebrochen werden.
    Die Strafe für Vergewaltigung ist der Tod des Vergewaltigers/ der Vergewaltigerin oder die Juwelen. In besonders schweren Fällen ist auch das endgültige Ausbrennen des Geistes möglich.

  • RING DES GEHORSAMS
    Der Ring wird gern für Sklaven verwendet, um sie kontrollieren zu können, aber auch an Höfen, wo die Königin darauf besteht, dass Männer mit dunkleren Juwelen als die eigenen, den Ring tragen. Die Ringe sind Spezialanfertigungen, die mit einem bestimmten Zauber versehen sind, eine Kombination von Stundenglas- und Heilkunst. Die Ringe können mithilfe der Kunst geweitet werden, so dass sie entweder als Ring, als Armreif, als Halsband oder bei Männern als Ring um die Männlichkeit getragen werden können. Einmal angelegt kann ihn nur derjenige wieder schmerzlos entfernen, der ihn der Person angelegt hat. Dazu benötigt es den Kontrollring, der zu jedem Ring des Gehorsams gehört. Wie der Name schon sagt, ist er dazu gedacht den Träger des Gehorsamkeitsringes zu kontrollieren. Einmal aktiviert sendet der Kontrollring einen Schmerzimpuls aus, der sich im Ring des Gehorsams manifestiert und dem Sklaven Schmerzen (mental wie körperlich) bereitet. Der Besitzer des Kontrollringes kann die Intensität der Schmerzen selbst bestimmen, beginnen bei einem leichten Kribbeln bis hin zu purer Agonie. Natürlich hat der Kontrollring nur eine gewisse Reichweite, er deckt für gewöhnlich durchaus die Größe einer Provinz ab.
    Der Träger des Kontrollringes kann durch die Verbindung auch tiefe Emotionen aufschnappen oder ob die Juwelenkunst stark eingesetzt wird. Die Intensität und Genauigkeit der Verbindung hängt von der Distanz der beiden Ringe ab (dies gilt übrigens auch für die Ringe, die eine Königin ihrem Blutdreieck gibt - diese können aber keine Schmerzen aussenden).
    Dann gibt es noch Kontrollringe zweiter Ordnung, die der Besitzer zum Beispiel an andere verteilen kann, wenn er den Sklaven ausleiht. Mit diesen Kontrollringen kann man auch Schmerzen verursachen, aber man kann den Ring des Gehorsams nicht abnehmen.

  • SAFFRAMATTE
    Eine Droge, die aus den Samenkörner der Safframatte Pflanze gewonnen wird. Safframatte kann in flüssiger Form oder als Pulver existieren (z.B. unters Essen gemischt). Je nach Höhe der Dosis wirkt es als starkes Aphrodisiakum. Die Person ist sofort erregt und bereit für Sex. Bei viel Safframatte ist einem der Partner egal, es könnte gar die eigene Schwester sein. Bekommt die Person keinen Sex, wird sie aggressiv und äußerst gewalttätig. Mit viel Safframatte im Blut wirkt jeder Höhepunkt äußerst schal und unbefriedigend, man ist sofort wieder bereit und will mehr. Abhängig von der eingenommenen Menge kann Safframatte für ein paar Stunden - oder gar Tage - reichen.
    Die Droge wird meist Männern - und insbesondere Sklaven - verabreicht, um sie gefügig zu machen.

  • VÄTERLICHE RECHTE
    Bei der Geburt des Kindes darf der Vater es als seines ausgeben, es anerkennen und erziehen, doch dies kann sich alles nach der Geburtszeremonie ändern. Denn erst in einer anschließenden Zeremonie kann die Mutter dem Mann öffentlich die Vaterschaft zugestehen - oder auch nicht.
    Ein Mann hat nur elterliche Rechte auf sein Kind, wenn ihm die Mutter jene nach der Geburtszeremonie des Kindes gewährt. Wird ihm dies verweigert, kann er nie Anspruch auf das Kind haben. Die Mutter kann auch jemanden zum Vater erklären, der es biologisch nicht ist.

  • VERZERRTES REICH
    Auch das Graue Reich, Zwielicht und ähnliches genannt. Dies ist ein Reich zwischen den Welten und Ebenen, wo genau es lokalisiert ist, ist nicht festzumachen. Nur Schwarze Witwen und Zerbrochene können diese nicht-stoffliche Welt betreten. In Ausnahmefällen gelangen auch andere Blutleute in das Verzerrte Reich, etwa durch einen nervlichen Zusammenbruch, Geistesstörungen oder gar gewollt, durch tiefe Meditation und gewisse Rituale. Allerdings besitzen nur Schwarze Witwen die Fähigkeit das Verzerrte Reich mental gesund wieder zu verlassen (oder anderen hinauszuhelfen). Andere mögen für immer in dem Grauen Reich verschwinden oder vollkommen wahnsinnig daraus zurückkehren. Das Aussehen des Verzerrten Reiches ändert sich je nach Gedanken, Stimmung etc. Oft ist vieles in einem grauen Nebel verschleiert. Schwarze Witwen besitzen die Fähigkeit in ihrem inneren Abgrund einen Zugang zum Grauen Reich zu finden. Zerbrochene fallen durch die zerstörten Juwelennetze in ihrem Inneren ins Verzerrte Reich. Ist man einmal darin, wird es für Zerbrochene schwer das Reich wieder zu verlassen. Dieser Gefahr können auch Schwarze Witwen anheim fallen. Nur ihr Geist begibt sich auf die Reise, währenddessen ist ihr Körper schutzlos und sie hat keine Kontrolle darüber. Es sind Fälle bekannt, wo Schwarze Witwen verdurstet und verhungert sind, weil ihr Geist nicht wiederkam. Durch Zutritt ins Graue Reich erhalten Schwarze Witwen ihre Visionen. Je stärker ihre Juwelen desto tiefer können sie ins Verzerrte Reich vordringen und desto klarer und mächtiger können Visionen werden. Wandern sie tiefer als es ihre Juwelenstärke aushalten kann, besteht die Gefahr des Zerbrechens. Da Zerbrochene diese Beschränkungen nicht haben, können sie weitaus tiefer hinab gleiten - und sich in den nebeligen Ebenen verlieren. Phantome, Schatten von einstigen Geistern vegetieren hier umher.

  • WINSOL
    Winsol ist ein Fest, das am Ende des Jahres im Winter gefeiert wird und 13 Tage andauert. Meist wird der Höhepunkt mit einem großen Festmahl, geschmückten Räumen und dem Austauschen von Geschenken zelebriert. Die Priesterinnen verehren zu dieser Zeit HEXE und die Wintersonnenwende.

  • WUT
    Blutleute sind sehr vom Gefühl geleitete Menschen. Das gefährlichste Gefühl ist auch bei ihnen die Wut. Hierbei wird zwischen kalte und heiße Wut unterschieden. Heiße, feurige Wut kann jeden befallen. Es ist die emotionale, oberflächliche Wut, wie sie z. B. bei einem Streit zwischen Liebenden oder Familienmitgliedern auflodert.

    Die eindeutig gefährlichere Art der Wut ist die kalte Wut. Das ist der Wut des Blutes und kann alle nur Blutleute befallen – insbesondere Kriegerprinzen. Sie sind diejenigen, die am schnellsten in kalte Raserei geraten. Kalte Wut geht sehr tief. Sie verleitet eine Person in die Tiefen ihrerselbst hinabzutauchen und mit der ungezügelten Kraft seiner Magie hervorzubrechen und einen Hexensturm zu verursachen. Wie gesagt sind Kriegerprinzen hierfür am anfälligsten und können, einmal von der kalten Wut gepackt, nur von einer Königin besänftigt werden. Sollte keine Königin in der Nähe sein (oder in Ausnahmefällen eine nahestehende Frau), kann schon ein falscher Blick in die Richtung des Kriegerprinzen tödliche Folgen haben. Sie fallen am leichtesten in den Blutrausch.
    Krieger hingegen sind am schwersten in diesen Zustand zu versetzen, Prinzen liegen etwa in der Mitte. Diese beiden Kasten lassen sich jedoch auch von – von Natur aus höhergestellten – Kriegerprinzen, Priesterinnen, Heilerinnen und Königinnen besänftigen.
    Auch Frauen können in Kalte Wut verfallen, es mündet bei ihnen aber nur in großen Ausnahmefällen in einen Blutrausch. Eher gefriert alles um sie herum und sie gehen mit tödlichem Kalkül vor, um ihre Ziele zu erreichen.

  • YARBARRAH
    Der Blutwein ist ein Getränk, das beim Zubereiten über einen kleinen Flamme Hexenfeuer erhitzt wird. Ihn zu trinken, ist ein kleines Zeremoniell in einer gemütlichen Runde. Wie es in unserer Welt zum Beispiel die Teezeremonie oder Absinthzeremonie ist. Yarbarrah besteht meistens aus ein wenig Lammblut verdünnt mit schwerem Rotwein.
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