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Heilerin und Priesterin




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Heilerin und Priesterin

Beitragvon Ayrilin » Mo 20. Apr 2020, 14:48

Heilerin


Eine Heilerin kann sich um körperliche Wunden, Vergiftungen und Krankheiten kümmern. Vom Status sind sie genauso angesehen wie eine Priesterin oder ein Prinz. Aber natürlich sind Heilerinnen aufgrund ihrer einzigartigen Fähigkeiten überall in den Ländern begehrt. Sie sind zu den größten Wundern fähig und viele verdanken Heilerinnen ihr Leben.
Zwar gibt es auch einige Landendoktoren, Hebammen, Kräuterfrauen etc., doch all diese können nicht wie Heilerinnen die Juwelenkunst einsetzen, um z.B. Knochen wieder zusammenwachsen zu lassen, zerstörtes Gewebe zu regenerieren etc.

Heilerinnen haben einen starken Impuls anderen zu helfen und es kostet sie Willenskraft einem Verletzten die Heilung zu verweigern. Aber auch unter den Heilerinnen kann es schwarze Schafe geben, die ihre Kräfte nutzen, um sich eine goldene Nase zu verdienen oder die ihre Patienten als Forschungsobjekte ansieht. Dennoch haben alle den Drang einem Kranken oder Verletzten zu helfen. Zwar können Heilerinnen mit ihren Kräften auch dem Körper schaden, sogar permanent, doch dies ist ein großes Tabu und viele Heilerinnen könnten dies niemals über sich bringen.
Eine Heilerin geht für gewöhnlich bei einer erfahrenen Meisterin ihres Faches in die Lehre. In vielen Großstädten gibt es auch Hospitale und die meisten größeren Anwesen und Paläste unterhalten eine Krankenstation mit einer oder mehreren Heilerinnen. Die ganz Reichen leisten sich gerne eine persönliche Heilerin, die z.B. allein für das Wohl der Territoriumskönigin verantwortlich ist. Ein begehrter Posten.
Es ist nicht unüblich, dass Heilerinnen neben oder anstatt einer Schülerin einen Mann als Diener besitzen. Dies ist auch im Protokoll verankert. Neben seiner Funktion als Gehilfe schützt er die Heilerin. Besonders vor sich selbst, denn es ist eine bekannte Gefahr, dass Heilerinnen sich manchmal so verausgaben, dass sie im Versuch jemanden zu retten ihre eigenen Juwelen unwiderruflich ausbrennen.

Eine Ausbildung beinhaltet meistens folgende Grundstufen:

  • Erlernen des Heilens ohne Magie, wissen über Heilkräuter und Gifte
  • Kenntnisse der Anatomie, mentales Erfassen der Zusammensetzung eines Körpers
  • Erlernen des Wissens über das Heilen mit der Kunst und die Gefahren für die Heilerin dabei
  • Grundlagen des Heilens
  • Spezielle Heilungsprozesse im Einzeln
Eine Heilerin greift mit der Kunst direkt in den Körper ein, von oberflächlichen Wunden bis hin zu kleinsten Veränderungen in den Zellen. Dass dies gefährlich ist, gerade bei ohnehin schon instabilen Verletzten, muss nicht gesagt werden. Unerfahrene Heilerinnen können also auch mehr Schaden als Nutzen anstellen, wenn sie mit einer Prozedur nicht gut vertraut sind.
Heilerinnen singen oft während des Heilprozesses und sie können ihre Anstrengungen auch mit anderen Heilerinnen verknüpfen, um stärkere Ergebnisse zu erzielen. Aus frühen Legenden sind Geschichten von ganzen Heilerinnenchören in ihrem verzweifelten Versuch eine Territoriumskönigin zu retten bekannt.

Bei schweren Verletzungen braucht die Heilung oft eine zeitlang bis sie Wirkung zeigt. Tiefe Wunden sind nicht einfach von einer Sekunde auf die andere verschwunden. Heilerinnen singen Heilnetze, die sich im Körper auf die verletzte oder kranke Stelle legen. So muss ein Verletzter trotzdem noch je nach Stärke der Verwundung mehrere Tage ruhen. Strengt man sich zu sehr an, können die heilenden Netze - und damit die Verwundung oder der Krankheitsherd - wieder aufreißen. Und je öfter Heilerinnen an die gleiche Stelle hintereinander Heilnetze singen müssen, desto größer ist die Gefahr, dass dabei etwas schief geht.
Die Fähigkeiten einer Heilerin sind auch beschränkt durch ihre Juwelenstärke, denn es kostet viel Kraft jemanden zu heilen. So wird eine Heilerin mit opalenem Juwel mehr und schneller bewirken können als eine Heilerin mit weißem Juwel. Was nicht heißen soll, dass eine übermütige Opal-Heilerin die bessere Wahl ist als eine erfahrene Weiß-Heilerin.
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von Anzeige » Mo 20. Apr 2020, 14:48

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Re: Heilerin und Priesterin

Beitragvon Ayrilin » Mo 20. Apr 2020, 14:49

Priesterin


Eine Priesterin ist im Ansehen einem Prinzen oder einer Heilerin gleichgestellt, wenn auch ihre Wirkungsstätte weit mysteriöser und vager ist als die einer Heilerin von der jeder weiß was sie macht. Die Kaste und Aufgabe der Priesterinnen ist schwerer fassbarer und es gibt viele verschiedene Arten von ihnen.

Am Bekanntesten ist die Aufgabe, dass Priesterinnen sich um heilige Stätte und Dunkle Altäre kümmern, wo die Menschen zur Mutter der Nacht beten und der Dunkelheit ihr Opfer darbringen. Aber was sind heilige Stätten? Dies kann alle möglichen Orte umfassen. An vorderster Stelle stehen die Orte, wo man ein Tor zwischen den Welten öffnen kann. Nur Priesterinnen vermögen dies zu tun. Sie sind die Mittelstelle zwischen Terreille, Kaeleer und auch der Hölle. Diese Orte sind wichtige Zentren der Winde, wo sich die Mächte bündeln und große Kräfte am Werk sind. Priesterinnen beschützen diese Stätten und achten darauf, dass niemand diese empfindliche Stelle, wo sich alle drei Welten so nah wie nirgends sonst sind, in Gefahr bringt.
Andere Heilige Stätten können Tempel und Kapellen sein und manchmal ist es einfach nur ein Heiliger Hain aus uralten Bäumen oder ein verwitterter Stein. Die Bewachung dieser Orte - wovon viele geheim sind - wird meist von Generation zu Generation an junge Priesterinnen weitergegeben. Um diese Stätten zu beschützen, sind Priesterinnen gut in der Verwendung der Kunst, insbesondere Schutz- und Abwehrzauber, unterrichtet.

Eine andere Aufgabe umfasst das Durchführen von Ritualen (insbesondere alle Arten von Blutritualen) und Zeremonien. Wenn ein Kind sein Geburtsjuwel bekommt, ist meist eine Priesterin zu gegen, ebenso beim Erhalt des Aufstiegsjuwels. Sie führen Vermählungen durch, Segnungen und Reinigungszeremonien. Wo Schwarze Witwen in die Zukunft blicken können, können Priesterinnen die Zukunft aktiv beeinflussen indem sie z.B. eine glücksbringende Segnung auf eine Person wirken.
Wie keine andere Kaste, höchstens die der Königin, sind Priesterinnen wahre Empathinnen. Sie spüren und sehen Signaturen anderer viel deutlicher, selbst die flüchtigen Rückstände von Signaturen in Räumen, an Gegenständen und Orten kann eine fähige Priesterin wahrnehmen. Mit speziellen Reinigungsritualen können sie Orte von allem geistigen Balast, der sich über die Jahrzehnte angesammelt hat, befreien. Dazu kann auch die Vertreibung von Geistern gehören. Priesterinnen können verlorenen Seelen die letzte Ruhe geben.

Priesterinnen waren es, die die Fürsorge von Zerbrochenen vorangetrieben haben. So leiten einige Priesterinnen Einrichtungen, die sich um Opfer von Verbrechen kümmern und ihnen helfen geistig wieder zu heilen. Denn dies ist genauso wichtig wie eine körperliche Heilung.
Priesterinnen haben zwar nicht solch einen Zugang zum Geist wie eine Schwarze Witwe, aber sie besitzen Zauber, die das Gemüt eines Menschen besänftigen und verändern kann. Damit fällt es ihnen leichter Menschen aus Angstzuständen und Panikattacken zu holen. Vielleicht wollen sie einem depremiertem Adeligen auch einfach schöne Gefühle bereiten.

Viele Priesterinnen begeistern sich für die Geschichte des Landes, haben ein ausgezeichnetes Verständnis des Protokolls und sind Archivare und Chronisten von Wissen. So führen Priesterinnen oft Archive, Bibliotheken und andere Orte, die Wissen speichern und verzeichnen.

Priesterinnen besitzen meist eine sehr ausgeglichene Persönlichkeit. Wie keine andere Kaste sind bei ihnen Körper und Seele fest verankert, weswegen es immens schwer ist eine Priesterin zu brechen. Durch Meditieren bauen sie eine Verbindung zur Dunkelheit auf und schöpfen daraus ihre Kraft. Die Anfälligkeit einer Heilerin können sie nur belächeln, doch auch Priesterinnen sind mitfühlend und müssen Willenskraft aufbringen, wenn sie sich die dunklen Geschichten und Erlebnisse von anderen anhören.

Eine mögliche Ausbildung könnte, abhängig von der Lehrerin, so aussehen:

  • Kennenlernen von sich Selbst, Verbindung zur Dunkelheit, Protokoll, Geschichtskenntnisse
  • Grundlagen von Ritualen, Kennenlernen von heiligen Stätten und Dunklen Altären
  • Kennenlernen von Geisteskrankheiten, Grundlagen der Psychologie
  • Erlernen von Zaubern, die das Gemüt beeinflussen/stärken
  • Durchführen von Ritualen jeglicher Art
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