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Technologie, Wirtschaft, Mode




Hier finden sich alle Hintergrundinformationen über die Welt und ihre Bewohner

Technologie, Wirtschaft, Mode

Beitragvon Jonael » So 9. Feb 2020, 11:11

TECHNOLOGIE, WIRTSCHAFT, MODE UND BILDUNG


Auch wenn man die Bücher von Anne Bishop kennt auf die das Forenrollenspiel basiert, so bleiben oft noch ein paar Fragen offen. Aspekte des Alltaglebens wurden in den Büchern meist nur angedeutet und so ist es an uns die Lücken ein wenig zu füllen auf dass eine stimmige Welt dabei herauskommt. Dies soll nicht als Einschränkung gelten, sondern als Hilfe die Umgebung und den Hintergrund lebhafter zu gestalten. Zudem soll damit vermieden werden, dass z.B. einer Askavi in eine Art Mittelalter ansiedelt und der nächste dort eine blühende Renaissance vermutet.

TECHNOLOGIE

Die Welt ist grob mit der unsrigen im 18. oder frühen 19. Jahrhundert zu vergleichen. Viele Erfindungen sind jedoch aufgrund der Juwelenkunst schlichtweg nie nötig gewesen und deshalb nie aufgekommen. Und da die Landen, die zu keiner Kunst fähig sind, größtenteils unterdrückt werden, kam es auch von dort zu keiner Weiterentwicklung.
Es ist einfach kein Bedarf da ein Telefon zu erfinden wenn man Senden kann, und kein Bedarf an Eisenbahn und anderen Langstrecken Fortbewegungsmitteln, wenn man auf den Winden reisen kann. So sind Pferde weiterhin das gängiste Fortbewegungsmittel, auch wenn es inzwischen das Fahrrad gibt. Und man muss auch keine großartige Abfallwirtschaft betreiben, wenn man mit Hexenfeuer alles enerigesparend verbrennen kann. Viele Arbeiter und Bedienstete setzen ihre Juwelenkunst ein, um etwas ständig in Betrieb zu halten (der Gefängniswärter errichtet z.B. ein Schild um die Zelle eines gefährlichen Verbrechers).

Ein Bedarf gibt es jedoch - gerade beim reichen Blutadel - an erhöhtem Komfort. Viele Großstädte besitzen deshalb eine Kanalisation und Gebäude mit fließendem Wasser, heiß und kalt. Durch ein ausgeklügeltes Rohrleitungssystem gibt es auch Fußbodenheizung. Auf dem Land oder in weniger entwickelten Territorien findet man so etwas natürlich eher seltener.
Allgemein lässt sich sagen, dass die Länder in Terreille fortschrittlicher sind als in Kaeleer, wo alles noch etwas urtümlicher zugeht.
Der Buchdruck ermöglicht rasche Vervielfältigung von Schriften, wobei nebenher weiterhin ein Handschriftensystem existiert und ein kleines Vermögen für ein kostbar geschriebenes Buch ausgegeben werden kann.
Elektrizität gibt es nicht, es wird mit Kohle oder Holz geheizt, und die Juwelenkunst wird auch nicht selten eingesetzt um etwas zu aktivieren. In manchen Städten gibt es jedoch sogar schon Gaßlaternen als Straßenbeleuchtung. Ansonsten sind Öllampen oder Hexenlichter angesagt.
Es gibt Schwarzpulver mit denen Kanonen abgeschossen werden, aber noch keine Handfeuerwaffen. Die ersten vorsintflutlichen Waffen in der Richtung sind die Musketen, die sich mittlerweile verbreiten. Dagegen gibt es all Spannbreiten an Nahkampfwaffen wie Schwerter, Äxte, Degen etc. Der Degen bzw. das Florett ist beim Adel am gängisten. Da man sich mit Juwelenschilden vor Angriffen schützen kann, sind Plattenpanzerungen und starke Rüstungen eher seltener.
Hybriden aus Juwelenkunst und Technologie sind sehr häufig und überall anzutreffen. Dazu gehören zum Beispiel die Musikkugeln oder ein Türschloss, das mit dem Schutznetz einer Schwarzen Witwe versehen ist. Falls man selbst einen solchen Hybriden einbauen will und sich nicht sicher ist, ob er in die Welt passt, sollte man sich an die Administratoren wenden.

So bleibt der Stand des Fortschritts und der Technologie gemischt und kann von Territorium zu Territorium verschieden sein, das gleiche gilt für die Allgemeinbildung der Bevölkerung. Hier sollte man im Zweifelsfall die Administratoren oder die Königin des jeweiligen Territoriums fragen.
Während großartige Erkenntnisse z.B. in der Heilkunst und Biologie gewonnen werden, können gleichzeitig immer noch Gladiatorenkämpfe zum Vergnügen abgehalten werden. Das Archaische und das Moderne gehen in der Welt des Blutes Hand in Hand. Die Verbindung und die Kluft zwischen diesen beiden Extremen machen ein Teil des Reizes der Spielwelt aus.

WIRTSCHAFT

Auch wenn es vermutlich einmal dutzende von verschiedenen Währungen gab, wurde der Einfachheithalber darauf verzichtet. Überall kann mit der Goldmark bezahlt werden (was nicht heißen soll, dass es nicht vereinzelt noch andere Währungsmittel gibt wie Kupfer-, Silber- und Goldstücke). Außer in Dea al Mon, wo es kein Geldsystem gibt und ein Tauschhandel und gemeinsame Verwaltung von Rohstoffen existiert.
Das Geld gibt es in Münzformen und in Geldscheinen, die aufwendig bedruckt sind, um Fälschungen zu vermeiden. Dazu gehört auch ein Bankwesen. Man kann ein Konto oder Depot eröffnen, um Geld oder andere Wertschätze zu lagern, und auch Kredite werden vergeben. So etwas wie Aktien, Kreditkarte etc. gibt es allerdings nicht.
Das Lehnswesen ist ebenfalls noch stark vertreten, besonders in Terreille. Dies bedeutet, dass jemand einem anderen ein Lehen gibt, so zum Beispiel ein Grundstück. Als Gegenleistung erbringt der Lehnsknecht gewisse Leistungen oder andere Entschädigungen. Es ist gang und gäbe, dass Ländereien verpachtet werden. Aber auch andere Besitztümer können als Pfandleihe angesehen werden.

MODE

Jede Modeform durchläuft mehrere Zyklen in dessen Verlauf sie von anderer Mode abgelöst wird ehe sie wieder in Erscheinung tritt. Aufgrund der langlebigen Völker wurde dies jedoch schon so oft durchexerziert, dass mittlerweile viele Modeformen gleichzeitig existieren oder sich miteinander verbunden und neue, aufregende Kleidungsstile hervorgebracht haben. So sind gleichzeitig Chemisenkleider im Stil des unsrigen Empires bekannt, ebenso wie üppige Rokoko-Kostüme. Natürlich gibt es immer eine aktuelle Mode und besonders die Adeligen geben den Trend vor. Will man nicht die Mode aus dem letzten Jahrhundert tragen, sollte der Adelige von Welt in Erfahrung bringen was gerade angesagt ist.
Was zurzeit getragen wird, kann von Territorium von Territorium und von Gesellschaftsschicht zu Gesellschaftsschicht verschieden sein.
Was es jedoch nicht gibt sind allzu schrille Modetrends aus unserer heutigen Zeit. Das heißt, keine knackigen Stretchjeans, kein Polyesterpulli, Fleecejacke, Armbanduhr, Turnschuhe etc.

Im Bereich Schminke und Frisuren ist man auch weit gekommen. Haare können gefärbt werden, entweder auf natürlichem Wege oder begrenzt mit Juwelenkunst. Wobei eher Naturfarben gewählt werden wie Brünett, Blond, Rot, Schwarz oder auch einmal ein edles Silber. Besonders bei den langlebigen Rassen ist diese Mode aufgekommen.

BILDUNG

Auch die Bildung kann von Territorium zu Territorium unterschiedlich sein. Bei vielen ländlichen Gebieten gehen die Kinder nicht zur Schule, sondern werden sobald sie alt genug sind mit in die Arbeit eingebunden. Adelige werden als Kinder meist von Hauslehrern, oft eine Priesterin oder jemand gleicher Juwelenkaste, unterrichtet. Diejenigen, die es sich leisten können, schicken ihre Kinder auf höhere und weiterführende Schulen, Akademien oder Trainingslager.
Schulen gibt es fast überall in Städten, aber es ist verschieden was dort unterrichtet wird. Ob Allgemeinbildung, Lesen, Schreiben, Werken, Benimm, Waffenunterricht oder gar Gebrauch der Juwelen.
Weiterhin gibt es aber sehr viele, insbesondere Landen und Blutleute niederer Gesellschaftsschichten, die Analphabeten sind und nur wenig davon wissen, was in der Welt vor sich geht. Denn schließlich muss man sich auch erst einmal das Schulgeld leisten, was es meistens gibt.

Besitzt das Kind eine bestimmte Kaste (z.B. Heilerin), wird es oft schon mit Eintritt der Jugend oder dem Erhalt des Geburtsjuwels bei einer Meisterin der Kaste oder in einer speziellen Einrichtung dafür unterrichtet. Entweder kostet dies oder die Schülerin arbeitet gleichzeitig für die Meisterin als Magd, Zofe, Gehilfin etc.

Allgemein lässt sich sagen, dass kurzlebige Rassen eine höhere Auffassungsgabe besitzen. Sie lernen schneller und sind deswegen oft in vielen Bereichen bewandert. Langlebige spezialisieren sich gern und sie benötigen auch länger, um eine Thematik vollends zu erfassen. Spieltechnisch gesehen bedeutet dies, dass ein Kurzlebiger einem Langlebigen durchaus ebenbürdig sein kann.
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