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Yadriël Erenos





Yadriël Erenos

Beitragvon Yadriël » Sa 8. Feb 2020, 14:43

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Name: Yadriël Erenos

Alter: 679

Klasse: Prinz

Geburtsjuwel: Saphir - Grau

Volk: Dhemlaner

Geburtsort: Rousseaux Anwesen, Dhemlan/Terreille

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Yadriël ist ein herangezüchteter perfekt aussehender Dhemlaner mit allen gewünschten Merkmalen. Großgewachsen und schlank, symmetrische Gesichtsform mit gerader Nase und sinnlichem Mund. Seine Augen sind stahlgolden und hell, die Haare schwarz und kurz, aber lang genug, dass man mit den Fingern hindurchstreichen kann. Zeitweilig war eine seiner Gesichtshälften mit Brandnarben verunstaltet, die über die Wange bis zum Mund und Kinn gingen. Mittlerweile wurden diese geheilt, doch Yadriël hat manchmal immer noch ein Phantomziehen dort oder kratzt sich aus Gewohnheit an der rechten Wange.
Bei der Kleidungswahl ist Yadriël nicht sehr anspruchsvoll, wobei er es eher schlicht mag. Aus seiner Zeit als Soldat tendiert er mehr zu uniformmäßigen, zackigen Sachen, doch es muss trotzdem bequem sein, sonst entledigt er sich der Kleidungsstücke relativ schnell.

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Im Grunde ist Yadriël ein guter Kerl, obwohl er sich selbst nicht so sehen würde. Er hat viele schlechte Taten begangen auf die er nicht stolz ist, entweder weil er gezwungen wurde oder weil er es getan hat, um zu überleben. Früher auch nur, weil er geglaubt hat was seine erste Besitzerin ihm eingetrichtert hatte und sie zufriedenstellen wollte. Mittlerweile versucht der Prinz seinen eigenen Weg zu gehen. Er war oft aufopferungsvoll bis heroisch im Krieg, egal wie viel Angst er dabei gehabt hat. Vielleicht um seine früheren Vergehen aufzuwiegen oder auch aus Loyalität und Pflichtgefühl heraus. Da Yadriël nicht viel darüber nachdenkt warum er tut was er tut, weiß er es selbst nicht genau.
Er denkt auch nicht gerne an früher und versucht stets nach vorne zu sehen. So bewältigt er die vielen Trauma, die er erlitten hat. Wenn das nicht hilft, dann scherzt er über das Erlebte oder lenkt mit unflätigen, lässigen Sprüchen ab. Er redet ungern über die Vergangenheit.
Yadriël war den Großteil seines Lebens Sklave und hat getan was man ihm gesagt hat. Auch später als Gefangener und Soldat hat er sich bereitwillig dem Eyrier Rashar angeschlossen und war sehr loyal zu ihm. Da er immer zu jemanden gehört hat, tendiert er automatisch dazu in diese Rolle zu fallen. Mit dem jetzigen Unterschied, dass er sich die Personen aussuchen kann zu denen er dazu gehören will.
Yadriël ist nicht sehr anspruchsvoll und mit einem einfachen Leben zufrieden. Gutes Essen und Gesellschaft, eine dralle Maid auf seinem Schoß, das würde ihm schon reichen. Adelige kann er nicht ausstehen, weil er durch sie viel durchgemacht hat, und auch perfekten Schönheiten kann er nicht viel abgewinnen. Er ist mehr an ungewöhnlichen Schönheiten interessiert. Was ihm gefällt kann sehr unterschiedlich sein. Seine Lust auf Sex ist groß und er lebt es gerne in vollen Zügen aus soweit er kann. Beziehungen sind ihm dagegen fremd so wie viele Dinge der freien Welt. Er wüsste nicht wie er selbstständig leben könnte.

Charaktereigenschaften:
+ Locker und gelassen
+ Loyal
+ Charismatisch
+ Hilfsbereit

- Beziehungsscheu
- Sexsüchtig
- Verschlossen
- Vulgär

Stärken:
» sehr guter Verführer und Liebhaber
» seine Kinder
» genießt das Leben

Schwächen:
» Kosta
» sehr unerfahren was die freie Welt betrifft
» verdrückt sich lieber wenn etwas schwerer wird

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Noch geheim.

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Sohn: Kosta Erenos

Person auf dem Avatar: Aitor Mateo
OoC-Account: Jonael
Zuletzt geändert von Yadriël am Sa 8. Feb 2020, 21:34, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Yadriël Erenos

Beitragvon Yadriël » Sa 8. Feb 2020, 14:47

Erinnerungen an Phoebe


1

Er schrie und brüllte vor Schmerzen auf, Sterne blitzten vor seinen Augen.
"Ahhhhh, geh runter! Du hast mir meine Männlichkeit gebrochen! Ohhh... Dunkelheit, ahhhh", brüllte er wie von Sinnen. Er spürte kaum wie er sie verließ, als sie von ihm herunterglitt. Seine Körpermitte war ein einziger scharfer Schmerz. Yadriël hielt sich sein Gemächt, schrie. "Ahhh.. wieso hast du das gemacht?!"
Sie kniete entsetzt neben ihm. "Du hast gesagt, härter", verteidigte sie sich, "Es tut mir so leid. Das wollte ich nicht."
"Härter, ja, aber nicht mein Ding brechen!", brüllte Zucker. Tränen waren ihm in die Augen gestiegen. "Hol eine Heilerin!"
"Es tut mir so leid, Yadriël", entschuldigte sie sich wieder, während sie vom Bett rutschte und rasch herumging.
Der Prinz schluchzte. "Hör auf dich zu entschuldigen, hol die Heilerin!", rief er. Sie hatte sich einen Mantel umgelegt, kam zu ihm und strich ihm dann sanft über den Arm. "Was.. was machst du da?", fragte er überfordert und sah in ihre goldenen Augen.
"Dich trösten?", fragte sie zurück, "Ich habe der Heilerin gesandt. Sie wird gleich hier sein."
Trost? Er brauchte keinen Trost, er wollte, dass die furchtbaren Schmerzen aufhörten! Sein dunkler Blick verriet wohl seine Gedanken, denn sie erhob sich.
"Ich.. hole etwas Eis, ja? Es tut mir so leid", bot sie an und wollte gehen. Sie zog ihre Hand fort.
"Uhhm... nein, bleib hier", sagte Yadriël. Sie kniete sich wieder neben das Bett und begann ihn sachte über die Stirn und den Arm zu streicheln.
"Es wird wieder alles gut. Ich mach es wieder gut", versprach sie und der Prinz wollte ihrer sanften Stimme glauben.

2

Phoebe reichte ihm ein Stoffbündel mit neuen Eiswürfeln und Yadriël presste es stöhnend gegen seinen Schritt. Das war ihm noch nie passiert bei den zarten Lustsklavinnen. Der Prinz blickte nach oben zum Himmel, während ein paar Meter weiter der knospende Safframatte wuchs. Erste kleine Stängel, die nach oben reckten.
Phoebe schob ihm ein Kissen unter den Kopf. "Was haben die Heilerinnen gesagt?", fragte sie.
"Eine Woche Schonung. Kein Sex." Er hatte gerade die zweite Behandlung der Heilerinnen hinter sich und war froh, dass er einfach nur hier liegen konnte.
Die Haushexe zog eine enttäuschte Schnute. Dann rief sie eine Schüssel herbei und hielt sie ihm hin.
"Ich habe Plätzchen für dich gebacken", sagte sie. Yadriël zog einen aus der Schale hervor und sah verdutzt auf die Form. Phoebe grinste leicht verschmitzt.
"Das sind Penisse", erkannte der Prinz erschrocken. Wie konnte sie nur diese Form backen? Wie unanständig.
"Mit Cremefüllung", fügte sie hinzu und da musste auch Yadriël grinsen. Phoebe hatte sich bei ihm entschuldigt und sie hörte nicht auf damit, nur hatte es jetzt die Form von Kissen unter dem Kopf, leckerem Essen, Eiswürfeln und nun vulgäre Kekse. Neugierig vernaschte er einen.
"Mmhhh... du solltest Bäckerin sein", sagte er und leckte sich etwas Creme von den Lippen.
"Wer sagt, dass ich das nicht bin?" Phoebe streichelte über seine Brust und nahm sich dann ebenfalls einen Keks.
"Ich dachte.. gibts das nicht als Beruf? Was warst du bevor du hier gelandet bist?", fragte Yadriël.
Phoebe seufzte und legte sich neben ihn. "Arm und dumm."

3

Ihr feines schwarzes Haar flatterte leicht im Wind und Strähnen spielten vor ihrem Gesicht. Phoebe blies sie immer wieder zurück. Sie hatte ihr rundes Gesicht auf ihren Arm gebettet und blickte ihn verschmitzt grinsend an.
"Was?", fragte er.
"Du denkst darüber nach", sagte sie leicht triumphierend. Yadriel verengte die goldenen Augen.
"Denk ich nicht", wehrte er ab. "Ich tue was meine Herrin mir sagt und-"
"Deine Herrin, deine Herrin.. du klingst wie eine kaputte Musikkugel", beschwerte sich Phoebe. Sie setzte sich etwas von dem Mäuerchen auf, wo sie Platz genommen hatten. Die Hexe kroch auf allen Vieren über den Sandstein hinüber zu Yadriel. Forschend blickte sie ihm in die Augen. Yadriel musste sich beherrschen nicht auf ihren wogenden Busen zu starren, der so vornübergebeugt in der engen Tunika besonders verlockend war. "Du denkst darüber nach", beharrte sie und ignorierte seine Blicke. "Tue es! Renn mit mir weg."
"Geflohene Sklaven werden immer gefunden. Die Strafen darauf sind endgültig. Außerdem könnte ich das meiner Herrin niemals antun", wies er es weit von sich. Die Hayllierin vor ihm schnaubte ablehnend und ließ sich auf den Bauch plumpsen.
"Deine Herrin gibt einen feuchten Furz um dich", sagte sie schnippisch. Yadriel blickte sie erschrocken an. Wie konnte sie nur so vulgär über Lady Rousseaux sprechen? Wie konnte sie überhaupt so vulgär sprechen? Es irritierte den Sklaven immens. Er hatte solche Ausdrücke noch nie gehört. "Sie benutzt dich für deinen Schwanz und für deinen Saft, um Kohle zu scheffeln und vor den anderen Adeligen anzugeben."
"Rousseaux' Sklaven sind eben die besten", verteidigte Yadriel seine Herrin. "Du solltest nicht so über sie reden. Du bist selbst Sklavin und.. und so respektlos." Das konnte er immer noch nicht fassen. Trotzdem zog sie ihn magisch an. Phoebe hatte etwas an sich, dass sich zum ersten Mal in seinem Leben... echt anfühlte.
"Sieben Jahre noch und dann habe ich meine Schuld abbezahlt." Phoebe blickte über die Mauer zu den wogenden Sonnenblumenfeldern. Der goldene Sonnenschein beschien ihre Haut. "Dann bin ich hier weg." Sie drehte sich wieder zu ihm um. Ihre braungebrannten Finger strichen liebevoll an Yadriels makelloser Wange entlang. "Aber mit dir würd ich schon früher weg... vergiss deinen Befehl. Ich bin sowieso unfruchtbar. Komm mit mir mit und dann zeig ich dir die freie Welt. Die richtige Welt." Sie zwirbelte an einer kleinen schwarzen Locke, die sich auf seiner Stirn kringelte.
"Bist du nicht", sagte Yadriel und schob ihre Hand beiseite. Phoebe blickte ihn fragend an. "Du bist nicht unfruchtbar. Lady Moreno hat dich testen lassen bei deiner letzten Untersuchung durch die Heilerin. Ich habe sie mit meiner Herrin darüber reden hören. Du bekommst jeden Tag Fruchtbarkeitstränke. Vermutlich bist du schon schwanger."
Prompt fuhr die Hexe auf und hitzige Wut umwölkte ihr schönes Gesicht. "Was?!
"Aber es ist eine Ehre einen Rousseaux Sklaven auszutragen...", wandte Yadriel ein.
"Meine Kinder werden nur einen Namen tragen und der ist Erenos!"

4

"Ich will ihn nicht sehen, Phoebe. Ich habe mit ihm nichts zu tun."
Sie blickte ihn kritisch an, genau wissend, dass er Blödsinn redete. "Wieso bist du dann hierher gekommen?"
"Du weißt, dass ich dorthin gehe wohin meine Herrin mich schickt. Sie will deiner Herrin nochmal ein Geschenk machen", erklärte er lapidar, doch Phoebe ließ nicht locker.
"Nein, ich meine wieso bist du dann zu meiner Türe gekommen. Die Lustsklavinnen sind woanders."
Yadriël wandte den Blick ab, presste die Lippen zusammen. "Dachte, wir könnten nochmal..."
Ihre Lippen näherten sich seinem Ohr, ihr süßer Atem direkt an seiner Haut. Er wusste nicht wieso ihn das erschaudern ließ. "Wenn du mich nochmal ficken willst, dann komm rein. Aber er schläft in einer Wiege in meinem Zimmer."
"Du bist so vulgär", erschrak er wieder. Yadriël hatte es fast vergessen. Phoebe grinste und fasste ihn an der Hand. "Wenn deine Herrin das wüsste.."
"Weiß sie zum Glück nicht."
Yadriël ließ sich über ihre Türschwelle ziehen. "Sie erwartet, ein braves, liebes Spielzeug."
Phoebes Gesichtsausdruck verhärtete sich prompt, ein wilder Sturm in ihren Augen. "Sie bekommt meinen Sohn nicht", sagte sie entschlossen. Im Hintergrund regte sich ein kleines Bündel in einer Wiege. Yadriël vermied es dorthin zu sehen, aber aus den Augenwinkeln sah er den kleinen Schopf und eine rosige Hand, die versuchte den Zipfel der Decke zu fassen.

5

"Ich kann nicht bleiben. Meine Herrin erwartet, dass ich jede Nacht bei der Lustsklavin bin", sagte er und versuchte sich aus ihrer Umarmung zu befreien, um endlich zu gehen. Phoebe zog ihn zurück.
"Sie muss nix davon wissen." Sie knabberte an seinem Ohr. Yadriël blickte sie erschrocken an.
"Es ihr verheimlichen?", fragte er. "Das geht nicht. Sie erfährt alles."
Phoebe verdrehte kurz die Augen ehe sie ihn eindrücklich ansah. "Yadriël, sie ist nicht allmächtig. Beim letzten Mal haben wir rumgevögelt als ich schon längst schwanger war. Wusste sie das?"
Er schüttelte betreten den Kopf. Er hatte nichts darüber erzählt und es kam ihm sehr falsch vor. Trotzdem war er wieder hierher gekommen. Auch das war falsch. Doch es hatte ihn einfach hergezogen. Phoebe war so anders als alle anderen Frauen mit denen er hatte schlafen müssen. Der Sex war anders. Alles in ihrer Gegenwart war anders. Selbst das aufgeregte Atmen, das Kribbeln in seinem Bauch, wenn sie ihn angrinste.
"Aber ich weiß, dass es falsch ist..", versuchte er trotzdem ein Argument vorzubringen.
"Das ist falsch." Phoebe deutete auf die Wiege in die Ecke, doch Yadriël vermied dorthin zu sehen. Es war ihm sehr unangenehm damit konfrontiert zu werden. Normalerweise bekam er die Kinder nie zu Gesicht. "Dich dazu zu zwingen Kinder zu machen. Und für was? Du bist ein Hobby, Yadriël. Ein krankes Hobby von deiner Rousseaux Tussi."
"Du sollst nicht so über sie reden!", erwiderte Yadriël verletzt. In der Ecke begannen quäkende Laute von der Wiege zu ertönen. Phoebe erhob sich vom Bett und ging nackt wie sie war hinüber zur Wiege.
"Oh, mein kleines Zuckerstück", hörte er sie flüstern, während sie das Bündel aus der Wiege hob. "Du magst es nicht, wenn deine Eltern streiten. Du magst es lieber wenn wir Sex haben." Sie blickte leicht vorwurfsvoll hinüber zu Yadriël.
"Er ist nicht mein Sohn", beharrte der Prinz und stand ebenfalls vom Bett auf, begann seine Kleidung zusammenzusammeln. Phoebe hatte sie fein säuberlich auf einem Stuhl platziert. Yadriël stockte. "Der Riss am Saum ist weg", erkannte er beim Hemd.
Phoebe lächelte und wiegte das Bündel auf ihren Armen, den kleinen Kopf gegen ihre vollen Brüste gedrückt. "Deine Schuhe habe ich auch geputzt."
Yadriël sah sie verwirrt an. "Du bist so seltsam..."

6

Sein Blick ging zu dem kleinen Anwesen, das hinter der Biegung in Sicht kam. Im Vergleich zu dem riesigen Anwesen über das seine Herrin in Dhemlan verfügte, kam es ihm wie kleine Hütten vor, die sich da in ockerfarbenem Ziegel an die Hügel schmiegten. Und dennoch musste er tiefer einatmen, seine Brust spannte vor Sehnsucht und er wippte unruhig mit den Füßen, darauf wartend, dass sie endlich ankamen.
"Yadriël? Hörst du mir überhaupt zu?", kam eine schneidende Stimme. Der Prinz unterbrach sofort den Blick nach draußen.
"Ja, Herrin", sagte er leise.
Lady Rousseaux schnaubte genervt. "Ich weiß nicht wieso ich dich eigentlich mitgenommen habe. Du bist zwar gut im Bett, aber dir fehlen immer noch alle Feinheiten und Finessen eines echten Lustsklaven. Wir haben viel zu spät mit der Ausbildung begonnen. Aber ich habe viel zu viel in dich investiert, um dich jetzt fallen zu lassen. Du kannst nichts dafür, dass die letzten Begattungen nicht erfolgreich waren."
Yadriël schwieg, denn er wusste sehr gut, dass er durchaus etwas dafür konnte. Leider wurde es immer schwieriger an die Verhütungstränke zu gelangen und mehr als einmal wäre er beinahe enttarnt worden. Er hatte viel widerwärtiges machen müssen, um überhaupt Tränke zu erhalten. Jetzt war er sich nicht mehr sicher, ob es die richtige Entscheidung gewesen war. Er hatte seine Herrin enttäuscht und der Drang ihr alles zu beichten, war manchmal schier übermächtig. Er konnte sie kaum ansehen.
Wenigstens hatte sie einen anderen Verwendungszweck für ihn gefunden. Lady Rousseaux Hand rieb ihm übers Knie.
"Wenn Lady Moreno Interesse an dir hat, wirst du heute nacht bei ihr bleiben", instruierte sie ihn. Yadriël nickte. "Sorge dafür, dass sie Interesse hat", fügte sie hinzu.
"Ja, Herrin." Aber er konnte nur daran denken wie er es zu Phoebe schaffen würde. Ob sie noch da war? Es war fast drei Jahre her.. vielleicht war ihre Schuld getilgt.
Etwas Wind kam draußen auf und von den Feldern an den Hängen drang ein unbestechlich betörender Geruch in die Kutsche. Yadriël rückte auf der Bank etwas hin und her, leckte sich über die Lippen.
"Zieh die Vorhänge zu", wies Lady Rousseaux ihn knapp an. "Es riecht nach einer ergiebigen Safframatte Ernte."

7

Vorsichtig schlich er sich aus dem Bett und streifte sich dann seine Tunika über, schlang den Gürtel darum. Erste Morgenstrahlen fielen durch die Fenster des großen Schlafzimmers. Die ältere Hayllierin im Bett schlief ungerührt. Yadriël versuchte sich an den Weg zu Phoebes Zimmer zu erinnern. Trotzdem brauchte er etwas bis er es wiedergefunden hatte und niemand reagierte auf sein Klopfen. War sie nicht mehr hier? Der Prinz strich rastlos durch die Gänge der Dienerschaft und ging wieder nach draußen.
"Verzeihung, ich suche jemanden...", wandte er sich an einem Bediensteten, der zwei Körbe mit Safframatteähren in eine Lagerhalle trug. Ein Leinentuch war über Mund und Nase gezogen. "Phoebe Erenos?"
Der Mann nickte. "Hinter der Halle."
Yadriël ging rascher um die Halle aus der dichte Safframattedämpfe drangen. Sie machten ihn unruhig. Er brauchte aber keinerlei Safframatte, um sofort scharf zu werden, als er die dralle Hausmaid sah, die auf einer Wiese frisch gewaschene Wäsche auf Leinen hängte. Ihre gepunktete Bluse spannte sich um ihre Oberweite und zwei Knöpfe waren offen. Der Rock floss um ihre breiten Hüften.
Die Sonne schien halb durch den Stoff, ließ ihn golden glänzen. Yadriël wollte schon auf sie zugehen, als sich etwas zwischen der Wäsche bewegte und ein kleiner Junge, nicht älter als 3, wacklig hinter Phoebe zum Vorschein kam. Die Hexe beugte sich zu ihm.
"Was ist das? Hast du schon wieder Safframatte im Mund?", hörte er sie. "Spuck es aus. Das brauchst du nicht."
Beide verschwanden kurz hinter der im Wind leicht wehenden Wäsche ehe sie wieder zum Vorschein kamen. Der Junge hielt Phoebe unbeholfen einen Zipfel eines weißen Hemdes aus dem Wäschekorb hin. "Oh, willst du mir helfen, mein Zuckerstück? Das ist lieb. Wir sorgen dafür, dass alles hübsch ordentlich und sauber ist."
Yadriël war wie gelähmt. Er konnte nicht dorthin gehen. Es war eine komplett andere Welt.

8

"Was ist das?"
"Schokoladenkuchen, Dummkopf", erwiderte Phoebe. Sie saß an einem kleinen Tisch vor einer karmesinrot getünchen Wand, ein Fenster zeigte den Blick nach draußen auf die weiten Safframattefelder. Yadriël wandte sich von dem Ausblick ab. Er blickte zu Phoebe. Er sah sie gerne an, doch dieses Mal balancierte sie einen kleinen Jungen auf ihrem Schoß und Yadriël wollte nicht zu ihm sehen. Er konnte es nicht akzeptieren. Etwas in ihm weigerte sich.
"Wenn da Schokolade drin ist, darf ich das nicht essen", sagte der Dhemlaner.
"Oh, da ist sowas von Schokolade drin." Sie grinste und zwackte den Jungen spielerisch ins Bein. Er kicherte und wandt sich. "Nicht wahr? Ein Kuchen mit extra großen Schokostückchen und einer dicken Schicht Schokoladenglasur. So wie ich ihn mag."
Yadriël kam langsam näher. "Aber das ist ungesund."
Phoebe verdrehte leicht die Augen. "Einmal im Jahr klaue ich der Alten Schokolade und backe mir einen Kuchen. Und ich dacht, du magst meine Hüften."
"Deine Hüften machen mich wahnsinnig", bestätigte er und setzte sich. Über die Tischplatte hinweg schaute ihn der kleine Junge mit großen, goldigen Augen an. Yadriël versuchte es zu ignorieren. Phoebe gab etwas von dem Kuchen auf ihre Gabel und hielt sie ihm auffordernd hin.

9

Seine Finger wanderten spielerisch über ihren Arm entlang, doch dieses Mal entzog Phoebe sich ihm. Yadriël blickte sie fragend an.
"Denkst du, ich habe vergessen, dass du mich beim letzten Mal hast sitzen lassen?", sagte sie. Yadriël senkte den Kopf.
"Das ist Jahre her...", verteidigte sich der Prinz leise.
"Wir Erenos sind lange nachtragend", erklärte Phoebe. "Besonders wenn sich der andere wie ein feiges Schwein verhält."
Yadriël wandt sich. "Ich hatte keine andere Wahl. Meine Herrin-"
"Man hat immer die Wahl!", fuhr Phoebe ihm erbost dazwischen. "Du hättest mit mir abhauen können. Mit mir und-"
"Nicht", wehrte Yadriël sich und Phoebe stoppte, blickte ihn abschätzig an.
"Du willst nichtmal seinen Namen hören", sagte sie schnippisch. "Er ist dein Sohn. Du kannst das nicht leugnen. Sieh ihn dir an", forderte sie und deutete hinüber zu dem kleinen Jungen, der auf einer bunten Steppdecke saß und mit einer Holzfigur spielte. Gerade deckte er sie mit einem kleinen Tuch zu. Der Kleine hatte vorhin noch fröhlich vor sich hingeplappert, doch als sie in ihrem Streit lauter geworden waren hatte er aufgehört und sah nun ängstlich zu ihnen.
Yadriël schaffte den Blick nur kurz, dann sah er hastig wieder zur Seite.
"Er mag es nicht, wenn Menschen streiten. Geh zu ihm und nimm ihn in den Arm", forderte Phoebe.
Der Prinz erstarrte und versuchte die Aufforderung zu ignorieren, doch Phoebe ließ das nicht gelten.
"Du willst mich ficken, aber du willst mit den Konsequenzen nichts zu tun haben. So läuft das nicht in der richtigen Welt. Mich gibts nur mit unserem Sohn zusammen." Sie pausierte kurz und ihre Stimmte wurde milder. "Yadriël, wenn du ihn nur einmal halten würdest..."

10

"Ich nehme jetzt Verhütungstränke", erklärte er, als sie im Bett zusammenlagen. "Wegen dir. Weil du mir das alles eingeredet hast." Sie hatte ihn dazu gebracht darüber nachzudenken was er tat, aber er schaffte kaum es sich in seiner Gänze vorzustellen. Seine gesamten verwerflichen Taten. All die Kinder.
"Verhütungstränke? Wirklich?" Phoebe griff von sich aus nach seiner Hand. "Wir können immer noch wegrennen. Zusammen sein."
"Zusammen?" Yadriël sah sie verständnislos an.
"Du, der Kleine und ich", sagte Phoebe. "Yadriël, du willst doch selbst nicht weiter für deine Adelstussi Babies machen. Was wird mit dir passieren, wenn du ihr das nicht mehr gibst?"
Der Prinz blickte auf ihre verbundenen Hände. Er sollte... wegrennen? Das war unvorstellbar. Diese Möglichkeit gab es nicht. "Ich diene ihr auf anderen Wegen. Es ist gut so."
Phoebe sah ihn skeptisch an. "Gut?! Was daran ist gut? Warum verhütest du jetzt? Etwa weil ich dir das gesagt habe?"
Yadriël wandt sich. "Weil es nicht gut ist", gab er irgendwann leise zu und sah beiseite. "Die Kinder sollen nicht so werden wie ich." Trotzdem rumorte es in ihm, dass er damit seine Herrin betrog. Er hatte sie nicht enttäuschen wollen. Er war zu schwach sein Schicksal zu ertragen. Das war nicht die Schuld seiner Herrin.
"Komm mit mir mit", sagte Phoebe eindringlich. Durch ihre lautere Stimme regte sich neben dem Bett der Kleine auf seiner Decke. Phoebe hatte gemeint, dass der Kleine gerne in ihrer Nähe schlief. Zur Not auch neben dem Bett. Beiläufig ließ die Haushexe ihre Hand über die Bettkante sinken und strich durch den Haarschopf des Kleinen, dann beruhigend an seiner Wange entlang.
"Wer weiß, ob es das letzte Mal ist, dass wir uns sehen? Das ist die einzige Möglichkeit, wie wir zusammen sein können. Wir fliehen. Weit weg wo sie uns nicht finden."
Yadriël schüttelte instinktiv den Kopf. Phoebe sah ihn erbost an, die dunklen Haarsträhnen wild im Gesicht. "Verdammt, Yadriël, krieg endlich deinen Arsch hoch! Es liegt an dir wie du leben willst. Es ist deine Entscheidung!
Der Prinz schwieg überfordert.
"Ich weiß nicht was mit deinen anderen Kindern ist, aber du kannst sein Leben verändern." Sie fasste ihn am Kinn und drehte sein Gesicht zu dem Jungen. Er blickte mit großen, goldigen Augen hoch, seine kleinen Finger umschlossen einen Finger seiner Mutter.

11

Sie stand vornübergebeugt beim Tisch, während sie den Kleinen in einem blechernen Waschzuber wusch. Yadriëls Blick wanderte über das verblichene, alte Nachthemd. Hinten war ein großer Flicken von einem anderen Stoff und am Saum waren mehrere kleine Löcher gestopft. Das Hemd ging bis zu den Oberschenkeln, schwang sachte dort an der Haut entlang und der Prinz wusste aus Erfahrung, dass sich ihre Brüste durch den weichen Stoff absolut himmlisch anfühlten.
"Du siehst so sexy aus", seufzte er.
Phoebe blickte auf, etwas Schaum am strähnigen Haar und Wasserflecken vorne auf dem Hemd, weil der Kleine im Zuber heute nicht ganz so brav war.
"Ja, ich fühl mich auch unheimlich sexy." Sie sah zu ihm hinüber. "Komm her...", sagte sie sanft und winkte ihn herbei. Er wollte nicht, weil dort auch das Kind war, aber dann trat er doch vorsichtig näher.
"Hier." Phoebe drückte ihm ein größeres weiches Tuch in die Arme. "Halt es. Breite es etwas aus. Ja, so."
Yadriël wusste nicht was das zu besagen hatte, als Phoebe bereits den patschnassen Kleinen aus dem Zuber hob und in das ausgebreitete Handtuch drückte. Genau in Yadriëls Arme.
"He.. nein, nein, ich wollte das nicht", wehrte er sich überfordert.
"Halt ihn fest!", drängte Phoebe. Ihre Juwelen unter ihrem Nachthemd glühten, doch Yadriël war zu abgelenkt, um es zu bemerken. Er rang mit sich, panisch und unsicher.
Dann überwog Instinkt und seine Arme schlossen sich. Der Kleine war in seinen Armen. Nackt und nass aber mit einem glücklichen Strahlen. Er lachte blickte hoch, plapperte mitteilsam etwas vor sich hin was Yadriël nicht verstand. Zitternd stand er da, spürte die Wärme des Kleinen, die bewegenden Beine und Ärmchen, die sich gegen seinen Körper drückten.
Phoebe wickelte das Handtuch geübt um den kleinen Körper, gab ihm dann einen Kuss auf die Stirn. "Mein süßes Zuckerstück... das ist dein Vater, der dich da hält."
"Du hast mich reingelegt", sagte Yadriël.
"Du wusstest was passiert wenn du näher kommst", hielt Phoebe dagegen. "Du hättest ihn fallen lassen können."
"Nein, hätte ich nicht." Niemals.
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