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Re: Saphire, Diamanten und andere Kostbarkeiten

Fr 28. Okt 2022, 20:45

Die Dusche war mehr als nur ein bisschen rustikal zu bezeichnen. Alles andere als ein gemütlicher, heisser Ort, wo man sich in Ruhe einseifen und massieren wollte, dass man nicht mehr ganz so scharf auf seinen armen, kranken und wehrlosen Kammerdiener war. Für den Weg zur Dusche, hatte Hagen nur seinen Bademantel übergeworfen und nebst dem Handtuch auch seine Toilettenartikel mitgenommen. Dabei war ihm klar geworden, dass er beinahe über Jonatan hergefallen wäre. Also so richtig und nicht nur Streicheln. Dabei sollte er das wirklich nicht tun, wo der Junge doch gerade erst so knapp gesund geworden war. Jona brauchte nun viel Ruhe und Erholung. Da konnte Hagen ihn doch nicht einfach so vernaschen.

Leider bot die Dusche aber auch keine Erleichterung diesbezüglich. Höchstens vielleicht, dass sie so unattraktiv war, dass die Erregung von selbst abflaute. Wenigstens war es nicht nur so ein Eimer, von dem Jona erzählt hatte, sondern hatte doch eine kleine, mickrige und verkalkte Brause. Nach der Dusche fühlte Hagen sich schon viel sauberer und mehr wie ein Mensch. Erst jetzt merkte er, dass er die letzten Tage sich kaum gewaschen, geschlafen oder gegessen hatte. Entsprechend spürte er auf dem Weg nach oben ein ziemliches Hungergefühl in seinem flachen, muskulösen Bauch und plötztlich wurde er auch sehr müde. Zum Glück hatte er einfach nur frische Pants und seinen Morgenmantel an. So konnte er sich nach einem Happen Essen gleich ins Bett fallen lassen und bis morgen durchschlafen. Mindestens.

"Du hast es auf geschafft", lächelte er Jona an, als er zurück ins Zimmer kam und strich sich das noch leicht feuchte Haar zurück. "Das ist gut." Der Junge hatte es geschafft, aufzustehen und sich eine Pants von Hagen anzuziehen. Zu der Tunika hatte es wohl nicht mehr gereicht. Dafür sass er nun am Tisch und löffelt seinen Eintopf.
"Schmeckts?" wollte Hagen freundlich wissen. Um selbst auf einen Stuhl am Tisch zu gelangen, musste er sich hinter Jona vorbei schieben. Dabei drückte er ihm einen lieben Kuss auf den Scheitel und streichelte ihn über die nackte Schulter. Ah, das fühlte sich aber gut an. Dabei hatte er nur seine Freude zum Ausdruck bringen wollen, dass es Jona nun wieder besser ging. Aber er brauchte doch noch Ruhe. Um nichts dummes anzustellen setzte sich Hagen rasch und zog seinen Teller zu sich, um darüber herzufallen.
"Dunkelheit, ich bin so hungrig", stellte er selbst einigermassen überrascht fest. "Ich könnte einen ganzen Ochsen verdrücken."

Fr 28. Okt 2022, 20:45

Re: Saphire, Diamanten und andere Kostbarkeiten

Fr 28. Okt 2022, 20:49

Jonatan starrte den Adeligen erst einmal nur an, der mit seinem feuchten Haar und dem langen Morgenmantel sehr gut aussah. Aufregend, anziehend... Die Blicke des Jungen hingen förmlich an dem reichen Glacier. Der Mann kam langsam näher, fragte, ob es schmeckte. Jona nickte, schob sich gedankenverloren einen Löffel mit Eintopf in den Mund und hätte sich beinahe daran die Zunge verbrannt. Rasch pustete er doch lieber, hielt jedoch abrupt inne, als Lord Hagen hinter ihm stand und ihn zu streicheln begann. Sofort erstarrte der junge Krieger, freute sich heimlich über die Nähe.
Nach einem sanften Kuss auf Jonas blondes Haar, zog sich der Mann wieder zurück und setzte sich an den Tisch, griff nach dem anderen Teller und begann mit großen Appetit zu essen. Jonatan war jetzt schon viel zu erschöpft, um sich gerade zu halten oder noch viel mehr zu essen, doch er hielt tapfer durch. Lord Hagen merkte an, dass er sehr hungrig wäre und einen ganzen Ochsen verdrücken könne. Jona schob vorsichtig seinen Teller hinüber.
"Hier, bitte... ich bin nicht mehr hungrig", bot er an. Jona schaute seinem Herrn beim Essen zu, spürte jedoch wie er langsam schwächer wurde. Aber einfach so zurück ins Bett, das wäre sicher unhöflich. Zum Glück erlöste sein Herr ihn bald, da er von selbst anbot Jonatan solle sich ins Bett legen. Das tat der Jüngling auch schnell und dankbar. Als er dann halbnackt auf dem Bett lag, sah der ältere Glacier dauernd zu ihm hinüber. Es kribbelte regelrecht. Jona schlüpfte geniert unter die Decke.

Bald jedoch hielt ihn auch die Aufregung nicht lange wach und er schlief ein, wurde selbst von dem Besuch der Heilerin nicht richtig wach. Lady Eileen meinte, die Heilung wäre gut verlaufen. Jonatan müsse sich ausruhen, dann würde er bald wieder ganz gesund sein. Am nächsten Tag ging es Jona schon viel besser, wobei er immer noch viel schlief. Dafür konnte er mehr essen und das Fieber war auch vollständig verschwunden. Am Tag darauf ging es Jonatan so gut, dass er am Morgen aufstand und zum Fenster stakte, um zu sehen wo sie überhaupt waren. Der Himmel war aufgeklart, Sonne fiel zwischen den Bäumen auf die Weggabelung, wo das Wirtshaus stand. Vielleicht konnten sie ja heute aufbrechen. Ob Jona auch einmal unter die Dusche konnte? Er sah zu seinem Herrn, um zu überprüfen, ob der noch schlief. Dieses Mal im gleichen Bett wie Jona. Der Adelige war einfach des Nachts zu ihm gekommen.

Re: Saphire, Diamanten und andere Kostbarkeiten

Fr 28. Okt 2022, 20:51

"Schon satt?" fragte Hagen verblüfft, als Jona ihm auch seinen Teller hinschob. Wohl eher zu müde zum Essen. Tapfer versuchte Jona sich am Tisch zu halten. Doch Hagen konnte ihm förmlich ansehen, wie er vom Stuhl zu rutschen begann. "Och, müdes Schneehäschen", lächelte Hagen und streichelte dem Krieger über die Wange. "Leg dich ins Bett. Nicht, dass du mir noch vom Stuhl fällst." Das wollte er dem Jungen ja nicht antun. Entsprechend besorgt schaute er immer wieder zurück zu Jona, ob es ihm auch ja gut ging. Und natürlich auch weil er ziemlich hübsch aussah, wie er da so halb nackt im Bett lag. Aber das war selbstverständlich nicht der Hauptgrund.

Sonst hätte er sich ja auch nicht erst noch über Jonas Teller hergemacht und wre gleich zu ihm ins Bett gehüpft. Na ja, vielleicht war er auch einfach zu hungrig. Denn nach den beiden Tellern hatte er auch noch grosse Lust, nach was süsses. Also zog er sich was an und ging nach unten in die Küche, um die Wirtin noch etwas zu bezirzen.

Am frühen Abend schaute die Heilerin noch einmal bei Jonatan vorbei und hatte gute Nachrichten. Die Heilung wäre gut verlaufen, die Lunge wieder ganz gesund und nun müsse er sich schlicht einfach nur noch ausruhen und wieder zu Kräften kommen. Hagen bedankte sich innig bei ihr und gab ihr noch einmal ein ordentliches Trinkgeld.
Und dann wurde Hagen auf einmal unheimlich müde, als er wieder alleine mit Jona im Zimmer war. So müde, wie die ganzen Tage über nicht mehr. Süss lächelte er noch einmal hinüber zu dem Jungen, der selig in seinem Bett schlief und von dem Besuch der Heilerin nicht viel mitbekommen hatte. Dann wankte er in sein Bett und viel selbst in tiefen, tiefen Schlaf.

Die nächsten Tage taten die beiden Krieger nicht viel mehr als zu essen und zu schlafen, zu essen und zu schlafen. Hagen schleppte sich nur einmal täglich nach draussen, um ein wenig zu trainieren. Ansonsten ruhten die Zwei sich einfach aus und schöpften Kraft.
Und dann, als er allmählich ausgeruhter und erholter wurde, fielen seine Blicke immer öfters auf den hübschen Körper des schlanken Jugendlichen, mit dem er sich ein Zimmer teilte. Er sollte Jona ja nicht stören. Auch wenn er ihn gerne streicheln und kuscheln würde. Sein Schneehäschen brauchte Ruhe, um sich erholen zu können. Wobei, wenn er sich so still und heimlich zu ihm ins Bett legte, es war schon späte Nacht, dann würde das Jona sicherlich nicht stören, so tief wie er schlief.
Am nächsten Morgen spürte er, wie sich etwas neben ihm regte. Unwillig brummte Hagen, tastete nach seinem Schneehäschen und zog es in eine enge Umarmung. Dicht an ihn gekuschelt, döste er wohlig weiter. Auch wenn sein Körper eigentlich dazu bereit gewesen wäre, aufzuwachen. Aufzuwachen und noch viel mehr.

Re: Saphire, Diamanten und andere Kostbarkeiten

Fr 28. Okt 2022, 20:52

Scheu betrachtete Jonatan seinen Herrn, der noch selig schlief. Irgendwie war der Anblick noch weit interessanter als die Aussicht vor dem Fenster. Vorsichtig kam Jona wieder näher. Er wollte den Adeligen nicht wecken, vielleicht war es besser sich wieder hinzu legen und weiter zu schlafen. Der Bauernjunge hatte sich gerade wieder auf die Bettkante gesetzt, als Lord Hagen schlaftrunken nach ihm griff und ihn feste zu sich zog. Jona keuchte erschrocken auf, plumpste vollständig ins Bett und fand sich verdreht liegend neben dem reichen Herrn wieder.
Das hatte ihn wohl leider doch aufgeweckt. Bevor Jona sich entschuldigen konnte, fühlte er einen heftigen Kuss an seinem Hals. Er wimmerte, zuckte zusammen. In seinem Versuch sich besser hinzulegen ohne dass seine Beine in die Luft ragten, schob sich sein Herr dichter an ihn, bedeckte Jonas schlanken Hals mit Küssen, knabberte an der Haut. Jona atmete lauter, keuchte. Zwar hatte der Glacier dies in den letzten Tagen öfter gemacht, aber nie so heftig und so abrupt, ohne auch nur irgendetwas zu sagen. Während der ältere Mann ihn küsste, streichelte er ihn auch mit festen Druck, über die Brust, an den Hüften entlang, bei den Beinen. Jonatan keuchte heftiger. Was war jetzt los? Ob sein Herr erregt war? Aber was wollte er dann von Jona?

Unruhig und von so viel Leidenschaft leicht eingeschüchtert, wollte sich Jonatan zur Seite wenden, als der muskulöse Krieger sich schon über ihn schob und direkt zwischen Jonas gespreizte Beine. Erschrocken musste der Jüngling aufstöhnen. Ja, sein Herr war erregt. Er konnte es jetzt fühlen. Heiß und hart an seinem eigenen Becken. Verwirrt blickte Jonatan mit seinen wasserblauen Augen hoch zu dem Adeligen, der nun auf ihm lag. So wie ein Mann auf einer Frau lag beim.. Sex. Aber Jona war keine Frau. Das wusste Lord Hagen doch. Jenen schien dies überhaupt nicht zu stören, er bewegte sein Becken auf und ab, rieb dabei zielgenau über Jonatans eigene Männlichkeit, die trotz der Barriere der Unterhosen schon bei der zweiten Berührung hart wurde. Der junge Krieger stöhnte, fast überrascht über seine eigenen Laute und Reaktionen. Die dunkelblauen Augen des Mannes über ihn sahen ihn so... so seltsam an, so fordernd. Es löste in dem unerfahrenen Kammerdiener allerlei Sehnsüchte aus. Er wollte sich dem Mann entgegen schieben, noch mehr von diesen Küssen bekommen. Die kribbelnde Aufregung war kaum auszuhalten. Um dem entgegen zu wirken krallte Jona eine Hand in das Laken neben sich wie um sich festzuhalten.

Re: Saphire, Diamanten und andere Kostbarkeiten

Fr 28. Okt 2022, 20:53

Hmmmm, vielleicht doch noch ein Küsschen, bevor er weiter döste. Oh, ja, das fühlte sich gut an. Davon wollte er noch mehr. Heiss streichelte er über den warmen, anschmiegsamen in seinem Arm und ehe er sich versah, fiel er über den Jungen in seinem Bett her. Leidenschaftlich küsste er Jonas Hals, knabberte daran und saugte heftig, so dass wohl ein Liebesfleck zurück bleiben würde.
Immer hungriger werdend schob er sich über den jüngeren Krieger, drängte sich zwischen seine Beine. Dabei war er noch immer im Halbschlaf und hatte die Augen nicht wirklich offen. Vielmehr ertastete er sich seinen Weg. Aber in dem verschlafenen Zustand war es sowieso am schönsten. So mit geschlossenen Augen fühlte er alles besonders intensiv und entsprechend hart war seine Männlichkeit.

Auch Jona schien es zu gefallen, denn er keuchte schon schwer und gab wieder diese süssen Geräusche von sich. Wohlig wandte er sich unter ihm und sein Körper reagierte sehnsüchtig auf den von Hagen. Sobald er seinen harten Stab an Jonas Lenden rieb, langsam und intensiv, erhärtete sich auch auch die Männlichkeit seines Bettgespielen. Dunkel stöhnte Hagen auf. Feurige Blitze der Lust jagten durch seinen Körper, während er sich immer wieder schlaftrunken an Jona rieb und es genoss, wie sich ihre Stäbe fest aneinander pressten.

Doch schon bald war ihm das nicht mehr genug. Seine Leidenschaft hatte ihn nun fest im Griff. Heiss streichelte er den Jüngling unter sich, küsste und verwöhnte dessen Hals und seine Brust und liess seine Pants schlichtweg mit Hilfe der Kunst verschwinden. Etwas was er schon früh geübt hatte und nun keine Konzentration brauchte. Aber selbst das war ihm kurz darauf nicht mehr genug. Also schob er seine Finger, als sie sich wieder an Jona hinunter bewegten, unter den Bund seiner Pants und fing an diese nach unten zu schieben, damit er seinen Gespielen noch besser, direkter spüren konnte.

Re: Saphire, Diamanten und andere Kostbarkeiten

Fr 28. Okt 2022, 20:53

Der Adelige hatte nun doch die Augen die meiste Zeit über geschlossen, er sagte nichts, stöhnte aber dunkel. Es ließ Jonatan innerlich erschaudern. Allein diese Geräusche waren irgendwie... sie gingen einem unter die Haut und begannen den Jüngling wider bessren Wissens zu erregen. Überrumpelt blieb er unter seinem Herrn liegen, fühlte wie dieser sein Becken bewegte, dabei über Jonas Stab rieb. Ohhh... das schickte aufregende Lustwellen durch Jonas Körper. Er erzitterte, keuchte leise und krallte die Finger fester ins Laken. Was sollte er nur tun? Er kannte das alles nicht und war reichlich überfordert mit der Forschheit des älteren Kriegers.
Der Mann ließ seine Hände ungehindert wandern, berührte ihn wieder überall, streichelte die Brust intensiv, beugte sich vor und küsste Jonatans Hals so heftig, dass er nur erstickt aufwimmern konnte. Das fühlte sich so schön an. Jonatan wusste nicht wie ihm geschah. Wieso hatte er noch nie davon gehört... wieso hatte ihm das niemand je gezeigt... wo es doch so schön war...
Verzückt verdrehte der Bauernjunge die Augen, atmete schwer. Er hatte die glänzenden Lippen leicht geöffnet. Jonatan hatte sich kaum getraut lange ins Gesicht des Mannes über ihn zu schauen, doch als die Neugier größer wurde und er wieder aufsah, wäre er beinahe zurückgerückt. Der Lord... er hatte ja gar nichts mehr an. Man sah alles. Also die große Männlichkeit... sie war wirklich groß und prall. Nein, wieso schaute er da hin? Hastig blickte Jona zur Seite, sein Herz wummerte dumpf in der Brust. Wieso fand er das so faszinierend?

Inzwischen hatte der Mann seine Hand an Jonatans Unterhose gelegt, schob sie langsam nach unten und entblößte so auch den jungen Kammerdiener. Es war Jonatan unglaublich peinlich wie sein Herr ihn einfach so bloßstellte und nun auch genau sehen würde wie erregt Jonatan war. Der zartrosa Färbung im Gesicht des Jünglings vertiefte sich. Beschämt schlug er die Augenlider nieder, nagte an der Unterlippe, während der Mann ihn einfach so auszog. Als er die Unterhose nicht mehr weiter runterschieben ließ, verschwand sie plötzlich kurzerhand. Mit gespreizten Beinen lag Jonatan erschrocken vor seinem Herrn. Dieser näherte sich wieder mit dem Becken, schob sich ganz dicht an Jonatan. Nackte Haut traff auf nackte Haut.
Jona schloss die Augen, er hielt diese Anspannung kaum noch aus. Wenn er die Augen schloss, kam er sich hoffentlich nicht so ausgestellt vor. Er riss sie prompt wieder keuchend auf, als da auf einmal der Speer des anderen an seinem Hintern war. Der Lord fasste ihn an den Hüften, zog Jonas Becken etwas in die Höhe. Jonatan hatte keine Ahnung was das werden sollte, doch er hielt diese Position und dieses wahnsinnige Prickeln nicht länger aus. Langsam bekam er es doch mit der Angst zu tun. Scheu rutschte er wieder nach hinten. Der Adelige ließ dies nicht gelten, zog ihn sofort wieder näher. Seine Zunge fuhr heiß über Jonas Hals, der Jüngling stöhnte.
Dann rieb der harte Stab zwischen seinen Beinen entlang. Lustblitze ließen Jona erbeben, es wurde immer schlimmer. Überwältigt von all den Eindrücken begann Jona zu zittern und nach Luft zu schnappen. "Ohhh...", keuchte er, den Kopf zur Seite gedreht. Plötzlich verkrampfte der junge Glacier sich und kam leise stöhnend und wimmernd.

Re: Saphire, Diamanten und andere Kostbarkeiten

Fr 28. Okt 2022, 20:55

Allmählich öffnete er doch seine Augen. Nur so ganz kurz zwischendurch. Dabei erhascchte er heisse Bilder von seinem Betgespielen. Wie dieser seine Finger fest ins Laken krallte oder genüsslich seine Augen verdrehte. Wie er ihn mit grossen, glänzenden Augen ansah und die Lippen sinnlich leicht geöffnet hatte. Wie er mit rosa Wangen den Kopf zur Seite drehte, die Lider niederschlug und an seinen Lippen knabberte. Es machte Hagen völlig wild und er konnte nur noch daran denken, den warmen, anschmiegsamen Körper unter sich zu besitzen.

Entsprechend war es ihm auch schon bald nicht mehr genug, sich einfach nur an Jona zu reiben. Er wollte mehr. Wollte mehr Berührung, wollte mehr Druck an seiner Männlichkeit. So zog er dessen Becken näher zu sich heran, hob es leicht an, so dass er seinen Stab an Jonas Hintern reiben konnte. Ganz dicht bei seinem wo er leicht gegen seinen Steiss stubsen konnte und es schön massierend eng war. Dass Jona wegrutschen wollte, bekam er gar nicht so recht mit. Er zog ihn einfach wieder in Position und beugte sich über ihn, um heiss über seinen Hals zu lecken.

Das war der Moment, wo Jona sich plötztlich verspannte, am ganzen Körper zitterte und schliesslich keuchend ein süsses Seufzen von sich gab. Ein überraschtes Ohhh und ein leises Wimmern war zu hören und dann spürte Hagen eine warme Flüssigkeit an seinem Bauch. Überrascht blickte er Jona an.
"Schon gekommen?" wollte er verblüfft wissen und stöhnte gleich darauf sehnsüchtig und dunkel auf, presste sich heiss gegen Jona. "Das kannst du mir doch nicht antun", keuchte er gequält und küsste den Jungen erneut heiss hinter seinem Ohr, biss leicht in den Hals, wie als wolle er dessen Lust gleich noch einmal anfachen. Mit der einen Hand hielt er Jonas Handgelenk, welches in der Nähe seines Kopfes lag und stützte sich darauf auf. "Ich bin doch noch so hungrig." Er hatte doch gerade dazu ansetzen wollen, den Jungen zu erobern. Fordernd packte er Jonas andere Hand und legte sie auf seinen harten, pulsierenden Speer, schloss seine Finger darum, damit sie ihn gemeinsam massieren konnten. "Hilf mir!" Wenn er ihn schon nicht haben durfte und Hagen eine so lange Durststrecke hatte aushalten müssen.

Re: Saphire, Diamanten und andere Kostbarkeiten

Fr 28. Okt 2022, 20:56

Jonatan schwebte noch völlig in seinem berauschenden Höhepunkt, er seufzte leise verzückt, keuchte wieder heftig und ließ sich von der Lust tragen. So bekam er im ersten Moment auch nicht recht die überraschte Frage des Adeligen mit, der ihn nun doch eindringlich ansah. Jonatan schaute ihn lusttrunken an, die Wangen nun mehr von dem gerade Erlebten gerötet. Er lächelte. Was wollte der Mann mit ihm? Was... passierte hier?
"Was... ich...", setzte der Jüngling murmelnd an, bekam endlich mit, dass sein Herr Jonatans Höhepunkt gar nicht so toll fand. Wieso... "... ich konnte nicht... anders", keuchte der Bauernjunge, versuchte sich zu regen, bloß um überrascht aufzustöhnen, als der Mann sich ganz wild an ihn presste und ihn heiß hinter dem Ohr küsste. Wieso beschwerte sich der Lord, das Jona ihm etwas angetan hatte. Er hatte doch gar nichts gemacht. Es war Lord Hagen, der ihn so bedrängte.

Er stöhnte nun, dass er noch ganz hungrig wäre. Mit einer Hand stützte er sich auf Jonatans Handgelenk ab, der zitternd nach unten schaute. Seine eigene Männlichkeit glänzte noch vom Samen. Der junge Krieger kannte es natürlich, dass man sich manchmal da streichelte, weil man.. man einfach nich anders konnte, doch das ein anderer Mann da mitmachte... das war unglaublich verwirrend. Aber Adelige taten so wenig selbst, hatten Diener für alles, hieß es. Jona hatte bloß nie dran gedacht, dass das auch hier für galt.
Nun packte nämlich sein Herr seine Hand und zog sie forsch zu seiner eigenen harten Männlichkeit. Jonatan erschauderte erregt. Vielleicht sollte er das gar nicht erregend finden, vielleicht hätte er überhaupt nicht kommen dürfen. Ein ausgebildeter Kammerdiener hätte das bestimmt nicht gemacht. Aber der naive Bauernjunge starrte bloß mit glasigen Augen zu dem gebieterischen Speer um den nun Jonas Finger gelegt wurden.
Mit rauer Stimme forderte der Lord Hilfe. Aufgeregt begann Jona seine freie Hand zu bewegen. Wobei.. richtig frei war sie nicht. Der Herr hielt sie fest und Jonas andere Hand war weiterhin aufs Bett gepresst, kam nicht weg. Ohne es zu merken staute sich in Jonatan das lustvolle Kribbeln wieder an.
Ob er es so richtig machte? Gehorsam folgte er dem Rhythmus seines Herrn, wusste nicht wohin er schauen sollte. Wenn er hoch ins Gesicht des Adeligen blickte, war es kaum auszuhalten von den intensiven Gefühlen, die dann den unwissenden Jüngling überkamen. Schaute er aber auf seine Hand, die diesen dicken Stab hielten... das ließ ihn bloß ergeben aufkeuchen.
Jonatan musste doch zu unerfahren im Reiben einer fremden Männlichkeit sein, denn irgendwann packte der reiche Glacier seine Hand fester, zwang ihm einen schnelleren Rhythmus auf. Der Mann beugte sich etwas vor, Jona hatte keine Gelegenheit zurückzurücken oder seine gespreizten Beine zu schließen. Unter den Fingern spürte er die samtige Haut, spürte das harte Fleisch, das fordernde Pulsieren. Dann stöhnte Lord Hagen dunkel auf, er musste gerade auch einen Höhepunkt haben. In der Dusche hatte Jona das nicht gesehen. Hier sah er es. Und wie. Sein Herr ergoss sich heftig auf Jonas Bauch, etwas spritzte auch bis rauf zur Brust. Erschrocken zuckte der junge Glacier zusammen. Damit hatte er nicht gerechnet. Seine Hand war auch besudelt. Eingeschüchtert wollte er jene zurückziehen. Und trotz seiner Beklommenheit war sein Körper schon wieder leicht erregt.

Re: Saphire, Diamanten und andere Kostbarkeiten

Fr 28. Okt 2022, 20:58

Wolllüstig stöhnte Hagen auf, als Hona endlich seine schlanken, aber kräftigen Finger um seinen Stab schloss und ihn zu zu massieren begann. Oh ja, das fühlte sich so geil an. Hungrig schob er sich der Hand entgegen, saugte Leidenschaftlich an Jonas Halsansatz. Nur irgendwie schien der Junge mit der Hand nicht sonderlich geübt zu sein oder Hagen hatte diejenige erwischt, mit der Jona nicht so gut umgehen konnte, denn das Streichel war viel zu schwach, zu unregelmässig und zu langsam für ihn.

Kurzerhand schloss er seine Finger um die von Jona und zeigte ihm den Rhythmus auf, den er haben wollte. Augenblicklich schoss seine Lust noch einmal in die Höhe. So sehr, dass er gar nicht mehr loslassen wollte. Er war gleich soweit nur noch etwas. Sein Atem ging schwer und rau und er schob sein Becken immer fordernder und ruckartiger Jona entgegen. Und dann explodierte das Feuer in ihm. Mit einem dunklen Stöhnen bäumte er sich auf, bog seinen Rücken durch und entlud sich heftig in grossen Schüben auf Jona. Es war ganz schön viel. Immerhin hatte er schon lange seine Lust unterdrücken müssen. Zumindest war es Hagen so vorgekommen.

Der Adlige presste sich seinem Gespielen noch zwei, drei Mal entgegen, bevor er sich mit einem zufriedenen Aufseufzen neben ihn auf den Rücken fallen liess. "Ah, so lässt es sich aufwachen", schnurrte er genüsslich und noch schwer atmend, und strahlte Jona an. Bis auf seine Hand, mit der er ihn massiert hatte, hatte Hagen ihn losgelassen, so dass er ihm nun mit den Fingerspitzen über die Wange streicheln konnte.
"Guten Morgen, mein Schneehäschen", lachte er fröhlich, nachdem er etwas zu Atem gekommen war. Neckisch gab er ihm einen Kuss auf die Wange und setzte sich auf. Ihm war jetzt nach einer Dusche. "Wie geht es dir? Meinst du, du fühlst dich heute kräftig genug für einen kleinen Spaziergang?" Weiter zu reisen, war wohl noch etwas zu früh für Jona. Auch wenn jeder weitere Tag, den sie hier blieben, die Heimreise weiter erschweren würde, da der Winder immer mehr kommen würde.

Re: Saphire, Diamanten und andere Kostbarkeiten

Fr 28. Okt 2022, 20:59

Lord Hagen schob ihm das Becken noch ein paar Mal entgegen, was Jona leicht erschaudern ließ. Er wagte jedoch selbst sich kaum zu rühren mit all den... Spuren auf seinem Oberkörper. Es war ein ganz seltsames Gefühl. Der Adelige schien an der Situation aber überhaupt nichts seltsam zu finden. Plötzlich legte er sich zufrieden neben Jonatan auf das Bett, strahlte ihn an und streichelte ihm über die Wange. Hieß das, Jona hatte seine Arbeit gut gemacht? Der ältere Krieger wirkte jedenfalls zufrieden. Jetzt würde er doch bestimmt noch mehr darüber sagen und erklären. Wie das mit dieser Position, wo Jona so wehrlos unter ihm lag. Gehörte das wirklich dazu? Das war so... sie waren sich so nahe gewesen und diese Beckenbewegungen... die hatte Lord Hagen schon in der Dusche gemacht; von hinten. Jonatan war sich überhaupt nicht sicher, ob ihm das gefiel. Er war ganz besudelt.
Neben ihm lachte der Mann und wünschte ihm einen guten Morgen, küsste ihn überschwenglich auf die Wange. Jona wagte immer noch nicht sich zu rühren, versuchte seinen Mut zu sammeln, um den weit erfahreneren Glacier zu fragen, was hier eben passiert war. Ob es wieder geschehen würde und was wirklich alles zu diesen seltsamen Kammerdiensten gehörte. Der Lord verschwendete keinen Gedanken mehr daran, richtete sich tatkräftig und erholt auf. Jonatan fühlte sich viel zu erschöpft dazu. Jetzt wo die Aufregung langsam verschwand, spürte er wie lahm sein Arm geworden war.

Jona überlegte noch was er sagen sollte, als der Mann fragte wie es ihm ging und ob er kräftig genug für einen Spaziergang wäre. "Ja..", hauchte der Jüngling, "Spaziergang? Ist es eine weite Strecke zu eurem Zuhause zu Fuß? W-wir können aufbrechen, mir gehts..." Wie ging es ihm? Er wusste es nicht. Jonatan stockte. Er wagte seinen Herrn anzublicken. "War... war das gut was ich... gemacht h-hab, Herr? Mit.. der Hand?", fragte der Bauernjunge völlig verunsichert. Vielleicht würde ihm sein Herr sagen, wie er es besser machen konnte und was noch zu diesem Dienst dazu gehörte. Ob ihm das dann auf dem Landgut des Adeligen beigebracht würde?

Re: Saphire, Diamanten und andere Kostbarkeiten

Fr 28. Okt 2022, 21:01

"Nein, nein, heute ruhen wir uns noch aus und bleiben hier", widersprach Hagen, als Jona ihm anbieten wollte, dass sie heute schon aufbrechen könnten. Hagen wollte sich sicher sein, dass Jona auch wirklich gesund war, bevor sie aufbrachen. Der Junge selbst anwortete ihm nähmlich nicht, wie es ihm ginge und blickte ihn stattdessen mit grossen Augen an.
"Zu Fuss sind es sicher noch eine Woche Fussmarsch bis wir da sind", antwortete Hagen deswegen erst einmal. "Auf einen Tag mehr oder weniger kommt es da nicht an." Gut, bei Wintereinbruch eigentlich schon. Doch Hagen wollte keinesfalls riskieren, dass Jona rückfällig wurde und ihm dann vielleicht doch noch wegstarb.

Jonatan schien jedoch etwas vollkommen anderes zu interessieren. Während Hagen ein Tuch herbeirief um sich zu reinigen, bevor er dann nacher nach unten unter die Dusche ging, fragte der Jüngling in unglaublich leise und scheu, ob er das mit der Hand gut gemacht hätte. Überrascht blickte Hagen auf. War das nicht offensichtlich? Oh, aber wahrscheinlich war Jona noch so jung, dass ihm Lob und Bestätigung in diesem Bereich noch sehr wichtig waren.
"Ja und wie", grinste Hagen wölfisch und wischte nun mit dem Tuch auch Jonas Bauch ab. Oh und seine Brust hatte ja auch etwas abbekommen. Hagens Lächeln wurde immer sündiger und er konnte es nicht sein lassen, den Jungen verstohlen mit seinen Fingerspitzen zu streicheln. "Warum?" hakte er samten nach. "Hast du etwa schon wieder Lust auf eine weitere Runde. Dir scheint es wirklich besser zu gehen. Aber wo wir gerade dabei sind. Bist du Links- oder Rechtshänder?"

Re: Saphire, Diamanten und andere Kostbarkeiten

Fr 28. Okt 2022, 21:02

"Wochen?" Bei den Worten wurde Jonatan schnell entmutigt. Er war zwar wieder gesund und kräftig genug, doch die Vorstellung wochenlang durch den Schnee zu stapfen und vielleicht wieder krank zu werden, machte ihm Angst. Ob er wieder bei Lord Hagen auf dem Pferd sitzen durfte? Sollte er fragen? Zunächst lag Jonatan aber noch eine ganz andere Frage auf dem Herzen. Ob es seinem Herrn vorhin gefallen hatte oder ob Jona etwas anders machen sollte. Eigentlich hatte er noch viel mehr Fragen dazu, doch allein bei der schaute der Adelige so überrascht drein, dass Jonatan sich doof vorkam noch mehr zu fragen. Anscheinend sollte er das alles schon wissen und können.
Der Mann ließ ein Tuch erscheinen, strich damit über sein Gemächt. Hastig schaute Jona zur Seite, als der Mann dann auch mit dem Tuch über den Bauch und die Brust des Jünglings streichelte, ihn säuberte. Der junge Krieger keuchte leise, musste sogar ein kleines Lachen verhindern, da es so kitzelte. Lord Hagen grinste und meinte, dass es ihm echt gefallen hätte. Da zeigte sich doch so etwas wie Freude in Jonas Gesicht.
"Ja? Danke, Herr", erwiderte er lächelnd. "Ohh..." Der ältere Glacier hatte begonnen ihn wieder zu streicheln und fragte warum Jona das überhaupt wissen wollte, ob er noch eine weitere Runde wollte. Runde?

"Was? Nein, ich mein... ich wollte nur wissen ob ich... mmhh.. was besser machen kann... damit ihr zufrieden seid, Herr." Ergeben blickte er ihn an, wurde prompt durch die Frage nach Links- und Rechtshänder verwirrt. Da der Krieger nicht schrieb, hatte er sich selbst diese Frage nie gestellt. Entsprechend verständnislos schaute er den Adeligen an, der das dann genauer erklärte. Jona errötete ein bißchen, er zog die Beine an, versuchte endlich verstohlen seine Nacktheit ein wenig zu verbergen.
"Rechtshänder", antwortete er leise. Sie waren beide immer noch nackt. Eigentlich sollte das egal sein bei zwei Männern, aber für Jona war es seit dem Adeligen plötzlich doch nicht mehr einerlei. Es machte ihn nervös.
"Darf ich mich waschen, Herr?", wagte er sich zu erkundigen.

Re: Saphire, Diamanten und andere Kostbarkeiten

Fr 28. Okt 2022, 21:05

Für einen Moment lächelte Hagen einfach nur doof, als Jona ihn süss anlächelte und sich darüber freute, dass der Sex auch Hagen gefallen hatte. Ach, der Junge war wirklich niedlich. Eben ein richtiges, süsses Schneehäschen. Hagen konnte sich gar nicht daran satt sehen, geschweige denn, seine Finger von ihm lassen. Entsprechend machte er auch schon wieder einen dummen Spruch und begann Jona zärtlich zu streicheln, fragte ihn nach einer weiteren Runde.

"Damit ich zufrieden bin?" fragte er überrascht, als Jona prompt wieder scheu und nervös wurde. Das war eine seltsame Formulierung, doch Hagen interpretierte sie so, dass Jona sich wohl gerne einfach etwas unterwarf. "Du verwöhnst mich wohl gerne, was?" schnurrte Hagen schelmisch und wollte dann wissen, ob Jona Links- oder Rechtshänder wäre, damit er wusste, nach welcher Hand er in Zukunft greifen müsste. Allerdings verstand Jona die Frage nicht so ganz und ihn mit grossen Augen fragend anblickte, ach, dieses Blau, weswegen Hagen sie verdeutlichte.
"Na, machst du es dir selbst mit der rechten, oder mit der linken Hand?" wollte Hagen frech wissen und grinste, als Jona dann mit rosa Wangen sich etwas wandt und dann leise antwortete. Hmmm, aber...? Hatte er vorhin nicht Jonas rechte Hand gepackt, damit er ihn massierte? Oder wars doch die ungelenke Linke gewesen, da es sich so ungeübt angefühlt hatte? Ja, wahrscheinlich. War jetzt aber auch egal.

"Ja, natürlich, Jonatan", nickte er rasch, als der Junge danach fragte und wunderte sich, warum er glaubte, das fragen zu müssen. "Wir haben hier doch irgendwo... Ah ja hier." Hagen erhob sich und ging zu der Kommode, von wo er eine grosse Porzellanschüssel mit Wasserkrug herbei trug und sie auf den Stuhl vor dem Bett stellte. Anschliessend goss er Wasser hinein.
"Die Wirtin hat auch deine Sachen waschen lassen, damit du nicht immer meine Kleidung ausleihen und vollschwitzen musst. Dann hast du wieder selber etwas zum Anziehen", informierte er Jona, während er sich nun streckte und dann anzog. "Ich wollte gerade nach unten duschen gehen. Sie haben hier eine Dusche. Eine!" Hagen kam das unglaublich wenig vor. "Fühlst du dich schon kräftig genug, um selbst zu duschen? Dann kannst du mitkommen. Anschliessend können wir im Schankraum Frühstücken, wenn du magst. Aber ich kann das Essen auch hochbringen lassen, wenn das zu viel auf einmal ist."

Re: Saphire, Diamanten und andere Kostbarkeiten

Fr 28. Okt 2022, 21:07

Jonatan lief noch weiter rot an, als sein Herr ihn grinsend damit aufzog, dass Jona ihn anscheinend gerne verwöhnte. "Ja, natürlich", antwortete der Jüngling schüchtern, er zog sich die Decke vorsichtig weiter höher, um wenigstens nicht mehr so ganz das Gefühl von Nacktheit zu haben. Dass Lord Hagen weiterhin nackt war - und den das kein bißchen störte - machte es nicht einfacher. Jona konnte immer noch kaum glauben was da eben passiert war. Der Adelige war über ihm gewesen, sie beide ganz nackt und nah und diese Bewegungen... Jona wurde aus seinen Träumereien gerissen, als der ältere Mann ihn gerade heraus fragte mit welcher Hand Jona es sich selbst "machte". Ohh, das war so peinlich. Musste er das beantworten? Wieso wollte Lord Hagen das wissen?
Aber natürlich antwortete Jonatan; wenn auch zögernd und leise. Er versuchte das Thema woanders hinzubringen. Dabei war er vorhin noch ganz neugierig gewesen, ob sein Herr das alles erklären würde, doch das wenige was der reiche Glacier ihm gesagt hatte, brachte den Bauernjungen ganz aus der Fassung.
Der Mann stand auf und holte eine große Schüssel, stellte sie auf einen Stuhl vor dem Bett ehe er Wasser in die Schale gab. Der Adelige streckte sich elegant. Jonatan schaute mit großen leuchtenden Augen zu. Lord Hagen war unglaublich schön. Wie ein Mann aus einem Gemälde. War Jonas neues Leben wirklich echt?

"Anziehen..., was.. ja, danke", erwiderte der junge Krieger aus seiner verträumten Betrachtung gerissen. Er presste jetzt das Laken wie als Schutz gegen seine Brust. Lord Hagen wollte duschen gehen, beschwerte sich darüber, dass es nur eine gab. Jona war schon froh über die Waschschüssel. Eine Dusche war doch ein Luxus.
Als der Mann dann fragte, ob Jona mit ihm in die Dusche kam, keuchte der Landjunge leise auf und schüttelte schnell den Kopf. Er sollte nicht Nein sagen, aber gleich nochmal diese Dienste... das war zu aufregend. Jona schwirrte schon jetzt der Kopf. Nein, was machte er da? Er sollte nicht ablehnen. Aber sein Herr fragte ihn oft so freundlich und locker was Jonatan wollte. Das verstand der Krieger nicht. Normalerweise waren seine Meister nie so gewesen. Lord Hagen wollte bestimmt nicht, dass sein Kammerdiener faul und frech wurde. Jonatan wusste, dass solche Arbeiter ihre Stelle nicht lange behielten. Nach der Krankheit musste er sich zusammenreißen.
"Wenn ihr möchtet, komme ich mit", verbesserte Jona sich deswegen, "Aber... mir reicht die Waschschüssel, Herr und..." Er lächelte scheu. "Meine Beine sind irgendwie so schwach grad..." Hoffentlich wurde der Lord nicht wütend. "Ich frühstücke wo immer ihr möchtet." Das war Jona wirklich egal. Bloß eine "zweite Runde" traute er sich nicht zu. Was, wenn sein Herr wieder so Dinge bei ihm machte, die Jonatan nicht kannte?

Re: Saphire, Diamanten und andere Kostbarkeiten

Fr 28. Okt 2022, 21:10

Hagen zuckte mit der Schulter und griff nach seinen Pants, um sie anzuziehen, als Jona hastig den Kopf schüttelte, ob er sich stark genug fühlte, nach unten unter die Dusche zu gehen. Dabei keuchte er leise. Wahrscheinlich war das wirklich noch zu anstrengend für ihn. Hoffentlich hatte Hagen ihn jetzt mit dem Sex nicht überbeansprucht. Er wusste, dass er manchmal etwas sehr leidenschaftlich sein konnte und dass die Pferde mit ihm durchgingen, wenn er sehr scharf war. Rasch liess er es sich noch einmal durch den Kopf gehen und kam nicht umhin, dabei wieder lüstern zu grinsen. Doch schliesslich kam er zu dem Schluss, dass es doch nicht so anstrengend für Jona gewesen sein müsste. Immerhin hatte er ja immer auf dem Rücken liegen können und kaum was machen müssen. Selbst das Massieren hatte Hagen ja grösstenteils übernommen.

Verwirrt hielt er im Anziehen inne, als Jona dann meinte, er würde mitkommen, wenn Hagen wolle. Was jetzt? Aber dann erklärte Jona, dass seine Beine sich noch schwach anfühlten und Hagen glaubte zu wissen, dass Jona sich einfach nicht getraute nein zu sagen. Er war doch so schüchtern. Selbst wenn Hagen noch nicht erkannt hatte, wie schüchtern er tatsächlich war.
"Dir reicht die Waschschüssel? Oh, Jonatan, du bist viel zu bescheiden", schüttelte Hagen leicht verzweifelt seinen Kopf. "Aber ich kann verstehen, wenn du noch nicht gleich nach unten unter die Dusche magst, nach der schweren Krankheit. Nach so viel liegen, muss man die Muskeln erst wieder ans Arbeiten gewöhnen. Vielleicht magst du ja später noch duschen. Und mit dem Frühstück versuchen wir es einfach unten. Dann kann das Mädchen hier auch mal sauber machen. Aber du musst mir versprechen, dass du es sagst, wenn es dir zuviel wird. Dann trage ich dich gleich wieder nach oben ins Bett." Zwar zwinkerte er Jona zu der Aussage noch frech zu, wartete dann aber ernst auf eine klare Antwort.

Erst als der Junge scheu und zögerlich nickte, war er zufrieden. "Gut, dann gehe ich jetzt unter die Dusche", erklärte er, während er seinen Morgenrock überwarf und seine Duschsachen packte. "Wenn du es dir anders überlegst, kannst du ja noch immer nachkommen oder mich rufen, wenn du Hilfe brauchst." Dass Jona sich das nicht getrauen würde, kam ihm nicht in den Sinn.
Es war kalt im Gang und so beeilte er sich unter die Dusche zu kommen, die man auch nicht wirklich als heiss bezeichnen konnte. Oh, er freute sich so darauf, endlich wieder in einem richtigen Hotel wohnen zu können. Oder zuhause dann. Da würde es auch vernünftige Bäder geben. Zum Glück reichten seine Juwelen noch, um das Wasser ordentlich aufzuheizen. Dennoch blieb er nicht lange in der kleinen, dunklen Kammer. Die Wäsche war bald beendet und nachdem er sich abgetrocknet hatte, zog er sich warm an. Draussen war zwar schönes Wetter, doch es lag ordentlich Schnee auf der Wiese, was bewies, dass es eben doch immer kälter draussen wurde.

Im Schankraum viel er der grossen Matrone um den Hals und erklärte ihr aufgeregt, dass es Jona schon viel besser gehen würde. Sie würden deswegen auch versuchen hier unten zu frühstücken. Auch die Heilerin, die anscheinend noch nicht wieder gegangen war, bekam zum Dank noch einmal ein Küsschen auf die Wange. Danach musste die Wirtin Hagen davon abhalten, dass er nicht ihre Küche stürmte, da er das beste, ausgiebigste Frühstück für seinen Kammerdiener haben wollte.
Schlussendlich durfte er jedoch nur den Tisch richten, den bequemsten Stuhl herraus suchen und ihn mit einem weichen Schaffell auskleiden. Die Blicke der beiden Frauen bemerkte er dabei nicht, sondern sorgte sich nur, dass es für sein Schneehäschen auch ja nicht zu anstrengend wurde. Am besten er schürte auch gleich noch das Feuer im Kamin, damit es Jona auch ja warm hatte.

Re: Saphire, Diamanten und andere Kostbarkeiten

Fr 28. Okt 2022, 21:13

Zum Glück schien sein Herr nicht verärgert. Er fand nur, dass Jona viel zu bescheiden wäre, dass ihm die Waschschüssel genügte. "A-anders kenn ichs nich", erwiderte der Jüngling schüchtern, froh, dass er hier bleiben konnte. Er musste nurmal kurz durchschnaufen können und sich beruhigen. Er durfte einfach nicht mehr an vorhin denken... nicht an die Berührungen und... ohhh... Jona griff die Decke fester.
Lord Hagen wollte nachher mit ihm unten frühstücken und dafür musste Jona sich vorbereiten, so dass man ihm all das nicht mehr ansah. Und was für ein Mädchen sollte hier sauber machen? Sein Herr forderte von ihm, dass er ihm sagen sollte wenn es ihm zu viel wurde. Dann würde er ihn sofort wieder ins Bett bringen. Lord Hagen zwinkerte.
"Ich... nein, es ist nichts zu viel. Mir gehts gut." Er schaute den reichen Krieger mit großen Augen an. Der Adelige wollte nun alleine duschen gehen, sagte ihm aber noch, dass Jona ihn sofort rufen könne, wenn er Hilfe brauchte. Wieder nickte der Bauernjunge, blieb auf dem Bett knien und wartete bis sein Herr endlich weg war. Aufkeuchend ließ Jona sich nach hinten fallen, atmete tief durch. Was war das bloß für ein aufregender Kammerdienst gewesen. Sowas hatte Jonatan noch nie erlebt. Ob das öfter gefordert wurde von Adeligen? Lord Hagen hatte gesagt, es war gut gewesen und Jona hätte alles richtig gemacht, aber wieso fühlte er sich dann so komisch und verwirrt? Und seine Brust und Bauch fingen an zu kleben.

Jonatan verließ das Bett auf wackligen Beinen, wusch sich überall gründlich über der Waschschüssel, wusch auch seine Haare und trocknete sich dann ab ehe er seine gewaschene Kleidung anzog. Seltsamerweise war die Hose unten total kaputt. Jona konnte sich nicht erinnern wann das passiert war. Dass der Adelige diese aufgeschnitten hatte, daran erinnerte er sich nicht mehr. Aber mit einer kaputten Hose konnte er doch nicht nach unten gehen. Jona krempelte die Hosenbeine so weit hoch, dass man es nicht mehr sah. Seine Füße blieben ja auch durch die Socken warm. Nachdem er seinen Wollpullover angezogen hatte, ging der junge Krieger vorsichtig aus dem Raum. Er merkte schon, dass er noch was schwach auf den Beinen war. Ob er Lord Hagen sagen sollte, dass er sich den langen Marsch nicht zutraute? Aber Jona wollte auch nicht zurückgelassen werden.
Sich am Geländer festhaltend, ging Jona langsam die Treppe runter. Sein Herr war bereits unten in einem großen Schankraum, stand beim Kamin und entfachte Feuer. Aber das war doch Jonas Aufgabe. Der junge Krieger wollte schnell zu ihm gehen.
"Herr, ich kann.. das doch machen..", brachte er schwerer atmend hervor. Aber der Adelige trug ihn fast regelrecht zu einem runden Korbstuhl mit Schaffell in den Jona sich setzen sollte. Ein Kissen bekam er auch noch in den Rücken geschoben. So viel Aufmerksamkeit machte den Jüngling gleich wieder verlegen. Als er rot anlief, grinste die Wirtin, kam zu ihnen und fragte, ob sie nun das Frühstück bringen sollte.
"Wie fühlst du dich?", fragte sie Jona.
"Viel besser, Lady", antwortete der Bauernjunge scheu.

Re: Saphire, Diamanten und andere Kostbarkeiten

Fr 28. Okt 2022, 21:13

Die Flammen loderten schön auf im Kamin und Hagen überlegte sich gerade, dass er nun vielleicht nach Jona sehen gehen könnte, wo er doch schon nicht in die Küche gehen durfte, um auch ja ein ganz besonderes Frühstück für seinen Kammerdiener zu zaubern. Nicht, dass er kochen konnte oder so. Aber in seinem guten Willen dachte er, er könne doch irgendwie hilfreich dabei sein. Er kam jedoch nicht weiter, als nur daran zu denken, denn da betrat auch schon Jona den Schankraum.
Sein Schneehäschen sah so niedlich aus in den halblangen Hosen, mit den dicken Wollsocken und dem Wollpulover und vorallem den zerzausten, blonden Haaren. Nur, warum trug er denn keine Schuhe? Seine Wangen waren leicht rosa vor Anstrengung die Treppe hinunter zu kommen und er atmete schon wieder erschreckend schwer. So wollte Hagen auch gar nichts davon wissen, dass Jona das Feuer schürte.
"Nichts da", widersprach er streng und führte ihn zu dem vorbereiteten Stuhl, hätte ihn am liebsten getragen. "Du musst es langsam angehen und erst einmal etwas essen, damit du zu Kräften kommen kannst. Hier. Setz dich. Ist es bequem? Hier, ich habe noch ein Kissen für deinen Rücken. Hast du auch warm genug?"

Hagen war so damit beschäftigt gewesen, sich um Jonas Wohl zu kümmern, dass er gar nicht gehört hatte, wie die Wirtin zu ihnen gekommen war. entsprechend zuckte er auch zusammen, als sie fragte, ob sie nun das Frühstück bringen könne.
"Ja, bitte", nickte Hagen eifrig und setzte sich zu Jona, um ihn nötigenfalls wieder füttern zu können. "Ich habe Lady Katja gebeten auch Rührei mit Speck zu machen. Das hast du doch gern, oder? Klar, jeder hat das gern. Natürlich gibt es auch frisches Brot mit Butter, Honig und Marmelade. Oder magst lieber Käse? Ich habe sogar noch eine Orange für dich. Die ist sehr gesund."

Re: Saphire, Diamanten und andere Kostbarkeiten

Fr 28. Okt 2022, 21:17

"Ja, alles ist bequem... ja, warm genug, äh, danke, Lord", antwortete Jona unsicher von so viel Fragen ob es ihm gut ging. Er lächelte leicht. Sein Herr war so nett und fürsorglich. Bei ihm war Jona gerne Kammerdiener. Er wusste nicht, ob er diese Dienste bei jemand anderen machen konnte. Große Chance hin oder her. Besonders das in der Dusche und im Bett... ohh, lieber nicht dran denken, da rauschte sein Blut in den Lenden sofort schneller.
Die Wirtin war zudem an den Tisch getreten. Lord Hagen wollte nun auch das Frühstück haben. Es gäbe extra Rührei mit Speck, weil Jona das mochte. Tat er das? Ja, gewiss. Jona schaffte es bloß zu nicken, doch der ältere Glacier redete sowieso schon rasch weiter und stellte Jonatan alle möglichen Fragen was er denn so mochte.
"Ich.. äh esse eigentlich alles was auf den Tisch kommt, Herr", antwortete der Bauernjunge, verlegen darüber, dass sein Herr so viel Aufwand wegen ihm betrieb. Das hatte Jona nicht verdient nach der Lungenentzündung. Lord Hagen pries zum Schluss eine Orange an. Jonatan blickte auf, lächelte überrascht. "Wirklich? So eine aus den heißen Ländern? Danke!" Das kam ihm doch wie ein echter Luxus vor. Dementsprechend ehrfürchtig nahm er die Orange an, drehte sie hin und her - und biss dann kräftig in die Schale. Jona verzog das Gesicht, sah nochmal die Orange an. "Die schmeckt aber komisch."
Wenige Augenblicke später wäre er vor Verlegenheit am liebsten im Schaffell verschwunden, als der Adelige ihm weltgewandt zeigte, dass man die Orange schälen konnte. Nicht nur das, die Orange war innen sogar schon in kleine mundgerechte Kammern zerteilt. Wie praktisch. Jona schob sich eine davon in den Mund, biss darauf und gluckste, als der Fruchtsaft in seinem Mund regelrecht explodierte.
"Lecker!", fand Jona danach. Etwas vom Saft war auch sonstwo in sein Gesicht geraten. Er leckte sich über die Lippen. "So süß! Danke, Herr." Er bot dem Adeligen natürlich den Rest der kostbaren Orange an.
Während des Frühstückes kam auch die Heilerin zu ihnen und fragte wie es Jona ginge. Er solle sich nicht gleich überanstrengen. Der junge Krieger bekam rosa Farbe auf den Wangen. Er fürchtete, die Heilerin wüsste genau von heute morgen bescheid.
"Lady.. wann.. kann ich denn wieder länger zu Fuß gehen? Den Rest der Reise. Ich weiß nicht, ob ich das schaffe.." Vorsichtig sah er hinüber zu seinem Herrn. "Ich hab leider kein Pferd." Pferde waren sehr teuer.

Re: Saphire, Diamanten und andere Kostbarkeiten

Fr 28. Okt 2022, 21:17

"Aber das musst du doch nicht", versicherte er seinem Patienten. "Du musst nur essen, was du auch magst. Es ist ja eine genügend grosse Auswahl hier." Zumindest brachte die Wirtin alles mögliche auf einem grossen Tablett. Sie wusste, dass Hagen pünktlich zahlte und war deswegen auch nicht knauserig. Fürsorglich sorgte er dafür, dass Jona auch von allem bekam, was er wollte und half ihm mit dem Schneiden und vorbereiten. Selber ass er entsprechend verhältnismässig wenig, da er viel zu sehr mit Jona beschäftigt war. Dennoch kam er bei der Orange zu spät, weil er gerade mit seinem eigenen Honigbrötchen beschäftigt war.

"Ja, die kommt aus Hayll", erklärte er während dem Brötchen streichen. "Ich habe extra noch ein paar Kilos gekauft, bevor ich mich nach Glacia aufgemacht habe. Hoffentlich hält der Bewahrungszauber bis... Ah, warte..." Doch es war zu spät. Jona hatte schon in die Schale der Orange gebissen. Hagen verzog sein Gesicht. Das musste furchtbar schmecken. "Die muss man zuerst schälen Jonatan", erklärte er ihm schmunzelnd und nahm seinem zukünftigen Kammerdiener die Orange ab, um sie gekonnt mit seinem scharfen Allzweckmesser zu schälen. "Hier, so sollte sie besser schmecken." Lächelnd reichte er Jona einen Schnitz und fragte sich besorgt, ob die roten Wangen wieder ein Anzeichen des Fiebers waren. Das war allerdings gleich wieder vergessen, als er sah, wie niedlich Jona dabei ausschaute, wie er die unbekannte Frucht vernaschte. Vernaschte im wahrsten Sinne des Wortes.

Leider konnte er ihm nicht länger dabei zuschauen, da die Heilerin zu ihnen kam und sich zu ihnen an den Tisch setzte. Sie wollte wissen, wie es Jona ginge und mahnte ihn, dass er sich nicht überanstrenden sollte. Hagen nickte zustimmend. Das sah er auch so. Doch es war sehr schwierig herauszufinden, wie es Jona ging, da er so schüchtern war.
"Länger zu Fuss zu reisen?" fragte die Heilerin misstrauisch. "Was soll das denn heissen? Nein, ohne Pferd gehst du nirgendwohin Junge und auch dann nicht sonderlich weit", stellte sie resolut klar und musterte Jona eindringlich. "Ohne Pferd solltest du bis zum Frühling hier bleiben. Es gibt sicherlich genügend Arbeit hier für dich."
"Wir wollten nach Dollet...", wollte Hagen einwenden, wurde dann aber resolut von der Heilerin unterbrochen.
"Das könnt ihr gerne Lord", meinte sie ungnädig. "Ihr habt ja ein Pferd. Jonatan kann Euch ja im Frühling nachreisen.... wenn er es dann noch will."
Waaas? Hagen starrte die Frau mit grossen Augen an. Was sollte das denn bedeuten? Wollte Jona etwa nicht mehr mit ihm mitkommen? Oh nein, seine schönen Saphire. Die wollte er nicht verlieren.

Re: Saphire, Diamanten und andere Kostbarkeiten

Fr 28. Okt 2022, 21:18

Lady Eileen mahnte auch sofort, dass Jona ohne Pferd nirgendwohin reisen würde. Er sollte bis zum Frühling hier bleiben. Es gäbe auch genügend Arbeit hier in der Gegend. Dem Bauernjunge wäre beinahe die zweite Orangenscheibe wieder aus dem Mund gefallen. Er sollte hier bleiben? Seine größte Angst war eigentlich nicht wieder krank zu werden, sondern von Lord Hagen zurückgelassen zu werden. Er hatte noch gut das Bild des langsam immer weiter in die Ferne rückenden Reiters vorm Augen. Da hatte Jonatan sich so alleine wie noch nie gefühlt. Noch einsamer als die ersten, erschreckenden Tage in Linaka.
"Hier bleiben? Aber...", setzte Jona leise an. Auch der Adelige wandte etwas ein. Nämlich, dass sie nach Dollet wollten. Sofort mischte sich Lady Eileen wieder ein. Der Lord solle alleine los. Jonatan könnte ihm erst im Frühling nachreisen. Wenn Jona das überhaupt wollte.
Der Bauernjunge machte ebenfalls große, erschrockene Augen. "Ich bin doch sein Kammerdiener! Erst im Frühling? Aber.. ach, das ist doch noch so lange. Natürlich will ich mit." Er sah seinen Herrn bittend an. "Ich hab kein Pferd, Herr. Ohne kann ich nicht mit... und ich hab.. doch kein Geld für eines."

"Du bist ein ausgebildeter Kammerdiener?", fragte die Heilerin. Jonatan schüttelte bescheiden den Kopf.
"Nein... aber mein Herr bildet mich zu einem aus!", fügte er dann stolz hinzu und lächelte. Lady Eileen musterte ihn wieder so komisch.
"Ja, das seh ich", presste sie hervor und starrte auf Jonas Hals, der jedoch nicht wusste wieso. Er sah die heftigen Knutschflecke dort nicht, die nur halb vom Pullover verborgen wurden.
"Lord, dass ihr den Jungen vor dem Schneesturm gerettet habt, ist sehr nobel gewesen, aber man sieht doch, dass er gutgläubig und vom Lande ist. Hier ist er besser aufgehoben, lasst ihn ziehen", redete sie auf Lord Hagen ein. Jona verstand das nicht. Er wollte nicht hier bleiben, er wollte mit.
Die Wirtin war hinter den Tresen hervor gekommen, trat zum Tisch und legte der Heilerin eine Hand auf die Schulter. "Eileen, da solltest du dich nicht einmischen. Komm, das geht uns nix an." Sie zog die Heilerin vom Stuhl. Lady Katja wandte sich an Lord Hagen. "In zwei Tagesreisen ist eine Poststation. Dort könnte man ein zweites Pferd bekommen. Wenn ihr den Jungen wirklich mitnehmen wollt."
Verängstigt hatte Jonatan sich das alles angehört. Dann hielt er es nicht mehr länger aus und griff sogar nach der Hand seines Herrn wie um ihn festzuhalten. "Bitte, lasst mich nicht hier, Lord Hagen. Ich möchte mit!"
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