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Thorndall





Re: Thorndall

Beitragvon Hagen » Do 1. Dez 2022, 07:36

Jona wollte nun auch gerne schlafen gehen. Allerdings nur, wenn er bei ihm schlafen durfte. Hagen schmunzelte. An etwas anderes hatte er gar nicht gedacht. Rasch trocknete er sich ebenfalls mit einem Tuch ab, bevor er Jona auf seine Arme hob und ihn in sein Schlafzimmer trug. Dabei genoss er es sehr, wie sich Jona an ihn kuschelte. Es liess Hagens Herz gleich schneller in seiner Brust schlagen. Behursam legte er den Jüngling auf seinem Bett ab.

Da bot ihm Jona unwillkürlich ein Bild, dass er sich beinahe wieder auf ihn gestürzt hätte. Der junge Krieger lag nackt und willig da, nur das Handtuch verdeckte neckisch seine Lendengegend, so dass man zu gern an dem Tuch zupfen und Jona Stück für Stück entblössen wollte. Hagen konnte dann auch wirklich nicht widerstehen, dies zu tun. Dann aber schaffte er es, Jona warm zuzudecken, bevor er zu ihm unter die dicke Daunendecke schlüpfte und ihn in seine Arme zog, damit sie gemütlich miteinander kuscheln konnte. Zärtlich streichelte er den Jüngling zum Einschlafen noch etwas, war dann aber selber zu müde, um noch mehr zu machen. Er nahm sich nur fest vor, sich morgen schon eine hübsche Lady zu suchen, damit er nicht mehr durch Jona in Versuchung geführt werden konnte.

Am nächsten Morgen zappelte und raschelte es für seinen Geschmack viel zu früh in seinem Bett. Noch mit geschlossenen Augen tastete er nach Jona und zog ihn enger in eine Umarmung, damit er wieder ruhig wurde. Hmmm, das fühlte sich gut an. Müde und noch immer halb schlafend, liess er seine Finger langsam über den schlanken Körper gleiten. Zielsicher fanden sie Jonas Brustknospen, die sie leicht einklemmten und zwirbelten. Ein wenig später glitten sie tiefer und fanden Jonas Lendengegend, wo sie den Jüngling zwischen den Beinen erkundeten, seinen Damm massierten, seine Rosette umkreisten. Gerne wäre Hagen mit seinen Fingern auch gerne eingedrungen. Doch selbst im Halbschlaf wusste er noch, dass er das nicht durfte. Also wurden seine Bewegungen weniger, bis Hagen wieder einschlief, seine schwere Hand gemütlich auf Jonas harter Männlichkeit ruhend.

Irgendwann war es dann jedoch auf für Hagen Morgen, so dass er entgültig aufwachte, sich streckte, reckte und gähnte. Gut gelaunt gab er seinem Schneehäschen einen Kuss auf die Wange und wünschte ihm strahlend einen Guten Morgen, bevor er sich unter die Dusche begab. Dabei fiel ihm ganz nebenbei die ungeduldige Signatur eines älteren Kriegers auf, der im kleinen Vorraum auf ihn zu warten schien. Nun, der würde sich schon noch an Hagens Schlafrhythmus gewöhnen. Der Adelige hatte nämlich nicht vor, den zu ändern, nur weil er nun wieder zu Hause war.
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von Anzeige » Do 1. Dez 2022, 07:36

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Re: Thorndall

Beitragvon Jonatan » Do 1. Dez 2022, 09:10

Jonatan merkte wie müde er eigentlich war. Es war so ein langer Tag gewesen mit so vielen neuen Eindrücken, dass jetzt wo seine Aufregung nachließ, er bleierne Schläfrigkeit fühlte. Sein Herr kam zu ihm aufs Bett, zog Jona in eine Umarmung. Der blonde Jüngling kuschelte sich gleich an die breite Brust des Adeligen, fühlte sich wohl und geborgen zwischen den starken Armen. Hagen streichelte ihn noch etwas, doch nun war Jona so erschöpft, dass er selbst darunter einschlief.
Obwohl er wahrlich nicht viel Schlaf erhalten hatte in der Nacht, wachte der Bauernjunge gewohnheitsmäßig früher auf als sein Herr. Jona blinzelte desorientiert, wusste im ersten Moment nicht wo er war. Ohh... ja, bei seinem Herrn im Bett. Er wurde rot. Hagen hatte doch gesagt, sie sollten das nicht mehr tun und nun war es trotzdem wieder passiert. Ob es schlimm war?
Er sah zum Fenster. Da kam bereits die Morgensonne hinein. Oh nein, es war schon ganz spät, erkannte Jonatan. Er müsste sicher längst arbeiten. Vorsichtig versuchte er aus dem Bett zu kommen und Hagens Arm beiseite zu schieben, aber unglücklicherweise wurde sein Herr davon gleich etwas wach und zog ihn bloß umso dichter an sich. Nicht nur das, der ältere Glacier begann ihn zu streicheln. Die Hände strichen über Jonas Brust, kniffen seine Knospen. Erschrocken keuchte Jonatan auf, zappelte gleich noch etwas mehr. Sein Herr ließ dies nicht gelten, presste ihn an sich und fesselte ihn so regelrecht. Der junge Krieger atmete hörbar. Ob Hagen ihn jetzt wieder so anfassen wollte?
Er klemmte Jonas Knospen zwischen den Fingern ein, massierte sie. Lust schoss augenblicklich durch den jungen Körper, Jona keuchte gepresst und fühlte wie er sofort hart wurde. Hagens Hände wanderten weiter, schoben sich bestimmend zwischen Jonatans Beine und streichelten ihn auch dort. Streichelten ihn genau an den Orten, die Jona wie elektrisierten. Dabei waren Hagens Finger an Jonas Öffnung. Da wo er gedacht hätte, dass man jemanden niemals streicheln würde. Der junge Krieger hatte nichtmal geahnt wie gut sich das anfühlen würde. Lustblitze schossen durch seinen Körper, es machte ihn völlig willig. Er schob sich den Händen bereitwillig entgegen. Bevor jedoch mehr passierte und der Adelige sich nun vielleicht über ihn schob, hörte dieser plötzlich auf, hatte nur eine Hand auf Jonas harten Stab gelegt. Danach passierte nichts mehr.
"H-herr?", flüsterte der Lehrling nervös. Ob er etwas machen sollte?

Erst nach einer Weile nahm er die tiefen Atemzüge des Adeligen wahr und begriff, dass dieser wieder schlief. Jonatan wagte nun aber sich nicht mehr zu rühren, blieb verwirrt und äußerst erregt zurück. So ging es eine Weile bis dem jungen Krieger die Augen wieder zufielen.
Er musste auch wieder eingeschlafen sein, denn das nächste was Jona mitbekam, war wie Hagen ihm einen guten Morgen wünschte und schon längst das Bett verlassen hatte. Jonatan schreckte auf, die Decke an den nackten Körper gepresst. Nein, es musste unglaublich spät sein, wenn sein Herr von selbst aufgewacht war! Er hatte alles verschlafen!
Der ältere Krieger verließ das Schlafzimmer in Richtung Bad und bald hörte man Wasser plätschern. Ratlos blieb Jona im riesigen Bett sitzen. Er musste sich anziehen, die Uniform, genau. Die war noch in seiner eigenen Kammer.
Jonatan verließ das Bett, als er merkte, dass er immer noch hart war. Hastig suchte er auf dem Boden nach seiner Unterhose, fand aber nur das große, weiße Handtuch. Jonatan wickelte sich darin ein, wollte das Schlafzimmer verlassen, als er gerade noch merkte, dass jemand im Flur stand. Hastig entfernte sich Jona von der Türe. Beinahe hätte man ihn gesehen! Man sollte ihn hier drinnen sicher nicht sehen. Jedenfalls nicht nackt.
Hagen hatte ihm gesagt, dass die meisten in Glacia es nicht mochten, wenn zwei Männer so.. Dinge machten. Weil das nicht männlich war.
Der Bauernjunge hatte jedoch gerade andere Probleme. Wie kam er in seine Kammer und zu seiner Uniform? Ob die Person draußen direkt davor stand?
Ratlos und nervös ging er zum Badezimmer.
"Hagen?", fragte er scheu. "Ich.. glaube, ich habe verschlafen und.. ich komme nicht an meine Uniform in der Kammer", beichtete er über das Wasserrauschen. Jona stand schüchtern im Eingang zum Badezimmer. Nur verschwommen sah er hinter den Glastüren die nackte Gestalt seines Herrn.
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Re: Thorndall

Beitragvon Hagen » Do 1. Dez 2022, 20:04

Er sollte es wirklich sein lassen. Wirklich, wirklich, wirklich. Es wäre für sie beide das Beste. Doch als er Jona durch die Scheiben halb nackt an der Badezimmertüre stehen sah, konnte er einfach nicht wiederstehen. Nur noch jetzt ein wenig. Nicht viel. Nur um sich etwas anzuheizen, damit er auch genügend Lust für eine der hübschen Ladies hier auf der Burg hatte.
"Komm näher, ich habe dich nicht verstanden", rief er dem Jüngling zu, was sogar der Wahrheit entsprach. "Noch näher", lockte er ihn weiter, als Jona auf halbem Weg stehen blieb und als er dann nah genug war, öffnete er die Glastüren, packte Jona am Handgelenk und zog ihn kurzerhand in eine innige Umarmung zu sich unter die Dusche. Rasch gab er sich etwas Flüssigseife auf die Hand, damit er den Jüngling damit gründlich und ausgiebig einseifen konnte. Er fühlte sich so gut an. Hagen konnte gar nicht die Finger von ihm lassen.

"Was wolltest du mir vorhin sagen?" fragte er dann aber doch noch, als auch der letzte Rest von Seife von ihnen abgespühlt war und sie erregt voreinander standen. Wehmütig drehte Hagen die Krähne zu, während Jona ihm beichtete, dass er nicht in seine Kammer gehen könnte, um sich anzuziehen, weil doch jemand in dem Vorraum stehen würde.
"Oh, ja, stimmt", erkannte Hagen das Problem. "Es wäre wirklich nicht gut, wenn der Krieger dich nackt in dein Zimmer huschen sieht." Es würde nicht lange dauern, bis seine Mutter davon erführe, die dann bestimmt gleich wieder zu toben und keifen anfangen würde. "Warte einen Moment, ich werde ihn gleich ablenken gehen. Dann kannst du dich in deine Kammer schleichen." Hastig trocknete Hagen sich ab und zog sich rasch an. Ein edles Seidenhemd, braune Wildlederhosen und feste Stiefel dazu. Nach einem ausgiebigen Frühstück wollte er auf die Jagd gehen. Ein Blick aus dem Fenster versprach ihm einen herrlichen Tag. Verwegen hing ihm das noch etwas feuchte Haar ins Gesicht. Mit einem verschmitzen Lächeln trat er dicht zu Jona, liess die Fingerspitzen über seine Wirbelsäule hinunter gleiten. "Bereit?"

Nach einem letzten Abschiedskuss auf Jonas nackte Halskuhle, durchquerte Hagen sein Wohnzimmer und riss die Tür zum Vorraum auf. Der älter Krieger, wohl zwischen fünfundsechzig und siebzig liess sich davon jedoch nicht einschüchtern. Hager und mit dem Ausdruck im Gesicht, als hätte er gerade in eine Zitrone gebissen, verneigte er sich erstaunlich anmutig. Er musste sich allerdings auf einen Stock abstützen. Dafür sassen seine Haare und seine Uniform selbst nach der Verneigung noch immer einwandfrei.
"Guten Morgen, Lord Thorndall", begrüsste er ihn höflich. "Ich bin Jaern Anukson. Ich wurde als Euer Kammerdiener und Lehrer für Euren Schützling bestimmt. Es ist mir eine Ehre, für Euch arbeiten zu dürfen."
"Ausgezeichnet", strahlte Hagen den älteren Mann an und legte ihm einen Arm um die Schulter, bevor er sich noch einmal so langsam verneigen konnte. "Dann kannst du mir auch gleich zeigen, wo ich noch etwas zu Frühstücken bekomme. Wohl nur in der Küche, aber wenn ich da ohne einen Diener auftauche, gibt es nur wieder ein Drama."
"Ähm", räusperte sich der Krieger mit dem silbernen Haar. "Es wäre eigentlich höchste Zeit, Euren Schützling zu unterrichten", versuchte der Kammerdiener noch einzuwenden, während er von Hagen schlicht umgedreht und auf den Gang hinaus geschoben wurde.
"Und mich willst du derweil verhungern lassen? Wie grausam. Der Unterricht rennt schon nicht davon. Den kann er auch noch morgen beginnen. Ich brauche jetzt ganz dringend ein Frühstück." Damit hatte er seinen neuen Kammerdiener entgültig auf den Gang hinaus manövriert. Rasch schloss er die Türe hinter ihnen, damit Jona endlich in seine Kammer konnte.
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Re: Thorndall

Beitragvon Jonatan » Do 1. Dez 2022, 20:06

Hagen hatte ihn nicht verstanden, forderte ihn auf näher zu kommen. Jonatan gehorchte, blieb vor den Glastüren stehen und wiederholte unsicher was sein Problem war. Sein Herr hatte auch gleich eine Lösung dafür. Jona nämlich auf ganz andere Gedanken zu bringen. Die Türe öffnete sich. Jona starrte mit offenem Mund zu dem nackten Adeligen. Als Hagen nach ihm griff, verlor Jonatan sein Handtuch und stolperte in die Dusche. Sofort begann Hagen ihn zu streicheln und zu berühren, während er ihn einseifte. Der Jüngling keuchte schon recht bald und war wieder sehr erregt. Er wusste gar nicht mehr, wann er zuletzt nicht erregt gewesen war. Er glaubte, dass Hagen ihn nun wieder packen und seinen Speer zwischen Jonas Beine schieben würde, aber das passierte nicht. Stattdessen stellte Hagen das Wasser irgendwann ab und fragte ihn noch einmal, was er ihm hatte sagen wollen. Er hatte etwas sagen wollen? Ja, was all diese neuen seltsamen Berührungen an seinem Hintern waren, die so aufregend prickelten und ihn ganz wuschig machten. Aber das traute sich Jonatan nicht zu fragen.
Da wiederholte er lieber scheu, dass er so nicht in seine Kammer könnte, da jemand im Vorraum stimmt. Sein Herr fand auch, dass niemand ihn so sehen sollte und wollte den Mann ablenken. Dann könnte sich Jona in die Kammer schleichen. Das klang alles sehr abenteuerlich, doch der Bauernjunge widersprach nicht.
"Soll ich euch helfen, Herr? Beim Anziehen?", fragte er und folgte dem Adeligen zurück ins Schlafzimmer. Er durfte und Jonas Finger zitterten unentwegt dabei. Er war immer noch so erregt, dass er kaum schaffte seinem Herrn die Hose zu schließen und Hagen schließlich rasch den Rest anzog.

Während der ältere Glacier nach draußen verschwand, wartete Jonatan nervös und versuchte seine Kleidungsstücke von letzte Nacht zusammen zu suchen. Er konnte sich nicht mehr erinnern wann er sich ausgezogen hatte. Auf der Feier hatte es so viel Alkohol gegeben und dann hatte ihn Hagen ganz durcheinander gebracht.
Er würde nie ein guter Diener werden. Nun hatte er auch noch verschlafen und statt zu arbeiten, dachte er bloß an letzte Nacht und ob Hagen nochmal diese Dinge mit ihm machen würde... und wann...
Jona biss sich auf die Lippen, raffte seine Kleidung zusammen und stopfte sie in den Wäschesack. Als er draußen hörte wie die Türe sich schloss, wagte Jonatan den Kopf rauszustrecken. Sein Herr war zusammen mit dem Fremden gegangen. Eilig rannte Jona hinüber in seine Kammer. Es war noch leicht sich neue Unterwäsche anzuziehen, doch die Uniform stellte ihn vor Rätsel auf. Zum einen war die Hose sehr sehr eng und hatte vorne eine komplizierte Schnürung. Dafür war die Hose sehr schön, hatte einen goldenen Seitenstreifen. Es sah sehr edel aus. Wenn sie nur nicht so eng gewesen wäre. Dabei war sie gar nicht wirklich einschnürend, nur enger als Jonatan es gewohnt war. Das Hemd bekam er noch an, aber bei der Jacke hatte er eindeutig Probleme. So wusste er nicht was vorne oder hinten war. Es war alles hochgeschlossen und hatte seltsame goldene Kettchen. Wofür war das?
Jonatan hantierte noch mit der Jacke und hatte sie, ohne es zu Bemerken, verkehrt herum an, als die Türe vorne wieder aufging. Jona kam aus der Kammer, seinen Herrn erwartend, um ihm um Rat zu fragen, doch stattdessen stand dort ein alter Mann. Er hatte eine ähnliche Uniform an wie Jonatan und stützte sich auf einen Gehstock.
Leicht erschrocken blickte Jona ihn an und wusste nicht was er machen sollte.
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Re: Thorndall

Beitragvon NSC » Do 1. Dez 2022, 20:23

Jaern Anukson / Krieger / Aquamarin/Opal / 67 Jahre - Ayrilin

Es war eine grosse Ehre, als Kammerdiener für Hagen Thorndall eingesetzt zu werden. Auch wenn Jaern natürlich die Gerüchte kannte. Mehr noch. Er hatte so ziemlich aus erster Hand damals mitbekommen, warum Hagen fortgeschickt worden war. Nichts desto Trotz war er ein Thorndall und Jaern war in einem Alter, wo er langsam an den Ruhestand denken musste. Nichts was er gerne tat. Dennoch war es ganz gut, das er einen kräftigen Jüngling an die Seite gestellt bekam, der ihn unterstützte und von ihm lernen sollte. Er hatte schon viele junge Männer zu Kammerdienern ausgebildet und sie waren unter seiner strengen Erziehung zu den Besten geworden. Etwas, worauf er durchaus Stolz war.

Um so grösser war die Enttäuschung gewesen, als er auf der Feier Lord Thorndalls Schützling gesehen hatte. So weich, so zart, mehr wie ein Mädchen, als ein Junge, mit Manieren, die er noch nicht einmal in den Ställen erlauben würde und Alkohol vertrug er auch keinen. Nein, der Junge war kein Mann. Der war ein Mädchen. Hagens Mädchen, wie es aussah. Obwohl der Adelssohn inzwischen erwachsen und stattlich geworden war, schien es Jaern ganz so, dass er diese Attitüde mit femininen Jungen noch immer nicht abgelegt hatte.

Seine Befürchtung bestätigte sich am nächsten Morgen, als der blonde Junge nicht in seiner Kammer zu finden und stattdessen in Hagens Gemächern zu spüren war. Jaern konnte sich schon denken, warum. Wenn der Junge nicht früh am Morgen aufstand, um zu arbeiten, musste er ja auf andere Weise dafür sorgen, dass er seine Anstellung behielt. Ekelhaft. Warum musste Jaern sich dazu herablassen, sich mit so einer dreckigen Hure zu beschäftigen. Dem könnte das so passen, einfach das süsse Leben im Bett zu geniessen. Jaern würde ihm schon beibringen hart zu arbeiten.

Erst einmal musste er dann jedoch Lord Thorndall loswerden, der ihn unbedingt eine Weile von seinen Gemächern weghaben wollte. Jaern konnte sich denken warum. Doch er war zu loyal, etwas entsprechendes dazu zu sagen. Glücklicherweise hielt der Adelige ihn nicht lange von seiner Arbeit ab, so dass Jaern wieder zurück zu seinem angeblichen Lehrling gehen konnte. Wenigstens verliess dieser endlich seine Kammer, als Jaern das Vorzimmer betrat und liess ihn nicht weiter warten. Damit war es mit der Freude auch schon vorbei, als er den Aufzug des Jüngling sah.

"Gütige Dunkelheit, das darf noch nicht wahr sein", stiess er entsetzt hervor. Schneller als seine Knieverletzung es vermuten liess, war er bei dem Jungen und packte ihn fest am Ohr, schüttelte ihn leicht. "Wie kannst du faules," Hart schlug er dem Jüngling mit seinem Stock auf die Oberschenkel. "liderliches," Ein weiterer Schlag folgte. "Ding" Dieser Schlag traf endlich den Hintern des Jungen. "nur wagen, mir in so einer schändlichen Aufmachung unter die augen zu treten. Erst läst du mich stundenlang warten, weil du verschlafen hast, verpasst den ganzen Unterricht und nun hast du noch nicht einmal den Anstand, dich anständig anzuziehen. Na warte, dich werde ihr lehren. Diese Frechheiten werde ich dir schon austreiben." Womit er wütend begann den Hintern seines Lehrlings mit dem Stock zu versohlen.
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Re: Thorndall

Beitragvon Jonatan » Do 1. Dez 2022, 20:23

Bevor Jona noch weiter reagieren konnte, war der alte Mann plötzlich bei ihm, griff ihn hart am Ohr. Schmerzerfüllt japste Jonatan auf, als er dabei auch noch geschüttelt wurde.
"Ahhhh, nicht!", keuchte er. Aber der Mann hörte nicht auf, schlug ihn mit dem Stock auf die Oberschenkel. Hart und knallend, während er Jonatan dabei als faules Ding beschimpfte und dass er nicht richtig angezogen wäre. Dann schnellte der Stock auf Jonas Hintern. Der zarte Jüngling wimmerte gequält und schrie, wandt sich in dem harten Griff des Mannes, der ihn zwischen zwei Fingern immer noch grob am Ohr festhielt.
Er begriff erst so recht, dass das sein Ausbilder war, als dieser ihn weiter Vorwürfe machte und wie lange Jona ihn hätte warten lassen, weil er verschlafen hätte. Er hätte den ganzen Unterricht verpasst.
"Es tut mir leid, Lord, es tut mir leid!", stieß Jonatan unter Schmerzen hervor, während ihn der Alte mit dem Stock zusetzte und immer wieder auf seinen Hintern schlug. Tränen stiegen ihm in die Augen.
"Na warte, dich werde ihr lehren. Diese Frechheiten werde ich dir schon austreiben", fuhr ihn der Mann an. Jonatan wimmerte wieder, schrie schmerzerfüllt. Er hatte seinen Ausbilder nicht warten lassen wollen. Genau genommen hatte niemand Jona gesagt, dass ihn morgen jemand erwartete und was er zu tun hatte. Er hätte früher aus dem Bett sollen, doch Hagen hatte ihn festgehalten und so gestreichelt. Aber das konnte er schlecht dem Lehrer sagen.
Stattdessen bettelte Jonatan, dass er aufhören möge. "Es tut mir leid! Nicht schlagen, ahhhh!" Sein Hintern brannte.
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Re: Thorndall

Beitragvon NSC » Do 1. Dez 2022, 20:24

Jaern

Der Jüngling hielt nichts aus und begann auch gleich wie ein Mädchen zu schreien. Fehlte nur noch, dass er in Tränen ausbrach. Ah, tatsächlich, es fehlte nicht mehr viel dazu, stellte Jaern herablassend fest, als er ihm einmal ins Gesicht blickte, während die faule Hure ihn anbettelte, ihn nicht weiter zu schlagen.
"Du weinerliche Memme hättest noch viel mehr Hiebe auf dein ungeschütztes, faules Sitzfleisch verdient", giftete er ihn an, schlug noch einmal zu. "Doch das werden wir wohl auf ein andermal verschieben müssen, wenn wir noch..." Jaern klemmte den Stock unter seinem Arm ein, hielt den Jüngling dabei noch immer an seinem Ohr fest. Mit den Fingern seiner freien Hand tastete er nach der Taschenuhr in seiner Weste und fischte sie an der silbernen Kette heraus.
"Schon so spät", zischte er ungehalten, nachdem er einen Blick auf das Ziffernblatt geworfen hatte. "Heute Morgen bist du zwar um den Unterricht herum gekommen, doch noch einmal werde ich mir das nicht bieten lassen. Los komm, du musst jetzt zu Lord Leffen." Rasch verstaute er die Uhr wieder in der Westentaschen, nahm den Stock wieder in seine Hand und zerrte seinen faulen Lehrling am Ohr hinaus in den Gang und zu Lord Leffens Arbeitszimmer. Lehrling, pah!

Erst bei dem Arbeitszimmer angelangt, packte er den Jüngling am Oberarm und hielt ihn da mit kräftigen Fingern fest. Höflich klopfte er an, trat erst ein, als er dazu aufgefordert wurde. Angemessen verneigte er sich vor Lord Leffen, der hinter seinem grossen Schreibtisch in einem bequemen Ledersessel sass und sie verwundert musterte.
"Ich hielt es für sicherer, den Jungen gleich zu Euch zu bringen, damit er wenigsten den Unterricht bei Euch wahrnimmt, Lord Leffen", beklagte er sich ätzend. "Bei allem Respekt, ich hoffe doch sehr, dass dies ein einmaliger, schlechter Scherz gewesen ist. Ihr wisst, dass ich der Familie Thorndall treu erbeben bin, doch das hier ist einfach zu viel." Er schüttelte seinen Lehrling leicht, bevor er ihn zu dem sitzenden Krieger hinschubste.
"Lord Leffen", grüsste er ihn knapp, verneigte sich noch einmal, bevor er zornentbrannt das Arbeitszimmer verliess.
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Re: Thorndall

Beitragvon Jonatan » Do 1. Dez 2022, 20:25

Es war nicht das erste Mal, dass Jona geschlagen wurde, doch weniger weh tat es deshalb nicht. Es war auch überhaupt kein guter Beginn von seinem Lehrer sofort geschlagen zu werden. Dabei wollte Jonatan wirklich eine richtige Ausbildung erhalten. Er bekam nie wieder so eine Chance.
So grämte es ihn besonders, dass der Kammerdiener so enttäuscht von Jona war. Flehend entschuldigte der Jüngling sich, bat auch um Gnade und dass der Lehrer aufhörte ihn zu hauen. Das tat er auch, hielt Jonatan jedoch immer noch schmerzhaft am Ohr. Es glühte richtig. Der alte Mann sah auf seine Uhr - er hatte auch so eine schöne silberne Taschenuhr wie Lord Leffen - und bemerkte, dass sie zu spät wären. Jona würde heute keinen Unterricht mehr von ihm bekommen.
Das knickte den jungen Krieger mehr als die heftigen Schläge. Er war untröstlich. "Ich wollte das nicht", beteuerte er, "Ich will wirklich lernen."
Der Kammerdiener hörte ihm nicht zu, zerrte ihm am Ohr. Wimmernd stolperte Jonatan hinterher. Auch sein Hintern schmerzte arg und brannte von den vielen Schlägen. Er wusste gar nicht wie er sich heute noch setzen sollte. Mit Tränen in den Augen wurde er weitergeschliffen bis der alte Mann ihn endlich losließ und dann nur noch am Arm in einen Raum zerrte.

Lord Leffen saß dort hinter einem Schreibtisch. Jonatan war sehr erleichtert den freundlichen, hilfsbereiten Krieger wiederzusehen. Vielleicht würde der ihm helfen, hoffte Jona.
Neben ihm erzählte der alte Kammerdiener, dass er Jonatan für den nächsten Unterricht herbrachte ehe er davon sprach, dass der junge Lehrling ein schlechter Scherz wäre.
"Ihr wisst, dass ich der Familie Thorndall treu erbeben bin, doch das hier ist einfach zu viel", sagte er wütend, verneigte sich und rauschte dann aus dem Raum. Jona war nach vorne geschubst worden. Niedergeschlagen sah er dem Kammerdiener hinterher ehe er sich ersann und den Mann nachahmte indem er sich auch verneigte. Allerdings hielt er sich dabei das brennende Ohr.
"Lord Leffen.. es tut mir so leid. Ich.. ich wollt doch nicht verschlafen", entschuldigte Jonatan sich. Wie sollte er das erklären? Dass Hagen ihn zurück ins Bett gezogen und zwischen den Beinen gestreichelt hatte? Bestimmt nicht. Sowieso konnte er ja nicht seinen Herrn anschwärzen oder ihm die Schuld geben.
"Ich hab wohl.. zu viel getrunken letzte Nacht..", gab er zu, "Es war keine Absicht.. es ist alles noch so neu. Ich wollte meinen Lehrer nicht enttäuschen."
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Re: Thorndall

Beitragvon Kian » Sa 3. Dez 2022, 09:27

Er hatte gewusst, dass Jaern Anukson ein stolzer, aufbrausender Krieger war. Genau deswegen hatte er den älteren Mann auch als Lehrer für Jonatan ausgesucht. Einmal abgesehen von seinen hervorragenden Referenzen natürlich. So konnte er selber als der freundliche dastehen, Jonatan trösten und ihn so behutsam einwickeln und für sich gewinnen. Das Treffen mit Hagen gestern hatte ihn dahingehend nur noch mehr bestärkt. Er würde ihm Jona wegnehmen und Hagen leiden lassen.

Womit Kian allerdings nicht gerechnet hatte war, dass Jaern dermassen dramatisch reagierte und Jonatan herein zerren und eine solche Szene veranstalten würde. Aber als langjähriger, treuer Diener konnte er sich so etwas wohl leisten. So knapp. Also nickte er ihm zu und entliess ihn aus seinem Büro, um daraufhin Jona eindringlich zu mustern, der sich plötzlich sein Ohr hielt, während er sich verneigte und sich zu erklären versuchte.
Der Jüngling sah in seiner Verwirrung zum Anbeissen aus. Wie er stammelte, dass er wohl zuviel getrunken und dadurch verschlafen hätte. Viel wahrscheinlicher war, dass Hagen ihn nicht aus dem Bett gelassen hatte. Kian hatte gestern Abend mitansehen müssen, wie der grosse Krieger ihm einfach seine Beute gestohlen hatte. Wo er Jona doch so schön vorbereitet und betrunken gemacht hatte.

"Zuviel getrunken letzte Nacht?" fragte Kian streng. "Ich habe dir doch gesagt, dass betrunkene Dienstboten nicht geduldet werden. Erst recht nicht, wenn sie dadurch ihrer Arbeit nicht nachkommen." Der ältere Krieger war zwar beeindruckt von der Loyalität des Jünglings zu seinem Herrn, doch da er ja angeblich nichts davon wusste, dass in Wahrheit Hagen schuld war, musste strenge sein. Er erhob sich und ging langsam um den grossen Schreibtisch herum.

"Und wie siehst du nur aus? Als wärst du durch die ganze Burg gerannt." Dich vor Jona blieb er stehen, zupfte etwas an der Jacke und dann an Jonas Haaren. "So geht das wirklich nicht. Los, zieh sie aus. Und was hälst du dein Ohr? Das sieht lächerlich aus. unterlasse das."
Kian nahm von Jonatan die Jacke ab. Fachmännisch schüttelte er sie aus und hängte sie über einen Stuhl, bevor er sich wieder dem Jüngling widmete. Erneut betrachtete er ihn, schüttelte seinen Kopf und seufzte. "Das wir noch ein hartes Stück Arbeit. Die Hose dürfte noch etwas enger sein. Doch das sehen wir uns an, wenn du dich von deiner Krankheit erholt und dir Muskeln zugelegt hast. Hier, das Hemd gehört vorne ganz geschlossen. Der Kragen ebenfalls." Bestimmend nahm er eine nach der anderen von Jonatans Hände in die eigenen und schloss ihm eng den Ärmelbund, bevor er ihm auch den obersten Kragenknopf schloss. Wie zufällig streichelte er dem Jüngling dabei sachte über den Hals. Die Haut fühlte sich wunderbar jung und zart an. Kian hätte gerne daran gesaugt.
Wieder musterte er den Lehrling, strich ihm sein Hemd glatt und zupfte seine Hose zurecht. Natürlich nutzte er da wieder die Möglichkeiten, den Jüngling etwas länger und intimer zu berühren, als es eigentlich nötig gewesen wäre. Aber immer noch versteckt, dass man ihm nichts vorwerfen konnte. Langsam trat er schliesslich hinter Jona, liess seine Hände auf den schlanken Hüften des Jünglings ruhen.
"Um diese Uniform gut tragen zu können, um ihr Würde und Ehre zu verleihen, ist eine gute Körperhaltung unabdingbar", erklärte er Jona sanfter und liess die Strenge wieder sein. Dafür stand er nun ganz dicht hinter ihm, so dass sie sich beinahe berührten und durch die Nähe ein angenehmes, aufregendes Prickeln entstand. "Dein Rücken muss immer gerade sein." Hauchzart strich er ihm die Wirbelsäule entlang. "Dein Kopf immer aufrecht." Kian legte zwei Finger jeder Hand in Jonas Nacken, um den Kopf nach oben und gerade zu ziehen. Sanft streichelte er ihm über den Hals, um ihm das Kinn etwas anzuheben. "Die Brust muss raus. Das machst du, indem du die Schulterblätter nach hinten drückst." Jona schien nicht zu wissen, was das genau war. Also fuhr Kian geniesserisch dessen Konturen nach, bevor er sie in die richtige Position rückte. "Ja, so ist es gut. Ah, aber den Bauch nicht mit rausstrecken und kein holes Kreuz machen." Mit sinnlichen Berührungen drückte er Jonatan sanft in eine aufrechte, gerade Haltung. "Und streck deinen Hintern nicht so raus. Schieb dein Becken dazu etwas vor." Dabei hätte Jona sich von ihm aus gerne vorbeuten und den Hintern noch viel weiter rausstrecken können. Diesen kleinen, festen, knackigen Hintern. Kian konnte der Versuchung nicht widerstehen, auch darüber zu streicheln. Natürlich auch in der Art, dass er Jona nur helfen wollte, sich gerade hinzustellen.
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Re: Thorndall

Beitragvon Jonatan » Sa 3. Dez 2022, 09:36

"Es tut mir so leid, Lord Leffen", beteuerte Jona erneut und aus tiefster Reue. "Ich werde nich mehr so viel trinken. Es kommt nicht wieder vor."
Der ältere Krieger schimpfte streng mit ihm, dass Trunkenheit nicht geduldet wurde ehe er dazu überging Jonatans Aussehen zu kritisieren. Er zupfte an ihm herum, strich ihm durch die Haare und tadelte ihn, er sollte nicht sein Ohr halten. Jona ließ sofort seine Hand sinken, man sah sein gerötetes Ohr, dort wo ihn der Kammerdiener gezerrt hatte. Es brannte immer noch, doch der Jüngling wollte sich anstrengen nicht auch noch Lord Leffen weiter zu enttäuschen.
Dieser zog ihm die Jacke aus, hängte sie beiseite und musterte Jonatan gründlich ehe er seufzte und aufzählte, was sich alles ändern musste. Eine noch engere Hose? Jona fand das jetzt schon recht eng und einschließend. So etwas war er gar nicht gewohnt. Lord Leffen trat dicht vor ihm, nahm seine Hände und schloss ihm die Ärmelbünde sowie den obersten Hemdsknopf. Jonatan erschauderte leicht. Der andere Glacier war so nah und strich ihm über die Brust. Natürlich war es nur, um ihm bei der Kleidung zu helfen, doch das half nicht, dass Jonatan sehr aufgeregt wurde.
Lord Leffen ging um ihn herum, stand hinter ihm und erklärte, dass es wichtig wäre eine perfekte Körperhaltung zu haben, um die Uniform auch entsprechend zur Geltung zu bringen. Jonatan versuchte sich gleich so gerade wie möglich hinzustellen. Lord Leffen half ihm nach, strich ihm über den Rücken, dann über den Nacken und den Hals. Jona hatte da Mühe gerade zu stehen, erschauderte leicht.
"Schulterblätter?", fragte er. Der Krieger zeigte es ihm und der junge Lehrling versuchte gehorsam alles nachzumachen. Es kam ihm nur komisch vor, dass Lord Leffen ihm dabei so nahe war. So wirklich konnte Jonatan sich dann nicht konzentrieren, aber für die Hilfe war er natürlich dankbar. Lord Leffen lobte ihn ehe er ihn gleich ermahnte, dass er den Bauch und Hintern nicht rausstrecken sollte.
"Entschuldigung, Lord", sagte Jonaran leise und bemühte sich sein Becken wieder vorzuschieben. Er hatte gar nicht den Hintern rausstrecken wollen.
Erschrocken keuchte er auf, als der Lord ihm plötzlich auch über eben jenen Hintern strich. Hastig beeilte sich Jonatan, dass er auch ja gerade stand und nicht mehr sein Becken oder Bauch rausstreckte. "So?", fragte er. Er hoffte, er vergaß es nicht. Nun wollte Lord Leffen aber auch, dass Jonatan herumging. Immer noch bemüht die Haltung beizubehalten, ging der junge Krieger eher steifbeinig umher. Eigentlich hatte er als Arbeiter eine gute Körperbeherrschung, hatte er geglaubt, doch nun war er sehr unsicher und sein eigener Körper kam ihm in der Uniform fremd vor.
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Re: Thorndall

Beitragvon Kian » Sa 3. Dez 2022, 09:44

Wieder wehrte sich der Junge nicht wirklich gegen seine Avancen, allerdings ging er auch nicht darauf ein. Er erschauderte nur, wenn Kian ihn sinnlich berührte, tat aber nichts von sich aus. Wie als wäre es ihm fremd. Etwas, was in Hagens Gegenwart absolut unmöglich war. Wahrscheinlicher war, dass Jona lieber einfach nur passiv blieb, während man ihn anheizte, oder dass er sich in der neuen Umgebung hier nicht traute, von sich aus auf Kian zuzugehen. Kein Wunder. Schliesslich wollte er sicher seine neue Anstellung nicht verlieren und in Glacia war es gefährlich, sich einem Mann zu sehr zu nähern. Unwillkürlich fragte Kian sich, wie weit er gehen konnte. Wieviel es brauchte, bis Jona deutlicher reagierte.

"Es wirkt noch etwas ungelenk und gehemmt", antwortete Kian skeptisch. "Du musst geschmeidiger werden. Zeig, dass du stolz darauf bist, diese Uniform zu tragen. Dass es eine Ehre für dich ist. Das ist es doch?" fragte er mahnend nach. Natürlich war es das. Entsprechend wurde Jona nur noch verkrampfter. "Geh ein bisschen hin und her. Ah, aber den Kopf oben lassen. Schultern runter, Brust raus." Der ältere Krieger ging neben dem jüngeren her, um stetig seine Haltung zu kontrollieren und sie gegebenenfalls mit sanften, aber starken Fingern zu kontrollieren. "Vergiss nicht zu atmen. Du musst anmutig und lautlos sein. Aber aufrecht. Halte den Kopf oben. Warte." Kian ging zum Regal und zog ein dickes, schweres Buch hervor. "Hier, balanciere das auf deinem Kopf und versuche weiter zu gehen. Schön vorsichtig. Das darf nicht herunter fallen. Mach einen langen Hals." Erneut streichelte er über den jungen Körper, wo es nötig war, genoss es heimlich und überlegte, ob er es irgendwie bewerkstelligen könnte, dass Jonatan strauchelte und zwar so, dass Kian ihn auffangen und ihn ganz dicht an sich pressen konnte.
"Weshalb ist dein Ohr eigentlich so rot?" lenkte er den Jüngling erst einmal ab. "Was hast du in deinem betrunkenen Zustand denn so alles getrieben?"
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Re: Thorndall

Beitragvon Jonatan » Sa 3. Dez 2022, 09:55

Während Jonatan ungewohnt steif durch den Raum schritt, beobachtete ihn Lord Leffen dabei ehe er ihn bewertete und meinte, dass Jona zu ungelenkig wäre. Er sollte zeigen wie stolz er wäre ein Kammerdiener zu sein.
“Dass es eine Ehre für dich ist. Das ist es doch?", fragte ihn der Glacier. Der zierliche Jüngling nickte sofort.
"Ja, Lord Leffen! Es ist eine sehr große Ehre. Das beste was mir je passiert ist", bekräftigte er sofort. Zwar mit leiser Stimme, aber dafür umso inniger. Jonatan meinte das wirklich so. Wenn Lord Thorndall... also Hagen, wenn der ihn nicht bei sich aufgenommen und eingestellt hätte, würde er immer noch in Linaka zu einem Hungerlohn schuften und nie eine Ausbildung erhalten. Und jetzt wurde er sogar zu einem richtigen Kammerdiener ausgebildet. Wenn seine Eltern ihn doch in der edlen Uniform sehen könnten... Jonatan hätte ihnen so gerne davon erzählt, sie wären sicher stolz.
Er biss sich auf die Lippen und senkte den Kopf, als er kurz Heimweh bekam. Lord Leffen passte aber genau auf, ermahnte ihn den Kopf gerade zu halten und die Brust rauszustrecken. Hastig riss sich der junge Krieger wieder zusammen, versuchte es dem älteren Glacier recht zu machen und den Anweisungen zu gehorchen. Doch er war viel zu nervös und verkrampft. Der andere Krieger kam mit einem schweren, großen Buch und wies ihn an, dass Jona dies auf dem Kopf balancieren und dabei weiter gehen sollte. Das Buch dürfte nicht herunterfallen. Jonatan wagte nun erst recht nicht mehr zu atmen oder sich zu bewegen.

Lord Leffens Hände waren wieder auf ihm, rückten ihn in Position ehe er ihm das Buch auf den Kopf gab. Jona spürte es hin- und herkippeln. Er wusste nicht wie er einen Schritt tun sollte ohne dass es herunterfallen würde. Der Krieger hinter ihm machte ihn zusätzlich nervös. Plötzlich fragte dieser ihn, was denn mit seinem Ohr wäre und was er in seiner Trunkenheit alles so gemacht hätte. Sofort errötete der schlanke Jüngling.
"N-nichts... das Ohr ist rot, weil Lord ... ich weiß seinen Namen nicht, der Mann, der mich hergebracht hat, er hat mich am Ohr gezogen und geschlagen", sagte Jona wahrheitsgemäß. "Ich wollte nicht verschlafen, Lord Leffen. Ich trinke auch keinen Alkohol mehr, es kommt nicht wieder vor." Jonatan hoffte, er würde das einhalten können. Beim nächsten Essen würde er nicht mit den anderen mittrinken, nahm er sich vor.
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Re: Thorndall

Beitragvon Kian » Sa 3. Dez 2022, 10:03

Leise, aber dafür um so inniger beteuerte der schlanke Jüngling vor ihm, dass es ihm wirklich eine grosse Ehre sei, die Uniform zu tragen. Es klang wahrhaft danach, dass es ihm ernst damit war. Vielleicht war es das wirklich. Kian konnte schon glauben, dass Jonatan sich in Hagen verliebt hatte. Der grossgewachsene Krieger hatte so eine Art an sich jedem den Kopf verdrehen zu können, dem er wollte. Zornig presste er kurz die Lippen zusammen, schön hinter Jonatan, damit der Krieger nicht sah, dass er wütend war. Vorallem war der Junge allerdings Hagens Hure. Ob nun direkt oder indirekt. Das mit dem Kammerdiener war doch nur ein dummer Vorwand. Ein Vorwand, damit alles schön geheim blieb, was er mit dem hübschen Jünglling so alles anstellte. Und geheim musste es bleiben, wie Kian aus eigener, bitterer Erfahrung wusste. Doch dieses Mal würde er es zu seinen Gunsten ausnutzen. Er würde den jungen Krieger besitzen und der würde schön brav herhalten, weil er seine Anstellung nicht verlieren wollte, Kian konnte es geniessen und Hagen würde seinen süssen Schatz verlieren.

Während er Jonatan zurecht machte, ihm zeigte, wie er zu gehen und zu stehen hatte, berührte er ihn immer wieder mehr oder weniger heimlich, genoss den schlanken, jungen Körper unter seinen Händen. Genoss es, dass Jonatan es auch irgendwie zu gefallen schien, denn er wehrte sich ja nicht dagegen. Vorsichtig legte er ihm ein Buch auf den Kopf, um ihn doch noch ein bischen zu unterrichten und ihm neben dem betatschen auch noch eine gute Haltung beizubringen. Nun wagte der junge Krieger allerdings erst recht nicht mehr, sich zu bewegen. Kian hörte, wie sein Atem schneller ging und als er ihm andeutungsweise verdorbene Dinge unterstellte, die er in seiner Trunkenheit getan hätte, wurde Jonatan sofort knallrot und begann zu stottern. Also hatte Kian ins Schwarze getroffen. Er glaubte ihm nicht, dass Jonatan nichts gemacht hatte, während er betrunken gewesen war. Sonst müsste er doch nicht rot werden und zu stottern beginnen.

"Jaern Anukson", half er dem Jüngling aus, da er nicht wusste, wer ihn her gebracht hatte. "Er ist einer der erfahrensten und besten Kammerdiener in ganz Thorndall und nun ist er Hagens echter Kammerdiener und dein Lehrer." Kian trat um Jonatan herum und nahm ihm behutsam das Buch ab. "Lord Anukson hat dich am Ohr gezogen." Dicht vor dem Jüngling stehen bleibend, streichelte er ihm mit den Fingerspitzen über das gerötete Ohr. "Das tut bestimmt weh", meinte er mitfühlend. "Und geschlagen hat er dich auch? Zur Strafe für dein verschlafen? Oder für deine Trunkenheit? Wohin denn?" Zärtlich streichelte er ihm über die Wange. Sie fühlte sich so sanft an. Dahin war Jonatan bestimmt nicht geschlagen worden. Wohl viel eher auf den Rücken oder auf den Hintern. Kian hoffte auf zweiteres.
"Zeig es mir", forderte er mit samtener, hypnotischer und unnachgiebiger Stimme. Jonatan sollte sich vor ihm entblössen, ihm seinen nackten, knackigen Hintern zeigen. "Ich will sehen, ob er dich nicht aus versehen ernsthaft verletzt hat. Wo du doch noch geschwächt von deiner Krankheit bist. Vielleicht kann ich dir auch lindernde, heilende Kühlung verschaffen."
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Re: Thorndall

Beitragvon Jonatan » Sa 3. Dez 2022, 10:04

Jona versuchte sich den Namen seines Lehrers zu merken. Er hoffte wirklich, dass das nächste Treffen besser verlief und Lord Anukson dann nicht mehr böse mit ihm sein würde. Jona hatte wirklich nicht verschlafen wollen. Eigentlich hatte er das ja auch nicht, es war etwas anderes gewesen, was ihn im Bett gehalten hatte. Nein, jetzt durfte er wirklich nicht daran denken. Aber das war schwer, wo seine Gedanken immer wieder zu Hagen huschten und vor allem zu dessen Berührungen letzte Nacht.
Lord Leffen trat dicht vor ihn und nahm ihm das Buch endlich vom Kopf, was den jungen Krieger nahezu bewegungsunfähig gemacht hatte aus lauter Angst es würde ihm herunterfallen. Jona nickte zu der Feststellung, dass Lord Anukson ihm am Ohr gezogen hatte. Laut Lord Leffen war der alte Krieger einer der besten Kammerdiener. Er würde Hagen sicher viel besser dienen können, auch ganz ohne Jonatan. Er hatte doch keinerlei Ahnung was ein Adeliger alles brauchte und er hatte bereits so vieles falsch gemacht. Er konnte auch all die Dinge nicht, die man sonst noch von ihm erwartete. Lesen und Schreiben, Reiten, Jagen und Kämpfen, Etikette und und und...
Jeden Tag erfuhr Jona noch mehr Dinge, die er nicht wusste. Er fühlte sich so fehl am Platz. Er hoffte nur, er könnte sich diese Nacht wieder in Hagens Arme kuscheln.
"E-es ist nicht so schlimm, danke, Lord Leffen", wiegelte Jonatan ab, als der Edelmann ihm über das Ohr streichelte und Mitleid mit ihm hatte. Der andere Glacier fragte ihn aus was der Kammerdiener alles gemacht hatte. Jona wusste nicht, ob er das überhaupt sagen sollte. Er wusste bloß, dass er das mit Hagen geheim halten musste. Er musste seinen Herrn doch auch schützen. Aber Lord Anukson war nur sein Lehrer.

"Ich glaube, er hat mich für beides geschlagen, aber vor allem, weil meine Kleidung nicht richtig war...", erklärte der junge Krieger. "Ich wollte ihn nicht verärgern, ich wusste nicht wie ich die Uniform anziehen soll. Aber es kommt nicht mehr vor, Lord Leffen!", versprach er eifrig, "Ich werd nich mehr trinken oder verschlafen, bestimmt nicht." Er hoffte es jedenfalls ganz stark.
Aber Lord Leffen wollte ihm noch mehr helfen, wollte gezeigt bekommen wo Jona genau geschlagen worden war.
"Es ist nicht so schlimm... ich habs ja verdient." Jonatan war nicht wütend über die Schläge. Es waren nicht seine ersten gewesen und er war es gewohnt geschlagen zu werden, wenn er nicht vernünftig arbeitete. Dieses Mal hatte er es ja auch wirklich verdient. Trotzdem wollte Lord Leffen das Resultat sehen und versprach ihm Linderung. Wie denn? Wollte er ihn wieder eincremen so wie seine Schenkel gestern?
"Er hat mich auf den Hintern und die Schenkel geschlagen, aber es ist nicht so schlimm..." Jona zögerte sich zu entblößen. Das letzte Mal war sein Herr irgendwie seltsam gewesen, als er gehört hatte, dass Lord Leffen ihn eingecremt hatte. "Lord Thorndall wollte mir heilende Salben geben..."
Nur die hatte er noch nicht bekommen, wie Lord Leffen ihn danach ausfragte. Und wenn Jona sich gleich für seinen Unterricht hinsetzen musste, sollte sein Hintern lieber behandelt sein. Dem jungen Krieger fiel nicht ein zu widersprechen, öffnete mit gesenktem Kopf endlich seine Hose und drehte sich herum, um dem älteren Krieger seinen roten Hintern zu zeigen.
"Sieht man etwas?", fragte Jonatan. Es brannte natürlich, aber Jona wollte sich nicht beschweren.
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Re: Thorndall

Beitragvon Kian » Sa 3. Dez 2022, 10:16

"Und hat Lord Thorndall dir die heilende Salbe auch gegeben, wie er es tun wollte", bohrte Kian sanft nach, als der Junge sich zierte und nicht so recht sagen wollte, wo es ihm weh tat. Respektive es nicht zeigen wollte. Wie zu erwarten war, hatte Hagen jedoch nichts dergleichen getan. Wie so oft. Der grosse Krieger hatte immer jede Menge guter Vorsätze und freundliche Ideen. Doch dabei blieb es dann auch jeweils. Hagen war dann schon längst bei der nächsten Sache, während man selbst wie ein begossener Pudel im Regen stand und sehen musste, wie man mit dem Scherbenhaufen seiner eigenen Träume klar kam. Kian hasste ihn dafür. Besonders weil Hagen davon einfach nichts mitbekam und nichts dergleichen tat.

Nun, vielleicht würde Hagen es wenigstens mitbekommen, wenn er ihm seinen neuen Schatz wegnahm. Wenn der hübsche Krieger ihn nicht mehr mit reinen, klaren Augen anstrahlte, sondern lieber mit Kian zusammen war. Wenn er nicht mehr der unschuldige Bauernjunge war. Dann würde Hagen derjenige sein, der im Regen stünde. Jonatan machte auch brav mit. Nach ein paar wenigen, samtenen Worte öffnete er mit gesenktem Kopf seine Hose und liess sie hinunter, drehte ihm brav den Rücken zu. Was ein süsser Junge. Kian lächelte zufrieden. Sachte streichelte er mit seinen Fingerspitzen sanft über die geröteten Schenkel.
"Ohweh, das sieht gar nicht gut aus", sog er besorgt die Luft ein. "Du musst Lord Anukson ganz schön wütend gemacht haben, dass er gleich so zugehauen hat. Ich fürchte, davon wirst du einige blaue Flecken zurück behalten. Glücklicherweise musst du noch nicht gleich ins Kampftraining, weil du dich noch von der Lungenentzündung erholen musst. Ansonsten wäre das ganz schön schmerzhaft für dich geworden. Ich werde nacher mit deinem Lehrer sprechen, dass es nicht in Ordnung ist, wenn er so fest zuhaut. Du musst schliesslich noch arbeiten können. Er soll erst recht nicht so zuschlagen, wo du dich doch noch von der Krankheit erholen musst und du noch so neu hier bist. Du musst doch noch so viel lernen. Aber jetzt beug dich erst einmal vor. Ich will dir die wunden Stellen mit einer Heilsalbe einschmieren. Da, du kannst dich auf dem Schreibtisch da abstützen. Beug dich nur weit genug vor, damit ich dich auch richtig behandeln kann."
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Re: Thorndall

Beitragvon Jonatan » Sa 3. Dez 2022, 10:23

Anscheinend sah man doch etwas, denn hinter ihm zog Lord Leffen die Luft scharf ein und meinte, dass Jonatans Schenkel und Gesäß nicht gut aussähen und der Lehrer hart zugeschlagen hatte.
"Es ist nicht so schlimm", wiegelte Jona nochmal unsicher ab. Blaue Flecken verschwanden ja wieder und es wäre doch nicht das erste Mal, dass er diese hatte. Lord Leffen erinnerte ihn dann aber an die Lungenentzündung von der Jonatan sich schließlich immer noch erholte. Die dürfte ja nicht wiederkommen. Das wollte der junge Krieger auch nicht.
"Kampftraining?", wagte er vorsichtig nachzufragen. Hatte Lord.. nein, Hagen das erwähnt? Oder Lord Leffen? Es war alles so viel, was plötzlich von Jona erwartet wurde. Er konnte doch überhaupt nichts davon. Jonatan hoffte, er würde Hagen nicht enttäuschen. Nicht wo dieser so viel Vertrauen in ihn gesteckt hatte.
Lord Leffen erklärte, dass dieses Kampftraining erst später beginnen würde, wenn er wieder ganz gesund wäre. Der edle Herr versprach auch, er würde Lord Anukson sagen, dass er Jona nicht zu fest schlagen sollte.
"Danke, Lord", bedankte sich Jonatan. Er kam sich etwas entblößt vor wie er so mit offenen Hosen da stand. Er hielt sie nur leicht mit einer Hand fest, bereit sie sofort wieder hochzuziehen. Das ganze war ihm etwas unangenehm. "Aber Lord.. Anukson... er hatte ja recht. Ich war ja zu spät und falsch gekleidet. Ich bessre mich", versprach Jona hoch und heilig.

Lord Leffen wies ihn an sich vorzubeugen, damit er ihn mit der Salbe behandeln könnte. So wie das letzte Mal. Der Jüngling tat wie geheißen und trat zum Schreibtisch, um sich dort abzustützen. Dort beugte er sich dann ein wenig vor, die Hose immer noch festhaltend. Er traute sich nicht, den Lord um die Salbe zu bitten, damit er sich selbst eincremen konnte. Hoffentlich kam jetzt niemand hereingeplatzt.
"Werdet ihr mich denn weiter unterrichten, Lord Leffen?", fragte Jona und blickte über seine Schulter. "Oder nur Lord Anukson?"
Er hoffte, Lord Leffen wäre schnell fertig mit dem Eincremen. Es machte Jonatan irgendwie nervös und als ihn die Hände das erste Mal berührten, zuckte er gleich zusammen und keuchte leicht. Weh tat es aber nicht. Jedenfalls nicht sehr.
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Re: Thorndall

Beitragvon Kian » Sa 3. Dez 2022, 10:27

Der Jüngling vor ihm bot ihm einen überaus verführerischen Ausblick, wie er so brav seinen Hintern entblösst hatte und ihn nun artig präsentierte, indem er sich gehorsam auf dem Schreibtisch abstützte. Wie sollte Kian bei dem Anblick ruhig bleiben. Jonatan war schlimm. Nie näherte er sich ihm freiwillig, hielt dafür aber um so bereitwilliger still, wenn Kian sich ihm näherte. Der ältere Krieger konnte spüren, dass es auch den Jüngeren jeweils nicht kalt liess. Dennoch kam er nie auf ihn zu. Selbst dann nicht, wenn er unter seinen zärtlichen Fingerspitzen erschauderte.

"Ja", bestätigte Kian mit rauer Stimme, als Jonatan ihn über seine Schulter hinweg anschaute. Das Bild war zum Niederknien und Kian musste sehr an sich halten, sich nicht gleich gierig an den Jüngling zu pressen. Er räusperte sich und versuchte sich von dem einladenden Anblick zu lösen. Hastig schloss er mit Hilfe der Kunst sein Arbeitszimmer ab und legte einen Hörschild darum. Nicht das noch jemand anderes diesen einladenden Anblick zu Gesicht bekam. "Ja, natürlich werde ich dich weiter unterrichten, Jonatan. Wenn du dich gut anstellst und schön gehorsam bist, werde ich dich in allem unterrichten, was du willst." Und in noch ganz vielem mehr.

Langsam trat er dichter an ihn heran, tauchte seine Finger in die Cremdose und machte sich behutsam daran, die geschundenen Schenkel mit der kühlenden Heilsalbe einzureiben. Ganz vorsichtig und zärtlich. Trotzdem zuckte Jona schon bei der ersten Berührung zusammen und keuchte leise.
"Habe ich dir weh getan?" fragte Kian leise. "Es tut mir Leid. Das wollte ich nicht. Es wird dir gleich besser gehen." Er wollte dem Jungen wirklich nicht weh tun. Er wollte ihn nur etwas reizen. Wollte herausfinden, wieviel es brauchte, bis er seine passive Starre aufgab und zeigte, wie es um seinen Körper stand. Kian wollte herausfinden, ob der Jüngling, tatsächlich so unschuldig war, wie er tat, oder ob er einfach nur ein sehr guter Schauspieler war, der genau zu verbergen wusste, zu was er sich bei Hagen für ein bequemes Bett und sichere Mahlzeiten hingab.
Das hier, war die Gelegenheit dazu. Zärtlich kümmerte er sich um die geschundenen Schenkel des Jünglings, arbeitete sich langsam und mit halb versteckter Sinnlichkeit nach oben zu seinem kleinen, knackigen Hintern, der schon ganz rot leuchtete. Dabei achtete Kian auf jedes verräterische Zucken oder Keuchen, während er sich zusehends immer weiter Jonatans intimsten Stellen näherte. Gespannt darauf, wann und wie der Jüngling eindeutiger auf die Situation reagierte.
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Re: Thorndall

Beitragvon Jonatan » Sa 3. Dez 2022, 10:37

Der Mann hinter ihm räusperte sich ehe er versprach, dass er ihn weiter unterrichten würde. Wenn Jonatan schön gehorsam war, würde er ihn in allem unterrichten was er wollte. Der junge Krieger lächelte seinen Lehrer dankbar an.
"Danke, Lord Leffen. Ich habe noch so viel zu lernen. Ich will euch nicht mehr enttäuschen", bekräftigte er. Er würde sich anstrengen ein guter Schüler zu sein. Vor allem damit er Hagen ein guter Kammerdiener wurde.
Der ältere Glacier kam zu ihm, ziemlich dicht stand er hinter ihm. Die Nähe bereitete Jona Unbehagen, er kam sich so entblößt vor. Als die kalte Creme seine Haut das erste Mal traf, zuckte der Jüngling zusammen. Es war kalt, aber mehr noch war es Jona sehr peinlich. Dabei hatte er normalerweise nicht so viel Scham. Nur diese Berührungen machten ihn nervös. Er keuchte leise. Lord Leffen war so lieb, er war sogar besorgt, ob er Jona weh tat.
"N-ein, es geht schon. Danke für die Hilfe, Lord", bedankte er sich höflich. Er hielt sich am Schreibtisch fest, wartete, dass sein Lehrer fertig damit war ihm die Schenkel einzureiben. Es dauerte sehr lange. Die Finger strichen über die Innenseite von Jonas Schenkel, ließen ihn hörbar atmen. Er wusste nicht wieso er so angespannt war und die Berührungen fühlten sich so... intim an. So nahe. Der junge Krieger zuckte erneut zusammen.
"Die Creme ist.. nur so kalt", brachte er mit hochrotem Kopf vor. Lord Leffens Hände hielten inne. Sein Lehrer beteuerte, er wolle ihm nicht weh tun. Diese Creme müsste nur tief einziehen. Dann streichelte er ihn weiter. Als dabei die Hände auf Jonas nacktem Hintern landeten, keuchte der Jüngling erschrocken. Hastig entwandt er sich den Händen, wollte vom Schreibtisch weg und seine Hose wieder hochziehen.
"E-es tut mir leid. Äh, ich denke, die Creme ist jetzt eingezogen", stammelte er immer noch erschrocken. Dass ihn der Mann dort berührte erinnerte Jona viel zu sehr an die Berührungen von Hagen. Und er glaubte, dass Hagen nicht gewollt hatte, dass Lord Leffen ihn dort berührte. Jona wollte auch viel lieber von Hagen berührt werden. Wenn dieser nicht weiterhin dachte, dass Jonatan zu jung dafür war...
Der Krieger beugte sich vor, um seine Hose hastig hochzuziehen. "D-danke für die Creme, Lord Leffen", sagte er nervös und hoffte sein Lehrer war nicht unzufrieden mit ihm.
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Re: Thorndall

Beitragvon Kian » So 4. Dez 2022, 12:02

Jonatan musste wahrlich so unschuldig sein, wie er sich gab. Das konnte doch niemand spielen. Einen so roten Kopf zu bekommen, auf diese Weise zusammen zu zucken, höbar zu atmen und sich dann auch noch für diese doch sehr intime Hilfe zu bedanken, das konnte man nicht schauspielern. Nur konnte sich Kian nicht vorstellen, wie ein so bezauberndes Schmuckstück wie dieser zarte Jüngling vor ihm, bei Hagen so unberührt und unschuldig bleiben konnte. Denn, dass der junge Krieger Hagen gefiel, daran zweifelte Kian keinen Augenblick lang. Und normalerweise nahm sich Hagen ohne zu Zögern, was ihm gefiel, wie der Stellvertretende Haushofmeister aus eigener Erfahrung nur zu genau wusste. Etwaige Bedenken und Einwände liess Hagen nicht gelten, redete sie schlicht und einfach charmant beiseite, bis er bekam, was er wollte. Bei Jonatan musste es jedoch irgendwie anders sein. Es war merkwürdig.

Geniesserisch streichelte er dem Jungen über die zarten Schenkel. Jonatan hatte es ihm angetan. Nicht nur, um Hagen eins auszuwischen. Der Jüngling war sanft, hübsch und seine Augen waren so klar und freundlich. Das machte es bedeutend schwieriger, ihn in eine Intrige zu verwickeln, um Hagen zu schaden. Kian wollte dem Jungen nicht wirklich weh tun. Es war eine verzwickte Situation. So im allgemeinen. Die momentane Situation war überaus erregend. Sicherheitshalber legte Kian eine Illusion um seinen Unterleib, da es verräterisch in seiner Hose zu spannen begann. Das durfte niemand mitbekommen. Seit dem Skandal, den Hagen fabriziert hatte, durfte sich Kian nicht den kleinsten Fehler mehr erlauben. So hatte er sich über die Arbeit hocharbeiten können, obwohl er aufgrund seiner adligen Abstammung eigentlich ohnehin eine hohe Stelle am Hof hätte erhalten sollen. Dank Hagen hatte er jedoch Jahre der Verachtung und Herablassung ertragen müssen. Selbst jetzt noch spürte er manchmal noch die Blicke und hörte das Tuscheln hinter seinem Rücken.

Leider wurde es dem hübschen Jungen dann doch zuviel, als er sachte seinen Hintern berührte. Dabei hatte es vorhin so gewirkt, als würde es ihm ganz gut gefallen. Als wäre er nicht abgeneigt. Vielleicht war wirklich einfach zu unerfahren und wusste nicht, wie er seine körperlichen Bedürfnisse mit den Gepflogenheiten von Glacia vereinen sollte. Kian hatte diese Probleme zwar nicht gehabt, da Hagen ihn schlichtweg überrollt hatte, doch er wusste, dass es anderen so ging. Nun, er würde Jonatan nur zu gerne helfen, sich wohl in seinem Körper zu fühlen.
"Wenn du meinst", antwortete er gedehnt, auf Jonatans Vermutung, dass die Creme nun genügend eingezogen sei. "Dann wird es wohl so sein." Seine Stimme klang dunkel, samten und es schien durchaus so, als wäre er ungehalten über das vermessene Verhalten, über die Heilsalbe besser Bescheid zu wissen, als Kian. Entsprechend trat der Krieger auch nicht zurück, sondern verschränkte nur die Arme vor der Brust. Vorallem aber genoss er es, wie Jonatan sich wand und hastig seine Hose hochzog.
"Gern geschehen", meinte er dann aber doch wieder freundlicher. Er wollte den Jungen auch nicht zu sehr erschrecken. Dabei liess er es sich nicht nehmen, ihm dabei zu helfen, die Hose richtig anzuziehen und das Hemd angemessen darin zu verstauen. "Nun, dann wollen wir endlich mit dem Unterricht beginnen. Als erstes mache ich dich mit dem Alphabet vertraut, damit du den Namen deines Herrn aufschreiben kannst und vorzugsweise auch deinen eigenen. Es wird etwas Übung brauchen, doch es ist kein Ding der Unmöglichkeit." Aufmunternd lächelte er den nervösen Jungen vor sich an und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Den Rest des Morgens über durfte Jonatan üben, Buchstaben zu schreiben. Kian gab ihm ein Blatt mit Linien darauf, wo er unzählige Male die einzelnen Buchstaben seines Namens schreiben musste, bis seine Finger sich daran gewöhnt hatten und die Bewegungsabläufe von alleine machen konnten. Kian konnte derweil, mit einigen scheuen Unterbrechungen, seine eigene Arbeit fortsetzen.
Gegen Mittag, Jonatans Magen hatte schon öfters vernehmlich geknurrt, verliessen sie das Arbeitszimmer, um in den Speisesaal der Dienstboten zu gehen, damit sie etwas zu Mittag bekamen. Kian wurde natürlich auch hier bedient und da Jonatan bei ihm war, er gleich mit. Unterwegs sahen sie Hagen in einem kleinen Burggarten, wo er eine hübsche Hexe eng umschlungen hielt und sich lachend mit ihr unterhielt. Kian ignorierte es, bemerkte jedoch Jonatans sehnsüchtigen Blick. Rasch unterdrückte er ihre Signaturen, damit Hagen nicht auf sie aufmerksam wurde und dem Jungen falsche Hoffnungen machte. Hagen bemerkte sie nicht und sie konnten in Ruhe Mittagessen.
Auch später, als sie auf dem Rückweg waren und Hagen auf einem Balkon mit einer anderen hübschen Hexe am schäckern war, unterdrückte Kian ihre Signaturen, so dass der adlige Nichtsnutz sie nicht bemerkte. Wahrscheinlich wäre es noch nicht einmal nötig gewesen. So sehr wie Hagen sich von den Frauen verühren liess, hätte er sie ohnehin nicht bemerkt. Ungehalten ob dem grossgewachsenen Krieger schickte er Jonatan zu Hagens anderem Kammerdiener, damit dieser von ihm lernte Kleidung zu falten, Betten auszuschütteln und eben alles, was man als Kammerdiener so können musste. Er sollte erst am späten Nachmittag wieder zu Kian kommen, damit sie mit dem theoretischen Unterricht fortfahren konnten.
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Re: Thorndall

Beitragvon Jonatan » So 4. Dez 2022, 12:11

Er wusste, er hätte besser still halten sollen anstatt nun pflegenden Händen des anderen Glaciers auszuweichen. Lord Leffen wirkte nicht gerade erfreut, ließ ihn aber gehen. Hastig zog Jonatan seine Hose wieder hoch.
"Danke, Lord Leffen", bedankte er sich leise und unsicher. Er wollte seinen Lehrer nicht verärgern, aber diese Berührungen waren sehr komisch gewesen. Der Edelmann blieb dicht vor ihm stehen, sah bloß zu wie sich Jona wieder anzog. Allerdings nicht lange. Plötzlich half ihm Lord Leffen dabei, schloss ihm vorne die Hosenknöpfe und den Gürtel, schob Jonas Hemd wieder in die Hose. Der Krieger ließ es nervös mit sich geschehen. Er traute sich nicht mehr weitere Wiederworte zu geben aus Angst sein Lehrer würde wieder ungehalten.
Zum Glück war der ältere Krieger danach freundlicher, lächelte ihn sogar an und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. So viel Nähe war Jona einfach nicht gewohnt und seine Nervosität wollte sich nicht unbedingt legen. Lord Leffen wollte mit ihm das Alphabet üben, also die Buchstaben. Etwas was den jungen Lehrling gleich begeisterte. Lesen und Schreiben war ein hohes Gut, das konnte nicht jeder in Glacia und der Bauersjunge war eifrig dabei zu lernen. Still saß er in Lord Leffens Arbeitszimmer und durfte ganz oft die Buchstaben schreiben, besonders Hagens und sein eigener Name. Jonatan konnte kaum erwarten dies seinem Herrn zu zeigen. Er versuchte seinen Namen extra schön zu schreiben. Nur manchmal musste Jona bei Lord Leffen fragen, traute sich lange Zeit nicht, da er seinen Lehrer nicht bei dessen Arbeit unterbrechen wollte. Schließlich fragte er doch manchmal, leise und schüchtern.
Dass er auch Hunger hatte, schließlich hatte er nichts gefrühstückt, ignorierte Jona. Darin war er geübt. Er war es gewohnt hungrig zu sein. Am Mittag gab es endlich Essen wozu Lord Leffen ihn zu dem Speisesaal begleitete, der für die Diener bestimmt war. Noch auf dem Weg dorthin erspähte Jona seinen Herrn. Er ging durch einen Garten, hatte eine Hexe im Arm und unterhielt sich mit ihr. Er schien gerade sehr viel Spaß zu haben. Jona beobachtete die beiden. Ob er die Hexe auch mit in sein Bett nehmen würde?
Die Gedanken beschäftigten Jona selbst beim Mittagessen, er wusste nicht wieso. Beim Rückweg sahen sie Hagen schon wieder. Er war auf einem Balkon und unterhielt sich anregend mit einer anderen Frau. Sehnsüchtig blickte der Jüngling zu seinem Herrn, aber dieser bemerkte ihn nicht, war viel zu beschäftigt mit der schönen Hexe.

Nach dem Essen hatte Jona Unterricht bei Lord Anukson. Der alte Mann war sehr streng und auch schnell dabei mit einem harten Schlag, wenn Jonatan zu langsam war oder etwas falsch machte. Der Bauernjunge hatte nicht gewusst, dass man beim Betten beziehen so viel falsch machen konnte. Dass es verschiedene Arten gab wie man Kissen auf einem Bett arrangierte und es auch eine richtige Methode gab wie man seinem Herrn das Bett aufwärmte. Jona tat sein bestes, um den alten Lehrer zufriedenzustellen. Er muckte nicht einmal auf, nahm die Schläge einfach hin und bemühte sich ganz gehorsam und fleißig zu sein. Lord Anukson ließ trotzdem kein gutes Haar an ihm und Jona war sehr froh, als er wieder zurück zu seinem anderen Lehrer konnte. Lord Leffen war sehr viel netter.
Jona klopfte höflich an die Türe, verneigte sich tief, nachdem er eingetreten war. Er durfte weitere Schreibübungen machen. Jonas Schrift war noch arg krakelig und er hatte Mühe sich manche Buchstaben zu behalten, aber ihm gefiel es einfach nur dazusitzen und zu versuchen die Buchstaben so schön zu malen wie Lord Leffen sie konnte. Gegen Abend hin fiel es dem jungen Glacier aber immer schwieriger sich zu konzentrieren. Er dachte an Hagen. Der Adelige hatte gesagt, Jonatan wäre zu jung. Trotzdem hatte Hagen ihn wieder so berührt... Jona wusste nicht was das zu bedeuten hatte. Er mochte es wenn sein Herr ihn so berührte und es stimmte ihn traurig, dass es nicht mehr so sein sollte.
Am Abend durfte Jonatan wieder im großen Speisesaal mitessen, dort wo auch die Adeligen speisten. Hagen saß wieder ganz weit weg, schien ihn nicht zu sehen. Jona konnte dieses Mal bei Lord Leffen sitzen. Ein bißchen weiter vorne, doch weiterhin ganze Tischlängen um Tischlängen von seinem Herrn entfernt. Er unterhielt sich mit einer Frau. War das wieder eine andere?
Lord Leffen hielt Jona in dem Moment ein seltsames Besteck vor die Nase und fragte ihn was das wäre. Oh nein, er hatte es ihm eben noch erklärt. Jona war viel zu abgelenkt gewesen. "Es tut mir leid, Lord... ich weiß es nicht mehr...", musste er zerknirscht zugeben. "E-es war heute so viel." Ich fürchtete, er hatte die Hälfte vom Tag wieder vergessen. Sein Lehrer erriet jedoch noch etwas ganz anderes. Warum Jonatan denn so traurig und abgelenkt wäre. Ertappt senkte der Jüngling den Blick. Was sollte er dazu sagen?
"Ich weiß nicht... ich wünschte nur, ich könnte Lord Thorndall ein besserer Kammerdiener sein." Dann könnte er schon öfter bei ihm sein, ihm vielleicht Wein nachschenken und an seiner Seite sein. Jona blickte wieder hinüber zu Hagen. Er war so verwirrt.
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