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Kostas Entführung





Re: Kostas Entführung

Beitragvon Liam » Mo 1. Aug 2022, 20:38

Liam konnte gar nicht anders als rot werden, als Kosta ihm über die Wange streichelte und dabei meinte ihm würde das Strahlen gefallen. Dann fing der Krieger aber an furchtbar viele Fragen zu stellen und wollte alles zu jener Nacht bei der Auktion wissen. Es war Nathaniel, der es sich zur Aufgabe machte darauf zu antworten, auch wenn es ihm sichtlich unangenehm war. Liam wollte auch nicht wirklich darüber reden. Er wollte es einfach nur vergessen und deswegen nippte er auch einfach nur an seiner Limo und sagte selbst nichts dazu.

Er hing lieber seinen eigenen Gedanken nach und musterte dabei Kosta, der leicht über den Rand des Glases leckte, nachdem er davon getrunken hatte. Bei diesem Anblick musste Liam ein Keuchen unterdrücken. Machte er das etwa absichtlich, oder war das gerade nur ein Zufall gewesen? Was auch immer, es war furchtbar heiß.
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von Anzeige » Mo 1. Aug 2022, 20:38

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Re: Kostas Entführung

Beitragvon Kosta » Mo 1. Aug 2022, 20:39

"Nein, wir müssen Aaron nichts davon erzählen", schmunzelte Kosta. "Obwohl, meinst du wirklich, dass er dir böse wäre, wenn er erführe, dass du Liam heldenhaft vor einem brutalen Lüstling hast retten wollen?" Neckisch zwinkerte er Nathaniel zu und konnte sich wirklich nicht so recht vorstellen, dass der sympathische Gefährte der Königin Nathaniel dafür bestrafen lassen würde. Was Kosta vielmehr wunderte war, dass das Aaron selbst übernahm und nicht Timaris.
"Das ist eine Lüge, Nathaniel", antwortete Kosta ernst, als der Prinz zu wissen glaubte, dass Sklaven nicht so gut waren, wie andere Menschen. Trotz seiner Stimmung gerade einfach nur Spass zu haben, drang der wahre Kern seines Wesens immer wieder durch und er wollte den anderen beiden Sklaven helfen. Auch wenn er sie gleichzeitig vernaschen wollte. "Sklaven sind genau so gut oder schlecht wie andere Menschen. Sie sind einfach nur gefangene Menschen. Wer dir etwas anderes sagt, lügt dich an." Er trank einen Schluck von seinem Rum.
"Ich weiss, dass macht es nicht unbedingt leichter, damit umzugehen. Wenn man Stolz besitzt, kann man leichter gedemütigt und verletzt werden. Andererseits hast du mit Timaris als deine Herrin die Möglichkeit es weit zu bringen. Vergiss das nicht und lass dich einfach nicht unterkriegen." Aufmunternd lächelte er Nathaniel zu und nun, da er etwas gutes getan hatte, konnte er ja wieder etwas weiter spielen. Neckisch leckte er mit seiner Zungenspitze verstohlen und doch gut sichtbar über den Glasrand, nachdem er etwas getrunken hatte, wohl wissend, Liam ihn beobachtete.

Der scheue Krieger steuerte erst einmal nichts mehr der Unterhaltung bei. Er war allerdings auch schon vorher sehr passiv gewesen. Ob er es mögen würde, wenn Kosta noch einmal die Initiative ergriff und ihm verführerisch über das Knie streichelte? Da begann Nathaniel allerdings von ihrer Freundschaft zu erzählen, wesegen Kosta das vorerst als unangemessen empfand. Später dann.
"Weil du auf Männer stehst und das so lange unterdrückt hast, hast du Liam weh getan?" fragte Kosta verwirrt nach. Das gab absolut keinen Sinn. "Müsstest du dann eigentlich nicht besonders behutsam mit ihm umgehen? Oder magst du es lieber rau?" Fragend blickte er Liam an. Bevor ihm noch etwas in den Sinn kam, weswegen Liam Nathaniel womöglich verziehen so leicht verziehen hatte. "Ihr zwei seid aber kein Paar oder?"
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Re: Kostas Entführung

Beitragvon Nathaniel » Mo 1. Aug 2022, 20:41

Doch Liam schwieg und sagte überhaupt nichts dazu. Na toll, musste Nathaniel jetzt alles beantworten? Oder sollte er auch einfach die Klappe halten? Was ging den Adeligen das auch an? Jedoch war es für Nathaniel schon verdammt lange her wo er mit wem anderen längere Zeit hatte reden können. Er vermisste die Gemeinschaft der Gladiatoren - oder irgendeine Gemeinschaft. Selbst wenns eine Hackordnung gab. Hier waren alle Sklaven abgetrennt und jeder misstraute dem anderen.
Der Adelige begann nun ihnen großartig zu erklären was es seiner Meinung nach mit Sklaven auf sich hatte. Es wären eben nur gefangene Menschen, doch deswegen wären sie nicht schlechter. Alle anderen würden lügen. "Hier lügt ja sowieso jeder rum", gab Nathaniel zurück. Es mussten ihn dann verdammt viele angelogen haben, wenn es plötzlich hieß Sklaven wären nicht anders. Sie mussten ja anders sein, sonst wären sie keine Sklaven. Der Jugendliche wusste also nicht viel mit den Worten des älteren Kerls anzufangen.
Er sagte, dass man mit Stolz leichter gedemütigt werden könnte, doch er solle sich nicht unterkriegen lassen, denn er hätte mit der Königin eine tolle Herrin. "Ja, klar", meinte Nathaniel, "Tolle Herrin. Hab sie schon ewig nich mehr gesehen. Wieso lässt sie uns nich frei, sie hat uns doch jetzt entjungfert." Das war wohl der Plan bei dieser Versteigerung gewesen. Nathaniel wusste auch nicht wohin er es bringen sollte. Was sollte er als Sklave erreichen? Ein super Lustsklave werden? Nein danke. Nathaniel war richtig scharf auf Sex gewesen wie jeder andere Jugendliche, aber die Schmerzen in dieser Nacht und was sonst noch alles passiert war, hatten ihn verunsichert.

Nathaniel sollte nichts mehr sagen. Das brachte den Mann dazu bloß weiter zu fragen. So wie der ältere Krieger das aussprach, klang es wirklich seltsam, doch was sollte sonst über Nathaniel gekommen sein? "Ja", sagte der junge Prinz deswegen, "Ich wollt nich so grob sein... ich konnt mich selbst nich stoppen. Wieso wollt ihr das alles wissen?"
Dann fragte er, ob die beiden ein Paar wären. Nathaniel sah ihn verwirrt an, er verstand den Ausdruck nicht. "Die Königin hat uns zu zweit ersteigert, jemand anderer war nicht dabei", versuchte er zu erklären.
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Re: Kostas Entführung

Beitragvon Liam » Di 2. Aug 2022, 07:10

Kosta und Nathaniel konnten es immer noch nicht lassen über diese schreckliche Auktion zu reden. Und vor allem wollte der Krieger immer mehr darüber wissen was zwischen Liam und dem Prinzen passiert war. Liam wollte wirklich nicht darüber sprechen und fragte sich auch warum der Krieger da unbedingt alles wissen wollte.
Er fragte sogar Liam ob dieser es rau mögen würde. Dieser starrte den anderen Mann verblüfft an. "Nein, ich fand es schrecklich." gab er zu und sah nun zu Nathaniel. Er hoffte der Prinz würde sich nun nicht wieder vor Vorwürfen zerfleischen. Eigentlich hatten sie das doch schon hinter sich gebracht. Nur Kosta schien die alten Narben wieder aufreißen zu wollen.

Allerdings stellte er nun noch eine merkwürdige Frage und wollte wissen ob die beiden ein Paar wären. "Wie meint ihr das, Lord Eneros?" fragte er nach, während Nathaniel dabei war zu erklären, dass sie zusammen ersteigert worden waren und kein anderer dabei war. So gesehen waren sie ein Paar. Aber irgendwie hatte Liam das unbestimmte Gefühl der Krieger fragte nach etwas anderem.
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Re: Kostas Entführung

Beitragvon Kosta » Di 2. Aug 2022, 07:10

"Sie wird euch niemals freilassen", antwortete Kosta leise und blickte in seinen Rum. Als Nathaniel ihre Herrin dann aber angriff, verteidigte Kosta sie instinktiv. "Sei doch froh, dass du gerade deine Ruhe hast und niemand mit dir spielt. Du hast genügend zu essen, gute Kleidung und ein schönes Zimmer. Soviel bekommt kaum ein Sklave. Also geniesse es, solange du es hast. Du wirst schon wieder Aufmerksamkeit von Lady Tolarim erhalten. Sie ist nicht der Typ, der wen entjungfert und dann einfach fallen lässt." Zumal es ganz so klang, als hätte Nathaniel Liam entjungfert. Aber anscheinend war sie dabei gewesen. Oder zumindest kurz danach.
"Bis es jedoch soweit ist, hast du nicht das Recht, sie dafür zu verurteilen, dass siesich um ihr Territorium kümmert. Wir befinden uns im Krieg gegen einen sehr gefährlichen Feind. Anstatt zu maulen bietest du ihr besser deine Unterstützung an." Es störte ihn nicht, wenn Nathaniel frech und direkt zu ihm war. Doch Timaris durfte er nicht angreifen. Kosta trank von dem Rum und beruhigte sich wieder, fragte stattdessen nach jener verhängnisvollen Nacht.

Erschrocken beteuerte Liam, dass er es schrecklich gefunden hätte und es gar nicht rau mochte. "Dafür zerfliesst du um so mehr, wenn man zärtlich zu dir ist", lächelte Kosta wissend. Nathaniel beteuerte auch gleich noch einmal, dass er nicht so grob hätte sein wollen. Er hätte sich selbst nicht stoppen können. Das klang irgendwie nach etwas ganz anderem, als nach zu lange unterdrückten Gefühlen.
"Ich will das alles wissen, um herauszufinden, ob Liam wirklich bei dir in Sicherheit ist", antwortete er sanft. "Und vielleicht kann ich Liam ein paar hilfreiche Tricks beibringen, wie er damit umgehen kann, sollte noch einmal jemand seine Gelüste nach ihm nicht beherrschen und er sich nicht wehren können." Er musste leise bei Nathaniels Antwort lachen. Liam schien jedoch zu ahnen, dass er etwas anderes meinte.
"Ich wollte wissen, ob ihr ein Liebespaar seid", erklärte er grinsend. "Ob ihr Gefährten seid."
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Re: Kostas Entführung

Beitragvon Nathaniel » Di 2. Aug 2022, 09:03

Der Adelige wusste wohl viel über die Königin so wie er von ihr sprach. Er sagte auch, dass die Herrin sie nie freilassen würde. Das hatte Nathaniel schon befürchtet. Aber so wie der Mann das sagte, klang das alles andere als toll. Nathaniel wollte nicht seine letzten Tage hier verbringen, da würde er noch wahnsinnig. Es war so pompös und groß und gleichzeitig so eng und blendend hier. Der Jugendliche konnte es nicht beschreiben.
Der Mann fand, Nathaniel sollte froh sein. Niemand würde mit ihm spielen, er hätte immer gut zu essen, schöne Kleidung und Zimmer. Er solle das genießen. "Ja, das hab ich alles", gab der junge Prinz zu. "Aber sonst habe ich nichts." Das wars. Essen, Baden, im Zimmer schlafen und wenn er Glück hatte für zwei Stunden mit Aaron kämpfen. Da war Nathaniel sogar froh, wenn er mal wieder die Herrin sehen würde.
Der ältere Krieger erklärte, dass die Königin viel zu tun hätte. Sie befänden sich im Krieg. Nathaniel bekam große Augen. Er hatte mal sowas aufgeschnappt, doch nicht geglaubt, da hier alle wie immer waren und keine Kämpfe weit und breit. Dafür viele Feiern und Orgien. Obwohl Nathaniel nicht so sicher war, was das war. "Ich kann mitkämpfen!", bot er an.

Er hätte viel lieber darüber geredet, doch der Mann fragte bloß wieder nach der Nacht und wieso Nathaniel Liam weh getan hatte. Der Prinz wusste es selbst nicht. Auch Liam war es unangenehm darüber zu reden, verteidigte sich, dass es ihm nicht gefiel, wenn jemand grob zu ihm war. Der Adelige lächelte, wollte stattdessen zärtlich sein und sicher gehen, dass Nathaniel Liam nicht mehr weh tat. Er wollte Liam Tipps geben dafür. Tipps? Liam hatte ja jetzt den Ring.
Der Adelige fragte nach, ob sie jetzt ein Liebespaar sein oder nicht. Liebespaar? Was sollte das jetzt schon sein? Klar, hatte Nathaniel mal das Wort "Liebe" aufgeschnappt, aber der Jugendliche verband nicht viel damit. "Wir sind nur Freunde." Der junge Prinz nahm einen Schluck Rum, sah zögernd zu Liam. "Aber wir dürfen nicht mehr zusammen in einem Zimmer sein. Die Königin hat es verboten."
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Re: Kostas Entführung

Beitragvon Liam » Di 2. Aug 2022, 09:04

Liam zog die Stirn kraus als Kosta erklärte er wolle ihm Tipps geben , wie er sich verhalten sollte, wenn nochmal jemand versuchen sollte ihm weh zu tun. Das klang eigentlich ziemlich gut. Er würde sich gern so etwas beibringen lassen. Nicht nur in Bezug auf Nathaniel. Wer wusste denn schon was die Zukunft brachte. Also nickte er zur Zustimmung. Aber eigentlich wäre es ihm lieber wenn sie das dann ohne Zuschauer machten. Also Liam mochte Nathaniel natürlich sehr gern, sie waren Freunde, aber es war merkwürdig mit ihm und dem Krieger in einem Raum zu sein.

Was vielleicht auch an Kosta und seinen schwierigen Fragen liegen könnte. Aber nun gab er auch mal frei heraus eine Antwort und erklärte, dass er Paar im Sinne von Liebespaar meinte.
Nathaniel erklärte dann gleich, dass sie nur Freunde seien, bevor er einen Schluck von seinem Rum trank. Dann begegneten sich die Blicke der beiden Sklaven, während Nathaniel erzählte, dass sie nicht mehr zusammen in einem Zimmer sein dürften.
"Ich glaub wir haben uns schon seit über einer Woche nicht mehr gesehen." Gab Liam zu und erwiderte den Blick seines Freundes. Ein leicht trauriger Zug hatte sich in seinen Augen eingeschlichen. Er mochte Nathaniel wirklich sehr gern und es war schade, dass sie nicht mehr miteinander sprechen durften.
Zögerlich trank auch Liam noch etwas von seinem Rum.
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Re: Kostas Entführung

Beitragvon Kosta » Di 2. Aug 2022, 18:01

Nathaniel stimmte ihm nach der Belehrung zu, dass er alles das hätte. Genau das und kein bisschen mehr. Kosta erkannte, dass der Prinz nicht hatte unhöflich sein wollen, sondern dass er schlichtweg hilflos war. Ähnlich wie Florien damals hatte er nichts zu tun und sein Temprament lag brach. Er konnte einfach nur hier im Palast sein, hatte aber keine Aufgabe. Und als Halb-Dea al Mon musste es ihm hier so fernab der Natur besonders schwer fallen. kosta hatte damals seine Bücher gehabt, bevor er nach Mineva gekommen war. Das hatte ihm gereicht. doch das war nicht jedermans Sache. Es gab viele, die weder lesen mochten oder es gar nicht erst konnten.

Was gäbe es wohl für eine Beschäftigung für den Prinzen? Kosta ahnte schon, dass Timaris ihn erst einmal weiter möglichst unberührt haben mochte, bis sie wieder Zeit hatte, mit ihm zu spielen. Schwierig. Da meinte der Prinz unvermittelt und leidenschaftlich, dass er mitkämpfen könnte. Kosta blickte ihn überrascht und voller Respekt an, schüttelte dann aber den Kopf. "Das ist sehr ehrenwert von dir, Prinz, doch das ist etwas vollkommen anderes in der Arena", schlug Kosta das angebot aus, obwohl es ihm gar nicht zustand. Er wusste nicht was für ein Gladiator Nathaniel gewesen war. Es gab auch solche, die gut eingecremt beim Kampf ihre schönen Körper darstellen mussten. Nathaniel würde dazu passen. "Es ist etwas vollkommen anderes, wenn man in der Arme ist, wo einem absoluten Gehorsam abverlangt wird und man mit anderen Soldaten in Reih und Glied kämpfen muss." Eine Erfahrung, die Kosta auch noch nicht gemacht hatte. Auch wenn er einen ersten Teil dahingehend ausgebildet worden war. In Raej. Da wo Zucker war. Wie es ihm ging? Ob er Timaris dazu überzeugen konnte, ihn wieder dahin zu schicken.

Es war leichter darüber zu sprechen, ob Liam und Nathaniel ein Paar waren. Da wollte sich Kosta natürlich nicht dazwischen drängen. Es sei denn, die beiden hätten Lust auf einen Dreier. Bei den Antworten die er auf seine Frage jedoch bekam, wurde Kosta schnell klar, dass er sich deswegen keine Sorgen zu machen brauchte und die Zwei keine Ahnung hatten, wovon er sprach. Liam nickte nur mit gerunzelter Stirn und nickte, dass er gerne ein paar Tricks beigebracht bekäme.

"Gut", lächelte Kosta und legte Liam eine Hand auf sein Knie. "Ich helfe dir gerne." Lächelnd streichelte er den Jugendlichen sachte. "Nathaniel sei doch so gut und leg noch etwas Feuer im Kamin nach und schenk uns noch etwas von dem Rum nach. Mir zumindest. Mein Glas ist leer." Kosta stellte es auf den Tisch und rutschte dabei rein zufällig noch etwas näher zu Liam. "Ihr dürft gerne auch noch etwas mehr davon haben. Auch mit Limonade, wenn euch das lieber ist." Einladend nickte er Nathaniel zu.

"Timaris hat euch also verboten, miteinander rumzumachen?" hakte er nach und grinste dann spitzbübisch. "Hat sie euch auch verboten mit anderen rumzumachen?" Er zwinkerte Liam zu und leckte sich kurz neckisch über die Lippen. "Und lasst mich raten, ihr beide habt keine Ahnung, was ein Liebespaar ist, nicht wahr? Dunkelheit und ich dachte, ich wäre ahnungslos gewesen, als ich in eurem Alter war. Aber im Vergleich zu war ich ja das reinste Lexikon. Soll ich es euch erklären?" Er grinste verwegen. "Liam weiss ja schon, dass ich ein sehr guter Lehrer bin." Sanft glitt seine Hand, Liams Oberschenkel hoch.
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Re: Kostas Entführung

Beitragvon Nathaniel » Di 2. Aug 2022, 18:20

Liam sagte traurig, dass sie sich schon sehr lange nicht mehr gesehen und miteinander hatten sprechen können. Nathaniel nickte, schaute den anderen Sklaven weiterhin an. Er hätte Liam auch gern öfter gesehen. Nicht nur um miteinander zu reden... Der Krieger war ungefähr der einzige, dem Nathaniel hier in dem Schuppen vertraute - und den er gut kannte. Die erste Bekanntschaft, die sie im Palast gemacht hatten, war dieser Zere gewesen und der hatte sie sofort verpfiffen. Kein guter Einstieg.
Und wieso sollte er nicht in dieser Armee kämpfen? Es wäre besser als hier in dem hübschen Zimmer zu verenden, während ein öder Tag nach dem anderen verstrich. Der junge Prinz wollte was tun, was erleben und er wollte nicht eingesperrt sein. Als Gladiator und auch als Feldarbeiter war er wenigstens nicht alleine gewesen. Sie waren eine Gruppe gewesen. Gut, es war auch besser gewesen dort niemanden zu mögen, weil man schon am nächsten Tag vielleicht gegeneinander antreten würde, doch trotzdem war es eine Gruppe gewesen und man hatte die anderen gekannt. Absoluten Gehorsam kannte Nathaniel schon. Er könnte in einer Armee kämpfen, er wäre so gut. Der Adelige hatte keine Ahnung. "Ich hab schon viele getötet. Ich hab nen Typen nur mit ner Gabel getötet. Liam war dabei. Ich bin kein verwöhnter Lustsklave!", stellte Nathaniel da, seine silbernen Augen blitzten wild.

Der Adelige sollte ihn nicht für so einen halten, auch wenn Nathaniel dauernd so komische edle Klamotten tragen musste. Die einfachen Leinenhosen von den ersten Tagen waren ihm lieber gewesen. Der Mann wandte sich wieder Liam zu, begann ihn zu streicheln und wollte ihm jetzt wohl mit diesen Tipps helfen. Der junge Prinz beobachtete das skeptisch, als ihn der ältere Krieger losschickte Holz im Kamin nachzulegen. Nathaniel erhob sich, tat wie geheißen. Das war besser als den zwein zuzugucken. Er ging dann auch zur Bar, goss in die drei Gläser Rum rein. In Liams tat er weit mehr von dieser Limonade. Nathaniel konnte die Etiketten auf den Flaschen nicht lesen, aber er hatte beobachtet welche Flaschen der Mann genommen hatte.
Als er zurückkam, saß der Kerl schon voll dicht bei Liam. Wollte der jetzt Sex? "Ja, das hat sie auch verboten", sagte Nathaniel und hielt dem Mann das Glas hin. Dem Adeligen schien das Verbot egal. Die Königin würde ja auch nicht ihn, sondern die beiden Sklaven bestrafen. "Deswegen haben wir kein gemeinsames Zimmer mehr", fügte Nathaniel hinzu, man konnte ihm anhören, dass ihn das wurmte.
Der Prinz setzte sich wieder, trank mehr Rum. Es brannte im Bauch, doch irgendwie war das ein gutes Gefühl. Die Wangen des Jünglings färbten sich rot. Der Adelige grinste, fand es lustig, dass die zwei Jugendlichen nicht wussten was ein Liebespaar war. Er wäre das reinste Lexikon. Nathaniel wusste nichtmal was das war oder was der Mann damit meinte.
"Was ist so ein Liebespaar? Wieso solln wir das sein?", fragte er und beobachtete wie der ältere Kerl mit der Hand über Liams Schenkel strich. Nathaniel hätte das auch gerne gemacht, aber er überlegte, ob er nicht gehen sollte. Sollte er es scharf finden denen zuzuschauen? Momentan fühlte sich der Jugendliche eher rastlos. Einzig, dass er dem Fremden nicht über den Weg traute, ließ ihn noch bleiben.
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Re: Kostas Entführung

Beitragvon Liam » Di 2. Aug 2022, 18:21

Der Krieger gab sich alle Mühe Nathaniel die Sache mit dem Krieg auszureden und eigentlich konnte Liam das nur gutheißen, er wollte nicht, dass sein Freund kämpfte. Weder wieder in der Arena noch in einem Krieg. Er sollte in Sicherheit sein und es sollte ihm gut gehen. Aber trotzdem erwähnte Nathaniel, dass er auch schon getötet hätte, ganz so als wollte er sich unbedingt an diesem Krieg beteiligen. Liam war in diesem Moment sehr egoistisch und hoffte Kosta würde ihn auch weiterhin ablehnen.

Allerdings wandte sich der Krieger nun wieder Liam zu und begann über sein Bein zu streicheln. Der junge Sklave wusste gar nicht wie er darauf reagieren sollte. Es genießen? Ihn sagen er sollte aufhören? Und dann war da auch noch Nathaniel, also eigentlich wollte er nicht auf diese Art berührt werden, wenn sein Freund anwesend war. Aber es fühlte sich so gut an!
Also regte sich Liam im Endeffekt nicht, doch er hing auch an Kosta´s Lippen während dieser sprach und Aufträge verteilte. Nathaniel tat auch wie ihm geheißen wurde und füllte auch die Gläser nach. Dabei ließ er Kosta wissen, dass die Herrin auch verboten hatte, dass sie mit anderen herum machten. Scheinbar eine recht eindeutige Warnung, aber Kosta ließ sich davon irgendwie nicht abhalten, sondern leckte leicht seine Lippen. Liam musste eine Keuchen unterdrücken.

Nun fing der Krieger an ihnen anzubieten ihnen die Sache mit dem Liebespaar zu erklären und Nathaniel wollte wirklich mehr darüber wissen. Liam war noch dabei genüsslich zu erschaudern, weil er sich gerade an die letzte Lehreinheit von Kosta erinnerte. Er schluckte hart. "Also was hat es mit diesem Begriff auf sich?" fragte Liam nun lieber auch nach und versuchte seine Gedanken im Zaum zu halten.
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Re: Kostas Entführung

Beitragvon Kosta » Di 2. Aug 2022, 19:09

Mit wild blitzend, silbernen Augen erklärte Nathaniel leidenschaftlich, dass er schon viele Menschen getötet hätte. Kosta hielt kurz inne und betrachtete ihn nachdenklich. Er glaubte dem ehemaligen Gladiator. Das klang wirklich nach keiner Schau. Obwohl Kosta bezweifelte, dass das mit der Gabel auch zu der Arena gehört hatte. Nein, natürlich nicht. Immerhin war da ja schon Liam bei ihm gewesen.
Wieder hörte Kosta die leise Verzweiflung hinter seinem Wunsch. Der Prinz schien hier im Schloss eingesperrt und ganz ohne Aufgabe langsam durchzudrehen. Dennoch, das war kein Grund, den Jugendlichen mit in den Krieg ziehen zu lassen. Es würde sich doch sicherlich auch hier eine Aufgabe für ihn finden lassen. Nur wollte ihm gerade nichts einfallen und so sagte er erst einmal nichts mehr dazu.

"Dann scheint das hier, die grosse Ausnahme zu sein", meinte Kosta selbstgefällig, als Nathaniel ihm mitteilte, dass Timaris ihnen auch verboten hätte, mit anderen anzubandeln. Laut ihren Worten durfte er. Nun ja, vielleicht auch nicht. Aber gerade war ihm das sowas von egal. "Jetzt weiss ich wenigstens, warum du vorhin so passiv warst", schäkerte er mit Liam und zog weitere, sinnliche Kreise mit seinen Fingern auf dessen Oberschenkel, lächelte wissend, als dieser genüsslich dabei erschauderte. "Denn dass es dir eindeutig gefallen hat, kannst du nicht leugnen. Das habe ich genau gespürt." Kosta grinste verrucht und trank etwas von seinem Rum, liess Liam über den Rand seines Glases nicht aus den Augen. Nein Liam konnte es wirklich nicht verleugnen. Doch auch er wollte wissen, was es mit dem Begriff Liebespaar auf sich hatte. Kosta seuftze ergeben.

"Ich sage nicht, dass ihr eins sein sollt", wehrte Kosta ab. "Es hätte ja nur sein können, dass ihr eins seid. Ein Paar, oder genauer ein Liebespaar, sind zwei Menschen, die einander sehr, sehr gern haben. Mehr als nur blosse Freunschaft. Vielleicht sind sie ineinander verliebt, vielleicht lieben sie sich sogar. Sie wollen zusammen sein, gemeinsam Dinge unternehmen. Je nach Kultur und Abmachung geht damit oft auch Monogamie und Treue einher. Natürlich wollen sie sich auch gegenseitig berühren." Während er sprach, liess er diesmal Nathaniel nicht aus seinem Blick, lächelte ihm anrüchig zu, wärend seine Fingerspitzen sinnlich mit Liam spielten. "Sie wollen sich in die Arme nehmen, sich streicheln, sich sanft küssen, sich verführerisch ausziehen, um heiss miteinader zu schlafen." Seine Stimme hatte eine hypnothische, sinnliche Färbung bekommen, während er ihnen ausmalte, was ein Liebespaar unter anderem noch so machte.
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Re: Kostas Entführung

Beitragvon Nathaniel » Di 2. Aug 2022, 19:10

Liam reagierte nicht sehr auf die Berührungen des älteren Mannes. Nathaniel fiel es schwer festzustellen, ob es seinem Freund gefiel oder nicht. Aber sonst hätte er sich ja gewehrt oder? Als Nathaniel mal in der Dusche zu stürmisch gewesen war, hatte Liam ihm das auch gesagt. Beide jungen Sklaven fragten nach dem seltsamen Liebespaar und was das sein sollte. Wenn es damit zu tun hatte, dass der Mann mit Liam rummachen wollte, das war ihnen eigentlich verboten worden. Aaron würde sie wieder bestrafen.
Den Adeligen war dies egal, meinte, es wäre eine Ausnahme. Liam würde es ja auch gefallen, das könne der Krieger spüren. Nathaniel sah leicht wütend zu dem Mann. "Liam soll nicht wegen dir bestraft werden", stellte er klar. Beim letzten Mal hatte Aaron 50 Peitschenhiebe angedroht. Auch für Liam. Oder die Königin hatte es so gewollt. War ja auch egal. Jedenfalls war Liam daraufhin sehr ängstlich geworden. Nathaniel wollte nicht, dass man den anderen Sklaven auspeitschte.

Der Mann seufzte und erklärte ihnen zunächst was ein Liebespaar wäre. Zwei Menschen, die sich sehr gern hätten, sie würden ineinander verliebt sein und wollten zusammen sein. Nathaniel verstand nicht alles. Zum Beispiel, was Monogamie sein sollte, doch als er davon hörte wie man sich dann gegenseitig berührte und sich in die Arme nahm, sich küsste und miteinander schlief, klang das sehr schön und verlockend. Klar wollte der junge Prinz sowas erleben. Er konnte sich nicht bei allem etwas vorstellen, was der Adelige aufgezählt hatte, aber ein paar Sachen kannte der Jugendliche sehr wohl. Wenn er sie auch nur kurz und überstürzt erlebt hatte. Er verstand bloß nicht wieso der Mann dabei so komisch lächelte und Liam anfasste. Oder wieso Nathaniel so angestarrt wurde. Es fühlte sich alles sehr seltsam an.
"Das klingt toll", gab der junge Sklave zu, "Aber das dürfen wir eh nich. Aaron hat mir verboten in den Garten zu gehen, wo Liam arbeitet. Und seit dem ersten Tag, wo wir hier waren, is eh nix mehr gelaufen. Aber was is dieses Verliebt und Mono..dings?", fragte er.
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Re: Kostas Entführung

Beitragvon Liam » Di 2. Aug 2022, 19:11

Nach einem tiefen Seufzen von Kosta begann er ihnen zu erklären was es denn mit diesem „Liebespaar“ auf sich hatte. Dabei streichelte er unentwegt über Liams Schenkel, dem das sehr wohl auffärbte. Ihm wurde immer wärmer während er dem Krieger so lauschte. Und wenn er ehrlich war, wollte er gerade am liebsten sowas mit den beiden Mänenrn hier werden...
Innerlich zuckte Liam vor dem Gedanken zurück und sein Puls beschleunigte merklich. Er hatte eigentlich auch gar nicht die ganze Erklärung verstanden, also konnte er sich darüber eigentlich keine Gedanken machen. Doch das mit dem Streicheln und Ausziehen und miteinander schlafen... es klang so unglaublich verlockend. Er wollte das auch.

Nun schaltete sich wieder Nathaniel ein und meinte ebenfalls, dass dies gut klingen würde. Dann ließ er allerdings das Verbot vom Gefährten durchklingen und wollte die Erklärung näher erklärt haben.
Liam eigentlich nicht. Seine Gedanken drehten sich jetzt schon im Kreis und er war kurz davor hart zu werden, weil Kosta noch immer nicht aufhörte ihn so verführerisch zu streicheln. Aber an sich genoss er es auch viel zu sehr um den Krieger zu bitten damit aufzuhören. Er genoss es einfach berührt zu werden und in der letzten Zeit hatte er niemanden gehabt, der ihn streichelte oder sonst etwas tat. Mit Nathaniel durfte er nicht allein sein und seine Herrin hatte ihn schon eine ganze Weile nicht mehr zu sich gerufen.
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Re: Kostas Entführung

Beitragvon Kosta » Di 2. Aug 2022, 19:15

"Nein, das will ich auch nicht", gab Kosta sanft zu, als Nathaniel seinen Freund weiterhin verteidigte und nicht wollte, dass er wegen ihm bestraft werde. "Aber Liam hat mir nicht gesagt, dass er nicht berührt werden darf. Ich habe ihn zu nichts gedrängt und er hat sich gegen nichts gewehrt. Einzig mehr schauen wollte er nicht, als ich aus dem Bad kam. Zum Glück, sonst hätte ich noch glatt befürchten müssen, dass er mir etwas wegschaut." Kosta lachte leise bei der Erinnerung daran. Liam war so niedlich dabei, wie er keinen seiner unanständigen Gedanken verbergen konnte. Wie er das interessierte leuchten in seinen Augen nicht erlöschen lassen konnte. Entsprechend reizvoll war es auch, es immer weiter anzufachen.

Doch noch hielt Kosta sich erst einmal zurück, da er die beiden Jugendlichen etwas zu überfordern schien. Also erklärte er ihnen, was ein Liebespaar war. Und so ganz konnte er auch nicht von Liam ablassen, der sich unter dem Rum und den Streicheleinheiten langsam zu entspannen schien. Ob er ihm überhaupt zuhörte? Respektive ob er begriff? Ob sie beide begriffen? Denn sie schauten beide ziemlich verwirrt drein, bis das mit dem Streicheln und Küssen und Ausziehen kam. Da fingen ihre Augen an sehnsüchtig zu leuchten. Wie sollte Kosta sie zwei da nicht verführen wollen, um ihnen zu zeigen, wie schön diese lustvollen Wonnen sein konnten?

Doch leider blieb Nathaniel tapfer standhaft und meinte, dass sie das eh nicht dürften und Timaris hätte sie seit dem ersten Tag nicht mehr angefasst. Das war irgendwie merkwürdig. Selbst wenn sie nicht viel Zeit hatte, liess sie es sich doch normalerweise nicht nehmen, zwischendurch etwas mit ihren Sklaven zu spielen.
"Ihr dürft euch vielleicht nicht miteinander einlassen, doch womöglich mit jemandem, dem die Königin die Erlaubnis gegeben hat", so ganz wollte er noch nicht aufgeben. Er rückte etwas näher zu Liam und Nathaniel, der übers Eck sass und ihm weitere Fragen stellte.
"Monagamie bedeutet, dass du dich nur auf eine Person einlässt und nicht auch noch mit anderen rummachst", erklärte Kosta geduldig weiter. "Und verliebt sein..." Er lächelte hintergründig. "Fühlt sich an, als hättest du einen Schwarm Schmetterlinge in deinem Bauch, wenn du an eine bestimmte Person denkst und wenn du verliebt bist, kannst du immer nur an sie denken und willst die ganze Zeit bei ihr sein. Willst sie im Arm halten, küssen und streicheln. Allerdings wird das Gefühl des Verliebt seins auch ganz oft mit Begierde verwechselt. Weil man da eben auch dieses Kribbeln im Bauch spürt. Schau, es fühlt sich in etwa so an." Damit beugte er sich vor und nahm sachte Nathaniels Hand in die seine. Hauchzart fuhr er mit der Fingerspitze der empfindlichen Arm Innenseite entlang über das Handgelenk, die Handfläche zu dem Mittelfinger, den er dann sanft festhielt, um ihn zu seinem Mund zu führen. Verführerisch hauchte Kosta einen Kuss auf Nathaniels Fingerspitze, bevor er den Finger in seinen Mund nahm und verführerisch daran saugte.
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Re: Kostas Entführung

Beitragvon Nathaniel » Di 2. Aug 2022, 19:26

Der Adelige versicherte nochmals, dass er nichts gegen Liams Willen getan hätte und dieser hätte auch nichts von einem Verbot erwähnt. Also wäre alles in Ordnung. Oder so in der Art. Nathaniel wollte bloß seinen Freund beschützen. Außerdem klang es nicht schlecht mit dem zu Streicheln und zu Küssen. Der junge Prinz war die letzten Tage ziemlich einsam und er würde Liam gerne öfter sehen. Er wusste nicht, ob sie das zu einem Liebespaar machte. Das würde eh nicht passieren solange er nicht einen Weg fand wie er Liam heimlich treffen konnte. Das hier war seit langem die erste Gelegenheit. Bloß, dass sie nicht alleine waren und der ältere Krieger anfing richtig seltsam zu werden. Er befummelte wieder Liam und meinte, dass die Königin vielleicht wollte, dass sie mit jemanden bestimmten Sex hatten, dem sie die Erlaubnis gegeben hatte. Hatte der Adelige dann die Erlaubnis? Nathaniel blieb skeptisch. Er wusste nichtmal, ob er wollte. Klar, war er scharf auf Sex, doch irgendwie dachte er immer noch an Mädchen, schaute denen auch viel öfter hinterher. Dabei wusste der junge Sklave, dass das eh nichts brachte. Die Königin hatte ihm das ja alles erklärt.
Inzwischen erklärte der ältere Mann, was Monogamie war. Man dürfe nur noch mit einer Person rummachen. Beim Verlieben holte der Krieger länger aus und begann zu lächeln. Man würde nur noch die ganze Zeit an diese eine Person denken, bei ihr sein wollen und es wäre, als hätte man Schmetterlinge im Bauch. Verliebt sein verwechselten viele aber Begierde. Es würde sich ungefähr so anfühlen... und damit nahm der Mann Nathaniels Hand.

Der junge Prinz sah dem überrascht zu. Er hätte die Hand wegziehen sollen, doch auf gewisser Ebene war er auch neugierig, was das werden sollte. Der Mann begann ihn zu streicheln, die Finger strichen zärtlich über den Arm. Das kitzelte ein bißchen, begann bald aber auch zu prickeln. Nathaniels Mittelfinger wurde langsam zum Mund des Mannes geführt. Der Mann küsste ihn, steckte den Finger dann in den Mund. Der Jugendliche keuchte leise. Was war das denn? Dieser Sog, die Feuchte, das Spiel der Zunge... In seinen Lenden zog es praktisch augenblicklich und er war sofort hart. Aber das war nichts neues, das ging ziemlich schnell bei ihm. Aber sollten sie jetzt... wollte der jetzt Sex mit ihnen beiden?
Nathaniel zog seinen Finger zurück, trank schnell sein Glas Rum aus und beäugte den Mann misstrauisch. "Wie.. hast du das gemacht?", fragte er verunsichert. "Willst dus jetzt mit uns tun?"
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Re: Kostas Entführung

Beitragvon Liam » Di 2. Aug 2022, 19:26

Liam fühlte sich nun doch ein klein wenig bedrängt als Kosta ihm noch mehr auf die Pelle rückte. Also das war nun doch langsam ein bisschen viel. Liam fing schon an nach einem Fluchtweg zu suchen, doch der Krieger schien für den Moment ganz und gar an Nathaniel interessiert zu sein. Er klärte ihn kurz darüber auf was es mit Monogamie auf sich hatte bevor er sich dem Thema verliebt sein zuwandte. Liam hörte ihm aufmerksam zu und versuchte rauszufinden ob er denn in Nathaniel verliebt war. Nun ja, ehrlich gesagt glaubte er da nicht so dran. Aber man konnte ja mal nach den Anzeichen schauen.

Nun allerdings bekamen sie auch gleich noch eine Lehrstunde darin was es mit der Sache Begierde auf sich hatte. Dazu nahm Kosta die Hand von Nathaniel und begann sie leicht zu streicheln. Das er dabei halb auf Liams Schoss saß schien er nicht zu bemerken, oder ignorieren zu wollen. Der Sklave war sich dem aber voll bewusst. Er konnte die Körperwärme des anderen deutlich spüren und wie gut dieser doch roch. Leicht erschauderte Liam.
Währenddessen beobachtete er, wie Kosta nun bei Nathaniel genau das gleiche tat, wie Liam vorhin bei dem Krieger. Nathaniel blickte erstaunt drein und keuchte dann auf, bevor er seine Hand zurück zog und rasch etwas trank. Gerade sah sein Freund unglaublich verwirrt aus. Aber dann fragte er doch wirklich ob Kosta es nun mit ihnen tun wollte.
Nun war es an Liam aufzukeuchen. Er konnte den Laut einfach nicht unterdrücken, genauso wenig wie er es schaffte an dem Gedanken keinen Gefallen zu finden. Warum musste denn Nathaniel auch sowas fragen? Wenn das hier noch lang so weiter ging würde Liam an Herzversagen sterben, ständig diese überraschenden Wendungen.
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Re: Kostas Entführung

Beitragvon Kosta » Di 2. Aug 2022, 19:37

Neugierig beobachtete er Nathaniel, wie er auf die sanften Berührungen reagierte. Liam konnte er durch seine vorgebeugte Haltung leider nicht so genau sehen. Er spürte nur, dass dieser ziemlich angespannt dasass. Nathaniel hingegen war für einen Moment lang nicht mehr ganz so misstrauisch sondern schon fast ein wenig neugierig. So konnte Kosta ihn gut streicheln und seinen Finger an den eigenen Mund führen, um heiss daran zu saugen.

Nathaniels Keuchen darauf hin, liess auch Kostas Blut feuriger durch seine Adern rauschen. Aber natürlich gab er ihn frei, sobald der Prinz wieder an seiner Hand zog. Hastig trank Nathaniel von seinem Rum und beäugte ihn misstrauisch. Mit einem wissenden Lächeln lehnte er sich auf dem Sofa wieder zurück und quetschte somit Liam nicht mehr so ein. Der Krieger wusste gut, was es für eine berauschende Wirkung hatte, wenn jemand einem gekonnt am Finger lutschte.

"Was denn?" fragte er dennoch unschuldig zurück, als Nathaniel wissen wollte, wie er das gemacht hätte. "An deinem Finger saugen? Das ist ganz einfach. Soll ich es dir zeigen? Oder lieber Liam? Der kann das nämlich auch sehr gut. Vorhin hat er mich beinahe um den Verstand gebracht damit." Verschwörerisch blinzelte er dem anderen Krieger zu, der ihn aus grossen Augen anstarrte. Kosta seufzte innerlich. Konnten sie nicht mit dem Reden aufhören und sich einfach seinen Küssen hingeben? Er sehnte sich nach dem Gefühl von vorhin, wo Liam in seinen Armen regelrecht dahin geschmolzen war.

Doch Nathaniel hatte noch eine weitere Frage. Eine ziemlich direkte Frage, die nun Liam zum Keuchen brachte. Kosta lachte leise. Der andere Krieger schien es ja kaum erwarten zu können, auch wenn er zu scheu war, das zuzugeben. Das war so niedlich. Der würde sich noch wundern, wie er aus sich herauskommen konnte, wenn Kosta ihn richtig bearbeitete.
"Ja, dass will ich", gab Kosta offen zu. In Angriff nehmen tat er jedoch noch nichts. Stattdessen blieb er lässig auf dem Sofa sitzen und beobachtete die beiden Jugendlichen interessiert. "Was ist mit euch beiden? Wollt ihr es auch mit mir tun?" fragte er direkt zurück. "Nathaniel? Liam?" Jeden Namen sprach er sanft aus, als würde er die entsprechende Person bereits jetzt leidenschaftlich liebkosen.
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Re: Kostas Entführung

Beitragvon Nathaniel » Di 2. Aug 2022, 19:39

Der Mann lehnte sich zurück, lächelte breit und meinte, das Finger lutschen wäre einfach. Ob er es ihm zeigen solle. Nathaniel hatte keine Ahnung was er dazu sagen sollte. Der ältere Kerl sprach auch gleich weiter und schwärmte davon wie toll Liam vorhin an seinem Finger gelutscht hätte. Wieso hatte Liam das überhaupt gemacht? Die schienen ja schon heftigst miteinander rumgefummelt zu haben.
Offen und direkt fragte der junge Prinz, was der Mann von ihm wollte und obs jetzt zum Sex kommen würde. All die dezenten Spiele und Verführungen waren Nathaniel weiterhin unbekannt, weswegen er auch nicht wusste, was das hier für eine seltsame Situation war. Er hatte keine Ahnung wie er sich verhalten sollte. Es war neu, dass ein Kerl einfach seinen Finger griff und daran herumlutschte. Dass Nathaniel prompt hart geworden war, deutete er so, dass er ja auf Männer stand und sein Körper dies ein weiteres Mal unter Beweis stellte. Trotzdem fühlte Nathaniel sich nicht völlig scharf und wollte nicht gleich aufs Sofa zu den beiden. Wieso nicht? Sollte er nicht total geil sein, weil der Mann jetzt loslegen wollte? Aber er kannte den Typen nicht und bisher waren - abgesehen von Liam - alle Männer für Nathaniel Gegner im Kampf gewesen. Er hatte sich vorhin ja auch noch mit dem Mann geprügelt.

Der Adelige fragte, ob sie es auch wollten. Nathaniel zuckte mit den Schultern. Er sollte es wohl wollen, so eine Gelegenheit bekam er nicht wieder und als Sklave sollte er nehmen was er kriegen konnte. Es war hier ja gang und gäbe, dass irgendwelche Sklaven mit den Adeligen in Schlafzimmern verschwanden. Der Mann sah vermutlich nicht schlecht aus, doch irgendwie reichte das nicht, um Nathaniels Interesse zu wecken. Dabei sollte es das. Das hier war jetzt das Aufregendste seit Wochen. Quasi der Höhepunkt, besser würde sein Leben nicht mehr, als schneller Sex mit diesem fremden Mann. Es war nicht so, als dass Nathaniel freie Auswahl in Partnern hatte.
So zuckte er die Schultern. "Klar, wieso nicht", meinte er locker, "Ich steh ja auf Männer."
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Re: Kostas Entführung

Beitragvon Liam » Di 2. Aug 2022, 19:40

Liams Gesicht übernahm die Farbe einer reifen Tomate, als Kosta plötzlich erzählte, dass er auch ziemlich gut an Fingern saugen konnte. Wieso musste er das denn erzählen? Am liebsten hätte der Sklave nun gequietscht, wie ein Mädchen, aber er konnte das Geräusch gerade noch so unterdrücken. Und dann kam auch noch gleich der nächste Schock als Nathaniel ja nachfragte ob sie nun miteinander Sex haben würden. Die beiden waren so verflucht direkt und Liam kurz vor einem Herzstillstand. Und dann kam natürlich noch das dicke Ende: Kosta bejahte die Frage des Prinzens. Er wollte sie wirklich beide, jetzt und hier. Liam fiel beinahe vom Glauben ab,

Aber es ging natürlich noch einen Schritt schlimmer. Nathaniel wollte ebenfalls und für ihn schien die Antwort auch ziemlich problemlos zu sein. Nun warteten alle auf Liam. Und dieser war mit der Situation reichlich überfordert. In Ordnung das vorhin mit Kosta war unglaublich gewesen, aber jetzt so aus dem Gespräch heraus und einfach mal spontan. "Nein." stieß er hervor. Das war einfach viel zu viel für den jungen Sklaven. "Also naja vielleicht, aber nicht einfach so und dann auch noch jetzt." versuchte er sich irgendwie zu rechtfertigen und merkte selbst, dass er eigentlich nur panisch klang. Hastig trank er sein Glas aus, welches bis eben noch fast voll gewesen war und atmete danach erst einmal tief durch.
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Re: Kostas Entführung

Beitragvon Kosta » Di 2. Aug 2022, 20:08

Die Antworten der beiden anderen Sklaven auf seine Fragen waren sehr unterschiedlich und mit beiden hatte er nicht wirklich gerechnet. Liam wurde erst einmal auf unendlich süsse Weise feuerrot und schien erst einmal seine Stimme suchen gehen zu müssen. Und der ehemalige Gladiator, der sich selbstbewusster gab, als er eigentlich war, zuckte nur mit den Schultern. Kostas Augenbrauen schossen in die Höhe. Das hätte er hier nun wirklich nicht erwartet. Viel eher bei einem Stricher, der unter Droben stand, aber sicher nicht bei zwei notgeilen Jugendlichen.

Nathaniel erklärte sich dann doch noch etwas weiter und meinte gleichgültig, warum auch nicht. Er stünde ja auf Männer. Irgendwie klang das gar nicht danach und auch schon vorher war Kosta sehr überrascht gewesen, dass Nathaniel auch an Männern interessiert war. Er wirkte so gar nicht danach. Offensichtlich hatte Timaris ihm gehörig den Kopf verdreht, weswegen es ihm widerstrebte, sich da einzumischen.
Die Antwort des Prinzen lies nun wiederum Liam aufquitschen, als wäre er gestochen worden. Panisch stiess er seinen Widerstand hervor und wollte nicht. Oder schon, aber nicht einfach so und jetzt. Ängstlich widmete er sich seinem Glas und versuchte sich krampfhaft zu beruhigen. Kosta bekam Mitleid mit ihm.

"Keine Angst, mein süsser Liam", beruhigte er ihn sanft und streichelte ihm zärtlich über die rosige Wange. "Ich werde dir nichts tun, was du nicht auch willst. Oder hast du etwa gedacht, ich würde jetzt von dir verlangen, die Hose runter zu ziehen und dich bäuchlings über die Sofalehne zu legen?" Kosta hielt inne und stellte sich das bildlich vor. "Gut, das hätte auch so seinen Reiz", räusperte er sich. "Aber das verschieben wir wohl besser auf ein andermal. Und du wirkst ja auch nicht sonderlich begeistert", wandte er sich an Nathaniel. Das drückte auch etwas auf seine Stimmung. Dann eben nicht. Zügig trank er seinen Rum leer und erhob sich dann. So ganz wollte er den direkten und doch so ahnungslosen Prinzen allerdings nicht davon kommen lassen. Also trat er zu ihm an den Sesse, hob mit der einen Hand sein Kinn an, um ihm einen seidenweichen, verführerischen Kuss auf die Lippen zu hauchen.
"Vielleicht seid ihr ja ein ander Mal zu mehr Begeisterung fähig", meinte Kosta, nachdem er sich aufgerichtet hatte. "Also, was ist, wollen wir erstmal Daipha besuchen gehen und sie bitten, sich um unsere lädierten Rippen und blauen Flecken zu kümmen?" Mit Hilfe der Kunst erstickte das Feuer erst einmal, damit er keinen Brand riskierte.
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