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Leine, Lack und Leder





Re: Leine, Lack und Leder

Beitragvon Kosta » Sa 15. Okt 2022, 21:47

"Ja, es ist sehr seltsam", stimmte er leise zu, dass es merkwürdig war, was Sorra Tolarim mit seinem Körper gemacht hatte. Es war seltsam es zu beschreiben, es zu sehen oder es zu fühlen. Kosta selbst hatte sich selber sogar nur ein einziges Mal angeschaut, nach der Heilung. Danach hatte er seinen Körper nie so genau betrachtet. Klar hatte er sich geduscht oder ab und an in den Spiegel geguckt. Doch er hatte sich nie wieder genauer gemustert. Einfach weil es sehr, sehr seltsam war. Und furchteinflössend. Besonders der Gedanke, genau überlegen zu müssen, was mit ihm passiert war, wie er jetzt aussah und was er von dem rigorosen Eingriff hielt, war überwältigend.

Überwältigend war es jedoch auch, Eneas zu betrachten, wie er Kostas Körper entdeckte. Diesmal war es das jedoch auf gute und nicht auf erschreckende Weise. Eneas zog ihn nicht einfach nur aus und sah ihn an, damit sie das endlich hinter sich hatten. Nein, er entdeckte ihn, als wäre Kosta der heiligste Ort auf der ganzen Welt. Als hätte er ihn noch niemals gesehen. Voller Ehrfurcht prägte er sich jedes Detail ein und brachte Kosta damit zum Beben. Es war so ein Geschenk Eneas zu beobachten, wie er an seiner Unterlippe nagte und sein Atem langsam schneller ging, während er ihn Stück für Stück weiter von dem Hemd befreite.
"Hab ich gar nicht bemerkt", stiess er rau und auch ein wenig verwirrt aus, als Eneas sich entschuldigte, dass er zuviel starre. Nein, zuviel war es ganz bestimmt nicht gewesen. Kosta war ohnehin selber ganz mit starren beschäftigt gewesen.

Allmählich befreite Eneas auch Kostas Bauch von dem Hemd. Sachte zog er es Stück für Stück zur Seite. Wieder beliess Eneas nicht damit, ihn einfach nur auszuziehen. Er erkundete ihn auch gleich noch. Er schaute ihn sich genau an, streichelte ihm sanft über den flachen, untrainierten Bauch. Es war fast so, als würde Eneas erkunden, ob er den neuen alten Körper von Kosta noch mochte. Fast so, wie es war, wenn man sich einen Sklaven kaufte und überprüfen wollte, ob er das bot, wonach man sich sehnte. Wobei Eneas ihn nie als Sklave haben wollen würde. Oder sonst ein Sklave. Das war auch in Ordnung so. Aber Kosta gefiel es, dass Eneas ihn sich so genau anschaute und erfühlte, um ihn dann zu erwählen, wenn er ihm gefiel.

"Ich... ich weiss es nicht", stammelte er heiser aus seinen versonnenen Gedanken heraus gerissen. Eneas streichelte über den nicht mehr vorhandenen Drachen. Er fand es schade, dass Kosta den Drachen nicht mehr hätte und bemerkte ganz richtig, dass Kosta gar nie dazu gekommen war, richtig Abschied vom Drachen zu nehmen.
"Ich wage es nicht, genauer darüber nachzudenken", gestand er unsicher. "Es passierte so plötzlich." Womit er ausnahmsweise nicht Sorra Tolarim meinte, sondern die Art, wie der Drache zuerst verletzt worden war. "Er hat mir sehr viel bedeutet." Die Art, wie der Drache ihn in Besitz genommen hatte. Die süssen Schmerzen, die er erlitten hatte, als er ihm gestochen worden war. Die heimliche Freude, Timaris und Eneas zu zeigen, was er sich ausgesucht hatte.
"Gleichzeitig scheint er nicht mehr zu passen." Er wollte Eneas Zeichen tragen, schoss es ihm durch den Kopf und seine Männlichkeit zuckte begierig in der Hose. Ein Zeichen, dass sich genau so besitzergreifend um ihn schloss, wie es der Drache getan hatte. Von seinem Herzblut bis hin zu seiner Intimität. Ein Zeichen, dass ihm süssen Schmerz versprach.
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von Anzeige » Sa 15. Okt 2022, 21:47

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Re: Leine, Lack und Leder

Beitragvon Eneas » Sa 15. Okt 2022, 21:48

Kosta sprach langsam über seinen Körper und den Drachen. Wie Eneas schon vermutet hatte, hatte sein Liebster noch nicht genau darüber nachgedacht. Er gab zu, dass er es nicht wagen würde daran zu denken. Es wäre so plötzlich passiert.
Eneas nickte, schwieg aber dabei und wartete was Kosta ihm erzählen würde. Man konnte ihm anhören wie er selbst allmählich über den Drachen nachdachte und was er ihm bedeutet hatte.
"Es war ein wichtiger neuer Abschnitt in deinem Leben", pflichtete Eneas bei. Eine neue Selbstbestimmung über seinen eigenen Körper und ein öffentliches Bekennen zu einem rauen Leben auf See. Gleichzeitig war der Drache auch stets etwas sehr dominantes gewesen, das Kosta sichtbar gefesselt und umschlungen hatte. Ein Zeichen, dass Kosta gerne dominiert wurde und dass er doch nicht ganz frei war. Das hatte Kosta gefallen. "Er war sehr schön und ich weiß wie gut du dich damit gefühlt hast." Er hatte Kostas Stolz darüber gespürt.
Während sie über den Drachen sprachen, schienen sie beide langsam Abschied davon zu nehmen, denn Kosta meinte, dass der Drache jetzt nicht mehr passte.
"Ich werde den Drachen nicht vergessen", erwiderte Eneas. Er fuhr die nicht mehr sichtbaren Schuppen mit dem Finger entlang. "Ich weiß noch wo er verlief... hier waren die grün schillernden Schuppen.. da eine der Klauen.." Er streichelte knapp über dem Hosenbund.
Bevor er dort weitermachen würde, glitten seine Finger erneut den Bauch und die Brust hoch. Vorsichtig begann er das Hemd nach hinten über die Schultern abzustreifen. Langsam legte er die schmalen Schultern frei und bekam dann zum ersten Mal seit langer Zeit die Arme zu gesicht. Hier war es besonders deutlich, dass Kosta keine trainierten Muskeln hatte. Eneas zog das Hemd Stück für Stück die Arme hinunter. Dabei musterte die freigelegten Arme. Seine Fingerspitzen strichen über die helle, freigelegte Haut, während er den Stoff hinabschob. Bis es federleicht über die Hände glitt, dann die Finger und schließlich nach unten fiel.
Eneas sog den Atem ein. Kostas nackter Oberkörper. Vollkommen frei. Vom Balkon kamen Mondlicht und bunte Lichter der Stadt herein, eine kleine Lampe neben dem Bett mischte sich in den warmen Schein. Es kreierte das wohl schönste Lichtspiel, das Eneas sich nur vorstellen konnte.

Der Krieger betrachtete seinen Freund darin und fühlte ein tiefes Ziehen. Kosta war traumhaft schön. Eneas konnte ihn nicht lange so entblößt stehen lassen und trat dicht an ihn, um ihn vertrauensvoll und innig zu umarmen. Eneas erschauderte. Er hatte sich vorhin nur eine Schlafanzughose übergezogen und seinen Oberkörper freigelassen. So konnte er seine eigene warme Brust an die Kostas schmiegen.
Eneas keuchte leise. Es fühlte sich vollkommen an. Ihre nackte Haut aneinander. Eneas konnte nicht anders als es auszukosten. Das war immer noch gleich. Egal ob junger oder alter Körper.
"Du fühlst dich so gut an...", flüsterte er.
"Du hast schon so viel geschafft. Soll ich noch mehr ausziehen?", fragte er nach einer Weile, wo sie nur in einer engen Umarmung zusammengestanden waren.
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Re: Leine, Lack und Leder

Beitragvon Kosta » Sa 15. Okt 2022, 21:52

Eneas wusste, wieviel ihm der Drache bedeutet hatte. Er bewies es mit seinen sanften Worten gleich noch einmal. Innig versprach er ihm, dass er den Drachen nicht vergessen würde. Kosta erschauderte. Egal wie sehr Eneas Kostas jetztiger Körper auch gefallen mochte. Das davor, hatte ihm auch gefallen. Mit den kleinen Narben und dem Drachen. Sachte fuhr er mit den Fingern einige Stellen nach, zählte auf, wo was gewesen war, so dass Kosta das Gefühl bekam, er würde einen echten Drachen auf seiner Haut spüren. Wie so oft, wenn Eneas dessen Konturen mit den Fingerspitzen nachgefahren war. Vielleicht sollte er sich einen neuen Drachen stechen lassen. Diesmal jedoch in Eneas Farben.

Kosta erwartete halb, dass Eneas ihm nun die Hose öffnen würde, um nachzuschauen, ob der Drache auch da unten verschwunden war. So tief unten, wie er ihn streichelte. Doch dann glitten seine Hände über den Bauch nach oben, zu den Schultern hinunter zu den Armen, um Kostas Hemd abzustreifen. Wie auch schon zuvor, streichelte Eneas ihn federleicht und schaute ihn nicht nur mit den Augen an. Zitternd hielt Kosta still. Er hatte Angst. In gewisser Weise sah er gerade nicht nur so aus, sondern fühlte sich für den Moment auch wie der jugendliche Sklave von damals, als Timaris ihn zu sich geholt hatte. Mit dem Unterschied, dass er diesmal wusste, dass er an den besten Ort der Welt kommen würde.

Sein Freund sog hörbar die Luft ein. Ängstlich presste Kosta die Lippen aufeinander. Was, wenn er Eneas so nun besser gefiel? Oder, wenn er ihm nun so gut gefiel, dass er sich nicht mehr beherrschen konnte? Wenn er ihn jetzt unbedingt haben wollte, nachdem er ihn gesehen hatte und ihn noch mehr bedrängte. Andererseits war es jetzt auch nicht mehr so wichtig. Er hatte Eneas das sagen können, was er ihm hatte sagen wollen. So, dass sein Freund ihm das auch glaubte. Alles andere war nicht so wichtig. Eneas hatte es verdient zu sehen, dass Kosta wieder ganz jung und frisch aussah und er ihn so formen konnte, wie er es wollte.

Eneas wollte ihn jedoch einfach nur umarmen. Dicht trat er an ihn heran und schlang innig seine Arm um ihn, um ihn vertrauensvoll zu umarmen. Kosta spürte, wie Eneas erschauderte. Ihm selbst ging es ganz ähnlich. Für einen Moment stand er ganz steif da, weil er völlig überrumpelt von dem intensiven Gefühl des nackten Oberkörpers auf deinem eigenen nackten Oberkörper war. Weiche, heisse Haut, die ihn sanft umfing und ihn in Sicherheit hielt. Ein leises Keuchen, dass ihm zeigte, dass es gerade nichts schöneres gab, als ihn zu umarmen. Prompt flüstere Eneas es noch einmal.
Schüchtern und zögerlich hob Kosta seine eigene Hände. Behutsam legte er sich auf Eneas Taille. Bebend brauchte er einen Atemzug, um sich zu fassen. Dann schob er seine Hände langsam zu Eneas Rücken, um ihn herum, um ihn ebenfalls innig zu umarmen. Es war überwältigend. Einfach nur die Nähe. Natürlich war es aufregend durch ihrer beiden Hosen ihre gegenseitige Erregung zu spüren. Aber das war nichts im Verlgeich zu der Vertrautheit, mit der Eneas seinen Körper erkundete.
"Ja..." hauchte Kosta ergriffen auf die Frage, ob Eneas weiter machen sollte. "Die grössten Veränderungen hast du ohnehin schon gesehen. Der Rest ist nicht viel anders."
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Re: Leine, Lack und Leder

Beitragvon Eneas » Sa 15. Okt 2022, 21:53

Es dauerte eine Weile bis Kosta die Umarmung erwiderte und seine Arme um ihn schlang. Eine sachte Berührung an der Taille. Eneas genoss es ungemein. Endlich wieder seine nackte Haut an die seines Freundes schmiegen zu können, war so befreiend. Dabei konnten gar keine Zweifel und schlechte Gefühle aufkommen. Vorsichtig fragte Eneas nach einem Moment, ob er noch mehr ausziehen solle. Kosta stimmte leise zu. Die großen Veränderungen hätte Eneas schon gesehen und der Rest wäre nicht viel anders.
"Ich würde es gerne sehen", gab Eneas zu. Der "Rest" beinhaltete immerhin sehr anziehende Körperteile und gerade Kostas Männlichkeit und Intimregion waren von den Piercings besonders verändert worden. Kosta hatte ihm zwar gesagt, dass Zucker alle Piercings entfernt hatte, doch es wäre etwas anderes es mit den eigenen Augen zu sehen.
Er machte einen halben Schritt zurück, um Kosta wieder besser ansehen zu können und ihm bedächtig vorne die Hose zu öffnen. Eneas schob die Gürtelschlaufe zurück, klackend löste sich die Schnalle aus ihrer Verankerung. Seine Finger zitterten ein wenig vor wieder anwachsender Nervosität als es darum ging die Knöpfe der Hose zu öffnen und etwas von den darunterliegenden Pants freizulegen. Vorhin hatte Eneas bereits die Erregung seines Freundes spüren können, nun bekam er deutlich zu sehen wie sich der harte Speer unter den eng anliegenden Pants abzeichnete. Am liebsten hätte Eneas sofort darüber gestrichen, doch er beherrschte sich. Stattdessen zog er langsam an der Hose.
Eneas merkte dabei, dass wenn er Kosta dort unten wirklich genauer betrachteten wollte, es nicht reichen würde einfach stehend darauf herabzusehen.

So ging er langsam in die Knie, während er weiter an der Hose zog und sie nach unten streifte. Eneas beließ die Pants noch wo sie waren. Es reichte ihm fürs erste, Kostas Schenkel und Beine genauer zu betrachten. Seine Hände strichen über die glatte Haut, schoben dabei die Hose weiter runter. Auch hier zeigte sich wie zierlich und schlank sein Freund war. Es fehlten die agilen Beinmuskeln. Eneas erkundete die Schenkel mit seinen Fingerkuppen, strich an der Außenseite entlang, dann wanderte er hinüber und befühlte die Innenseite. Es war unheimlich zarte Haut. Hatte Sorra ihn mit ihrer Heilung auch verjüngt? Die Haut, die Organe, alles? Es war kaum zu fassen. Eneas hätte nicht gewusst wie er damit umgehen würde.
Inzwischen kniete Eneas vor seinem Freund. Hoffentlich war das in Ordnung. Er blickte nach oben, griff nach Kostas Hand um sie kurz sanft zu drücken.
Was immer Sorra mit Kosta gemacht hatte, sie hatte ihm wenigstens nicht die Erinnerung daran genommen was diesem Körper gefiel. Eneas streichelte federleicht über die Kniekehlen, fuhr dann höher hinauf dorthin wo der Ansatz des knackigen Hinterns war. Die Rückansicht hatte er noch gar nicht anschauen können und wenn Kosta ihn gewährte, würde Eneas das gerne nachholen.
Zunächst streifte er Kosta aber die Hose gänzlich ab und rollte danach auch einen der Socken hinunter, um auch die auszuziehen. Seine Hand schloss sich um den schlanken Knöchel. Wieder beherrschte Eneas sich, um die schönen Zehen nicht zu küssen so wie es ihn eigentlich verlangte.
Obwohl er erregt war und seinen Freund sehr begehrte, so war es ein großes Geschenk was Kosta ihm hier gerade erlaubte. Eneas wollte es nicht zerstören. Stattdessen wollte er jeden Zentimeter des kostbaren Körpers würdigen, den er endlich wieder zu Gesicht bekam. Und den Körper in dieser jungen Form hatte er schon seit Jahrhunderten nicht mehr erblickt. Was nicht bedeutete, dass Eneas ihn vergessen hatte.
Aber er wirkte wie ein unbeschriebenes Blatt. Als hätte er nicht an all den Abenteuern teilgenommen.
Eneas strich über eine Stelle am Knöchel, wo sonst eine kleine Narbe in Form einer Sichel gewesen war. Kosta hatte sie sich zugezogen als er einen vor Schmerzen um sich schlagenden Mann versucht hatte zu beruhigen.
Er zog auch den anderen Socken aus und dann fehlten bloß die Pants. Eneas Blicke wanderten wieder nach oben.
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Re: Leine, Lack und Leder

Beitragvon Kosta » Sa 15. Okt 2022, 21:55

Kostas Herz klopfte gleich noch eine Spur heftiger in seiner schmalen Brust, als Eneas ihm leise antwortete, dass er den Rest gerne sehen würde, auch wenn es ähnlich wie der Rest war. Nervös nickte er und wehrte sich nicht dagegen, dass Eneas sich aus der Umarmung löste. Dabei hätte er ihn am Liebsten ganz fest an sich gepresst, sich in seine Arme verkrochen, um nie wieder hervor zu kommen. Doch er wollte Eneas auch so gerne seinen Körper schenken. Der erste Schritt dazu war es wohl, sich ihm endlich einmal nackt zu zeigen. Etwas, was er Eneas schon viel zu lange vorenthalten hatte. Es war schön zu beobachten, mit wieviel Ehrfurcht und Freude Eneas seinen Körper erkundete. Jedes kleinste Detail. Sich an alles Alte erinnernd und trotzdem das neue wahrnehmend.

Eneas liess sich viel Zeit dabei, ihn zu erkunden. Schon nur die Art, wie er den Gürtel öffnete. Kostas Herz pochte von Atemzug zu Atemzug immer heftiger in seiner Brust. Kosta war kurz davor zu zappeln, weil Eneas so langsam machte und ihn auf die Folter spannte. Gleichzeitig zog es heftig in seiner Lendengegend. Er konnte nichts dafür. Wenn Eneas an seiner Hose herum fummelte, hatte er noch nie anders reagieren können. Kosta hoffte nur, dass es Eneas nicht zuviel war, dass er erregt war. Andererseits wusste Kosta auch, dass auch Eneas hart war. Oh, er dachte wirres Zeug. Oder eher er dachte gar nicht.

Erst als Eneas ihm seine Hose geöffnet hatte und endlich begann sie nach unten zu ziehen, beruhigte Kostas Herzschlag sich wieder ein wenig. Zumindest so lange, bis er sah, wie Eneas vor ihm auf die Knie sank. Nicht unterwürfig. Einfach nur erkundend. Es war unglaublich heiss. Eneas Fingerspitzen, die ihm über die Beine glitten, brachten ihn zum Beben. Kosta wusste gar nicht, wie er weiter stehen bleiben sollte. Besonders als Eneas ihn auch sachte an den empfindlichen Innenseite seiner Schenkel streichelte. Kosta hatte das Gefühl, dass er Eneas Streicheln noch nie so intensiv empfunden hatte. Sein Freund schien seine Überwältigung zu spüren und drückte ihm sanft die Hand. Sofort wurde Kosta wieder ruhiger. Scheu lächelte er Eneas an, der von untem zu ihm aufschaute und sehnte sich zurück in die Umarmung.

Zärtlich fuhr Eneas mit seiner Erkundung fort. Über die Empfindlichen Kniekehlen nach oben, zum Ansatz seines Hinterns. Kosta erschauderte sofort wieder und nagte an seiner Unterlippe. Eneas Anschauen war wirklich deutlich spürbar. Kosta konnte kaum noch stehen und er fragte sich, wie er das bis zum Schluss aushalten sollte. Aber irgendwie ging es unter Eneas Führung. So schaffte er es sogar, zuerst den einen und dann den anderen Fuss zu haben, damit Eneas ihm Hose abstreifen konnte. Und danach noch einmal, damit Eneas ihm auch die Socken noch ausziehen konnte. Dabei hatte er bis vor kurzem noch nicht einmal mehr gewusst, wie er sich um die eigene Achse drehen konnte. Ab und zu kam ihm nun auch endlich ein kleines Keuchen von den Lippen, wenn Eneas ihn wieder genau erkundete und zum Beispiel seine Hand um seinen Knöchel schloss. Das schoss sofort tausend heisse Blitze durch seinen Körper.

Schliesslich war es endlich geschafft. Kosta stand nackt vor Eneas. Nackt bis auf Ausnahme seiner Pants. Viel Veränderungen gab es darunter nicht zu sehen. Piercings waren weg, aber das hatte nicht viel mit Sorra Tolarim zu tun. Kosta hatte nicht das Gefühl, dass sie viel daran verändern oder verjüngen hätte können. Vielleicht täuschte er sich da aber auch. Und seine Öffnung, die wieder jungfräulich eng war würde Eneas nur sehen können, wenn er ihm weit die Beine spreizte. Kosta konnte sich nicht vorstellen, dass Eneas das jetzt tun würde. Oh, ausser natürlich er würde sich nicht mehr zurück halten und ihn jetzt haben wollen. Das wäre gut möglich. Eneas kniete vor ihm und seine Blicke wanderten wieder nach oben. Er wollte ihn jetzt bestimmt ganz nackt ausziehen. Kosta verstand das. Es gehörte dazu. Die letzte Schwelle. Damit er Eneas alles hatte zeigen können. So wie er es ja wollte. Und Eneas wollte es sicher auch. Kosta überlegte, ob er deswegen einen anrüchigen Spruch machen sollte.
"Ich bin so nervös wie eine Jungfrau vor ihrer ersten Nacht", stiess er stattdessen atemlos hervor. Dabei war er alles andere als unerfahren. Aber er stand vor Eneas. Eneas, dessen Blicke alles zählten. Ob er diesen neuen Körper mochte. Ob er ihn lieber mochte, als den, den er davor gehabt hatte.
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Re: Leine, Lack und Leder

Beitragvon Eneas » Sa 15. Okt 2022, 21:55

Als Eneas nach oben blickte, abwartend ob Kosta ihm Einhalt gebot, gestand dieser, dass er so nervös wie eine Jungfrau vor ihrer ersten Nacht sei. Eneas stockte. Im Grunde genommen war Kostas Körper wieder jungfräulich, wenn Sorra es tatsächlich auf diese Zeit zurückgesetzt hatte. Wie sich das anfühlen mochte? Er sollte nicht darüber nachdenken, aber der Gedanke war verboten reizvoll. Daran zu denken Kosta zu erobern, machte ihn immer scharf, doch die ersten Male zwischen ihnen waren stets besonders gewesen. Und es hatte viele verschiedene erste Male gewesen. Eneas hatte erst durch seinen Freund erfahren wie schön es sein konnte erobert zu werden.
"Nun... vielleicht kommen wir später mal zu dieser Nacht", bemerkte Eneas und lächelte kurz verschlagen. Falls Kosta es wieder mit ihm erleben wollte. Er wollte nicht so vermessen zu sein zu glauben, dass er ein Anrecht darauf hatte. Vielleicht wollte sein Freund in nächster Zeit auch erst einmal nicht auf diese Weise Sex haben wollen.
Eneas' Hände strichen langsam zurück die Beine hoch, höher und höher bis zu den Pants wo er an den Seiten seine Finger einhakte. Er musste schneller atmen vor Aufregung. Vorsichtig begann er an dem engen Stoff zu ziehen und langsam Kostas Männlichkeit zu befreien. Auch hiermit ließ Eneas sich Zeit, obwohl es unglaublich erregend war Kosta so zu enthüllen. Der rauchgraue geheimnisvolle Stoff schob sich Stück für Stück nach unten wie lichtender Nebel. Eneas sah zuerst die schlanken Hüften, dann den Unterleib und schließlich Kostas prallen Stab. Er hatte wirklich keinerlei Piercings oder Spuren davon zurückgetragen. Hart und makellos reckte er sich auf, nachdem Eneas ihn enthüllt hatte.
Der Pirat biss sich auf die Lippen, trotzdem entwich ihm ein leises Stöhnen. Er kam nicht dagegen an. Dafür sah Kosta viel zu scharf aus.
Rascher streifte Eneas nun die Pants hinunter, damit kein hinderlicher Stoff mehr die Männlichkeit und das Gemächt bedeckte. Kosta hob schon wie von selbst die Beine an und dann war er endlich vollkommen nackt.
Eneas blieb ehrfürchtig knien. Kostas Männlichkeit sah wie immer aus. Ob 160 oder 434 Jahre, daran hatte sich nichts geändert. Es war wie ein vertrauter Verbindungspunkt, der alle Zeiten zusammenhielt.
"Du siehst da so scharf aus wie immer...", stieß Eneas rau aus. Seine Hand streckte sich wie von selbst aus, um den Ansatz des Speers zu berühren. Oh, Eneas musste sich beherrschen nicht zu weit zu gehen. Kosta hatte sich ihm sicher nicht nackt gezeigt, damit Eneas das ausnutzte.

Trotzdem wollte Eneas ihn auch dort erkunden. Seine Hand schloss sich kurz um die Wurzel. Wenn er sich richtig erinnerte, hatte Kosta dort einen großen Ring mit Noppen getragen. Seine Hand löste sich wieder, strich nur mit zwei Fingern über den Schaft nach unten. Er war samtig und warm, zuckte hungrig unter seinen Berührungen. Eneas Finger stoppte dort, wo er sich an das erste Piercing erinnerte. Zärtlich streichelte er über die Stelle. Es tat ihm leid, dass er nicht besser auf die Piercings reagiert hatte, doch sie hatten ihn überwältigend. Für ihn hatte er dort nur Grausamkeit gesehen und die Spuren eines Mannes, der keinerlei Achtung für Kostas Körper gehabt hatte. Aber Kosta hatten die Piercings sicherlich auch erregt, selbst wenn es für Eneas schwer verständlich war. Jetzt konnte er wenigstens mit seinen Berührungen zugeben, dass es diese Piercings gegeben hatte und dass er ihre Existenz nicht einfach ausblenden wollte wie als wäre Kostas Körper dadurch verwerflich geworden. Das war er nicht. Im Gegenteil. Kostas Körper war etwas so kostbares, dass er gewürdigt und verehrt werden sollte.
Seine Fingerspitze fuhr zur Eichel und strich in kreisenden Bewegungen über die Spitze, genoss die kleinen Lusttropfen, die jetzt ungehindert seine Fingerkuppen benetzen konnten. Mit einem weiteren Finger streichelte er den Speer unten, wo ebenfalls ein Piercing herausgekommen war. Es waren so viele gewesen.
Eneas erinnerte sich wie sie sich gegenseitig einmal kleine Piercings gestochen hatten. Beide furchtbar erregt und angeheizt, mit viel Küssen, Fummeln und Händchen haltend. Vielleicht würden sie das irgendwann wiederholen.
Eneas Hand glitt weiter. Wenn er Kostas Männlichkeit noch länger so streicheln würde, würde er den ganzen Rest vergessen. Er musste sich beherrschen. Aber es war schwer wo sich alles so gut anfühlte. Sachte streichelte und massierte er Kostas Kugeln, hielt sie vorsichtig in seiner Hand ehe er sich weiterschob und den empfindlichen Ansatz zwischen Gemächt und Lustpfad streichelte. Eneas atmete hörbar. Es erregte ihn sehr, doch er hielt sich zurück. Es sollte kein Vorspiel sein. Er wollte Kostas Körper neu kennenlernen.
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Re: Leine, Lack und Leder

Beitragvon Kosta » Sa 15. Okt 2022, 22:00

Sofort schoss feurige Hitze in seine Wangen, als Eneas ihn kurz verschlagen anlächelte und locker bemerkte, dass sie vielleicht später mal zu Kostas Jungrauennacht kommen würden. Dabei war er doch gar keine Jungfrau mehr. So hatte Kosta das nicht gemeint. Er hatte schon so viel Sex gehabt. So viel, dass es anderen für ein ganzes Leben reichen würde. Es war nur sein Körper, der verändert worden war. So als wäre er noch nie berührt worden. Es war nicht echt. Trotzdem spürte Kosta sein Herz in der Brust bis zum Hals schlagen. Wie als wäre er wirklich noch nie berührt worden. Das war verrückt. Eneas machte ihn verrückt. Und so nervös und aufgeregt und durcheinander.

Mit klopfendem Herzen schaute er zu, wie ihm langsam sein letztes Kleidungsstück ausgezogen wurde. Brav hob er wieder einen Fuss nach dem anderen, damit Eneas die Pants loswerden konnte. Langsam hatte er Übung in dieser Bewegung. Und dann war er nackt. Nackt, erregt und jung und alt zugleich stand er nervös vor Eneas, vor dem er ohnehin nie einen Schutz gehabt hatte. Dieser blickte ergriffen zu Kostas harter, stramm stehender Männlichkeit und meinte rau, dass er da noch immer so scharf aussehen würde, wie immer. Kosta musste leise lachen. Das war so von Herzen gekommen. So ehrlich und lieb gemeint. Auch wenn Eneas es gar nicht gefallen hatte, wie Ranard damit umgegangen war. Immer hatte ihm Kostas Männlichkeit nicht gefallen. Das schien jetzt jedoch vergessen. Genau wie den Rest seines Körpers, schaute Eneas sich auch seine Intimregion sehr genau an. Mit den Augen, aber auch mit den Fingern.

Kosta keuchte leise, als sie Eneas Hand um seine Wurzel schloss. Prompt zuckte seine Männlichkeit lustvoll auf. Sie erinnerte sich an den Ring von Ranard. Eneas Hände waren jedoch so ungleich viel besser. Erregt nagte Kosta an seiner Unterlippe, während er es irgendwie auszuhalten versuchte, wie Eneas seinen Schaft entlang strich. Dahin, wo das eine Piercing gewesen war. Grad so knapp vor seiner Eichel. Wieder zeigte er ihm, dass seine Finger sich so viel besser als jegliches Metall anfühlte.
Besonders als er mit den Fingerspitzen über die empfindliche Spitze gleiten liess. Kosta biss sich wimmernd auf die Lippen. Erneut pulsierte seine Männlichkeit sehnsüchtig und verlor erste Tropfen der Lust. Eneas streichelte alles frei. Überall da, wo das Krönchen gewesen war. Es war nichts im Vergleich zu Eneas zarten Berührungen. Auch da unten am Schaft. Da wo das Röhrchen, welches Ranard in seine Männlichkeit geschoben hatte, befestigt worden war, streichelte Eneas ihn, bis Kosta bebend dastand und längst vergessen hatte, dass Ranard ihm jemals da Piercings gestochen hatte, geschweige denn, dass ihm das gefallen hatte.

Eneas war jedoch noch nicht fertig damit, ihn zu erkunden und ihn in Anspruch zu nehmen. Er wollte alles von ihm haben. Ehe er sich versah, landeten Kostas Kugeln in eneas Handfläche, wo sie sinnlich gestreichelt und massiert wurden. Kosta konnte nun kein Stöhnen mehr verheimlichen. Er gehörte jetzt Eneas. So wie er es sich schon immer gewünscht hatte. Auch wenn Eneas sich nie einen Sklaven kaufen würde. Kosta kam sich gerade so vor, als wäre er die heiss begehrte Ware eines Händlers, die gerade von seinem zukünftigen Herrn genaustens in Augenschein genommen wurde. Bereit und willig liess er sich überall berühren, in der Hoffnung, dass Eneas ihm immer mehr und mehr davon schenken würde. Dass er ihn für sich beanspruchte und ihn niemals mehr wieder loslassen würde. Kosta wollte es so sehr.

Hell keuchte er auf, als Eneas Finger noch weiter wanderten. Kosta hatte angenommen, dass Eneas ihn nun komplett erkundet hatte. Doch nach seiner Männlichkeit und seinen Kugeln, die in einem furchtbaren Netz gefangen gehalten worden waren, wollte Eneas auch wissen, wie sich sein Lustpfad anfühlte. Kostas Blick wurde ganz glasig und sein Atem ging schwer, während Eneas seine Hand ungeniert tiefer zwischen seine Beine schob und auch die empfindliche Stelle hinter Kostas Gemächt und den Lustpfad erkundete.
Benommen nickte der ergebene Krieger auf die Frage, ob Eneas ihn auch von hinten anschauen dürfte. Ob er sich umdrehen würde. Dann dauerte es allerdings einen Moment, bis er begriff, was das bedeutete. Glücklicherweise hatte er inzwischen wieder gelernt, wie man abwechselnd einen Fuss nach dem anderen hob. Jetzt musste er nur noch eine kleine Drehung dabei machen. Langsam und hingebungsvoll schaffte er es, sich umzudrehen und Eneas den Rücken zuzuwenden. Jetzt konnte er ihn nicht mehr sehen. Es heizte ihn noch mehr an und liess ihn ganz aufgeregt werden. Gleichzeitig fühlte er sich so sicher wie schon lange nicht mehr. Er gehörte Eneas. Er musste vor nichts mehr Angst haben.
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Re: Leine, Lack und Leder

Beitragvon Eneas » Sa 15. Okt 2022, 22:01

Es war lange her wo er Kosta so ausführlich hatte erkunden dürfen und sie schienen es beide sehr zu genießen. Sein Liebster wirkte nicht verkrampft oder verängstigt. Stattdessen stöhnte und keuchte er leise bei allzu sinnlichen Berührungen. Eneas hatte längst seine Nervosität und Scheu verloren seinen Freund so intim zu erforschen. Zu eingenommen war er von Kostas nacktem Körper. Er konnte ihm nicht widerstehen. Er wollte ihn verehren, in Besitz nehmen, sich ihm hingeben und ihn unterwerfen und am besten alles gleichzeitig.
Dass Kosta ihn ungehemmt überall gewähren ließ, obwohl er sich vorhin noch hochgeschlossen gekleidet hatte und nichts von sich hatte zeigen wollen, war etwas ganz besonderes. Eneas zögerte nirgendwo. Er wollte alles berühren und in Augenschein nehmen, um Kostas Körper neu kennenzulernen. Er kannte dessen Männlichkeit genausogut wie seine eigene und sie hatte sich nicht verändert, doch diese vollkommne Nacktheit nach so langer Zeit wieder zu erleben, war als würden sie sich noch einmal neu wiedersehen. Dabei lag die Befreiung bereits einige Monde zurück. Die Piercings und all ihre Spuren waren mittlerweile verschwunden. Eneas war darüber erleichtert, denn so war nirgendwo eingreifendes Metall, das eine Berührung und Liebkosung verhindert hätte.
Zärtlich fuhr er mit zwei Fingern über den Lustpfad, streichelte hinter dem Gemächt und genoss Kostas helles Keuchen. Es ließ ihn selbst vor Lust pochen. Eneas versuchte sich zu beherrschen. Er wollte nichts überspringen. Kostas Männlichkeit war verlockend nahe vor seinen Lippen, aber Eneas widerstand einen Kuss darauf zu drücken. Küsse hätten es garantiert zu einem Vorspiel werden lassen.
"Würdest du dich umdrehen?", fragte er rau. "Ich möchte dich von hinten anschauen..."
Sein Freund nickte gleich, aber erst nach einer Weile drehte er sich langsam um. Eneas blieb ergeben vor ihm knien und bewunderte die kleine selbstvergessene Drehung. Nun würde Kosta nicht mehr beobachten können, was Eneas vorhatte. Er würde ihm vertrauen müssen. Eneas wusste nicht, ob er sich zu viel herausnahm, doch er wollte nichts tun was seinen Freund unwohl machte.

Seine Hände schlossen sich hinten halb um Kostas schlanke Waden und strichen langsam empor. Höher und höher bis er beim knackigen, kleinen Hintern angelangt war. Eneas atmete keuchend ein. Der Anblick war umwerfend. Seine Hände bewegten sich wie von selbst als er sie auf beide Gesäßhälften legte und leicht umschloss. Die Fingerkuppen drückten sich in die weiche Haut. Sanft massierte er den zarten Po, fuhr dann mit den Fingern die äußeren Rundungen nach. Eneas schloss kurz die Augen, um sich diese Formen wieder besonders gut einprägen zu können.
Dann musste er aber wieder schauen, als er die Gesäßhälften langsam auseinanderzog, um einen Blick auf die nun wieder unverbrauchte Öffnung zu werfen. Sie war klein und rosig.
Eneas' Speer zuckte.
Oh, Eneas hätte sicherlich nicht so intim schauen müssen. Er wusste gar nicht was er da tat und warum Kosta ihm selbst das erlaubte. Eneas' Finger glitt zu der Öffnung, strich vorsichtig am empfindlichen Rand entlang. Auch hier waren keinerlei Piercings mehr. Eneas hatte damals nicht genau erkennen können, wo Kosta alles durchstochen gewesen waren, doch Ketten waren bis zur Öffnung gegangen. Es war für ihn ein erschreckender Anblick gewesen, aber er hätte verständnisvoller sein sollen.
So streichelte er zärtlich die Haut, wo er die Piercings vermutet hatte, fuhr mit den Fingern von dort zurück zum Lustpfad, massierte beides prickelnd. Die Finger zogen unsichtbare sanfte Wege.
Eneas hätte es stundenlang streicheln können, doch Kosta stöhnte immer verzückter. Der Pirat zog seine Finger zurück und fuhr mit den Händen erneut über den Hintern. Vorsichtig begann er sich dabei zu erheben, stand dann hinter seinem Freund und hielt ihn an den Hüften. Eneas' Blick glitt über den makellosen Rücken. Nichts war mehr von dem Drachen oder den Narben zu sehen. Sachte strich er dort entlang wo der Drache verlaufen war. Federleicht bewegten sich seine Fingerspitzen nach oben bis hoch zu Kostas Nacken
Zuletzt legte er seine Hände auf Kostas Schultern.
"Danke...", raunte er ihm zu.
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Re: Leine, Lack und Leder

Beitragvon Kosta » Sa 15. Okt 2022, 22:02

Kosta hatte angenommen, Eneas würde nun seinen Hintern erkunden und massieren wollen, so wie er vorhin seine Männlichkeit für sich beansprucht hatte. Dabei hatte er jedoch wieder einmal vergessen, dass Eneas ihn ganz und gar wollte. Mit allem, was Kosta zu bieten hatte. Deswegen streichelte Eneas ihm auch erst einmal über seine Waden. Sie waren längst nicht mehr so muskulös, wie auch schon. Aber sie waren wohl geformt und gleichmässig. Seine Kniekehlen waren höchst empfindlich für Eneas Fingerspitzen und seine Rückseite der Oberschenkel, glatt und schlank. Kosta konnte es nicht sehen, doch Eneas schien es zu gefallen, was er sah und was er spürte.

Eneas hatte jedoch noch längst nicht alles erkundet. Ziemlich direkt und herrlich besitzergreifend, obwohl auch sanft, legte er beide Hände auf Kostas Gesäss, massierte es sanft. Kosta keuchte hell. Es war fast noch empfindlicher, intensiver, als da, wo Eneas Kostas Männlichkeit gestreichelt hatte. Vielleicht, weil er nicht sehen konnte, was Eneas tat. Er konnte sich nur hingeben und spüren. Und er konnte wissen, dass Eneas jedes Detail seines Körpers erkunden würde. Er würde alles mit seinen Fingerspitzen in Besitz nehmen. Dieses Wissen versetzte Kosta in helle Aufregung, da er wusste, was noch auf ihn zukommen würde.
Tatsächlich fuhr Eneas mit den Fingerspitzen die äusseren Rundungen seines Hinterns nach, um ihn dann schliesslich behutsam und quälend langsam auseinander zu ziehen. Kosta atmete flach. Er wusste, dass er nun vollkommen entblösst vor Eneas stand und es machte ihn einfach nur scharf, ihm so gehören zu dürfen. Das war schon immer der Wunsch in seinen Lustträumen gewesen. Das Eneas ihn sich erwählte und ihn sich nahm. Erregt keuchend nahm er war, wie Eneas, nachdem er vorhin seinen Lustpfad erkundet hatte, nun auch seine Öffnung erkundete. Wie um zu sehen, ob er sie auch wirklich wollte. Ob sie heil genug für ihn war. Eneas konnte nicht wissen, dass Kosta auch hier Piercings getragen hatte. Vielleicht vermutete er es. Vielleicht würde Kosta ihm, wenn Eneas es verkraften konnte, ihm einmal zeigen, was er wo getragen hatte und was es mit ihm angestellt hatte.
Aber nicht jetzt. Jetzt liess er sich einfach nur von Eneas begutachten. Selbst wenn das hiess, dass er vor Lust tropfend vollkommen entblösst vor Eneas stand, während die eigene Öffnung sehnsüchtig unter den sanften Berührungen zuckte und er nur halb unterdrückte Laute der Lust von sich gab. Er gehörte jetzt vollkommen seinem Freund. Selbst wenn dieser nun über ihn herfallen und ihm seine gefälschte Jungfräulichkeit raubte. Oder auch einfach nur den Finger in ihn schob, um auch sein Innerstes zu erkunden.

Doch Eneas tat weder das eine, noch das andere. Kosta hatte es, trotz ihrer beiden Erregung, auch nicht angenommen. Diesmal ging es nicht darum. Es ging darum, ob er Eneas so noch immer gefiel. Ob sein Freund damit umgehen konnte, dass Kosta nun so anders aussah. Ob er ihn erwählte. Deswegen überraschte es Kosta auch nicht, dass Eneas seine Finger wieder zurück zog, sie erneut über seinen Hintern gleiten liess und sich dann langsam erhob. Jetzt war noch der Rücken an der Reihe, erkundet zu werden. Die Wirbelsäule, aber auch die Seiten. Da wo der Drache gelegen und Kosta in seinem Griff gehalten hatten. Hauchzart und doch unumstösslich nahmen Eneas Finger jedes kleines Stückchen von ihm in Besitz. Bis er alles hatte und er seine Hände auf Kostas Schultern ruhen liess. Ein Zeichen, dass er fertig war und sich entschieden hatte. Kosta erschaudernd unter dem leise geraunten Danke.
"Dann... ist es so auch gut?" fragte er bebend und mit nervöser, heller Stimme. "Erwählst du mich trotzdem?" Obwohl er wieder so komisch jung und unberührt aussah? Oder gerade deswegen? Es war nicht echt und die Zeichen ihrer gemeinsamer Erlebnisse an seinem Körper waren unwiderbringlich fort. Er war ein unbeschriebenes Blatt, dass Eneas so für sich formen konnte, wie er wollte. Etwas, was Kosta ihm schon so viel früher gerne geschenkt hätte und er dann doch nur verspielt hatte. Jetzt bekamen sie eine zweite Gelegenheit. Sozusagen. Sie kamen auch jetzt erst zusammen. Das vorhin war schön gewesen, aber nicht genug. Nie nur sie beide. Das war zum ersten Mal so.
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Re: Leine, Lack und Leder

Beitragvon Eneas » Sa 15. Okt 2022, 22:02

Kosta erschauderte vor ihm und fragte, ob es so gut wäre und ob Eneas ihn trotzdem erwählen würde. Trotzdem? Erwählen? Eneas wüsste nicht wie er je hätte Nein sagen können.
"Unbedingt...", schnurrte er glücklich. "Ich bin dir komplett verfallen. Ich habe keine Wahl", sagte er inbrünstig und schmiegte sich von hinten an den nackten, schlanken Krieger. "Und so ist es auch gut", bestätigte er leise raunend. Eneas genoss, seinem Freund so nahe sein zu dürfen.
"Ich liebe deinen Körper. Ob er nun jung ist oder schon Erlebnisse hinter sich hat... ich mag beides. Du bist wunderschön. Ich könnte dir Reihen von Versen widmen und es wäre deinem Körper immer noch nicht genüge getan."
Seine Hände glitten langsam von den Schultern an den schlanken Armen hinab, um dann auf den Hüften ruhen zu kommen. Er hoffte, Kosta würde sich selbst auch bald wieder mögen und sich wohler in seinem eigenen Körper fühlen. Er musste sich jedenfalls nicht für Eneas verbergen.
Kosta fragte leise wie seinem Körper denn genüge getan werden könnte. Eneas wagte es sich vorzubeugen, um Kosta von hinten sanft am Hals zu küssen.
"Mmmmhh... das ist eine Lebensaufgabe, der ich mich ganz verschreiben will." Falls Kosta ihn ließ. Eneas freute sich jedenfalls schon darauf ganz offen über seine große Liebe zu schreiben und noch andere erdenkliche Wege ausfindig zu machen wie er seinem Schwarm zeigen konnte wie sehr er ihn begehrte. Körper und Geist. Wenn es nach Eneas ginge, so hätten sie dieses Zimmer eine Weile nicht verlassen müssen, um sich gegenseitig ausführlich zu erforschen.

"Ich würde deinen Körper den Rest meines Lebens verehren", beteuerte er, "Als kostbarster Tempel aller drei Reiche, allein weil er dich beherbergt."
Und geringer sollte Kosta sich selbst auch nicht behandeln. Er war kostbar und damit auch sein Körper. Eneas sah dort nichts geringes oder verdorbenes. Er sah nur Schönheit.
Eneas gab einen liebevollen Kuss auf Kostas Schulter. Er hoffte, er würde seinen Freund mit diesen Worten nicht zu sehr bedrängen und in Verlegenheit bringen. Vielleicht war es zu romantisch, doch anders konnte Eneas seine große Liebe für seinen Freund kaum in Worte fassen. Er war eben ein Träumer und Romantiker. Außerdem hatte er Kosta dies noch nie so deutlich sagen können. Jetzt musste er es einfach einmal aussprechen.
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Re: Leine, Lack und Leder

Beitragvon Kosta » Sa 15. Okt 2022, 22:03

Ein Herzschlag nachdem er seine scheue Fragen nervös gestellt hatte, bestätigte Eneas ihm innig schnurrend, dass er ihn unbedingt erwählen würde. Kosta zuckte erneut zusammen. Diesmal weil Eneas ihm so schnell und doch so tief emfpunden antwortete. Es fühlte sich so schön an. Kosta ging schon alleine in diesem einzelnen Wort auf. Doch wie so oft war sein poetischer Freund nicht fertig nach einem Wort. Inbrünstig beteuerte er ihm, dass er ihm komplett verfallen sei. Dass er gar keine Wahl hätte. Kosta lächelte versonnen. Er kannte dieses Gefühl. Es konnte erschreckend sein. Für die Person, die es empfand, als auch für Person, der man es sagte. So schreckte Eneas immer zurück, wenn Kosta ihm seine innige Hingabe gestand. Dabei fand Kosta es genau wie Eneas gut so, wie er für Eneas empfand. Kosta würde lernen müssen, Eneas nicht mehr weiter damit zu bedrängen.
Jetzt war es einfach nur schön zu hören, dass Eneas seinen Körper liebte. Egal ob er nun jung wäre oder schon Erlebnisse hinter sich hätte. Eneas würde beides mögen. Kosta wäre wunderschön. Unwillkürlich musste Kosta daran denken, wie Eneas ihm einmal in seinem Ankleidezimmer vor dem Spiegel überaus deutlich gezeigt hatte, wie schön er ihn fand. Prompt bäumte Kostas Männlichkeit sich hungrig auf. Aufgeregt und sehnsüchtig hörte er Eneas zu, wie dieser ihm Reihen von Versen widmen wollte. Trotzdem wäre Kostas Körper dann immer noch nicht genüge getan. Das klang so überwältigend. Bebend liess er sich über die Arme streicheln, spürte Eneas Hände schliesslich heiss auf seinen Hüften.
"Wie kann meinem Körper denn genüge getan werden?" fragte er leise und mit rauer Stimme, bereit sich Eneas voll und ganz hinzugeben, obwohl er eigentlich hatte warten wollen. Wobei, das war eigentlich eher gewesen, damit er Eneas hatte begreiflich machen können, dass er ihn auch wirklich liebte. Jetzt aber...

Eneas zog ihn jedoch nicht in sein Bett. Er küsste ihn seidenweich hinten am Hals, machte dann aber nicht mehr. Stattdessen erklärte er ihm, dies eine Lebensaufgabe wäre, die er sich ganz verschreiben wolle. Eneas wollte Kostas Körper den Rest seines Lebens verehren. Als kostbarster Tempel aller drei Reiche, weil er Kosta darin beherbergte. Kosta erschaudert erneut und schloss wohlig die Augen, um Eneas Kuss auf seine Schultern besonders intensiv geniessen zu können. Eneas Worte waren so überwältigend. Und so ähnlich dem, was Kosta für Eneas empfand. Er wollte Eneas auch für den Rest seines Lebens beschützen und dafür sorgen, dass er glücklich war. Weil er ihm das Kostbarste auf der Welt war.
"Dann solltest du mein Tempelwächter sein", lächelte er versonnen. Vertrauensvoll lehnte er sich rücklings an Eneas. "Damit du aufpassen kannst, dass ich nicht mehr so Dummheiten mit meinem Körper anstelle." Er hätte es gerne, wenn Eneas auf seinen Körper aufpasste und im Gegenzug wollte er auf Eneas aufpassen.
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Re: Leine, Lack und Leder

Beitragvon Eneas » Sa 15. Okt 2022, 22:04

In seiner Umarmung erschauderte Kosta erneut, aber Eneas erging es ähnlich. Er fühlte sich vollkommen bezaubert dadurch dass er seinen Freund so ausführlich hatte anschauen und berühren dürfen. Dass Kosta ihm wieder so vertraute, war ein großartiges Geschenk. Eneas hoffte, er hatte es entsprechend würdigen können. Verliebt beteuerte er seinem Freund wie er seinen wunderschönen Körper als Tempel verehren würde.
Kosta lehnte sich an ihn und erwiderte zufrieden, dass Eneas sein Tempelwächter sein sollte, damit er auf Kostas' Körper achtgeben könne und dass Kosta damit keine Dummheiten mehr anstelle. Was er wohl mit Dummheiten meinte? Eneas fand, dass Kosta nicht viel dafür konnte, dass ihm Piercings verabreicht worden war oder dass sein Körper zurück in einen jugendlichen Zustand versetzt worden war. Daran waren andere Schuld. Und jetzt sollte Eneas diesen Körper auch kontrollieren? Aber nein, er sollte nur auf ihn aufpassen.
"Ich werde ihn beschützen wie ein Löwe und besonders gut auf ihn achtgeben", versicherte der Krieger inbrünstig. Wobei Eneas ihn natürlich nicht einschränken wollte. Es war immerhin Kostas eigener Körper. Aber er würde darauf achten, falls sein Freund wieder selbstzerstörerische Gedanken haben sollte. Kosta versprach ihm, dass er dafür auch auf Eneas aufpassen würde. Eneas drehte ihn sachte zu sich herum, um ihn erfreut anzulächeln.
"Das klingt wunderbar. Weiß die Dunkelheit, dass ich so einen Tempelwächter auch gut gebrauchen kann." Sie hatten beide ihre Schwächen und Ängste, aber solange sie füreinander da sein konnten, würden sie alles überstehen. Er küsste seinen Liebsten innig und hielt ihn in eine feste Umarmung. Erneut spürte er auch wie hart Kosta war, doch Eneas beherrschte sich sich davon nicht verführen zu lassen. Es war intim genug gewesen was sie vorhin geteilt hatten und allmählich merkte er, wie lange der Tag bereits war. Beginnend mit der Reise über die Juwelenwinde morgens bis nun in die beinahe frühen Morgenstunden.

Es war so schön. Wenn der erste Tag in Beldon Mor eine Vorausschau auf das Kommende war, so wollte Eneas noch lange, lange hier bleiben.
"Das war ein toller erster Tag", sagte er leise und streichelte Kosta liebevoll im Nacken. Sie hatten auch den Streit gemeistert und daraus etwas wunderschönes gemacht. Eneas blickte kurz hinüber zum Balkon. Es war stockdunkel und auch die Lichter der Stadt waren weniger geworden.
"Aber als dein Tempelwächter sage ich, dass du... und ich ins Bett gehören, um uns zu erholen. Was meinst du?"
Kosta hatte nichts dagegen einzuwenden und verschwand dafür kurz ins Bad, um sich vorzubereiten. Er trug danach wieder einen der hochgeschlossenen Schlafanzüge, doch Eneas störte sich nicht daran. Er hatte das Gefühl, dass sie einen riesen Schritt weitergekommen war. Das machte einen hochgeschlossener Schlafanzug nicht zunichte. Kosta sah darin sogar dominant sinnlich aus. Dicht aneinander gekuschelt schliefen sie ein.
Die nächsten Tage waren herrlich entspannt. Eneas fühlte sich nicht mehr so stark unter Druck und er wusste nichtmal wieso. Sie konnten offen am Strand liegen, dösen und lesen. Kosta trug lockere Leinenkleidung, langärmelig, doch zum ersten Mal seit langer Zeit war da ein Knopf oben offen. Am folgenden Tag waren sogar die Ärmel für kurze Zeit hochgekrempelt. Eneas kommentierte das alles nicht, ließ Kosta im eigenen Tempo erkunden wieviel Haut er zeigen wollte. Stattdessen genoss Eneas bei Kosta zu liegen und ein Buch zu lesen. Manchmal lasen sie sogar beide das gleiche, die Köpfe dicht zusammengesteckt.
Eneas ging manchmal schwimmen, dafür lockte das blitzend blaue Meer zu sehr, doch er kam schnell zurück zu seinem Freund. Andernfalls lief er Gefahr, dass irgendein braungebrannter Chailloter mit nacktem Oberkörper meinte, er könnte mit Kosta anbändeln. Eneas versuchte sich seinerseits zu beherrschen nicht irgendwelchen Frauen hinterher zu schauen, die leider zuhauf in knapper Bekleidung an der Promenade entlang flanierten. Es lief ihm erstaunlich leicht, wo er stattdessen an Kostas Seite sein konnte. Ab und zu traute er sich ihm sogar von sich aus ein Küsschen zu geben.
Wenn sie nicht am Strand waren, so spazierten sie durch Beldon Mor oder waren bei Lucius, der zunächst ein gemeinsames Portrait von ihnen malte. Eneas wollte zuerst ein normales Bild bevor er sich traute sich vor Lucius zu entblättern und auch noch erotisch zu posieren. Der Dhemlaner ging aber stets professionell vor, immer mit einem Scherz oder einer lustigen Geschichte auf den Lippen, um sie zu entspannen.
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Re: Leine, Lack und Leder

Beitragvon Kosta » So 16. Okt 2022, 08:12

Eneas war sofort damit einverstanden, sein Tempelwächter zu sein und versprach ihm inbrünstig, ihn wie ein Löwe zu beschützen und auf ihn achtzugeben. Kosta lächelte glücklich. Er war so froh, dass Eneas dieses Geschenk endlich annehmen konnte und nicht seiner Angst erlag, dass er Kosta zu sehr einschränken könnte.
"Danke", hauchte er ergriffen. "Ich werde auch auf deinen gut aufpassen." Er wollte Eneas genau so beschützen. Hatte er schon immer gewollt und oft auch getan. Nun würde er nicht damit aufhören. Eneas drehte ihn auf dieses Versprechen hin um und strahlte ihn glücklich an. Kostas Herz setzte einen Schlag lang aus, um doppelt so heftig weiter zu schlagen. Wenn Eneas ihn so anlächelte, war Kosta schon immer dahin geschmolzen. Eneas schien sich sehr über das Versprechen zu freuen, dass Kosta auch weiterhin auf ihn acht geben würde. So küsste er ihn gleich innig und zog ihn in eine feste Umarmung. Nur zu willig liess Kosta es mit sich geschehen. Ergeben erwiderte er den Kuss, legte scheu seine Arme um Eneas nackte Taille und erschauderte erregt, als er Eneas pralle Männlichkeit an seine Lendengegend gedrückt fühlte. Er war so bereit für ihn.

Eneas hingegen beschloss, nachdem er den innigen Kuss wieder gelöst hatte, dass sie beide ins Bett gehörten, um sich zu erholen. Kosta blinzelte etwas irritiert. Er hatte gerade ganz und gar nicht an Erholung gedacht, aber Eneas hatte schon recht. Es war ein toller, erster Tag gewesen. Und auch ein sehr langer und intensiver. Sie beide waren sehr müde. So nickte er sachte. Wobei es trotzdem noch einen Moment dauerte, bevor sie sich aus der Umarmung lösen konnten. Da Eneas ihn aber nicht, so wie sie gerade waren, ins Bett zog, zog Kosta sich schlussendlich doch noch einmal ins Bad zurück, damit er sich bettfertig machen konnte. Zähneputzen und all das. Dummerweise traute er sich danach nicht mehr nackt zu Eneas ins Schlafzimmer. Er fühlte sich sicherer, wenn er wieder einen Schlafanzug anzog. Eneas konnte ihn noch immer ausziehen, wenn er ihn wieder nackt haben wollte. Doch alles was Eneas wollte war, eng an ihn gekuschelt einzuschlafen. Kosta genoss es glückselig.

Bis tief in den nächsten Tag hinein. Sie schliefen so lang, dass sie beinahe ihr Treffen mit Lucius verpasst hätten. Dafür wurde es lustig, sich rasch anzukleiden und gemeinsam durch die Stadt zum Strand zu rennen. Wenn auch nicht zu schnell, da Kosta schnell ausser Atem geriet. Ausserdem hatte er Muskelkater vom vielen Treppen steigen bekommen. Offensichtlich hatte er den steilen Hügel im Fischerdorf zu wenig oft erklommen. Eneas war jedoch so lieb und drängte ihn nicht mehr mit dem Training. Kosta war sehr froh darum. Er würde schon wieder zu trainieren anfangen. Jetzt genoss er es jedoch einfach, bei Eneas sein zu können. Ob nun wegen dem gemeinsamen Portrait, oder am Strand oder wenn sie durch die Stadt bummelten. Kosta durfte dabei ganz oft ganz nah bei Eneas sein. Das Händchen halten ging immer besser und Abends, wenn es dunkler war, konnte Kosta sogar seinen Arm um Eneas Taille schlingen, wenn sie unterwegs waren. Oder auch wenn sie irgendwo dicht beieinander standen.
Eneas ging sogar so weit, dass er sich traute, ihm von sich aus ein kleines Küsschen zu geben. Besonders wenn sie am Strand waren und Kosta von einem hübschen Mann angesprochen worden war, während Eneas gerade badete. Dann war sein Freund plötzlich ganz schnell wieder bei ihm und küsste ihn deutlich sichtbar. Kosta genoss die Küsse und lächelte insgeheim über Eneas deutliches Revierverhalten. Der Krieger gab sich dem gerne hin. So fühlte er sich besonders gewollt. Wobei er es natürlich nicht provozierte, dass gutaussehende Männer am Strand zu ihm kamen. Er wollte Eneas nicht ärgern. Doch er genoss es, wie Eneas ihn für sich beanspruchte.

Im Gegenzug passte Kosta darauf auf, dass Eneas ihm nicht von schönen Frauen entführt wurde, wenn sie Abends unterwegs waren. Es war eine Sache, wenn sie am Strand gemeinsam lasen, als wenn sie in einer Bar beieinander bei einem Drink sassen. Da waren die Leute aktiver. Besonders die Frauen wollten Eneas und manchmal ihn selbst zum Plaudern oder Tanzen entführen. An dem einen Abend, als sie mit Lucius unterwegs gewesen waren, hatten sie sich immer schön hinter dem Prinzen verstecken können. Aber an den anderen Abenden hatte Eneas schlussendlich den Mut aufbringen müssen, sich die ganze Zeit über von Kosta umarmt zu werden. So, dass es alle sehen konnten. Kosta erklärte es Eneas damit, dass er ihn einfach festhalten müsse, weil er fürchtete, dass er ihm sonst von den vielen, schönen Frauen einfach entführt werden würde. Das Argument schien überzeugend genug gewesen zu sein, dass Eneas es trotz seiner Nervosität immer dicht in seinem Arm ausgehalten hatte. Und Kosta genoss es, dass er Eneas so dicht bei sich halten durfte.
Von da aus, war es dann auch gar nicht mehr so weit, sich im Takt der Musik zu wiegen. Erst einmal nur gemütlich und schmusig. Doch es reichte, dass Eneas an einem anderen Abend dazu bereit war, mit ihm tanzen zu gehen. Voller Aufregung und Nervosität. Schlussendlich schien aber auch das gar nicht so schlimm zu sein. Niemand achtete gross auf sie, wenn sie in einer dunklen Ecke gemütlich miteinander schunkelten oder auch bei schnelleren Liedern behutsam miteinander tanzten.Es war ja auch harmlos. Sie tanzten noch nicht sehr wild oder erotisch miteinander, sondern waren noch dabei, sich vorsichtig anzunähern. Besonders gut ging es an dem Abend, wo es am Strand ein Konzert gab. Da war das Meer in der Nähe, das Eneas schon immer beruhigt hatte. Es war dunkel am Strand. Das Licht konzentrierte sich vorallem auf die Bühne. Da konnte Kosta dicht hinter Eneas stehen, leicht mit ihm tanzen und sehnsüchtig an seinem Hals knabbern.
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Re: Leine, Lack und Leder

Beitragvon Eneas » So 16. Okt 2022, 08:36

Es waren wundervolle Tage und ebenso schöne Abende. Eneas hatte nicht gewusst was ihn in Beldon Mor erwartete. Was Kosta ihm noch alles zeigen wollte, hatte ihn verunsichert und nervös gemacht, doch sein Freund drängte nicht mehr sofort auf die Clubbesuche, was Eneas die Möglichkeit gab sich zu entspannen und sich stärker auf die kleinen Dinge einzulassen, die für ihn ebenfalls sehr neu und aufregend waren. Händchen halten in der Öffentlichkeit, Kostas Arm um seine Taille, kurze Küsse und zu späteren Stunden dann sogar ganz lange Umarmungen in Bars. Sein Freund erklärte es damit, dass Eneas ja ansonsten von einer der vielen, schönen Frauen entführt würde. Eneas hatte momentan wirklich kein Interesse an Frauen, wenn Kosta mit so einer aufregenden Umarmung lockte. Gut, es gab ihm schon denken, dass er jetzt nie mehr mit Frauen schlafen würde... nie mehr mit einer zusammen sein würde. Aber für Kosta würde er all das aufgeben. Da gab es plötzlich gar nichts mehr aufzugeben, wenn es so viel erfüllender war an Kostas Seite sein zu dürfen.
Selbst in diesen sehr nervös machenden Umarmungen mitten in einer Bar, wo es jeder sehen konnte.
Kosta gab ihm jedes Mal Zeit genug sich an diese öffentlichen Berührungen zu gewöhnen und dies zu erkunden, wobei Eneas seine Scheu in den wenigen Tagen nicht komplett verlor. Wenn Männer gewissen Types zu nahe kamen oder sie zu lange ansahen, wurde er sofort wieder nervös und wollte die Nähe zu Kosta unterbrechen. Aber allmählich konnte er besser damit umgehen.
So gut, dass Kosta und er dann auch in Bars ein wenig miteinander tanzten. Nicht so viel wie sie vielleicht gekonnt hätten, doch genug, dass Eneas davon wildes Herzklopfen und Schmetterlinge im Bauch bekam. Dann strahlte er seinen Liebsten an und konnte sich nicht vorstellen wie er nur ohne ihn leben könnte.
Lucius hatte sie auch einmal mit durch die Stadt genommen und sie hatten eine Bar nach der anderen besucht, was geholfen hatte diejenigen zu finden, wo sie sich am wohlsten fühlten. Der Dhemlaner war eine Quell an Informationen über alles was gerade in Beldon Mor in der Nachtszene ablief und so wusste er auch von einem Konzert am Strand, das ihnen bestimmt gefallen würde. Sie fanden Lucius, der dort am Rand einen kleinen Stand hatte und Shirts mit bedruckten Motiven verkaufte. Dieses Mal schien sich niemand daran zu stören, dass er Dhemlaner war und das Geschäft schien gut zu laufen. Die meisten waren zu beschäftigt damit vor der Holzbühne zu tanzen oder der Musik zuzuhören.

Auch Kosta und Eneas hatten sich unter die Menge gemischt. Sein Freund stand hinter ihm, rieb sich im Dunkel des Abends leicht an ihm und knabberte verführerisch an seinem Hals. Eneas keuchte leicht auf. Zum Glück schenkte ihnen niemand Beachtung. Alle Blicke waren nach vorne zu den Musikern und den zwei Sängern gerichtet.
Kosta nutzte das anscheinend gleich aus, um Eneas abermals vollkommen scharf zu machen. Damit hatte sein frecher Freund nie aufgehört und nicht selten kamen sie vollkommen erregt die lange Treppe zu ihrer Wohnung hochgetaumelt. Dann konnten sie erst recht wild miteinander rumknutschen und sich gegenseitig streicheln. Bis zum Sex kam es jedoch nie. Eneas spürte, dass sein Freund zu manchen Momenten durchaus wollte, doch Kosta hatte ihm zuvor die Clubs zeigen wollen und es war Eneas der sich noch mehr Eingewöhnungszeit erbeten hatte. Also war es nicht rechtens, dass er dann auch noch den Sex bekam. Er wollte immer noch diese Clubs besuchen, obwohl es ihn weiterhin sehr nervös machte.
Die letzten Tage waren trotzdem schön gewesen. Ganz ohne Sex und einfach nur mit viel Anheizen und normalen Dingen, die Pärchen eben so taten, wenn sie Zeit für sich hatten und unbeschwerte Tage genießen konnten.
Kosta knabberte wieder an seinem Hals, hielt die Arme um ihn geschlungen und wiegte sich leicht mit ihm hin und her. Eneas seufzte glückselig. Vor ein paar Tagen wäre es noch undenkbar gewesen, dass Kosta sich so von hinten an ihm reiben konnte während sie in einer kleinen Menschenmenge standen.
"Mmh... das fühlt sich gut an." Das Knabbern und der enge Körperkontakt. Eneas wollte gerne mehr davon. Er erwiderte die Berührungen leicht und streichelte vorne über Kostas Hände.
"Weißt du, ich glaube, ich bin jetzt bereit für einen Clubbesuch. Morgen abend", schlug er vor. Dort würde er auch wieder den Halsreif tragen. Eneas hatte ihn in letzter Zeit nicht immer getragen, besonders nicht wenn sie am Strand waren. Es tat gut den Reif aus freien Stücken an- und abzulegen wie er wollte. Meistens ließ er ihn schlicht mit der Kunst in seinem Juwelengepäck verschwinden ehe er zu späterer Stunde wieder auftauchte.
"Du bleibst dann doch immer an meiner Seite oder?", vergewisserte er sich. Kosta hatte mal davon gesprochen, dass er eine Clubbesitzerin gut kannte und bei ihr hinter der Bar arbeiten wollte, doch dafür war Eneas nicht bereit. Er wollte lieber als simpler Gast reinschnuppern und wieder problemlos gehen können, wenn sie genug gesehen hatten.
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Re: Leine, Lack und Leder

Beitragvon Kosta » So 16. Okt 2022, 09:07

Zufrieden standen sie etwas am Rand der kleinen Menschenmenge, die sich das Konzert anhörte und dazu tanzte. Kosta stand weiterhin eng hinter Eneas, hatte seine Arme um dessen Taille geschlungen und hielt ihn sicher fest. Sachte schunkelten sie zu der Musik. Wobei Kosta vorallem von Eneas Hals abgelenkt wurde. Er konnte es nie lange sein lassen, ihm einige Küsschen hinter die Ohren zu geben und zärtlich an der weichen Haut zu knabbern. Dabei war der halb versteckte Halsring etwas im Weg. Andererseits fand Kosta es unglaublich erregend, dass Eneas ihn immer mal wieder für ihn anzog. Respektive war er tagsüber meistens verschwunden und erschien dann Abends wieder um Eneas Hals. Das war so scharf und Kosta musste sich regelmässig zusammen reissen, nicht an dem Ring im Nacken zu ziehen und Eneas durch den Halsreif zu bändigen. Aber er hatte seinem Freund versprochen damit zu warten, bis er ebenfalls soweit war. Vor lauter Warten, konnte er es erst auch gar nicht glauben, als Eneas vorschlug, dass sie morgen Abend in einen von Kostas Clubs gehen konnten. Dass er nun bereit dafür war.

"Bist du dir sicher?" fragte Kosta fürsorglich. Wobei er unbewusst seine Lippen ganz dicht an Eneas Ohr hatte und dieser dadurch womöglich so wuschig wurde, dass er nicht mehr klar denken konnte. Eneas wollte es jedenfalls versuchen, vergewisserte sich jedoch rasch, ob Kosta dann immer an seiner Seite bleiben würde.
"Immer ", versprach Kosta ihm innig und küsste sein Ohr. Ehe er grinsen musste. "Wenn du willst kann ich dich auch anleinen, damit ich du mich verlierst", schlug er im Scherz vor, drückte Eneas dann aber beschützend an sich. "Keine Sorge, ich werde gut auf dich aufpassen und dafür sorgen, dass jedem klar ist, dass du zu mir gehörst und nicht auf der Suche nach jemandem bist." Was zwar noch lange nicht hiess, dass er auch vor Kostas Wünschen in Sicherheit war, doch Kosta wollte seinen Freund nicht noch mehr nervös machen. Erst einmal sollte sein Freund herausfinden, dass man diese Clubs auch ganz normal und ohne Sex und Dominanz besuchen gehen konnte. Eine Bar wie jede andere. Zum Schluss wäre Eneas wohl noch enttäuscht davon, wie harmlos es war.

Bis dahin war er jedoch unendlich aufgeregt. Eneas war am nächsten Tag kaum zu gebrauchen. Nur am Strand liegen und die Sonne geniessen war heute nicht möglich. Deswegen entführte Kosta ihn zu einem langen, ausgedehnten Strandspaziergang mit verschiedenen Abstechern in die Stadt, wo sie sich schöne Gebäude oder Ausstellungen ansehen konnten und Eneas schön abgelenkt wurde. Danach gingen sie einkaufen, um gemeinsam in ihrer Wohnung zu kochen. Nur ein Salat und Nudeln an einer leckeren Sauce. Es war einfach, hielt aber Eneas genügend davon ab, sich zu viele Gedanken wegen des Abends zu machen. Das frühe Abendessen auf dem Balkon bei langsam sinkender Sonne war ohnehin magisch. Erst danach wanderten Eneas Gedanken wieder zu dem bevorstehenden Clubbesuch und er fragte ihn nervös, was er dafür denn anziehen solle.

"Alles worauf du Lust hast, Eneas", antwortete Kosta sanft und lächelte seinen Freund verliebt an. Er merkte jedoch ziemlich rasch, dass seine Antwort nicht wirklich hilfreich gewesen war. "Es gibt keine Kleidervorschriften, Eneas. Nicht an so einem ganz normalen Abend. Du kannst von der Badehose bis zum eleganten Anzug alles anziehen. Viele tragen natürlich schwarz, weil das sehr dominierend ist. Aber es gibt genügend andere, die auch helle Farben tragen, weil es ihnen gefällt. Nicht immer verrät die Kleiderwahl, was dahinter steckt. Zieh einfach an, worin du dich wohl fühlst." Aufmunternd lächelte er ihm zu, ehe sein Lächeln verwegener wurde.
"Oder du kannst dich natürlich auch dazu entscheiden, dich ganz in meine Hände zu begeben", schlug er verführerisch vor. "Dann werde ich für dich heraus suchen, was du anziehen sollst. So wirst du wissen, das jedes Kleidungsstück an dir nur dazu da ist, dafür zu sorgen, dass du mir gefällst. Von deinen Pants hin bis zu deinem Shirt. Du wirst den ganzen Abend lang wissen, dass ich genau weiss, was du unter deiner Hose trägst. Pants, die ich dir eigenhändig rausgesucht habe. Fast so, als wäre es nicht Stoff, der deine Lendengegend sicher umhüllt, sonden einfach nur meine Hände, die dich fortwährend streicheln, erkunden und massieren." Mit einem dunklen Lächeln liess er geniesserisch und absolut provozierend seine Zungenspitze über seine sinnlichen Lippen gleiten.
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Re: Leine, Lack und Leder

Beitragvon Eneas » So 16. Okt 2022, 09:09

"So sicher wie ich gerade sein kann", antwortete Eneas. Es machte ihn durchaus nervös, doch er konnte es nicht ewig vor sich herschieben und die letzten Tage hatten ihn darin bestärkt, dass eine Beziehung zwischen ihnen gut funktionieren würde. Da würden sie auch noch ihre unterschiedlichen Vorlieben beim Sex klären können.
Kosta küsste ihn auf sein Ohr und beteuerte, dass er immer an seiner Seite bleiben würde. Er würde ihn auch anleinen, damit sie sich nicht verloren. Was?
"Ähh...", begann Eneas überrumpelt ehe er begriff, dass Kosta ihn nur necken wollte. Zum Glück, denn Eneas war bestimmt nicht bereit für eine Leine. Er wollte, dass so etwas im Schlafzimmer blieb, aber sein Freund hatte da offensichtlich andere Vorstellungen. Was sie wohl in diesen Clubs mitbekommen würden? Eneas hoffte, er würde sich nicht zu dumm dabei anstellen. Er war froh, dass Kosta in der unbekannten Szene auf ihn aufpassen würde.
Bis zum nächsten Abend war Eneas trotzdem nervös und aufgeregt. Kosta schien das für die beste Gelegenheit zu halten ihn durch die halbe Stadt zu ziehen, um sich diverse Dinge in Beldon Mor anzuschauen. Es war schön, dass sein Liebster neue Energien bekam und nicht mehr so schnell außer Atem geriet. Jetzt hatte er immer wieder etwas neues, was er Eneas noch zeigen wollte und er ließ sich erleichtert ablenken. Als die Sonne zu sinken begann, fanden sie sich zurück in der Wohnung ein, um gemeinsam zu kochen wie sie es schon öfter getan hatten. Der Balkon war perfekt, um die Abendsonne zu genießen und gemütlich zu essen.
Dennoch konnte Eneas nicht verdrängen, dass sie danach nochmal um die Häuser ziehen würden. In spezielle Clubs. Fragte sich nur wie speziell das werden würde...
"Was soll ich denn gleich dafür anziehen?", fragte Eneas nervös, nachdem sie das Essen beendet hatten.
Kosta merkte nur lächelnd an, dass er alles anziehen könne was er wolle.
"Ich möchte nicht unnötig auffallen", erklärte Eneas. Da würde er garantiert nicht in einer Badehose bekleidet auftauchen. Kosta erklärte ihm genauer was üblich war und dass neben Schwarz auch helle Farben getragen wurden. Vom Aussehen könne man nicht immer erahnen auf was der Betreffende stand. Eneas solle das anziehen in das er sich wohl fühlte. Dabei bezweifelte der Pirat, ob er sich in diesem Club überhaupt wohl fühlen konnte. Er tat dies nur Kosta zuliebe.

"Oder du kannst dich natürlich auch dazu entscheiden, dich ganz in meine Hände zu begeben", schlug sein Freund eine andere Möglichkeit vor und lächelte ihn dabei verwegen an. Eneas lief ein Schaudern über den Rücken. Was hatte Kosta mit ihm vor? Dieser wollte für ihn die Kleidung aussuchen und so würde Eneas ständig wissen, dass jedes Kleidungsstück nur dazu da wäre, dass er Kosta gefiel. Oh, das klang irgendwie heiß.
Es wäre auch nicht das erste Mal, dass Kosta seine Kleidung bestimmte. Zuletzt war es sehr deutlich bei der Versklavung passiert, doch es hatte in der Vergangenheit auch verstecktere Kleiderwahl gegeben. Als sein Freund ihm als Kammerdiener gedient hatte. Eneas hatte damals eine komplett neue Garderobe erhalten, vieles davon abgestimmt auf Timaris' Erscheinen. Es hatte ihm nicht immer gefallen oder manchmal war er auch zu eingespannt gewesen, um genauer darüber nachzudenken. Später war er froh gewesen nicht mehr als nötig aufzufallen. Er hatte nicht mehr gesehen werden wollen. Das hatte sich erst später geändert.
Jetzt fühlte er sich erregt von der Vorstellung nur das zu tragen was Kosta an ihm sehen wollte. Sein Freund sollte ruhig wissen was Eneas für Pants trug. Genauso gut gefiel ihm die Vorstellung, dass es nicht Stoff sondern Kostas Hände wären, die ihn dort berührten. Ob er dort bald wirklich Kostas Hände spüren würde?
"Das klingt verlockend. Was soll ich denn für dich anziehen?", fragte Eneas. Er hoffte, es wäre nichts zu extremes.
Sie gingen nach drinnen, um ihre Kleidung auszusuchen und Kosta legte ihm tatsächlich einige Dinge heraus. Eneas war erleichtert eine schlichte, schwarze Hose zu bekommen. Die Pants waren ebenfalls nach seinem Geschmack. Dunkel und eng, nichts ausgefallenes. Der Krieger hätte sich nicht von jedem so die Unterwäsche vorschreiben lassen, da es auch an schmerzhafte Erinnerungen rührte. Kosta war einer der wenigen, der sich das herausnehmen konnte. Neben Florien...
Sein Freund kramte noch in mehreren Oberteilen und fragte sich laut, wo denn das pinke, bauchfreie wäre. Eneas fuhr herum. Er war gerade in die Pants geschlüpft, aber das ließ ihn aufhorchen.
"Moment mal... ich dachte, du legst mir nur Sachen heraus, die ich verkraften kann", protestierte er erschrocken. Wieso hatten sie überhaupt ein bauchfreies, pinkes Shirt?
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Re: Leine, Lack und Leder

Beitragvon Kosta » So 16. Okt 2022, 09:16

Zu Anfang schien Eneas noch sehr skeptisch zu sein, dass er in dem Club wirklich anziehen konnte, was er wollte. Vorallem wollte er nicht auffallen. Sobald Kosta ihm allerdings die sündige, prickelnde Variante vorschlug, dass er ihm die Kleidung aussuchen könne, damit Eneas so gekleidet war, damit er Eneas gefiel, wurden Eneas Augen zusehends grösser und sein Atem flacher. Und spätestens als Kosta ihm den Gedanken in den Kopf setzte, dass Eneas gar nicht wirklich die Kleidung an seinem Körper spüren würde, sondern Kostas Hände, war die Sorge um die Kleiderwahl, ganz plötzlich verschwunden.

"Mal sehen, was hast du denn so alles dabei?" fragte Kosta samten zurück, als Eneas wissen wollte, was er für ihn anziehen sollte. Gemeinsam gingen sie nach drinnen, wo Kosta in ihrer Kleiderkommode stöberte. Ziemlich bald legte er Eneas eine enge, schwarze Pants aus glattem, weichen Stoff heraus. Abgesehen davon, dass Eneas Hintern darin umwerfend aussah, würde diese alles schön an Ort halten, damit man nicht zu deutlich sehen würde, sollte Eneas erregt sein. Aus dem gleichen Grund suchte er danach auch eine schlichte, schwarze Hose heraus. Sie sah gut aus, war aber oben rum nicht so eng, dass sich alles abzeichnete. Gemeinsam mit der dunklen Farbe würde es, besonders im Klub schwer erkennen zu sein, wenn Eneas hart wurde, nachdem Kosta ihm neckische Sachen ins Ohr geflüstert hatte. Ausserdem wollte Eneas auch nicht auffallen in seiner Kleidung. Aus den Augenwinkeln konnte Kosta erkennen, dass sein Freund richtig erleichtert über die Kleiderauswahl war. Da konnte er es sich nicht verkneifen, ihn doch etwas deswegen zu necken.
"Hmmm, wo ist den nur das pinke, bauchfreie Shirt?" fragte er sich scheinbar nachdenklich, während er die Kommode durchsuchte. Die Reaktion darauf kam prompt. Kosta hörte, wie Eneas stockte beim Anziehen, zu ihm herum fuhr und protestierte erschrocken. Tapfer unterdrückte Kosta ein breites Grinsen und blickte in aller Unschuld zu Eneas auf.
"Ich dachte, du wolltest vorallem nicht auffallen." Kosta schaffte es nicht, bis zum Schluss ernst zu bleiben. Eneas entsetzter Blick war zu köstlich. Unhaufhaltsam drängte sich ein Kichern seine Bahn, bis Kosta schliesslich laut lachen musste. Armer Eneas. Was er sich da wohl alles vorstellte unter dem Club, den sie heute Abend besuchen gehen würden. Grinsend richtete er sich auf und trat zu Eneas, um ihn tröstend zu umarmen.
"Keine Sorge, ich habe kein pinkes, bauchfreies Shirt", versicherte er ihm innig, während er den fast nackten Krieger fest an sich drückte und das natürlich auch heimlich genoss. "Dass du sowas denkst", kicherte er. Das war nun wirklich nichts, was Kosta sich freiwillig gekauft hätte. Es wäre höchstens ein Geschenk von Nakarios und sowas hätte er nicht auf so eine Reise mitgenommen.
"Ich will dich heute Abend auch nicht bloss stellen, Eneas", versuchte er ihm etwas von seiner Nervosität zu nehmen. "Es ist ein ganz normaler Club, wo man etwas trinken und tanzen gehen kann. So wie wir es hier auch schon gemacht haben. Auch in den anderen Clubs waren die Menschen sinnlich angezogen und haben erotisch getanzt. Heute wird es nicht viel anders sein. Ausser vielleicht, dass so einige Halsbänder oder ähnliche Zeichen tragen werden. Du musst keine Angst haben." Sie würden nicht gleich an eine Feier gehen, wo der Sex im Vordergrund stand.

Nachdem er sein bestes gegeben hatte, um Eneas etwas zu beruhigen, suchte Kosta ein dunkelblaues Shirt mit schwarzem, aufgedrucktem Muster heraus. Als Zugeständnis an den Abend war es hauteng und hatte einen etwas grösseren Halsausschnitt, so dass man noch etwas von Eneas Schlüsselbeinen sehen konnte. Sein Freund sah damit zum Anbeissen aus. Kosta konnte sich gar nicht satt an ihm sehen und hätte zu gerne mit seinen Fingerspitzen die Konturen von Eneas Bauchmuskeln nachgefahren und etwas an seinem Hals geknabbert. Da er jedoch wusste, dass Eneas sich und auch den Ring gerne verstecken wollte, legte er ihm noch ein dunkelblaues, kurzärmliges Leinenhemd heraus, welches er locker und offen darüber tragen konnte. Oder wenn ihm ganz unwohl war, konnte er es auch zuknöpfen. Andererseits konnte er es auch ausziehen, wenn er mutig genug war, den Halsring zu zeigen.

Für sich selber wählte Kosta helle Farben. Ihm war nach provozieren zumute und er wollte Eneas die verschiedenen Varianten zeigen. Nur weil man etwas helles trug, hiess das noch lange nicht, dass man brav war und sich gerne befehlen liess. Das strahlte die streng geschnittene Weste mit der dazu passenden Hose überdeutlich aus. Der Schnitt war elegant und gerade dadurch dominant und die Farbe war von so einem hellen, eisigen Grau, dass man gar nicht auf den Gedanken kam, Dummheiten bei Kosta anstellen zu wollen. Oder zumindest in dem Bewusstsein, dass es gefährlich war und die harte Strafe prompt folgen würde. Dazu wählte Kosta sich ein feingewobenes Baumwollhemd mit einem kühlen Grünton aus. Es war langärmlig und er knöpfte es bis oben hin zu. Ein deutlicher Hinweis dafür, dass man es sich erst schwer verdienen musste, etwas von seinem nackten Körper sehen zu dürfen. Die Blicke die Kosta Eneas zuwarf sagten jedoch, dass er schon glaubte, dass Eneas es schaffen würde, sich dieses Recht zu verdienen. Besonders wo er so zum Anbeissen aussah.

"Weisst du, eigentlich fehlt noch etwas Farbe an dir", bemerkte Kosta nonchalant, nachdem sie es geschafft hatten, sich zurecht zu machen und ihre Wohnung zu verlassen. Stufe für Stufe schritten sie nebeneinander das Treppenhaus hinunter. "Ich sollte dich übers Treppengeländer beugen und dich kurz hart durchvögeln", überlegte Kosta ungeniert als würde er übers Wetter reden. "Das würde deine Haare hübsch zerzausen, als kämst du gleich aus dem Bett. Deine Wangen würden sich von der Hitze zart rosa Färben und deine Lippen würden schön durchblutet aussehen, weil du so fest damit beschäftigt warst auf sie zu beissen, damit du keine verräterischen Laute von dir gibst, während ich dich eindringlich von hinten beackere."
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Re: Leine, Lack und Leder

Beitragvon Eneas » So 16. Okt 2022, 09:18

Kosta blickte ihn zunächst gelassen an und erwiderte, dass Eneas in den Clubs doch nicht auffallen würde. Er würde nicht mit einem pinken bauchfreien Oberteil auffallen? Eneas bezweifelte das irgendwie stark und dann verriet sein Freund sich bereits durch haltloses Kichern ehe er in lautes Gelächter ausbrach. Auch Eneas musste daraufhin leicht lachen.
"Willst du mich noch nervöser machen?", fragte er grinsend und ließ sich gerne umarmen. Dabei freute er sich heimlich, dass Kosta zu Scherzen aufgelegt war. Das war immer ein gutes Zeichen, das sein Liebster sich wohl fühlte.
Kosta versicherte, er hätte kein pinkes, bauchfreies Shirt und wie Eneas das nur denken könnte. "Wer weiß, was du alles so heimlich angeschleppt hast", bemerkte Eneas schmunzelnd, wobei er wusste, dass dies eigentlich nicht Kostas Geschmack traf. Er bevorzugte elegante, gehobene Kleidung. Mehr schlicht als ausgefallen. Selbst in seiner Piratenkluft umgab ihn immer etwas Eleganz. Und Anmut sowieso. Das gehörte zu Kosta einfach dazu.
Sein Freund beruhigte ihn ein weiteres Mal, dass er ihn in dem Club nicht bloßstellen wolle. Es wäre ein normaler Club zum Trinken und Tanzen. Es wäre nicht viel anders als die Clubs in denen sie bereits gewesen waren.
Eneas nickte. Wobei ihm eine simple Hafenkneipe oder gemütliche Taverne immer noch lieber war als einer dieser modernen Tanzclubs. Er wusste nicht wieso, aber dort fühlte er sich mehr wie er selbst. Trotzdem wollte er mit Kosta diese Clubs unsicher machen. Es gehörte zu Kosta dazu und er wollte ihm zeigen, dass es ihm wichtig war was sein Freund wollte. Außerdem gefiel es ihm auch sehr gut, zusammen mit Kosta zu tanzen. Früher hatte Eneas oft heimlich zugeschaut wie Kosta mit wem auf der Tanzfläche war und es hatte ihn geärgert, dass er sich nie getraut hatte ihn um einen Tanz zu fragen. Endlich hatte er den Mut dazu. Wenn sie dabei in einem Club waren, wo man Halsbänder trug, dann war das eben so.
Es waren nur Halsbänder und sinnlich angezogene Menschen. Mehr nicht, sagte er sich.
"Ich habe keine Angst, du bist ja bei mir", erwiderte Eneas lächelnd. "Ich freue mich darauf mit dir tanzen zu gehen."

Kosta legte ihm die Oberteile für den Club raus. Ein dunkelblaues Oberteil, bedruckt mit schwarzen Mustern. Das war schon eher nach Eneas' Geschmack und er zog es sich über. Uhh, eng. Dann bemerkte er, dass es einen großen Ausschnitt hatte. Groß genug, dass man den Halsreif deutlich sah und auch etwas von den Schlüsselbeinen. Das sollte er tragen?
Es machte wahrscheinlich Sinn, dass man den Ring sah und damit wusste, dass er zu Kosta gehörte. Dennoch... es sah so ausgestellt aus.
Kosta schien seine Blicke zu bemerken und reichte ihm ein kurzärmeliges ebenfalls blaues Hemd.
Eneas streifte es über, aber man sah weiterhin den Halsreif. Ach, er sollte sich davon nicht verrückt machen lassen. Er verschwand nochmal im Bad, um sich frisch zu machen und auch um Kosta die Zeit zu lassen sich möglichst ungestört umzuziehen. Als Eneas wiederkam, war Kosta noch nicht fertig, schien sich aber auch nicht daran zu stören dass Eneas dem beiwohnte. Gelassen knöpfte sich der schlanke Krieger ein grünes Hemd zu. Er trug bereits eine eisgraue Hose mit dominanten, kräftigen Schnitten. Eneas versuchte nicht zu sehr zu starren, aber als Kosta danach noch eine kühle graue Weste anzog, konnte er nicht anders. Kosta sah umwerfend aus und obwohl er helle Kleidung trug, war die Dominanz eindeutig. Er wirkte wie ein schnittiger Boss, der einen gerne mal über den Schreibtisch beugte...
Eneas versuchte die Gedanken daran zu zerstreuen, sonst würde selbst der lockere Schnitt seiner dunklen Hose nicht mehr helfen.
"Du siehst toll aus", sagte er Kosta bewundernd, als sie soweit waren die Wohnung zu verlassen. Eneas hatte das gemeinsame Zurechtmachen genossen. Dass Kosta sich wieder wohler in seiner Nähe fühlte, bereitete ihm Schmetterlinge im Bauch.
Die Gedanken seines Freundes waren eindeutig bereits woanders, als er plötzlich bemerkte, dass er Eneas Farbe ins Gesicht bringen sollte indem er ihn kurz hart durchvögelte. Eneas stockte im Schritt, sah Kosta mit weit aufgerissenen Augen an. Er wollte was?! Jetzt? Hier? Die Vorstellung war unfassbar geil. Kosta beschrieb es auch noch verrucht wie er ihn von hinten beackern würde so dass Eneas Mühe hätte still zu sein. Es würde seine Lippen schön durchbluten.
Eneas fühlte gerade etwas anderes sehr durchblutet.
"Denkst du, das würde ich jetzt verschreckt ablehnen?", fragte er rau und schob sich näher zu Kosta ran. "Dann unterschätzt du wie furchtbar geil ich auf dich bin..", raunte er ihm zu.
So sehr Eneas Hemmungen hatte sich in der Öffentlichkeit von Kosta berühren zu lassen oder ihn zu berühren, so hatten sie es doch schon an unmöglichsten Orten getrieben wenn das Verlangen aufeinander nicht mehr zu bändigen gewesen war. Eneas war dann nicht Herr über sich selbst. Er wollte Kosta immer, aber manchmal war es nicht auszuhalten.
"Wie sollen wir es in den Club schaffen, wenn du schon im Treppenhaus anfängst mir den Verstand zu rauben?"
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Re: Leine, Lack und Leder

Beitragvon Kosta » So 16. Okt 2022, 09:30

Zufrieden genoss es Kosta, wie Eneas mitten im Schritt stockte und ihn mit weit aufgerissenen Augen erschrocken anstarrte. Er brachte seinen Freund gerne mit ein paar verruchten Worten durcheinander und wurde selber ganz aufgeregt, wenn er ihn damit erregen konnte. Auch jetzt, nachdem Eneas sich von seinem Schreck erholt hatte, schob er sich gleich zutraulich dichter an ihn heran. Schmusig und sehnsüchtig nach mehr, willig sich jetzt genau so nehmen zu lassen, wie Kosta es ihm angedroht hatte. Kosta spürte wie ein wohliger Schauer über seinen Rücken glitt. Es wäre lustvoll, seine Überlegung umzusetzen. Er begnügte sich jedoch damit, seinen Arm um Eneas schlanke Hüften zu legen und seinen Freund dicht bei sich zu halten. Er war noch nicht bereit für Sex. Jetzt sowieso noch nicht. Viel lieber wollte er es geniessen, Eneas anzuheizen. Den ganzen Abend lang und immer wieder. Das war erstmal prickelnd und aufregend genug.

"Ja, tatsächlich habe ich nicht damit gerechnet, dass du dich mir hier so bereitwillig anbieten würdest", gab Kosta schmunzelnd zu. "Aber es ist gut zu wissen, dass du bereit dazu wärst. Dann werde ich nächstes Mal noch etwas mehr Zeit einplanen." Damit er Eneas übers Treppengeländer beugen und ihn hart durchnehmen konnte. Verschmitzt zwinkerte er ihm zu und drückte ihm ein sanftes Küsschen auf die Wange. Eigentlich hätten sie auch jetzt schon Zeit für ein Zwischenspiel im Treppenhaus. Nur, nachdem sie so lange nicht mehr miteinander geschlafen hatten, wollte Kosta ihr nächstes Mal zu etwas besonderem machen. Nichts was überhastet war. Er wollte Eneas lange verwöhnen und es nachher nicht bereuen müssen. Ausserdem hatte Eneas noch anderes zu bewältigen, ausser Sex im Treppenhaus, wo sie möglicherweise entdeckt werden konnten. Sein Freund hatte das Hemd nicht zugeknöpft. Man sah einen schönen, bronzefarbenen Metallstreifen flach auf seinem Hals. Der Verschluss mit dem Ring hinten am Nacken wurde durch das Hemd verdeckt. Deswegen sah es aus wie normaler Schmuck und nicht wie ein Sklavenring. Doch Eneas wusste, was er trug und es machte ihn sicherlich nervös, dass man den Ring nun so gut sehen konnte. Selbst wenn man ihn auf den ersten Blick nicht als solches erkannte.

"Keine Sorge, Eneas, du brauchst deinen Verstand heute nicht mitzunehmen", beteuerte Kosta seinem Freund scheinbar ernst. Doch in seinen Augen glitzerte der Schalk. "Ich werde mir sogar alle Mühe geben, damit du nicht wirklich dazu kommst, ihn zu benutzen." Sachte streichelte er ihm über die Seite. "Du darfst dich hemmungslos ins Prickeln fallen lassen. Ich werde derweil sorgen, dass wir es in den Club schaffen. Und sogar wieder zurück", versprach er Eneas grinsend.
"Ich passe gut auf dich auf", fügte er innig und ernster hinzu. "Da darfst einfach nur geniessen und musst dir um nichts Sorgen machen." Liebevoll lächelte er Eneas zu. Sie waren inzwischen unten angekommen. Kosta nahm die Gelegenheit war, Eneas dicht an sich heran zu ziehen und ihn ganz hauchzart zu küssen. Zumindest am Anfang. Mit der Zeit wurde der Kuss sehnsüchtiger und leidenschaftlicher. Immer enger schlang Kosta seine Arme um seinen Freund, schmiegte sich heiss an ihn. Fordernd drängte er mit seiner Zunge gegen Eneas Lippen, begehrte sinnlich Einlass und eroberte dessen Mund schliesslich im Sturm. Erst eine Ewigkeit später und nach einem letzten knabbern an der Unterlippe, liess er Eneas wieder frei. Jedoch nicht viel. Gerade mal weit genug, dass er eine Hand frei bekam, um die Eingangstür zu öffnen, damit sie hinaus ins Beldon Morer Nachtleben eintreten konnten. Diesmal Eneas nicht brav an der Hand haltend, sondern schön dicht in seinen Arm geschmiegt. Zielsicher in Richtung des verruchteren Teils des Vergnügungsviertel.
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Re: Leine, Lack und Leder

Beitragvon Eneas » So 16. Okt 2022, 09:30

Sein Freund legte einen Arm um ihn, zog ihn dicht heran. Eneas' Herz klopfte schneller, aber weiter passierte nichts. Kosta machte seine heiße Drohung nicht gleich wahr und bemerkte, er hätte nicht geglaubt, dass Eneas sich ihm so bereitwillig anbieten würde.
"Du hast diese Wirkung auf mich", gab Eneas verschmitzt grinsend zurück. Obwohl er sich nicht sicher war, ob er sich dann tatsächlich getraut hätte sofort zur Sache zu kommen. Die Vorstellung war aber unbestreitbar heiß. Er durfte nur nicht zu genau darüber nachdenken, dass jederzeit jemand in das Treppenhaus kommen und sie sehen könnte. Zu was hätte er sich da hinreißen lassen? Kosta verschob ihr wildes Treiben schlicht aufs nächste Mal und zwinkerte ihm gut gelaunt zu.
"Ja.. mal sehen. Wenn ich dann wieder so verrückt bin", erwiderte Eneas und strich nervös über den Hinterkopf. Gleich darauf musste er verliebt lächeln, als er von seinem Schwarm ein Küsschen bekam.
Gemeinsam gingen sie langsam weiter und Kosta bemerkte, dass Eneas seinen Verstand heute nicht benötigte. Kosta würde sich anstrengen, dass Eneas nicht dazu käme seinen Verstand einzusetzen. Er solle lieber das Prickeln genießen, während Kosta sich darum kümmerte sie zum Club und wieder zurück zu bringen.
"Meinen Verstand nicht nutzen? Das würde dir so passen." Eneas hoffte, sein Freund würde ihn nicht so geil machen, dass er alles andere vergaß und allem nur noch zustimmte. Dabei sollte er ja eigentlich herausfinden was Kosta an diesen Clubs und diesem Lebensstil so gefiel. Dazu gehörte auch etwas nachdenken oder nicht? Aber er verstand, dass Kosta wollte, dass Eneas es einfach genoss.
"Ich werde versuchen mich auf die Atmosphäre einzulassen", versprach Eneas lächelnd. Im Gegenzug versicherte sein Liebster, dass er auf ihn aufpassen würde. Eneas müsse sich keine Sorgen machen.

Sie waren kurz davor das Wohnhaus zu verlassen, als Kosta ihn eng zu sich zog, um ihn zu küssen. Mitten neben der hohen Eingangstüre. Überrumpelt ließ es Eneas mit sich geschehen, seufzte genießerisch in den Kuss. Kosta war so richtig nah bei ihm, legte die Arme um ihn und begann ihn leidenschaftlicher zu küssen. Ehe Eneas es sich versah, hatte er bereits seinen Mund leicht geöffnet und bekam einen heißen Zungenkuss. Sinnlich knutschten sie miteinander herum. Eneas dachte nicht mehr darüber nach, ob sie jemand erwischen konnte und verlor sich einfach in dem Kuss. Es fühlte sich so gut an. So befreiend. Dass sie sich küssen konnten wann sie wollten. Kosta war auch nicht mehr zurückhaltend wie die Monde davor. Seitdem er erkannt hatte wie sehr Kosta ihn liebte, schien eine weitere Barriere gebrochen. Sie schliefen im gleichen Bett, sie umarmten sich, küssten und streichelten sich. Sie kamen sich immer näher.
Eneas genoss es in vollen Zügen.
Er keuchte leise, als Kosta sich nach einem Knabbern an der Unterlippe wieder löste. Das war ein guter Anfang für den Abend und sie waren nichtmal aus der Türe. Kosta öffnete diese nun, ließ ihn dabei aber kaum los. Der andere Krieger hatte weiterhin einen Arm um ihn gelegt. Eneas wagte es dies zu erwidern und so schlenderten sie allmählich los. Er ließ sich von seinem Freund leiten, der ein genaues Ziel im Sinn zu haben schien. Entschlossen ging er in Richtung Vergnügungsviertel. Hier waren sie bereits gewesen, aber nicht in dem Teil in den Kosta ihn jetzt führte. Eneas wusste nicht, ob das noch Vergnügungsviertel oder schon Rotlichtbezirk war. Jedenfalls zogen zwei leicht bekleidete Frauen an ihnen vorbei, in der Mitte einen eindeutig angetrunkenen Kerl.
Sie zwinkerten den beiden Kriegern zu, waren dann in einer Nebengasse verschwunden. Man hörte nur noch die hohen Stöckelschuhe auf dem Pflaster. Es sollten nicht die einzigen sein, die ihnen begegneten. Beldon Mor schien erst Abends so richtig zu erwachen. Eneas sah weit geöffnete Bars wo die Leute draußen standen oder saßen, plauderten, rauchten, tranken. Bunte Lichter fielen aus den Fenstern, überall schien eine andere Musik zu spielen.
"Wo führst du mich denn hin?", fragte Eneas. Sein Blick fiel auf eine Frau in hohen, schwarzen Lederstiefeln und sehr, sehr knappen Hosen, die genau vor ihnen ging.
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