Die Hexe hielt die Augen geschlossen während sie sich beide noch einen Moment Ruhe gönnten, dann gab Ayden ihr einen Kuss auf die Stirn und erhob sich schwerfällig, da setzte sich Tania auch wieder auf und erhob sich schließlich ganz, richtete dabei ihre Kleidung. An der Wand stehend lauschte sie nebenher dem Gespräch zwischen Ayden und Evita. Dabei lächelte sie vor sich hin, es stimmte schon Ayden war eigentlich ein ziemlicher Mistkerl, fast hätte Evita einen leid tun können, aber eben nur fast.
Dann kam der Prinz zu ihr zurück, auch er war immer noch ein wenig erschöpft, das konnte sie ihm ansehen. Während er sich noch etwas neues anzog musste sie darüber grinsen wie er Evita am Ende beleidigt hatte, er wusste einfach wie man eine Frau treffen konnte. Ayden machte seinen Vorschlag und Tania blickte ihn lächelnd an. "Der Vorschlag gefällt mir." Sie löste sich von der Wand und überbrügte den Abstand zwischen ihnen, lächelnd holte sie sich einen Kuss bei ihm ab, dann blickte sie ihn von unten her an. "Nachdem ich Hayll wieder verlassen habe werde ich mindestens 3 Tage schlafen." Sie grinste ihn an. "Du schaffst es mich wirklich fertig zu machen." Ihr grinsen wurde eine Spur breiter, schließlich gefiel es ihr ja was Ayden mit ihr anstellte.
Er ließ sich nur zu gerne von ihr küssen und gab ihr ebenfalls einen weiteren zärtlichen Kuss, nachdem sie zugestimmt hatte mitzukommen. Ayden legte seine Hände um ihre Taille und streichelte sie dort leicht. Erst als sie davon sprach, Hayll zu verlassen, seufzte er gespielt auf. "Ich werd dich ganz schrecklich vermissen", sagte er zerknirscht, grinste dann aber wieder. "Für mindestens eine Stunde." Ayden küsste ihre Schulter zärtlich. In Wirklichkeit wußte er nicht, ob er froh sein sollte, dass sie wieder ging oder nicht. Auch wenn er jetzt noch jedesmal wieder über sie herfiel, wer könnte nicht sagen, dass er ein paar Tage später bereits die Lust an ihr verlor. Sogesehen war es besser, wenn sie wieder abreiste. Wenigstens hatte er sich bei ihr wie ein halbwegs normaler Mann gefühlt und nicht wie ein... Monster.
Ayden verließ mit ihr über den Hinterausgang den Club, da er keine Lust hatte, noch irgendjemanden in die Arme zu laufen, den er kannte. Draußen wartete die Kutsche bereits und er war froh wieder sitzen zu können, er fühlte sich immer noch erschöpft, aber die wohlige Entspannung, die ihn ergriffen hatte, war ebenso schön. In der Kutsche zog Ayden Tania wieder an sich und küsste sie zärtlich und liebevoll. Bei ihm angekommen, war er soweit wieder bei Kräften, dass er Tania kurzerhand hochhob und selbst in seinen Armen über die Schwelle und dann die Treppe hinauf trug. "Also, auf wieviel Schaum und wieviel Kerzen stehst du so?" Er küsste sie wieder, nachdem er sie abgesetzt hatte. "Und muss ich Blütenblätter ausstreuen?" Ayden grinste sie an, schloss die Türe hinter ihnen beiden. Er ging zu einem Spiegel, der nur auf dem ersten Blick ein hoher Spiegel war, sondern auch eine Türe, die er jetzt öffnete und das große Bad offenbarte. Es war eine leicht dreieckige große Wanne, die sicher auch Platz für drei Personen geboten hätte.
Sie warf ihm einen gespielt bösen Blick zu, doch dann grinste sie auch, wäre wirklich schlimm gewesen wenn er irgendetwas anderes zu dem Thema gesagt hätte. Es war sicher besser wenn sie wieder abreiste, wie er schon am Vortag gesagt hatte: Die Entfernung vergrößert den Hunger und wenn sie sich dann irgendwann wieder sahen würde sie sicher nahtlos weiter machen, so bestand die Gefahr das sie sich irgendwann langweilen würden. Sie verließen dann alsbald den Club und bestiegen stattdessen die Kutsche. Es war eine angenehme Fahrt, beide aneinander gekuschelt mit liebevollen Küssen, die ausgetauscht wurden, wirklich sehr entspannend und ruhig.
Als sie dann seine Wohnung erreichten hob Ayden sie spntan auf seine Arme, erst war Tania ja ein wenig entsetzt über diese unglaubliche romantische Handlung, doch sie tat es als eine weitere Sache ab, die Ayden tat wenn er wirklich entspannt war und befriedigt. Sonst hätte er das ja bestimmt nicht getan. "Nicht zu viel Schaum, nicht zu viele Kerzen", meinte sie grinsend, was hätte sie auch sagen sollen, am Ende entschied er doch sowieso selbst was er für angebracht hielt. Nur wenn seine Vorlieben mit ihren zusammen passten ließ er ihr die scheinbare Entscheidung. Gut, dass ihre Vorlieben häufig zusammen passten, sonst hätten sie sich um so etwas auch noch streiten müssen. Tania betrat hinter Ayden das Bad. Es gefiel ihr ausnehmend gut. Die große Wanne am besten. "Nett, gefällt mir." Sie grinste ihn an, ob wohl jeder seiner 'Gäste' dieses Zimmer zu sehen bekam?
"Nicht viel Schaum, nicht viele Kerzen. Dann sind wir also einer Meinung", erwiderte er erleichtert und entzündete nur einige wenige Kerzen, so dass sich ein warmes weiches Licht im Raum verbreitete. Ayden ließ das heiße Wasser und den Badeschaum ein und knöpfte dann wieder sein Hemd auf. Normalerweise sagte er den Frauen jetzt sowas wie, dass er hier eigentlich keine Gäste reinließ, aber nun mal eine Ausnahme machte, doch bei Tania ersparte er sich die Lüge. Er suchte die Wanne hauptsächlich aus zwei Gründen aus, um sich alleine zu entspannen oder wenn er zwei Frauen dabei hatte. Als die Wanne gefüllt war und leichter wohl duftender Dampf aufstieg, ließ sich Ayden mit einem genüßlichen Seufzen ins Wasser sinken. Die Hitze hatte ihm noch nie viel ausgemacht. Er lehnte sich gegen den Beckenrand und legte den Kopf in den Nacken. Die Lichter der Kerzen warfen Schatten an die Decke.
"Wann genau reist du denn ab?", fragte er, "Wehe, du bist morgen früh, wenn ich aufwache nicht mehr da", drohte er ihr gleich darauf und blickte sie an. "Immerhin will ich noch heißen Abschiedssex mit dir." Ayden wartete darauf, dass Tania ebenfalls ins Wasser stieg, sah ihr dabei zu wie sie sich auszog. Sie konnte nur froh sein, dass er momentan noch viel zu fertig war, um wieder mit ihr zu schlafen. Momentan wollte er wirklich nur Entspannung, er streckte sich im Wasser aus.
Ayden hatte die Wanne vorbereitet und sich auch schon hinein begeben, Tania hatte sich währenddessen noch ein wenig weiter in dem Zimmer umgesehen. Viel zu sehen gab es zwar nicht, doch es herrschte eine angenehm entspannende Atmosphäre in dem Raum. Tania begann sich während sie sich noch umsah die Korsage aufzuknöpfen und ließ sie dann achtlos zu Boden gleiten. Gerade hatte sie ein Bein auf einen kleinen Hocker an der Seite gestellt als Aydens Drohung kam, sofort blickte sie auf und grinste ihn dann an. Scheinbar desinteressiert streifte sie langsam erst den einen halterlosen Strumpf ab, dann den anderen. Während sie den Reißverschluss des Rockes aufzog lächelte sie ihn süffisant an. Sie hatte auf seine Drohung noch keine Antwort gegeben. Dann stieg sie auch in die Wanne und setzte sich ihm gegenüber, fuhr mit der Hand über den Schaum dabei ließ sie ihn keine Sekunde aus den Augen.
"Und was passiert wenn ich nicht bleibe?" fragte sie noch immer süffisant grinsend, er sollte einsehen, dass sie nicht bleiben würde nur weil er ihr drohte, so viel Macht hatte er nun wirklich nicht. Der Sex war Wahnsinn mit ihm, aber auch er war ersetzbar, wie jeder andere Kerl auch.
Tania hatte noch nicht auf seine Frage geantwortet, stattdessen zog sie sich langsam aus und selbst wenn sie es so abhandelte, als wäre es etwas höchst nebensächliches, beobachtete er jede ihrer Bewegungen und Handlungen sehr genau, sah ihr zu wie sie ihre Strümpfe langsam abstreifte, dabei immer ein Bein auf dem Hocker abstellend. Sie hatte die Corsage bereits ausgezogen und so sah er ihre vollen Brüste und wie sie sich dabei vorbeugte. Tania schien seine Blicke bemerkt zu haben, jedenfalls lächelte sie ihn überlegen an, während sie den Rock auszog und sich dann ebenfalls im Wasser niederließ, ihm gegenüber. Sie antwortete auf seine leichte Drohung mit einer Gegenfrage, doch Ayden ließ sich dadurch nicht verunsichern. Er lächelte leicht zurück.
"Nun, dann werde ich wohl aufstehen, duschen, frühstücken, und eines meiner vielen willigen Betthäschen rufen und meinen Frust über deinen Abgang an ihr auslassen. Nachdem ich sie erledigt habe, werde ich wohl nochmal duschen müssen, um das Blut abzukriegen und danach werde ich zum Schloss fahren und mich vermutlich um meine Geschäfte kümmern, dann entweder mit meiner Schwester oder der Königin zu Mittagessen. Schließlich werde ich ein paar Stunden Fechten und dann entweder mit Timaris schlafen, sollte sie nicht mal wieder mit einem ihrer Sklaven vögeln, oder mit einer hörigen Dienerin von mir. Und abends werde ich mich wohl speziellen Geschäften widmen, ein paar Leute erpressen oder bestechen, je nachdem. Und dann... dann werde ich eine neue Frau verführen, der ich rein zufällig begegnen werde." Ayden schwieg kurz. "So wird im großen und ganzen mein Tag aussehen. Ob du bei mir bleibst oder nicht, macht da nicht sehr viel aus, außer natürlich für mein neues Betthäschen, die mich dann ertragen muss", fügte er ungerührt hinzu. Ganz stimmte das natürlich nicht. Tania war schon weit anders als die Frauen, die er sonst so verführte, doch das würde er ihr sicher nicht auf die Nase binden.
Wollte er ihr damit zeigen wie wenig sie ihm bedeutete? Tania warf ihm einen leicht misstrauischen Blick zu, sie konnte sich schon vorstellen, dass sein Tag genauso ablaufen könnte, doch er rieb ihr die Sache mit dem Sex ein wenig zu oft unter die Nase. Er wollte morgen mit mindestens 3 Frauen vögeln, wobei zweifelsohne mindestens eine zu leiden hatte wenn Tania einfach so verschwand, nicht das sie das Leiden der Frau irgendwie tangiert hätte, selbst Schuld wenn man so dumm war und sich nicht selbst verteidigen konnte. Doch es nagte schon ein wenig an ihr, dass es ihn so völlig kalt zu lassen schien. Aber halt, stopp, wieso eigentlich? Sie würde schließlich auch nicht das Leben einer Nonne führen wenn sie Hayll wieder verließ. Bestimmt nicht.
"Klingt nach einem wirklich anstrengen Tagesablauf, sowohl für dich als auch für dein neues Betthäschen", meinte sie nachdneklich. "Vielleicht sollte ich das euch beiden wohl doch eher ersparen, aber nein warte... für dich wird es ohnehin anstrengend." In ihren Augen blitzte der Schalk auf, wenn er von Anfang an die Sache anders formuliert hätte wäre sie ohne viele Worte zu verlieren geblieben, doch bei einer Drohung konnte sie einfach nicht anders als sie abzuschmettern, oder lächerlich machen. "Ich werde bleiben, aber der Versuch der Drohung war wirklich süß." Sie schüttelte sich die Haare aus dem Gesicht. Was er über seine Königin gesagt hatte war ihr durchaus aufgefallen, Timaris Tolarim, die Köngin von Hayll, Tania hatte sich vor ihrer Reise über sie informiert. Und was seinen Sex mit dieser Frau anbelangte merkte sie sich, schließlich war es doch interessant zu wissen, dass sie einen Sklaven vorzog anstatt Ayden. Er sollte vielleicht sein Verhältnis zu ihr noch einmal überdenken, oder besser Timaris´ Verhältnis zu ihm.
Tania ließ sich von seinen Worten weder verunsichern noch verletzen, wie Ayden zu Kenntnis nahm. Gut... besser für sie. Er hätte es seltsam gefunden, wäre sie gekränkt gewesen. "Ich brauche einen ausgefüllten Tag, ansonsten wird mir langweilig und wenn mir langweilig wird, kommen mir viele böse Ideen unter denen dann irgendeine mal wieder zu leiden hat", meinte er trocken auf ihren Kommentar zu seinem anstrengenden Tag. Als Tania doch tatsächlich wagte zu sagen, seine Drohung wäre süß gewesen, schnaubte er äußerst unwillig auf.
"Nichts was ich tue, ist süß, nichts. Und wirklich gedroht habe ich dir auch nicht. Glaub mir, du würdest merken, wenn ich dir wirklich einmal drohe." Er blickte sie durchdringend an, lauernd, ehe sein Blick wieder ein wenig sanfter wurde. "Aber ich hoffe, wir beide kommen nie zu diesem Punkt. Und ich fände es tatsächlich schön, wenn du bleiben würdest", rang er sich ab. Ayden wollte eigentlich nicht mehr darüber reden. Er dachte eigentlich, er hätte den Punkt abgehandelt, wo er sich vor ihr verstellen müßte, aber womöglich mußte er sich wirklich wieder dazu durchringen, sich anders zu geben. Dabei hasste er es mitunter. Wenn er nur an all die anderen Frauen dachte und wie er sie verführte, um sie in sein Bett zu bekommen, um sie gefügig zu machen. Es war manchmal unheimlich anstrengend, sich so zu beherrschen. "Ich sollte wirklich nicht mehr so ehrlich sein. Die Lügen über mich gefallen den Frauen immer viel besser." Er lächelte bitter und strich sich mit nassen Fingern durchs Haar, schloss die Augen und versuchte sich zu entspannen.
Als Ayden die Augen schloss kontte Tania ihr so mühsam unterdrücktes Grinsen offen zeigen, sein Knurren war so ehrlich gewesen, zwar würden es sehr viele als bedrohlich einstufen, doch sie war nicht wie die meisten. Seine Aussage er würde sich freuen wenn sie blieb gefiel ihr hingegen nicht sonderlich, gut es war angenehm zu wissen, dass er sie gern noch ein bisschen behalten würde, doch das klang schon wieder so nach Nettigkeiten, die sie von ihm in der Art nicht erwartete und auch nicht wollte. Und außerdem war er nach solchen Aussagen immer sehr gereizt, sicher weil ihn seine Ehrlichkeit selbst störte, also vielleicht... Tania verging ihr Grinsen, sie dachte darüber nach, aber nur kurz. Dann schüttelte sie leicht den Kopf und rutschte stattdessen näher an ihn heran, beobachtete ihn einen Moment einfach nur.
"Ich bleibe und durch deine Ehrlichkeit wirst du mich auch nicht vertreiben können nur um ein neues Betthäschen zu ergattern." Sie grinste und beugte sich dann über ihn, gab ihm einen Kuss. "Ayden, du...", hast mich schon ins Bett bekommen und es ist echt nicht mehr notwendig mir irgendwelchen Müll zu erzählen, um mich gefügig zu machen, also hör auf damit. "Ach nichts, ist nicht so wichtig." Vermutlich hätte er sie erschlagen wenn sie wirklich gesagt hätte was sie dachte, schon allein deswegen weil sie mal wieder versuchte ihn einzuschätzen und er hatte ja schon eindeutig klar gemacht, dass er das nicht ausstehen konnte. Tania lehnte sich lieber einfach an ihn und fuhr mit den Händen seine Brust nach, schöpfte ein wenig Wasser und ließ es dann herunter tropfen bevor sie fasziniert mit den Fingern die Spuren des Wassers nachzog. Es war interessant dem Wasser zu folgen wie es über seine Muskeln floss.
Er hörte und spürte auch durch die leichten Wellenbewegungen, dass sie näher kam. Ayden hatte sich schon gefragt, wann sie das endlich tun würde. Er öffnete erst seine Augen wieder, nachdem sie ihn geküsst hatte. Dann versteifte er sich minimal, als sie ihn mit Namen ansprach und es so klang, als würde sie ihm gleich irgendein tiefschürfendes Geständnis machen oder ihm eine wichtige Erkenntnis mitteilen, die ihr in den Sinn gekommen war. Bitte nicht... das konnte er jetzt nicht gebrauchen, doch zum Glück hatte sie doch nicht den Mut dazu. "Was auch immer, du mir hast sagen wollen, ich werde nicht nachfragen", gab er zurück, "Ich will es gar nicht wissen." Das stimmte sogar, er wollte es nicht wissen.
Stattdessen genoss er nur schweigend wie sie sich an ihn lehnte und mit den Fingern seine Brustmuskeln nachfuhr und wie das Wasser darüber rann. Ayden seufzte leicht wohlig und streichelte sacht ihren Rücken hinab, spielte leicht mit ihrem Haar. Dieses Mal küsste er sie innig und lange und die Stille im Raum war einfach nur perfekt. Er hatte beim Küssen die Augen geöffnet, sah sie dabei an, berührte ihre weichen Lippen, fuhr mit seiner Zungenspitze dann darüber, drang in ihren Mund, umspielte innig ihre Zunge mit der seinen, während seine Hände immer noch ihren Rücken und ihre Schultern streichelten.
Richtige Entscheidung ihm nichts von ihrer Überlegung zu sagen, auch wenn das rein gar nichts mit Mut zu tun hatte, sie wollte einfach gerade keinen Streit nur weil er sich vielleicht verletzt gefühlt hätte. Und die Richtigkeit ihrer Entscheidung es einfach für sich zu behalten bestätigte sich auch als er sie erst gewähren ließ mit ihrem Spiel und dann als er ihr über den Rücken streichelte. Die Stille im Raum war mit einmal so angenehm als sie sich küssten, Tania hatte die Augen geschlossen und bemerkte nicht wie Ayden sie dabei beobachtete, es war ihr auch egal. Sie mochte das Gefühl seiner Lippen und genoss das Spiel seiner Zunge mit der ihren.
Eine Hand von ihr lag dabei noch immer auf seiner Brust, sie hatte aufgehört über seine Haut zu fahren als er begann sie zu küssen. Doch irgendwann kam wieder Bewegung in sie, aber diesmal wanderte sie nach oben, über Aydes Schulter langsam hinauf zu seinem Hals und schließlich legte sie sich sanft um seinen Nacken. Dort streichelte sie durch die Haare und zog sich noch ewas enger an ihm um sich ganz dem Kuss hinzugeben. Es gab manchmal diese Art von Küssen, die schon fast gespenstig perfekt waren, dieser hier war vielleicht einer davon. Die Ruhe, das liebevolle Erkunden... das war schon wieder viel zu romantisch und so gar nicht zu ihnen beiden passend. Tania öffnete die Augen und sah Ayden dabei an, gut doch keiner von diesen Kitschküssen, Aydens Augen waren offen gewesen. Darüber musste Tania mit einmal lächeln, warum sie wohl immer wieder in diese romantischen Situationen gerieten wenn sie das doch beide nicht ausstehen konnten?
"Es gibt bestimmt sehr viele Frauen die sich von so einem Kuss becirrzen lassen", meinte sie noch immer lächelnd und küsste ihn dann wieder, eine Spur leidenschaftlicher, ohne diesen romantischen Unsinn.
Sie küsste ihn weit leidenschaftlicher als er es getan hatte und Ayden ging nur zu gerne darauf ein. Nachdem sie sich voneinander gelöst hatten, mußte auch er lächeln. "Nun, ich kann den ein oder anderen Erfolg mit dieser Art von Kuss verbuchen. Tschuldigung, das liegt an dieser Wanne und den Kerzen und all dem. Ich hab schon einige eklige Dinge in dieser Wanne getan." Damit meinte er nicht etwa Sex, sondern romantische verführerische Worte, die er Frauen in schauspielerischer Bestleistung gestanden hatte.
Dass er plötzlich Gefühle entdeckt hätte... dass es mit ihr alles auf einmal so anders wäre... dass er so oft an sie gedacht hätte, obwohl er das gar nicht wollte. Er gab oft den harten, abweisenden Kerl, der plötzlich zur bitteren und erstaunlichen Erkenntnis gekommen war, dass es doch eine Frau geschafft hatte, ihn zu knacken. Die meisten Frauen waren über die Maßen gerührt und geschmeichelt und fuhren voll drauf ab. Derjenige, der noch nie eine tiefgründige Beziehung gehabt hatte, der Charmeur, der Verführer, der wollte plötzlich mehr - und zwar genau von ihr. Danach waren sie nur noch willige Opfer für seine Spiele.
"Mittlerweile ist es wie ein Reflex. Wanne gleich Romantik." Er schüttelte sich leicht. "Wenn wir noch länger hier drin sitzen, gestehe ich dir vermutlich noch, dass ich... Gefühle für dich entwickelt hätte." Ayden grinste und zog sie dann enger an sich. "Aber ich werde dagegen ankämpfen." Und das bewies er ihr auch sofort, als er sie mit plötzlichem ungeahnten Verlangen küsste und seine Hände ihren Körper weiter erkundeten, seine Finger über ihre nassen geschmeidigen Brüste strichen. Er zog sie kurzerhand auf seinen Schoß.
Eklige Dinge? Kurz blickte sie ihn fragend an, damit meinte er sicher nicht Sex...aber eklig? Dann traf sie die Erkenntnis, natürlich sie sprachen mal wieder über Gefühle. Herje, zum Glück hatten sie heute schon mal geklärt, dass keiner von ihnen auf dieses Palaver von wegen Gefühle stand. Deshalb konnte Tania auch vergnügt grinsen als er ihr versprach zu kämpfen und es nicht zu sagen. Sie wollte schon eine eindeutig zweideutige Antwort geben, doch dazu kam sie nicht mehr weil Ayden sie leidenschaftlich küsste und sie kurzerhand auf seinen Schoss zog, sie erwiederte noch eine Weile genauso den Kuss und fuhr durch seine Haare.
"Weißt du damit machst du es voll kaputt, wie soll ich dir jetzt noch glauben?" Diesmal bemühte sie sich gar nicht ernst zu bleiben, es war eindeutig, dass sie nachspielte wie sich wohl eine andere Frau in dieser Situation verhalten würde. Und wieder kam in ihr die Frage auf wie die Menschen nur so naiv sein konnten. Grinsend blickte sie ihn noch kurz an und bedeckte dann wieder seine Lippen mit den ihren, ja das waren Küsse die schon eher nach ihrem Geschmack waren, die schwelende Leidenschaft darin war unverkennbar und prickelnd.
Ihre Finger strichen durch seine Haare und auch er legte eine Hand in ihren Nacken, streichelten sie leicht dort, während die andere Hand spielerisch ihre Seite hinab wanderte, ihre weiblichen Rundungen umgarnte. Als sie ihn fragte, wie sie ihm jetzt noch glauben sollte, mußte auch er grinsen. Bevor er aber antworten konnte, hatte sie ihn wieder leidenschaftlich geküsst und in ihm erwachte langsam die Lust nach mehr. Trotzdem schob er sie kurz sanft von sich, blickte sie an, legte leichte Hilflosigkeit in seinen Ausdruck. "Ich... kann das jetzt nicht, Tania... vielleicht ist das doch keine so gute Idee... mit uns zweien..." Noch klang er vollkommen überzeugend verzweifelt und selbst verwirrt, doch dann legte sich wieder der Schalk in seinen Augen und er grinste Tania an.
"Normalerweise will die Frau dann wissen, warum ich sie plötzlich ablehne, wo ich mich doch bisher so um sie bemüht habe. Dann gestehe ich ihr meine Gefühle und dann kommt wieder ihr Part, wo sie gerührt ist und blablabla und so fort bis wir endlich im Bett landen, aber dieses Mal ist es natürlich toootal anders, weil ja Gefühle mit im Spiel sind." Ayden verdrehte die Augen. "Dunkelheit, ich möcht mal wirklich ein Paar sehen, das sich wahrhaftig zärtlich... liebt. Das ist einfach nur der größte Quatsch und man muss sich ewig dabei beherrschen." Womit er versteckt durchblicken ließ, dass er so etwas schon einmal probiert hatte, doch das war ihm jetzt egal. Ayden küsste Tania erneut voller Leidenschaft indem er sie am Nacken packte und näher zu sich zog.
Kurz sah Tania ihn absolut verwirrt an als er ihr vollkommen verzweifelt mitteilte, dass es so nicht ging. Er spielte das so gut, dass man es ihm ohne weiteres glauben konnte. Doch dann begann er zu grinsen und fast hätte Tania erleichtert aufgeheult, doch sie grinste ihn nur an. Es war wirklich ziemlich merkwürdig ihm zuzuhören wenn er so etwas von sich gab.
"Ich glaube ich hab sowas schon mal gehört und ein Paar auch gesehen, dass sich angeblich innig liebte und niemals fremgehen wollte." Sie zögerte, leckte sich die Lippen. "Er hatte wirklich viel Spaß mit den Huren in den Straßen gehabt. Dann eines Tages begegnete er seiner Frau, die sturzbetrunken mit einem Kerl durch die Straßen wankte." Sie grinste kurz. "Die Frau hat sich so betrunken wie sie war auf ihren Mann gestürzt und ihm mächtig den Marsch geblasen. Von da an gingen sie getrennte Wege. Es war wirklich ein Mords Spaß die Sache zu beobachten. Vor allem wenn man sich vorher die Geschichten beider angehört hatte, wie sehr sie einander doch liebten." Tania glaubte nicht an Liebe oder Treue, jeder betrügt. Es kommt halt nur darauf an wer zuerst die Möglichkeit ergreift.
Grinsend sah Tania ihn an. "Das hat dich vermutlich nicht interessiert, aber ich find so was lustig." Es war ihr wirklich ziemlich egal ob ihn interessiert hatte.
Ayden war offenbar nicht der einzige, der solche Geschichten parat hatte und mit wachsendem Vergnügen hörte er der zu, die Tania auf Lager hatte. Nur bei ihren anschließenden Worten, schüttelte er sacht den Kopf. "Warum sollte mich so etwas nicht interessieren? Du ahnst nicht wieviele Paare ich schon auseinander gebracht habe und bei dir scheint es ja auch nicht anders zu sein", entgegnete er und grinste sie an. "Liebe wird eben viel zu überbewertet.." Er streichelte sie weiterhin und zog sie im warmen Wasser näher an sich heran. Seine Finger malten unsichtbare Wassermuster über ihren Rücken, strichen um ihren Nacken und dann ihren Hals.
"Warum bist du auch so verflucht schön?", fragte er und betrachtete sie wieder ausgiebig, was er sowieso viel zu gerne tat. "Ist doch klar, dass dann jeder Mann seine Treue vergisst." Er neigte sich vor, küsste lange und innig ihren Hals. "Aber solche Geschichten kenne ich auch mehr als nur gut... zum Beispiel über die grenzenlose Liebe der Eltern zu ihren Töchtern, die so grenzenlos ist, dass sie dir sogar Geld anbieten, nur damit du ihren Liebling verführst und unbeschadet durch die Jungfernnacht bringst..." Ayden lächelte leicht wölfisch.
Sein Grinsen erwiderte sie freudig, endlich hatten sie mal ein Thema gefunden, dass keine Verletzungen des Stolzes nach sich zog. Genießerisch schloss sie die Augen während Ayden sie an sich zog und dann ihren Hals küsste.
"Wer ist bitte so dumm?," fragte sie leicht grinsend nach. Um ein Mädchen durch die Jungfrauennacht zu geleiten gab es doch nun wahrlich... geeignetere Männer als Ayden. "Nicht das ich an deinen Fähigkeiten zweifel aber eine Jungfrau hat in deinem Bett echt nichts zu suchen." Genau das war auch der Grund warum sie verhindern würde, dass Ayden jemals Siandra kennenlernte. Sein Charme war ausgeprägt genug um die Vorsicht einer Frau schmelzen zu lassen und dann würde sie vermutlich unter ihm zerbrechen.
Als sie ihn fragte, wer denn so dumm wäre, ihm eine Jungfrau zu überlassen, hörte er kurz auf sie zu küssen und blickte sie an, lächelte trügerisch. Kurz schwankter er gar dazwischen ihr die Wahrheit zu sagen, doch das hätte ihr Bild von ihm wohl gehörig durcheinander gebracht. "Nun, da hast du wohl recht", log er, "Ich war nie wirklich sanft, aber es gab durchaus welche, die so dumm waren, das zu glauben... du weißt ja wie charmant ich sein kann. Ich habe sie es natürlich bitter bereuen lassen."
Aber sie wußte nicht wie er früher gewesen war, als er noch ziemlich jung gewesen war. Nachdem sein Vater verstorben war, hatte er in einer Phase der... Selbstfindung gesteckt und damals wirklich viele durch ihre Jungfrauennacht geführt. Ohne sie dabei zu zerbrechen oder zu verletzen. Er war sogar richtig gut darin gewesen und er war sehr gefragt gewesen. Besorgte Eltern, die nicht wollten, dass irgendjemand ihrem Augenstern etwas antat, versprachen ihm alles, wenn er es nur wäre, der das Mädchen entjungferte. Und Ayden hatte oft eingewilligt. Er hatte gedacht, wenn er sich nur richtig bemühte, würde es doch beweisen, dass er trotz allem was in Ayanas Jungfernnacht geschehen war, ein guter Mann wäre. Aber es bewies nur, dass er es unglaublich hasste, sich so zu beherrschen und irgendwann hatte er es dann auch nicht mehr getan und sein guter Ruf, was das betraf, war dahin gewesen.... Damals war er wie besessen davon gewesen, diese eine entscheidende Jungfrauennacht von Ayana nachzustellen, herauszufinden wie es gewesen wäre, wenn er anstelle seines Vaters... er hatte Jahre damit gebracht, die perfekten Ebenbilder seiner Schwester zu finden. Hatte Jahre damit vergeudet, sich beweisen zu wollen, dass er besser war als sein Vater... und war gescheitert. Ayden lehnte sich lächelnd zurück, ließ sich nichts von seinen Gedanken anmerken.
Er strich leicht über Tanias Schultern und dann an ihren Armen hinab. "Arme, arme Jungfrauen... aber besonders viel Reiz hat es ohnehin nicht, sie zu entjungfern. Es geht viel zu leicht. Ich bevorzuge Frauen mit einiger Erfahrung... beziehungsweise solche, die glauben, sie hätten Erfahrung. Es ist viel schöner diese zu schocken." Und zu zerbrechen... Ayden grinste und seine Hände umfassten sie an der Taille, er blickte ihr in die Augen. "Und, hattest du zu deiner Jungfrauennacht einen Mann im Bett, der besser dafür... geeignet war als ich? Oder warst du einfach stark genug, es zu ertragen?"
Sie grinste leicht, auch wenn ihr das Thema schließlich doch nicht so behagte wie sie geglaubt hatte. Seitdem sie selbst eine Jungfrau kannte, über deren Hoffnungen und Ängste bescheid wusste war es komisch über das Zerbrechen von Hexen zu sprechen. Sie musste dabei unentwegt an Siandra denken. Dann kam Ayden auf ein ähnlich gelagertes aber auch wieder mit schlechten Erinnerungen verbundenes Thema zu sprechen. Am einfachsten war es wohl einfach die Wahrheit zu sagen, damit er nicht weiter nachbohrte.
"Er war in sofern besser geeignet, dass er nicht die Kraft dazu hatte mich zu zerbrechen und auch seine Neigungen nicht in Richtung Sadismus verliefen. Er sicher geeigneter. Keine Ahnung, vielleicht wurde ihm auch einfach verboten mehr zu tun als mich durch diese Nacht zu bringen. Ich kannte ihn kaum." Sie zuckte mit den Schultern als wäre ihr die ganze Sache egal, er war schließlich nur der erste von vielen, egal wie alt Tania war und was danach geschehen war.
Vielleicht hätte er ihr doch die Wahrheit sagen sollen, kam Ayden nun in den Sinn, als Tania über den Mann sprach, der sie entjungfert hatte und der ja sicher um so vieles geeigneter gewesen wäre als Ayden. Aber jetzt hatte er schon mit der Lüge angefangen, nun mußte er es auch durchziehen. "Dann können wir ja beide wirklich froh sein, dass wir uns jetzt begegnet sind und nicht als du noch Jungfrau warst." Er strich ihr einige Haarsträhnen zurück, blickte sie an. "Wir sollten über was reden, was unverfänglicher ist", entschloss er, "Und Jungfrauennächte sind wirklich kein gutes Thema." Besonders nicht bei ihm. "Wie sind wir nochmal darauf gekommen? Ach ja... verliebte Paare." Ayden mußte darüber grinsen und küsste dann Tania leidenschaftlich und sinnlich.
"Lass uns endlich entspannen...", flüsterte er ihr zu und knabberte an ihrem Ohrläppchen, leckte darüber. "Ich verspreche dir, keine weitere furchtbare Romantik mehr..." Seine Hände wanderten weiter hinunter zu ihrem Hintern, streichelten sie sacht. Er stellte sich vor wie sie vor ein paar Jahren als junges, unschuldiges Mädchen gewesen wäre... ohne ihr schwarzes Juwel. Nein, er hätte sich vermutlich nicht beherrscht. Es war gut, dass sie sich beide erst jetzt kannten, so hatten sie gleichermaßen etwas davon. Und unzerbrochen und so wild und unabhängig wie Tania jetzt war, gefiel sie ihm eindeutig besser. Dunkelheit, er mußte aufhören über diese Frau nachzudenken... Ayden konzentrierte sich ganz auf den Körper vor ihm, streichelte sie sinnlich und lockend, küsste sie überall auf ihre nasse Haut wo er in seiner Position hinkam.