Re: Zerstörter Brunnen
von Ayden » Fr 14. Apr 2023, 19:58
Sie verschlangen sich gegenseitig wie in Raserei. Ayden fühlte nur noch seinen Blut pumpenden vor Erregung berstenden Körper, kein Gedanke mehr zählte außer der Augenblick in dem er sich befand. Mit jeder Faser lebte er, es gab keine Gedanken, keine Zweifel, keine Reue. Hart biss sie ihn, sein Stöhnen verlor sich in dem ihren, ihre Zähne hatten sich in seine Haut geschlagen, saugten das Blut und seine Energie aus ihm. Doch er ließ es nur zu gerne zu, nachdem er auch bereits von ihr getrunken hatte.
Dann kam sie abrupt und so heftig, dass es ihn selbst mit fortriss. Beim besten Willen hätte er sich da nicht mehr beherrschen können, sie spannte sich so sehr an, wurde eng für ihn, dass er kehlig aufstöhnte, seine eigenen Nägel in ihre Schultern krallte, sich an ihr festhielt, während er auf der Welle ihres Höhepunktes ritt und sich tief in ihr versank. Ein einzelner Moment dehnte sich ewig aus, sich immer noch in ihrem zuckenden Körper bewegend, kostete er ihre Erregung bis zum letzten aus.
Ungehindert jagte das pure Feuer durch seine Adern und so merkte er die eigene Anstrengung und auch die Schmerzen, die Tania ihm zufügte indem sie sich an ihn klammerte, nicht.
Völlig außer Atem küsste er sie bebend, hielt sie fest und verharrte noch eine Weile in ihr.
"Ich werde dich ins Bad bringen und mich um deine Verletzungen kümmern...", flüsterte er, "Danach darfst du schlafen..."
Ayden mußte sich überwunden nun wirklich von ihr zu lassen, doch er hatte seinen eigenen kleinen Tod bei ihr bekommen und dieser war mehr als nur erfüllend gewesen. Seine Beine zitterten schwer, dennoch stand er auf und hob dann Tania in seine starken Arme, küsste zärtlich ihre Stirn. Anschließend tat er das, was er ihr gesagt hatte, trug sie ins Bad und stellte sich mit ihr unter die Dusche, sie immer noch festhaltend. Lauwarmes Wasser spülte Schweiß und Blut von ihnen, währendessen Ayden es nicht unterlassen konnte, Tania sanft zu streicheln und zu küssen. Nichts ließ mehr erkennen, dass er ein Mann war, der zu allerlei Grausamkeiten fähig sein konnte. Behutsam trocknete er Tania ab, bemühte sich ihr nicht noch mehr Schmerzen zuzufügen, jetzt wo die Lust langsam von ihr abfiel. Dann trug er eine Salbe auf ihre Wunden am Rücken auf, sie zog rasch ein und würde helfen, dass es schnell verheilte und auch nicht mehr so weh tat. Mit einer anderen kühlen Salbe streichelte er sie zwischen den Schenkeln. Vielleicht würde er später in der Nacht oder am Morgen noch mit ihr schlafen und da wollte er nicht, dass sie vollkommen wund war.
"Das wird helfen...", versprach er ihr und legte sie schließlich aufs Bett, um sich dann neben sie zu legen.