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Probleme in Dea al Mon





Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon NSC » Mi 15. Mär 2023, 17:21

Der Wald von Dea al Mon

Bitte. Gnade. Leben. Wichtig.

Fremd. Tod. Gefahr. Nicht akzeptiert.

Bitte. Unbefugt. Leben. Tod. Gefahr. Sicherheit.

Katze zurück. Nicht eingreifen. Kinder entscheiden.

Grün. Grau. Sohn!
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von Anzeige » Mi 15. Mär 2023, 17:21

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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Siandra » Mi 15. Mär 2023, 17:21

Viel hatte sie nicht sehen können. Nur jede Menge dunkles Fell und ab und zu ein aufblitzen von Tania. Dafür war um so mehr zu hören. Knurren, lechtzen, schreien, jaulen und dann war es plötzlich still. Das erschreckte Siandra mehr als alles andere. Tania! Sie getraute sich vor lauter Angst das schreckliche feststellen zu müssen gar nicht nach ihr zu rufen. Aber da kam zum Glück auch schon von ihr die erlösende Frage.

*Du lebst?* Unglaubliche Erleichterung schwang dem Gedanken mit. "Ich weiss nicht was passiert ist. Bin gefesselt. Keine Luft. Werde zerdrückt* Das atmen viel ihr immer schwerer und sie begann langsam das Bewusstsein zu verlieren.

*Yukima* Es war ein letzter verzweifelter, kaum wahrnehmbarere Schrei. Am liebsten hätte sie der neu gewonnen Freundin geraten zu fliehen. Doch da sie wusste, dass dies die Raubkatze nur verletzten würde, unterliess sie es. Dies war wohl mehr einfach nur ein Abschied, in den sie die Freundschaft die Siandra für sie hegte, legte.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Tania » Mi 15. Mär 2023, 18:05

Gerade wollte sie Siandra sagen, dass es nicht wirklich gut ging aber keine Gefahr für ihr Leben bestand, jedenfalls nicht im Moment, als sie hörte wie Siandras Stimme schwächer wurde. Sofort erkundete sie ihre Freundin mental und musste feststellen das sie kurz davor stand keine Luft mehr zu bekommen und schon fast ohnmächtig war.

"Nein! Siandra wehr dich verdammt!" sie wusste nicht das sie das wirklich laut sagte, oder besser schrie, doch die Wölfe reagierten auf ihren Ausbruch und kamen wieder näher. "Verschwindet verflucht noch mal!" schrie sie die Tiere an und Tränen traten ihr in die Augen als sie daran dachte, dass Siandra vielleicht sterben würde und sie keine Möglichkeit hatte ihr zu helfen.

*Yukima! Komm schnell wir brauchen deine Hilfe!* Selbst Tanias mentaler Faden war voller Angst und Schmerz.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon NSC » Mi 15. Mär 2023, 18:20

Yukima

Angst schnürrte ihr die Kehle zu und schürte gleichzeitig ihre Wut. Nicht akzeptiert. Sie beschleunigt kaum merklich ihre Schritte.

Nicht eingreifen. Kinder entscheiden. *Yukima.*
*Siandra?*, sie hielt inne und ihre Augen weiteten sich entsetzt. *NEIN*, ein gellender mentaler Schrei erklang im Wald und die Wildkatze raste los. Ohne das sie es merkte sprang sie in die Dunkelheit hinab und blieb knapp vor ihrem inneren Purpurnen Netz schweben.
Ihre Beine trugen sie lautlos wie der Wind über den Boden, jede Faser ihres Körpers war auf den kommenden Kampf gewappnet und dann ... endlich. Die Lichtung.

Mit einem wilden knurren sprang sie aus dem Dickicht des Waldes auf die Lichtung und entfesselten einen Teil ihrer Kraft die sie auf die Wölfe richtet. Ohne aber inne zu halten springt sie sofort weiter zu den Efeuranken die dicht um einem Baum wuchsen. Sie wusste das hinter diesem Vorhang aus Efeu Siandra steckte.
Sie schlug erbarmungslos ihre Krallen in das Pflanzengewächs und riss es von dem Baum. Sie hielt nicht inne bis sie Siandras Kopf befreit hatte und mit einem gekonnten Biss die Ranke um ihren Hals durchbiss. Weiterhin wütetend befreite sie Siandra endgültig, packte ihre Freudin an ihren Gewändern und schleifte sie vom Baum weg. Beschützend stellte sie sich über die bewusstlose Freundin und blickte dann zu Tania.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Rachhad » Mi 15. Mär 2023, 18:23

Erschrocken und stolz auf sein Dea al Mon verfolgte Rachhad die Angriffe und Verteidigungen.

*Wald, Dara, Fauna, Pan, Ari und Patina. Es ist an der Zeit anzugreifen. Ihr habt den Wald sicher rauschen gehört.* Verblüffende Augen sahen ihn an. Scheinbar konnten sie nur spüren, jedoch nichts vernehmen. Die Späher waren die Kinder und er der Sohn. Darüber musste er später mit Gwenderon reden. *Späher, ich werde nun eingreiffen, ihr verhaltet euch ruhig!* befahl der Prinz im ruhigen Ton.

"Stop, Eindringlinge!"
Mit vibrierender leiser Stimme die anschwoll kamen die Worte aus seinem innersten Netz.
Zuletzt geändert von Rachhad am Mi 15. Mär 2023, 18:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Tania » Mi 15. Mär 2023, 18:26

Sie konnte nicht erkennen was Yukima tat, sie hörte nur was geschah. Jaulende Geräusche von sterbenden Wölfen, das Knurren und das Geräusch von Zerstörung der Ranken. Tania kämpfte ihre Tränen nieder um wieder klar sehen zu können, doch das Bild das sich ihr bot hätte sie niemals sehen wollen. Tote Wölfe lagen auf dem Boden, völlig verzehrt von Yukimas Juwelen und in mitten dieses Bildes stand die Katze über der regungslosen Siandra.

Mental erkundete sie die andere Hexe und stellte erleichtert fest das sie noch am Leben war. Augenblicklich verwandelte sich ihre Angst in Wut, eiskalte Wut. Mit ruhiger Stimme antwortete sie der Stimme die sie in diesem Moment hörte.
"Wagt es nicht mir in diesem Moment Befehle geben zu wollen." Dann sah sie Yukima direkt in die Augen.

*Schick mir mein Schwarzes Juwel* Kälte legte sich auf sie, beinahe hätte sie ihre beste Freundin verloren und jetzt war es an der Zeit den Wald und der Stimme zu zeigen was es bedeutete zu versuchen so etwas zu tun.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon NSC » Mi 15. Mär 2023, 18:27

Yukima

Die Stimme beachtete sie nicht weiter, ihre ganze Aufmerksamkeit lag auf Tania. *Wir werden nicht kämpfen. Wir werden gehen. Es ist ihr Terretorium. Wir haben hier nichts zu suchen*, in ihrer Stimme klang etwas bittendes. Ihr blick wanderte kurz zu den Bäumen und somit auch zum Sprecher.
Mit einem leisen Knurren wendete sie sich aber ab und begann die Suche nach Tanias Juwelen. Die Nase dicht am Boden suchte sie alles ab, wobei sie Siandra zurücklässt. Sie hofft einfach schnell genug Tanias Juwelen zu finden.

Es dauerte nicht lange bis sie endlich den vertrauten Geruch der anderen Freundin unter dem Efeu war nimmt. Erneut vergrub sie die Krallen in dem Gewächs und riss es auf, achtete dabei darauf nicht ihre Juwelen zu verwenden. Die Juwelen lagen bald offen vor ihr, doch sie hielt inne, brachte nicht gleich die Juwelen zu Tania.
Mit einem knurren vertrieb sie wohl unerwünschte Gedanken und nahm das rote und das schwarze Juwel ins Maul. Ihr blick huschte vom Wald zu Siandra und noch mal zurück, bevor sie zu Tania sprang.
Sie kratzte Tanias rechte Hand frei und legte ihr dann das rote Juwel auf die Haut. *Nicht kämpfen*, ermahnte sie erneut Tania und huschte dann zu Siandra zurück, wobei sie immer noch Tanias schwarzes Juwel hatte.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Rachhad » Mi 15. Mär 2023, 18:28

"Ihr werdet nicht gehen!"

Jeder Hieb dieses Katzenvieh auf die Wölfe zerfetzten sein Gehirn. Blut spritzte, Knochen brachen, Seelen verschwanden. Wie ein Sog wand sich sein Juwel, verbunden mit Dea al Mon, der Wut und eisiger Kälte zu. Kälte, die einer starken Königin würdig war.

*Späher, ich brauche eure Kraft! Steigt hinab zu euren Netzen, wie ihr es gelernt habt. Sodann bindet eure Kraft mit meiner durch einen mentalen Faden. Seid gewiss, dies ist kein Training!*

Rachhad stiess sich von dem Ast ab. Mit Hilfe der Kraft blieb er in der Luft schweben. Die Graue Juwelenaura umhüllte ihn, verstärkt durch die Energien der Späher;Wald, Dara, Fauna, Pan, Ari und Patina. Sie wussten nicht, was er von ihnen forderte.

Mit sonorer Stimme klangen Worte heiss wie der Wüstenwind, kalt wie die Stürme in Glacia und machtvoll wie Natur selber über seine Lippen:

"Wehe euch drei! Was geschah , habt ihr selbst zu verschulden! Ich, ein Sohn von Dea al Mon und Erster Begleiter meiner Königin Eoshan Sitara, erwarte euren Respekt UNSERES Landes!" Der Prinz, noch schwebend in der Luft, stieg zu ihnen hinunter, auf einer unsichtbaren Treppe. "Ohne Rücksicht hast Du -die sich Siandra nennt- Äste für ein Feuer verbrannt. Du , Katzenvieh, hast ein Verwandtes junges Wesen in deinem Hunger getötet! Keine Ehre gezeigt und einfach durch den Wald geogen. Kein Wunder, sind die Wölfe dieser Spur gefolgt! Schwarze Hexe mit der gespaltenen Lippe hast gar nichts zu wollen oder zu sagen!"

Rachhad verharrte in der Mitte dieser drei Frauen in zwei Meter Höhe. Seine schwarzen Augen bebten.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Tania » Mi 15. Mär 2023, 18:29

Wütend hatte sie Yukima angefungelt als sie ihr nur ihr Geburtsjuwel brachte, doch dann hatte sich ihre Wut wieder etwas gelegt, schließlich hatte die Katze Recht, sie sollten nicht Kämpfen auch wenn Tania sich verletzt fühlte. Nach einem Moment begann sie die Ranken zu zerstören die sich um ihren Körper schlangen.

Kurz bevor er über ihnen in der Luft stand hatte es Tania geschafft sich völlig zu befreien und landete etwas unsanft auf dem Boden, denn irgendwie konnten ihre Beine sie gerade nicht tragen. Doch die Magie ihres Roten Juwels nutzte sie dann auch für dieses Problem und stützte sich selbst.
Als sie wieder stand hörte sie Rachhad zu was er zu sagen hatte und die Kälte kam wieder zurück und umhüllte Tania sanft.

"Ob ich sprechen werde entscheide ich und nicht ihr." versetzte sie ihm kalt und ging dann einfach auf Siandra und Yukima zu, ihn ignorierte sie einfach.

Sie ließ sich neben Siandra auf die Knie und strich ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht, glücklicherweise ging es ihr soweit gut, jedenfalls sah sie besser aus als Tania, immerhin blutete sie nicht. Dann blitzte ihr Juwel auf während sie Rote Macht durch Siandra Körper fließen ließ um ihr Kraft zu geben.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon NSC » Mi 15. Mär 2023, 18:30

Yukima

Unsers? Unehrenhaft?
Wäre es möglich hätte sie eine Augenbraue gehoben, stattdessen blickte sie den Fremdling verwundert an. Unehrenhaft? Gezogen?, seine Worte ergaben für sie keinen Sinn. Unehrenhaft? Getötet wegen Hunger? Gesetz der Natur, sie hatte gar nicht bemerkt das Tania neben sie getreten war, doch als sie jetzt zu der Glacierin sah wurde sie ganz ruhig.

Mit einem sachten Stubsen wollte sie Tanias Aufmerksamkeit auf sich lenken und gab ihr dann ihr schwarzes Juweln. *Gesetz der Natur: Der Stärkere Gewinnt*, sandte sie ihr dann auf einen Privatenspeerfaden bevor sie sich dem Sohn von Dea al Mon zuwendet.

*Prinz? Seid ihr so unwissend oder habt ihr es nie gelernt? Fressen oder gefressen werden. Das ist eins der Gesetze der Natur. Ich war stärker als das Reh und somit diente es mir als Futter genauso wie meinen Freunden. Wenn das euer Grund für den Groll ist gegen mich so ist er unbegründet*, gemächlich lies sie sich auf ihre Hinterläufe sinken, doch ihre Rute zuckte gefährlich. *Und nebenbei will ich noch etwas gegen euch Blutleuten sagen. Ihr tötet aus vergnügen. Wir, die verwandten Wesen, töten um zu überleben*, mit einem nicken zu Tania versucht sie ihrer Freundin klar zu machen das sie einen Kampf zwar nicht billigt aber jetzt auch nicht mehr verhindert.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Siandra » Mi 15. Mär 2023, 18:31

Kraft, Vertrautheit und Freundschaft strömten in sie. Hustend und keuchend wachte Siandra auf. Sie lag auf dem Rücken auf dem Boden. Neben ihr waren Yukima und Tania. Sie fühlte sich beschützt.

Langsam setzte sie sich auf und sah um sich. Überall lagen tote Wölfe herum. Sie spürte eine unglaubliche Wildheit und Wut. Als sie den Blick hob, sah sie zum ersten Mal in ihrem Leben jemand aus dem Volk der Dea al Mon, von denen sie bis jetzt geglaubt hatte, dass sie nur in den Legenden exsistierten.

Siandra war fasziniert und aber auch verängstigt. Dennoch rappelte sie sich zitternd und wackelig auf, um ihre Freundinen zu unterstützen, rief ihre Dolche herbei. Nochmals wollte sie sich nicht überraschen lassen.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Rachhad » Mi 15. Mär 2023, 18:32

Dieses Weib tat so, als ob sie im Recht war. Wusste sie denn, wo sie sich befanden?! Rachhad konnte nichts gegen sie unternehmen. War es Ablenkung oder reine Ignorranz, dass sie nun ihrer Freundin half? Doch da kam ihm schon diesesWesen mehr Tier als Menschwesen zuvor. Was war sie? Er versuchte die Signatur zu lesen.

Ein Lachen löste sich von den Lippen, hallte durch den Wald. Das dritte weibliche Wesen war...eine Arceriern! Wohlan, da handelte er wohl vorschnell mit seiner Meinung. Der Prinz rief seine Lieblingswaffen hervor und bestärkte diese mit Grauer Juwelenkraft. Schwirrend wie kleine Pfeile surrten sie um seinen Körper. Nah und schnell. Ohne zu stoppen schrammten die Messer das Oberkleid ab. Hervor kam ein muskulöser Oberkörper. Durchzogen von alten Narben und auf dem Herzen das pochende Graue Juwel.

"Fressen und gefressen werden?! Ja, das animalische Gesetz ist mir bekannt. Doch, weisst du immer in welchem Jagdrevier DU jagst, kleine Katze? Unser Land, Dea al Mon, ist für jegliche uneingeladene Fremde Wesen gesperrt. So ist und bleibt es! Was würdest du machen, kleine Katze, wenn Fremde, Dich und Deine Familie bedrängen. Egal wie!* fauchte Rachhad sie an. *Ich bin kein abschätziger Blutsmann, ich bin Rachhad tar Chonnacht, Prinz, Wächter von Dea al Mon und mehr mit der Natur verbunden als DU, kleine Katze!*

Gestärkt durch seine Späher und als einer der Söhne des Landes sank er in sich und liess einen rasenden Speerfaden direkt in alle drei Köpfe hineinrasend. Sie sollten miterleben, was die Wölfe, Herren ihres Reviers, erdulden mussten; alle qualen, freuden, Familien.

*Seht, was ihr angerichtet habt.*
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon NSC » Mi 15. Mär 2023, 18:34

Der Wald von Dea al Mon, Ayrilin

Verlust. Tod. Katze bat um Leben. Tötet selber. Verrat. Schmerz.

Laub raschelt ohne Wind. Äste formen sich zu Speeren. Bereit zu vernichten. Ranken verdichten sich erneut.

Zorn. Wut.

Sohn! Zerstöre Eindringlinge!
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Tania » Mi 15. Mär 2023, 18:34

Tania nahm ihr Juwel von Yukima entgegen und nickte kurz, dann beobachte sie wie Siandra aufstand und tat es ihr gleich, jetzt war es nicht mehr nötig sich zu stützen, denn die Schwarze Macht umhüllte sie und gab ihr Kraft.
Ihr Blick wanderte wieder nach oben, zu ihm und fasziniert verfolgte sie wie sein Hemd zerrissen wurde und betrachtete dann schweigend die Narben auf seiner Haut und hörte seine Worte, doch irgendwie war nichts was er sagte für sie von belang, doch er beleidigte eindeutig Yukima soviel stand fest. Sie wollte ihm schon eine vernichtende Antwort geben als sie sein Speerfaden erreichte.

Sie sah die Tiere die vor kurzer Zeit versucht hatten sie zu zerfleischen und deren Blut sie vergossen hatte, so wie sie es getan hatten. Sie sah verspielte Welpen und wildes herumtollen. Sie sah was die Wölfe an ihrem letzten Tag getan hatten und auch wie sie starben. Irgendwie tat es ihr leid das die Tiere gestorben waren, doch dann schüttelte sie den Kopf.

"Sie haben uns zuerst angegriffen" Trotz schwang in ihrer Stimme mit während sie die Fetzen ihrer Kleidung versuchte einigermaßen zu richten damit sie nicht völlig entblößt im Wald stand. "Sie haben uns angegriffen! Sie wollten uns töten und der Wald hätte es bei Siandra auch beinahe geschafft!" sie wurde laut und schrie ihn mittlerweile schon fast an.

"Ihr selbst sagt ihr lebt nach den Gesetzen der Natur? Dann wisst ihr auch warum sie sterben mussten! Sie griffen uns an und wir waren nun einmal die Stärkeren!" Wutentbrannt sah sie ihn an, falls er ihr ein schlechtes Gewissen machen wollte hatte dieser Versuch definitiv fehlgeschlagen.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon NSC » Mi 15. Mär 2023, 18:38

Yukima

Sowohl die Worte des Waldes als auch jene von Rachhad störten sie wohl recht wenig. Stattdessen kratzte sie sich am Bauch und blickte dann kurz von Tania zu Siandra. *Was soll ich blos dazu sagen*, sarkasmus schwang in ihrer Stimme mit. *Die Wölfe wollten meine Familie zerstören und darum habe ich die Wölfe zerstört. Obwohl das nicht ganz absicht war*, gestand sie dann ein, erhob sich dann und wendete sowohl dem Wald als auch dem Prinzen den rücken zu.

*Faszinierend wie sich Dea al Mon und Acerian unterscheiden. Dabei sind beides Terretorien der Natur*, sie gab ein herzhaftes Gähnen von sich und setzte sich wieder auf die Hinterläufe. Somit zeigte sie körperlich das sie keinerlei interesse mehr an den Personen hinter ihr hatte, doch dies hieß nicht das sie unachtsam war.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Siandra » Mi 15. Mär 2023, 18:52

Der brutale Speerfaden des Dea al Mon, liess sie mit einem Aufstöhnen wieder auf den Boden sinken. Sofort verfing sie sich wieder im Efeu. Sie nahm Leid, Tod, Schmerz und Verlust wahr, verstand aber nicht wieso. Verstand nicht was los war?

"Wir wollten doch niemandem schaden", sagte sie leise, aber auch inzwischen etwas wütend. Es war alles zuviel für sie. Zornig säbelte sie an den Ranken herum, um sich zu befreien. "Lass uns doch einfach wieder gehen und wir werden niemanden mehr hier belästigen."
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Rachhad » Mi 15. Mär 2023, 18:52

Rachhad fühlte sich schwer und mit Sorgen erfüllt. Wieso konnten diese Blutsleute nicht ihre Umgebung und andere Wälder respektieren? Gehalten in der Luft, zwei Meter über den Boden, gestärkt durch opale, grüne, saphire, gelbe, rote und purpune Energiefäden seiner Späher betrachtete er, wie rund um die Lagerstelle die Dornenranken vom Boden in die Höhe wuchsen. Nur noch der Himmel war frei, wenn da nicht die Raben wären, die den offenen Weg umkreisten. Angeführt durch Schatten.
"Zu spät, meine Ladys. Und es liegt nicht an mir. Ich bin nur der Wächtersohn von Dea al Mon. Ein Land, dass sich selber schützen kann und wird. Seht!"
*Alles hatte seine Preis.*
Der Prinz sank hinab. Seine nackten Füsse berührten den Boden und verwuchs mit ihm. Durchtränkt von Blut der Wölfe. Eine Schlacht war verloren. Doch die nächste begann. Der Wald befahl es.

*Bamm*
Rachhad legte seinen Kopf in den Nacken und heulte los.
*Bammbamm*
Laute erklangen ähnlich der Wölfe und doch befand sich noch was im Unterton.
*Bamm*
Das Herz verlangte.
Die Natur forderte.
Die Dunkelheit half.

"Ayoahhhhhh!"
Die Laute drangen durch Mark und Bein. Erreichten die leblosen Körper, spürten sie, formten und riefen sie zurück. Die zweite Runde begann. Unrecht muss vernichtet werden. Dämonentote Wölfe erhoben ihre zerfetzten, zerissenen Körper. Ihre Lefzen knurrten.
Er umhüllte seinen Körper mit drei Schichten grauer Schutzschilder. Ihm blieb nur noch das letzte zu tun. Eine Nachricht für seinen eventuellen Nachfolger zu senden.
*Gwenderon, Wächter, Sohn von Dea al Mon. Es wird zur Schlacht kommen. Wir sind am nordöstlichen Grenzposten und verteidigen uns mit dem Land gegen drei arrogante, selbsherrliche Juwelenfrauen.*
Danach blickte er die Eindringlinge an. Seine schwarzen Augen funkelten. Gleichzeitig schoss der Wald seine Speere auf die Oberschenkel der Gäste. Die Raben griffen von oben mit ihren spitzen Schnäbel an und Dämonentote Wölfe sprangen auf sie.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Tania » Mi 15. Mär 2023, 18:55

Entsetzt beobachtete Tania wie die Wölfe wieder lebendig wurden und dann sah sie auch was um sie herum geschehen war. Die Ranken. Überall. Unüberwindbar. Und über ihnen hoch in der Luft kreisten die Raben.
Der Wald griff an und wollte ihnen zeigen das sie hier nichts zu suchen hatten. Zu spät zur Flucht. Jetzt konnten sie nur noch angreifen und sich verteidigen. Tanias Gedanken galten nur ihren Freundinnen sie wollte sie beschützen vor dem Tod, der ihnen sicher blühte wenn Tania es nicht rechtzeitig schaffte.

Tania stürzte sich in den Abgrund. Die Netze flogen nur so an ihr vorbei, bis sie Schwarzgrau erreicht hatte, dort bremste sie ab und machte dann die letzten Schritte zu Schwarz. Dort sammelte sie ihre Kraft und wappnete sich für den Kampf, bevor sie wieder aus der Tiefe ihrer Juwelen hinaus stürzte.
Aber nicht Schwarz erreichte das Land sondern ihr Rotes Feuer schlug mit erbarmungsloser Kraft auf die Feinde ein. Wild und brodelnd kam der verzehrende Tod. Die Toten Wölfe wurden zuerst erwischt. Ihre Geister kehrten in die Dunkelheit zurück bevor sie überhaupt angreifen konnten. Die nächste Welle traf die Dornenhecken um sie herum und der Wald ging in Flammen auf. Weiter pflanzte sich die Welle fort und erreichte die Raben über ihr, verkohlte Leichen fielen zu Boden, doch die Juwelenträger waren bis her unbeschadet davon gekommen.

Dann setzte Tania zum vernichtenden Schlag an. Ihre letzten Energien verwendete sie darauf einen Schild um Siandra und Yukima zu legen. Dann entfesselte sie Schwarz mit seiner ganzen tödlichen Herrlichkeit. Ein Hexensturm zog auf.
Die Dunkelheit schlug auf Rachhads Schilde ein und riss Stücke davon heraus, seine Begleiter starben in der Reihenfolge ihrer Juwelen, von Hell nach Dunkel. Die Energie rollte über das Land. Tania wusste nicht wie viel sie zerstört hatte, doch die Magie verebbte allmählich als Schwarz geleert worden war. Ohnmächtig sank Tania zu Boden, sie hatte ihre Energien verbraucht, ihr letzter wache Gedanke galt Siandra und Yukima, hoffentlich hatten sie es unbeschadet überstanden.
Tania lag regungslos auf dem blutigen Boden. Ihr Schwarzes Juwel glänzte nur noch matt.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Siandra » Mi 15. Mär 2023, 18:58

Siandra verstand nicht ganz, was der Mann meinte. Doch plötzlich sah sie, wie sich die tot geglaubten Wölfe wieder erhoben und sie erneut angriffen. Es dauerte ein wenig, bis sie begriff. Dämonentote Wölfe, realisierte sie entsetzt. Und da waren auch überall Raben die sich auf sie stürzten und immer mehr Ranken, Dornen und Speere. Panisch schrie sie auf. Sie hatte noch nicht einmal ihre Juwelen, um einen einfachen Schild um sich auf zu bauen. Die hatte inzwischen der Wald verschluckt.

Da blitzte es plötzlich rot auf und die dämonentoten Wölfe und die Raben zerfielen einfach zu Asche. Siandra dröhnte der Kopf während sie das faszinierend grässliche Schauspiel betrachtete. Als sie schon glaubte er müsse explodieren, nahm der Druck plötzlich ab. Anscheinend war ein Schild um sie gelegt worden.

Und dann wurde as auf einmal unglaublich dunkel um sie herum. Noch viel dunkler, als es ohnehin schon war. Ein Hexensturm tobte um sie herum. Tania hatte ihn wohl hervorgerufen. Siandra beobachtete ihn gebannt. Sie war schon lange über Angst hinaus. Die Ranken zerbröselten und die Bäume in ihrem Umkreis starben einfach ab. Trockneten mit einer unglaublichen Geschwindigkeit aus und verloren ihre Blätter.

Trotz des Schildes wurde ihr Geist beinahe von dem Sturm hinweg gefegt. Doch da hörte es endlich langsam wieder auf. Hastig beugte sie sich vor, um ihre Freundin aufzufangen, als sie sah, wie sie zu Boden ging. Besorgt und behutsam bettete sie Tania beschützend in ihren Schoss.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon NSC » Mi 15. Mär 2023, 19:07

Yukima

Die Dämonentoten Wölfe machten ihr doch etwas Angst besonderst weil sie die Leiber der Tiere zum größtenteil zerfetzt hatte. Sie trat rückwärts etwas näher an Siandra und Tania heran und blickte sich um. Sie sträubte das Nackenfell, senkte etwas den Kopf und gab ein gefährliches Knurren von sich. Sie stieg hinab zu ihrem inneren Netz, doch ihr Abstieg wurde gestört.
Sie geriet ins taumeln und spürte dann rote Kraft die entfesselt wurde. Tania, schoß es ihr durch den Kopf und auf einmal hatte sie ein seltsames Gefühl. Die Angst um ihre Freunde ... um ihre neue Familie ... gab ihr eine sonderbare Kraft. Sie spürte aufeinmal die Dunkelheit in ihr und um ihr. Sie wusste ihr wurde gerade die Möglichkeit der Opferung gebe und sie nahm sie an.
Sie schenkte der Dunkelheit ihren Körper, ihre Juwelen und ihr Blut. Alles was sie besaß.
Das Purpurne Netz unter ihr gab nach und sie fiel weiter durch die Dunkelheit. Wie sie es aber gelernt hatte, hatte sie keine Angst. Sie passierte Opal bis sie merkte das ihr Fall langsamer wurde und ein neues, grünes Netz sie umgab.
Grün, sie war überglücklich über diese Farbe. Sie hatte Grün schon immer als etwas besonderes angesehen und darum störte sie es keineswegs das sie nicht zu Saphir aufgestiegen war.

Sie schwelgte eine weile in ihrer neuen grünen Kraft bevor sie aufstieg, doch diesmal wurde ihr Aufstieg gestört. Der schwarze Hexensturm. Erschrocken über die Menge der Kraft die entfesselt wurde beeilte sie sich und nahm alles wieder um sich war als Siandra Tania auffing.
Um ihren Hals, an der Kette wo auch ihr Purpurnes Juwelen hing, hing nun auch ein grünes. Beide Juwelen waren geschliffen und ergaben Kugeln. Doch dies sah Yuki nicht. Ihr blick lag auf der Umgebung. So viel tot, mitleid durchzuckte ihr Herz und kurz krampfte sie sich zusammen, bevor sie sich wieder zu ihrer vollen größe aufrichtet und zu Rachhad blickt. *So viele sind schon tot. Lassen wir das gegeneinander kämpfen*, ihre Stimme klang ruhig aber doch erhaben und sonderbar gefährlich.
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