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Probleme in Dea al Mon





Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon NSC » Mi 15. Mär 2023, 19:08

Der Wald von Dea al Mon

Macht. Tod. Schmerz. Klein.

Macht. Hexensturm. Schmerz. Klein. Zu gross. Kinder sterben.

Sohn! Schützen. Kraft. Geben. Starke Verbindung. Schutz Hexensturm.

Opfer. Dunkelheit. Ehren. Sohn.

Töten. Vernichten. Bestrafen.

Ruhe. Stille. Regenerieren. Bereit. Kampf. Tod. Ranken. Vorwärts. Schwache. Einwickeln.
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von Anzeige » Mi 15. Mär 2023, 19:08

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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Rachhad » Mi 15. Mär 2023, 19:36

Sein Entsetzen wuchs. Stark verwurzelt mit Natur konnte er nur als Werkzeug von Dea al Mon zuschauen. Diese arroganten Blutfrauen hatten nicht die Fähigkeit, eigene Gesetze eines Landes zu akzeptieren und zu achten. Jedoch, die Kampfkraft war immens. Grösser als erahnt. Und unsagbar tödlicher.
Rotes Feuer überfluteten in ihrer reinsten destruktivsten Form die Lichtung.Wie eine wunderschöne Streicheleinheit bestrich diese Kraft den Prinzen ohne irgendwelchen Schaden anzurichten. Doch der Wächtersohn von Dea al Mon musste mitansehen wie die Wölfe vergingen. Die Hitze des Angriffes liess seine Haut braun werden. Seine Augen weiteten sich, als Dornenranken und Bäumen versengten. Sein Herz schrieh, während dutzende Raben vom Himmel fielen; im Fallen in Asche übergingen und davonwehten.

*Menschenfrau mächtig.Muss bestraft werden!* kam wütend-zornig(?) von Schatten.

Eindrücke von allen strömte auf Rachhads Geist ein, denn er war nun Wächtersohn von Dea al Mon und musste bestrafen. Energien durchflossen seinen Körper, die schwarzen Augen blitzen. Der Angriff sollte sofort erfolgen, doch...da geschah ein Opfer!

Opfer. Dunkelheit. Ehren. Sohn.

Bei der Dunkelheit fluchte Rachhad innerlich. Kämpfen und Schützen. Bestrafen und Bewahren. Wie sollte dies gehen?
Die Entscheidung wurde von einer anderes Seite getroffen. Das Anschwellen eines grossen Juwelenpotentials liess ihn erschaudern. Ein Hexensturm! Schwarz, die vereinbarung aller Juwelenfarben und -kräfte zogen auf sie ein. Es war wunderschön.....und tödlich. Die Späher starben, bevor Rachhad sein Schutzschild ausdehnen konnte. Der ehrgeizige Wald, die frisch verliebte Dara, kämpfende Fauna, der junge Pan, stille Ari und die verspielte Patina. Ihre Juwelen verloschen, dier Energiefaden surrte mit aller restlichen Kraft in seinen Rücken, verbrannten die Stelle in seinem Rücken.Die Verbindungen brachen ab.

Töten. Vernichten. Bestrafen.

Der Prinz erblickte zornig die Verursacherin. Die Wut war grösser als jemals zuvor. Er sank hinab, sprang über die Klippe, tief und tiefer. Sein Wald begleite und führte ihn, sammelte Grün und Grau ein und zogen ihn wieder hinauf. Das weisse Haar wehte, die Augen blitzten, das Graue Juwel pochte auf seiner Brust.
"Jetzt ist genug! schrie der Prinz im Blutrausch "Wenn ihr so nach dem Gesetz der Stärkeren lebt, habt ihr den kürzeren gezogen. Wir sind Dea al Mon!"

Jeder Schritt hallte vibrierend wider. Rachhad unternahm zwei drei Schritte auf die Eindringlinge zu. Zornenentbrannt blickte er auf zwei grosse, ängstliche Augen, die die Verursacherin auf ihren Beinen bettete. Daneben stand das ach so naturverbundene Katzenvieh und sprach von einem Waffenstillkampf. Doch die Natur wollte sich rächen.
Er spürte einen schwarzen Schutzschild über die drei Blutsfrauen und schlug auf ihn ein. Zu mächtig. Entschlossen. Da füllte ihn eine kraftvolle Welle der Natur mit mehr Kraft und Macht aus, beim nächsten Schlag zersprang der Schutz und sie waren seiner Rache ausgesetzt.
Nur die Verursacherin musste vorerst büssen. Mit Hilfe der Kunst und dank seiner Kraftquellen schlug er gegen die anderen beiden. Sie flogen rücklings gegen zwei Bäume und wurden dort von GrünGrauen Netzen unverrückbar an den Stamm eingesponnen. Sitzend.
Dann beugte er sich über die Kämpferin.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Siandra » Mi 15. Mär 2023, 19:37

Erschrocken starrte Siandra den Prinzen an. Wie auch immer, doch er hatte den gewaltigen Hexensturm von Tania überlebt. Und was noch viel schlimmer war, er trat bedrohlich auf sie zu, kämpfte gegen den Schild an. Sanft legte sie Tania auf den Boden und ging in die Hocke, die Dolche erhoben, bereit sie zu verteidigen.

Doch gegen seine Juwelenkraft kam sie nicht an, besonders, da sie ihre eigenen verloren hatte. Da wurde sie auch schon von Tania weg an einen Baum geschleudert und gefesselt. Am Rande nahm sie war, dass es Yuki ähnlich erging. Aber ihre Sorge galt Tania, die ohnmächtig am Boden lag und über die sich nun der rasende Prinz beugte.

"Nein", schrie sie verzweifelt und kämpfte vergebens gegen die Ranken an. Wurde nur langsam von dem Baum verschluckt. "Lass sie ihn Ruhe!" Ihre Stimme war schrill. Überschlug sich vor Wut und Panik. "Lass sie bitte. Räche dich an mir, aber verschone sie", flehte sie schliesslich erschöpft. Das erneute Kämpfen gegen die Ranken hatte ihre Kräfte schon fast aufgezehrt.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Tania » Mi 15. Mär 2023, 19:38

Dunkelheit umschloss Tania sanft und beruhigend als sie von ihrer eigenen Macht in den Abgrund gestürzt wurde. Dort erwarteten sie keine Schmerzen, keine Angst, nur die Ruhe von Schwarz.

Sie stand vor ihrem inneren Netz und betrachtete es eine ganze Weile, suchte nach Rissen und Lücken, die zeigen könnten, dass sie sich mit der Entfesselung selbst so sehr geschadet hatte, dass sie nie wieder ihre Juwelen tragen könnte. Sie fand nichts. Erleichtert lehnte sie sich dagegen und spürte die beruhigende Macht in ihrem Rücken. Es war so friedlich an diesem Ort, niemand konnte sie erreichen.
Ihr verletzter, ausgelaugter Körper war weit weg. Hier war nur sie. Sie würde zurückkehren müssen in ihren Körper, helfen ihn zu Heilen, doch sobald sie das tat würde sie sich mit dem auseinander setzen müssen was geschehen war. Wen sie getötet hatte. Das machte ihr Angst. Sie war ein Mörderin, schon seit vielen Jahren, doch das hier war etwas anderes. Noch nie hatte sie ihre Juwelen dazu missbraucht anderen absichtlich zu schaden, geschweige denn zu töten.
Sie empfand Reue, doch nicht wegen denen die gestorben waren, sondern wegen dem Verrat den sie an der Dunkelheit verübt hatte. Wie konnte sie jetzt ihre Juwelen tragen, ohne das sie ständig mit sich im Zwiespalt lag?
Sie ließ sich am Netz herunter gleiten und saß auf dem Boden davor, dann bettete sie ihre Hände ins Gesicht, doch sie weinte nicht, konnte es nicht, selbst nicht im Abgrund. Sie würde zurückkehren müssen und den Lebenden alles erklären. Man würde ihr nicht verzeihen, dass war Tania klar, doch sosehr sie den Schutz des Abgrundes auch genoss es gab zwei Lebende die sie sehen musste.
Sollten sie Tod sein, könnte sie wieder in den Abgrund zurückkehren und sich in die Dunkelheit stürzen.
Aber wenn sie noch leben sollten, dann würde sie bleiben, dann hätte ihr die Dunkelheit verziehen und sie könnte sich allen Lebenden widmen, die ihr schaden wollten.
Mit der Dunkelheit auf ihrer Seite konnte sie allen Feinden trotzen.

Die auf dem Waldboden liegende Tania rührte sich, aber war noch nicht wieder erwacht.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon NSC » Mi 15. Mär 2023, 19:38

Yukima

Als der Sohn von Dea al Mon auf sie zutrat, träubte sie das Nackenfell und ging in eine leichte Kampfposition, die nur drohend wirkte, nicht dirket zum kämpfen geeignet ist.
Doch sie kam nie zum kämpfen. Ranken zogen sie zu einem Baum und warfen sie Erbarmungslos gegen einen Baum. Der aufprall war nicht so schlimm, doch sie war einfach falsch aufgekommen. Sie spürte wir ihr Schultergelenk sich aushackte. Wilder Schmerz jagte ihre Wirbelsäule hinunter und verteilte sich dann Fächerförmig auch in ihrem restlichen Körper.

Sie gab ein halblautes brüllen von sich und schickte dann purpurne Kraft durch ihren Körper. Der Schmerz verebte etwas und das Schultergelenk wurde etwas geschützt. Mehr konnte sie nicht machen.
Oder vielleicht doch?

Ihr Blick wanderte zu Tania und Rachhad. Sie konzentrierte ihre Gedanken und lies ein Verworrenes Netz erscheinen. Mit etwas kunst zerstörte sie die Kapsel die etwas Blut enthielt. Jenes aktivierte die Magie der Fäden.

Tausend Illusionen erschienen und alle haben etwas mit Rachhads Leben zu tun. Niemand außer Rachhad wird diese Illusionen sehen. Die Illusionen waren am Anfang harmlos, wurden dann zunehmends schlimmer. Verlust, Angst, Schmerzen. Alles spiegelte das Verworrene Netz wieder.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Rachhad » Mi 15. Mär 2023, 19:45

In einem Moment verharrte der Wächtersohn in seiner Bewegung. In der Stille des Kampfes erreichte in eine schrille fluchende Stimme. Es tat ihm in den Ohren weh. Seine Haut pulsierte rot vom Hexensturm, welcher wie eine Feuerwoge über ihn kam. Das Graue Juwel leuchtete. Er roch seine angesengten Haaren. Widerlich.
Sein Kopf drehte sich um. Der Blick traf die immer noch schreiende Eindringling. Sie schien nicht zu wissen, was sie forderte und zu geben bereit war.
"Weib, du bist ohne Juwelen. Dein Macht ist dem einer Blase aus den Sümpfen gleich. Und doch willst du dich opfern! Wahnsinnig, aber sinnlos."
Und dann wandte sich der Prinz wieder der Übeltäterin zu. Der Körper unter ihm begann sich zu bewegen. Er rief all seine Waffen hervor : 40 cm lange Stöcke, eiserne Stäbe, mehrzackige Schwerter...alles bereit für den letzten Kampf.

Doch, da war etwas unheimliches!
Die Signatur des Katzenviehs! Macht und Energie strömten auf ein Punkt, Blut kam dazu...
Bevor Rachhad überhaupt reagieren konnte um das Katzenvieh zu stoppen, wie er annahm, verzerrten sich seine Blicke. Erinnerungen wurden wach. Seelische Wunde und Ängste geöffnet.

Dunkel. Weg von den Eltern. Knorrige Bäume. Ehrfurcht und Angst. Stolz und Zurückhaltung. Er spürte das Moos unter seinen nackten Füssen. Eine Klippe. Sturz.
Tränen. Wut. So alleine. Verdammt, wieso wurde IHM dies zugeteilt. So tief mit der Natur verbunden, praktisch ein Teil der Juwelenbahnen zu sein...


Ein Netz. Illusionen.
Das Katzenvieh ist eine Schwarze Witwe. Mutter der Nacht. Sie versucht ihn zu stoppen, um das Leben ihrer Gefährtin zu retten..

Dea al Mon. Stark unter der Königin vereint und geführt. Unerwünschte Eindringlinge werden direkt angegriffen und verbannt. Oder schlimmeres. Finsternis.
Die Winde von Dea al Mon füllten wie Klagen das Land , die Wolken lösten sich von ihrem Wasser. Ruhe....und Tod.


Das Vergangene zerrte ihn runter. Nicht alleine die Gedanken waren es. Rachhad sah alles wieder vor sich. Und er wollte helfen, war jedoch starr. Die Visionen und Taten flogen auf ihn zu, beschuldigten, fluchten und brüllten ihn an. Noch konnte er sich an die Realität halten, doch der menschliche Geist war zerbrechlich und seiner löste sich auf.
Unbewusst spielten die Finger am einzigen, was ihn nicht fallen lassen konnte. Ein kleines Stück, dass ihn vor dem Sturz noch hielt; dazu einen einzigen Satz. Filigran, unendlich und silbern.
"Prinz Rachhad tar Chonnacht", sagte sie mit einer Stimme die sich anhörte, als ob alle Dea al Mon mit ihr sprechen würde zusammen mit der Natur. Obwohl sie sehr machtvoll klang war sie nicht laut und klar und deutlich zu verstehen. "Willst du mir als mein erster Begleiter dienen.?"

Einzig sie konnte ihm noch helfen. Doch seine Kraft reichte nur noch schwach. Wie eine Statue stand der Prinz da, Illusionen um ihn, Schreie und Schmerzen in ihm. Der Prinz zog sich tief zurück, dass er auf dem Geburtsnetz landete. Verloren. Verlassen.
*Wächter, Gwenderon, hilf Dea al Mon.* sandte Rachhad den Ruf an Gwenderon.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Gwenderon » Mi 15. Mär 2023, 19:47

Gwenderon, Wächter, Sohn von Dea al Mon. Es wird zur Schlacht kommen. Wir sind am nordöstlichen Grenzposten und verteidigen uns mit dem Land gegen drei arrogante, selbsherrliche Juwelenfrauen.

Zum wiederhohlten Male formte Gwenderon diesen Satz in Gedanken nach. Er war gerade von auf den Weg in den Wald als ihn diese Nachricht erreicht hatte, schon zuvor hatte er eine erschütterung der Natur erlebt und sich sofort auf den Weg gemacht. Schon einige Augenblicke später fühlte er einen Aufschrei des Waldes der ihn schmerzerfüllt in die Knie zwang. Etwas schrecklichs war geschehen, eine zerstörerische Kraft hatte sich von einer beinah, unbegreiflichen, riesigen Macht gelöst.
Sofort verstärkte er seinen dauerhafte Verbindung zu den Bäumen. Immer mehr Eindrücke erreichten Gwenderon. Tod, Feuer, Verderben Er wurde von Gefühlen, Bildern und Emotionen nur so überschwemmt.
Der Dea al Mon schnappte nach Luft und zwang sich aufzustehen. Der Wald war in Gefahr und nicht nur das, auch ein, Behüter der Natur war dieser Kraft völlig ausgesetzt. Rachard – es konnte sich dabei nur um ihn handeln.
Von einer beherrschten Panik erfüllt rannte er schneller und schneller.

*Wächter, Gwenderon, hilf Dea al Mon.*

Der Speerfaden stammte eindeutig von Rachard, er war in Bedrägnis so wie er es bereits Gefühlt hatte. Er würde zu spät ankommen... Rachard würde fallen wenn er sich nicht ihm nicht bald zur Hilfe eilen würde. Oder war er es bereits? Normalerweiße hätte er Gwenderon es gespürt doch in diesem Gefühlschaos der Natur, war es schwer solche Dinge zu erkennen.
Abrupt blieb Gwenderon stehen. Wald, Natur, Bäume – schenkt mir Kraft Der Krieger kniete sich auf die Erde, legte beide Fäuste vor sich und schloss die Augen. Er fühlte wie sein Juwel immer intensiver zu leuchten begann, immer mehr floss die unerschöpfliche Kraft der Natur in den Rot schimmernden Stein. Die Bäume um ihn herum wurden unscharf und entfernten sich immer mehr von ihm.

Gwenderon öffnete und fand sich auf der Spitze eines Baumes wieder. Ihm bot sich ein Bild der Zerstörung, mächtige Bäume waren nur mehr klägliche verkohlte Überreste, undurchdringliches Dickdicht lag einfach zerfetzt und zerstreut am Boden. Doch der Wald fing bereits wieder an das verlorene Territorium zurückzufordern.
„Im Namen der Dunkelheit, wer immer dies hier zu verantworten hat, er wird dafür büßen“, sprach Gwenderon während sein lodernder Zorn immer mehr zu nahm.

Von oben herab hatte der Krieger eine gute Übersicht auf die Situation, eine Frau kauerte erschöpft am Boden, ihr haftete eine mächtige Signatur an. Gwenderon war sich sicher, diese Frau war der Auslöser dieser Schandtat. Über ihr kauerte eine weitere Hexe, beide waren eindeutig keine Dea al Mon. Nicht weit von ihnen entfernt war ein wunderliches vierbeiniges Wesen, sie war kein Tier dessen war sich Gwenderon bewusst. Einige Augenblicke später erspähte Gwenderon eine weiter Gestalt es war Rachard.
Gekonnt sprang Gwenderon von dem Baum, rollte sich ab und war in wenigen Sätzen bei ihm.
*Dea al Mon – Behüter – Freund – Bruder*
Als der Speerfaden den Prinzen erreichte prallte dieser sofort zurück. Gwenderon hüllte sich in einen roten Schutz und sank in die Dunkelheit hinab. Langsam ließ er sich in Richtung Gwenderons Geist gleiten. Dieser war umringt von Illusionen, der Krieger konnte nicht erkennen was sie bedeuteten aber das war auch nicht von Bedeutung. Gwenderon ließ sich fallen und sein Juwel aktivierte sich erneut. Er wusste nicht was er machte, er ließ sich leiten, von der Natur, von der Dunkelheit, von den Bäumen. Plötzlich ging ein Impuls von dem roten Stein aus, mit einem Mal zersplittern die Illusionen und verschwanden in der Dunkelheit. Mit ihnen Gwenderons Geist.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Eoshan » Mi 15. Mär 2023, 20:04

Eoshan spürte wie Fremde den Wald betraten, drei Juwelenfrauen. Doch es beschäftigte sie nicht sehr. Der Wald würde sich zusammen mit den Wächtern um die Eindringlinge kümmern.

Doch auf einmal schrie der Wald auf, voller Zorn, Schmerz und Verlust. Es traf sie so gewaltig und überraschend, dass sie schon beinahe schmerzvoll aufschrie. Gleichzeitig verspürte sie, wie eine unglaubliche Juwelenkraft ausgeübt wurde. Ein Hexensturm tobte. Besorgt sprang sie sofort auf die roten Winde, um zur Quelle davon zu reisen.

Am Ziel angekommen, bot sich ihr ein schrecklichs Bild. Verwüstung, Zerstörung und Tod um sie herum. Eine fremde Frau die von einem halb verkohlten Baum langsam verschlungen wurde, mit vielen Ranken umwickelt war. Eine Acerianerin, die zwar bei Bewusstsein war, aber eindeutig Schmerzen litt. Zudem war sie eine Schwarze Witwe.

Im Zentrum der Zerstörung lag eine bewusstlose blonde Frau und gleich daneben Rachhad und Gwenderon. Um sie herum lagen Fetzen, zerstörter, verworrener Netze. Wohl das Werk der Katze. Besorgt untersuchte sie rasch die Geister der beiden Männer. Zu ihrer Beunruhigung war Gwenderon in den Abgrund, in die Dunkelheit hinab geglitten. Zu tief, als dass sie ihn erreichen konnte. Dennoch rief sie nach ihm. Versuchte ihm durch einen roten Faden den Weg zu leiten. Und Rachhad hatte sich in sein grünes Netzt zurück gezogen. Wahrscheinlich war sein graues Juwel aufgebraucht. Sanft hüllte sie ihn in rote Macht ein, damit er sein inneres Netz nicht zerbrach. Sie würde sich später um ihn kümmern.

Und da war noch der Wald, der stark und intensiv Wiedergutmachung forderte. Dessen Ranken langsam alles zu verschlingen drohten. Er forderte das Leben der Eindringlinge. Bevor sie sich ihm widmete, sandte sie dem Verwandten Wesen noch einen beruhigenden Gedanken. *Es ist nun gut Schwester. Es ist vorbei. Ich werde dir gleich eine Heilerin schicken.* Rasch gab sie noch Lia Bescheid, dann forderte sie den Wald auf, Leben zu retten und nicht noch mehr zu zerstören.

Die Wut des Waldes richtete sich nun auf sie, da sie ihm seine Rache verweigern wollte. Ruhig blieb sie stehen, liess es geschehen, dass sie von Ranken umwickelt und bedroht wurde. Sie öffnete sich nur vollkommen dem Wald. Zeigte ihm, dass für Rache auch später noch Zeit war. Zeigte ihm, dass Leben wichtger war. Dass dies auch für solche galt, die nicht Kinder des Waldes waren. Zeigte ihm, dass zwei seiner Söhne, die ihn tapfer verteidigt hatten, nun dabei waren, das kostbare Gut zu verlieren.

Es wurde akzeptiert. Die Ranken zogen sich zurück, gaben sie frei, ebenso wie die Eindringlinge. Der Wald kümmerte sich nun um Gwenderon, da Eoshan es nicht vermochte. Sie selbst setzte sich neben Rachhad und bettete sanft seinen Kopf in ihren Schoss. Dann liess sich sich in den Abgrund gleiten, vorsichtig auf Rachhad's Netz zu. *Mein Prinz, Rachhad, ich bin hier. Du bist nun in Sicherheit. Komm zu mir.*
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Gwenderon » Mi 15. Mär 2023, 20:05

Dunkel – Leere – Dunkelheit
Um ihn war nichts außer einer underklärbaren endlosen befreienden und gleichzeitig bedrängenden Schwärze.
War er Tod? Schlief er? – Er wusste es nicht, wahrscheinlich befand er sich in einem Zustand irgendwo dazwischen aber auch weit entfernt

Er hatte das Gefühl zu fallen – endlos tief zu fallen. Die Dunkelheit schien keine Ende zu nehmen, genauso wenig wie sie keinen Anfang hatte. Jegliches Zeitgefühl war verschwunden Tage, Wochen, Jahrhunderte, zogen an in wenigen Augenblicken an ihm vorüber. Eine Welt voller Gegensätzen offenbarte sich ihm.
Langsam ging das Fallen in ein Schweben über, Gwenderon – oder zumindest Gwenderons Geist - konnte sich nun frei bewegen doch was half ihm das? – In einer Welt des nichts konnte man nur ins nirgendwo reisen. Er irrte Ewigkeiten in der Dunkelheit herum, lange würde sein Körper die Abwesenheit seines Geistes nicht mehr aushalten – sein Schicksal war besiegelt er würde Sterben. Doch Gwenderon reute es nicht, er war in dem Kampf für Wald gestorben, sein Leben geopfert für das Bestehen dessen wofür er gelebt hatte.

Da vernahm Gwenderon in der ferne einen Ruf, einen Ruf den er nur allzu gut kannte. Er war ihm auf vertrauteste Weise bekannt war. Gwenderon hörte den Ruf des Waldes, der Bäume - der Natur. Mit voller Intensität verspürte die Gegenwart seines Juwels – welches getrieben von der Kraft der Dunkelheit grell aufleuchtete. Die immer stärker werdende Kraft übte einen Druck auf Gwenderon aus, dem er nicht gewachsen war. Der Dea al Mon verspürte keine Angst, er wusste die Natur war auf seiner Seite genauso wie die Dunkelheit selbst. Er dürfte sich ihr nur nicht zur Wehr setzten. Ein letztes Mal bäumte sein Geist sich gegen den die Dunkelheit auf, danach gab sich Gwenderon völlig hin, er öffnete sein rotes Netz dass sich um ihn gebildete hatte und öffnete sich für alles was die Dunkelheit für ihn bereit hielt.

Sein rotes Juwel färbte sich zunehmend dunkler und mit der Farbe änderte sich auch seine Kraft.
Grau – Schwarzgrau
Er fühlte das ihm die unerschöpfliche Quelle des Waldes völlig offenstand und tief mit ihm verbunden war, ohne diese Quelle wäre er längst verloren gewesen, doch auch mit ihrer Hilfe schien er der immensen Kraft nicht gewachsen zu sein.
Plötzlich fiel jegliche Belastung von Gwenderon ab und der Behüter fühlte sich völlig frei und Geborgen.

Die Dunkelheit hatte ihn umarmt.

Langsam kehrte sein Geist in seine weltlich Hülle zurück, vorsichtig schlug er die Augen auf. Ein verschwommenes Bild zeigte sich ihm. In seiner Hand fühlte Gwenderon einen Juwel, ohne nachzusehen wusste er das es sich nicht um seinen roten Juwel handelte. Er spürte und wusste das ihm die Dunkelheit ein Geschenkt gemacht hatte, dass was er in der Hand hielt war ein Schatten ihrer Macht. Schwarz – die Dunkelheit hatte ihm eine schwarzen Juwel anvertraut.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Rachhad » Mi 15. Mär 2023, 20:05

"AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!"

Erschütternd kam ihm den Schrei aus der Kehle. Der ganze Körper wurde durchgeschüttelt, der Geist losgelöst von den Illusionen des Vergangenen. Erinnerungen blieben.
Das Grüne Netz,seine Geburt und sein Niedergang, hielt. Doch beschmutzt von dem Erlebten, begann es zu verschwinden.
Er spürte, dass sein Speerfaden einen weiteren Bewahrer hergelockt hatte. Dank ihm, konnte Rachhad seine Gedanken langsam ordnen. Doch zuviel war geschehen. Er benötigte mehr, langsam liess er sich fallen. Müde. Dunkel.

Rachhad nahm -wie ein Schlag- die Kraft der Dunkelheit und der Dea al Mon war. Seine Augen blinzelten, liess den Sturz bremsen. Doch nicht zu ihm floss sie, sondern ...Gwenderon! Er durfte ein Opfer abgeben und wurde belohnt. Ein leichtes Lächeln umfloss seine Lippen. Behüter – Freund – Bruder.
Schwerelos fühlte es sich an.
Und Wärme schien ihn auszufüllen. Liebe zog. Ein Ruf erschallte und hüllte ihn ein.

*Mein Prinz, Rachhad, ich bin hier. Du bist nun in Sicherheit. Komm zu mir.*
Mit letzter Anstrengung kämpfte er durch das Netz, von Grün nach Grau. Hinauf. Hinaus.
Seine Augen öffneten sich und er erblickte Eoshan. Noch nie war er so glücklich, ihr Erster Begleiter sein zu dürfen.
"Meine Königin, ich habe versagt."
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Eoshan » Mi 15. Mär 2023, 20:06

Während sie darum kämpfte, das Rachhad nicht in die Dunkelheit hinab glitt und wieder zu ihr zurück kehrte, bemerkte sie, wie Gwenderon der Dunkelheit sein Opfer darbrachte. Zwar konnte sie nicht spüren, welchen Juwel er nun erhielt, aber sie war stolz auf ihren Hauptmann. In solch einer Situation war er noch stark genug dazu. Sie hatte wahrlich Glück gehabt, dass Lia ihn ihm Wald aufgegabelt hatte und dass er bei ihr hatte bleiben wollen.

Doch sie konzentrierte sich nun weiterhin auf Rachhad, der sich langsam und unter Mühen zu ihr hochkämpfte. Unendliche Erleichterung durchfloss sie, als er endlich aufwachte und die Augen öffnete. Aber seine Worte schnitten ihr tief ins Herz. Er sollte sich nach dieser grossartigen Leistung, die er erbracht hatte, nicht schlecht fühlen.

"Nein, mein Prinz, das hast du nicht", antwortete sie heftig und voller Inbrunst. "Du hast den Wald über deine Grenzen hinaus verteidigt. Du hast gegen schwarz gekämpft und überlebt. Du warst stark genug, so lange gegen die Illusionen einer Schwarzen Witwe zu kämpfen, bis du von ihnen befreit wurdest. Nein, mein Prinz, du hast ganz bestimmt nicht versagt."
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Gwenderon » Mi 15. Mär 2023, 20:06

Begleitet von einem stechenden Schmerz in der Brust stemmt Gwenderon seine Oberkörper auf, so dass er sitzen im Gras verweilte. Langsam klärte sich sein Blick, doch war es ihm immer noch nicht möglich einen klaren Gedanken zu fassen, obwohl sie ihm zu hunderte durch de Kopf herumschwirrten. Doch sobald er versuchte versuchte wirklich zu realisieren was um ihn geschehen war entglitt ihm jeglicher Gedanke.
Der Behüter schloss die Augen und dankte der Natur, sie hatte ihm Kraft gegeben ohne sie würde er für immer in der Dunkelheit umherirren oder wäre von der schieren unfassbaren Kraft der Dunkelheit erdrückt worden.

Als er die seine Lieder wieder öffnen wollte, gelang es ihm nicht. Sein Geist stand kurz vor dem Abgrund, er drohte abermals das bewusstsein zu verlieren. Er wollte den Wald keine weiteres mal um Kraft bitten, sie hatte ihm schon genügend Zugang zu ihren Quellen der Kraft gewährt. Da spürte der Waffenmeister eine andere Kraft welche ihn versorgte und ihm half in der Welt der Realität zu bleiben.
Seine Hand erwärmte sich leicht und als er diese öffnete, sah er seinen Juwel in der Farbe der Nacht erstrahlen. Gwenderon schöpfte von seiner eigenen Quelle, sie war ihm fremd und trotzdem, seit diesem Tag ein Teil seiner selbst.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Tania » Mi 15. Mär 2023, 20:07

Während sie noch auf der Schwelle zwischen Ohnmacht und Wachen schwankte spürte sie das zwei neue Signaturen angekommen waren. Starke Signaturen.
Entsetzt stellte sie fest, dass es sich bei der einen um eine Königin handelte und die andere... brachte ein Opfer dar.

Sie ließ sich wieder ein wenig tiefer in die Dunkelheit fallen, verfolgte die Spur, die die Signatur hinterließ. Nachdem sie festgestellt hatte, dass er Schwarz erhalten hatte kehrte sie wieder um, machte sich daran zu erwachen. Der Mann konnte ihr ab jetzt ernsthaft gefährlich werden und es war nicht klug ihrem Schicksal nicht in die Augen sehen zu können.

Tania schlug die Augen auf, ließ ihre mentalen Sinne die Umgebung in sich aufnehmen. Siandra und Yukima lebten. Ein Glücksgefühl stellte sich bei ihr ein, doch leider spürte sie auch noch die anderen Signaturen. Rot, Grau, Schwarz. Sie alle waren am Leben. Tania hatte demnach auch den Mann nicht getötet, der versucht hatte gegen sie zu kämpfen. Irgendwie freute sie sich darüber. Er war stark genug gewesen.

Da stellte sie fest, dass sie sich nicht darüber freuen sollte. Er hatte sie angegriffen, sie sich verteidigt und sie hatte versagt, hatte es nicht geschafft ihre Familie zu beschützen. Nun war es zu spät, sie war der Willkür dieser Leute ausgesetzt und konnte sich nicht mehr verteidigen. Ihre Juwelen waren erschöpft, Siandra und Yukima waren gefesselt. Tania schloss wieder die Augen, wollte verhindern, dass jemand die Angst darin sehen konnte.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Rachhad » Mi 15. Mär 2023, 20:07

Unendliche Herzenswärme erfüllte Rachhad. Eoshans Worte waren mehr als nur beruhigend. Sie stimmten seine Seele im Einklang mit der Ihren. Einen Augenblick lang -kostbar und doch vergänglich- trafen sich ihre Blicke. Nur mit Widerwillen unterdrückte er die Lust sie .......zu nehmen.

Energisch stand er auf, hielt ihr seine Hand entgegen und blickte um sich. Soviel Zersörung, Gewalt und Verluste auf beiden Seiten.

Summend stimmte er ein Lied des Waldes an. Leise und langsam anschwellend. Es schien als ob die Melodie alle Gewalt, alles Geschehene und das Vergangene anlockten, vereinten und mitnahmen. Wie eine Kaskade der Gefühle : TRAUER, WUT, HOFFNUNG, LIEBE. Alles fand sich in dem Alten Lied.

Seine Augen blickten nun zu der starken Lady hinüber.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Eoshan » Mi 15. Mär 2023, 20:08

Eoshan war unglaublich froh, dass er sich nicht mehr weiter mit Selbstvorwürfen quälte. Sie sah es in seinen Augen, dass sie die richtigen Worte gefunden hatte. Es war nur kurzer Blick und doch reichter er aus, sie die Welt um sich herum vergessen zu lassen.

Doch dann stand er auf und sie erhob sich ebenfalls. Er blickte sich um, sie tat es nicht. Es tat zu sehr weh, all die Leichen zu sehen. Stattdessen schmiegte sie sich trostsuchend eng an Rachhad und sah hinüber zu Gwenderon, wie es ihm wohl ging nach seinem Opfer. Wahrscheinlich war er jetzt der kräftigste von allen.

*Wenn sie der Wald hier wieder zu regenerieren anfängt, werden wir alle nach Hause gehen*, sandte sie ihren beiden Mitgliedern des Blutdreiecks. *Dort werde ich dann entscheiden, was mit den drein geschehen soll. Auch wenn mir der Wald keine grosse Wahl dabei lässt.*
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Rachhad » Mi 15. Mär 2023, 20:09

Ihe Nähe und Wärme entlockten Rachhad Zuversicht und Stärke. Sein Lied in Alter vergangener Sprache der Dea al Mon steigerte sich zu einem tiefen Brummen.

*Komm Bruder und Hüter.* sandte er stockend einen Speerfaden zu Gwenderon *Lass uns mi der Königin, unerer Königin, das Lied gegangener Seelen singen.*
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Gwenderon » Mi 15. Mär 2023, 20:09

Ein kribbeln durchzog Gwenderons Hand, welches fortwährend stärker wurde. Er spürte die fremde Kraft immer mehr in sich aufsteigen, alles um ihn herum erschien ihm unwirklich intensiv. Er roch Tod, Asche, Feuer, Wut. Er schmeckte Blut auf seinen Lippen welches süß schmeckte und auf seltsame weise auch sauer und giftig.

Der Dea al Mon richtet sich auf, was ihm mit einem mal schon vergleichsweise leicht viel. Diese neue Kraft arbeitet wirklich strak und schnell.

Gwenderon saß nur da und lauschte, hier und da waren noch einige Glutnester die vor sich hin knisterten doch Gwenderon hörte auch ein anderes ihm wohlbekanntes knistern. Es war das knistern von schnell wachsenden Pflanzen. Obwohl er den Wald so gut kannte war Gwenderon überrascht wie schnell der Wald sich zurücknahm was ihm gehörte.
Der Waffenmeister vernahm mit einem mal ein weiteres Geräusch welches stetig lauter wurde. Es war ein Summen. Ein Summen von einem ihm bekannten Dea al Mon, nicht irgendjemand sondern ein wesen das tief mit ihm verbunden war.
RACHARD! - Mit einem Ruck wandte er sich in die Richtung in der er ihn vermutete, dabei durchfuhr ihn ein Schmerz den er mit einem kurzen Brummen unterdrückte. Er wusste nicht ob der Schmerz von der ruckartigen Bewegung stammte oder von der Sorge um Rachard - vermutlich von beidem.

Erleichterung machte sich ihn ihm breit als er Rachard sah, er lebte das war das einzige was zählte auch wen es ihm sichtlich nicht sonderlich gut ging.

Gwenderon fühlte wie sich ein grauer Speerfaden in seine richtung bildete und sich gemächlich in ihm manifestierte. Leise stimmte er in das Lied mit ein. Er kannte dieses Uralte Lied ihrere vorfahren nur zu gut, auch wenn er es schon lange nicht mehr gehört hatte, diese Melodie würde er nie vergessen.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Eoshan » Mi 15. Mär 2023, 20:10

Es war der Abend nachdem die Fremden in den Wald eingedrungen waren und Verherung angerichtet hatte. Eoshan sass in ihrem Audienzzimmer und wartete darauf, dass die stärkste der Drei zu ihr gebracht wurde. Links und rechts neben ihrem Stuhl standen ihr Erster Begleiter und ihr Haushofmeister. Der Hauptmann der Wache stand etwas abseits neben der Tür.

Es war Zeit. Der Wald verlangte Genugtuung. Es war schon schwer genug gewesen, ihn davon ab zu halten, gleich die Eindringlinge zu töten. Nun durfte sie es nicht noch länger hinaus zögern. Die Arcerianerin durfte zwar mehr oder weniger frei im Garten herum spazieren, doch die Glacierin und die Pruulerin waren getrennt in schlichte, aber helle und freundliche Räume gebracht worden. Dort hatte es ihnen an nichts gemangelt. Sie hatten duschen können, ihnen war zu essen und zu trinken gebracht und frische Kleider zur Verfügung gestellt worden. Doch sie hatten die Zimmer nicht verlassen dürfen, waren bewacht worden und niemand hatte mit ihnen gesprochen. Und natürlich war ihnen die Juwelen abgenommen worden.

Nun brachten zwei Wachen die Glacierin in das Audienzzimmer. Ihre Mienen waren ausdruckslos. Dennoch konnte Eoshan die Verachtung die sie für die Frau hegten, die ihre Freunde und Gefährten umgebracht hatte, in ihren Ausstrahlungen wahrnehmen. Es war ihnen wohl schwer gefallen, die blonde Hexe gut zu behandeln, doch etwas anderes hatte Eoshan nicht erlaubt. Die Wachen liessen sie mitten im Raum stehen und verliessen ihn anschliessend. Was hier geschah, war nun Angelegenheit der Königin und ihrem Blutdreieck.

Schweigend sah Eoshan die junge Frau einfach einmal nur an. Sie schien nicht älter als sie selbst zu sein, sah aber noch immer recht erschöpft aus, von dem Unheil, was sie angerichtet hatte.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Tania » Mi 15. Mär 2023, 20:10

Tania hatte wirklich mit dem schlimmsten gerechnet als sie in das Schloss gebracht wurden, doch nichts war geschehen. Fast nichts. Man hatte ihnen ihre Juwelen abgenommen, aber ansonsten hatte man sie freundlich behandelt. Jeden Falls fast. Immerhin war man nicht unfreundlich zu ihr gewesen nachdem sie von Siandra getrennt worden war.

Aber gerade dieser Umstand nagte an Tania während der letzten Stunden. Sie erwartete eine Bestrafung und befürchtete, dass diese nur umso schlimmer ausfallen würde, je länger es dauerte. Und außerdem war da noch die Sorge um Siandra und Yukima. Tania wusste zwar nun, dass es ihnen soweit gut ging, doch wie lang würde das wohl noch so bleiben?

Wie ein Tieger im Käfig lief Tania in ihrem Zimmer auf und ab. Deshalb war sie auch schon beinahe erleichtert als die Wachen kamen um sie abzuholen, aber nur beinahe, schließlich war dies das Zeichen, dass es nun endgültig losgehen musste. Ohne ein Wort zu sagen folgte sie den Männern, bis sie dann den großen Saal betraten. Dort ließ man sie allein.
Natürlich war sie nicht allein, denn die Königin und das Blutdreieck waren anwesend, doch sie fühlte sich in diesem Moment allein. Doch das würde sie dieser versammelten Meute sicher nicht zeigen, schließlich trug sie Schwarz und jeder im Raum stand somit in der Juwelenkaste unter ihr.
Tania verbeugte sich vor der Königin wie es angebracht war und richtete sich dann wieder auf. Ihr Blick wirkte gelassener als es angebracht war, aber Tania konnte nicht über ihren eigen Schatten springen und Demut vor diesen Leuten zeigen.
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Re: Probleme in Dea al Mon

Beitragvon Eoshan » Mi 15. Mär 2023, 20:12

Die junge Frau mitten im Raum hielt sich tapfer. Sie zeigte Respekt, aber keine falsche Demut. Sie erschien erfüllt von innerer Stärke. Das war gut und Eoshan wagte ganz schwach, Hoffnung für sie zu schöpfen. Zu viele waren schon gestorben.

"Lady, wie ist dein Name?", fragte sie ruhig, zurückhaltend und mit warmer Stimme. Nur ein klein wenig, konnte man auch etwas Trauer darin vernehmen, wenn man gut hinhörte.
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