Re: Thorndall
von Kian » Di 22. Nov 2022, 21:26
"Oh ja, manche Cremes können überaus teuer sein", nickte Kian und konnte es nicht lassen, dem süssen Krieger etwas Angst einzujagen, nur damit er ihn nacher wieder beruhigen und trösten konnte. "Die sind so speziell, dass sie sich nur die reichsten Adeligen leisten können." Und wie es dem Jungen unwohl wurde. Sachte streichelte Kian ihm über die Hand. "Aber es gibt auch ganz günstige, die ebenfalls nicht schlecht sind. Nein die wirst du nicht bei der Obersten Haushälterin bestellen. Es gibt auch noch andere Haushälterinnen, die ihr unterstellt sind. Eine davon ist zuständig für die Bestellungen von persönlichen Dingen für Kammerdiener und Zofen. Ihr kannst du dann eine Liste schreiben, wenn es soweit sein sollte." Bis dahin sollte Jonatan die ersten Sachen gelernt haben, wie man sie schreibt.
Er wusste noch so vieles nicht. So hob er auch fragend seinen Kopf und wollte wissen, was das Wort Avancen bedeutete. Diesmal machte sich Kian allerdings nicht die Mühe, es zu erklären. Denn das mit den Schenkeln verstand Jonatan nur zu gut und eine süsse Röte erblühte auf seinen Wangen. "So, so, nicht ganz vielen Leuten. Aber ein paar wenigen?" hakte Kian neckend nach. "Wen hast du denn so im Sinn, dem du deine Schenkel zeigen könntest." Der ältere Krieger machte einen etwas derberen Witz, was man denken könnte, wenn man Jonatan breitbeinig durch die Gänge gehen sah. Für einen Jungen vom Lande, vom glacianischen Lande, war Jonatan erstaunlich sensibel und scheu, verkraftete die Witze kaum.
Nur als Kian etwas gegen Hagen sagte, verteidigte der Jüngling seinen Herrn energisch. Diese Treue konnte man nur loben. Allerdings nahm Kian stark an, dass da mehr war, als nur Treue zu Hagen, die ihn so sprechen liess. Besser das hörten nicht die falschen Leute.
"Hagen hat sein Herz durchaus am rechten Fleck", räumte Kian unwillig ein. "Aber dich durch halb Glacia reiten zu lassen, obwohl du keinerlei Reitkünste hast und dich gerade so von einer Lungenentzündung erholt hast, ist rücksichtslos. Da gibt es kein Wenn und Aber. Er hätte dich auf den Winden mit hier her oder dir zumindest eine Kutsche mieten sollen. Stark und reich genug ist er jedenfalls dazu." Was Hagen da wohl geritten hatte?
Wenigstens erkannte Jonatan, dass auch Kian gut zu ihm war. Das beschwichtigte den Krieger wieder etwas. Dennoch drängte er den Jugendlichen dazu, seine Schenkel für ihn zu entblössen und zu spreizen. Mit einiger Unsicherheit und Verwirrung tat es der Jugendliche und bot ihm somit ein Bild, wo Kian am liebsten über ihn hergefallen wäre. Es kostete ihn viel Selbstbeherrschung, die Salbe nur auf die wunden Stellen zu tun und alles heimliche, zärtliche Streicheln als eincremen zu tarnen. Jonatans Schenkel waren wirklich noch ganz jungfräulich und glatt. Sie fühlten sich herrlich an. Das schien auch der Jüngling so zu sehen, auch wenn es ihn sehr verkrampfte.
"Hier, du darfst die Salbe behalten", schenkte Kian Jonatan zur Belohnung für das artige herhalten. "Damit du dir die Schenkel selber einreiben kannst und deswegen nicht jedes Mal zu mir kommen und deine Beine spreizen musst." Neckisch zwinkerte er ihm zu und hatte ja eigentlich gar nichts dagegen, wenn Jonatan ab und zu zu ihm kam, um seine Schenkel für ihn zu spreizen. "Hier, das ist eine Creme extra für rissige Hände und mit dieser hier reibe ich noch deinen Rücken ein. Den Rest kannst du selber machen und dich danach anziehen. Sie her, das sind die Sachen, die ich dir für heute Abend rausgesucht habe und die Uniform ziehst du morgen an, wenn du mit deiner Arbeit beginnst." Kian deutete auf die Stapel, die er auf dem Tisch zurecht gelegt hatte.
Natürlich genoss er es dann auch noch Jonatans Rücken einzuschmieren. Er war schlank und fest und Kian liess seine kräftigen Hände massierend darüber gleiten. Jonatans Schenkel berühren und streicheln zu können, war absolut heiss gewesen, doch auch das hier fühlte sich nicht schlecht an und so konnte er es sich nicht verkneifen, dem Jugendlichen noch einen leichten Klaps auf seinen süssen, knackigen Hintern zu geben, als er dann fertig war. "Los ins Bad mit dir", schickte er den Jüngling schweren Herzens und enger Hose wieder weg. "Creme dich fertig ein, zieh dich ordentlich an, spüle die Wanne aus und hänge dein Tuch ordentlich auf. Dann zeige ich dir nacher noch ein paar Sachen bevor wir los müssen."
Jonatan huschte gehorsam, ja schon fast fluchtartig ins Bad. Kian grinste. Der Kleine war schon sehr süss und er wollte zu gerne an ihm knabbern. Vielleicht heute Abend, wenn er etwas viel Wein an der Feier zu sich genommen hatte. Er trug nur weiss. Es würde nicht viel brauchen, um ihn etwas beschwippst zu machen. Weiss als Kammerdiener. Also wirklich. Hagen hatte ja Ideen. Wie zum Beispiel prompt jetzt durch die Türe zu kommen und Kian Pläne durcheinander zu wirbeln.
"Kian! Schön dich wieder zu sehen", strahlte ihn der Adelssohn an, als er ihn in seinem Wohnzimmer stehen sah, schloss ihn gleich freudig in seine Arme. Kian, keuchte auf, erfreut über die herzliche Begrüssung und dass Hagen sich doch an ihn erinnerte.
"Hagen." Mit einem fast schon scheuen Lächeln blickte er zu dem grossen Krieger auf. "Du erinnerst dich?"
"Aber ja, natürlich! Wie könnte ich auch nicht?" Hagen drückte ihn noch dichter an sich, stutzte dann aber, als er spürte, dass es etwas eng in seiner Hose war. "Hmmm, du erinnerst dich anscheinend auch sehr deutlich", grinste er frech. Kian wandte den Kopf ab. Man mochte es als Verlegenheit deuten. In Wahrheit loderte Wut und Enttäuschung in seinem Blick und er war noch nicht bereit, dies Hagen zu zeigen. Der jüngere Krieger hatte sich nicht an ihn erinnert. Kian hatte es in seinen Augen gesehen. Der verlegene Blick, der ihm verriet, dass er jemanden hatte fragen müssen. Dann erst, hatte er gewusst, wer Kian war und er war so dumm gewesen zu glauben, Hagen hätte sich geändert. Er hatte es nur einen Herzschlag lang geglaubt, doch es tat unheimlich weh, dass dem nicht so war. Genau so weh, wie es vorhin in der Halle geschmerzt hatte, dass Hagen ihn nicht erkannt hatte.
Der Adlige merkte auch jetzt nicht, wie es Kian zumute war, spürte nur, dass er hart war und dachte, es hätte etwas mit ihm zu tun. "Hmm, magst du mich noch etwas intensiver willkommen heissen?" raunte er ihm heiser zu, schickte seine frechen Finger auf Wanderschaft. In der Beziehung war Hagen noch nie schüchtern gewesen. Gut, eigentlich auch sonst nicht.
"Ah, Hagen", keuchte Kian überrumpelt, als die Finger empfindliche Stellen berührten. Hilflos wand er sich in den kräftigen Armen. "Nicht!" Zu seinem Entsetzen spürte er jedoch, wie sein Körper durchaus auf die Liebkosungen ansprach.
Zuletzt geändert von Kian am Mi 23. Nov 2022, 07:12, insgesamt 1-mal geändert.