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Siandras Geschichte





Siandras Geschichte

Beitragvon Siandra » Do 7. Mär 2024, 00:05

Es war ein wunderschöner Abend gewesen. Die Kleider einfach nur ein Traum und schliesslich hatten Tania und Siandra sich von Kayne getrennt um ins Hotel schlafen zu gehen. Doch Siandra konnte nicht schlafen. Zu viel wirbelte in ihrem aufgewühlten Geist herum.

So zog sie rasch einen, langen weiten Rock und ein einfaches Oberteil an. Ihre wilden, verwuschelten kämmte sie erst gar nicht. Frei vielen ihre langen Locken über ihren Rücken.
Barfuss rannte sie durch die Stadt, sich der Gefahren nicht wirklich bewusst, in die sie sich begab. Wichtig war nur zu Kayne zu gelangen. Sie musste unbedingt mit ihm reden, auch wenn sie noch nicht genau wusste wie.
Aber vor der Schneiderei angelangt, zögerte sie. Eigentlich war es doch töricht ihn mitten in der Nacht wegen ihrer Ungeduld zu stören. Ausserdem wusste sie eh nicht so genau, was sie sagen sollte. Besser, sie kam morgen noch einmal.

So drehte sich die Hexe um und ging die dunkle Gasse zurück. Aber auf einmal war sie von drei Kriegern eingekreist, die gierig ihre Gestalt begafften und und wiederliche Sprüche klopften. Eisige Kälte, unendliche Ruhe nahmen von Siandra besitz. Sofort erschienen ihre beide Dolche in ihren Händen.
Als der erste sie zu packen versuchte, duckte sie sich mit einer raschen Drehung unter seinem Arm hindurch und schlitzte ihm gleichzeitig den Bauch auf. Schreiend ging dieser zu Boden und versuchte sich die Eingeweide zurück in den Bauch zu stopfen, während sich Siandra schon den anderen Angreifern entgegenstellte, tanzend ihren Attacken auswich.
Kein Laut kam über ihre Lippen. Sie konzentrierte sich, um sich effizient verteidigen zu können. Nie wieder würde sie sich von jemandem anfassen lassen, von dem sie es nicht mochte.
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Re: Siandras Geschichte

Beitragvon Kayne » Do 7. Mär 2024, 00:05

Er konnte nicht schlafen. Kayne lag auf dem Bett und blickte nach oben zur Zimmerdecke, die im Dunkeln lag. Er dachte an viel zu viele Dinge... vor allem an Siandra und wie atemberaubend sie in diesem Kleid ausgesehen hatte. Er hatte sich sehr bemühen müssen, seine Leidenschaft in dem Moment zu zügeln. Zum einen weil Tania dabei gewesen war und zum anderen weil sie noch nicht soweit waren. Oder Siandra es jedenfalls nicht war.
Er rollte sich auf den Bauch und versuchte zu schlafen. Dann mußte er jedoch an seinen Vater denken... wenn man diesen Mann überhaupt so nennen konnte. Eher wohl Erzeuger, das war auch alles. Der Vergewaltiger seiner Mutter. Kayne seufzte schwer. Seine Gedanken glitten weiter, zurück zu Siandra. Er konnte sie beinahe spüren.... so nahe...

Eine Sekunde später saß Kayne aufrecht im Bett und sein Herz schlug wie wild. Sie war in der Nähe, körperlich. Wunschgedanke? Nein, er konnte eindeutig ihre Signatur spüren. Was machte sie mitten in der Nacht vor der Schneiderei? Er lauschte angespannt und wurde noch aufgeregter. Wollte sie ihn etwa besuchen? Kayne sprang aus dem Bett und stürzte ins Bad, um sich anzuziehen und zurecht zu machen. Erst als er spürte wie sich ihre Signatur wieder entfernte, blieb er in der Dunkelheit stehen und zwickte sich selbst in den Arm. Vielleicht war er noch nicht ganz wach, träumte halb... nein, das war doch ihre Signatur, er schlief doch nicht. Nur warum ging sie weg? Vielleicht weil sie sich nicht sicher war? Wollte sie irgendetwas sagen oder tun und hatte es jetzt doch nicht fertig gebracht?
Kayne ging die Treppe nach unten, während seine Vernunft ihm fortwährend sagte, er würde sich wie ein verliebter, verzweifelter Idiot aufführen. Wollte er ihr wirklich nachgehen? Er sperrte die Tür auf und ging auf die Straße. Verrückt, er sollte im Bett liegen stattdessen konnte er sich selbst dabei zusehen wie er schneller zu rennen begann, sein Herz aggressiv Blut und Adrenalin durch seinen Körper pumpte bis er um eine Gasse schlidderte und das sah, was seine Intuition schon befürchtet hatte.

Siandra und drei Krieger, die dabei waren sie anzugreifen. Die Wut in ihm war sofort da, von einem Atemzug auf den anderen. Er sah wie Siandra sich schnell und gewand mit zwei Dolchen zu Wehr setzte, ein tödlicher Tanz. Einer der Männer wand sich bereits schreiend auf dem Boden.
In Kaynes Hand erschien ein langes Schwert aus geschwärztem Stahl und er stellte sich neben Siandra, nicht vor sie. Er hatte gesehen, dass sie sich sehr gut selbst verteidigen konnte. Ein Teil von ihm beruhigte das sehr, doch es vermischte sich mit jener unbändigen Wut auf die drei Krieger, die gewagt hatten, zu glauben, es mit dieser Frau auf sich zu nehmen.
Die Männer zögerten jetzt doch. Nicht nur konnte sich ihr Opfer mehr wehren als sie wohl erwartet hatten, jetzt stand ihr auch noch ein Mann mit schwarzgrauen Juwelen bei.
"Nehmt euren verletzten Freund und macht, dass ihr wegkommt", warnte Kayne die zwei noch stehenden Männer. "Jetzt..." Seine Stimme ruhig und kühl.
"Was mischst du dich da ein?! Dieses Biest wird dafür zahlen, dass sie Robb abgestochen hat!"
Kayne hatte wirklich gehofft, die Krieger würden verschwinden, doch sie waren blind vor Rache und Wut und stürzten sich auf sie, sie hatten nun ebenfalls scharfe Waffen gezogen. Kayne wich dem ersten Angriff ohne größere Schwierigkeiten aus, versetzte sich in eine mit Kunst verstärkten Geschwindigkeit und war sofort in einer halben Drehung neben dem Krieger, zog sein Schwert dabei über dessen Kehle. Selbst das Blut floss in seinen Augen quälend langsam und wie unter Zeitlupe.
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Re: Siandras Geschichte

Beitragvon Siandra » Do 7. Mär 2024, 10:33

Gelassen nahm sie war, wie die Männer nun vorsichtiger wurden, weil der Erste von ihnen schon ausgeschaltet war. Da gesellte sich Kayne zu ihr mit einem geschwärzten Schwert in der Hand. Er stellte sich neben sie und die Kriegerin akzeptierte ihn als Mitstreiter.
Geduldig wartete sie das kurze Gespräch ab. Dann griffen die Krieger erneut an. Innerst kürzester Zeit hatte er dem einen die Kehle durchgeschnitten. Der andere erhielt von Siandra einen Dolch in seine Weichteile gerammt und anschliessend den anderen ins Herz. Beide Treffer waren wohl gesetzt. Anschliessen ging sie zu dem Krieger, dem sie am Anfang den Bauch aufgeschlitzt hatte. Seine Verletzungen waren sehr stark. Er würde es nicht mehr schaffen, auf eine sehr dunkle Heilerin zu warten. Also schnitt Siandra ihm kaltblütig die Kehle auf. Danach reinigte sie ihre Dolche in aller Seelenruhe an seinen Kleidern.

Schliesslich richtete sie sich wieder auf und trat auf Kayne zu. Ihre Augen aber wirkten, als sei sie ganz weit weg und würden auch ihn als eine Bedrohung ansehen, weil er ein Mann war. Aber dann liess sie ihre Dolche verschwinden und auch die Kriegerin verschwand.

Etwas schüchtern sah sie ihn lächelnd an. "Entschuldige", meinte sie verlegen. "Ich wollte dich nicht vom schlafen abhalten."
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Re: Siandras Geschichte

Beitragvon Kayne » Do 7. Mär 2024, 10:33

Schwer atmend blieb er stehen, das Schwert leicht angewinkelt von sich gestreckt. Hinter ihm kippte der Mann langsam zu Boden und als er auf dem Steinpflaster auftraf, war er bereits längst tot. Doch Kayne atmete nicht wegen der Anstrengung oder dem Kampf schwer, es war allein die Aufregung, dass er wieder getötet hatte. Einen Mann, der nicht die Spur einer Chance gegen ihn gehabt hatte, ein Mann, der schwächer als er gewesen war. Es fühlte sich nicht richtig an, auch wenn er wußte, dass der Krieger es mit seiner Tat verdient hatte.
Siandra zuzusehen wie sie dem am Bauch verletzten Mann noch die Kehle durchschnitt, nahm er wie betäubt war. Ein Teil von ihm wußte, dass der Krieger keine andere Hilfe mehr bekommen konnte als jene, sein Leiden so schnell wie möglich zu beenden.

Dann kam Siandra wieder auf Kayne zu, ihre dunklen Augen kamen ihm kalt und fern vor, doch als ihre Dolche verschwanden, wandelte sie sich erneut und wurde wieder zu dem Mädchen, das er kannte. Sie lächelte gar schüchtern, während Kayne nicht wußte, was er sagen sollte und sich ihm sein Hals zuschnürte. Er hatte definitiv mehr Schwierigkeiten mit dem Tod dieser Männer klarzukommen als Siandra, die so wirkte als hätte sie das Ganze bereits wieder vergessen.
"Ich.. ich hab ohnehin nicht schlafen können. Siandra.." Er betrachtete sie forschend. "Geht es dir gut? Sie haben dir doch nichts getan oder?" Sie sah nicht verletzt aus, aber Kayne wußte ja nicht, was passiert war ehe Siandra gegen die Männer gekämpft hatte.

Kayne ließ sich langsam in die Hocke sinken und wischte die blutige Klinge an der Kleidung des Mannes ab, den er getötet hatte. Erst danach ließ er das Schwert verschwinden. Dann schloss er langsam die totenbleichen Augen des Mannes.
"Mögen dich dunkle Schwingen auf deiner letzten Reise tragen...", murmelte er leise einen alten Totenspruch, den man in Askavi zu sagen pflegte. "Und mögest du dem Mann verzeihen, der dich vom Leben trennte..."
Kayne erhob sich wieder, sein Gesicht war blass. Er hatte das Gefühl, Blut klebe an seinen Händen. Ein weiteres Mal... sein Blick ging zu Siandra.
"Warum... warum warst du bei der Schneiderei? Wolltest du mit mir reden?" Es war so absurd, darüber zu sprechen, während sie hier standen. Kaynes Blick ging zu den Leichen, er versuchte sein rasch schlagendes Herz zu beruhigen. "Können wir vielleicht... irgendwo anders hin?" Er wußte bereits, er würde wochenlang nicht gut schlafen können. "Geht es dir auch wirklich gut?"
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Re: Siandras Geschichte

Beitragvon Siandra » Do 7. Mär 2024, 10:34

Sie nickte. Ja, es ging ihr gut. Sie schüttelte den Kopf. Nein, sie hatten ihr nichts getan. Wieso er wohl nicht hatte schlafen können?
Egal. Momentan war wichtiger, dass es Kayne schwer zu schaffen machte, diesen Mann umgebracht zu haben, auch wenn er einen guten Grund dafür hatte. Siandra selber wurde da von ihrer wut beherrscht. Sie würde sich nicht mehr gegen ihren Willen anfassen lassen und sterben musste sowieso jeder einmal. Kayne war da eben einfach reiner als sie.

Sanft nahm sie seine Hände, lächelte ihn an und hauchte auf jede Handfläche einen sanften Kuss, so als ob sie sie vom vergossenen Blut reinwaschen würde. "Vielen, vielen Dank, Kayne für deine Hilfe. Das hätte sonst wirklich knapp werden können", sagte sie zärtlich. "Ja, ich wollte mit dir reden und mir geht es wunderbar, nun da ich bei dir bin. Aber du hast recht, lass uns woanders hingehen." Behutsam zog sie ihn von den Leichen fort.
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Re: Siandras Geschichte

Beitragvon Kayne » Do 7. Mär 2024, 10:35

Kayne erschauderte leicht, als Siandra seine Hände sanft in die ihren nahm und auf seine Handflächen je einen zarten Kuss hauchte. So langsam erschien auch ein mattes Lächeln auf seinen Lippen, obwohl der Schock ihm immer noch in den Gliedern steckte. Sie bedankte sich für seine Hilfe, was Kayne ein gutes Gefühl gab und seine Tat irgendwie rechtfertigte. Er hatte seiner Freundin in Not geholfen, es war Selbstverteidigung gewesen.
Willenlos ließ sich Kayne von Siandra aus der Gasse führen, bemühte sich, nicht zurückzuschauen. Sie schlenderten an einem Kanal entlang und vorsichtig schloss er seine Hand um die von Siandra. Sie hatte also mit ihm reden wollen... worüber nur?

Kayne schwieg und versuchte sich zu fangen.
"Ich bin wohl kein wirklich guter Krieger", gab er leise zu. "Ich weiß einen Ort wo wir hingehen können. Ich glaub, ich brauch jetzt etwas zum Trinken." Sie gingen weiter die Straße entlang und Kayne deutete dann auf ein Hausboot im Kanal, das an der Kaimauer fest vertäut war. Kleine Lampions schimmerten matt und hell in der Dunkelheit. Kayne half ihr über den Steg auf das Hausboot und betrat das Innere. Es war eine umfunktionierte Bar, doch jetzt zu dieser schon sehr späten Stunde war niemand da außer einer schlafenden Seele und dem Barmann.
"Kayne..." Er nickte ihm lächelnd zu. Kayne erwiderte den Gruß freundschaftlich, ging dann aber mit Siandra nach hinten aufs freie Heck, wo niemand war und ein paar einsame Tische und gemütliche Bänke in kleinen Nischen waren. Er setzte sich mit Siandra auf eine der gepolsterten Bänke. Auf dem Tisch flackerte eine Kerze hinter einem gelben Lampionschirm.

Kayne fuhr sich seufzend mit den Fingern durchs Haar. "Ich bin wirklich froh, dass du dich selbst so gut verteidigen kannst, Siandra...", gab er zu. "Aber du hättest mich auch fragen können bei der Schneiderei, ich hätte dich gerne wieder zurück zum Hotel begleitet. Selbst wenn du nicht hättest reden wollen..." Er lächelte sie an und streichelte über ihre Hand.
Der Barmann brachte ihnen etwas zu Trinken, verschwand dann wieder nach drinnen und sie waren erneut allein. Kayne war froh über das kleine Glas Whiskey, das er trank, um sich zu beruhigen.
"Möchtest.. du jetzt mit mir reden? Wir müssen nicht...", sagte er leise.
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Re: Siandras Geschichte

Beitragvon Siandra » Do 7. Mär 2024, 10:35

Er schien sich langsam wieder etwas zu beruhigen und zu fassen. Er führte sie schliesslich sogar in eine wundervolle gemütliche Baar auf einem Kahn. Gelbe Lampions strahlten ein warmes Licht aus und die gepolsterten Bänke waren wirklich einladend. Mit einem freundlichen Lächeln an den Barmann bestellte sie sich eine Limonade, an der sie nacher gedankenverloren nippte.

"Das ist mir gar nicht in den Sinn gekommen, dass du mich hättest zurück begleiten können", sagte sie schliesslich kleinlaut. "Ich wollte dich doch einfach nicht stören."
Sie kuschelte sich zufrieden seufzend an ihn. "Ich wollte dir eigentlich nur sagen, dass ich es wundervoll finde, dass du Tania mit samt ihrer Vergangenheit, mit ihrer Geschichte akzeptieren kannst. Das bedeutet mir sehr viel."
Eigentlich hatte sie ihn ja noch fragen wollen, ob er auch ihre Geschichte hören wollte. Doch dass er diesen Krieger umgebracht hatte. Sie wollte ihn nun nicht auch noch mit dieser Geschichte belasten.
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Re: Siandras Geschichte

Beitragvon Kayne » Do 7. Mär 2024, 10:36

Kayne blickte sie ein wenig verwundert an, als Siandra meinte, es wäre ihr gar nicht in den Sinn gekommen, ihn zu fragen und sie hatte ihn doch nicht stören wollen. Er lächelte sie sanft an und fasste ihre Hand.
"Siandra... du darfst mich immer stören. Das meine ich ernst. Ich möchte immer für dich da sein. Also... zögere beim nächsten Mal nicht." Er neigte sich vor und küsste sie kurz und sacht, als sie sich dann an ihn kuschelte, was ein angenehmes Kribbeln in ihm verursachte.
Sie hatte ihm also sagen wollen, sie fände es wunderbar, dass er Tania mit ihrer Vergangenheit akzeptiert hätte, doch Kayne fragte sich, ob das alles gewesen wäre.

"Danke... ich mag Tania, egal welche Vergangenheit sie gehabt hat. Und so wie sie mir diese erzählt hat, kann ich sie sogar verstehen", gab er zu, "Ich hoffe, wir können irgendwann gut befreundet sein." Kayne zögerte leicht und blickte dann Siandra an.
"Darf ich dir etwas anvertrauen? Ich habe schon mit Tania darüber geredet... eigentlich wollte ich mit dir zuerst reden, doch es lag mir so auf der Seele, dass ich es ihr gesagt habe." Er schwieg kurz, wusste nicht wie er anfangen sollte.
"Eine gute Freundin hat mich gestern in der Schneiderei besucht. Sie hat mir Bilder von meinem Vater gezeigt... du weißt, ich wußte nie etwas über ihn... aber diese Bilder, diese Erinnerungen... ich sehe ihm so unglaublich ähnlich. Ich glaube... ich glaube, er ist wirklich mein Vater. Das hat mich gestern beschäftigt. Ich hatte gehofft, ich hätte keinerlei Ähnlichkeit mit ihm." Kayne seufzte, lächelte dann aber wieder Siandra an.
"Gibt es irgendetwas, was du mir auch anvertrauen willst?", fragte er sie offen.
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Re: Siandras Geschichte

Beitragvon Siandra » Do 7. Mär 2024, 10:36

Er wollte für sie da sein. Diese Worte liessen ihr Herz schneller schlagen und sie drückte sich fester an ihn. Irgendwie war es total schön, seinen Körper zu spüren. Und auch dieser sachte, viel zu kurzer Kuss...

Aufmerksam hörte sie dem zu was er ihr anvertraute und meinte schliesslich heftig: "Er ist nicht dein Vater, sondern nur dein Erzeuger. Du hast auch keine Ähnlichkeit mit ihm, sondern nur mit seinem Aussehen, wenn er es denn wirklich ist." Siandra wurde richtig wütend bei dem Gedanken, dass irgend etwas Kayne Kummer bereiten könne.

Aber dann beruhigte sie sich wieder und nach einer scheinbaren Ewigkeit fragte sie dann schliesslich doch: "Willst du auch meine Geschichte hören?" Er wollte für sie da sein.
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Re: Siandras Geschichte

Beitragvon Kayne » Do 7. Mär 2024, 10:37

Siandra drückte sich enger an ihn, was Kaynes Puls rasant beschleunigen ließ, da er sie jetzt noch mehr spüren konnte. Er hatte seinen Arm um sie gelegt und er genoss es einfach nur mit ihr zusammen zu sein. Da fiel es selbst leicht über solche Dinge wie seinen Vater zu sprechen... vielmehr seinen Erzeuger, wie Siandra ihn richtig nannte.
"Ja, mehr ist er nicht...", stimmte Kayne ihr zu. "Die äußere Ähnlichkeit ist aber sehr frappierend... ich dachte immer, ich hätte mit ihm nichts als die Augenfarbe gemein, doch er sieht auch aus wie ein Glacier... und die Augenfarbe ist das, was wir nicht gleich haben. Naja... genug von diesem furchtbar unwichtigen Mann", schloss er das Thema ab.

Siandra fragte ihn nach einer Weile des friedlichen Schweigens, ob er wirklich ihre Geschichte hören wollte. Kayne fühlte sich mit einem Male sehr wach, blickte ihr tief in die Augen. Seine andere Hand streichelte zärtlich über ihre Wange.
"Ja, ich möchte sie hören...", sagte er ihr dann leise, "So viel wie du mir davon erzählen kannst und willst." Er wollte sie kennenlernen, mit jeder von ihren Facetten und dazu gehörte auch ihre Vergangenheit von der er ja bereits einige Sachen kannte, doch er hatte immer gespürt, dass da mehr war. So wie sie diese Krieger kaltblütig getötet hatte... mit einer solchen Wut...
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Re: Siandras Geschichte

Beitragvon Siandra » Do 7. Mär 2024, 10:37

Sie fühlte sich so geborgen, so geschützt in seinem Arm und sie wollte gar nicht mehr fort von hier. Kayne beendete das Thema mit seinem Vater abrupt, dabei hätte sie ihm doch noch gerne gesagt, dass es doch fast am wichtigesten war, dass die Augen nicht gleich seien, aber dies konnte sie auch ein andermal tun. Nun war sie viel zu aufgeregt, weil er ihre Geschichte tatsächlich hören wollte.

"Ich kann sie dir nicht erzählen", sagte sie schliesslich leise. "Aber ich kann sie dir zeigen. Wenn du es willst. Ich werde meinen Geist für dich öffnen und dir meine Erinnerungen zeigen."
Hoffnungsvoll sah sie ihn an und begann schon einmal ihre inneren Barrieren zu senken. Er braucht nun nur noch nach ihrem Geist zu greifen.
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Re: Siandras Geschichte

Beitragvon Kayne » Do 7. Mär 2024, 10:38

Zuerst war Kayne verwundert, weil Siandra dann doch sagte, sie könne ihm die Geschichte nicht erzählen. Hatte sie eben nicht noch gesagt... aber dann erklärte sie sich und alles in Kayne erstarrte innerlich. Sie wollte... wollte es ihm wirklich zeigen. Das bedeutete, er würde in ihren Geist blicken. Kayne wußte nicht was er sagen sollte. Das war ein sehr großer Vertrauensbeweis und er fühlte sein Herz wie verrückt pochen.
"Danke...", flüsterte er nur, "Ich würde es gerne sehen..."

Ganz vorsichtig und zaghaft begann er sich nach ihrem Geist auszustrecken, es war eine äußerst liebevolle, sanfte Bewegung. Behutsam glitt er dann an ihren inneren Barrieren vorbei, die sie für ihn geöffnet hatte, drang aber nicht weiter, sondern wartete, dass sie ihm jene Erinnerungen zeigen würde.
Dass Kayne sie körperlich weiterhin so nahe spürte, verursachte in ihm selbst ein wahres Gefühlschaos. Er beschloss es auszublenden und konzentrierte sich dann allein auf ihre Erinnerungen. Siandra würde es spüren können.
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Re: Siandras Geschichte

Beitragvon Siandra » Do 7. Mär 2024, 10:39

Sie lächelte schüchtern, als er dem zustimmte. Ganz behutsam und zärtlich, drang er dann in ihren Geist ein und sie fühlte sich einfach nur glücklich, dass sie jemandem so vertrauen konnte. Und es war wunderschön, ihn so nah zu spüren.

Sanft hauchte ein geistiges Bild von ihr einen Kuss auf seine geistigen Lippen. *Sag einfach, bevor es dir zuviel wird* sandte sie ihm fürsorglich. Dann zeigte sie ihm ihre Erinnerungen, liess sie ihn sehen und fühlen.

Siandra war traurig. Ihr Herz tat so weh und sie konnte einfach nur noch weinen. Ihre liebevollen Zieheltern, waren diese Nacht nach einer langen, schleichenden und unheilbaren Krankheit gestorben. Manche in ihrem Stamm munkelten, sie seien vergiftet worden, doch man hatte es nicht nachweisen können. Während Siandra sich im Zelt mit den toten Anführern des Stammes zurück zog und um sie trauerte wurden draussen heisse Debatten geführt. Es ging um die neue Stammesführung, die schliesslich Herim wurde. Ein starker Kriegerprinz mit rotem Juwel, aber einem kranken Geist, der die Gesetze des Blutes widerlich auslegte und pervertierte. Irgendwie war es ihm gelungen, einen Teil der Stammesmitglieder zu vergiften und den anderen ein zu schüchtern. So wurde er zum neuen Anführer, was er wohl schon lange geplant hatte und noch in der gleichen Nacht, wurde ein Bote losgeschickt.

Sie bekam von all dem jedoch nichts mit. Erst am Mittag des nächsten Tages wurde sie zurück in die brutale, grausame Realität zurück geholt. Mehrere Reiter kamen an. Grob wurde Siandra aus dem Zelt ans grelle Tageslicht gezerrt. Es blendete und sie sah nichts. Da wurde sie von jemandem begrapscht. Es war das erste Mal, dass sie eine fremde Hand an ihrer Brust spürte. Hart packte sie zu und Siandra schrie schmerzerfüllt auf, schlug sofort zu. Gleich darauf hatte sie das Gefühl, ihr Kopf würde explodieren und ihr wurde schwarz vor Augen. Als sie wieder aufwachte, war sie in einem fremden Zelt, in einem fremden Lager, unter fremden Leuten. Wie sie bald und schmerzhaft feststellte, war sie von Herim an den Häuptlingsohn eines anderen Stammes, der die Gesetze des Blutes genau so wenig respektierte, zur Frau gegeben worden, um eine gute Bande zwischen den Stämmen zu garantieren.

Melik hiess ihr zukünftiger Bräutigam. Er war überaus beleibt, schwitze andauernd, stank dementsprechend und er schien sich riesig darauf zu freuen, Siandra zu seiner persönlichen Leibsklavin zu machen. Doch er fiel nicht gleich über sie her. Erst musste die Hochzeitszeremonie vollzogen werden und Siandra musste dazu freiwillig zustimmen. Weshalb diese kranken Menschen an dieser Tradition festhielten, war ihr zu Anfang nicht klar. Doch später realisierte sie, dass dies nur geschah, um sie zu demütigen.

Natürlich stimmte sie nicht zu, als er sie das erste Mal fragte und war richtig gehend erleichtert, als er ihr einen grossen Beutel Wasser und die Zügel eines Pferdes in die Hand drückte. Dazu meinte er, in dem Fall könne sie gehen. Das liess sie sich natürlich nicht zweimal sagen. Besonders nicht, weil sie die Oase kannte, in der das Lager gerade aufgebaut war. Eine anstrengende Tagesreise und sie würde die Hauptstadt von Pruul erreichen. Sofort machte sie sich auf den Weg. Irgendwie würde sie in der Stadt schon ihr leben meistern.

Es dämmerte bereits, als sie in der Ferne die Silhouette der Stadt sah. Sie war so müde, glücklich und aufgeregt, dass sie nicht nach hinten sah. Selbst wenn, sie hätte es wohl nicht verhindern können. Tirket, der jüngere Bruder von Melik holte sie als erster ein, riss sie noch während des Reitens aus dem Sattel. Gemeinsam stürzten sie in den heissen Wüstensand. Noch bevor sie sich von der Überraschung erholte hatte, war er über ihr, drückte sie grob zu Boden. "Wie kannst du es nur wagen, ihn zurück zu weisen", herrschte er sie an und verpasste ihr eine schallende Ohrfeige, die sie Sterne sehen liess. Später realisierte Siandra, dass er seinen Bruder hasste und ihn wohl selber gerne zurück gewiesen hätte. Aber jetzt war sie viel zu sehr damit beschäftig, sich gegen ihn zu wehren, was ihr nicht wirklich gelang. Mit einer grossen Hand umschloss er kräftig ihren schlanken Hals, während seine andere Hand ihre Bluse aufriss und sie entblösste. Gierig betatschte er sie, gab widerliche Stöhnlaute von sich, zwängte sich zwischen ihre Beine. Zum Glück hatte sie noch eine Hose an. Doch die begann er nun zu ihrem Entsetzen ebenfalls zu zerreisen, währen seine Zähne schmerzhaft in ihre Brust bissen.


Siandra zitterte am ganzen Körper. Es war nicht einfach für sie, diese ganzen Erinnerungen, die sie so gut verdrängt und unterdrückt hatte, erneut zu durchleben. Auch wusste sie nicht wie es Kayne dabei ging. So unterbrach sie die Geschichte und zog sich ein wenig zurück. *Bist du sicher, dass du das sehen willst?*, fragte sie ihn liebevoll.
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Re: Siandras Geschichte

Beitragvon Kayne » Do 7. Mär 2024, 10:39

Er sah ihre Erinnerungen wie als wäre er dabei gewesen... mehr noch wie als wäre er an ihrer Stelle gewesen und Kayne beobachtete alles aus ihrer Sicht, was ihr widerfahren war. Wut kroch immer weiter in ihm hoch. Nicht auf Siandra, nein, nur auf die Männer, die ihr all das angetan hatten. Wut auf diesen Stammesanführer, der nichts bessres zu tun hatte als die traurernde Siandra an einen anderen Anführer zu verkaufen als wäre sie ein Stück Vieh. Und genauso wurde sie dort auch behandelt von ihrem zukünftigen Mann. Kayne fühlte sich als müsse er sich gleich übergeben. Er hasste Männer, die Frauen so etwas antaten, die sie nicht respektierten. Sonst war er immer ein friedfertiger, sanftmütiger Mann, doch genau so etwas machte ihn furchtbar wütend.

Die Erinnerungen wurden noch schlimmer, als Siandra versuchte zu der Oase zu fliehen. Kayne wußte, dass sie nicht so einfach entkommen konnte, sah dann mit an wie Tirket sie einholte, vom Pferd holte und sie zu Boden warf, ihre Bluse aufriss, während die andere Hand zu ihrem Hals ging, sich zwischen ihre Beine schob.
Oh, Dunkelheit.... Kaynes Schultern zitterten. Er war wirklich dankbar, als Siandra sich ein wenig zurückzog, die Erinnerungen verblassten. Am liebsten hätte er ihr gesagt, er wolle das nie wieder sehen, es hatte sich furchtbar angefühlt, der Schmerz steckte immer noch in ihm.
*Nein... zeig mir den Rest. Zeig mir alles*, bat er. Die Unwissenheit würde schlimmer sein, dafür nahm er sogar auf sich, zu sehen was weiter passieren würde, auch wenn er es eigentlich schon erahnen konnte... Mutter der Nacht, was hatte man ihr nur angetan. Er verspürte den unbändigen Wunsch diesen Tirket zu töten.
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Re: Siandras Geschichte

Beitragvon Siandra » Do 7. Mär 2024, 10:40

Sie spürte seine Wut. Spürte wie sehr es ihm zu schaffen machte und wie er sie doch eigentlich beschützen wollte. So zögerte sie auch seiner Aufforderung nach zu kommen. Doch schliesslich zeigte sie ihm mehr.

Aber da war er auf einmal runter von ihr und sie rollte sich schluchzend auf der Seite zusammen. Melik war nun ebenfalls angekommen und hatte seinen Bruder von ihr runter gerissen. „So, du hattest nun genügend Spass“, meinte er zu ihm. „Jetzt bin ich dran.“ Siandra wurde von unsichtbaren Fesseln auf den Rücken gezogen. Ihre Arme und Beine wurden ausgestreckt und gespreizt auf den Boden gefesselt. Ihre Brust und ihre Scham waren unverdeckt, den Blicken der Männer, die mit den Häuptlingssöhnen gekommen waren, gnadenlos ausgesetzt. Siandra schrie, zappelte und weinte. Doch es half nichts. Die Männer sahen sie nur gierig und feixend an, auch wenn sie einen Abstand von fünf Metern halten mussten. Dann stand auf einmal Melik breitbeinig über ihr und setzte sich auf ihr Becken. Unkontrolliert fummelte er an seiner Hose rum, öffnete sie und holte seinen Schwanz heraus. Hämsich grinste er sie an. „Ich könnte dich jetzt einfach so ficken, du undankbares Miststück“, fuhr er sie drohend an. „Aber ich will ja eine Jungfrau heiraten, also werde ich es nicht tun.“ Stattdessen umfasste er seinen eigenen Penis und begann ihn zu reiben. Siandra musste dabei zu sehen. Mit Hilfe der Kunst wurde sie gezwungen den Blick auf ihren zukünftigen zu richten, während er grunzend auf ihr sass und sich selber befriedigte. Schliesslich entlud er sich mit einem lauten Stöhnen auf ihr. Sein heisser Samen spritzte ihr auf den Bauch, die Brust und sogar ins Gesicht. Irgendwann wurde sie hochgerissen, über ein Pferd gelegt und zurück ins Lager gebracht. Doch daran konnte sie sich nicht mehr erinnern, weil sie irgendwie versuchte, das Geschehene, die Demütigung zu verarbeiten.

Sie wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, die sie in dem fremden Lager vor sich hingebrütet und sich um nichts gekümmert hatte. Dass sie immer ordentlich, hübsch und ja sogar aufreizend aussah, darum kümmerte sich eine gehässige Hexe, die wohl irgendwie mit Melik verwandt war. Siandra war nicht zerbrochen, oder hatte aufgegeben. Sie überlegte nur, wie sie wohl am besten fliehen konnte, doch die Wüste war ein hervorragender Gefängniswächter. Da wurde sie wieder von Melik gefragt, ob sie ihn heiraten wolle. Siandra starrte ihn nur hasserfüllt an. Sie wusste, dass es nichts bringen würde, Nein zu sagen. Das hatte sie beim letzten Mal nur zu gut gelernt. Aber der Krieger lachte sie nur aus und meinte, das sei wohl ein Nein. Also packte er sie grob, fesselte sie auf ein Pferd, drückte ihr mit einem höhnischen Grinsen einen halbvollen Wasserbeutel in die Arme und gab dem Ross einen heftigen schlag auf die Kuppe, so dass es erschrocken davon galoppierte.

Siandra hatte sich schnell von ihren Fesseln befreit, die Zügel in die Hand genommen, das Pferd beruhigt und anschliessend in die gewünschte Richtung gelenkt. Eigentlich hatte sie nicht vor gehabt, so zu fliehen, doch nun würde sie es noch einmal versuchen. Aber diesmal nicht in Richtung Stadt, so wie es den Anschein hatte. In einem grossen Bogen ritt sie um das Lager herum. Ihr Ziel war die nächste Oase. Sie hoffte, dass sie sie trotz des wenigen Wassers erreichen würde. Aber dann brach die Dämmerung ein und ihr Ziel war noch nicht einmal in Sicht. Auch ging das Wasser langsam zu neige. Immer wieder sah sie sich nervös um, aber keine Verfolger waren zu sehen. Die Nacht brach herein und es wurde eisig kalt. Irgendwann fiel sie einfach erschöpf vom Pferd und schlief unruhig ein.

Stimmen drangen von fern an ihr Ohr. „Halt sie fest.“ Melik? Erschrocken fuhr sie zusammen und riss die Augen auf. Da wurde sie auch schon gepackt und auf die Knie gerissen. „Ah, sie an, hier ist ja meine hübsche, flinke Gazelle.“ Ja, es war eindeutig Melik. Drohend stand er vor ihr und hinter ihr kniete sein jüngerer Bruder, verdrehte ihr brutal die Arme auf den Rücken. Hätte sie in seine Augen sehen können, hätte sie darin eine noch ganz andere Gefahr entdeckt. Er mochte seinen Bruder nicht, doch man stellte sich nicht gegen den Nachfolger des Häuptlings. „Das war wirklich eine aufregende Jagd und es hat mich ganz heiss und durstig gemacht. Dich auch meine Süsse?“ Er liess sie viel Wasser in die Kehle laufen, bevor er auch Siandra davon zu trinken gab. So, dass sie beinahe daran erstickt wäre und sie es hustend ausspuckte. „Was denn?“ fragte Melik hämisch. „Schmeckt dir das etwas nicht? Na vielleicht schmeckt dir das ja besser.“ Mit Hilfe der Kunst wurde ihr Kiefer weit auf gezwängt und sie musste mit Entsetzen zusehen, wie er wieder seine Hose öffnete und seinen Schwanz heraus holte. Doch dieses Mal, befriedigte er sich nicht selber, sondern rammte ihr sein hartes, widerlich pulsierendes Glied in den Mund. Während seine Hände sich in ihrem Haar festkrallten, um ihren Kopf zu fixierten, stiess er immer wieder wild, gierig und grunzend in sie. Gleichzeitig liess auch Tirket seine eine freie Hand wandern. Grob kniff er in ihre Brüste und schliesslich fanden seine Finger den Weg in ihre Spalte. Es tat fürchterlich weh, brannte und sie konnte seinen erregten Penis an ihrem Hintern spüren, wie er sich an ihr rieb und sich an ihr aufgeilte. Noch immer stiess Melik hart in sie, achtete gar nicht darauf, dass ihr Mund nicht so gross war. Sie würgte, als seine Eichel sich immer weiter ihren Rachen hinunter rieb. Doch sie konnte sich einfach nicht von ihm befreien und erstickte beinahe an ihm. Aber dann ergoss er sich schliesslich in ihr und sie schmeckte seinen ekelhaften Samen. Als er von ihr abliess, übergab sie sich in den Wüstensand. Wurde darauf gleich aufs übelste zusammen verprügelt, als Strafe dafür. Als sie wieder aufwachte, lag sie wieder in dem ihr inzwischen bekannten Zelt und war vollkommen geheilt. Wieder wurde sie von Melik gefragt, ob sie ihn heiraten wolle und dieses Mal sagte Siandra ja.


Diesmal musste sie wegen sich selber unterbrechen. Vor Scham verkroch sie sich tief in sich selber. Sie hätte doch auch einfach nein sagen können.
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Re: Siandras Geschichte

Beitragvon Kayne » Do 7. Mär 2024, 10:41

Er sah wie sie mißbraucht wurde. Es gab viele Arten von Vergewaltigungen, und Kayne mußte mitansehen welche davon ihr zukünftiger Ehemann anwandte, nachdem er seinen Bruder von Siandra runtergerissen hatte bevor dieser sein schändliches Tun weiterführen konnte. Kayne war jetzt wirklich übel, er hatte das Gefühl sein Magen würde sich gleich umdrehen. Ihm war schlecht von der Art dieser Männer und was sie Siandra grausames angetan hatte.
Kayne versuchte sich zu beherrschen und seine Wut nach unten zu kämpfen, versuchte sich gar gegen diese Bilder zu sperren, doch der stärkere Teil von ihm hielt weiterhin durch und sah sich alles an.
Ihre zweite Flucht, die ihr aufgezwungen worden war und auch nur, damit die Männer eine Gelegenheit bekommen hatte, Siandra ein weiteres Mal zu vergewaltigen.

Kaum hatte Siandra ihm all diese Erinnerungen gezeigt und einmal kurz unterbrochen, stürzte Kayne auf, um sich über der Reling zu übergeben. Er hatte den gleichen Würgereflex wie sie in den Erinnerungen gefühlt. Keuchend sank er zurück.
*Es tut mir so leid... so leid, was sie dir angetan haben*, sandte er ihr und war froh, als der Barmann, der nur gesehen hatte wie sich Kayne in den Kanal übergeben hatte, ankam, ihm schweigend ein Tuch reichte, eine Schale mit Wasser und etwas zum Trinken ehe er sich dann wieder dezent zurückzog. Langsam beruhigte Kayne sich wieder, wusch sich das Gesicht und trank ein Glas Wasser.
"Es macht mich so wütend was sie dir angetan haben... entschuldigung, mir ist schlecht davon geworden..." Er zog sie in eine liebevolle Umarmung und streichelte über ihr Haar.
*Zeig mir den Rest, Siandra, zeig mir den schrecklichen Rest. Die Unwissenheit wäre schlimmer für mich...*, sandte er ihr und in dem Gedankenfaden schwang die reine Wahrheit mit. Er wollte das Ende der Geschichte sehen...
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Re: Siandras Geschichte

Beitragvon Siandra » Do 7. Mär 2024, 10:41

Besorgt sah sie ihm nach, als er sich über die Reling beugte, um sich zu ergeben. Das bestärkte sie in ihrem Vorhaben, nicht wieter zu erzählen. Doch nachdem er sich gewaschen hatte und etwas getrunken hatte, drängte er sie, weiter zu erzählen und Siandra spürte, wie wichtig es ihm war. Spürte dass ihm die Ungewissheit mehr zu schaffen machen würde.
Zärtlich strich sie ihm durchs Haar und lächelte sanft. *Es wird nicht einfacher werden, Kayne.* Dann liess sie weiter ihre Erinnerungen auf ihn einströmen.

Sie hatte ja gesagt und das war das letzte Wort gewesen, dass sie in Pruul gesprochen hatte. Für die anderen war es nicht wichtig. Wichtig war nur, dass sie einmal zugestimmt und somit aufgegeben hatte. Doch Siandra hatte nicht aufgegeben. Ihr war nur klar geworden, dass sie auf ihre Art fliehen musste. Sonst würde sie es nie schaffen. Nein sagen hatte nichts geholfen, nichts sagen hatte nichts geholfen, ja sagen hatte ihr etwas Zeit verschafft. Während der ganze Stamm sich fieberhaft auf die Hochzeit vorbereitete, zog sie sich in sich zurück. Suchte vergeblich nach Fluchtmöglichkeiten. Doch sie wurde streng bewacht. Es bot sich einfach keine Möglichkeit. Die Angst und die Panik wuchs immer mehr. Sie würde ihm nicht entkommen können. Würde ihm das Bett wärmen müssen, bis er das Interesse an ihr verloren hatte. Und dann würde er sie vielleicht sogar weiter an seinen Bruder reichen. Siandra verbrachte die Nächte schlaflos und voller lähmender Furcht. Inzwischen konnte sie schon nicht einmal mehr weinen.

Dann war es soweit. Sie wurde in das traditionelle Hochzeitskleid gesteckt und mit viel Schmuck behängt. Wie betäubt liess sie alles über sich ergehen. Ihre Angst lähmte sie und ihr Herz klopfte wie das eines aufgeschreckten Kaninchens. Von der Zeremonie bekam sie auch nicht viel mit. Sie betrachtete dabei nur abwesend, wie die Sonne rasch am Horizont versank. Siandra fühlte sich mit ihr verbunden. Auch sie wurde von der Dunkelheit verschlungen. Und mit dem erlöschen des letzten Sonnenstrahls, erloschen auch ihre Ängste. Sie strahlte nur noch Kälte aus. Konnte nichts mehr empfinden. Die Furcht vor ihrem zukünftigen Leben war zu gross geworden und sie wählte den letztmöglichen Ausweg.

Anschliessend begann das Fest, bei dem viel gegessen, getanzt, gegrölt und getrunken. Doch nicht Siandra. Sie wurde gleich nach der Trauungszeremonie in Meliks Zelt gebracht. Dort wusch man sie nochmals, frisierte sie um und steckte sie in eines der widerwärtigsten Kleider, das sie je getragen hatte. Das Oberteil endete knapp unter ihren Brüsten und wurde an ihrem Rücken eng zusammen geschnürt. Um Luft zu bekommen blieb ihr nichts anderes übrig, als einfach nur aufrecht da zu sitzen. Jede Bewegung schnürte sie sie ihr ab und sie bekam Atemnot. Der dünne Stoff gab mehr preis, als das er verhüllte. Auch war der Ausschnitt so tief, dass man die Ansätze der Höfe ihrer Knospen sehen konnte. Sowieso drohte der Busen bei jedem Atemzug heraus zu fallen, so zusammen- und hochgequetscht und zur Schau gestellt wurde er. Am unteren Saum waren in etwa vier fingerbreiten Abständen feingliedrige, goldene Ketten angebracht, die ihr kreuz und quer über den Körper gespannt waren und den breiten Gürtel hielten, der gerade so knapp ihre Scham verbarg. An dem Gürtel waren leicht übereinander liegend viele verschieden lange Stoffstreifen angenäht, die so eine Art Rock darstellen sollten. Unterwäsche war ihr nicht gestattet worden zu tragen. Denn schliesslich sollte ihrem Ehemann kein Hindernis begegnen, wenn er sie haben wollte.

Irgendwann spät in der Nacht kam er dann schliesslich betrunken, grölend und schwitzend zu ihr, während sie die ganze Zeit ruhig und regungslos auf einem grossen Berg weicher Kissen, beleuchtet von ein paar Öllämpchen, gewartet hatte. Zwischendurch war die Angst wieder hochgekrochen, was er wohl alles mit ihr anstellen und ob er sie zerbrechen würde. Doch Siandra hatte sie eisig wieder verdrängt. Spätestens, als er lallend auf sie zu wankte und sich neben sie auf die Kissen fallen liess, hatte die kalte Ruhe wieder Oberhand gewonnen. Grob packte er sie am Arm und zerrte sie zu sich hinunter. Lachte hämisch, als sie vor Schmerzen auf keuchte. Gierig betatschte er sie überall, stöhnte erregt auf, als seine Finger zu ihren Brüsten und ihrer Scham fanden. Er rollte sich so halb auf sie, bedeckte ihren Mund mit widerlichen sabbernden Küssen. Doch Siandra wehrte sich nicht, liess es einfach über sich ergehen. Grunzend rieb er sich weiter an ihr, bemerkte nicht, dass es viel zu kalt war. Stattdessen löste er sich nur wieder von ihr und entkleidete sich umständlich von seine bekleckerten Sachen. Nackt und erregt stand er vor, wollte sich zwischen ihre Beine schieben, um endlich seine Jungfrau zu besteigen. Genau auf diesen Moment hatte sie gewartet. Blitzschnell rief sie ihre Dolche herbei. Scharf und silbern glänzten sie ihm Kerzenlicht auf. Mit dem Einen fuhr sie in einer geschmeidigen Bewegung über seinen ungeschützten Bauch, mit dem Anderen schnitt sie ihm eiskalt sein Gemächt ab. Schreiend stürzte Melik zu Boden. Sofort stopfte sie ihm ein Stück Stoff in den Mund, um seine Schreie zu dämpfen.

Trotzdem hatte sie jemand gehört. Tirket. Wahrscheinlich hatte er am Zelteingang gestanden und herein gelinst. Hatte wohl sehen wollen, wie die arrogante Schlampe von seinem verhassten Bruder durchgevögelt wurde. Etwas, das er selber gerne getan hätte und nun bot sich ihm die Gelegenheit. Leise schlich er sich ins Zelt, packte Siandra an den Haaren und drückte sie bäuchlings in die Kissen. "Das hast du ja richtig gut gemacht, du kleine Schlampe", keuchte er rau, während er sie noch immer festhielt und seine Hose öffnete. "Jetzt ist er uns aus dem Weg und du kannst einen richtigen Mann zwischen deinen Beinen spüren. Na, das gefällt dir doch viel besser." Sein erregter, pulsierender Schwanz fand seinen Weg zwischen ihre Beine. Doch bevor er eindringen konnte, schaffte es Siandra sich zu befreien und fügte Tirket die gleichen Verletzungen zu, wie seinem Bruder. Er hatte sich auf seine körperliche Überlegenheit verlassen und dabei ausser acht gelassen, dass Siandra eine Kriegerin war. Zwar noch nicht ganz fertig ausgebildet, aber fast. Und bei ihr hatten ihre Trainingspartner nicht Angst gehabt, sie zu besiegen und sich deswegen zurück gehalten. So war es ihr auch gelungen, sich von Tirket zu befreien.

Mitternacht war lange vorbei und Siandras sechzehnter Geburtstag hatte mit der Verstümmelung zweier Männer begonnen. Es folgte eine furchtbare Zeit der Qualen, Demütigungen und Schmerzen. Tirkets Schreie hatte sie nicht mehr dämpfen können und schon bald wurde sie aus dem Zelt gezerrt und ausgepeitscht, bis sie ihre Kehle wund geschrien hatte und sie ohnmächtig wurde. Sie wachte wieder auf, als eine Heilerin sie behandelte. Von ihr erfuhr sie auch, dass sie nun auf dem Sklavenmarkt in Raej sei. Danach verschwommen die Bilder. Sie wurde ausgestellt, betatscht, ausgepeitscht, weil sie sich gegen das Begrabschen gewehrt hatte, wieder geheilt und das ganz fing wieder von vorne an. Leid, Demütigung, Schmerz und es hörte einfach nicht mehr auf. Inzwischen schrie sie noch nicht einmal mehr. Sie hatte sich an die Peitsche gewöhnt. Nur noch der Ring des Gehorsams machte ihr wirklich zu schaffen.
Aber da waren noch die starken Arme, die kühlen Hände von Tania, die ihr geholfen hatte, diese Zeit zu überstehen. Sie hatte verhindert, dass Siandra zerbrach und ihr beigebracht, wie sie das alles von weiter Ferne über sich ergehen lassen konnte. Bis Siandra dann von einem Kriegerprinzen, gross, dunkel, schweigsam und bedrohlich gekauft und die Freundinnen getrennt wurden.


Es war vorbei. Nun wusste Kayne, was sie verbrochen hatte und sie hoffte inständig, dass er mit ihrer Vergangenheit ebenso klar kam, wie mit der von Tania.
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Re: Siandras Geschichte

Beitragvon Kayne » Do 7. Mär 2024, 10:43

Sie sollte recht behalten, es wurde nicht einfacher. Trotzdem hielt Kayne dieses Mal durch, sah sich alles an. Sah wie die Hochzeit vorbereitet wurde und Siandra angekleidet und behandelt wurde, eher wie eine Trophäe statt einem menschlichen Wesen, das Respekt verdiente. Er schwamm in Wut ehe dann die Erinnerung kam, wo er ihr... Gewand für die Hochzeitsnacht sah. Er fühlte ihre Angst vor ihrem Ehemann bis dieser dann spät in der Nacht zu ihr kam und begann sie zu mißbrauchen. Kayne war kurz davor, Siandra zu bitten, ihm es doch nicht zu zeigen, weil er nicht wußte wie er damit umgehen sollte, zu sehen wie dieses widerliche Schwein sie vergewaltigte und ihre Jungfräulichkeit brutal zerriss, doch es kam anders. Kayne fühlte unglaubliche Genugtuung, als Siandra sich wehrte und den Kerl verstümmelte ebenso wie später dessen Bruder, als dieser so dumm war das gleiche zu versuchen.
Der Rest der Geschichte erlebte er wie in einem schmerzhaften, betäubten Traum. Ausgepeitscht zu werden für etwas, was man in absoluter Notwehr und Verzweiflung tat. In die Sklaverei übergeben zu werden, obwohl man kein Verbrechen begangen hatte... jedenfalls nicht in Kaynes Augen. Das hatten jene Männer begangen. Er hätte das gleiche mit ihnen gemacht, hätte sie qualvoll getötet. Kayne hatte noch nie solche Gedanken gefühlt.

Als Siandra die Erinnerungen beendet hatte, zog er sich behutsam aus ihrem Geist zurück und blickte sie stumm an. Vorsichtig streichelte er über ihr Haar und ihre Arme, wagte aber gar nicht mehr. Endlich verstand er, warum sie so auf Männer reagierte und vor Berührungen zurückschreckte. Es verwunderte ihn da sogar, dass Siandra diese Nähe von ihm akzeptierte.
"Ich verstehe das, was du getan hast... diese Männer haben es tausendmal verdient. Ich hätte das gleiche getan", sagte er ihr leise. Kayne zögerte. "Das mit uns.... wenn ich mit irgendetwas je zu weit gehen sollte, dann sag es sofort, egal was es ist. Ich will nichts falsch machen und ich will dir auch niemals weh tun..." Er lächelte sie warm an, blickte ihr in die Augen, schwieg noch einen tiefen Atemzug lang.
"Ich liebe dich."
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Re: Siandras Geschichte

Beitragvon Siandra » Do 7. Mär 2024, 10:44

Zitternd zog sie sich zurück und verschloss ihren Geist wieder. Es war nicht einfach gewesen, doch es hatte trotz allem irgendwie unglaublich gut getan. Er wusste, was geschehen war und konnte damit umgehen. Immerhin war er noch nicht weggerannt. Ob sie ihm das mit Loki noch sagen sollte? Allerdings hatte er sie nicht weiter nach ihrem Besitzer gefragt. Ach, das konnte sie auch später noch machen.

Ernst sah sie ihm in die Augen. Ein dankbares und strahlendes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Sie beugte sich vor und hauchte: "Danke! Ja, ich werde dir sagen, wenn ich mich unwohl fühle."
Dann küsste sie ihn leidenschaftlich, voller Hingabe und Liebe. Es ihm sagen konnte sie nicht. Sie liebte ihn zwar, war aber noch nicht soweit, dies auch zu erkennen. Sie wusste noch nicht, was es war.
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Re: Siandras Geschichte

Beitragvon Kayne » Do 7. Mär 2024, 10:44

Kurz war ihr Blick ernst ehe sich dann ein strahlendes Lächeln in ihrem Gesicht zeigte und Kayne erschauderte wohlig, als sie sich so nah zu ihm beugte und ihm leicht zuhauchte. Ihre Lippen waren so nah, dass er sich nur ein winziges Stück hätte vorbeugen müssen, um sie zu küssen. Doch was sie ihm sagte war wichtig. Zwar konnte sie ihm nicht sagen, dass sie ihn liebte, doch Kayne spürte es auch so von ihr, weswegen er sich keinerlei Sorgen machte. Er wollte gerade noch etwas erwidern, als Siandra ihn plötzlich leidenschaftlich küsste. Es war mehr als Antwort genug und erwiderte ihren Kuss mit der gleichen Leidenschaft und Liebe, streichelte sie dabei ein wenig.

"Du, darf ich dich noch was fragen...", begann er als sie sich wieder voneinander gelöst hatten. "Ich weiß, es ist irgendwie dumm..." Leichte Röte machte sich auf seinen Wangen breit. "Bin ich der erste Mann mit dem du eine... naja Beziehung hast?", fragte er dann. "Denn ich hatte irgendwie das Gefühl..." Hoffentlich hatte er jetzt nichts falsches gesagt. Er wollte es nur wissen, falls er ihr erster Freund war. Vielleicht nicht ihr erster Mann, aber ihr erster Freund...
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