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Scherben zusammensetzen





Re: Scherben zusammensetzen

Beitragvon Merion » Fr 10. Feb 2023, 21:57

Es war so schön zu hören, dass Minan noch in seinen Armen sein wollte. "Du musst dich doch nicht bedanken", wehrte er sanft ab. "Ich halte dich doch gerne im Arm." Minan schmiegte sich eng an ihn, streichelte zärtlich seine Brust und küsste ihn auch dahin. Er schien allmählich auf ruhiger zu werden. Sagte er ihm doch sogar, dass er ihn auch sehr lieben würde. Innig drückte er seinen Freund an sich. "Ich gebe dir so viel Zeit, wie du brauchst Minan. Die gibst du mir ja auch."

Da war auf einmal Darken wieder da, rutschte hoch und küsste ihn verlangend und leidenschaftlich. Überrascht keuchte Merion auf, schmolz dann aber unter dem Freund dahin und erwiderte den Kuss hingebungsvoll. Seine Augen glänzten glücklich, als Darken sich bei ihm entschuldigte.
"Ich weiss", stöhnte er auf, als Darken heiss seinen Hals küsste. "Und ich werde dabei bleiben, was ich dem Tänzer gesagt habe. Es ist ja nicht wirklich ein Freifahtschein und das weiss er. Ooooooh" Der Prinz hatte ihn in den Hals gebissen, was sehr erregend war. Dabei spürte er dessen Männlichkeit an seiner Hüfte. Sie war noch hart, da Minan vorhin ja nicht gekommen war. Da kam ihm etwas in den Sinn.
"Du Darken?", keuchte er und blickte seinen Freund mit grossen Augen an. "Also... Minan... Minan hat vorhin so etwas mit mir gemacht. Das hat sich sehr gut angefühlt." Verlegen und tief errötet hielt er inne und sah beiseite. Eigentlich hatte er seinen Freund fragen wollen, ob er ihn auch so küssen sollte. Nur traute er sich jetzt nicht mehr.
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von Anzeige » Fr 10. Feb 2023, 21:57

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Re: Scherben zusammensetzen

Beitragvon Darken » Fr 10. Feb 2023, 21:58

Er mochte es wie Merion bei seinem Biss heiß aufstöhnte und es ihm auch zu gefallen schien, er hatte schon gemerkt, dass Merion sich anders verhielt, wenn er bei ihm war und umgekehrt, wenn es Minan oder der Tänzer waren. Der Krieger schien sich instinktiv auf seine Art einzustellen und Darken gefiel das sehr. Er bedeckte den Hals und die Schultern des Dea al Mon weiter mit Küssen und kleinen Bissen bis Merion aufkeuchte und sich etwas zurücklehnte um ihn mit großen Augen anblickte.
"Ja?", fragte er zurück, konnte nicht widerstehen seinen Gefährten etwas weiter zu streicheln, da ihn seine Lust weiter antrieb. Aber zunächst wollte Merion noch nicht so recht mit der Sprache herausrücken ehe er doch stockend zu erwähnen begann, dass Minan vorhin etwas mit ihm gemacht hätte was sich so gut angefühlt hätte. Noch bevor die tiefe Röte auf den Wangen des Kriegers erblühte, wußte Darken was er meinte und grinste. Aber warum sprach Merion das an? Erwartete er etwa, dass Darken das auch tat?

Er konnte es natürlich, ihm gefiel diese unterwürfige Seite aber viel weniger, dementsprechend skeptisch stand er dem gegenüber. "Willst du, dass ich das mache?", fragte er trotzdem nach, hörte kurz auf Merion zu streicheln. Jener wurde noch verlegener und unsicher, beteuerte aber rasch, so hätte er es nicht gemeint und er wollte er wissen, ob er ihn so küssen solle. Der Krieger konnte ihm kaum noch ins Gesicht blicken.
Darken lächelte, fasste Merions Kinn und hob es an, so dass ihm nichts anderes übrig blieb als den Prinzen anzusehen. "Du sollst überhaupt nichts", erinnerte er ihn ungewöhnlich sanft, "Wenn du es ausprobieren willst, darfst du es tun. Wenn nicht, ist es auch in Ordnung", erklärte er. Aber natürlich gingen seine Gedanken jetzt dorthin wie Merion ihn dort unten verwöhnte und seine harte Männlichkeit in den Mund nahm. Darken war immer noch scharf, hauptsache Merion küsste und streichelte ihn weiter, egal wo.
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Re: Scherben zusammensetzen

Beitragvon Merion » Fr 10. Feb 2023, 22:04

Darken wusste gleich was Merion meinte und grinste ihn breit an. Das verunsicherte den Krieger nur noch mehr und er wünschte sich, er hätte es gar nicht erst angesprochen. Sein Freund wohl auch, denn er blickte ihn eher skeptisch an und fragte wenig begeistert, ob er wollte, dass er das auch täte. Er hörte sogar auf, ihn zu streicheln.

"Nein", meinte Merion hektisch und schüttelte rasch den Kopf. "So habe ich das nicht gemeint. Also wenn du willst... Aber eigentlich bin ich, glaube ich, noch nicht soweit. Ich..." Oh, das war ja so peinlich. "Ich... ich wollte dich eigentlich nur fragen, ob ich dich auch so küssen soll."

Verlegen blickte er zur Seite und streichelte Darken lieber weiter, gab ihm zärtliche Küsse auf seinen Hals. Abersein Freund liess ihn nicht so einfach davon kommen, was Merion ja eigentlich schon sehr erregend fand. So wie er ihn sanft am Kinn fasste und es anhob, so dass er gezwungen wurde, ihn anzusehen. Darken erinnerte ihn, dass er überhaupt nichts tun sollte. Doch wenn er es ausprobieren wolle, dürfe er es tun. Wenn nicht, sei es auch in Ordnung.

Nervös streichelte er ganz sacht über sie Seiten seines Freundes, blickte ihn dabei aus seinen grossen, silberblauen Augen an. "Ja..." wisperte er kaum hörbar. "Ja... ich glaube schon, dass ich es ausprobieren will. Aber nur wenig. Du wirst doch nicht kommen, oder? Weil... weil ich glaube nicht, dass mir das gefallen würde."
Darken bestätigte ihm das und Merion wurde gleich noch einmal nervöser. So küsste er den Prinzen lieber noch einmal sanft auf die Lippen. Aber dann küsste und leckte er sich langsam und sinnlich hinunter zu dessen Männlichkeit. Da hielt er kurz inne, küsste ihn dann aber kurz sachte auf seine Spitze. Ein schüchternes Vorschnellen seiner Zunge über Darkens Eichel.
Es war schön, das so langsam ausprobieren zu können und obwohl Darken manchmal recht forsch sein konnte, fühlte er sich bei ihm sicher und geborgen. So beugte er sich erneut vor, küsste seine Spitze erneut, öffnete dabei aber langsam seine Lippen um ihn in seinen Mund einzulassen. Etwas erstaunt stellte er fest, dass Darkens Sporn sich viel grösser anfühle, als er aussah. Nicht, das er klein ausgesehen hätte, aber im Mund fühlte er sich gleich noch einmal grössser an. So hatte Merion Angst, dass er ihm mit seinen Zähnen wehtun könnte. Wusste er doch selber, wie empfindlich diese Körperstelle war. Ausserdem war seine Zunge auch ihm weg, stiess immer wieder gegen Darkens Speer.
Bei Minan hatte es doch so einfach ausgesehen. Aber vielleicht lag das auch daran, dass Merions eigene Männlichkeit viel kleiner war. Ach nein, darüber sollte er nun wirklich nicht nachdenken. Leicht saugend nahm er den Speer des Prinzen noch etwas tiefer in den Mund, bis er seinen Rachen berührte. In dem Moment gab er Darken hastig wieder frei, würgte leicht und sah seinen Freund mit grossen Augen verlegen und keuchend an. "Ich bin wohl nicht sonderlich geschickt darin", murmelte er betrübt.
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Re: Scherben zusammensetzen

Beitragvon Darken » Fr 10. Feb 2023, 22:04

Zunächst sagte Merion nichts, streichelte ihn nur wieder und blickte ihn mit diesen hinreißenden silbernen Augen an ehe er leise hauchte, dass er es schon ausprobieren wolle. Er schien nur Sorge zu haben, dass der Prinz dabei in seinem Mund kommen könne, doch Darken hatte Übung darin sich zurückzuhalten und seinen Höhepunkt hinauszuzögern wenn er wollte. "Das wird nicht passieren", versicherte er so mit ruhiger Stimme und lehnte sich an die Kissen hinter ihm. Darken wartete ab, ob Merion sich nun tatsächlich trauen würde, die Erwartung steigerte seine Lust und Anspannung nur noch. Gemächlich küsste und leckte sich sein Freund an Darkens nacktem Körper herab und er mußte widerstehen dabei nicht seine Finger durch Merions helles Haar streichen zu lassen. Der Krieger sollte sich zu nichts gezwungen wollen. Trotzdem konnte er natürlich nicht verhindern, dass er dunkel aufstöhnte als Merion seine Spitze küsste, seine Zunge probeweise darüber gleiten ließ. Das fühlte sich gut an, seine Finger krallten sich stattdessen in die Decke neben ihm, während er mit verlangendem Blick zusah wie der Krieger seine harte Männlichkeit in seinen Mund gleiten ließ und ihn bediente.
Seine Zunge stupste leicht gegen den Schaft und Darken wußte, dass eigentlich nicht mehr fehlte, dass man aus diesem unbeabsichtigten Stupsen schnell ein sinnliches Zungenspiel bilden konnte. Nur wollte er Merion keine Anweisungen geben, auch wenn er sich natürlich noch unbeholfen anstellte. Allein der Anblick war so heiß, gepaart mit dem Gefühl von Merions warmen feuchten Mund...

Darken stöhnte leise auf, als der Dea al Mon auch noch an seinem Speer saugte und ihn tiefer in seinen Mund nahm. Er hätte nicht erwartet, dass Merion gleich so mutig wurde, fast wirkte es so als wolle sein Freund seinen Speer vollständig in sich aufnehmen. Dann aber würgte der Krieger bereits, gab ihn rasch frei und blickte unsicher und errötend zu ihm hoch, meinte, dass er anscheinend nicht sehr geschickt darin wäre.
Der Prinz lächelte, streichelte Merion nun doch sanft durchs Haar. "Du hast es doch grad das erste Mal ausprobiert, am Anfang ist es immer ungewohnt. Aber jetzt weißt du wie weit du ihn reinnehmen kannst ohne zu würgen, das lernt man nur durch ausprobieren.." Dass man den Würgereflex auch abtrainieren konnte, ließ er mal unerwähnt, er wollte den Krieger nicht überfordern oder noch mehr verunsichern.
"Und du mußt nicht weitermachen wenn es dir nicht gefällt." Er zog Merion wieder etwas weiter nach oben, um ihn innig zu küssen. "Es ist schon heiß dir nur zuzusehen", raunte er und knabberte an Merions Unterlippe.
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Re: Scherben zusammensetzen

Beitragvon Merion » Fr 10. Feb 2023, 22:15

"Ich glaube schon, dass es mir gefällt", haute Merion nach dem innigen Kuss etwas atemlos und sah Darken mit glänzenden Augen an. Keuchte auf, als dieser an seiner Unterlippe knabberte. "Aber ich glaube, ich werde ein ander mal weiter lernen und ausprobieren. Nur wenn ich darf natürlich. Oh, hat es dir eigentlich überhaupt gefallen? Oder wars zu... Lehrlingsmässig?"

Abrupt verstummte er und schmiegte sich an seinen Freund. Merion nahm sich zum wiederholten Male vor, dass er endlich lernen sollte, zuerst zu denken und dann zu sprechen. Mit was für Sachen er Darken nun schon wieder zutextete. Da küsste er ihn lieber nochmals sinnlich auf seinen Hals, wanderte hoch zu seinem Ohrläppchen und knaberte daran.
"Du bist ganz schön gross", flüsterte er ihm seine Feststellung von vorhin zu. Das mit dem erst nachdenken und dann sprechen klappte eindeutig nicht. "Darf ich dich vielleicht anderweitig verwöhnen? Zeigst du mir, was du gerne hättest? Ich spür doch, wie heiss du bist und ich würde dich gerne kommen sehen."
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Re: Scherben zusammensetzen

Beitragvon Darken » Fr 10. Feb 2023, 22:19

Der Krieger gestand schließlich leise nach dem langen Kuss, dass es ihm schon gefalle und wenn er dürfe, würde er es ein ander Mal weiter ausprobieren und lernen. Darken wurde gerade eher vom Anblick der glänzenden Augen seines Freundes gefesselt. Merion befürchtete anscheinend immer noch, dass er sich zu unbeholfen angestellt hätte. "Selbst wenn du nur ausprobiert hast, war es heiß... also ich bin jetzt nur noch schärfer auf dich geworden..." Darken konnte gar nicht anders als den Krieger zu küssen. Natürlich hätte die Behandlung von Merion nicht dazu ausgereicht, dass der Prinz allein dadurch gekommen wäre, aber allein der Gedanke, dass sein Freund seinen Speer in den Mund nahm, ließ seine Lust empor schnellen. "Du darfst es ein andermal gern wieder ausprobieren. Ich glaub, der Tänzer würde dir mit Freude alles zeigen was es über Fellatio zu lernen gibt." Leise keuchte er auf, als Merion derweil seinen Hals verführerisch küsste, auch an seinem Ohrläppchen knabberte.

Der Prinz mußte grinsen bei Merions nächstem Kommentar, er wäre ganz schön groß. War das jetzt ein Kompliment oder machte seinem Freund das Angst? "Du auch", entgegnete er. Er kannte ja leider so ziemlich alle Spannbreiten, der Dea al Mon mußte sich nun wirklich nicht verstecken. Darken streichelte über den Rücken Merions, der ihn fragte, ob er ihn anderweitig verwöhnen dürfe. Ob er dürfe...
Darken leckte sich erregt über die Lippen. "Du weißt doch inzwischen wie ichs mag", entgegnete er. "Und ich will dich dabei küssen... ganz oft..." Was er auch gleich tat und Merion verlangend küsste, mit seiner Zunge spielte, während er darauf wartete, dass der Krieger ihn zu massieren begann. So viel Vorspiel brauchte der Prinz nun wirklich nicht, dabei kamen nur unerwünschte Gedanken auf.
Trotzdem legte Darken seine eigene Hand um die von Merion, zeigte ihm so noch genauer wie er es gern hatte bis er schließlich vor Lust aufstöhnte, seinen Körper anspannte. Ab und zu küsste er Merion fordernd, durchdrungen von seiner Gier nach mehr bis er heftig atmend zurücksackte und sich einfach nur noch verwöhnen ließ, dabei die Augen verdrehte und dunkel aufknurrte.
"Mach weiter... gleich..." Der Prinz bäumte sich auf, als ihn sein Höhepunkt wie eine Sturmwelle überkam und er sich zuckend in Merions Hand ergoss. Keuchend blieb er liegen, streckte seinen angespannten Körper in äußerster Zufriedenheit und sah den Krieger danach verklärt an.
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Re: Scherben zusammensetzen

Beitragvon Merion » Fr 10. Feb 2023, 22:20

Er wusste zwar nicht, was Fellatio war, doch er würde gerne von dem Tänzer lernen. Gerade freute er sich einfach, dass er ein andermal weiter ausprobieren dürfte und vorallem, dass es Darken gefallen hatte, was er getan hatte und dass er nun nur noch schärfer auf ihn war. Seine Lust liess ihn unwillkürlich erschaudern, auch wenn er jetzt nicht gleich wieder hart wurde, so empfand er doch Lust dabei. Trotzdem wurde er wieder ganz verlegen, als sein Freund erwiderte, dass er auch gross sei.

Darken legte sich erregt über seine Lippen und meinte, dass er doch inzwischen wüsste, wie er es mochte. Merion nickte lächelnd. Er hatte nur gefragt, weil es ja hätte sein können, dass er dieses Mal etwas anderes wollte. Doch so legte er ohne weitere Verzögerung seine Finger um Darkens Schaft, während Merion sich dem verlangenden Kuss hingab.
Er mochte die Wildheit und auch die Gier seines Freundes. Genauso wie er die Sanftheit und Zärtlichkeit von Minan oder die sinnliche Verspieltheit des Tänzers. Das war so ein herrlicher Kontrast, wenn auch manchmal etwas verwirrend. Aber jetzt genoss er es einfach nur, wie Darken aufgrund seiner Bemühungen dunkel aufstöhnte, ihn immer wieder fordernd küsste, ihm zeigte, wie er es noch lieber hatte und schliesslich einfach nur heftig atmend zurück sackte und sich verwöhnen liess.
Einmal knurrte der Prinz sogar dunkel auf, was Merion erschauern liess und er spürte, wie er nun doch langsam wieder hart wurde. Da bäumte sich Darken auf, keuchte, dass Merion weiter machen sollte, da er gleich sei. So rieb der Krieger ihn stark weiter, bis Darken sich schliesslich heftig zuckend in seiner Hand ergab.

Ebenfalls keuchend lag er schliesslich neben Darken und erwiderte dessen verklärten Blick glücklich, beobachtete zufrieden, wie er sich wohlig streckte. Doch da er inzwischen wusste, dass Darken nicht so der Typ fürs Kuscheln war, beugte sich Merion bald einmal vor, küsste ihn neckisch auf den Mund, knabberte etwas an dessen Lippen und setzte sich dann auf. Diesesmal wusch er seinem Freund behutsam seine Männlichkeit mit dem Schwamm. Danach packte er die Decke, die während ihrem Liebesspiel zu Boden gerutscht war und kuschelte sich nun doch an Darken, gähnte dabei verstohlen. Das musste er jetzt halt einfach aushalten. Sie würden wohl eh bald eingeschlafen sein. Zumindest Merion erging es so.
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Re: Scherben zusammensetzen

Beitragvon Darken » Fr 10. Feb 2023, 22:21

Sein Atem ging noch rascher und so ließ Darken es einfach zu wie Merion ihn küsste und an seiner Lippe knabberte ehe er sich aufsetzte und daran machte seine Hände zu waschen und dann Darkens Speer mit dem Schwamm zu reinigen. Nachdem sie beide wieder sauber waren, schmiegte sich der Krieger bald schon wieder an den Prinzen. Auch wenn Darken kein Faible fürs Kuscheln danach hatte, wie Merion ja schon mehrmals mitbekommen hatte, teilweise sogar recht ruppig, war er gerade viel zu geschafft und entspannt um seinen Freund fortzuschieben. Außerdem fühlte es sich richtig an... seine Hand streichelte noch abwesend über den nackten Rücken des Dea al Mon ehe ihm auch die Augen zufielen. Das Feuer im Kamin war ebenfalls weniger geworden, rot glimmte die Glut auf, doch sie hatten es unter der Decke ja warm. So driftete Darken in einen tiefen Schlaf.
Er blieb nicht lange ruhig, da ihn irgendwann wieder Albträume quälten. Man konnte es hören wie er sich hin- und herwandt, heftiger atmete und ab und an sogar leise aufknurrte wenn er schier chancenlos und auf verlorenem Posten trotzdem weiterkämpfte. Irgendwann schrak er trotzdem mitten in der Nacht auf, es war finster und man hörte nichts außer dem beruhigenden Regenplätschern draußen. Seufzend wollte Darken sich schon zurücksinken lassen und versuchen weiterzuschlafen, als er in der Dunkelheit auf Merion blickte. Man sah kaum seine Umrisse, trotzdem beugte Darken sich über ihn, küsste ihn auf seine weichen Lippen.

Wenn der Krieger noch nicht wach war, so spätestens nach weiteren solcher Küsse, die der Prinz ihm angedeihen ließ. Er ließ Merion gar nicht erst zur Besinnung kommen, leckte über seinen Hals, küsste heiß seine Brust, streichelte ihn überall. Darken wollte nicht mehr an die Entsetzlichkeiten denken, die er eben noch im Traum durchgemacht hatte, er wollte seinen Freund so intensiv wie möglich spüren. Es war süß in was für einem Halbschlaf sich der Dea al Mon noch befand. Und in der Dunkelheit wo man nichts sah und nur spürte, war Darken noch ungehemmter, er mochte es wenn es dabei dunkel war. Er leckte um die Brustwarzen seines Gefährten, küsste sich weiter nach unten und glitt dann mit der Hand zu Merions Speer, begann ihn verlangend und doch sinnlich zu massieren.
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Re: Scherben zusammensetzen

Beitragvon Merion » Fr 10. Feb 2023, 22:24

Merion schlief tatsächlich bald ein. Allerdings tat er es sehr unruhig und er wälzte sich hin und her. Vielleicht lag es daran, dass die letzten Tage sehr auf aufwühlend gewesen waren oder vielleicht lag es auch daran, das er die Unruhe seines Freundes spürte. Allerdings war er dann irgendwann so erschöpft, dass er in einen Tiefschlaf fiel und deswegen nicht mitbekam, dass Darken aus seinem Schlaf aufschreckte.

Irgendwann spürte er aber heisse, sinnliche Lippen auf den seinen und ein warmes Gewicht auf seinem Körper spürte. Sofort war er hellwach. "Was? Darken?" Verwirrt blinzelte er in der Dunkelheit, wo er nur die Umrisse seines Freundes erkennen konnte, der heiss seinen Hals und seine Brust küsste, ihn überall streichelte. "Ooooh", stöhnte er lustvoll auf. Das fühlte sich unglaublich heiss an und er wurde sofort hart. Nun, wo er wusste, dass keine Gefahr mehr drohte, liess auch seine Anspannung nach und er verfiel wieder in Halbschlaf.

Wohlig räckelte er sich unter seinem Freund, stöhnte sinnlich auf und reckte sich seinen Berührungen entgegen. Leider war er er nun, nachdem er nicht wach sein musste, viel zu verschlafen, um Darken ebenfalls gross zu streicheln. Fahrig versuchte er es zwar, doch spätestens als Darken seinen Speer in die Hand nahm und verlangend und sinnlich massierte, war es um ihn geschehen und er gab sich einfach nur keuchend seinem Freund hin.
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Re: Scherben zusammensetzen

Beitragvon Darken » Fr 10. Feb 2023, 22:27

Der Krieger wurde nur einmal kurz wach, als er ihn verwirrt ansah und noch nicht so recht wußte was los war. Darken ignorierte seine Fragen, küsste ihn einfach leidenschaftlich weiter, presste sich an ihn und begann sich schon langsam über den nackten Körper Merions nach unten zu küssen. Dieser stöhnte nur erregt auf, war aber noch viel zu sehr im Schlaf gefangen, um entsprechend zu reagieren oder selbst Initiative zu ergreifen. Dem Prinzen war es nur recht, es machte ihn eher an, dass Merion so passiv blieb, sich ihm einfach nur entgegen reckte und seine Berührungen stöhnend und keuchend empfing.
Schon als Darken Merions Speer zu reiben begann, war der Dea al Mon sehr hart gewesen. Darken wußte ja inzwischen wie schnell das bei seinem Freund ging. Er mochte das... verlangend verteilte er Küsse auf dem Bauch des anderen, leckte sich hinab und schloss dann ohne zu Zögern seine Lippen um die aufgerichtete Männlichkeit. Normalerweise war das wirklich nicht Darkens Vorliebe, aber gerade war er furchtbar geil und es erregte ihn, es Merion zu besorgen. Es war auch eine Form der Kontrolle, zumindest solange der Krieger so im Halbschlaf auf dem Bett lag.
Außerdem hatte Darken so seine Hand frei, um sich gleichzeitig selbst zu befriedigen und an seiner ebenso harten Männlichkeit auf und ab zu reiben.

Erotisch strich er mit der Zunge am Eichelband entlang, saugte ihn tiefer in den Mund, presste die Lippen fester zusammen, um den Reiz zu erhöhen und ließ den harten Speer immer wieder tief in seinen Mund gleiten, kostete die ersten Lusttropfen. Dabei hörte er Merions lautes Atmen und Keuchen, der vermutlich gar nicht wußte wie ihm da geschah. Seine süßen Laute peitschten Darkens eigene Lust sehr schnell nach oben, er massierte sich härter, ließ den Stab auch rascher in seinen Mund fahren, wurde leidenschaftlicher und fordernder in seinen Bemühungen.
Als Darken aber merkte, dass Merion kurz davor war zu kommen, verringerte er wieder das Tempo, verweigerte dem Krieger seinen Höhepunkt. Er mußte sowieso lernen sich zu beherrschen, außerdem war der Prinz selbst noch nicht soweit und er hörte Merions erregtes Keuchen viel zu gerne. Zitternd und angespannt lag er unter ihm, Darken saugte ihn wieder verlangend in seinen feuchten Mund, trieb ihn erneut bis hoch zum Gipfel der Lust, versagte Merion erneut die Erlösung und so führte er ihn weiter und weiter bis der Dea al Mon nur noch irgendwelche unzusammenhängenden Bitten von sich brachte. Darken stöhnte unterdrückt auf, gewährte seinem Freund endlich einen heftigen Höhepunkt und schluckte auch seinen Samen. Das war mehr ein Reflex, als dass er den Teil wirklich gewollt hätte, sofort unterdrückte er jegliche aufkommende schlechte Erinnerung, dazu war er noch viel zu scharf. Schwer atmend massierte er noch seinen eigenen harten Stab bis er kurz darauf leise knurrend kam und seinen Saft auf den Bauch des Kriegers spritzte. Sein eigener Höhepunkt wehte alle dunklen Erinnerungen auf einmal fort, ließ ihn nur leicht lächeln und zitternd dasitzen, es war so befreiend, er genoss es schweigend, während er seinen Freund in der Finsternis betrachtete. Viel sah er nicht, so erhob er sich lautlos, trank mehrere Schlucke Wasser und zündete danach eine Kerze auf einem Teller an der Glut an. Mit dem kleinen Licht leuchtete er neugierig über die wie hingestreckte Gestalt des Dea al Mon. Es erregte ihn die noch feuchte Spitze von Merions halb eregierten Speer zu sehen, auch seinen eigenen Samen auf der hellen Haut des Kriegers. Ebenso als der schwache Lichtschein Merions gerötetes vollkommen erschöpftes Gesicht zeigte, einige seiner Haarsträhnen klebten ihm an der Schläfe. Es war so anziehend...
Darken nahm den Schwamm, tauchte ihn in das inzwischen erkaltete Wasser und wusch Merion behutsam, trocknete ihn danach ab, kümmerte sich auch um sich selbst ehe er wieder das Kerzenlicht löschte und zurück zu seinem Freund schlüpfte, die Decke über sie zog. Darken war praktisch sofort in einen tiefen Schlaf gesunken und träumte auch nichts mehr.
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Re: Scherben zusammensetzen

Beitragvon Merion » Fr 10. Feb 2023, 22:29

Auf einmal fühlte er, wie seine Männlichkeit an einem warmen, feuchten Ort war. Es fühlte sich unglaublich an und Merion stöhnte lustvoll auf. Zwar dauerte es eine Weile bis er realisierte, dass Darken ihn nun mit seinem Mund verwöhnte. Als er es aber begriff war es nur um so heisser. Der Krieger atmete flach und schwer, so dass sich seine Brust heftig hob und senkte. Seine Finger krallten sich in das Bettzeug und er wand sich keuchend unter Darkens Liebkosungen, reckte sich ihm heiss entgegen.

Dieser verwöhnte ihn leidenschaftlich, doch als Merion kurz davor war, zu kommen, verlangsamte sein Freund das Tempo und der Krieger wimmerte leise auf, weil die Lust gnadenlos in seinem verschlafenen Körper tobte und er nicht genügend aufwachen konnte, um dafür zu sorgen, dass er kommen konnte. Besonders als Darken das Spiel noch einige Male wiederholte. Schliesslich hielt er es nicht mehr aus. Stöhnte und wimmerte auf und bettelte seinen Freund schlussendlich darum an, dass er endlich mit damit aufhörte und ihn erlöste.

Das tat er dann auch. Unglaublich heiss massierte und verwöhnte er Merions Stab mit seiner Zunge und seiner Lippe, saugte daran, bis in dem Krieger ein wahrer Feuersturm ausbrach und er sich stöhnend in dem Mund des Prinzen ergoss. Keuchend sackte er zurück, atmete heftig und sah Darken aus glänzenden Augen an. Er sah sah zwar nicht viel, aber das was er sah fand er unglaublich heiss. Gleich darauf, ergoss sich sein Freund auf Merions Bauch, was diesen zusammenzucken liess.
Mit grossen, silbernen, aber eindeutig verschlafenen Augen blickte er Darken an und es war nicht zu erkennen, ob ihm das nun gefallen hatte. Sein Freund wusch ihn jedoch gleich darauf und nachdem er einige Schlucke Wasser getrunken hatte, legte er sich wieder zu ihm ins Bett, um kurz darauf einzuschlafen. Erschöpft von seinem heftigen Höhepunkt war auch Merion innert kürzerster Zeit eingeschlafen.
Diesmal schlief er durch und wachte erst wieder auf, als die Sonne am Aufgehen war und die Vögel laut zum Fenster herien zwitscherten. Genüsslich streckte er sich und gähnte herzhaft. Genoss dabei den warmen Körper seines Freundes neben sich. Es war herrlich, mit ihm die Nacht zu verbringen.
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Re: Scherben zusammensetzen

Beitragvon Darken » Fr 10. Feb 2023, 22:30

Es war ein Segen, dass er danach durchschlief ohne nochmal von Albträumen geplagt zu werden. Das nervtötende Zwitschern von irgendwelchen Vögeln weckte ihn dagegen, der Prinz blinzelte verschlafen, realisierte dann den warmen nackten Körper neben ihm. Sein erster Impuls war, den Kerl sofort aus dem Bett zu schmeißen, doch Darken kämpfte den Reflex nieder, blieb liegen wo er war bis er es sogar schön fand in das Gesicht seines Freundes zu blicken und ihn anzulächeln.
"Morgen, süßer Nymph", begrüßte er ihn. Die erste Nacht, die sie gemeinsam verbracht hatten, er hatte weniger Albträume als sonst gehabt, das war doch immerhin schon etwas. Darken streckte sich ebenfalls, küsste Merion kurz und strich dem Krieger ein paar Haarsträhnen zurück. "Ah, ich fühl mich gut. Wie hast du geschlafen?", fragte er mit einem verwegenen Grinsen. "Leihst du mir eine von deinen Pants", bat Darken ihn danach, erinnerte sich daran, dass der Dea al Mon dies Minan angeboten hatte.

Darken hatte vor aufzustehen und dann wollte er sich auch anziehen, er war hungrig. Zunächst blieb er aber im Bett liegen, sein Körper zeichnete sich leicht unter der Decke ab, er spürte die willkommene Wärme von Merion. Sie waren tatsächlich wieder zusammen. Der Prinz konnte es immer noch nicht so recht fassen und war froh, dass sie sich gestern doch noch zusammengerauft hatten. Aber niemals hätte er Merion zugetraut, dass er dem Tänzer solch einen Vorschlag machte. Darken wollte doch seinem Gefährten treu bleiben. Dieser hatte sogar noch vorgeschlagen, dass sie nach dem Ausflug zu Lias Familie reisen würden, um die Heilerin zu besuchen. Ob er all die Bereitschaft von Merion irgendwann zurückzahlen konnte?
Dennoch sah er nichts falsches an letzter Nacht, bereute auch nichts, es war heißer Sex gewesen, er hatte sogar gewagt Merion einen zu blasen und dabei hatte er die unerwünschten Erinnerungen größtenteils ausblenden können. Aber das fiel ihm in der Nacht immer leichter...
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Re: Scherben zusammensetzen

Beitragvon Merion » Fr 10. Feb 2023, 22:36

Auch Darken war unglaublich süss, wenn er verschlafen blinzelte. Da konnte er sonst noch so der harte Kerl sein. Doch Merion behielt dies wohlweisslich für sich und erwiderte das Lächeln seines Freundes ebenfalls noch leicht verschlafen. Errötete allerdings gleich darauf, als dieser in als süssen Nymph bezeichnete. Es war schön, das sein Freund so einen schmeichelhaften Kosenamen für ihn hatte. Nur musste der Krieger noch lernen, damit umzugehen.

Gleich darauf wurde das Rot noch etwas dunkler, als Darken ihn fragte, ob er gut geschlafen hätte. Ihm kamen da sogleich die heissen Bilder seines Traumes in den Sinn. Eigentlich war es ja kein Traum gewesen, aber Merion war sich da nicht so ganz sicher. Denn es kam ihm sehr vor wie ein Traum.
"Ja, sicher", erwiderte deswegen hastig, als Darken ihn nach den Pants fragte. "Mein Rucksack muss da irgendwo am Fussende des Bettes liegen. Ich habe relativ weit oben welche eingepackt." Seine Gedanken waren jedoch an einem vollkommen anderen Ort. Sie waren bei ihrem nächtlichen Erlebnis und wenn Merion schon nur daran dachte, wurde er wieder heiss.
"Anfangs habe ich recht unruhig geschlafen", beantwortete er Darkens Frage schüchtern. Brachte es nicht fertig, das verwegene Grinsen zu erwidern. "Aber dann hatte ich einen unglaublich heissen Traum. Zumindest kommt es mir vor wie ein Traum, weil es so schön war. Im ersten Moment bin ich zwar ganz schön erschrocken, als ich in der Dunkelheit das Gewicht deines warmen Körper auf mir gespürt habe. Doch sobald ich begriffen habe, dass du es warst, war alles gut."
Innerlich vorsichtig kuschelte er sich an seinen Freund, um ihm einen Kuss auf seinen Hals zu hauchen und um ihm unter der Decke zärtlich über sein Bein zu streicheln. Merion wusste ja zwar, dass Darken nicht sonderlich gern kuschelte. Doch der Krieger wollte eigentlich auch nicht kuscheln, bei den ganzen heissen Erinnerungen. Nur wusste er nicht, wie er das Darken sonst zeigen sollte.
"Es hat mir sehr gefallen", flüsterte er dem Prinzen rau ins Ohr. "Wie du mich so fordernd und leidenschaftlich gestreichelt und so heiss und sinnlich geküsst hast. Es war so dunkel und ich konnte nur eine Silhouette von dir sehen. Dazu war ich noch viel zu verschlafen, als dass ich irgend etwas für dich hätte tun können. Der Schlaf... das war irgendwie... wie eine Fesseln. So konnte ich nichts anderes tun, als unter dir zu liegen und mich deiner Hitze hingeben. Und wie du mich genommen hast." Unwillkürlich stöhnte Merion auf, drückte sich dabei fest an Darken. "Und du bist dann auf mir gekommen. Das war unglaublich erregend." Der Atem des Kriegers ging schwer und er knabberte leicht an Darkens Hals, da er ihm nicht wirklich in die Augen sehen konnte. Das reden über Sex machte ihn einfach noch zu verlegen. "Allerdings bin ich froh, dass ich dabei noch im Halbschlaf war. Ansonsten wäre ich wahrscheinlich noch nicht bereit dafür gewesen."
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Re: Scherben zusammensetzen

Beitragvon Darken » Fr 10. Feb 2023, 22:38

Darken bereute es, dass er Merion überhaupt danach gefragt hatte. Der Krieger errötete zunächst, man konnte ihm seine Gedanken regelrecht ansehen ehe er dann zu erzählen begann, dass es wie ein heißer Traum gewesen wäre. Detailreich beschrieb er was er dabei gefühlt hatte, während er sich unter Decke an den Prinzen schmiegte, ihn küsste und streichelte. Nur kamen bei Darken bei der Erzählung alles andere als schöne Bilder auf, er dachte nicht an letzte Nacht, sondern an all die Male wo er mitten aus dem Schlaf gerissen worden war, damit man ihn benutzte, wie ausgeliefert er sich gefühlt hatte. Da machte es auch gerade keinen Unterschied, dass Merion beteuerte, es hätte ihm sehr gefallen, selbst dass er durch seinen eigenen Halbschlaf wie gefesselt gewesen wäre und einfach nur von Darken hätte genommen werden können. Der Prinz setzte sich leicht auf, als Merion bei seinen Worten leise aufstöhnte, sich fester an ihn presste. Schließlich gestand er ihm doch noch, dass er, wenn er nicht im Halbschlaf gewesen wäre, noch nicht zu so einem Abenteuer bereit gewesen wäre.
Der Prinz schwieg nur, erhob sich aus dem Bett und suchte sich aus dem Rucksack seines Gefährten frische Unterwäsche raus, um sie sich überzustreifen. "Es.. tut mir leid, dass ich dich einfach so überfallen hab", brachte er schließlich hervor, drehte sich wieder zu Merion um. Aber Darken wollte es eigentlich gar nicht bereuen, es war schön gewesen, er hatte gespürt und nun auch gehört wie sehr es seinem Freund gefallen hatte. Reichte das nicht? Er genoss es eben die Kontrolle zu haben, da konnte er viel gelöster sein ohne befürchten zu müssen, dass Merion etwas falsches tat. So wie Darken es schon bei Lia damals auf der Baumhütte ausprobiert hatte... aber umgekehrt würde er das doch niemals so haben wollen. Ach, warum war das nur so kompliziert?

"Aber ich fand es auch sehr heiß..." Er lächelte kurz. "Sag mir einfach Bescheid, wenn du auch im wachen Zustand für sowas bereit sind. Damit ich dich irgendwann wieder nachts vernaschen kann." Der Prinz leckte sich sinnlich über die Lippen, ging dann zur Anrichte und goss sich etwas Wasser ein. "Was machen wir heute?", wechselte er das Thema. Eigentlich sollte es ja nur ein eintägiger Ausflug werden, doch Merion hatte so etwas angedeutet, dass sie auch länger bleiben könnten. Was allerdings auch beinhaltete, dass sie ihre Sachen wuschen. Darken blickte zu seiner dreckigen Kleidung und verzog das Gesicht. "Und wie geht es deinem Bein?", fragte er noch.
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Re: Scherben zusammensetzen

Beitragvon Merion » Fr 10. Feb 2023, 22:40

Merion hatte es eindeutig nicht geschafft, seinem Freund zu vermitteln, dass er wieder Lust auf mehr hätte. Denn dieser erhob sich einfach nur schweigend aus dem Bett und suchte sich auch dem Rucksack frische Unterwäsche, in die er rasch schlüpfte. Jetzt war nur noch Merion gänzlich nackt. Das liess sein Herz sofort schneller schlagen. Einerseits aus Nervosität, weil er sich nun so viel nackter und ungeschützter fühlte. Aber andererseits war gerade das sehr heiss und er spürte, wie sein Blut feurig durch seine Männlichkeit pumpte.

Aber anstatt, dass sie sich nun weiter küssten und streichelten, entschuldigte Darken sich bei ihm, dass er ihn so überfallen hatte. "Das braucht dir doch nicht leid zu tun", beeilte sich Merion seinem Freund zu versichern. "Es war doch schön."
Sanft erwiderte er das Lächeln von Darken und erschauderte, als dieser sich sinnlich über die Lippen leckte. "Ja", krächzte er hastig. Damit meinte er allerdings gerade weniger, dass er ihm Bescheid sagen sollte, wenn er auch im wachen Zustand bereit für so etwas war. Sondern viel mehr, dass er jetzt gleich bereit dafür war. Sie hatten es ja schon einmal gemacht. Jetzt waren die Hemmungen gebrochen.
Doch er wagte Darken das nicht zu erläutern, denn dieser wechselte abrupt das Thema und fragte, was sie denn heute machen würden und wie es seinem Bein ginge. Dabei gewahrte er durchaus den weniger begeisterten Blick, den er seiner dreckigen Kleidung zuwarf. Ausserdem wollte der Prinz wissen, wie es ihrem Bein ginge.
Eilig schlüpfte auch Merion in frische Unterwäsche, erhob sich allerdings noch nicht, da sein Körper sich noch nicht beruhigt hatte. "Was möchtest du denn machen?" fragte er nach. "Meinem Bein geht es schon viel besser. Wir können also wieder zurück wandern, oder weiter ziehen, oder auch einfach hier bleiben." Er erhob sich nun doch und sammelte alle schmutzige Wäsche ein, egal, welches Kleidungsstück nun wem gehörte und tat es auf einen Haufen. Ihm machte es nichts aus, auch die Sachen von Darken zu waschen.
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Re: Scherben zusammensetzen

Beitragvon Darken » Fr 10. Feb 2023, 22:42

Natürlich hatte Darken allein durch Merions Aufstöhnen und sinnlich Reiben an seinem Körper mitbekommen, dass der Krieger durch die Erzählung wieder Lust auf mehr bekommen hatte, doch der Prinz war jetzt nicht bereit dazu, vor allem da er gerade über Merions Worte nachdenken mußte und was er eigentlich getan hatte. Der Krieger blieb nackt im Bett sitzen, nur eine leichte Decke über seinen Schoß ruhend. Trotzdem konnte man erkennen, dass seine Männlichkeit hart war. Wenn es Merion so sehr anmachte, dann brauchte Darken sich doch nicht schuldig zu fühlen, dass er die Kontrolle übernommen hatte. Der Dea al Mon wehrte auch ab, sagte, es wäre schön gewesen und Darken müsse nichts leid tun.
"Trotzdem warten wir bis du wirklich ganz dafür bereit bist", beharrte Darken, der aus den vielen Streitereien mit Lia wohl doch etwas gelernt hatte. Das bedeutete ja nicht, dass er Merion nicht wieder vernaschen könne, während dieser noch ganz verschlafen war, aber vielleicht sollten sie es auch einmal tun, wenn Merion gänzlich wach war. Nur wußte Darken nicht, ob er dafür bereit war, jedenfalls nicht jetzt am hellichten Morgen.

Als der Krieger auch begriff, dass der Prinz jetzt kein Interesse hatte, zog er sich ebenfalls frische Unterwäsche an, saß noch eine Weile auf dem Bett bis er sich doch erhob und die schmutzige Wäsche begann einzusammeln. Darken würde gewiss keine Einwände erheben, lehnte nur gegen die Türe und sah Merion beim Aufräumen zu.
"Wie weit ist denn die nächste Hütte entfernt? Vielleicht ist es besser, wir bleiben hier, später müssen wir ja auch wieder zurück", merkte Darken an, lächelte dann aber Merion leicht an. "Ich würd gern mit dir noch etwas hierbleiben. Hier können wir übernachten ohne dass uns wer stört." Jetzt wo es anscheinend möglich war, dass sie gemeinsam in einem Bett schliefen. Obwohl der Prinz noch nicht wußte, ob er das in seinem eigenen Zimmer wollte und Merion lebte bei seiner Familie, würde er da übernachten können? Was die wohl zu dem Ausflug gesagt hatten? Für Darken war es immer noch schwer zu realisieren wie.. normale Eltern handelten.
"Wir könnten-", setzte er an, stockte dann aber abrupt, als ihn das Verzerrte Reich mit sich fortnahm und sich eine Vision gewaltsam aufdrängte. Er sah einen schwarzgekleideten Mann, nur seine Augen waren zu erkennen, sonst war alles verdeckt, selbst Mund und Nase. Er stand abwartend dar wie vier Männer in dunkler Uniform eine große, eisenbeschlagene Kiste zu ihm hintrugen, neben ihm eine genauso schwarzgekleidete vermummte Frau. Nachdem die Kiste abgestellt wurde, klappten sie die schweren Verschlüsse an den Seiten auf, der Deckel wurde zurückgeschlagen und als sich ein dunkler Rauch allmählich lichtete, konnte man einen schwarzen Dolch in der Mitte der Truhe sehen. Er kannte ihn... Darken versuchte sich zu erinnern bis er an die Visionen mit der Frau ohne Gesicht dachte, die mit jenen Dolch verletzt werden würde.
Darken keuchte auf, schloss die Augen und versuchte die Vision zu vertreiben, während er immer noch an der Türe lehnte. "Mir gehts gut", wehrte er gleich jede Nachfrage von Merion ab, "Bloß eine Vision." Bloß war gut, aber er wollte den Krieger nicht beunruhigen. Es reichte ja schon wenn er es war. Was für einen Sinn hatte es, dass er dies sah und doch nichts dagegen ausrichten oder damit anfangen konnte. Darken wußte bloß, dass die Zukunft, die er gesehen hatte, nahe lag, denn die Visionen waren immer klarer und intensiver geworden, meist ein nicht misszuverstehendes Zeichen. Etwas schreckliches würde geschehen.
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Re: Scherben zusammensetzen

Beitragvon Merion » Fr 10. Feb 2023, 22:43

Nachdem er die Wäsche zusammen geräumt hatte, kniete Merion sich vor den Kamin und entfachte das Feuer wieder. Anschliessend hängte er einen grossen Kessel mit frischem Wasser darüber. Das konnten sie später für den Tee und die Wäsche gebrauchen. Aber erst war es wohl besser, wenn sie frühstückten. So rief er auch gleich die Esswaren herbei, welche er mitgenommen hatte und sortierte das aus, was nicht zu ein Frühstück passte, um es wieder verschwinden zu lassen. Schliesslich blieben ein frisches Brot, zwei hart gekochte Eier, fruchtige Marmelade und Käse und Wurst übrig.

"Etwa eine Tagesreise", antwortete Merion seinem Freund und erwiderte das Lächeln sanft. er wand es schon, dass dieser noch etwas hier bleiben wollte mit ihm. Ungestört. Sofort errötete der Krieger leicht, als ihm das bewusst wurde. "Alle Hütten sind in dem Abstand einer gemütlichen Tagesreise voneinander. Aber ich bleibe auch gerne hier. Ich wäre trotzdem froh, wenn du dir nochmals die Wunde ansehen könntest, bevor ich mich anziehe."

Irgendwie war er ja schon noch sehr nackt vor seinem Freund und es verunsicherte ihn noch leicht. Doch es fühlte sich nicht schlecht, sondern sehr aufregend an. Da unterbrach Darken mitten in seinem Vorschlag und seine Augen wurden ganz komisch. Erschrocken trat Merion zu ihm hin, getraute sich aber nicht, ihn anzufassen. Das war bestimmt so eine Schwarze Witwe Sache und so etwas konnte gefährlich werden.

"Darken?" fragte er dennoch besorgt. Dieser reagierte erst nicht, doch dann keuchte er auf, schloss seine Augen und unterdrückte jegliche sorgenvolle Nachfrage, indem sagte, dass es ihm gut ginge und er bloss eine Vision gehabt hätte.
"Bist du sicher, dass es dir gut geht?" hakte Merion dennoch nach und streichelte ihm sacht über seinen Arm. "Diese Vision schien ja ganz schön heftig zu sein. Willst du zurück? Damit du mit Eoshan darüber reden kannst?"
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Re: Scherben zusammensetzen

Beitragvon Darken » Fr 10. Feb 2023, 22:48

Der Krieger wollte ihm natürlich nicht glauben, dass alles in Ordnung wäre. Merion war näher getreten, streichelte ihm leicht über den Arm und bemerkte, dass die Vision sehr intensiv gewirkt hätte und ob Darken zurück wolle, damit er mit Eoshan darüber reden könne. Der Prinz schüttelte den Kopf, lehnte sich ein wenig erschöpft gegen die Türe.
"Es geht schon. Außerdem kann ich ihr ohnehin nicht mehr sagen, was ich nicht sowieso schon getan habe", erklärte er, "Ich hatte diese Vision schon öfter. Also nicht diese, aber irgendwie hängt alles zusammen und ich weiß nicht was es bedeuten soll oder warum ausgerechnet ich das sehe. Was soll ich schon dagegen ausrichten von hier aus? Gar nichts." Er zuckte mit den Schultern, schob sich an Merion vorbei und ging ein bißchen rastlos hin und her ehe ihm wieder einfiel worum ihm sein Freund vorhin gebeten hatte. "Setz dich, dann schau ich mir die Verletzung nochmal an." Der Prinz zog den Schemel heran und setzte sich nebens Bett, um dann Merions Verband langsam abzunehmen, die vernähte Wunde nochmal zu reinigen, aber sie war nicht wieder aufgegangen und soweit er das beurteilen konnte, sah sie ganz gut aus.
"Scheint gut zu verheilen. Minan hat dich gut verarztet. Müssen wir jetzt die Wäsche waschen oder hast du noch Kleidung dabei?", fragte er und ging zu seiner Tasche, um den Zeichenblock und die Stifte herauszuholen. Diese Vision ließ ihm noch keine Ruhe, er spürte es regelrecht. Nur zurückgehen wollte Darken deswegen auch nicht. Im untersten Winkel seiner Tasche fand er noch ein weißes Hemd mit einer schwarzen Verzierung in Form von Dornengeflecht an der Seite. Weiß.. eindeutig eines von Tänzers Sachen, aber Darken war es gerade egal und so streifte er sich das Hemd über, schloss es aber nicht.

"Ich halte es nur kurz fest. Vielleicht sehe ich noch etwas was mir vorher entgangen ist", bemerkte Darken mehr zu sich selbst und setzte sich im Schneidersitz vor den Kamin, den Zeichenblock in seinem Schoß. "Es dauert nicht lang." Er nahm einen Stift zur Hand, konzentrierte sich aufs Verzerrte Reich und seine Augen nahmen einen leicht milchigen Farbton an, wie Nebel, der das Dunkle seiner Augen verschleierte. Der Prinz hatte oft Visionen, wenn er malte, doch er hatte gemerkt, dass er es auch umgekehrt hervorrufen konnte. Und vieles hielt er auch in Ölfarben fest oder malte es nochmal ab, so dass sich inzwischen einige Bilder in dem kleinen Salon sammelten, der an seinem Zimmer angrenzte und es mit dem von Caelvar verband. Wenigstens schaffte es Minan die Bilder nicht mehr wegzuschmeißen.
Darken begann rasch die Szenerie vor seinen Augen zu skizzieren. Die vier Soldaten, die die scheinbar schwere Truhe in ihrer Mitte zu dem schwarzgekleideten Mann brachten dessen Mund und Nase mit einer Maske verdeckt waren. Neben ihm stand eine kleinere Frau in der gleichen Kluft. Beide Figuren standen links oben im Bild, der Fokus lag eindeutig auf der Truhe. Aber das war nicht alles was Darken sah. Da war ein kleiner Junge neben der Frau, zumindest glaubte er das, doch der Eindruck war nur sehr schwach und so malte Darken bloß den Schatten des Jungen, während ihm gleichzeitig auffiel, dass der maskierte Mann keinen warf. Weiter vorne im Bild ganz rechts tauchte nun ein Mann auf, er sah ihn nur von der Seite, aber er schien die Szene zu beobachten, auch er trug schwarz und... was war das für eine Uniform? Darken zeichnete eine rote Hydra ein. Das hatte er schonmal gesehen. Sions Armee...
Dem Soldaten ganz rechts entglitt gerade ein goldenes Medaillon aus den Händen, es drehte sich hin und her, traf aber noch nicht auf dem Boden auf.
Darken atmete tief durch. Dieses Medaillon... er hatte schon einmal eine Vision gehabt mit einem Mann, der ein Medaillon besaß und der es im Staub einer langen Straße verlor. War es der gleiche? Was bedeutete es? Ihm war klar, dass nicht alles von der Vision bildlich zu verstehen war, vielleicht war es nur ein Symbol, genau wie die seltsamen Schattenwürfe.
Sein Augenlicht klärte sich langsam wieder und er sah zu Merion hinüber. "Ich bin fertig, aber nicht viel schlauer. Das ergibt doch alles keinen Sinn..." Der Prinz tippte auf die Truhe. "Ich weiß, dass darin ein schwarzer Dolch ist. Und damit werden sie eine Frau töten." Er blätterte rasch in dem Block weiter bis er zu einem früheren Bild kam, dass die gesichtslose Frau zeigte, den Dolch in der Brust und davon schwarze Verästelungen ausgehend. In diesem Bild hatte sie eine Hand um den Griff geschlossen, stand aufrecht, und andere Menschen waren um sie herum, die jedoch alles nur schwarze Schraffuren waren. Die Frau stand in einer Menge, die sie nicht beachtete und die gar nicht zu wissen schien, dass sie starb. "Sie werden diese Frau angreifen, aber ich weiß nicht wer sie ist, weil ich nie ihr Gesicht sehe." Darken schüttelte den Kopf. "Vielleicht ist alles schon lange lange passiert und nur Zufall, dass ich das Echo davon mitbekomme." Er glaubte das selbst nicht so recht, sonst würden die Visionen nicht immer intensiver werden.
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Re: Scherben zusammensetzen

Beitragvon Merion » Fr 10. Feb 2023, 22:54

Darken machte klar, dass er nicht nach Hause zurück wollte, was Merion egoistischerweise ganz glücklich machte. Jetzt wo sie sich wieder vertragen hatten, war es einfach zu schön, wenn sie zwei alleine etwas Zeit verbringen konnten. Aber andererseits war es auch nicht gut, dass Darken so verbittert war, dass er bezüglich der Vision nichts ausrichten konnte. Aber Merion wusste auch nicht, was er dazu sagen sollte und so entstand eine unruhige Pause, bis Darken ihn anwies, sich aufs Bett zu setzen, damit er sich die Verletzung nochmals ansehen konnte.

Gehorsam setzte sich der Krieger auf das Bett. Soweit war auch noch alles gut, doch dann nahm Darken ihm den Verband ab und berührte Merion dabei unweigerlich. Nun wo die Wunde nicht mehr richtig weh tat, spürte er dafür um so intensiver die zarten Finger seines Freundes und unweigerlich kamen damit die Erinnerungen an letzte Nacht. Oh, nein, wie peinlich. Zarte Röte schoss in seine Wange, verlegen biss er sich auf seine Unterlippe und er versuchte krampfhaft an etwas anderes zu denken, während er dem Blick seines Freundes auswich. Doch dieser schien gerade glücklicherweise keinen Blick dafür zu haben.
So dauerte es auch nicht lange und der Prinz zog sich mit den Worten zurück, dass alles gut verheilen würde. Ausserdem wollte er wissen, ob er noch Kleidung dabei hätte. Selber beförderte er ein weisses Hemd mit schwarzem Dornengeflecht an der Seite aus seiner Tasche hervor. Verstohlen mussterte Merion Darken. Es stand ihm schon sehr gut, auch wenn weiss ungewöhnlich an ihm war. Und dadurch, dass er es offen liess, wirkte es sehr verrucht.
"Vielen Dank. Ja, ich habe noch etwas an Kleidung dabei", antwortete Merion hastig, nachdem er seinen Blick hatte losreissen können. Damit kramte er in seinem eigenen Rucksack herum und bevörderte eine schwarze Wildlederhose hervor, die eindeutig für den Wald gedacht war. Sie hatte auch schon einige zugenähte Risse und Flicken. Diese reichte er Darken. Selber zog er eine gemütliche, dunkelblaue Stoffhose und ein enges, ärmelloses Shirt an. "Aber ich werde unsere Sachen trotzdem waschen. Man weiss ja nie, was noch so alles passieren kann."

Darken meinte derweil, dass er es festhalten würde und vielleicht sähe er ja noch etwas, was im vorher entgangen sei. Merion nickte nur und beobachtete, wie sein Freund sich vor den Kamin setzte und seine Augen wieder diesen milcigen Farbton annahmen. Das war wirklich unheimlich. Doch er liess ihn in Ruhe und während der Prinz seine Visionen zeichnete, bereitete er selber alles für das Frühstück vor. Kochte ihnen Tee, schnitt einige Scheiben Käse, Wurst und Brot, schälte die Eier und drappierte alles auf einem grossen Teller, den er neben Darken hinstellte. Danach folgte das übrige Geschirr und die Brombeermarmelade.

Schliesslich setzte er sich neben Darken an den Kamin und wartete geduldig. Es dauerte auch nicht mehr lange und dieser blickte ihn aus seinen wieder schwarzen schönen Augen an. Er zeigte Merion die Bilder und erklärte ihm, was er daraus lesen konnte.
"Das hört sich ja schrecklich an", stellte er fest, während er die Bilder betrachtete. "Nur das Echo? Und das ist schon so heftig? Dann kannst ja froh sein, dass du nicht das Original bekommst. Heisst das, dass eine Frau hier in Dea al Mon so getötet wurde?" Anders konnte er sich nicht vorstellen, dass Darken diese Visionen hatte. "Hat Eoshan denn auch diese Visionen?" Das wäre ja nur logisch. "Warum hat sie denn so eine schwarze Verästelung auf der Brust um den Dolch herum? Das sieht nicht aus wie normaler Blutfluss." Das Bild war einfach schauderhaft. Doch Merion wollte seinem Freund helfen und nicht schockiert über dessen Visionen sein. "Und dieser Schatten des Jungen, ist das ihr Kind, das sie hätte bekommen sollen, wenn sie nicht getötet worden wäre? Aber warum ist er dann schon so alt und kein Baby mehr? Er sieht aus, als wäre er schon so sieben oder neun Jahre alt. Und wie geht denn das, das dieser hier keinen Schatten hat?"
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Re: Scherben zusammensetzen

Beitragvon Darken » Fr 10. Feb 2023, 22:55

Merion stimmte zu, dass er noch Kleidung dabei hätte und kam dann auch gleich mit einer dunklen Wildleserhose an, die schon einige Flicken und sichtbare Nähte hatten. Der Prinz nahm die Hose sofort entgegen. "He, die ist klasse", entfuhr ihm. Auch wenn der Stil der Hose wohl eher unbeabsichtigt gewesen war, gefiel es ihm sehr und Darken streifte sie sich gleich über. Außerdem gefiel es ihm auch Sachen von seinem Freund zu tragen. "Wenn du willst", stimmte er Merions Aussage, dass er ihre Sachen noch waschen wollte, zu. Darken würde sich bestimmt nicht dagegen sträuben solange er nicht mit Wäsche waschen mußte. Angezogen begann dann der Prinz zu zeichnen bis die Vision von ihm abließ und er fertig war.
Er hatte überhaupt nicht mitbekommen, dass Merion in der Zwischenzeit ein Frühstück vorbereitet hatte. Neben ihm stand nun nämlich ein Teller mit verschiedenem zugeschnittenen Brotaufstrich, geschälten Eiern, dann gab es noch Tee, Brot, Brombeermarmelade und mehr. Darken betrachtete alles erstaunt. "Bist du so fleißig oder war ich so lange weg?", fragte er nach und ihm fiel erst jetzt auf wie hungrig er war, im Verzerrten Reich zu sein kostete Kraft und Konzentration. Der Krieger hatte sich neben ihn gesetzt, besah sich die Bilder und meinte, es würde sich schrecklich anhören und es wäre gut, dass es nur ein Echo wäre.
"Ich weiß nicht, ob meine Vermutung stimmt. Momentan rate ich bloß", gab Darken zu, "Vielleicht passiert es auch erst... ich weiß nur, dass ich diese Visionen immer öfter habe, das muss etwas bedeuten. Nein, ich glaube nicht, dass es in Dea al Mon war oder sein wird, es fehlt das Gefühl für den Wald..." Er konnte das kaum in Worte fassen, hoffte Merion würde auch so verstehen.

Dieser fragte nach den Verästelungen um den Dolch herum. "Nein, aber nicht alles in dem Bild ist so zu verstehen wie ich es gezeichnet habe. Manches ist sehr symbolhaft... ich vermute, es bedeutet, dass es ein vergifteter Dolch ist, dass sie langsam stirbt... nein, soweit ich weiß, hatte Eoshan die Vision nicht, aber ich habe sie nicht mehr gefragt, sie wollte ein Netz deswegen weben."
Er schielte hungrig zu dem Frühstück, doch Merion hatte noch mehr Fragen. Keine, die Darken irgendwie eindeutig beantworten konnte. "Ich weiß genausowenig wie du. Aber ich weiß nicht, ob diese Frau hier", er tippte auf die halb maskierte Frau zwischen dem schattenlosen Mann und dem Schatten des Kindes, "nicht die gleiche ist wie die hier." Er deutete auf die gesichtslose Frau mit dem Dolch in der Brust. "Vielleicht ist der Schatten eine Erinnerung oder ein Symbol für Unschuld oder... ach, ich weiß nicht, ich hab Hunger." Darken schob die Bilder beiseite, nachdem er noch einmal einen Blick auf den Rücken des blonden Soldaten im Vordergrund geworfen hatte. Wer war er nur? Warum sah Darken ihn? Und was hatte das Medaillon für eine Bedeutung? Nein, er wollte sich nicht den Kopf darüber zerbrechen.
"Ich rede mit Eoshan drüber wenn wir wieder da sind. Wenn ich mich jetzt drauf konzentriere, bekomme ich nur noch mehr Visionen und ich will lieber den Tag mit dir genießen", bemerkte er, blickte Merion an und küsste ihn lange auf den Mund. Danach machte er sich hungrig über das Frühstück her, der Ausflug wurde seitdem sie sich wieder versöhnt hatten immer besser. "Müssen wir wegen der Wäsche zum Fluß oder zum See?", fragte Darken nach, als er eines der gekochten Eier salzte.
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