Re: Scherben zusammensetzen
von Darken » Di 7. Feb 2023, 09:15
Darken tat einige kräftige Schwimmzüge so gut er es mit einem Arm vermochte, dafür hatte er ja ordentlich Kraft in den Armen. Nach einer Weile glomm die Wut in ihm wieder ab und beruhigte sich wieder etwas. Wie als hätte Merion das gespürt, kam er in dem Moment wieder näher, strich ihm liebevoll über die Schulter und schmiegte sich schließlich von hinten an ihn. Hätte er das nur etwas früher probiert, hätte Darken ihn wahrscheinlich wieder angefahren, doch jetzt seufzte er nur leise zufrieden auf und genoss die Nähe seines Freundes.
Merion meinte, er könne am schlechtesten beurteilen, dass Darken den Ärger nicht wert wäre. Er könne verstehen, dass Lia sich für ihn interessiere und so viel empfand. Auch dankte er ihm für die Antwort und meinte zuletzt, er würde ihm vertrauen. Vielleicht solltest du das lieber nicht, dachte Darken. Es gab so viel was Merion nicht wußte, zu seinem eigenen Besten.
"Ich vertraue dir auch", erwiderte er leise und drehte sich in der Umarmung um, so dass er Merion in die Augen blicken konnte. Gerne hätte er ihn jetzt geküsst und ihn gestreichelt... "Du machst es einem aber auch echt nicht leicht", murmelte er. Denn gerade sah der Krieger mit seinem glänzenden hellen Haar und der nassen Haut sehr verführerisch aus.
Darken streichelte über Merions Brust, wusch ihm die letzten Reste vom Blut fort. "Das wird noch ne verdammt lange Woche wenn wir uns alle beherrschen müssen nicht übereinander herzufallen...", erklärte er, während seine Hand den Krieger unbewußt etwas sinnlicher streichelte. "Wie weit ist denn noch die Hütte entfernt?" Es war ja noch Mittag, hoffentlich hatten sie noch etwas Zeit hier zu bleiben ehe sie weitermußten. Irgendwie mußte er beim Gedanken an die Hütte wieder an die Spiele denken, die er mit Lia gespielt hatte, besonders Wahrheit oder Pflicht. Wie es wohl ausgehen würde wenn er das mit Merion spielte? Bestimmt soweit, dass sie im Bett landeten...
Nein, er mußte aufhören darüber nachzudenken. Rasch trieb er von Merion fort, spritzte ihn dabei aber nass, was der Dea al Mon natürlich gleich kampflustig erwiderte so dass sie eine kleine Wasserschlacht begannen. Da der Tänzer und Minan auch unbedingt mitmachen wollten, wechselten sie immer wieder rasch ab bis der Tänzer irgendwann keuchend die Hand ausstreckte.
"Genug, nicht mehr, ich gebe mich geschlagen", erwiderte er lachend und keuchend, als Merion ihn untergetaucht hatte und der Prinz gerade wieder hochkam, natürlich genau vor dem Krieger, so dass sie in einem ruhigen Moment sich tief in die Augen sehen konnten. Der Tänzer konnte da einfach nicht widerstehen, neigte sich vor und wollte seinen Gefährten küssen. In dem Moment hörte man helle Frauenstimmen, die aus dem Wald plaudern näher kamen, und es dauerte nicht lange, da waren zwei junge Dea al Mon Frauen ans Ufer getreten, beide im etwa gleichen Alter wie Merion und sein Freund. Der Tänzer blickte zu ihnen hinüber, da sie sich anschickten sich auszuziehen. Erst als sie die beiden Jugendlichen im Wasser sahen, hielten sie inne, winkten dann aber freundlich hinüber.
Minan winkte freundlich zurück, lächelte charmant. Die beiden waren wirklich hübsch und anziehend, aber ihm ging ein ganz anderer Gedanke durch den Kopf, den er auch gleich Merion flüsternd mitteilte.
"Dunkelheit sei dank, jetzt haben wir zwei Anstandsdamen. Ich befürchte, eine hätte bei uns nicht ausgereicht", scherzte er leise. Die Mädchen am Ufer, die sich inzwischen bis auf ihre Bikini ausgezogen hatten, kicherten leicht und tuschelten ebenso, vielleicht weil sie die Geste des Tänzers wie er mit Merion sprach, komplett falsch verstanden.
Anderseits konnte der Tänzer beim Anblick der ins Wasser gleitenden Dea al Mon noch viel weniger widerstehen Merion sinnlich über den Hintern zu streicheln, das Wasser verbarg ja alles, auch vor den Frauen. Der Reiz des Ertapptwerdens machte ihn viel zu sehr an.